DE2638195A1 - Verfahren zur herstellung von dekoren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von dekoren

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DE2638195A1
DE2638195A1 DE19762638195 DE2638195A DE2638195A1 DE 2638195 A1 DE2638195 A1 DE 2638195A1 DE 19762638195 DE19762638195 DE 19762638195 DE 2638195 A DE2638195 A DE 2638195A DE 2638195 A1 DE2638195 A1 DE 2638195A1
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decorative mask
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Friedrich Blume
Alfred M Dipl Ing Zeien
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Braun GmbH
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Braun GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/02Electroplating of selected surface areas

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur llerstellung von Dekoren
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Dekoren auf metallischen Gegenständen.
  • Es sind mehrere Verfahren bekannt,Dekore auf metallischen Gegenständen herzustellen. Unter metallischen Gegenständen werden Teile verstanden, die ein Teil eines Produktes darstellen, z.B. ein Gehäuse eines Feuerzeuges oder an einem Produkt angebracht werden, um diesem ein schöneres Aussehen zu geben.
  • So ist es bekannt, Dekore mechanisch herzustellen, beispielsweise mittels Prägung oder Diamantschliff.
  • Der Nachteil von mechanisch hergestellten Dekoren besteht in dem hohen Aufwand an Maschinen und komplazierte Werkzeugen, die einem hohen Verschleiß unterliegen und nach einer bestimmten Laufzeit ersetzt werden müssen, wodurch dieses Verfahren für eine Massenproduktion mit erheblichen Kosten verbunden ist.
  • Außerdem schränkt dieses Verfahren die Dekorgestaltung ein, sodaß sich nicht alle denkbaren geometrischen Formen mit einem vertretbaren Aufwand an Maschinen, Werkzeugen und Zeit verwirklichten lassen.
  • Weiterhin ist es bekannt, Dekore auf chemischem Wege, d.h. ätztechnisch herzustellen. Bei diesem Verfahren wie auch bei dem mechanischen Verfahren ist eine Mindestdicke des metallischen Körpers erforderlich, um sicherzustellen, daß das Abtragen von Metall auf meclianis chem wie auch chemiscilen Wege die Stabilität des metallischen Gegenstandes, zum Beispiel einer Hülse, nicht beeintrichtigt. Versieht man ein auf ätztechnischem Wege hergestelltes Dekor anschließend mit einer Galvanoschicht, so haben die erhabenen wie auch die vertieft liegenden Stellen farblich ein gleiches Aussehen.
  • Um farbliche Unterschiede zu erhalten ist es möglich, die vertieft liegenden Stellen mit Farbe auszulegen. Dies erfordert jedoch einen hohen personellen Aufwand und handwerkliches Geschick.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur herstellung von Dekoren auf metallischen Gegenständen zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Verfahren nicht aufweist. Insbesondere soll die Erfindung die Schaffung von farbigen Dekoren ermöglichen, die mindestens zwei unterschiedliche Farben oder bei Verwendung gleicher Farben oder Materialien diese eine unterschiedliche Reflexion aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf wenigstens einer Fläche des metallischen Gegenstandes mindestens eine Dekormaske aus elektrisch isolierendem Material aufgebracht und die von der Dekormaske nicht bedeckten Stellen galvanoplastisch aufgebaut werden.
  • Diese Lösung nach der Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Eine Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Dekormaske und der Galvanoplastaufbau zusammen ein Dekor bilden.
  • Die Dekormaske verbleibt nach diesem Verfahren auf dem metallischen Gegenstand und stellt somit zusammen mit dem Galvanoplas taufbau ein Dekor dar.
  • Die Farbe des Calvanoplastaufbaus ergibt sich aus der Farbe des Galvanoplastmaterials, welches beliebig gewählt werden kann. Hierfür kommen verschiedene Materialien, z.B. Ni, Cu etc., in Betracht.
