DE2638246B2 - Verbindung eines Ankerschaftes mit einer Ankerkette durch einen Wirbelschäkel - Google Patents
Verbindung eines Ankerschaftes mit einer Ankerkette durch einen WirbelschäkelInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
- F16G15/08—Swivels
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Ankerschaftes mit einer Ankerkette durch einen Wirbelschäkel,
wobei der Wirbelschäkcl mit seinem Kloben unmittelbar an der U-förmig ausgebildeten Kettenöse
des Ankerschaftes schwenkbar befestigt ist und kettenseitig eine mit einem Kettenbolzen versehene,
drehbar im Wirbelkloben gelagerte Gabel aufweist.
Bei Ankereinrichtungen für Schiffe ist es nötig, daß der Wirbelschäkel vor der Umlenkung der Ankerkette
auf Deck zu liegen kommt. Dieses ist bei völligen Vorschiffen (z. B. Tankern) kein Problem. Problematisch
wird es jedoch bei schlanken Vorschiffen mit ausladendem Backdeck (z. B. Containerschiffen).
Bei diesen Schiffen sind die Klüsenrohre, die die Ankerschäfte aufnehmen, so kurz, daß meist das
schäkelseitige Schaftende aus dem Klüsenrohr steht und kein Platz mehr für den üblichen Kettenvorlauf mit
Wirbel vor der Umlenkung auf Deck bleibt. In solchen Fällen muß entweder auf Wirbel verzichtet oder es
imüssen besonders ausgebildete Wirbelschäkel direkt in den Schaft eingesetzt werden. Beides ist unerwünscht,
insbesondere, da die direkt in den Schaft eingesetzten Wirbelschäkel häufig brechen, da sie bei Querzug auf
Biegung belastet werden und nicht gegen diese extreme Beanspruchung ausgelegt werden können. Bei der
bekannten, bereits sehr kurzen Verbindung der eingangs beschriebenen Art (Hansa 1963, S. 807) soll
eine kräftige, kurze, gedrungene und daher teure Bauform des Wirbelschäkels diesen gegen Biegungsbeanspruchungen
widerstandsfähiger machen.
Der Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine möglichst kurze Verbindung zwischen
Wirbelschäkel und Ankerschaft so auszubilden, daß sie sich — ohne auch bei extremen Zugkräften auf Biegung
beansprucht zu werden — jeder Kettenzugrichtung anpaßt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die U-förmig ausgebildete Kettenöse einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist und der Aufnahme eines ebenfalls U-förmigen, im Querschnitt kreisförmig ausgebildeten
Bügels dient, dessen Schenkel mit dem Wirbelkloben verbunden sind.
Das erfindungsgemäße Zusammenwirken des U-förmigen, im Querschnitt kreisförmigen Bügels mit dem
kreisförmigen Querschnitt der Kettenöse erbringt mit sehr einfachen Mitteln die gewünschte kurze, biegungsfreie
Verbindung. Auf diese Weise bildet die Kettenöse mit dem Wirbelschäkelbügel ein um zwei Achsen
(kardanisch) bewegliches Gelenk, das Biegungsbeanspruchungen ausschließt
Ein Schäkel, bei dem der Wirbelkloben in den U-förmigen, im Querschnitt runden Bügel eingeschweißt
ist, ist an sich für eine Bojenverankerung bekannt. Dieser Bojenschäkel weist jedoch keine Gabel
auf und kann daher nur über weitere Schäkel mit der Kette und der Boje verbunden werden (US-PS
25 44 655).
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die drehbare Gabel mit einem Zapfen in dem
Wirbelkloben gelagert und mit einer Mutter gesichert ist.
Schließlich ist noch dafür gesorgt, daß nach erfolgter Montage der Gabel mit dem Wirbelkloben der Zapfen
mit der Mutter verschweißt ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht,
Fig.2 und 3 in verkleinertem Maßstab die Verbindung
mit einer Ankerkette.
