DE2637564C3 - Verfahren und Schrägkammerofen zum Verkoken fließfähigen kohlenstoffhaltigen Gutes - Google Patents
Verfahren und Schrägkammerofen zum Verkoken fließfähigen kohlenstoffhaltigen GutesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verkoken fließfähigen kohlenstoffhaltigen
Gutes, wie Holz, Torf, Rückständen, Abfällen, od. dgl. mit Hilfe von Gasen in einer geneigten
Behandlungskammer, durch welche das Gut aufgrund der Schwerkraft unter Ausnützung der Fließwirkung
des Gutes bei Überschreiten des natürlichen Böschungswinkels des Gutes von oben nach unten bewegt wird.
während Gase im Gegenstrom zum Gut durch die Behandlungskammer von unten nach oben geleitet
werden.
Seit alters her wird Holzkohle durch »Verkoken« 5 oder Pyrolyse hergestellt, wobei eine thermische
Zersetzung der Holzmoleküle unter Reduktionsbedingungen (Sauerstoffmangel) stattfindet Normalerweise
stammt die zur Pyrolyse erforderliche Wärme aus dem Verbrennen von gasförmigen flüchtigen Stoffen, die bei
ίο der Destillation des Rohmaterials entstehen. Primitive
»öfen« werden von Holzhaufen gebildet, die durch Sand mit Löchern zum Einlasse von Luft und Auslassen
von Rauchgas und flüchtigen Stoffer; bedeckt sind. Solche öfen oder besser gesagt Meiler können nur für
jeweils eine Beschickung verwendet werden.
Es gibt auch echte öfen aus Metall oder feuerfestem Stein, die zur mehrfachen Verwendung geeignet sind
und im zyklischen Betrieb arbeiten. Ein Zyklus erfordert dabei eine Anzahl von Tagen, manchmal von W jehen.
Um die zahlreichen Beschränkungen bei solchem zyklischen Betrieb, nämlich sehr geringe Ausbeute, ein
großes Maß an menschlicher Arbeit (unter sehr ungünstigen Arbeitsbedingungen), Luftverschmutzung
usw. zu vermeiden, wurden kontinuierliche Vorrichtungen entwickelt Dabei wird das zu karbonisierende
Material mehr oder weniger stetig dem Ofen zugeführt, und die fertige Kohle oder Holzkohle wird nach dem
Durchlaufen durcS,- den Ofen ebenfalls kontinuierlich
ausgetragen. Derartige Vorrichtungen sind im allgemeinen
aufwendig, weil sie gewöhnlich mechanische Systeme zum Fördern der Beschickung in Form von
Feststoffen durch den Ofen unter sehr ungünstigen Bedingungen (sehr hohe Temperatüren) erfordern
(US-PS 14 23 527). Deswegen sind solche kontinuierli-
chen öfen nur wirtschaftlich, wenn sie für sehr hohe
Kapazitäten bzw. hohen Durchsatz ausgelegt sind. Dies führt dazu, daß eine Anzahl von Projekten nur
deswegen nicht durchführbar ist, weil in bestimmten Gebieten nicht genügend zu karbonisierendes Rohmaterial
erhältlich ist, das für diesv hohen Kapazitäten ausreicht.
Bekannte Schrägkammeröfen arbeiten mit indirekter
Beheizung, wobei die Verbrennung in einer getrennten Brennkammer stattfindet, über deren Wände die
Behandlungskammer beheizt wird (GB-PS 2 06 230, US-PS 10 03 702, US-PS 14 23 527). Bei manchen Öfen
dieser Bauart hat die Behandlungskammer eine Neigung in der Größenordnung des natürlichen
Böschungswinkels des zu verkokenden Gutes (z. B.
US-PS 10 03 702), so daß mechanische Fördermittel für
das Gut in der Behandlungskammer entbehrlich sind. Die indirekte Beheizung erfordert jedoch mindestens
zwei getrennte Kammern und ist außerdem hinsichtlich des Wirkungsgrades nicht sehr günstig.
