DE2637857A1 - Kraftstoffzufuhreinrichtung fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
Kraftstoffzufuhreinrichtung fuer einen verbrennungsmotorInfo
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Description
_ Dipl.-Chem. Bühling
263785/ Dipl.-lng. Kinne
Dipl.-lng. Grupe
Bavarlaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.: (0 89)53 96 53-56 Telex: 5 24 845 tipat cable. Germaniapatent München
23. August 1976
B 7592/case 1472
TOYOTA JIDOSHA KOGYO KABUSHIKI KAISHA Toyota-shi , Japan
Kraftstoffzufuhreinrichtung für einen Verbrennungsmotor
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Kraftstoffzufuhreinrichtung für einen Verbrennungsmotor
und insbesondere auf eine Kraftstoffzuführeinrichtung, bei
der flüssiger Kraftstoff mit Hilfe von Ultraschallschwingungen zerstäubt wird.
Es sind bereits Kraftstoffzufuhreinrichtungen bekannt, die entweder mit einem Vergaser oder einer Kraftstoff
einspritzeinrichtung arbeiten.
Bei Vergaser-Kraftstoffzufuhreinrichtungen, bei
denen der Kraftstoff mit Hilfe von Unterdruck in einer Mischkammer zerstäubt wird, kann die Menge des benötigten
Kraftstoffs praktisch nicht proportional zur" Menge angesaugter Luft zugeführt bzw. bestimmt werden; vielmehr wird
die Kraftstoffmenge auch durch andere Betriebsbedingungen
des Motors beeinflußt, beispielsweise den Zerstäubungsüberdruck oder die Motorschwingungen. Ferner haben die zerstäubten
Kraftstofteilchen verhältnismäßig große Dur.ch-
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messer, so daß sich die Kraftstoffteilchen auf der Innenwand der Saugleitung niederschlagen und dort ansammeln
können, so daß es schwierig ist, im gesamten Drehzahlbereich des Motors genau das gewünschte Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu erzielen. Um diese Nachteile zu vermeiden, weisen Vergasermotoren in der Regel Einrichtungen zum Anwärmen des
angesaugten Gemischs und zur Unterstützung der Verdampfung des Kraftstoffs auf. Dieses Vorgehen führt jedoch zu einer
Erhöhung des Stickoxidgehaltes im Abgas.
Bei Einspritz-Kraftstoffzufuhreinrichtung, bei denen der Kraftstoff mit Hilfe von Kraftstoffeinspritzern
in den Ansaugkrümmer eingespritzt wird, kann die Menge des eingespritzten Kraftstoffs in Relation zur angesaugten Luft
verhältnismäßig einfach gesteuert werden. Die eingespritzten Kraftstoffteilchen haben jedoch verhältnismäßig große Durchmesser,
so daß auch hier die oben beschriebene Schwierigkeit auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffzuführeinrichtung für einen Verbrennungsmotor zu
schaffen, die sehr fein verteilte Kraftstoffteilchen in die Saugleitung liefert und verhindert, daß sich die Kraftstoffteilchen
auf den Innenwänden der Saugleitung und des Ansaugkrümmers niederschlagen, damit der Verbrennungswirkungsgrad
des Motors höher ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kraftstoffzuführeinrichtung, mittels der die
Menge des zugeführten Kraftstoffs genau und beliebig in Beziehung zur Menge angesaugter Luft gesteuert werden kann,
so daß ein konstantes Luft-Kraftstoff-Verhältnis des den Brennräumen des Motors zugeführten Gemischs beibehalten
werden kann.
Eine erfindungsgemäße Kraftstoffzufuhreineinrichtung ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Hauptbereichs der Ausführungsform gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Menge zerstäubten Kraft-Stoffs in einem Ansaugkrümmer wiedergibt;
Fig. 4 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung einer weiteren
Ausführungsform;
Fig. 5 und 6 Blockdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Ultraschallelementes; und
Fig. 7 ein Diagramm, das die Kennlinie eines Sauerstoff ühlers wiedergibt.
