DE2638254A1 - Horizontalablenkschaltung - Google Patents
HorizontalablenkschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/83—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices with more than two PN junctions or with more than three electrodes or more than one electrode connected to the same conductivity region
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Description
Hori zontalablenkscha1tung
Die Erfindung betrifft eine Hor i zontalablenkr.i-haltunr:
zur Erzeugung des Ablenkstromes in der Ablenkwicklung
einer Fernsehbildröhre, bei welcher ein erster Schalter den Zeilenhinlauf steuert und bei welcher ein zweiter
Schalter in einem sogenannten Kommutierungskreis mit einer
Kommutierungsinduktivität und einer Kommuti erungskapar, i tat
den ersten Schalter öffnet und außerdem die Energieaufnahme
aus einer Gleichspannungsquelle in eine Eingangsinduktivität
steuert.
Aus der deutschen Auslegeschrift DT-AS 1 537 308 ist eine
Zeilen- bzw. Horizontalablenkr.chaltung bekannt, bei der zur
Erzeugung eines periodischen Sägezahnstromes innerhalb der betreffenden Ablenkspule der Bildröhre in einem ersten
Stromzweig die Ablenkspule über einen ersten steuerbaren, in beiden Richtungen leitenden Schalter an einem als Stromquelle
dienenden, hinreichend groß dimensionierten Kondensator liegt, wobei der steuerbare Schalter durch die Antiparallelschaltung
eines steuerbaren Gleichrichters mit einer Diode gebildet ist. Die Steuerelektrode des Gleichrichters ist mit
einer Steuerimpulsquelle verbunden, welche den Schalter während eines Teils des Sägezahnhinlaufr» leitend macht.
Der Sägezahnrücklauf, das heißt die Stromrichtungsumkehr, auch KommutierungsVorgang genannt, wird in dieser Anordnung
mit Hilfe eines zweiten steuerbaren Schalters eingeleitet.
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[X'
19.8.1976 ,
J.Shepherd-1
Der erste steuerbare Schalter ist außerdem Bestandteil eines zweiten Stromzweiges, der in Reihenschaltung mit dem Steuerbaren
Schalter eine zweite Stromquelle und einen schwingungsfähigen Blindwi derstand enthält. Der im wesentlichen aus
einer Spule und einem Kondensator bestehende Blindwiderstand nimmt in einem bestimmten Zeitintervall bei geschlossenem
ersten Schalter Energie aus der zweiten Stromquelle auf. Diese Energie, die der zweiten Stromquelle entnommen wird,
entspricht den während der vorausgegangenen Ablenkperiode entstandenen SchaltungsVerlusten.
Wie ersichtlich, benötigt eine solche Schaltung zwei verschiedene,
baulich voneinander getrennte induktive Bauelemente, wobei bekannt ist, daß induktive Bauelemente einmal aufwendig
in der Herstellung und zum anderen wegen der geforderten elektrisch Eigenschaften stets ein bestimmtes Volumen haben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Aufwand an induktiven Bauelementen zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sowohl die Eingangsals
auch die Kommutierungs-Induktivität in einem als Übertrager ausgebildeten Bauteil zusammengefaßt sind, das so
bemessen ist, daß die Leerlaufinduktivität des Übertragers im wesentlichen gleich der Eingangsinduktivität und die Kurzschlußinduktivität
des Übertragers im wesentlichen gleich der Kommutierungsinduktivität ist und daß der zweite Schalter
in Reihe mit der Gleichspannungsquelle und einer ersten Wicklung des Übertragers liegt.
Außerdem hat diese Lösung den Vorteil, daß in der Massenherstellung
sowohl die Leerlauf als auch die Kurzschlußinduktivität sicher reproduzierbar sind.