Es ist auch ein Schrägkammerofen mit etwa unter dem natürlichen Böschungswinkel geneigter Behandlungskammer
bekannt, bei dem ein Gemisch aus Druckluft und Destillationsgasen oberhalb des Gutes im
Gleichstrom mit dem Gut und im unmittelbaren Kontakt mit diesem von oben nach unten geführt und
dann unter dem Bett des Gutes im Gegenstrom zurückgeführt wird, um das Gut hierbei von unten her
indirekt zu beheizen (US-PS 31 48 128). Dieser Ofen ist
also prinzipiell ebenso aufwendig wie die eben
6S beschriebenen öfen.
Beim Verkoken oder Karbonisieren sind die Hauptverfahrensstufen:
— Trocknen: Hierbei verdampft das in dem
Beschickungsmaterial enthaltene Wasser;
— Entgasen oder Verflüchtigen: Hierbei gehen nach dem Trocknen und als Ergebnis einer entsprechenden
Temperaturanstieges die im Holz enthaltenen Flüssigkeiten in sich verflüchtigende Gase über;
— Verkoken oder Karnbonisieren; Bei höheren
Temperaturen werden die Moleküle von Holz oder von Rückständen, die normalerweise Kohlenstoff, Wasserstoff,
Sauerstoff und — bei Vorhandensein von Proteinen — auch Stickstoff enthalten, aufgespalten
oder zersetzt, wobei der Gehalt an Kohlenstoff und anorganischen Bestandteilen (Kohlenasche) als Feststoffe
zurückbleiben.
Die Geschwindigkeit aller Verfahrensstufen hängt wesentlich von der Temperatur ab, bei der das
Verfahren abläuft. Höhere Temperaturen bedeuten schnellere Verkokung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß bei einfacherer Verfahrensführung und bei einem Minimum an Vorrichtungsaufwand
ein wirtschaftliches Arbeiten auch bei Auslegung auf kleinere Kapazitäten im kontinuierlichen
oderquasi-kontinuierlichen Betrieb möglich ir-L
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Gase, welche
ein Gemisch dosiert zugeführter Luft und aus dem Gut entweichender Destillationsgase darstellen, ausschließlich
in der Behandlungskammer über dem Gut in direktem Kontakt mit diesem aufgrund des natürlichen
Auftriebes nach oben geleitet und verbrannt werden.
Bei einem Schrägkammerofen zum Durchführen des Verfahrens ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß am
unteren Ende der Behandlungskammer ein im Betrieb ständig offener Lufteinlaß vorgesehen ist, und daß das
obere Ende der Behandlungskammer in einen Kamin mit natürlichem Zug übergeht.
Der Hauptvorteil des Schrägkammerofens nach der Erfindung besteht darin, daß er nicht aufwendiger ist als
der diskontinuierlich arbeitende, einfache Schichtofen und trotzocm kontinuierlich mit hohem Ertrag bzw.
Wirkungsgrad arbeitet. Das Rohmaterial wird während des Durchlaufens des Ofens karbonisiert oder verkokt,
wobei stetig Destillationsgase erzeugt werden, die verbrannt werden und so für Erzeugung der nötigen
Heizwärme dienen. Der neue Ofen benötigt keinerlei mechanische Vorrichtungen zum Fördern der festen
Beschickungsstoffe zu deren Fortbewegung, was der Hauptgrund dafür ist, daß der Ofen so billig ist.
Überraschenderweise erbringt der Ofen dennoch einen vergleichbaren Ertrag wie die üblicher,, mit mechanischen
Vorrichtungen arbeitenden öfen, die meist kompliziert im Aufbau sind und zur Erstellung hohe
Investitionen erfordern. Dies bedeutet, daß selbst in Gebieten oder an Plätzen, wo nicht so große Mengen an
Rohmaterial erhältlich sind, die Herstellung von Kohle bzw. Holzkohle wirtschaftlich durchgeführt werden
kann, z. B. in Lntwicklungsländern.
Weitere, insbesondere für den Betrieb in Entwicklungsländern wichtige Vorteile des Ofens gemäß der
Erfindung sind seine Robustheit, Betriebssicherheit und seine geringen Wartungsansprüche.
Gemäß einer wichtigen Weiterbildung weist der
Schrägkammerofen nach der Erfindung am unteren Ende des Kamins einen weiteren ständig offenen Einlaß
für Luft auf. Dieser Einlaß wirkt wie ein »Nachbrenner« zum vollständigen Verbrennen der in der Behandlungskammer noch nicht verbrannten flüchtigen Gase.
