DE2638276A1 - Optische blende und damit ausgeruestete laseroptische einrichtung - Google Patents

Optische blende und damit ausgeruestete laseroptische einrichtung

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DE2638276A1 DE19762638276 DE2638276A DE2638276A1 DE 2638276 A1 DE2638276 A1 DE 2638276A1 DE 19762638276 DE19762638276 DE 19762638276 DE 2638276 A DE2638276 A DE 2638276A DE 2638276 A1 DE2638276 A1 DE 2638276A1
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    • H01S3/005Optical devices external to the laser cavity, specially adapted for lasers, e.g. for homogenisation of the beam or for manipulating laser pulses, e.g. pulse shaping
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    • G02OPTICS
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Description

  • Optische Blende und damit ausgerüstete
  • laseroptische Einrichtung Bei der Anwendung von Laserstrahlen als Instrument in der mikrobiologischen Forschung (z.B. gemäß DT-PS 2 141 387) oder in anderen Anwendungsbereichen besteht die Forderung, den Laserstrahl nicht nur mittels einer Optik, z.B. eines Mikroskopobjektivs od.dgl., so zu fokussieren, daß er auf einen mikroskopisch kleinen, scharf begrenzten Bereich des Präparates beschränkt ist und nur dort seine Wirkungen entfaltet, sondern auch diesen Strahlungsbrennpunkt äußerst exakt auf eine gewiinschte Stelle des Präparates mit exakt vorgegebener Lage und Tiefe im Präparat einstellen zu können.
  • Diese Forderung ist um so schwieriger zu erfüllen, als in der Regel der zum Erzeugen der gewünschten Wirkung, z.B. Materialzerstörung, Verdampfung, Anregung usw., verwendete, zu justierende Laserstrahl nicht unmittelbar beobachtet werden kann, weil mit ultraviolettem Laserlicht und/oder im Impulsbetrieb gearbeitet wird und/oder der Laserstrahl vor der erfolgten Justierung gar nicht eingeschaltet werden darf, um nicht Wirkungen außerhalb der gewünschten Materialbereiche auszulösen.
  • In der älteren Anmeldung P 25 05 774.3 und P 25 58 053 sind Verfahren und Anordnungen beschrieben, bei denen dem unsichtbaren Arbeits-Laserstrahl ein sichtbarer Hilfs-Laserstrahl kollinear überlagert wird, um die Lage beider Laserstrahlen beobachtbar zu machen, wobei ferner durch optische Beeinflussung des einen oder anderen Laserstrahls eine definierte, einstellbare Fokalabweichung in Richtung der optischen Achse der beiden Laserstrahlen voneinander erzeugt wird, so daß, wenn der Brennpunkt des sichtbaren Hilfs-Laserstrahls exakt an einer Präparatoberfläche liegt, eine definierte bekannte Lage des Brennpunktes des anderen Laserstrahls im Innern des Präparats gewährleistet ist.
  • Es hat sich beim Arbeiten mit Laser-Mikropräparationsgeräten allgemein und insbesondere bei Durchführung des genannten Verfahrens gezeigt, daß ungewöhnlich hohe Anforderungen an die Genauigkeit, mit der ein extrem kleiner, scharf begrenzter Laserbrennpunkt erzeugt wird und mit der der Laserstrahl und die ihn fokussierende Optik relativ zueinander und zum Präparat justiert werden, zu stellen sind. Der vorliegenden erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine laseroptische Einrichtung zu schaffen, die die Erzeugung eines scharf definierten Laserbrennpunkts und die entsprechend notwendige Justierung der dazu verwendeten Einrichtungen mit sehr großer Genauigkeit und auf einfache Weise vorzunehmen ermöglicht.
  • Hierbei wurde erfindungsgemäß erkannt, daß vor allem die für solche Justierungen zwingend benötigten Lochblenden zum Ausblenden unerwünschter Streuanteile des LaserstrahLs von der Inclustrie bis heute nicht mit hinreichender Präzision gefertigt werden. Die erfindungsgenjä.ße Lösung der Auf gabe sieht deshalb in erster Linie die Schaffung einer speziell für die genannten Zwecke geeigneten, besonders genau zu fertigenden Lochblende vor.