Zunächst wird auf Fig. 1 eingegangen, in der eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kraftstoffzufuhreinrichtung
dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform gehört zu einem Verbrennungsmotor 10, wie er beispielsweise
in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist, eine Zerstäubungskainmer 14 für Kraftstoff, die an der unteren Wand einer Saugleitung
12 für angesaugte Luft angeordnet ist und zu dieser Saugleitung hin offen ist. Zur Zerstäubungskammer 14 gehört ein
Ultraschallelement 16, das im unteren Bereich bzw. am Boden der Zerstäubungskainmer angebracht ist. Bei dem Ultraschallelement
16 handelt es sich um ein piezoelektrisches Element, beispielsweise um ein von der Firma NGK SPARK PLUG CO. LTD.
hergestelltes piezoelektrisches Element. Das Ultraschallelement
muß jedoch kein piezoelektrisches Element sein; es kann sich dabei auch um ein mit magnetischer Deformation
arbeitendes Element handeln.
Flüssiger Kraftstoff, beispielsweise Benzin, wird aus einem Kraftstoffbehälter 18 mittels einer Kraft-
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stoffpumpe 24 aus einer Leitung 20 in eine Schwimmerkammer
22 gepumpt. Die Kraftstoffpumpe 24 kann entweder eine mechanische Membranpumpe oder eine Elektropumpe sein.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch den Hauptbereich der in Fig. 1 dargestellten Kraftstoff
zuführeinrichtung. Die Schwimmerkammer 22 ist mit einer Einrichtung versehen, die den Kraftstoffspiegel bzw. die
Kraftstoffoberfläche auf einer bestimmten, konstanten Höhe
hält. Diese Einrichtung umfaßt einen Schwimmer 23 sowie eine Schwimmernadel 23a, die denen herkömmlicher Vergasereinrichtungen
entsprechen. Die Schwimmerkammer 22 steht über eine Verbindungsöffnung 26 in Verbindung mit der Zerstäubungskammer 14. Dies hat zur Folge, daß die Oberfläche 28 des
flüssigen Kraftstoffs in der Zerstäubungskammer 14 ebenfalls auf einer bestimmten, konstanten Höhe gehalten wird. Die
Zerstäubungskammer kann sich auch an geeigneter Stelle stromab einer Drosselklappe 56 befinden.
Das Ultraschallelement 16 ist mittels einer Halterung 30 am Boden der Zerstäubungskammer 14 angebracht.
Diese Halterung 30 besteht aus flexiblem Material, beispielsweise Gummi, das in vorteilhafter Weise die Schwingungen
des Ultraschallelementes 16 absorbiert. Das Ultraschallelement
16 erzeugt Ultraschallschwingungen hoher Frequenz, - die Frequenz liegt in der Regel im Bereich von
1 bis 2 MHz -, und erregt den flüssigen Krafststoff in der Zerstäubungskammer 14. Dies hat zur Folge, daß der Kraftstoff
an der Oberfläche 28 in sehr kleine Kraftstoffteilchen zerstäubt wird, die von der Kraftstoffoberfläche 28 aus nach
oben in die Saugleitung 12 gestreut werden. Der auf diese Weise in die Saugleitung 12 gestreute Kraftstoff wird mit
der angesaugten Luft gemischt, deren Strömungsrichtung in Fig. 2 durch einen Pfeil F angezeigt ist. Aus der Saugleitung
gelangt das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch einen Ansaugkrümmer
32 in die Brennräume des Motors.
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Fig. 3 ist ein auf experimentellen Untersuchungen basierendes Diagramm, das die Beziehung zwischen
der elektrischen Leistung (Spannung), mit der das Ultraschallelement
16 gespeist bzw. erregt wurde, und der Menge des vom Ultraschallelement 16 zerstäubten Kraftstoffs zeigt.
Wie sich aus diesem Diagramm ergibt, konnte experimentell nachgewiesen werden, daß die Menge des zerstäubten Kraftstoffs
proportional zur elektrischen Speiseleisbung zunimmt.
Dabei waren die Versuchsbedingungen allerdings derart, daß über der Oberfläche 28 der Flüssigkeit eine geeignete Luftströmung
herrschte.