Hierdurch wird eine Luftverschmutzung durch unverbrannte Gase vermieden. Ferner wird der Zug
vergrößert und der durch die abziehenden Gase bewirkte Vorwärmeffekt für das benachbart eingefüllte
Gut vergrößert.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Ofen gemäß der Erfindung;
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Ofen gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine Ansicht durch zwei nebeneinander angeordnete öfen gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine Abwandlung am Austragende des Ofens gemäß den F i g. 1 und 2.
Der in den Fig. 1 und 3 gezeigte Ofen hat eine geneigte Ofenkammer 100. Der Neigungswinkel der
Ofenkammer gegenüber der Horizontalen liegt in der Größenordnung des natürlichen Böschungswinkels, den
die natürlich sich bildende Böschungsfläche 4 des zu verkokenden Gutes nr.it der Horizontalen einschließt.
Am oberen Ende hat die Ofenkamr --.· 100 einen Einlaß
i und am unteren Ende einen Auslaß 2. :n dem oberen Bereich der unteren Begrenzungswand 101 der
Ofenkammer 100 ist auf einem Niveau oberhalb der Böschungsfläche 4 des zu behandelnden Gutes ein
Primär·Lufteinlaß 3 vorgesehen, durch den Luft in die Behandlungskammer 100 zwischen der Böschungsfläche
4 und der Decke 5 der Behandlungskammer 100 nach oben strömen kann. Der Boden (in den Figuren nicht
bezeichnet) der Behandlungskammer verläuft vorzugsweise geradlinig.
Mit dem oberen Ende der Ofenkammer 100 kommuniziert außer dem Einlaß 1 ein Abzug 6 für
Rauchgase und in Gasform umgewandelte flüchtige Stoffe aus dem zu behandelnden Gut. Der Abzug 6 ist
von einem oberhalb des Einlasses 1 angeordneten Fülltrichter 7 durch eine Wand 8 gelrennt. Etwas
oberhalb des oberen Endes dieser Wand 8 hat der Abzug 6 einen Sekundär-Lufteinlaß 3'. Der Fülltrichter
hat eine Rückwand 9, während seine Vorderwand durch die Wand 8 des Abzuges b gebildet ist.
Außerhalb der Ofenkammer 100 benachbart dem Auslaß 2 ist eine Wasserdusche 11 für das austretende
behandelte Gut, wie Holzkohle, angeordnet.
Bei der Ausführung nach F i g. 1 und 2 sind Mittel zum Austragen bzw. Abführen des behandelten Gutes nicht
gezeigt. Dieses Gut kann bei entsprechender Dimensionierung des Ofens oder mehrerer, gemäß F i g. 2
batterieartig angeordneter Öfen, ohne weiteres von einer Bedienungsperson mit einfachen Werkzeug, wie
einem Rechen, quasi-kontinuierlich entfernt werden.
Eine Alternative hierzu zeigt F i g. 3. Dort ist unterhalb des Auslasse? 2 aus der Ofenkammer 100 ein
mechanischer Rüttler 20 zum Austragen des behandelten Gutes in einen Zwischenlagerbunker 12 vorgesehen.
Der mechanische Rüttler weist eine mit Blech abgedeckte Schwingplattform 10 auf, die über Lenker
23 an einer ortsfesten Basis 24 angelenkt ist und von einem Motor 22 über einen Schwingarm 21 iri
Schwingbewegungen zum Austragen des behandelten Gutes, wie Holzkohle, antreibbar ist.