  • Erfindungsgemäß ist eine optische Lochblende für laser--technische Anwendungen dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer ftir die Laserstrahlung durchlässigen Unterlage unal einer darauf aufgebrachten Interferenz-Reflexionsschicht, die selektivnur bei einer oder mehreren Wellenlängen reflektiert, mit darin freigelassener Blendenöffnung besteht.
  • Eine derartige Blende hat gegenüber den herkömmlichen, aus perforierten Metallscheiben bestehenden Lochblenden zwei wesentliche Vorteile. Einerseits ist es möglich, die aus der Reflexionsschicht auszusparende Öffnung mit genau vorgegebenem Durchmesser und exakt definierter Form, d.h. Kreisform oder andere Formen, herzustellen. Vorzugsweise geschieht dies mit Hilfe der aus der Halbleitertechnik bekannten, ausgereiften Fotoätztechnik durch Belichtung eines aufgebrachten Fotolacks mittels einer Lochmaske unter dem Mikroskop.
  • Bei üblichen, mittels Laserstrahls perforierten Lochblenden haben die Blendenöffnungen erfahreungsgemäß völlig unregelmäßige Formen. Der zweite Vorteil liegt darin, daß die Interferenz-Reflexionsschicht, die auch mehrschichtig aufgebaut sein kann, die Laserstrahlung, auf die sie abgestimmt ist, zu im wesentlichen 100% reflektiert. Nicht exakt auf die Blendenöffnung fallende Anteile eines Laserstrahlfokus werden deshalb reflektiert und nicht absorbiert und können somit auch keine Erwärmung und Zerstörung der Blende bewirken.
  • Bei herkömmlichen Lochblenden hat es sich immer wieder gezeigt, daß der auszublendende Laserstrahl-Brennfleck an den Blendenrändern absorbiert wird und diese zerstört. Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Blende besteht darin, daß die Interferenz-Reflexionsschicht selektiv nur ein schmales Wellenlängenband oder bei mehrschichtigem Aufbau auch mehrere Wellenlängen reflektiert. Damit läßt sich erreichen, daß ein Hilfs-Laserstrahl von anderer Wellenlänge, der dem auszublendenden, z.B. im UV liegenden Laserstrahl überlagert ist, von der Blende nicht beeinflußt wird. Er kann deshalb auch dann, wenn sein Fokus nicht in der Blendenöffnung liegt, ungehindert durch die Blende hindurchtreten und für Justierzwecke benutzt werden. Hierdurch werden die Justierungsmöglichkeiten einer laseroptischen Einrichtung mit Hilfe einer solchen Blende wesentlich verbessert.
  • Eine mit einer erfindungsgemäßen Lochblende ausgerüstete komplette laseroptische Einrichtung mit einer Lasereinheit zum Erzeugen vorzugsweise zweier kollinear überlagerter Laserlichtbündel unterschiedlicher Wellenlänge und einem die Laserstrahlen auf einem Objekt fokussierenden Objektiv, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lasereinheit und Objektiv eine die Laserstrahlen zwischenfokussierende Zwischenlinse angeordnet ist, daß die Blende am Ort des Zwischenfokus eines der Laserstrahlen angeordnet oder auf diesen einstellbar ist, und daß Zwischenlinse und Blende gemeinsam relativ zum Objektiv verschiebbar sind.
  • Durch die auf den Zwischenfokus einzustellende Lochblende wird Streulicht bzw. divergente Laserstrahlung weggefangen und dadurch die Strahlungseinwirkung auf das Präparat außerhalb des gewünschten Mikrobereiches, dessen Grenze letztlich trch die Beugung gegeben ist, ausgeschlossen. Diese Blendenwirkung bezieht sich nur auf einen der beiden Laserstrahlen, und zwar den Arbeits-Laserstrahl, der die gewünschte Wirkung auslösen soll. Der andere, kontinuierlich sichSare lSilts-Laserstrahl, der insbesondere bei Anwendung des zuvor geschilderten Verfahrens seinen Zwischenfokus an einer anderen Stelle haben wird, wird durch die selektiv wirkende Blende nicht beeinflußt und kann dann unabhängig vom Arbeits-Laserstrahl für Justierzwecke benutzt werden.