Im folgenden werden Möglichkeiten der Energieversorgung bzw. Erregung des Ultraschallelementes 16 erläutert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform befindet sich in der Saugleitung 12 zwischen einem Luftfilter
40 und der Zerstäubungskaitimer 14 ein geeigneter Durchflußmesser 34 für Luft. Der Durchflußmesser 34 umfaßt
eine Meßplatte 36, die drehbar gelagert ist und entsprechend dem Druck der durch das Luftfilter 40 angesaugten Luft
ausgelenkt wird. Die Meßplatte 36 nimmt eine solche Stellung ein, daß die vom Luftdruck ausgeübte Kraft und die Kraft
einer Feder 38 im Gleichgewicht stehen. Diese Stellung der Meßplatte 36 wird daher ausschließlich durch die Menge der
angesaugten Luft bestimmt, da der Druck der angesaugten Luft proportional zur Menge der angesaugten Luft ansteigt. Mit
einer strichpunktiert dargestellten Welle 44 der Meßplatte ist ein Potentiometer 42 verbunden. Das Potentiometer 42
teilt die von einem Hochfrequenzoszillator 46 erzeugte elektrische Leistung proportional zur Menge der angesaugten
Luft auf. Die auf diese Weise abgezweigte elektrische Leistung wird auf einen Verstärker 48 gegeben. Der Verstärker
48 verstärkt die der Menge der angesaugten Luft proportionale elektrische Leistung (Spannung) und leitet
sie über Leitungsdrähte 50 zum Ultraschallelement 16 weiter.
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Die Menge der erzeugten Kraftstoffteilchen ist proportional zur elektrischen Leistung, mit der das Ultraschallelement
16 gespeist bzw. erregt wird, wie dies bereits beschrieben wurde. Durch geeignete Wahl der Beziehung
zwischen dem Drehwinkel des Stellelementes 52 des Potentiometers 42 und einem Widerstand 54 kann daher ein gewünschtes
Gemisch mit konstantem Luft-Kraftstoff-Verhältnis erhalten werden. Ganz allgemein ändert sich die Menge der
angesaugten Luft entsprechend der von der Drosselklappe 56 freigelassenen Querschnittsfläche. Diese Menge wird jedoch
auch durch die Drehzahl des Motors und andere Zustandsgrößen des Motors, beispielweise die Temperatur des Motorkühlwassers,
beeinflußt. Daher ist es nicht zweckmäßig, das Ultraschallelement 16 in Abhängigkeit von dem Ausmaß
der öffnung der Drosselklappe 56 zu betreiben.
Fig. 4 ist eine Fig. 2 ähnliche Darstellung
und zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform ist die Saugleitung 12 mit einer
Mischkammer 58 in Form einer Venturidüse versehen. Unterhalb der Mischkammer 58 befindet sich ein Zerstäubungsraum
60. Die in Richtung der Pfeile F von stromauf der Mischkammer 58 angesaugte Luft strömt teilweise durch eine Einlaßöffnung
62 in den Zerstäubungsraum 60. Dies hat zur
Folge, daß die von der Kraftstoffoberfläche 28 aus gestreuten Kraftstoffteilchen dazu gezwungen werden, durch Mischöffnungen
64 in die Saugleitung 12 zu strömen. Die Strömung der angesaugten Luft wird von der Mischkammer 58 beschleunigt,
so daßder Unterdruck der Luft zunimmt, so daß es zu einer wirksameren Mischung der Kraftstoffteilchen mit der angesaugten
Luft als bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kommt. Ergebnis ist ein homogeneres Luft-Kraftstoff-Gemisch.
In Fig. 5 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des Ultraschallelementes 16 dargestellt.
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Wie bereits erwähnt wurde, soll die das Ultraschallelement
16 erregende elektrische Leistung hauptsächlich so bestimmt werden, daß sie proportional zur Menge der
angesaugten Luft ist. Die elektrische Leistung kann jedoch unter Berücksichtigung weiterer Zustandsgrößen bzw. Betriebsbedingungen
des Motors festgelegt werden, beispielsweise unter Berücksichtigung der Temperatur der angesaugten Luft oder
der Temperatur des Motorkühlwassers, so daß die Menge des
angesaugten Kraftstoffs auch unter Berücksichtigung dieser Zustandsgrößen gesteuert wird. Gemäß Fig. 5 ist mit dem
Hochfrequenzoszillator 46 ein Thermistor bzw. Heißleiter verbunden, der die Temperatur des Motorkühlwassers erfühlt
und die elektrische Leistung des Hochfrequenzoszillators 46 bei Änderungen seines Widerstandes in der Weise ändert,
daß die Kraftstoffzufuhr zunimmt, wenn der Motor kalt ist.