Eine Beschickungsvorrichtung, die zum Beschicken des Fülltrichters 7 mit zu behandelndem Gut vorgesehen
sein kann, ist nicht gezeigt. Falls sie vorgesehen wird, kann sie von üblicher Bauart sein.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird wie folgt gearbeitet:
Über den Einlaß 1 gelangt das Gut auf Grund der
Schwerkraft in die Behandlungskammer 100. Das Gut kann aus Rückständen, wie Abfall oder Müll bestehen
und grobstückig bis pulverförmig sein. In der Ofenkammer 100, in der die gedachte Verbindungsstrecke
zwischen den oberen Rändern des Einlasses f und des Auslasses 2 einen Neigungswinkel mit der Horizontalen
einschließt, der größer als der natürliche Böschungswinkel des fließfähigen Gutes ist, bildet das Gut die
natürliche Böschungsfläche 4. Die Ofenkammer arbeitet mit direkter Erhitzung, die dadurch erzielt wird, daß ein
gewisser Teil der gasförmig entweichenden flüchtigen Stoffe aus dem Gut direkt in den Raum oberhalb der
Boschungsfläche 4 gehen und zusammen mit der über den Primär-Lufteinlaß 3 eintretenden Luft verbrennen,
so daß die Flammen die Oberfläche des Gutes direkt bestrahlen. Auf Grund der Neigung der Ofenkammer
mit etwa dem Böschungswinkel bewegt sich das Gut kontinuierlich in Richtung auf den Auslaß 2. Wenn es in
behandeltem Zustand dort weggenommen wird, fließt neues Gut nach, so daß ein neues Gleichgewicht
hergestellt wird. Bei kontinuierlicher Bewegung des Materials fließt auch neues Material kontinuierlich nach.
Wird der Ofen mit Holzabfällen beschickt, so wird
Holzkohle gewonnen.
Wie aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich, strömt ein Gemisch jus Gasen und Dämpfen
im Gegenstrom zur Materialbewegung in der Ofenkammer 100 über das Material hinweg, woNi über den
Primär-Lufteinlaß 3 selbsttätig Luft in den zwischen der
natürlichen Böschungsfläche 4 des Gutes und der Ofendecke 5 gebildeten Strömungskanal angesaugt
wird. Die angesaugte Luftmenge kann durch Variieren der Querschnittsfläche des Einlasses 3 geregelt werden.
Die Luft vermischt sich mit einem Teil der flüchtigen Gase, welche durch die starke Erwärmung aus dem
Rohmaterial entweichen, verbrennt diese Gase und erzeugt so die zum Selbstinganghalten des Verfahrens
erforderliche Wärme.
Zweckmäßig läßt man nicht alles in der Kammer 100 entwickelte Gas verbrennen, um ein Ansteigen der
Temperatur zu vermeiden Dies wird durch Regelung der Luftzufuhr am Einlaß 3 in Abhängigkeit von der in
der Kammer 100 gemessenen Temperatur erreicht. Es genügt hierzu eine Veränderung des Einlaßquerschnittes
von Hand, weil der Betrieb sehr stabil ist, so daß nur sehr wenige Regelvorgänge ausreichen. Selbstverständlich
kann die Regelung jedoch auch ir, üblicher Weise automatisiert sein.
Ein Gemisch aus inerten Gasen, die beim Verbrennen der flüchtigen Gase erzeugt werden, und heißen,
unverbrannten flüchtigen Gasen strömt zum Abzug 6 in den oberen Teil des Ofens benachbart dem Fülltrichter
7. Hierdurch wird ein Vortrocknen oder Vorwärmen des nachfolgend in die Ofenkammer gelangenden, noch im
Fülltrichter 7 befindlichen Rohmaterials bewirkt.
Der Sekundär-Lufteinlaß 3' ist für den Fall vorgesehen,-daß
die überschüssigen, unverbrannten flüchtigen Gase nicht für Heizzwecke oder zum Niederschlag von
Chemikalien zurückgewonnen werden sollen und in die Luft abgeblasen werden sollen. Wie gezeigt befindet
sich der Sekundär-Lufteinlaß 3' am Fuß des Abzuges oder Kamins 6, so daß dieser als »Nachbrenner« zum
vollständigen Verbrennen der flüchtigen Gase dient, die nicht in der Kammer 100 verbrannt wurden. Auf diese
einfache Weise wird Luftverschmutzung durch unverbrannte Gase vermieden, der Zug vergrößert und der
Vorwärmeffekt für das im Fülltrichter 7 frisch eingefüllte Gas erhöht.
