DE2637515A1 - Hydraulische antriebsvorrichtung fuer ein schlagwerkzeug - Google Patents
Hydraulische antriebsvorrichtung fuer ein schlagwerkzeugInfo
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Description
DIPL-ING. HORSTRCfSE DIPL-iNG. PETER KOSEL
3353 Bad Gandershelin, 19. August 1976
Postfach 129 Hohenhöfen 5
Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
Salzgitter Maschinen UnsereAkten"Nr· 1774/764
Aktiengesellschaft
Gesuch, vom 19. August 1976
Salzgitter Maschinen Aktiengesellschaft Windmühlenbergstr. 20-22
3320 Salzgitter 51
Hydraulische Antriebsvorrichtung für ein Schlagwerkz eug
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Antriebsvorrichtung für ein schlagend arbeitendes Werkzeug, mit einem
in einem Arbeitszylinder verschiebbaren Arbeitskolben und
einem in einem Steuerzylinder verschiebbaren Steuerschieber, wobei der Arbeitskolben zwei Arbeitsflächen unterschiedlicher
Größe aufweist, von denen die kleinere ständig und die größere durch den Steuerschieber steuerbar mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar
ist, und wobei der Steuerschieber zwei Steuerflächen unterschiedlicher Größe aufweist, von denen die
kleinere ständig und die größere in Abhängigkeit von der Bewegung des Arbeitskolbens steuerbar mit der Druckflüssigkeit
beaufschlagbar ist.
Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung dieser Art (DT-AS 1758 738) verläuft die Längsachse des Steuerzylinders
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad eandarshalm, Klo.-Nr.22.11S.97« · PoitoehecMtonto: Hannover 86718
■
parallel zu der Längsachse des Arbeitszylinders. Der Arbeitskolben weist einen Endschaft nicht auf, was sich
nachteilig auf die radiale Führung des Arbeitskolbens auswirkt. Ferner muß der Arbeitskolben von verhältnismäßig
geringem Durchmesser sein, um die durch seine dem Schlagende gegenüberliegende gesamte Stirnfläche gebildete
größere steuerbare Arbeitsfläche nicht zu groß werden zu lassen. Das kann zu Verkantungen des Arbeitskolbens im
Arbeitszylinder führen. Die bekannte hydraulische Umsteuerung des Arbeitskolbens kann offenbar den rücklaufenden Arbeitskolben nicht abfangen, so daß in einem Gehäuse der Antriebsvorrichtung
ein zusätzlichen Aufwand bedingender Stoßfänger vorgesehen ist. Die· Steuerflächen des bekannten
Steuerschiebers werden jeweils durch ein in dem Gehäuse mit Dichtpassung geführtes Stiftpaar gebildet. Diese
Bauart ist aufwendig und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Antriebsvorrichtung und ihre Steuerung zu vereinfachen und
funktionsicherer zu gestalten.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
sich von einem einem Schlagende des Arbeitskolbens gegenüberliegenden
rückwärtigen Ende des Arbeitskolbens ein mit dem Arbeitskolben fest verbündender, in einem Schaftzylinder
verschiebbarer Endschaft von geringerer Querschnitt; fläche als der Arbeitskolben koaxial mit dem Arbeitskolben
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erstreckt, daß eine Steuernut des Arbeitskolbens
ständig über einen Steuerkanal
mit der größeren Steuerfläche des Steuerschiebers verbunden ist und gegen Ende des Rückhubes des Arbeitskolbens über eine Steuerkante der Steuernut mit Druckflüssigkeit
beaufschlagbar ist, daß die Steuernut durch eine Steuerkante der Steuernut gegen Ende des
Arbeitshubes des Arbeitskolbens mit einem Rücklaufkanal verbindbar ist, daß eine Arbeitsnut des Steuerschiebers
über einen Arbeitskanal ständig mit der steuerbar beaufschlagbaren größeren Arbeitsfläche des Arbeitskolbens
verbunden ist, und daß die Arbeitsnut in Abhängigkeit von der axialen Stellung des Steuerschiebers wahlweise
mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar oder mit einem Rücklaufkanal verbindbar ist. Diese Bauweise kommtmit
verhältnismäßig wenig Einzelteilen und Leitungen aus und ist deshalb einfach herzustellen und gegebenenfalls
zu reparieren. Ein Stoßfänger für den Arbeitskolben ist nicht erforderlich, da die hydraulische Steuerung
ein sicheres Abfangen des rücklaufenden Arbeitskolbens
gestattet. Die Steuerwege von der Steuernut zum Steuerschieber sind verhältnismäßig kurz zu halten. Dadurch
werden hohe Schlagzahlen und kurze Steuerzeiten begünstigt und somit die Leistung der Antriebsvorrichtung gesteigert.