  • Während die Lochblende in bezug auf die Zwischenlinse auf den dem Zwischenfokus entsprechenden Abstand einstellbar sein muß, ist es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft, wenn die Blende und die Linse gemeinsam in Strahlrichtung verschiebbar sind zum Einstellen des Zwischenfokus in die dem jeweiligen Objektabstand entsprechende Bildebene des Objektivs. Man erhält dabei den optimalen Durchgang des Laserlichtbündels durch die Lochblende und Fokussierung in die am Mikroskop visuell scharf eingestellte Objektebene.
  • Um die Blende als zusätzliche Justierungshilfe nutzen zu können, besteht sie vorzugsweise aus einer für die Wellenlängen beider Laserstrahlen durchlässigen Platte, diejauf der der Zwischenlinse zugewendeten Seite den für eine Wellenlänge selektiv undurchlässigen Blendenbelag mit Mittelöffnung trägt und deren andere Seite mit Ausnahme des zentralen Bereichs mattiert ist. Durch direkte Beobachtung der Blende von hinten kann die Lage des sichtbaren Hilfs-Laserstrahls, solange er sich noch dezentriert im mattierten Bereich befindet, beobachtet und danach eine Grobzentrierung der Blende vorgenommen werden. Die Feinzentrierung erfolgt durch Einstellen auf maximale Helligkeit des hinter der Blende z.B. auf einem fluoreszierenden Schirm aufgefangenen Laserstrahls. Hierbei ist,außer der angegebenen Verschiebbarkeit von Linse und Blende in Achsrichtung, auch eine Möglichkeit zum Zentrieren der Blende relativ zur optischen Achse der Linse und weiters eine Möglichkeit der Zentrierung und Parallelausrichtung der aus Linse und Blende bestehenden Einrichtung auf die vorgegebene optische Achse der Optik, also z.B. des Mikroskopobjektivs, erwünscht. Hierzu ist erfindungsgemäß eine gemeinsame Halterung für die Zwischenlinse und die Blende vorgesehen, welche an einer Führung in Achsrichtung (z-Richtung) verschiebbar ist, wobei die Blende an dieser halterung in der zur Achsrichtung senkrechten Ebene (x- und y-Richtung) justierbar angeordnet ist und die Linse und/oder die Blende an der Halterung in Achsrichtung (z-Richtung) verschiebbar ist.
  • Die Führung für die Halterung ist ihrerseits justierbar, und zwar vorzugsweise in zwei zur Achse senkrechten Richtungen (x- und y-Richtung) verschiebbar und/oder in zwei zueinander senkrechten, durch die Achse verlaufenden Ebenen verkippbar.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze der gesamten laseroptischen Einrichtung.
  • Fig. 2 zeigen den Aufbau der Zwischenoptik und der bis 4 justierbaren Halterung und Führung im Längsschnitt und in Querschnitten nach A-A und B-B.
  • In Fig. 1 sind die drei Hauptteile oder Baugruppen eilier kompletten Einrichtung zum Laserbeschuß von mikroskopischen Präparaten mit strichpunktierten Rechtecken umrandet, nämlich die Lasereinheit 20, eine Zwischenoptik 40 und eine Mikroskopeinheit 50.
  • In der Lasereinheit 20 befinden sich ein UV-Arbeitslaser 21 mit vorgeschalteter Irisblende 22 zum Verändern des Durchmessers des Laserstrahls 23 und damit der Kaustik des Laserstrahl-Brennflecks im Präparat, und weiter ein Hilfs-Laser 24, der ein kontinuierliches LichtbUndet25 im sichtbaren Bereich aussendet. Beide aus den Lasern parallelgerichtet austretenden Lichtbündel laufen durch eine Filterwechselautomatik 26, 26' mit z.B. Graufiltern zum Verändern der Helligkeit und werden durch einen teildurchlässigen Spiegel 27 vereinigt, nachdem das Lichtbündel 25 einen Strahlausrichter 28 (beam aligner) durchlaufen hat, mit dem es in zwei zueinander senkrechten Richtungen (x, y) parallelverschoben und in den entsprechenden Ebenen auch verkippt (co, w) werden kann, um die Kollinearität, d.h. Lage und Richtungsgleichheit mit dem Lichtbündel 23 herzustellen, was durch eine vorzugsweise fluoreszierende Mattscheibe 29 mit Lupe 30 hinter dem Teilerspiegel 27 an einem ersten Punkt überprüft werden kann. Strahlausrichter 28 sind im Prinzip bekannt und haben mittels der angedeuteten Einstellknöpfe verdrehbare Spiegel.