Dadurch, daß nicht alle flüchtigen Gase in der Kammer 100 verbrannt werden, ist vermieden, daß die
Temperatur in der Kammer 100 auf zu hohe Werte ansteigen kann. Ferner wird hierdurch eine reduzierende
Atmosphäre im Ofen geschaffen. Der dabei herrschende Mangel an Sauerstoff, — dieser reicht nicht
einmal zur vollständigen Verbrennung aller flüchtigen Stoffe —. hindert die rotglühende Kohle (mit hohen
Temperaturen) nahe am Auslaß 2 an einer Selbstaufzehrung durch teilweises Verbrennen. Die Kohle am Auslaß
2 dichtet gegen die Umgebungsluft ab, wobei sie durch die Wasserdusche 11 außerhalb der Ofenkammer
benachbart dem Auslaß 2 gekühlt wird. Nach dem Abkühlen der Kohle besteht augenscheinlich keine
Gefahr des Verbrennens außerhalb des Ofens mehr, wo im Gegensatz zum Ofeninnenraum Luftüberschuß
herrscht.
Aufgrund dieses ohne medtmische Mittel auf
natürlichem Wege hergcs:ellten Gegenstroms des zu behandelnden Gutes und der heißen Gase, zu Hessen
Erzeugiinc keinerlei aufwendige Einrichtungen nötig
sind, arbeitet der Verkokungs- oder Pyrolyseofen zur Karbonisierung jeglicher organischer Rückstände in
sehr einfacher und wirtschaftlicher Weise.
Der beschriebene Ofen ist einer Regelung oder Variation des Karbonisierungsgrades (ein größerer
ode kleinerer Prozentsatz von flüchtiger. Sioffen
verbleibt in dem karbonisierten Material) zugänglich. Es wurde gefunden, daß bei einer bestimmten Temperatur
in und einem bestimmten Rohmaterial der Gehalt an
verbleibenden flüchtigen Stoffen in lior fertigen Kohle
zunimmt, wenn der Durchlauf durch die Kammer 100 vom Einlaß 1 zum Auslaß 2 in einem kürzeren Zeitraum
vorgenommen wird, und abnimmt, wenn dieser Durchlauf eine längere Zeit in Anspruch nimmt. Die Regelung
wird demgemäß dadurch bewerkstelligt, daß aus dem Auslaß herauskommende Kohle aus dem Wasserkühlbereich
mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit entfernt wird.
■Ό Der beschriebene Ofen muß ständig mit Rückständen
beschickt werden, während das Austragen bzw. Entfernen des karbonisierten Gutes kontinuierlich oder
intermittierend — natürlich in kurzen Intervallen — stattfinden kann. Dies ermöglicht ein Entfernen der
Kohle von Hand, z. B. mittels eines Rechens, mit dem die Kohle aus dem Duschbereich entfernt wird, um das
Nachrutschen neuer Kohle aus dem Auslaß zu ermöglichen.
Die intermittierende Entfernung ist besonders zweckmäßig bei einer Batterieanordnung mehrerer beschriebener
öfen Seite an Seite (Fig. 2). Eine einzige Bedienungsperson kann sogar von Hand mehrere öfen
entleeren und die Abkühlung kontrollieren, indem sie die durchzuführende Arbeit nacheinander von Ofen zu
Ofen ausführt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird das Austragen
mechanisch bewerkstelligt, solange der mechanische Rüttler eingeschaltet ist. In diesem Fall kommt das
fertige Produkt kontinuierlich aus dem Auslaß heraus und wird ebenfalls kontinuierlich in den Kohlenzwischenbunker
gefördert. Von dort kann das Gut später entfernt werden, z. B. mittels einer mechanischen
Schaufel, welche die gleiche Schaufel sein kann, die auch zum Beschicken des Fülltrichters 7 verwendet wird.
Das Verhältnis zwischen Breite und Höhe der Kammer ist beliebig, weil die Produktion allein eine
direkte Funktion der gesamten Heizfläche ist. Normalerweise ist es im Hinblick auf die Investitionskosten
bevorzugt, das genannte Verhältnis etwa gemäß F i g. 1 und 2 zu gestalten, wobei eine ziemlich lange und
schmale Decke vorgesehen ist, die mittels feuerfestem Material leicht abzustützen ist Die Abmessungen
müssen nicht notwendig rechtwinklig sein, obgleich dies bevorzugt ist, um Totbereiche zu vermeiden, in denen
das Gut nicht fließt
Besov;Jers wichtig ist es, zu gewährleisten, daß in dem
Ofen stets eine reduzierende Atmosphäre herrscht Die Luft, die zur Verbrennung eines Teils der flüchtigen
Stoffe benötigt wird, welche durch die Karboliisierungswärme verflüchtigt werden, wird über den einstellbaren
Primär-Lufteinlaß 3 zugeführt, wie oben gesagt Andere Möglichkeiten für den Einlaß von Luft in die Kammer
100 sollte vermieden werden. Eine solche Möglichkeit könnte der Auslaß 2 bilden. Dieser ist jedoch
gewöhnlich durch den kleinen Kohlenhaufen, der schon gekühlt ist, und also erhalten bleibt, dauernd abgedichtet, so uau andere Vorrichtungen zum Äbuii;!iieii uiiici
Ncmalbedingungen nicht vorgesehen zu sein brauchen.