  • Die Farbe der Dekormaske kann ebenfalls x-beliebig gewählt werden, denn die Dekormaske nach der Erfindung besteht vorzugsweise aus einem Lack.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Dekormaske nach dem Galvanoplastaufbau entfernt,wodurch die freigelegte Auflagefläche der Dekormaske zusammen mit dem Galvanoplastaufbau ein Dekor bildet. Farbliche Unterschiede erreicht man hierbei dadurch, daß für den Galvanoplastbau ein von dem Material des metallischen Gegenstandes abweichendes Material verwendet wird. Eine unterschiedliche Reflexion des erhabenen Galvanoplastaufbaues zu den vertieft liegenden Flächen ergibt sich zum Beispiel dadurch, daß man den Galvanoplastaufbau mit einem anderen Oberflächenfinish aufbaut als das Oberflächenfinish der vertieft liegenden Flächen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung ist zwischen dem metallischen Körper und der Dekormaske eine etallscict aus Edelmetall oder Nickel vorgesehen. Die Edelmetallschicht beispielsweise aus Gold, Silber, Platin stellt nach Entfernen der Dekormaske einen metallfarblichen Kontras-t zu der aufgebauten Galvanoplastschicht dar.
  • Eine Ausführungsform nach der Erfindung zeichnet sich aus durch eine auf dem metallischen Gegenstand aufgebrachte Nickelschicht, einer auf der Nickelschicht aufgebrachten Ilaftschicht für die Dekormaske, die nach Auftrag der Dekormaske an den von der Dekormaske nicht bedeckten Stellen entfernt wird und einer auf der freigelegten Nickelschicht aufgebauten Galvanop las ts chicht.
  • Die Haftschicht für die Dekormaske besteht vorzugsweise aus einer anorganischen Schicht, beispielsweise aus Metalloxyd, vorzugsweise Chromoxyd, einer Phosphat-oder Oxalats chi ch t, galvanisch oder chemisch aufgetragen.
  • Die Galvanoplastschicht besteht vorzugsweise aus Ni oder Cu.
  • Die Dekormaske besteht aus einem Material mit elektrisch-isolierenden Eigenschaften, vorzugsweise aus Lack. Es können aber auch andere Materialien mit elektrisch-isolierenden Eigenschaften, wie zum Beispiel Emaille verwendet werden.
  • Die Dekormaske wird mittels eines Druckverfahrens aufgebracht. Besonders geeignet hierfür ist das in der Galvanotechnik bekannte Siebruckverfahren.
  • Einen besonderen wesentlichen Vorteil ergibt sich nach der Erfindung dadurch, indem man die Dicke der Galvanoplastschicht größer aufbaut, als die der Dekormaske.
  • Der durch diese Maßnahme erzielte Vorteil besteht darin, daß die aus einem härteren Material bestehende Galvanoplastschicht, die tiefer liegende aus einem weicheren Material bestehende Dekormaske vqr mechanischen Beanspruchungen wie Flächenabrieb und Zerkratzungen durch härtere Gegenstände schützt.
  • Dies gilt auch für die tiefer liegenden Flächen, die durch Entfernen der Dekormaske freigelegt werden.
  • Indem in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Dicke der Galvanoplastschicht so bemessen ist, daß die Dekormaske bis zu einem gewissen bestimmbaren Grade durch Überwachsen der Galvanoplastschicht eingerahmt wird, erreicht man, unabhängig davon, ob die Dekormaske von einer Ilaftschicht gehalten wird oder nicht, eine Befestigung der Dekormaske, die allen mechanischen Beanspruchungen standhält. Dies ist besonders von Bedeutung bei mit einem Dekor versehenen metallischen Gegenständen, die durch ständigen Gebrauch Abnutzungserscheinungen unterliegen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden auf dem Körper des metallischen Gegenstandes mehrere Dekormasken aufgebracht, wovon mindestens eine aus einem Temporärresist und mindestens eine aus einem Permanentres ist besteht. Nach dem Galvanoplastaufbau wird der Temporärresist entfernt,wodurch die freigelegte Auflagefläche des Tempotärresists, der verbliebene Permanentresist und der Galvanoplastaufbau ein Dekor bilden.