Ferner ist an den Hochfrequenzoszillator 46 ein weiterer Thermistor bzw. Heißleiter 68 angeschlossen, der der
Temperatur der angesaugten Luft ausgesetzt ist. Die Kraftstoffzufuhr wird dadurch so korrigiert, daß bei kalter
Ansaugluft die Kraftstoffmenge höher ist. Ferner ist mit
dem Hochfrequenzoszillator 46 ein Anlasserschalter 70 verbunden. Während der Motor angelassen wird, d.h. während ein
Anlassermotor 72 dreht, kann die elektrische Leistung erhöht werden, damit die Menge zugeführten Kraftstoffs größer
ist.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform, bei der die Konzentration des im Abgas
enthaltenen Sauerstoffs (O2) festgestellt wird und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
so gesteuert wird, daß es so dicht wie möglich beim theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis
liegt, indem die Menge zugeführten Kraftstoffs entsprechend der festgestellten (^-Konzentration erhöht oder vermindert
wird. Zu diesem Zweck befindet sich auf der Innenwand eines Auspuffrohres 74 ein Sauerstoffühler 76, der über einen
Vergleicher 78 und einen Verstärker 80 mit dem Hochfrequenz-
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oszillator 46 verbunden ist. Am Vergleicher 78 liegt eine konstante Bezugsspannung, beispielsweise 0,35 V, an, die
von einer Batterie 82 geliefert wird. Eine Kennlinie des Sauerstoffühlers 76 ist in Fig. 7 dargestellt. Wie diese
Kennlinie zeigt, fällt die Aus gangs spannung bei^.= 1, d.h.
beim theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis, stark ab,
wobei die Vergleichs- bzw. Bezugsspannung 0,35 V beträgt. Bei dieser Ausführungsform erfolgt daher eine Rückkopplung
der (^-Konzentration des Abgases zum Hochfrequenzoszillator 46, so daß die Kraftstoffzufuhr so gesteuert wird, daß ein
Luft-Kraftstoff-Verhältnis erreicht wird, das so nahe wie möglich beim theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis liegt.
Die Erfindung weist im wesentlichen folgende Vorteile auf.
Da der flüssige Kraftstoff durch Ultraschallschwingungen zerstäubt wird, werden sehr feine Kraftstoffteilchen
erzeugt. Diese feinen Kraftstoffteilchen haften nicht an den Innenwänden der Saugleitung, so daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
genau bleibt und der Wirkungsgrad der Verbrennung im Motor im gesamten Drehzahlbereich des Motors
höher ist.
Die Steuerung der Kraftstoffzufuhr erfolgt auf
einfache Weise, da die Menge der Kraftstoffteilchen proportional zur elektrischen Leistung ist, mit der das Ultraschallelement
gespeist wird. Es ist daher möglich, die Kraftstoff zufuhr so einzustellen und zu steuern, daß sie verschiedenen
Betriebszuständen des Motors angepaßt werden kann.
Die Steuerung der Kraftstoffzufuhr spricht
schnell an und erfolgt schnell, so daß sich stoßfreier und gleichmäßiger Motorlauf ergibt.
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Die Menge des zugeführten Kraftstoffs wird nicht durch die Höhe bzw. das Niveau des flüssigen Kraftstoffs
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in der Zerstäubungskaitimer beeinflußt, da die Zerstäubung des Kraftstoffs durch Ultraschallschwingungen erfolgt. Dies hat
zur Folge, daß die Menge des Kraftstoffs genau gesteuert wird. Vorzugsweise beträgt die Höhe der Oberfläche des
Kraftstoffs mehr als 2cm und weniger als 3cm.
Aufgrund der Erhöhung des Verbrennungswirkungsgrades kann der Gehalt an Kohlenmonoxid, unverbrannten
Kohlenwasserstoffen und Stickoxid im Abgas vermindert werden. Bei einem herkömmlichen Vergasermotor wird verdampfter
Kraftstoff direkt in den Brennraum oder die Brennräume des Motors eingeleitet, so daß die Durchmesser der
Kraftstoffteilchen annähernd Null sind und so daß sich große Stickoxidmengen im Abgas befinden. Mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung werden dagegen feine Teilchen zerstäubten Kraftstoffs direkt in die Brennräume des Motors eingeleitet,
so daß es möglich ist, den Stickoxidgehalt im Abgas zu vermindern.