Eine zweite Möglichkeit der Luftzufuhr in die Ofenkammer könnte von dem Einlaß 1 für das
Rohmaterial gebildet werden. Diese Möglichkeit ist jedoch nicht so ungünstig wie die zuerst erwähnte, weil
die hier eintretende Luft unmittelbar in den Kamm 6 gesaugt, bzw. durch den aufsteigenden Gasstrom
dorthin umgelenkt wird. In jedem Fall hat das im Fülltrichter befindliche Rohmaterial selbst eine Dichtwirkung mindestens dann, wenn die Stückgröße klein
genug ist, was in der Praxis den üblichen Fall darstellt
Das starten der neuen Ofen- oder Pyrolyse-Kammer ist ebenfalls sehr einfach. Es werden keine speziellen
Einrichtungen für das Vorwärmen des Ofens benötigt. Nötig ist lediglich die Beschickung einer kJeiner Menge
von getrocknetem Rohmaterial, das zum Auslaß 2 heruntergleitet Aufgrund der Neigung ist genügend
Zugwirkung vorhanden, um einfach das Material am Auslaß 2 anzuzünden. Dieses erste Material entwickelt
schnell flüchtige Gase, worauf weiter mit Rohmaterial beschickt wird, bis der Ofen gefüllt ist Nach kurzer Zeit
kann das erste, in gewünschter Weise karbonisierte Material entnommen werden.
Der Betrieb kann ferner sehr leicht und praktisch beendet werden. Hierzu ist lediglich erforderlich, die
Beschickung zu beenden und die Kohle zu entnehmen, bis der Ofen leer ist Da keine toten Bereiche vorhanden
sind, wird praktisch kein Material im Ofen verbrannt
Die Neigung des Ofens, die hauptsächlich dazu dient das feste Material durch den Ofen ohnejegliche
mechanische Vorrichtung hindurchzufördern, hat weitere Vorteile, z. B. den Vorteil, die Zugwirkung auf die
Gasströmung zu verstärken, so daß ein kurzer Abzug bzw. Kamin 6 verwendet werden kann und weiter
mechanische Geräte, wie Ventilatoren u. dgL eingespart werden können.
Demzufolge können nicht nur die Herstellungskosten sehr niedrig gehalten werden sondern der Ofen kann.
was nicht weniger bedeutend ist, in jedem wenig odei
nicht entwickelten Gebiet errichtet werden, wobei nui eine geringe Wassermenge benötigt wird (0,5 m3 jt
Tonne Kohle), um einen internmittierenden Betrieb vor
Hand zu gewährleisten, der bereits sehr hohe Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht.
Auch ist der rechteckige Abschnitt des Kamins 6 dessen Breite gleich derjenigen der Ofenkammer IOC
selbst ist nicht nur sehr leicht zu bauen, sondern
ίο ermöglicht außerdem die Anwendung eines billiger
Einfülltrichters 7, wobei die Rückwand 8 des K amins, die gleichzeitig die Vorderwand des Fülltrichters 7 bildet
zur Trocknung und Vorerwärmung des zu karbonisie renden Materials im Fülltrichter dient.
Bei einer Batterieanordnung des beschriebenen Ofens kann die Wand 8 die gesamte Breite der Batterie haben.
Um das Fassungsvermögen des Fülltrichters 7 zi steigern, kann sich auch die andere leichte Rückwand ί
ucS rüiiinCiiicfi übcf die gänZc Breite ucT uäiicric
erstrecken.
Für das Betreiben des Ofens ist keinerlei Qualifizie
rung der Bedienungsperson erforderlich.