  • Eine andere Ausführung nach der Erfindung sieht vor, daß der Körper des metallischen Gegenstandes eine Eloxalschicht aufweist, die einfärbbar ist, daß nach Einfärbung der Eloxalschicht die Eloxalschicht an den von der aufgebrachten Dekormaske nicht bedeckten Stellen entfernt wird, daß diese nicht bedeckten Stellen galvanoplastisch aufgebaut werden und daß anschließend die Dekormaske entfernt wird, wodurch die eingefärbte Eloxalschicht sichtbar wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung bringt viele Vorteile mit sich. Unter Ausnutzung der auf dem Gebiet der Galvanotechnik bekannten Verfahren, können ohne großen Aufwand Dekore mit farblichem und/oder Reflexionskontrast geschaffen werden. Die nach der Erfindung zur Anwendung kommenden Dekormasken werden in der Regel galvanisch hergestellt, wodurch der Form der Maske und damit des zu erstellenden Dekors keinerlei Grenzen gesetzt sind. Ein sehr wesentlicher Vorteil besteht darin, daß bei Anordnung des Dekors auf einem metallischen Gegenstand, der zuvor in einem Zieliverfaliren eine bestimmte Form, beispielsweise die einer llülse oder eines Gehäuses, erhalten hat, ein dünnwandiges Material - im Vergleich zu einem Dekor hergestellt mittels Diamantschliff oder Ätzverfahren -verwendet werden kann, welches demgemäß einfacher zu verarbeiten ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen verschiedene Ausführungsformen beispielsweise dargestellt sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 - 6 schematische Schnitte durch einen Teil eines metallischen Gegenstandes mit aufgebrachten Dekoren unter Anwendung des beschriebenen Verfahrens Fig. 7 ein Gehäuse eines Feuerzeuges mit aufgebrachtem Dekor Fig. 7 a einen Teil einer Dekormaske Fig. 7 b einen Teilschnitt durch ein Feuerzeuggehäuse mit aufgebrachtem Dekor In Fig. 1 ist auf einer Fläche eines metallischen Gegenstandes 1 eine aus elektrisch-isolierendem Material bestehende Dekormaske 2 aufgebracht. Mit Hilfe von galvanischen Verfahren werden die von der Dekormaske 2 nicht bedeckten Stellen 3 galvanisch aufgebaut. Die Dicke des galvanoplastischen Aufbaues 4 kann beliebig gewählt werden. Verbleibt die Dekormaske 2 auf dem metallischen Gegenstand 1 und bildet zusammen mit dem galvanoplastischen Aufbau 4 ein Dekor, ist es vorteilhaft, die Dicke des galvanoplastischen Aufbaues so zu bemessen, daß der galvanoplastische Aufbau die Dekormaske überragt, denn der aus einem wesentlich härteren Material bestehende galvanoplastische Aufbau schützt aufgrund dieser Maßnahme die aus einem weicheren Material bestehende tiefer liegende Dekormaske vor Beschädigungen. Bei einem galvanoplastischen Aufbau über die Dicke der Dekormaske hinaus, wächst dieser auch nach allen Seiten hin an, sodaß die Dekormaske durch dieses Überwachsen eingerahmt wird. Dieses Einrahmen der Dekormaske ist in den Anwendungsfällen, in denen die Dekormaske auf dem metallischen Gegenstand verbleibt und einen Teil eines Dekors darstellt insofern von Vorteil, als dieser Rahmen 5 die Dekormaske auf dem metallischen Körper zusätzlich befestigt und ein Ablösen der Dekormaske aufgrund etwaiger größerer mechanischer Beanspruchungen verhindert.
  • Fig. 2 a zeigt den Aufbau eines Dekors nach der Erfindung bestehend aus einem metallischen Gegenstand 1 auf dessen Oberfläche eine Dekormaske 2 angeordnet ist. Der galvanoplastische Aufbau 4 schließt in öhe der Oberfläche der Dekormaske 2 ab. Nach Entfernen der Dekormaske 2 ergibt sich das Dekor nach Fig. 2 b. Farbliche Unterschiede ergeben sich nach dieser Ausführungsform, indem man für den galvanoplastischen Aufbau 4 ein vom Material des metallischen Gegenstandes abweichendes Material verwendet. Um Unterschiede in der Reflexion der tiefer gelegenen Flächen gegenüber den erhabenen Flächen 7 zu erhalten, versieht man diese mit jeweils einem anderen Oberflächenfinish. So kann man zum Beispiel die Oberfläche,bevor man die Dekormaske und den galvanop las tischen Aufbau aufbringt, hochglänzend polieren und die erhabenen Flächen mit einem Mattglanz versehen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3a zeigt einen metallischen Gegenstand, dessen Oberfläche mit einer Metallschicht 8 versehen ist. Auf der Metallschicht ist eine Dekormaske 2 angeordnet, die wie aus Fig. 3b ersichtlich nach dem Aufbau des galvanoplastischen Aufbaues 4 entfernt wird.