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Claims (15)
- 2637357Patentansprücheι
. 1. ," Kraftstoff zuführeinrichtung für einen Verbrennungsmotor, bei der flüssiger Kraftstoff durch Ultraschallschwingungen zerstäubt wird, gekennzeichnet durch einen Kraftstoffbehälter (18) für flüssigen Kraftstoff, eine Zerstäubungskammer (14) für Kraftstoff auf bzw. an der Unterseite einer Luftsaugleitung (12) des Motors (10), wobei die Zerstäubungskammer zur Saugleitung offen ist, eine Einrichtung (20, 24) zur Speisung der Zerstäubungskammer mit Kraftstoff aus dem Kraftstoffbehälter, eine Einrichtung (22), die die Höhe der Oberfläche des flüssigen Kraftstoffs in der Zerstäubungskammer auf einem bestimmten konstanten Wert hält, ein Ultraschallelement (16) in der Zerstäubungskammer, von dem zumindest ein Teil in den flüssigen Kraftstoff in der Zerstäubungskammer eingetaucht ist,eine elektrische Versorgungseinrichtung (46, 48) zur Versorgung des Ultraschallelementes mit elektrischer Leistung, das von der elektrischen -Leistung erregt wird und hochfrequente Ultraschallschwingungen erzeugt, und eine Steuereinrichtung (42, 66, 68, 70, 76, 78, 80) zur Steuerung der elektrischen Leistung in der Weise, daß die gewünschte Menge flüssigen Kraftstoffs in der Zerstäubungskammer zerstäubt und in den Brennraum oder die Brennräume des Motors eingeleitet wird. - 2. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die elektrische Leistung mit einer Meßeinrichtung (34, 38) zur Messung der Menge angesaugter Luft so zusammenwirkt, daß die Menge zerstäubten Kraftstoffs auf einen zur Menge angesaugter Luft proportionalen Wert gesteuert wird.709839/0631 omeiNAL inspected
- 3. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (34, 38) für die Menge der angesaugten Luft einen Luftdurchflußmesser(34) umfaßt, der sich in der Saugleitung (12) stromauf der Zerstäubungskammer (14) befindet.
- 4. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die elektrische Leistung ein Potentiometer (42), das mit der Meßeinrichtung (34, 38) für die Menge angesaugter Luft verbunden ist, einen Hochfrequenzoszillator (46), der mit dem Potentiometer verbunden ist und hochfrequente elektrische Leistung erzeugt, und einen Verstärker (48) umfaßt, der mit dem Ultraschallelement (16) verbunden ist und die elektrische Leistung proportional zur Ausgangsleistung des Hochfrequenzoszillators verstärkt.
- 5. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hochfrequenzoszillator(46) ein Thermistor (66) verbunden ist, der die Temperatur des Motorkühlwassers feststellt, so daß dadurch die Steuerung der Zufuhr von Kraftstoff so erfolgt, daß bei kaltem Motor die Kraftstoffmenge höher ist. 25
- 6. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hochfrequenzoszillator (46) ein Thermistor (68) verbunden ist, der die Temperatur der angesaugten Luft feststellt, so daß dadurch die Zufuhr von Kraftstoff so gesteuert wird, daß die zugeführte Kraftstoffmenge bei kalter Ansaugluft größer ist.
- 7. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hochfrequenzoszillator (46) ein Anlasserschalter (72) verbunden ist,709839/06312637357so daß die Zufuhr des Kraftstoffs so gesteuert wird, daß die Kraftstoffmenge größer ist, während ein Anlassermotor (72) arbeitet.
- 8. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hochfrequenzoszilfetor (46) ein Sauerstoffühler (76) verbunden ist, der sich an der Innenwand eines Auspuffrohres (74) befindet, so daß dadurch die Zufuhr von Kraftstoff so gesteuert wird, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis so nahe wie möglich beim theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis liegt.
- 9. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffühler (76) mit dem Hochfrequenzoszillator (46) über einen Vergleicher (78) verbunden ist, der von einer Batterie (82) mit einer konstanten Bezugsspannung gespeist wird.
- 10. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daß die konstante Bezugsspannung 0,35 V beträgt.
- 11. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugleitung (12) oberhalb der Zerstäubungskammer (14) eine Mischkammer (58) ausgebildet ist" und daß die Mischkammer eine Einlaßöffnung (62), durch die zumindest ein Teil der angesaugten Luft in die Zerstäubungskammer bzw. einen zugehörigen Zerstäubungsraum (60) strömen kann, sowie Mischöffnungen (64) aufweist, durch die zerstäubter Kraftstoff und die angesaugte Luft in die Saugleitung strömen können.
- 12. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschallelement(16) ein piezoelektrisches Element ist.709839/0631
- 13. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschallelement (16) ein mit magnetischer Deformation arbeitendes Element ist.
- 14. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschallelement (16) an einem Bodenabschnitt der Zerstäubungskammer (14) mittels einer Halterung (30) aus flexiblem Material angebracht ist.
- 15. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (20) aus Gummi besteht.709839/0631
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