DE2637270C2 - Überlastungsschutzeinrichtung - Google Patents
ÜberlastungsschutzeinrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3036—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in high-frequency amplifiers or in frequency-changers
- H03G3/3042—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in high-frequency amplifiers or in frequency-changers in modulators, frequency-changers, transmitters or power amplifiers
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastungsschutzeinrichtung für einen Leistungsverstärker eines
Senders mit einer nachgeschalteten Antennenleitung und einer Antenne, die über ein Kopplungselement mit
dem Ausgang des Leistungsverstärkers verbunden ist und deren Ausgangssignal die dem Leistungsverstärker
zugeführte Eingangsleistung steuert.
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Eine derartige Überlastungsschutzeinrichtung ist aus der US-PS 33 45 570 bekannt. Das Kopplungselement
ist hierbei aus einem auf die Ausgangsleitung aufgeschobenen Ferritkern und einigen Windungen um den
Ferritkern gebildet, so daß sich ein Übertrager ergibt. Dessen Ausgangssignal wird durch eine Diode gleichgerichtet und diese Gleichspannung steuert einen Transistor in seiner Leitfähigkeit. Dieser Transistor liegt in der
Emitterleitung eines Vorstufentransistors und stellt somit für den Vorstufentransistor eine veränderliche
Gegenkopplung dar. Weiterhin ist in der Basisleitung des Transistors ein einstellbarer Längswiderstand zur
Einstellung einer Schwelle vorhanden. Mit dieser
Einrichtung wird erreicht, daß bei einer Fehlanpassung
der Belastung an den Leistungsverstärker dessen Eingangsleistung verringert wird.
Bei einem Kurzschluß des Ausgangs oder einem Leerlauf des Leistungsverstärkers kann die abgegebene
Leistung in den Leistungsverstärker zurückfließen und ihn aufheizen. Dies ist besonders gefährlich, wenn der
Leistungsverstärker mit Transistoren oder integrierten Schaltungen aufgebaut ist, da diese sehr rasch durch
eine Übertemperatur zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überlastungsschutzeinrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, die Fehlanpassungen der Belastung und der dadurch hervorgerufenen Übertemperatur des
Leistungsverstärkers durch ein entsprechendes Herabsetzen der steuernden Eingangsleistung unschädlich
mach L
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln.
Vorteile
Die Erfindung erreicht mit einem kleinen Aufwand einen sicheren und schnellen Schutz des Leistungsverstärkers eines Senders. Dabei wird der Leistungsverstärker bei siner Störung nicht einfach abgeschaltet,
sondern es wird die Eingangsleistung entsprechend dem Grad der Störung vermindert. Hierdurch kann bei nur
kleineren Störungen der Funkbetrieb aufrechterhalten werden, wenn auch nur mit verminderter Ausgangsleistung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild einer Endstufe eines Senders und eine
Überlastungsschutzeinrichtung.
An eine Klemme 1 ist eine Reihenschaltung aus einem Dämpfungsglied 2, einem Leistungsverstärker 3, einem
Oberwellenfilter 4, einer Antennenleitung 14 und einer Antenne 5 angeschlossen. Das Dämpfungsglied 2 ist in
seinem Dämpfungsverlauf steuerbar und kann beispielsweise aus PIN-Dioden aufgebaut sein. Neben dem
Oberwellenfilter 4 kann auch eine Antennenweiche oder ein -schalter vorhanden sein. Ein an die Klemme 1
angelegtes Eingangssignal wird im Leistungsverstärker 3 verstärkt und schließlich über die Antenne 5
abgestrahlt.
An den Ausgang des Oberwellenfilters 4 ist ein Kopplungselement 6 angeschlossen und mit dem nicht
invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers 7 verbunden, dessen invertierender Eingang mit dem
Mittelabgriff 16 eines Spannungsteilers in Verbindung steht. Der Ausgang des Differenzverstärkers ist mit dem
Dämpfungsglied 2 verbunden. Das Kopplungselement 6 besteht beispielsweise aus einer direkt mit dem Ausgang
des Oberwellenfilters 4 verbundenen Diode, die eine der am Ausgang vorhandenen Leistung entsprechende
Spannung abgibt. Der Spannungsteiler besteht aus zwei Widerständen 8 und 9. Der Widerstand 8 ist mit einer
positiven Gleichspannung +U verbunden und der Widerstand 9 liegt mit einem Anschluß auf Nullpotential
und ist in seinem Wert einstellbar.
Zum Erreichen der Nennausgangsleistung des Leistungsverstärkers 3 ist der Widerstand 9 so eingestellt,
daß die am Mittelabgriff 16 des Spannungsteilers
anstehende Referenzspannung zusammen mit der vom Kopplungselement abgegebenen Spannung den Differenzverstärker
7 so steuert, daß dieser das Dämpfungsglied 2 auf einen entsprechenden Wert einstellt. Treten
Abweichungen von der Nennausgangsleistung auf, so wird über den vorstehend beschriebenen Regelkreis
sofort der Wert des Dämpfungsgliedes entsprechend verändert, so daß immer die Nennausgangsleistung
abgegeben wird.