Wach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Arbeitskolben in der ITähe seines Schlagendes und an dem
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Endschaft in radialer Richtung geführt. Dadurch ist ein
möglich großer Abstand zwischen den beiden radialen Führungen und eine entsprechend große Sicherheit gegen
Verkantung des Arbeitskolbens in seinem Arbeitszylinder
geschaffen. Vorteilhafterweise ist im Bereich dieser radialen Führungen außerdem jeweils eine Abdichtung gegenüber dem zugehörigen Zylinder vorgenommen. Der Bndschaft gestattet
ea, die größere steuerbare Arbeitsfläche des Arbeitskolbens in vorteilhafter Weise als Ringfläehe auszubilden.
Zweckmäßigerweise ist eine die Druckflüssigkeit liefernde Druckflüssigkeitsleitung mit wenigstens einem
Druckspeicher verbunden." Diese Druckspeicher gestatten eine Glättung des Druckverlaufs der Druckflüssigkeit und
dienen zur weiteren Leistungssteigerung als Energiespeicher für Verbrauchsspitzenphasen innerhalb des Arbeitszyklus.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist
die Steuernut zwischen dem Schlagende und der dem Schlagende näher gelegenen der beiden Arbeitsflächen des Arbeitskolbens angeordnet. Die Steuernut beeinträchtigt hier die
einwandfreie Führung des Arbeitskolbens in keiner Weise. Der Steuerzylinder kann in geeigneter beliebiger Weise
relativ zu dem Arbeitszylinder angeordnet sein, z.B. parallel
zu ihm liegen. .
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weisen das Werkzeug» der Arbeitskolben und der Endschaft miteinander
fluchtende axiale Durchbrechungen auf, wobei ein gegenüber einem Gehäuse der Antriebsvorrichtung abgedichtet festgelegtes,
von außen mit einem Spülmittel beschickbares Spülroh:
durch die Durchbrechungen des Endschaftes und des Arbeitskolbens hindurch geführt ist und in die Durchbrechung des
Werkzeugs hinein ragt und mit einer Ringdichtung gegenüber einer Innenwand dieser Durchbrechung abgedichtet ist. Das
Spülmittel wird in an sich bekannter Weise den Schneiden
des Werkzeugs, z.B. eines Schlagbohrwerkzeugs, zentral zugeführt. Dies erleichtert eine schlanke Bauweise der Antriebs-Vorrichtung.
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Bei dem Spülmittel kann es sich um Spülluft oder Spülflüssigkeit oder auch aus Gemischen aus "beiden
handeln.
-0/4
-frill den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Die Fig. 2 schließt sich rechts an Fig. 1 an. Die Fig.- 1 und 2 stellen einen axialen längs schnitt durch
eine Antriebsvorrichtung dars wobei die einzelnen Teile
jeweils oberhalb der Mittellinie in einer Endstellung und unterhalb der Mittellinie in der anderen Endstellung gezeichnet
sind. '
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil einer hydraulischen Antriebsvorrichtung 10 mit einem Gehäuse 13 gezeigt. In
das Gehäuse 13 ist gemäß Fig. 1 links 'eine Flanschhülse 15 eingesetzt, auf deren linkes Ende ein Kopfstück 17
aufgesetzt ist. Kopfstück 17 und Gehäuse 13 sind mittels durchgehender Schrauben 19 (Fig. 2) in axialer Richtung
gegeneinander gespannt.
