DE3228605A1 - Duennfilmlinse mit einer integrierten optischen struktur - Google Patents

Duennfilmlinse mit einer integrierten optischen struktur

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Description

  • Dünnfilmlinse mit einer integrierten
  • optischen Struktur Die Erfindung bezieht sich auf eine Dünnfilmlinse, wie sie bei integrierten optischen Strukturen verwendet wird.
  • In der US-Patentanmeldung 228 744 ist bereits anstel-1 e einer herkömmlichen Koalescenzpunkt-Abtasteinrichtung, die einen sich drehenden Polygonspiegel verwendet, einKoalescenzpunkt -labtastelement vorgeschlagen worden, das eine integrierte optische Struktur verwendet und keine mechanisch beweglichen Teile hat. Bei dieser integrierten optischen Struktur sind, wie in Fig. 1 der Zeichnung gezeigt ist, ein optischer Koppler 4, der einen Prismakoppler aufweist, eine Doppelkammeiektrode 5 und eine Dünnfilmlinse 6 auf einer Dünnfilm-|fellenführung 3 vorgesehen, die in planarer Form auf einem Substrat 2 in der XZ-Ebene aufgebracht ist. Ein durch die Wellenführung 3 geleiteter Lichtstrahl L2 wird durch eine elastische Ultraschall-Oberflächenwelle W, die von der auf einem Teil der Wellenführung 3 vorgesehenen Doppelkammelektrode 5 erregt wird, gebeugt und abgelenkt, und wird zu einem Lichtstrahl L3. Der abgelenkte Lichtstrahl 13 wird von der Dünnfilmlinse 6 derart kondensiert, daß er einen Koalescenzp.(Verschmelzungspunkt) S an der Austritts-Endfläche 7 der Wellenführung 3 bildet. Die Endfläche 7 liegt an einer Stelle, die im wesentlichen mit der Brennebene der Dünnfilmlinse übereinstimmt, die eine Brechkraft in der XZ-Ebene parallel zu der Wellenführung 3 hat; der kondensierte Lichtstrahl L4 wird an oder in der Nähe der Endfläche 7 in X-Richtung im wesentlichen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Lichtstrahls kondensiert und tritt aus der Endfläche aus. Die Verteilung des Lichts in Y-Richtung senkrecht zur XZ-Richtung ist durch die Dicke d der Wellenführung 3 begrenzt. Die Dicke d ist gewöhnlich einige µm; deshalb breitet sich der aus der Endfläche austretende Lichtstrahl mit einer Öffnung von einigen zehn Grad aufgrund des Beugungseinflusses aus.
  • Bei einem derartigen integrierten optischen Aufbau wird die Frequenz der an die Doppelkammelektrode 5 angelegten Hochfrequenzspannung variiert, so daß sich die Wellenlänge der elastischen Ultraschall-Oberflächenwelle W ändert, die sich auf der Wellenführung 3 ausbreitet, wodurch der Ablenkwinkel des Lichtstrahls L3 gesteuert wird und eine Woalescenzpwmkt-Abtastuna auf der A ustrit ts endfläch e 7 ausgeführt wird. Der integrierte optische Aufbau 1 entsprechend diesem Ausführungsbeispiel ist kompakt aufgebaut, da die Lichtablenkeinrichtung und eine Kondensorlinse auf demselben Substrat vorgesehen sind und ein Koalescenz»-(Verschmelzungspunkt) S auf oder in der Nähe der Austrittsendfläche 7 der Wellenführung 3 gebildet und abgetastet wird.
  • Im Folgenden sollen die Bauteile der integrierten optischen Struktur im einzelnen erläutert werden. Das Substrat 2 kann in geeigneter Weise aus einem Material hergestellt werden, das einen piezoelektrischen Effekt hat, und durch das sich Ultraschallwellen hoher Frequenz mit hohem Wirkungsgrad ausbreiten können; das Substrat 2 sollte wünschenswerterweise aus LiNbO3 (Lithiumniobat), LiTaO3 (Lithiumtantalat) oder ZnC (Zinkoxid) sein. Wenn das Substrat 2 aus Lithiumniobat besteht, wird hinsichtlich der Wellenführung 3 Titan bei hohen Temperaturen von etwa 10000C aufgebracht und in einer Dicke von einigen pm auf dem Substrat 2 niedergeschlagen. Wenn das Substrat 2 aus Lithiumtantalat hergestellt ist, kann die Wellenführung 3 durch Eindiffundieren von Niob oder Titan erhalten werden.