Liegt nun beispielsweise am Ausgang des Oberwellenfilters
4 ein Kurzschluß oder ein Leerlauf vor, so fließt die abgegebene Leistung in den Verstärker 3
zurück und will ihn aufheizen. Die entstehende Übertemperatur wird von einem Temperaturfühler 10
erfaßt. Der Temperaturfühler 10, der beispielsweise aus einem Transistor besteht, dessen Basis-Emitterspannung
sich bei ansteigender Temperatur erniedrigt, ist mit dem invertierenden Eingang eines zweiten Differenzverstärkers
15 verbunden, dessen nicht ii.vertierender Eingang am Mitteiabgriff eines aus zwei Widerständen
U und 12 aufgebauten Spannungsteilers liegt
Auch dieser Spannungsteiler ist zwischen eine positive Gleichspannung +U und dem Nullpotential
geschaltet und der Widerstand 12 ist einstellbar.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 15 ist mit der Basis eines Transistors 13 verbunden, dessen Kollektor-Emitter-Strecke
parallel zum Widerstand 9 liegt.
Sinkt nun aufgrund der Übertemperatur des Leistungsverstärkers 3 die vom Temperaturfühler abgegebene
Spannung am invertierenden Eingang unter die durch den Widerstand 12 eingestellte Spannung am
nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 15, so wird der Transistor 13 leitend gesteuert
Hierdurch erniedrigt sich die Referenzspannung für den Differenzverstärker 7 und dies bewirkt daß das
ίο Dämpfungsglied 2 zu höheren Werten gesteuert wird.
Das dem Leistungsverstärker 3 zugeführte Eingangssignal wird geringer und somit auch die Ausgangsleistung,
was ein weiteres Ansteigen der Temperatur des Leistungsverstärkers 3 verhindert
Sollte es erforderlich sein, daß auch die Gleichstromaufnahme des Leistungsverstärkers 3 überwacht wird,
so kann dies in gleicher Weise wie die Überwachung der Temperatur erfolgen. Ein Stromfühler steuert in
Abhängigkeit von der aufgenommenen Gleichstromleistung
des Leistungsverstärkers 3 einen weiteren Differenzverstärker, dessen Ausgangssignal einen weiteren
Transistor in seiner Leitfähigkeit steuert (nicht dargestellt). Dieser Transistor ist dann ebenfalls wie der
Transistor 13 mit seinem Kollektor an den Mittelabgriff 16 des Spannungsteilers aus den Widerständen 8 und 9
angeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Überlastungsschutzeinrichtung für einen Leistungsverstärker eines Senders mit einer nachge- S
schalteten Antennenleitung und einer Antenne, die über ein Kopplungselement mit dem Ausgang des
Leistungsverstärkers verbunden ist und deren Ausgangssignal die dem Leistungsverstärker zugeführte Eingangsleistung steuert, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Überlastungsschutzeinrichtung einen ersten Differenzverstärker (7) enthält, dessen einer Eingang (+) mit dem Kopplungselement (6) verbunden ist und an dessen anderem
Eingang (-) eine einstellbare Referenzspannung '5 anliegt, daß das Ausgangssignal des Differen'.verstärkers (7) ein dem Leistungsverstärker (3) vorgeschaltetes PIN-Dioden-Dämpfungsglied (2) in seiner
Dämpfung steuert und daß Mittel (10 bis 13, 15) vorgesehen sind, die die Größe der Referenzspannung des ersten Differenzverstärkers (7) in Abhängigkeit von der Temperatur des Leistungsverstärkers (3) ändern.
2. Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem 2S
in Wirkverbindung mit dem Leistungsverstärker (3) stehenden Temperaturfühler (10), einem zweiten
Differenzverstärker (15), an dessen ersten Eingang (-) der Temperaturfühler (10) angeschlossen ist und
an dessen zweiten Eingang ( + ) eine einstellbare Referenzspannung anliegt, und einem vom Ausgangssignal des zweiten Differenzverstärkers (15)
gesteuerten Transistor (13), der parallel zum einstellbaren Widerstand (9) des die Referenzspannung für den ersten Differenzverstärker (7) erzeu-
genden Spannungsteilers (8,9) liegt, besteht.
3. Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Mittel
vorgesehen sind, die die Größe der Referenzspannung des ersten Differenzverstärkers (7) in Abhän-
gigkeit von der aufgenommenen Gleichstromleistung des Leistungsverstärkers (3) ändern.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762637270 DE2637270C2 (de) | 1976-08-19 | 1976-08-19 | Überlastungsschutzeinrichtung |
Publications (2)
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DE2637270B1 DE2637270B1 (de) | 1977-09-29 |
DE2637270C2 true DE2637270C2 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5985786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762637270 Expired DE2637270C2 (de) | 1976-08-19 | 1976-08-19 | Überlastungsschutzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (10)
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1976
- 1976-08-19 DE DE19762637270 patent/DE2637270C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2637270B1 (de) | 1977-09-29 |
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