  • Vorzugsweise wird ein Strahlausrichter mit gleichzeitiger 90°-Umlenkung verwendet, Drehknöpfe sollen die Einstellmöglichkeiten der Strahlausrichter 28, 33 andeuten, wobei aber Jeder Strahlausrichter insgesamt vier einstellbare Freiheitsgrade x, y, cp und<o hat.
  • In dem einen und/oder anderen Lichtbündel 23, 25 ist eine Einrichtung 31, 31 mit Wechsellinsen oder einer Optik mit veränderbarer Brennweite (Zoom) angeordnet, um dem jeweiligen Strahl eine vom anderen Strahl verschiedene geringfügige Divergenz oder Konvergenz zu geben, zwecks tAinstellung eines gewünschten Abstandes zwischen den beiden Laser-Brennpunkten, wie in der älteren Anmeldung P 25 58 053.4 beschrieben. Der durch den Teilerspiegel 27 vereinigte Laserstrahl 32 kann durch einen weiteren Strahlausrichter 33 wiederum in x, y, ç und a verschoben bzw. gekippt werden. Ein Teil des Arbeits-Laserstrahls kann aus dem Strahlausrichter 33 in einen Monitor 34 gelangen, der die Energie bzw. Leistung des hrbeitslasers überwacht, so daß die Schwankungen kompensiert oder bei der Auswertung berücksichtigt werden können.
  • In der Zwischenoptik 40 befinden sich eine Zwischenlinse 41 und eine Blende 42. Letztere besteht aus einer für beide Laserwellenlängen durchlässigen Platte, die an ihrer dem Laser zugewandten Seite einen selektiv nur für die Wellenlänge des Leistungslasers undurchlässigen Blendenbelag 43 mit sehr kleiner Nittelöffnung trägt. Die andere Seite der Platte 42 ist mattiert, jedoch unter Freilassung des zentralen Bereiches, damit der Arbeits-Laserstrahl nicht an der Mattierung gestreut wird. An einer gemeinsamen, z.B. rohrförmigen Halterung 44 ist einerseits die Linse 41 mittels eines Einsteckrohrs 45 auswechselbar und in Achsrichtung (z-Richtung) verschiebbar und andererseits die Blende 42 in der zur optischen verschiebbar Achse senkrechten Ebene(x- und y-Richtung)/und ebenfalls auswechselbar befestigt. Damit kann die Blende 42 in den von der Linse 41 erzeugten Zwischenfokus des Arbeits-Laserstrahls eingestellt werden. Die gemeinsame Halterung 44 ist ihrerseits an einer Führung 46 in Achsrichtung (z-Richtung) hin und her verschiebbar, um den von der Linse 41 erzeugten Zwischenfokus in die Zwischenbildebene des Mikroskopobjektivs zu bringen.
  • Die Fhhrung 46 ist wiederum justierbar, nämlich in zwei zur Achse rechtwinkligen Richtungen (x- und y-Richtung) parallelverschiebbar und ferner in zwei zueinander senkrechten, durch die Achse verlaufenden Ebenen verkippbar ((p,'3 ).
  • In der Mikroskopeinheit 50 wird der eintretende, überlagerte Laserstrahl 92 mittels eines selektiv verspiegelten Teilerspiegels 51 in das Mikroskopobjektiv 52 eingekoppelt und durch dieses auf das Präparat 53 fokussiert, um dort an gewünschter Stelle die beabsichtigte Wirkung auszulösen. Das Präparat 53 befindet sich auf einem in x-, y- und z-Richtung verschiebbaren Präparattisch und kann mittels Lampe 54, Köhlersche Beleuchtungsoptik 55 bzw. Kondensor 56 in Durchlicht, Dunkelfeld oder Phasenkontrast beleuchtet werden. Ferner ist eine Lampe 57, eine Köhlersche Beleuchtungsoptik 58 und ein Teilerspiegel 59 für Auflichtbeleuchtung vorgesehen. Die Beobachtung des Präparats 53 und der in ihm ausgelösten Wirkung erfolgt über den Teilerspiegel 60 im Mikroskop-Binokular 61, und ferner ist eine Kamera 62 für fotografische Aufnahmen und/oder für Darstellung auf einem Fernsehschirm vorgesehen.