  • Ferner sind weitere Kombinationen möglich, es ist jedoch vorzuziehen, daß die Wellenführung 3 aus einem Material mit einem hohen Brechungsindex und einem großen Brechungsindex-Unterschied zum Substrat 2 besteht, und in der Lage ist, Licht zu leiten, sogar wenn die ellenführung 3 dünn ausgeführt ist. Der hohe Brechungsindex der cllenführune 3 erlaubt, daß der auf der Endfläche 7 von der Dünnfilmlinse 6 gebildete Verschmelzungspunkt 5 einen sehr geringen Punktdurchmesser hat, d.h. daß der Punkt sehr scharf ist. Als Dünnfilmlinse 6 ist einetSode--Indexlinse, eine Luneburg-Linse oder eine geodesische Linse geeignet, wie sie in iEEE-Quantumelektronik, Bd. QE-13, S. 129, 1977, (die bei D.1V. Vakey und Van E, Wood) beschrieben ist. Bei einem integrierten optischen Aufbau 1, bei dem keine Ablenkung erforderlich ist, wird die Doppelkammelektrode 5 nicht benötigt und es kann ein anderer Photokoppler 4 verwendet werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Dünnfilmlinse, bei der ein Brechungsindex-Unterschied verwendet wird, muß der Brechungsindex der DünnfilmiXnse 6 höher als der Brechungsindex der Wellenführung 3 sein, die die untere Schicht der Dünnfilmlinse 6 ist. Die folgenden beiden Beispiele können als typische Beispiele für derartige Dünnfilmlinsen 6 betrachtet werden. Bei einem ersten Beispiel wird als Material für die Dünnfilmlinse 6 Ta2O5 (Tantalpentoxid) verwendet, dessen Brechungsindex n für Licht mit der Wellenlänge 633 nm 2,1 ist, wenn das Material der Wellenführung 3 Corning 7059-Glas ist, dessen Brechungsindex n zwischen 1,55 und 1,62 liegt und wenn das Material des Grundsubstrats 2 SiC2 (geschmolzener Quarz) ist, dessen Brechungsindex n 1,147 beträgt. Bei einem zweiten Beispiel wird als Material für die Dünnfilmlinse 6 As2S3 (Arsentrisulfid) ver- wendet, dessen Brechungsindex 2,37 ist, wenn das Material der Wellenführung 3 Ti:LiNbO3 (titandiffundiertes Lithiumniobat) ist, dessen Brechungsindex n 2,22 ist, und wenn das Material des Substrats 2 Lithiumniobat ist, dessen Brechungsindex n 2,2 ist.
  • Im Fall des ersten Beispiels jedoch ist das Corning 7059-Glas, aus dem die Wellenführung 3 besteht, kein piezoelektrisches Material, so daß keine elastischen Ultraschall-Oberflächenwellen erzeugt werden können. Dieses Material kann folglich nicht für die integrierte optische Struktur des bereits beschriebenen Koalescenz. -Abtastelements verwendet werden, so daß seine Anwendung als Funktionselement begrenzt ist.
  • Im Falle des zweiten Beispiels ist es andererseits bekannt, daß Arsentrisulfid, aus dem die Dünnfilmlinse 6 besteht, eine Photoempfindlichkeit aufweist (S.A. Keneman, J.O.S.A. 68 (pa78) 32). Dies hat den Nachteil, daß die Stabilität der Linsencharakteristik schlecht ist. Ferner wird durch das geringe Verhältnis der Brechungsindizies von Arsentrisulfid und Lithiumniobat verhindert, daß eine Linse mit kleiner Blendenzahl, d.h. eine lichtstarke Linse hergestellt werden kann.