An einem Ankerschaft 1 ist eine Kettenöse 2 vorgesehen, in die ein freiform geschmiedeter Bügel 3
eines Wirbelschäkels 7 einhängbar ist.
Dieser Bügel ist — ebenso wie die Kettenöse 2 — U-förmig ausgebildet und besitzt einen kreisförmigen
Querschnitt. Die Schenkel 5 und 6 des Bügels haltern den Wirbelkloben 9 des Wirbelschäkels 7, der eine mit
einem Kettenbolzen 10 versehene Gabel 11 aufweist Letztere ist mit einem Zapfen 13 drehbar und mit einer
Mutter 14 gesichert in dem Wirbelkloben 9 gelagert Die Mutter 14 wird nach erfolgter Montage der vorbeschriebenen
Teil vorsorglich mit dem Zapfen 13 verschweißt
In F i g. 2 ist die Verbindung in einer Seitenansicht mit geschnittener Kettenöse 2 dargestellt, während F i g. 3
den gleichen Gegenstand um 90° gedreht darstellt In beiden Figuren ist eine Ankerkette 15 veranschaulicht,
die mit dem Wirbelschäkei 7 an die Kettenöse 2 des Ankerschaftes 1 angelenkt ist.
Die die Drehbewegung der Kette 15 angebenden Pfeile in F i g. 2 und 3 deuten an, daß einerseits durch die
zwischen der Kettenöse 2 und dem Bügel 3 des Wirbelschäkels 7 geschaffene kardanartig gelenkige
Verbindung und andererseits durch die Drehbewegung des Wirbelschäkels 7 kein Kettenbruch oder eine
Zerstörung der Verbindung zwischen Ankerkette und Ankerschaft erfolgen kann, weil sich der Wirbelschäkel
7 stets in Zugrichtung der Ankerkette 15 einstellt und somit nicht auf Biegung beansprucht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbindung eines Ankerschaftes mit einer Ankerkette durch einen Wirbelschäkel, wobei der
Wirbelschäkel mit seinem Kloben unmittelbar an der U-förmig ausgebildeten Kettenöse des Ankerschaftes
schwenkbar befestigt ist und kettenseitig eine mit einem Kettenbolzen versehene, drehbar im
Wirbelkloben gelagerte Gabel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig ausgebildete
Kettenöse (2) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und der Aufnahme eines ebenfalls li-förmigen,
im Querschnitt kreisförmig ausgebildeten Bügels (3) dient, dessen Schenkel (5, 6) mit dem
Wirbelkloben (9) verbunden sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Gabe! (11) mit einem
Zapfen (13) isi dem Wirbelkloben (9) gelagert und mit einer Mutter (14) gesichert ist.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Montage der Gabel (11)
in dem Wirbelkloben (9) der Zapfen (13) mit der Mutter (14) verschweißt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762638246 DE2638246B2 (de) | 1976-08-25 | 1976-08-25 | Verbindung eines Ankerschaftes mit einer Ankerkette durch einen Wirbelschäkel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762638246 DE2638246B2 (de) | 1976-08-25 | 1976-08-25 | Verbindung eines Ankerschaftes mit einer Ankerkette durch einen Wirbelschäkel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638246A1 DE2638246A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2638246B2 true DE2638246B2 (de) | 1978-10-12 |
DE2638246C3 DE2638246C3 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=5986339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762638246 Granted DE2638246B2 (de) | 1976-08-25 | 1976-08-25 | Verbindung eines Ankerschaftes mit einer Ankerkette durch einen Wirbelschäkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2638246B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102060085A (zh) * | 2010-12-01 | 2011-05-18 | 褚德华 | R4级转环 |
CN104802933A (zh) * | 2015-04-01 | 2015-07-29 | 刘波 | 一种船只靠岸连接用锁架 |
-
1976
- 1976-08-25 DE DE19762638246 patent/DE2638246B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2638246A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2638246C3 (de) | 1979-06-13 |
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