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—/—
J.Shepherd-1
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die elektrische Isolation zwischen den Wicklungen des
Übertragers so bemessen, daß dieser als Trennübertrager zwischen der Speisequelle und den an der zweiten oder
weiteren Wicklung angeschlossenen Schaltungsteilen arbeitet. Durch diese Lösung bewirkt der Übertrager zusätzlich eine
sichere Netztrennung.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite Schalter zwischen der dem Speisepotential
abgewandten Klemme der ersten Wicklung des Übertragers und Massepotential geschaltet. Dies hat den Vorteil, daß die
Ansteuerung des Schalters einfacher ist.
Zur Regelung der Energiezufuhr ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die zweite Wicklung
des Übertragers in Reihe mit dem ersten Schalter, der Kommutierungskapazit^t und einem dritten, bipolaren Schalter
liegt, der in Abhängigkeit vom Wert einer in der Ablenkschaltung anstehenden Regelgröße steuerbar ist.
Der mit dieser Maßnahme verbundene Vorteil besteht darin, daß die Regelung auf der dem Netz abgewandten Seite geschieht
und daher keine separate Trennstelle für die Ansteuerung des dritten Schalters erforderlich ist. Weitere Einzelheiten und
Vorteile.können der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnungen sowie den Patentansprüchen entnommen werden.
Fig.l zeigt das Prin?ipschaltbild der bekannten Anordnung
gemäß der DT-AS 1 537 308.
Fig.2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Horizontalablenkschaltung
gemäß der Erfindung..
809809/0166 ,
J.Shepherd-1 ο
Pig. 3 zeigt eine Weiterbildung der erfiridurigsgemä^en Horizontalablenkschaltung.
Zur Verdeutlichung ist in Pig.l die aus der eingangs genannten DT-AS 1 537 308 bekannte Hqrizontalablenkschaltung
mit den hier interessierenden, wesentlichen Schalungselementen
gezeigt.
In Reihe mit der Gleichspannungsquelle UB liegt eine Eingangsinduktivität Le und ein bipolarer, steuerbarer
Sehalter S2. Dieser wird nachfolgend als zweiter Schalter bezeichnet, er wird üblicherweise entsprechend seiner
Punktion auch Kommutierungsschalter genannt.
In bekannten Schaltungen besteht der zweite Schalter S2 aus
der Antiparallelschaltung eines steuerbaren Gleichrichters und einer Diode.
Der zweite Schalter S2 liegt außerdem in einem zweiteren Stromkreis, in dem noch eine Kommutierungsinduktivität Lk,
eine Kommutierungskapazität'CK sowie ein erster Schalter Sl angeordnet sind. Der den Zeilenhinlauf steuernde erste
Schalter Sl ist in gleicher Weise wie der bereits beschriebene zweite Schalter S2 aus der Antiparallelschaltung eines
steuerbaren Gleichrichters und einer Diode aufgebaut. Parallel zu diesem ersten Schalter ist die Ablenkspulenanordnung
AS mit dem Kondensator CA sowie - hier nicht gezeigt die Anordnung zur Hochspannungserzeugung angeschaltet. In
Pig.l, 2 und 3 ist diese Anordnung lediglich durch einen Pfeil und das Bezugszeichen Hsp angedeutet. Auf eine eingehende
Darstellung der Punktion dieser bekannten Horizontalablenkschaltung
kann hier verzichtet werden, da diese nicht nur in der eingang genannten Auslegeschrift, sondern in zahlreichen
weiteren Publikationen beschrieben ist.
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Pig.2 und Pig.3 zeigen die gemäß vorliegender Erfindung
geänderte Horizontalablenkschaltung, dabei werden für gleiche Schaltungselemente die gleichen Bezugszeichen wie
in Fig.l verwendet.