  • Ps ist Aufgabe der Erfindung, eine Dünnfilmlinse für eine integrierte optische struktur zu schaffen, die lichtstark ist und eine stabile Linsencharakteristik hat. Ferner soll eine Dünnfilmlinse für eine integrierte optische Struktur geschaffen werden, die stabile Linsencharakteristiken hat und die in einem Element, wie einem Koalescenzpunkt-Abtast element, das elastische Oberflächenwellen verwendet, verwendet werden kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß eine Dünnfilmlinse einer integrierten optischen Struktur durch eine Dünnfilm-Wellenführung, die durch Eindiffundieren von Titan in ein Substrat aus Lithium- niobat hergestellt worden ist, und eine auf der Wellenführung gebildete Dünnfilmlinse aus Titanoxid aufgebaut ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf.die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 perspektivisch ein Beispiel für ein Koalescenzpunkt- -Abstastelement nach dem Stand der Technik, das zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Luneburg-Linse, die eine bei der vorliegenden Erfindung verwendbare Dünnfilmlinse ist, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Aufbau einer Diinnfilmlinse bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem die vorliegende Erfindung auf eine Luneburg-Linse angewendet wird, Fig. 4 die Amplitudenverteilung des elektrischen Felds, wenn sich Licht durch das innere der Dünnfilmlinse ausbreitet, und Fig. 5 schematisch ein Verfahren zur Herstellung einer Luneburg-Linse bei der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet als Material einer auf einer 'lellenführung 3 gebildeten Dünnfilmlinse Titanoxid (TiO) mit einem Brechungsindex n, das bisher verbreitet für dünne optische Filme, wie beispielsweise Antireflexionsfilme für Linsen oder für Spiegel verwendet worden ist. Der Brechungsindex n von Titanoxid liegt zwischen 2,4 und 2,5; dieser Bereich ist für Dünnfilmlinsen ausreichend hoch; aufgrund der Erfahrung mit diesem material bei der VerwenduIlg für konventionelle optische dünne Filme kann gesagt werden, daß die Stabilität dieses Materials bei Verwendung als Dünnfilmlinsen ausreichend ist. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Beziehung zwischen den Brechungsindizies ergibt sich, daß als Wellenführung 3 Lithiumniobat (I,iNbO3) mit eindiffundiertem Titan (Ti) als Dünnfilm-Wellenführung verwendet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Kombination von Titanoxid und Lithiumniobat mit eindiffundiertem Titan für die Dünnfilmlinse 6 und den Dünnfilm-ellenführunsweg 3 kann verglichen mit der herkömmlichen Kombination von Arsentrisulfid (As2S3) und Lithiumniobat mit eindiffundiertem Titan eine Linse mit kleiner Blendenzahl, d.h. eine Linse mit hoher Lichtstärke als Dünnfilmlinse 6 realisieren, da die Proportion der Brechungsindizes der Dünnfilmlinse 6 und der ellenführung 3 relativ anwachsen. Dies soll im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 für den Fall erläutert werden, daß die vorliegende Erfindung bei einer Luneburg-Linse angewendet wird.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Luneburg-Linse, die eine Dünnfilmlinse ist, bei der die Differenz der Brechungsindizes verwendet wird. Eine Dünnfilmlinse 6 erhebt sich auf einer Wellenführung 3, die auf einem Substrat 2 gebildet ist, in Form einer Scheibe. Wenn Licht L3, das sich durch die Wellenführung 3 unter wiederholter Totalreflexion ausgebreitet hat, die Dünnfilmlinse 6 erreicht, breitet es sich durch das Innere der Dünnfilmlinse 6 aus und tritt wieder in die Wellenführung 3 ein, da der Brechungsindex der Dünnfilmlinse 6 größer als der Brechungsindex der Wellenführung 3 ist.
  • Andererseits ist es bekannt, daß die folgende Relation zwischen dem tatsächlichen effektiven Brechungsindex ne, der sich für das durch das Innere der Dünnfilmlinse 6 ausgebreitete Licht ergibt (auch im folgenden als tatsächlicher effektiver Brechungsindex der Linse bezeichnet)Jund dem Brechungsindex n2 des Materials der Dünnfilmlinse 6 besteht: ne = n2 sinG ... (1) Ilierbei ist # der Reflexionswinkel, mit dem sich das Licht durch die Dünnfilmlinse 6 ausbreitet (siehe Fig. 2). Aus Gleichung (1) ergibt sich die Relation, daß der tatsächliehe effektive Brechungs-index ne der Linse nicht größer als der Brechungsindex n2 des Materials ist, aus dem die Dünnfilmlins 6 besteht: - n2 .... (2) Der Maximalwert des tatsächlichen effektiven Brechungsindex ne, der für eine Luneburg-Linse mit einer Blendenzahl von 1,8 erforderlich ist, die beispielsweise auf einer ;tJellenführung 3 hergestellt werden soll, die aus Lithiumniobat mit eindiffundiertem Titan besteht, ist 2,442, wenn mit den in .H. Southwellßs Artikel (J.O.S.A. 67 (1977) 1010) angegebenen mathematischen Ausdrücken gerechnet wird.