  • Das Dekor wird in diesem Ausführungsbeispiel gebildet durch die freigelegte tiefer gelegene Metallschicht 8, dem Material des galvanoplastischen Aufbaues und der Form des galvanoplastischen Aufbaues 4. Die Metallschicht kann zum Beispiel aus Edelmetallen wie Gold, Silber, Platin, Rhodium oder Silber rhodiniert bestehen, oder aber aus einer Nickelschicht.
  • Nach dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf einem metallischen Gegenstand 1 eine Metallschicht 8, vorzugsweise aus Nickel, aufgebracht. Die Metallschicht 8 wird anschließend mit einer Haftschicht 9, die zur Befestigung der Dekormaske 2 dient, versehen. Die Haftschicht 9 besteht vorzugsweise aus einer anorganischen Schicht, die an den von der Dekormaske 2 nicht bedeckten Stellen 3 entfernt wird, wonach auf der freigelegten Metallschicht 8 der galvanoplastische Aufbau 4 erfolgt.
  • Die aus Nickel bestehende Metallschicht 8 -erleichtert die Entfernung der Haftschicht 9, da das zur Entfernung der haftschicht verwendete Bad die Zwischenschicht nur unwesentlich, das Material des metallischen Körpers, beispielsweise aus Ms, Zn, Al, jedoch stark angreift.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5a zeigt einen mit einer Metallschicht 8 versehenen metallischen Körper I. Auf der Metallschicht befindet sich eine Haftschicht 9. Auf der Haftschicht 9 sind mindestens zwei im Material unterschiedliche Dekormasken angeordnet. Eine der Dekormasken besteht aus einem leicht entfernbaren Temporärresist 2a, während die andere Dekormaske aus einem beständigen Permanentresist 2b besteht. Nach Aufbringen der Dekormasken 2a und 2b wird die llaftschicht 9 von den von den Dekormasken nicht bedeckten Stellen 3 entfernt. Danach erfolgt der galvanoplastische Aufbau 4 auf den freigelegten Stellen 3.
  • Nach Abschluß des galvanop las tischen Aufbaues 4 wird der Temporärresist 2a sowie die Haftschicht 9 entfernt, wodurch sich das in Fig. Sb dargestellte Dekor ergibt, dessen Dekoroberfläche sich aus der Oberfläche des Permanentresists 2b des galvanoplastischen Aufbaues 4 und der Metallschicht 8 zusammensetzt.
  • Fig. 6a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Auf einem metallischen Gegenstand 1 ist eine Eloxalschicht lo vorgesehen, die auf dem metallischen Gegenstand aufgebracht sein kann oder bei einem aus Aluminium bestehendem metallischen Gegenstand einen Teil desselben bildet.
  • Auf diese Eloxalschicht, die einfärbbar ist, wird nach Einfärbung derselben eine Dekormaske 2 angeordnet. Danach wird die Eloxalschicht an den von der Dekormaske 2 nicht bedeckten Stellen 3 entfernt, wodurch diese zwangsläufigerweise auch entfärbt werden. Auf den entfärbten Stellen 3 erfolgt der galvanoplastische Aufbau 4. Nach Abschluß des galvanoplastischen Aufbaues 4 und Entfernen der Dekormaske 2, ergibt sich das auf Fig. 5b ersichtliche Dekor, bestehend aus einer tiefer gelegenen eingefärbten Eloxalschicht und einem erhabenen galvanoplastischen Aufbau.
  • Unter metallischem Gegenstand nach der Erfindung werden zum Beispiel Gehäuse, Hülsen, Dekorplatten für Gebrauchsgegenstände, wie zum Beispiel Feuerzeuge, Uhren, Fotoartikel, Geräte der Unterhaltungselektronik und nicht metallische Gegenstände mit einer aufgalvanisierten Ttetallschicht, verstanden. In Fig. 7 ist beispielsweise ein Feuerzeug dargestellt, dessen Gehäuse den metallischen Gegenstand bildet, auf dem ein Dekor nach der Erfindung aufgebracht ist. Das abgebildete Dekor, welches in Fig. 7a ausschnittsweise vergrößert gezeigt ist, ist lediglich ein Beispiel. Nach der Erfindung können alle denkbar möglichen Dekormuster zur Anwendung gelangen.
