DE2638276C3 - Optische Lochblende für lasertechnische Anwendungen - Google Patents
Optische Lochblende für lasertechnische AnwendungenInfo
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- DE2638276C3 DE2638276C3 DE19762638276 DE2638276A DE2638276C3 DE 2638276 C3 DE2638276 C3 DE 2638276C3 DE 19762638276 DE19762638276 DE 19762638276 DE 2638276 A DE2638276 A DE 2638276A DE 2638276 C3 DE2638276 C3 DE 2638276C3
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/005—Optical devices external to the laser cavity, specially adapted for lasers, e.g. for homogenisation of the beam or for manipulating laser pulses, e.g. pulse shaping
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
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Description
Bei der Anwendung von Laserstrahlen als Instrument in der mikrobiologischen Forschung (z. B. gemäß DE-PS
21 41 387) oder in anderen Anwendungsbereichen besteht die Forderung, den Laserstrahl nicht nur mittels
einer Optik, z. B. eines Mikroskopobjektivs od. dgl, so a°
zu fokussieren, daß er auf einen mikroskopisch kleinen,
scharf begrenzten Bereich des Präparates beschränkt ist und nur dort seine Wirkungen entfaltet, sondern auim
diesen Strahlungsbrennpunkt äußerst exakt auf eine gewünschte Stelle des Präparates mit exakt vorgegebe- 4^
ner Lage und Tiefe im Präparat einstellen zu können.
Es hat sich gezeigt, daß hierbei ungewöhnlich hohe Anforderungen an die Genau'gkeit. mit der ein extrem
kleiner, scharf begrenzter Laserbrennpunk». erzeugt wird und mit der der Laserstrahl und die ihn Vl
fokussierende Optik relativ zueinander und /um Präparat justiert werden, /u stellen sind. Eine notwendige
Voraussetzung hierfür sind Lochblenden, um divergierende bzw. Streuanteile des Laserstrahls auszublenden.
Fs hat sich gezeigt, daß die bis heute v'
verfügbaren l.ochblenden die in der Regel aus einer Scheibe mit einer Bohrung und mit scharfer Innenkante
bestehen (vgl. z. B. «Zeitschrift für angewandte Physik«. Bd. 26 1969. Nr. 4. S. 286-291), für derartige )ustie
rungszwecke nicht präzise genug sind und der zerstörenden Wirkung der auszublendenden Strählanteile
nicht standhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine speziell als Justierhilfe für die Justierung und Ausblendung
eines Laserstrahls geeignete Blende mit sehr hr>
präzise herzustellender Blendenöffnung zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist eine optische Lochblende für lasertechnische Anwendungen dadurch gekennzeichnet,
daß eine für die Lasersfanlung durchlässige, unperforierte
Unterlage mit einer selektiv mindestens bei der Wellenlänge des jeweils verwendeten Lasers reflektierenden
Interferenz-Reflexionsschicht versehen ist, in der eine zentrale Blendenöffnung freigelassen ist.
Eine derartige Blende hat gegenüDer den herkömmlichen,
aus perforierten Metallscheiben bestehenden LochblenJen zwei wesentliche Vorteile. Einerseits ist es
möglich, die aus der Reflexionsschicht auszusparende öffnung mit genau vorgegebenem Durchmesser und
exakt definierter Form, d h. Kreisform oder anderen Formen, herzustellen. Vorzugsweise geschieht dies mit
Hilfe der aus der Halbleitertechnik bekannten, ausgereiften Photoätztechnik durch Belichtung eines aufgebrachten
Photolacks mittels einer Lochmaske unter dem Mikroskop. Bei üblichen, mittels Laserstrahls
perforierten Lochblenden haben die Blendenöffnungen erfahrungsgemäß völlig unregelmäßige Formen. Der
zweite Vorteil liegt darin, daß die Interferenz-Reflexionsschicht,
die auch mehrschichtig aufgebaut sein kann, die I aserstrahliing, auf die sie abgestimmt ist. zu
im wesentlichen 100% reflektiert. Nicht exakt auf die Blendenöffnung fallende Anteile eines Laserstrahlfokus
werden deshalb reflektiert und nicht absorbiert und können somit auch keine Erwärmung und Zerstörung
der Blende bewirken. Bei herkömmlichen Lochblenden hat es sich immer widder gezeigt, daß der auszublendende
Laserstrahl-Brennfleck an den Blendenrändern absorbiert wird und diese zerstört.
Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Blende besteht darin, daß Licht von anderer
Wellenlänge, als das schmale Wellenlängenband oder die Wellenlängenbänder, in denen die Interferenz-Reflexionsschicht
reflektierend ist. von der Blende nicht beeinflußt wird. Dieser Vorteil ermöglicht eine besonders
vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Blende bei solchen lasertechnischen Anordnungen, bei
denen einem Arbeiis oder Leistungslaserstrahl eines im
unsichtbaren Wellenlängenbereich "rahlenden Arbeitslasers ein im sichtbaren Wellenlängenbereich liegender
Strahl eines Hilfs- oder |ustierlascrr, kolinear überlagert
wird. Als Justierhilfe für solche Anordnungen ist die Blende gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung dadurch gekennzeichnei. daß die Interferenz-Reflexionsschicht
bei der Wellenlänge eines im unsichtbaren Wellenlängenbereich strahlenden Arbeitslasers reflektierend und für im sichtbaren Wellenlängen
bereich liegendes Hilfs- und lustierlaserlicht durchlässig ist. Hierdurch wild der Vorteil erreicht, daß der
Hilfslaserstrahl von der Blende mehl beeinflußt wird
und deshalb auch dann, wenn sein Fokus mehl in der
Blendenöffnung liegt, ungehindert durch die Blende
hindurchtrelen und für Juslier/wcckc bcnut/l werden
kann. Die Lage des Hilfslaserstrahls kann deshalb auch
noch hinter der Blende beobachtet werden. /. B. auf der Rückseite der Blende selbst, wenn diese /. B. mattiert ist.
und diese Beobachtung ermöglicht eine Justierung des Hilfslasersirahls. und damit auch des mit ihm kolinearen.
aber nicht sichtbaren Arbeitslaserstrahls. auf den Mittelpunkt der Blende.
Line Ausführungsform der trfindung wird anhand der
Zeichnung näher erläutert, die schematisch die Anordnung der Lochblende in einem Laserstrahl darstellt. Das
von einem Laser I ausgesendete parallele Laserstrahlbündel 2 wird durch eine als Zwischenoptik dienende
Linse 3 fokussiert, und am Ort des so erzeugten Zwischenfokus ist die Lochblende 4 angeordnet. Diese
besieht aus einer für die Laserstrahlung durchlässigen
Unterlage 5, ζ. B. je nach Wellenlänge einer Glas- oder
Quarzscheibe, auf deren einer Seite eine Interferenz-Reflexionsschicht
6 aufgebracht ist, die für die Wellenlänge des Lasers 1 reflektierend ist. In der
Reflexionsschicht 6 ist eine zentrale Blendenöffnung 7 freigelassen. Durch die Lochblende, die vorzugsweise in
X- und V-Richtung verschiebbar sowie gegen Lochblenden mit verschiedenem Lochdurchmesser austauschbar
ist, wird des z. B. durch Streuung, Beugung oder Linsenfehler außerhalb des Zwischenfokus verlaufenüe
Laserlicht ausgeblendet, so daß man hinter der Lochblende 4 einen sehr exakt definierten Laserstrahl
erhält, der für lasertechnische Anwendungen insbesondere in mikroskopischen Dimensionen geeignet ist.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:J. Optische Lochblende (4) für lasertechnische Anwendungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine für die Laserstrahlung durchlässige, *> unperforierte Unterlage (5) mit einer selektiv mindestens bei der Wellenlänge des jeweils verwendeten Lasers reflektierenden Interferenz-Reflexionsschicht (6) versehen ist, in der eine zentrale Blendenöffnung(7) freigelassen ist.
- 2. Optische Lochblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Interferenz-Reflexionsschicht (6) bei der Wellenlänge eines im unsichtbaren Wellenlängen-Bereich strahlenden Arbeitslasers reflektierend und für im sichtbaren Wellenlängen-Be- n reich liegendes Hilfs- und Justierlaserlicht durchlässig ist
- 3. Lochblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit der Interferenz-Reflexionsschiri,·. (6) versehene Oberfläche der Unterlage M(5) mit Airstrahme des zentralen Bereichs mattiert ist.
- 4. Lochblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Oberflächen der Unterlage (5) im Bereich der zentralen Blenderöffnung (7) schmalbandig mindestens für die von der Interferenz-Reflexionsschicht (6) reflektierte Wellenlänge vergütet ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Lochblende nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (7) in der Interferenz-Reflexionsschicht J"(6) nach aev Photoätzverfahren ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762638276 DE2638276C3 (de) | 1976-08-25 | 1976-08-25 | Optische Lochblende für lasertechnische Anwendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762638276 DE2638276C3 (de) | 1976-08-25 | 1976-08-25 | Optische Lochblende für lasertechnische Anwendungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638276A1 DE2638276A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2638276B2 DE2638276B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2638276C3 true DE2638276C3 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=5986352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762638276 Expired DE2638276C3 (de) | 1976-08-25 | 1976-08-25 | Optische Lochblende für lasertechnische Anwendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2638276C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2460022B1 (fr) * | 1979-06-25 | 1987-09-11 | Hitachi Ltd | Systeme optique de reproduction d'informations |
DE102004028616A1 (de) * | 2004-06-12 | 2006-02-02 | Robert Bosch Gmbh | Kameraobjektiv |
DE102005012556A1 (de) * | 2005-03-10 | 2006-09-28 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Element und Verfahren zur Justierung eines Arbeitlaserstrahls |
DE202015002992U1 (de) * | 2015-04-22 | 2016-07-25 | MÖLLER-WEDEL OPTICAL GmbH | System zum Ausrichten einer Blende relativ zu einer optischen Achse |
-
1976
- 1976-08-25 DE DE19762638276 patent/DE2638276C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2638276B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2638276A1 (de) | 1978-03-02 |
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