Pig.2 zeigt das Grundprinzip der Erfindung. Die beiden
Induktivitäten Le und Lk aus Pig.l sind in Fig.2 durch einen
Übertrager ü ersetzt. Für die erforderliche Punktion als
Ersatz der beiden Induktivitäten Le und Lk kommt es auf die Auslegung des Übertragers an. Diese ist unbeachtlich
des Übersetzungsverhältnisses so gewählt, daß die Leerlaufinduktivität des Übertragers einen Wert hat, der im wesentlichen
der Eingangsinduktivität Le entspricht und daß -die Kurzschlußinduktivität des Übertragers im wesentlichen
gleich der Kommutierungsinduktivität Lk ist.
Damit der zweite Schalter S2 weiterhin zur Anschaltung der Gleichspannungsquelle UB mitausgenützt werden kann, liegt
er im Stromkreis derjenigen Wicklung Ül des Übertragers,
die an die Gleichspannung UB angeschlossen ist.
Prinzipiell ist es für die Funktion des zweiten Schalters S2 unerheblich, ob er - wie Fig.2 zeigt - auf der dem
positiven Speisepotential +UB zugewandten Seite der Wicklung Ül oder auf der dem Massepotential zugewandten Seite eingeschaltet
ist. In der Praxis wird man aber die in Fig.2 und 3 gezeigte Lösung wählen, da in diesem Fall die Ansteuerung
des steuerbaren Gleichrichters unproblematischer ist.
Durch entsprechende Beachtung der festgelegten Sicherheitsbestimmungen
ist es leicht möglich, den Übertrager ü als Trennübertrager auszulegen, dadurch kann der Übertrager Ü
die aus verschiedenen Gründen notwendige Netztrennung übernehmen. Aus der DT-OS 2 233 2*49 ist es zwar bekannt, zur
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J.Shepherd-1
galvanischen Netztrennung die Kommutierungsinduktivität als Übertrager auszubilden, aber diese Maßnahme ist nicht
zur Lösung der hier zugrundeliegenden Aufgabe geeignet.
Will man die der Gleichspannungsquelle zu entnehmende
Energie in Abhängigkeit von der in der Horizontalablenkschaltung und nachgeordneten Schaltungsteilen benötigten
Energie regeln, so kann man dazu die in Fig.3 gezeigte Ausbildung der erfindungsgemäßen anwenden.
In den Stromkreis mit der Wicklung Ü2 des Übertragers Ü ist ein weiterer, dritter steuerbarer Schalter S3 in Reihe
eingeschaltet, wobei auch dieser Schalter aus den schon vorstehend erwähnten Gründen auf der dem Massepotential
zugewandten Seite der Wicklung Ü2 eingeschaltet ist. Dieser dritte Schalter S3 wird ebenso wie der zweite Schalter S2
mit der Frequenz des Horizontaloszillators HO betrieben jedoch unter Zwischenschaltung einer Regelschaltung RS,
der außerdem am Eingang I eine Regelgröße zugeführt wird. In Abhängigkeit von dieser Regelgröße kann der Zündzeitpunkt
des steuerbaren Gleichrichters des dritten Schalters S3 vorverlegt werden. Als Regelgröße, die eine Aussage über
den Energieverbrauch beinhaltet, eignet sich beispielsweise der an der nichtgezeigten Hochspannungserzeugungsschaltung
abnehmbare Rückschlagimpuls. Einzelheiten der Funktionsweise dieser Art der Energieregelung sind in der DT-OS 2 253 386. *J
der Anmelderin beschrieben und sind nicht Gegenstand des vorliegenden Patentbegehrens.
Ein Vorteil der hier gezeigten Einschaltung des dritten Schalters S3 wird darin gesehen, daß dieser bei Netztrennung
bereits auf der dem Netz abgewandten Seite liegt und eine Trennstelle in der Ansteuerleitung für den steuerbaren
Gleichrichter entfallen kann.
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Der Übertrager Ü kann als Trennübertrager auch noch weitere Wicklungen tragen, wenn z.B. die Tonendstufe gespeist werden
soll, außerdem kann die Ansteuerung des ersten Schalters Sl über eine solche nicht gezeigte weitere Wicklung erfolgen.