In dem Kopfstück 17 ist über eine lagerbuchse 20 ein
durch ein Ritzel 21 drehend antreibbares Zahnrad 23
88
gelagert, das über eine nicht dargestellte Kupplung ein darin eingestecktes Einsteckende 25 eines Werkzeugs
drehend mitnimmt. Das Einsteckende 25 weist eine Durchbrechung 2? auf, in die das eine Ende eines Spülrohres
29 hineinragt und mit einer Ringdichtung 30 gegenüber einer Innenwand der Durchbrechung 27 abgedichtet ist.
In dem Gehäuse 13 ist ein Arbeitszylinder 33 angeordnet, der außer der Flanschhülse 15 noch zwei weitere
axial auf einander^ ο Ig. ende Hülsen 35 und 36 aufweist. An
dem in Fig. 2 rechten Ende ist ein Schraubstopfen 39 in
das Gehäuse 13 eingeschraubt, der an dem sternseitigem rechten Ende der Hülse 36 anliegt und eine Ausnehmung 40
zur Aufnahme des freien Endes eines Enfcchaftes 41 aufweist.
Der Endschaft 41 ist mit einem in dem Arbeitszylinder 33 bewegbaren Arbeitskolben 43 verbunden, der
an seinem in Jig. 1 linken Ende ein mit dem Einsteckende 25 periodisch in Berührung tretendes Schlagende
45 aufweist.
Die Planschhülse 15 und die Hülse 35 weisen jeweils in Pig. 1 einen Pilzring 47 und 48 auf- In axialer
Richtung folgen in der Hülse 35 auf den Pilzring 48 eine Ringdichtung 49, eine Leckflüssigkeitsnut 50, eine
weitere Ringdichtung 511 ein z.B. aus Polytetrafluoräthylen
bestehender Führungsring 52, eine Rücklaufnut 53 und eine
Nut 55. Die Leckflüssigkeitsnut 50 ist mit einem Rücklaufkanal 57 und die Rücklaufnut 53 mit einem Rücklaufkanal
verbunden.
Eine Steuernut 60 des Arbeitskolbens 43 ist über
einen Steuerkanal 63 ständig mit einer größeren Steuerfläche 65 eines Steuerschiebers 67 verbunden. Die Steuernut
60 weist Steuerkanten 69 und 70 auf.
In der Hülse 36 sind in Jig. 2 von links nach rechts
eine Nut 73» eine Ringdichtung 75, eine Arbeitsnut 77, ein Führungsring 79» eine Ringdichtung 80, eine Leckflüssigkeit
snut 81, eine Ringdichtung 83 und ein Filzring 84 angeordnet.
Die Nut 73 ist mit einer Druckflüssigkeitäeitung
verbunden und die Leckflüssigkeitsnut 81 mit einem Rücklaufkanal 89.
Der in Fig. 2 rechte Endkeil der Hülse 36 stellt einen Schaftzylinder 90 für den Endschaft 41 dar. In
dem Schaftzylinder 90 sind die zuvor erwähnten Elemente 79 bis 84 angeordnet.
Der Arbeitskolben 43 ist mit einer axialen Durchbrechung 93» der Endschaft 41 mit einer Durchbrechung
und eine Stirnwand 95 des Schraubstopfens. 39 mit einer Durchbrechung 97 versehen. Durch die Durchbrechungen 93»
94 und 97 ist das Spülrohr 29 berührungsfrei hindurchgesteckt. Das in Fig. 2 rechte Ende 99 des Spülrohres 29
ist konisch erweitert und in einer komplementär konischen Erweiterung der Durchbrechung 97 unter der
-9-
Zwischenschaltung einer Ringdichtung 100 durch einen
nicht eingezeichneten Gewindenippel axial festgelegt, durch den hindurch Spülmittel in das Spülrohr 29 eingeleitet
wird.