Der Ofen kann mechanisch beschickt werden. Ir Gebieten, wo menschliche Arbeitskraft nicht zu teuei
ist kann auch an Handbeschickung des Ofens gedachi werden. In einem solchen Fall kann sogar mit ziemlid
großen Holzstücken beschickt werden, wobei aufgrüne der hohen Ofentemperaturen (10000C z.B.) eir
thermisches Zerkleinern der großen Holzstücke ir kleine Holzkohlenstücke stattfindet, die aus dem Ausla£
2 der Kammer 100 austreten.
Ein trockenes Aufbereiten von kohlenstoffhaltiger Materialien niederer Qualität wie Heidetorf, Moorton
und sogar Braunkohle ist ebenfalls mit dem beschriebe nen Verfahren und dem beschriebenen Ofen möglich.
Neben vielen anderen Verwendungen, die irr wesentlichen auf die Gasherstellung gerichtet seir
können, wobei dann das karbonisierte feste Materia teilweise oder vollständig verbraucht wird, besteht eine
weitere Anwendung in der Herstellung von Aktivkohle. Wenn Rückstände aus der Landwirtschaft verwende
werden, ist die Qualität der erzeugten Kohle sehr hocl1
mit geringem Aschegehalt weil das Rohmaterial keine Verunreinigungen aufweist Wenn dagegen z. B. nach
einem gewissen Homogenisieren und Brechen städtische Abfälle verwendet werden, entstehen keine
Nachteile für den Ofen selbst bei Gehalt des Gutes ar kleinen Metallteilen, die nach der Karbonisierung sehi
leicht abgeschieden werden können. In solchen Fäller ist die Qualität der Kohle stark abhängig von dei
Zusammensetzung der Rückstände, gewöhnlich jedocl· noch gut genug zur Verbrennung als Kohlenpulver odei
als geformte Briketts.
Die Schrägkammersohle, auf der das zu behandelnde Gut aufgrund der Schwerkraft hinunterfließt könnte
auch von einer aus dem gleichen Gut wie das zi behandelnde Gut bestehenden Halde gebildet sein.
Claims (8)
1. Verfahren zum Verkoken fließfähigen kohlenstoffhaltigen Gutes, wie Holz, Torf, Rückständen,
Abfällen od. dgl. mit Hilfe von Gasen in einer geneigten Behandlungskammer, durch welche das
Gut aufgrund der Schwerkraft unter Ausnützung der Fließwirkung des Gutes bei Überschreiten des
natürlichen Böschungswinkels des Gutes von oben nach unten bewegt wird, während Gase im
Gegenstrom zum Gut durch die Behandlungskammer von unten nach oben geleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gase, welche ein Gemisch dosiert zugeführter Luft und aus
dem Gut entweichender Destillationsgase darstellen, ausschließlich in der Behandlungskammer über
dem Gut in direktem Kontakt mit diesem aufgrund des natürlichen Auftriebes nach oben geleitet und
verbrannt werden.
2. Schrägkammerofen mit einer Behandlungskammer, die «Alter einem Winkel in der Größenordnung
des natürlichen Böschungswinkels des fließfähigen Gutes geneigt ist und am oberen Ende einen
Einlaßbunker und am unteren Ende einen Auslaß für das Gut aufweist, zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Behandlungskammer (100) ein im
Betrieb ständig offener Lufteinlaß (3) vorgesehen ist, und daß das obere Ende der Behandlungskammer in
einen Kamin (6) mit natürlichem Zug übergeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, riaß am unteren Ende des Kamins (6) ein
weiterer ständig offener Einlaß (3') für Luft vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quei.xhnitt mindestens des
am unteren Ende der Behandlungskammer (100) vorgesehenen Lufteinlasses (3) von Hand oder
mittels einer Regeleinrichtung variierbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaß (2) der
Behandlungskammer (100) eine Duschvorrichtung (11) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaß (2) der
Behandlungskammer (100) ein mechanischer Rüttler (20) zum Austragen des behandelten Gutes in einen
Zwischenlagerbunker (12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammern
(100) vielfach in Batterieanordnung nebeneinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (2) der
Behandlungskammer (100) durch ausgetragenes Behandlungsgut gegen Lufteintritt abgedichtet ist.
Priority Applications (8)
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