  • Hierzu zählen auch Monogramme und Beschriftungen.
  • Fig. 7b zeigt einen Teilschnitt durch das Gehäuse des Feuerzeuges, welches den metallischen Gegenstand 1 bildet. Auf dem metallischen Gegenstand ist eine Dekormaske 2 nach Fig. 7a angeordnet, die von einem galvanoplastischen Aufbau 4 eingerahmt wird. Der galvanoplastische Aufbau bedeckt, wie aus der Darstellung hervorgeht, die gesamte Oberfläche des metallischen Gegenstandes.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn der galvanop-lastische Aufbau mit einer zusätzlichen Oberflächenbeschichtung, beispielsweise mit Veloursnickel, versehen wird.
  • Der galvanoplastische Aufbau 4 kann grundsätzlich mit Fremdstrom - galvanisch - oder autokatalytisch - chemisch - erfolgen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche Verfahren zur herstellung von Dekoren auf metallischen Gegenständen d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß auf wenigstens einer Fläche des metallischen Gegenstandes mindestens eine Dekormaske aus elektrisch isolierendem Material aufgebracht und die von der Dekormaske nicht bedeckten Stellen galvanoplastisch aufgebaut werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Dekormaske und der Galvanoplastaufbau zusammen ein Dekor bilden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Dekormaske nach dem Galvanoplastaufbau entfernt wird und die freigelegte Auflagefläche der Dekormaske zusammen mit dem Galvanoplas taufbau ein Dekor bildet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3 d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem metallischen Körper und der Dekormaske eine Netallschicht aus Edelmetall oder Nickel vorgesehen wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 4 g ek e n n z e i c h n e t durch eine auf dem metallischen Gegenstand aufgebrachte Nickelschicht, einer auf der Nickelschicht aufgebrachten haftschicht für die Dekormaske, die nach Auftrag der Dekormaske an den von der Dekormaske nicht bedeckten Stellen entfernt wird und einer auf der freigelegten Nickelschicht aufgebauten Galvanoplastschicht.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß auf dem Körper des metallischen Gegenstandes mehrere Dekormasken aufgebracht werden, wovon mindestens eine aus einem Temporärresis t und mindestens eine aus einem Permanentresis t besteht und daß nach dem Galvanoplastaufbau der Temporärresist entfernt wird, wonach die freigelegte Auflage fläche des Temporärresist, der verbliebene Permanentresist und der Galvanoplastaufbau ein Dekor bilden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g ee e n n z e i c h n e t, daß der Körper des metallischen Gegenstandes eine Eloxalschicht aufweist, die einfärbbar ist, daß nach Einfärbung der Eloxalschicht die Eloxalschicht an den von einer aufgebrachten Dekormaske nicht bedeckten Stellen entfernt wird, daß diese nicht bedeckten Stellen galvanop las tisch aufgebaut werden und anschließend die Dekormaske entfernt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspriiche d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Haftschicht für die Dekormaske aus einer anorganischen Schicht besteht.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Galvanoplastschicht aus Ni oder Cu besteht.
  10. Io. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Galvanoplastschicht veredelt wird.
  11. II. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Dekormaske aus Lack besteht.
  12. 1 2. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Dekormaske durch ein Druckverfahren , bevorzugt im Siebdruckverfahren, aufgetragen wird.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Dicke der aufgebauten Galvanoplastschicht größer ist, als die der Dekormaske.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Dicke der Galvanoplastschicht so bemessen ist, daß die Dekormaske bis zu einem gewissen bestimmbaren Grade durch Überwachsen der Galvanoplastschicllt eingerahmt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912681A1 (de) * 1989-04-18 1990-10-25 Winter & Sohn Ernst Verfahren zum galvanischen beschichten von segmentflaechen, die auf der oberflaeche eines grundkoerpers angeordnet sind und danach hergestellte erzeugnisse
US5215606A (en) * 1988-08-15 1993-06-01 Zivaco, Co., Ltd. Method for preparing decorative lacquered Ti-based articles

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DE3912681A1 (de) * 1989-04-18 1990-10-25 Winter & Sohn Ernst Verfahren zum galvanischen beschichten von segmentflaechen, die auf der oberflaeche eines grundkoerpers angeordnet sind und danach hergestellte erzeugnisse

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