Der Steuerschieber 67 ist von einem Schlußstück 103, einem als Hülse ausgebildeten Steuerzylinder 105, einer
in den Steuerzylinder 105 teilweise eingesetzten Lagerbuchse 107 und einem stirnseitigem Schraubstopfen 109
umgeben, dievalle innerhalb einer Bohrung 110 des Gehäuses
13 angeordnet sind. Eine Längsachse 113 des Steuerschiebers 67 verläuft parallel zu einer Längsachse
114 des Arbeitskolbens 43 und des Schaftendes 41.
Der Steuerschieber 67 weist eine axiale Durchbrechung 115 auf, die über Bohrungen 117 und 118 in dem Schlußstück
103 mit einem Rücklaufkanal 119 verbunden ist.
Der Steuerkanal 63 versorgt eine Nut 121 in dem Steuerzylinder 105 mit Druckflüssigkeit. Der Steuerschieber 67
weist eine Arbeitsnut 125 auf, die über einen Arbeitskanal 127 ständig mit einer steuerbar beaufschlagbaren
größeren Arbeitsfläche 129 des Arbeitskolbens 43 in Verbindung
steht. Wahlweise tritt die Arbeitsnut 125 außerdem mit der Druckflüssigkeitsleitung 87 oder mit einem Rücklaufkanal
130 in Verbindung. An die Druckflüssigkeitsleitung 87 kann ein in Fig. 2 nicht dargestellter an sich bekannter
Druckspeicher angeschlossen werden. Eine kleinere Steuer-
flache 131 des Steuerschiebers 67 liegt ständig an dem
Druck der Druckflüssigkeitsleitung 87. Der Rücklaufkanal 11-9 leitet Leckflüssigkeit aus dem Bereich des
Steuerschiebers 67 ab. Das Schlußstück 103 und der Schraubstopfen 109 dienen gleichzeitig als stirnseitige
Anschläge zur Wegbegrenzung für den Steuerschieber 67.
Ähnlich-wie die kleinere Steuerfläche 131 des
Steuerschiebers 67 liegt eine kleinere Arbeitsfläche des Arbeitskolbens 43 ständig an dem Druck der Druckflüssigkeitsleitung
87.
Bei der Punktionsbeschreibung der Antriebsvorrichtung wird begonnen mit dem Auftreffen des Schlagendes 45 des
Arbeitskolbens 43 auf das Einsteckende 25, wie dies in den
Pig. 1 und 2 oberhalb der Längsachse 114 der Antriebsvorrichtung dargestellt ist. In dieser Stellung ist die :
kleinere Arbeitsfläche 133 in Pig. 2 durch die Druckflüssigkeitsleitung 87 mit Druckflüssigkeit'beaufschlagt. Die
Steuerkante 69 des Arbeitskolbens 43 hat gerade die Steuernut 60 mit dem Rücklaufkanal 58 verbunden, so daß. auch
die größere Steuerfläche. 65 des Steuerschiebers 67 in der in Pig. 2 gezeigten Stellung oberhalb der Längsachse
über den Steuerkanal 63 und die Nut 55 an diesem Rücklaufkänal
58 liegt. Da gleichzeitig aber die kleinere Steuerfläche
131 ständig mit Druckflüssigkeit beaufschlagt ist, verschiebt sich der Steuerschieber 67 in die Pig. 2 unter-
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-W-
halb der Längsachse 113 gezeigte linke Endstellung.
Dadurch wird die größere Arbeitsfläche 129 des Arbeitskolbens 43 über den Arbeitskanal 127 und die Arbeitsnut
125 an den Rücklaufkanal 130 gelegt. Da gleichzeitig die kleinere Arbeitsfläche 133 weiterhin an der Druckflüssigkeitsleitung
87 liegt, bewegt sich der Arbeitskolben 43 in die in den Fig. 1 und 2 unterhalb der
Längsachse 114 eingezeichnete rechte Endstellung. Sobald dabei die Steuerkante 70 die Verbindung zu der Druckflüssigkeitsleitung
87-hergestellt hat» strömt Druckflüssigkeit durch die Steuernut 60 vorbei an der
Steuerkante 69 durch den Steuerkanal 63 und die Fut 121
auf die größere Steuerfläche 65 des Steuerschiebers 67, der dadurch aus seiner^ig. 2 gezeigten linken Endstellung
wieder in die in Pig. 2 ebenfalls oberhalb der Längsachse 113 gezeichnete rechte Endstellung geschoben wird. Damit
beginnt das Arbeitsspiel von neuem.
