DE2518676C3 - Motorische Stellschaltung - Google Patents
Motorische StellschaltungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
- H02P7/285—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
- H02P7/288—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using variable impedance
- H02P7/2885—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using variable impedance whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
üie Krfindung betrifft eine motorische Siebschaltung,
insbesondere für die automatische BlendenverMellung in einer Filmkamera, mil einem von einem McUsignalgcbcr
gesteuerten Verslärker, an dessen Ausgang ein
Gleichstromsiellmotor angeschlossen isi. mil einer die
Betriebsspannung teilenden niederohmigen Spannungsteilerschallung.
an die der andere Anschluß des Stellmotors angeschlossen ist. und mit einer Bremseinrichtung
für den Stellmotor.
Derartige .Stellschaltungen haben den Nachteil, daß
das Slcllvcrhalten je nach der am Motor angreifenden Last unterschiedlich ist, so daß der Motor entweder /ti
langsam läuft oder übcrschwingi. Dieser Fehler ist um
so ausgeprägter, je großer die Last änderung über dem
Stcllbercich ist. l.asländerungen könni'n /. B. hei
Filmkameras durch vielfällige Flinfliisse hervtirgenifen
werden, etwa durch eine schwankende Betriebsspannung,
durch Temperatureinflüsse und durch unterschiedliche Reibung der mechanischen Teile einer
Siellschaltung.
Fs isl durch die DFOS 22 57 878 bereits eine .Stellschaltung der eingangs genannten Art bekannt, bei
der zur Verbesserung der Siellcigcnsehaftcn eine
Relaisschaltung vorgesehen ist, die den Stellmotor unterhalb einer bestimmten Klemmenspannung an
demselben von dem Verstärker abschaltet und kurzschließt, damit er als Bremse wirkt. Diese Schaltung hat
zwar eine hohe Stellgcschwindigkeil und vermeidet ein Überschwingen, sie ist jedoch verhältnismäßig aufwendig
und arbeitet im Übergangsbercich der Relaisschaltstellungen unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellschaliung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche eine hohe Regelgeschwindigkeit aufweist,
lastunabhängig arbeitet und ein Überschwingen vermeidet.
Diese Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß der Verstärker eine von dem Strom durch den
Stellmotor abhängige Gegenkopplung aufweist unJ daß
in die Bremseinrichtung dauernd eingelegt ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Bremseinrichtung als mechanische Bremse mit definiertem Bremsmoment
ausgebildet.
Die Bremseinrichtung kann jedoch auch durch eine
ii .Spannungsgegenkopplung des Verstärkers realisiert
sein, da diese den Innenwiderstand desselben herabsetzt, so daß der Stellmotor bei fehlender oder geringer
Klemmenspannung über seinen Speisestromkreif praktisch
kurzgeschlossen wird.
Die Bremsschaltung kann auch durch eine parallel zu dem Stellmotor liegende, ggf. steuerbare Nebenschlußschaltung
gebildet sein.
Bei allen elektrischen Ausführungsformen der Bremseinrichtung liegt eine vorteilhafte Weiterbildung darin.
>=> daß die Bremseinrichtung in der Weise abhängig von
der Klemmenspannung am Motor steuerbar ist, daß bei hoher anliegender Klemmenspannung eine geringe
Bremswirkung und bei niedriger Klemmenspannung eine relativ große Bremswirkung auf den Motor
ι» ausgeübt wird.
Die Krfindung ist im folgenden anhand eines Schaltbildes an einem Ausfiihrungsbeispiel ergänzend
beschrieben.
Die Figur zeigt einen Stromlatifplan einer motori-
Γ) sehen Stellschaliung nach der llrfindung.
Die dargestellte Schaltung UmTaUl eine als Impedanzwandler
ausgebildete Kingangsstufc mil einem Operationsverstärker
1. an deren l'ltis-l-'ingang der Abgriff
eines Spannungsteilers angeschaltet 'M. der ;ms einem
■in Fotowiderstand 2 besteht, der mil einem Finde an die
posilive Speisespanniingsleiiung i angeschaltet isl. und
aus einem Widersland 4, dessen eine Seile mit Masse
verbunden ist. Parallel zu dem Widersland 4 sind einstellbare Widerslände 5 und h über zugeordnete
i'i Schaller 7 bzw. H schaltbar, die dazu dienen, die
Fmpfindlichkeii der Stcllschaluiiig. bei Anwendung zur
Blendenversiellung. /. B. einsprechend der l'ilmenip-Tindlichkeit.
einzustellen. Der Ausgang lies Operationsverstärkers
I isl mit dem Miniis-Fingang desselben
"•'ι verbunden, so daß der Verstärkungsfaktor lies Operationsverstärkers
praktisch 1 ist und dieser einen hohen Fünjiangswidcrstand und einen kleinen Ausgangswiderstand
aufweist.
An den Ausgang des Operationsverstärkers I ist ein
v"· Tiefpaßfilter zweiter Ordnung angeschlossen, bestehend
aus einem Operationsverstärker 9. an dessen Plus-Flingang zwei in Serie geschaltete Widerslände IO
und 11 von je 390 KOIim angeschaltet sind sowie ein an
Masse gelegter Kondensator 12 von 0.1 Mf. Der
w) Ausgang des Operationsverstärkers 9 ist mit dem
Minus-Eingang desselben verbunden, von dem aus ferner ein Kondensator 13 an die Verbindungsstelle der
beiden Widerstände 10 und 11 führt.