  • wenn Titanoxid als Material der Dünnfilmlinse 6 verwendet wird, wird die Beziehung von Gleichung (2) erfüllt, da der Brechungsindex n2 von Titanoxid 2,45 ist; wenn jedoch Arsentrisulfid als Material der Dünnfilmlinse 6 verwendet wird, wird es unmöglich, eine Luneburg-Linse mit einer Blendenzahl von 1,8 unter Verwendung von Arsentrisulfid herzustellen, da der Brechungsindex n2 dieses Materials etwa 2,37 ist, Wenn folglich eine tellenführung 3 verwendet wird, die aus Lithiumniobat mit eindiffundiertem Titan besteht, wird es möglich, eine Dünnfilmlinse mit einer kleineren Blendenznhl als die herkömmlicher 1. ins en aufgrund der Verwendung von Titanoxid als Material der Dünnfilmlinse 6 herzustellen.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Aufbaus der Dünnfilmlinse 6 bei einem lkusführungsbeispiel der Erfindung, bei der eine TE-Mode-Luneburg-Linse mit einer Blendenzahl von 1,8 (wie vorstehend beschrieben) mit einem Radius von 3 mm und einer Brennweite von 10,8 mm unter Verwendung von Titanoxid als Material der Dünnfilmlinse 6, Lithiumniobat mit eindiffundiertem Titan als Wellenführung 3 und Lithiumniobat als Substrat 2 hergestellt worden ist. Die in Fig. 3 gezeigte Querschnittsform ist mit den in dem Artikel von .H. Southwell angegebenen Ausdrücken berechnet worden.
  • Ferner hat die vorliegende Erfindung verglichen mit herkömmlichen Dünnfilmlinsen, die eine Kombination aus Arsentrisulfid und Lithiumniobat verwenden, den Vorteil, daß die Genauigkeit des Brechungsindex und der Filmdicke, die für die Wellenführung 3 erforderlich ist, und die bei der Herstellung der Dünnfilmlinse 6 eine Rolle spielt, gesenkt ist.
  • Fig. 4 zeigt die Amplitudenverteilung des elektrischen Feldes, wenn sich Licht durch das Innere der Dünnfilmlinse 6 ausbreitet. Die Amplitudenverteilung ist mit den Maxwell-Gleichungen berechnet worden. Die Dünnfilm-Wellenführung 3 ist aus Lithiumniobat mit eindiffundiertem Titan hergestellt worden. Die ausgezogene Linie I gibt die Amplitudenverteilung des elektrischen Felds an, wenn Titanoxid als Material der Dünnfilmlinse 6 verwendet wird; die gestrichelte Linie II gibt die Verteilung an, wenn Arsentrisulfid als P.5,aterial der Dünnfilmlinse 6 verwendet wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist der Brechungsindex von Titanoxid höher als der Brechungsindex von Arsentrisulfidl deshalb tritt das elektrische Feld mit einer geringeren Amplitude in die Wellenführung 3 ein, wenn Titanoxid verwendet wird (siehe Fig. 4). Folglich ist die Dünnfilmlinse weniger anfällig auf Einflüsse der Iblellenführung 3, wenn sie aus Titanoxid hergestellt worden ist, und die Genauigkeit des Brechungsindex und der Filmdicke, die für die ellenführung 3 erforderlich ist, und die bei der Herstellung der Dünnfilmlinsc 6 eine schwerwiegende Rolle spielt, ist geringer.
  • Das für das Substrat 2 und die Wellenführung 3 bei der vorliegenden Erfindung verwendete Lithiumniobat hat piezoelektrische Eigenschaften; deshalb erzeugt es mit hohem Wirkungsgrad elastische Ultraschall-Oberflächenwellen mit hoher Frequenz und kann in hervorragender Weise für ein Koalescenp -Abtastelement gemäß Fig. 1 oder dgl. verwendet werden.
  • Im Folgenden soll ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Dünnfilmlinse 6 beschrieben werden. Fig. 5 zeigt schematisch das Verfahren zur Herstellung einer Luneburg-Linse, bei der die vorliegende Erfindung angewendet wird, mittels eines Aufdampfverfahrens.