Patentanw&H·
Dlpl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-ing. Peter Kosel
L e e r s β i I e
Claims (3)
1. Hydraulische Antriebsvorrichtung für ein schlagend arbeitendes Werkzeug, mit einem in einem Arbeitszylinder
verschiebbaren Arbeitskolben und einem in einem Steuerzylinder verschiebbaren Steuerschieber, wobei der Arbeitskolben zwei Arbeitsflächen unterschiedlicher Größe aufweist,
von denen die kleinere ständig und die größere durch den Steuerschieber steuerbar mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist, und
wobei der Steuerschieber zwei Steuerflächen unterschiedlicher Größe aufweist, von denen die kleinere ständig und die größere
in Abhängigkeit von der Bewegung des Arbeitskolbens steuerbar mit der Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich von einem einem Schlagende (45) des Arbeitskolbens (43) gegenüberliegenden rückwärtigen Ende des Arbeitskolbens (43) ein mit dem Arbeitskolben (43) fest verbundener,
in einem Schaftzylinder (90) verschiebbarer Endschaft (41) von geringerer Querschnittsfläche als der Arbeitskolben (43)
koaxial mit dem Arbeitskolben (43) erstreckt, daß eine Steuer-
80980870401 m/Ee
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715
870
nut (60) des Arbeitskolbens (43) ständig über einen Steuerkanal (63) mit der größeren Steuerfläche (65) des
Steuerschiebers (67) verbunden ist und gegen Ende des Rückhubes des Arbeitskolbens (43) über eine Steuerkante (70)
der Steuernut (60) mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist, daß die Steuernut (60) durch eine Steuerkante (69) der
Steuernut (60) gegen Ende des Arbeitshubes des Arbeitskolbens (43) mit einem Rücklaufkanal (58) verbindbar ist,
daß eine Arbeitsnut (125) des Steuerschiebers (67) über einer Arbeitskanal (127) ständig mit der steuerbar beaufschlagbaren
größeren Arbeitsfläche (129) des Arbeitskolbens (43) verbunden ist, und daß die Arbeitsnut (125) in Abhängigkeit
von der axialen Stellung des Steuerschiebers (67) wahlweise mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar oder mit einem Rücklaufkanal
(130) verbindbar ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (43) in. der Nahe seines
Schlagendes (45) und an dem Endschaft (41) in radialer Richtung geführt (vgl. 52j79) ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernut (60) zwischen dem
Schlagende (45) und der dem Schlagende (45) näher gelegenen der beiden Arbeitsflächen (129»133) des Arbeitskolbens (43) angeordnet ist.
•4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (vgl. 25), der
Arbeitskolben (43) und der Endschaft (4I) miteinander
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fluchtende axiale Durchbrechungen (27 j 93 5 94) aufWei sen,
und daß ein gegenüber einem Gehäuse (13) der Antriebsvorrichtung ( 10) abgedichtet festgelegtes, von außen
mit einem Spülmittel beschickbares Spülrohr (29) durch
die Durchbrechungen (94»93) des Endschaftes (41) und des Arbeitskolbens (43) hindurchgeführt ist und in die
Durchbrechung (27) des Werkzeugs (vgl.25) hineinragt und mit einer Ringdichtung (30) gegenüber einer Innenwand diese
Durchbrechung (2?) abgedichtet ist.
P ar t e nt * π W S I S β
Dipl.-ίπ;. Horst Rose
Dipl.-lny. Peter KoβeI
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