  • Vor dem Teilerspiegel 60 befindet sich ein selektives Sperrfilter 63 für z.B. UV-Licht des Lasers 21 und eine Tubuslinse 64 zur Anpassung des Zwischenbildes vom ObJektiv 52 an die Bildebene des Binokulars 61 bzw. der Kamera 62. Die Teilerspiegel 27 und 51 sind vorzuüsweise als Doppelprismen spiegel oder als dünne Folien (pellicle, ausgebildet, um seitliche Versetzungen zu vermeideii und dabei gleichzeitig die optische Güte von dicken Speigeln erreichen zu können.
  • Die Zwischenoptik 40 ist vorzugsweise als Ganyes aus dem Strahlengang schwenkbar, und der Teilerspiegel 51 um 90° schwenkbar, um den Laserstrahl auf eine entiern-te wand öu projizieren zur Überprüfung der Kollinearität der Laserstrahlen an einem zweiten Punkt entfernt von der Mattscheibe 29.
  • Zum mittigen Justieren des Laserstrahls auf die Optik sche Achse des Objektives kann an die Stelle des Objektivs 52 eine Justiereinrichtung 7' eingesetzt werden, die aus einer Platte mit einem ein Strich-Beugungsmuster bildenden Reflexionsbelag besteht. Die bei mittigem und senkrechtem Auftreffen des Laserstrahls zweidimensional und zentriert erscileinende Beugungsfigur kann im Okular des üikroskops oder auf einem an beliebiger Stelle des Strahlenganges, z.. bei 35,35' angeordneten Blenden schirmt beobachtet werden. Auch zum Justieren der Zwischenoptik 40, der Welchsellinseneinrichtung 31, 31' und/oder der Filterwechlselautomatik 26, 26' können derartige mit Beugungs-Strichfigur versehene Spiegelplättchen 7", 7''' verwendet werden.
  • Der mechanische Aufbau der Zwischenoptik 40 wird anhand der Fig. 2 bis 4 näher erläutert. Am Gehäuse 70 der Zwischenoptik ist mittels einer Blattfeder 72 ein Führungsteil 73 gelagert, so daß es mittels einer Schraube 74 um die Blattfeder 72 als Achse, also um eine zur Zeichenebene von Fig. 2 senkrechte Achse, gekippt werden kann (Winkeleinstellung (p).
  • Am Teil 73 ist ein Winkelstück 75 mittels einer Schwalbenschwanzführung 76 und Antriebsschraube 77 in der zur optischen Achse 71 querverlaufenden x-Richtung (senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2) verschiebbar. Am lotrechten Schenkel des Winkel stücks 75 ist in ähnlicher Weise mittels einer (nicht dargestellten) Blattfeder und einer Einstellschraube 78 ein Führungsteil 79 um eine lotrechte Achse verkippbar (Winkeleinstellung ), und daran ist mittels einer lotrechten Schwalbenschwanzführung 80 mit Antriebsschraube 81 in lotrechter Richtung (y-Richtung) verschiebbar das Führungsteil 46 bewegbar gelagert. Mit diesen Einrichtungen kann somit das Führungsteil 46 in x- und y-Richtung parallelverschoben und in tund @-Richtung gekippt werden. An dem so im Raum ausrichtbaren Führungsteil 46 ist mittels einer Schwalbenschwanzführung 84 mit Zahnstangenantrieb 85 und Drehknopf 86 die rohrförmige Halterung 44 für Blende und Zwischenlinse in Achsrichtung (z-Richtung) verschiebbar gelagert. In diese durch einen Rohransatz 44a verlängerte Halterung 44 ist (vgl.