Die an den Wicklungen Ül und Ü2 markierten Punkte deuten
die gegenseitige Phasenlage der jeweiligen Spannungen an. Parallel zur Wicklung Ül und zum zweiten Schalter S2 ist
ein Kondensator CE geschaltet, der den Stromkreis für den horizontalfrequenten Wechselstrom schließt, was insbesondere
zur Entlastung der Gleichspannungsquelle bzw. der z.B. in ihr enthaltenen Elektrolytkondensatoren dient.
Wenn in besonderen Einzelfällen eine entsprechende Forderung zu erfüllen ist, kann man, ohne die grundsätzliche Funktion
der erfindungsgemäßen Horizontalablenkschaltung zu verändern, z.B. in Reihe mit der zweiten Wicklung Ü2 noch eine an sich
bekannte Abstimmspule einschalten.
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Claims (1)
- J.Shepherd-1
Patentansprüche:1.) Horizontalablenkschaltung zur Erzeugung des Ab lenkstromes in der Ablenkwicklung einer Fernsehbildröhre, bei welcher ein erster Schalter den Zeilenhinlauf steuert und bei welcher ein zweiter Schalter in einem sogenannten Kommutierungskreis mit einer Kommutierungsinduktivität und einer Kommutierungskapazität den ersten Schalter öffnet und außerdem die Energieaufnahme aus einer Gleichspannungsquelle in eine Eingangsinduktivität steuert, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Eingangs (Le)- als auch die Kommutierungsinduktivität (Lk) in einem als Übertrager (Ü) ausgebildeten Bauteil zusammengefaßt sind, das so bemessen ist, daß die Leerlaufinduktivität des Übertragers im wesentlichen gleich der Eingangsinduktivität (Le) und die Kurzschlußinduktivität des Übertragers (Ü) im wesentlichen gleich der Kommutierungsinduktivität (Lk) ist und daß der zweite Schalter (S2) in Reihe mit der Gleichspannungsquelle (UB) und einer ersten Wicklung (Ül) des Übertragers (Ü) liegt.2. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Isolation zwischen den Wicklungen des Übertragers (ü) so bemessen ist, daß dieser als Trennübertrager zwischen der Speisequelle (UB) und den an der zweiten oder weiteren Wicklung angeschlossenen Schaltungsteilen arbeitet.3. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (S2) zwischen der dem Speisepotential ( +UB) abgewandten Klemme der ersten Wicklung (ül) des Übertragers (Ü) und Massepotential geschaltet ist.l\. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Reihenschaltung aus der809809/0166ORIGINAL INSPECTEDJ.Shepherd-1 ^ersten Wicklung (Ül) des Übertragern und dem zweiten Scha Lter (S.'') ein Kondensator (CE) liegt.5· Horizontalab LenkiichaLfcung nach einem der Ansprüche? 1 bin 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite V/ick lung (iJ2) de;; Übertragers (Ü) in Reihe mit dem ersten Schalter (Sl), der Kommutierungskapazität (Ck) und einem dritten, bipolaren Schalter (S3) Liegt, der in Abhängigkeit vom Wert einer in der Ablenkschaltung anstehenden Regelgröße steuerbar i;jt.6· Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schalter (S3) in Reihe zwischen Mansepotential und die zweite Wicklung (Ü2) des Übertragers geschaltet ist.7· HorizontalabLenkschaltung nach Anspruch 2-6, dadurch gekonnzeichnet, daß der Trennübertrager eine dritte Wicklung trägt, über welche die Tonendstufe des Fernsehgerätes gespeist wird.8. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 2 bis J, dadurchgekennzeichnet, daß die zur Steuerung des ersten Schalters(Sl) dienende Spannung über eine dritte Wicklung des Übertragers gewonnen wird.8098 09/0166
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Cited By (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2363248A1 (fr) | 1978-03-24 |
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