  • jenen bei dem Aufdampfverfahren der Abstand zwischen der Aufdampfwelle und dem Substrat 2 ausreichend groß verglichen mit dem Durchmesser der Dünnfilmlinse 6 ist, und die Aufdamjfwelle genau unterhalb des Substrats 2 angeordnet ist, fliegen die zu der Filmdicke beitragenden aufgedampften Teilchen in senkrechter Richtung zum Substrat 2. Wenn folglich eine Maskenplatte mit einer Dicke von 0,2 mm oder weniger mit einem Öffnungswinkel C, der die Beziehung ç = 360 t(r)'tO (Grad) für jeden Wert von r erfüllt, wobei t(r) die Filmdicke einer zentralsymmetrischen I,uneburglinse in Radialrichtung r und t0 die Filmdicke in der Mitte ist, verwendet wird und der mittelpunkt der Öffnung der T,askenynlatte mit dem Dittelpunkt der Dünnfilmlinse 6 in Übereinstimmung gebracht wird und die Waskenplatte und das Substrat relativ zueinander während des Aufdampfvorgangs gedreht werden, wird es möglich, eine Dünnfilmlinse mit der gewünschten Filmdicke und dem gewünschten Aufbau zu erhalten. Fig. 5 zeigt die Anordnung während der Herstellung der Dünnfilmlinse; eine Maskenplatte 10 ist an einem nicht gezeigten Substrathalter, der einen Drehmechanismus hat, befestigt und das Substrat 2 darauf gelegt. Die r'!askenplatte 10 hat eine im wesentlichen wärmegefcrmte Öffnung 11, die entsprechend der genauen Berechnung geschnitten ist, durch die der Aufdampfluß der Titanoxidteilchen hindurchgeht.
  • Die Dünnfilmlinse kann nicht nur mit einem Aufdampfverfahren hergestellt werden, sondern sie kann auch mittels Sputtern oder Ionenimplantation hergestellt werden. Als Maskenverfahren kann auch ein Verfahren verwendet werden, bei dem eine Vielzahl von D5askenplatten mit kreisförmigen Öffnungen mit einer bestimmten Dicke von wenigen Millimetern oder mehr und einer Querschnittsöffnung oder eine Vielzahl von Naskenplatten, von denen jede eine kreisförmige Öffnung hat mit dem Substrat verwendet werden.
  • -.lie vorstehend beschrieben worden ist, weist die Diinnfilmlinse der erfindungsgemäßen integrierten optischen Struktur eine Dünnfilmlinse aus Titanoxid auf, die auf einem ):Jellenführungsw eg aus Lithiumniobat mit eindiffundiertem Titan aufgebracht ist; die Dünnfilmlinse führt zu einer lichtstarken Linse mit kleiner Blendenzahl und hat zudem den Vorteil, daß die Genauigkeit des Brechungsindex und der Filmdicke des Wellenführungswegs gesenkt wird. Die Dünnfilmlinse kann mit großen Vorteilen für ein Element wie beispielsweise ein Koalescenzpunkt-Abstastelement bei dem eine elastische Oberflächenwelle verwendet wird, verwendet werden.
  • ine Dünnfilmlinse aus Titanoxid ist auf einer Dünn.
  • film-Wellenführung aufgebracht, die durch Sindiffundieren von Titan auf ein Substrat aus Lithiumniobat hergestellt wird; hierdurch erhält man eine Dünnfilmlinse für eine integrierte optische Struktur, die lichtstark ist, deren Linseneharakteristik stabil ist, und die eine weite Vcrwendung als Funktionselement erlaubt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Dünnfilmlinse einer integrierten optischen Struktur, gekennzeichnet durch eine Dünnfil,-Wellenführung (3), die durch rindiffundieren von Titan auf ein Substrat aus Lithiumniobat hergestellt ist, und eine auf der Dünnfilmellenführung aufgebrachte Dünnfilmlinse (6) aus Titanoxid.
  2. 2. Dünnfilmlinse nach Anspruch 1, dridrh gekennzeichnet, daß ferner auf der Dünnfilm-Wellenführung zum Ablenken des sich durch die Wellenführung ausbreitenden Lichtstrahls (L2) eine Erzeugungseinrichtung (5) für elastische Ultraschall-Oberflächenwellen befindet.
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