  • Fig. 2) von der einen Seite her ein Rohr 88 als Träger der Zwischenlinse 41 eingeschoben, so daß es in Achsrichtung (z-Richtung) verschoben und mittels einer Schraube 89 festgestellt werden kann. Je nach der Brennweite der verwendeten Zwischenlinse 41 (von der wiederum die Größe des Laserstrahl-Brennflecks abhängt) kann das Rohr 88 gegen andere Rohre ausgewechselt werden, in denen eine Zwischenlinse 41 mit anderer Brennweite an anderer Stelle, z.B. an dem in Fig. 2 rechten Ende des Rohrs 88, angeordnet ist. Auch kann ein ein Justierspiegelplättchen 7 tragendes Paß stück ein- oder aufgesteckt werden.
  • Am anderen Ende der rohrförmigen Halterung 44 sitzt die Blende 42 als Wechselteil (für die Verwendung von Blenden verschiedenen Durchmessers) in einer Halterung 90, die mit Spiel in einer erweiterten Ausnehmung 91 der Halterung 44 sitzt, durch einen Überwurfring 93 gesichert ist und durch zwei Schrauben 94 und 95 gegen die Wirkung einer in die Ausnehmung 91 eingelegten Blattfeder 96 in der x- und y-Richtung verschoben werden kann, um die Blende 42 auf die optische Achse zu zentrieren.

Claims (10)

  1. P a -t e n t a n s p r ü c h e 5 Optische Lochblende für lasertechnische Anwendungen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus einer für die Laserstrahlung durchlässigen Unterlage mit einer darauf aufgebrachten In-Lerferenz-Reflexionsschicht, die selektiv nur bei einer oder mehreren Wellenlängen reflektiert, mit darin freigelassener Blendenöffnung besteht.
  2. 2. Laseroptische Einrichtung mit einer Lasereinheit zum Erzeugen zweier kollinear überlagerter Laserlichtbündel von unterschiedlicher Wellenlänge und einem die Laserstrahlen auf ein Objekt fokussierenden Objektiv, sowie mit einer Blende nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen Lasereinheit (20) und Objektiv (52) eine einen Zwischenfokus des Laserstrahls erzeugende Zwischenlinse (41) angeordnet ist, daß die Blende (42) am Ort dieses Zwischenfokus angeordnet oder auf diesen einstellbar ist, und daß Zwischenlinse (41) und Blende (42) gemeinsam relativ zum Objektiv (52) in Richtung der optischen Achse verschiebbar sind zum Einstellen des Zwischenfokus in die dem jeweiligen Objektabstand entsprechenden Zwischenbildebene des Objektivs (52).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die von der Linse (41) abgewendete Seite der Blende (42) mit Ausnahme des zentralen Bereichs mattiert ist.
  4. 4. ztinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h II e t , daß die durchlässigen Nittelbereiche der Blende (42) an beiden Oberflächen schinalbandig mindestens für die Wellenlänge des einen Laserstrahls vergütet sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine gemeinsame Halterung (44) für die Linse (41) und die Blende (42) an einer Führung (46) in Achsrichtung (z-Richtung) verschiebbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Blende (42) an der Halterung (44) in einer zur Achsrichtung senkrechten Ebene (x- und y-Richtung) justierbar angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Linse (41) und/oder die Blende (42) an der Halterung (44) in Achsrichtung (z-Richtung) relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führung (46) für die Halterung (44) justierbar, und zwar in zwei zur Achsrichtung rechtwinkligen Richtungen (x- und y-Richtung) verschiebbar und/oder in zwei zueinander senkrechten, zur Achsrichtung parallelen Ebenen verkippbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Interferenz-Reflexionsschicht (43) der Blende (42) selektiv nur für eine oder mehr Wellenlängen des einen Lasers (hrbeitslasers) reflektierend und für die Wellenlänge des anderen Lasers (Hilfslasers) durchlässig ist.
  10. 10. Blende nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Blendenöffnung in der Interferenz-Reflexionsschicht nach dem Fotoätzverfahren ausgebildet ist.
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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2460022A1 (fr) * 1979-06-25 1981-01-16 Hitachi Ltd Systeme optique de reproduction d'informations
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In Betracht gezogene ältere Anmeldungen: DE-OS 25 05 774 *
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