An den Ausgang des Operationsverstärkers 9 isl über
'■> die Sericnschaltung Lines Widerstandes 14 und eines
Widerstandes 16 der Minus-Fingang eines Operationsverstärkers 17 angeschlossen, wobei die Verbindungsstelle
dieser beiden Widerslände über einen Widerstand
15 u. a. mit dem Ausgang eines Spannungsteilers 29—33
verbunden ist.
An den Ausgang des Operationsverstärkers ist der Eingang eines aus je zwei Transistoren in jedem Zweig
bestehenden Gegentaktverstärkers angeschlossen, wobei die eine Seite dieses Cegentaktverstärkers aus
einem npn-Vorstufentransistor 19 und einem pnp-Leistungstransistor 20 besteht und die andere Seite aus
einem pnp-Vorstufeniransistor 25 und einem npn-Leistungstransistor
26. Der Kollektor jedes Leistungstransistors 20, 26 ist über einen Widerstand 21 bzw. 24 mit
dem Emitter des zugeordneten Vorstufentransistors 19 bzw. 25 verbunden, und dieser Emitter ist über einen
Widerstand 22 bzw. 23 ebenfalls mit dem Ausgang des Spannungsteilers 29—33 verbunden.
Der Ausgang dieses Gegentaktverstärker führt einerseits über einen Widerstand 18 an den Minus-Eingang
des Operationsverstärkers 17 und andererseits an den einen Anschluß eines Clcichslrommotors 27, dessen
anderer Anschluß mit dem Plus-Eingang des Operationsverstärkers 17 sowie mit einem Widerstand 28
verbunden ist, welcher Widerstand 28 m-i seiner
anderen Seite mit dem Ausgang des Spannungsteilers 29—33 verbunden ist. wobei dieser Ausgang seinerseits
mit dem Minus-Eingang eines Operationsverstärkers 31 sowie mit den Emittern einer aus einem npn-Transistor
29 und einem pnp-Transislor 30 bestehenden Gegentaktanordnung
verbunden ist, deren Kollektoren mit der Speiseleitung 3 bzw. mil Masse verbunden sind und
deren Basiselektroden zusammengeschaliet und mil dem Ausgang des Operationsverstärkers 31 verbunden
sind. Der Plus-Eingang desselben ist an ein aus den Widerständen 32 und 33 gebildetes Potentiometer
angeschaltet, das eine feste Vorspannung in Höhe der halben Speisespannung erzeugt.
Die Schaltung hat folgende Wirkungsweise. |e nach der Beleuchtungsstärke des Fotuwideisiandes 2 liegt
eine mehr oder weniger hohe positive Spannung am Plus-Hingang des Operationsverstärkers I. Da die
diesen Operationsverstärker 1 enthaltende Stufe einen Impedanzwandler bildet, liegt am Ausgang des Operationsverstärkers
1 eine der llingangsspannung praktisch entsprechende Spannung. Wenn die Stellschaltung bei
einer Filmkamera verwendet wird, gelangt auf den Fotowiderstand 2 aufgrund der Unterbrechung des
Lichtstrahls durch die Sektorenblendc intermittierendes
Licht, so daß auch die Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers 1 intermittierend /wischen zwei
Pegeln schwankt. Zum Ausgleich dieser Schwankungen, also zu einer Mittelwertbildung, dicnl das den
Operationsverstärker 9 enthaltende Tiefpaßfilter /weiter Ordnunj. Dieses hat gegenüber Inlegriergliedcrn.
die gewöhnlich für eine Mittelwertbildung verwendet werden, den Vorteil der höheren Regel- und Ansprechgeschwindigkeit.
Das am Ausgang des Operationsverstärkers 9 auftretende geglättete Signal wird dem Operationsverstärker
17 zugeführt. Der diesem nuchgcschulieu-Gegentaktverstärker
mit den Transistoren 19, 20, 2i und 26 dient einerseits als Leistungsverstärker und soll
andererseits dafür sorgen, dall sich die Spannung an der
linken Seite des Gleichstrommotors 27 praktisch zwischen Null und der vollen Versorgungsspannung auf
der Speiseleitung 3 ändern laßt.
Die Gegentaktanordnung auf der anderen Seite des
in Motors mit den Transistoren 20, 30 dient als Spannungsteiler mit geringem dynamischen Innenwiderstand
zum Aufteilen der Speisespannung etwa im Verhältnis der Widerstände 33 und 32 zueinander.
Durch Verändern eines dieser Widerstände läßt sich die
ΐί Klemmenspannung am Motor unabhängig von der
Spannung am Ausgang der Gegentaktanordnung einstellen, um beispielsweise bei Verwendung der
Stellschaltung in einer Filmkamera eine Einstellung für verschiedene Laufgeschwindigkeiten vorzunehmen.
-1D In dem dargestellten Ausfuhrun.r-oeispie! hat der
vom Motorstrom durchflossene Wiccrsiand 28 etwa
den gleichen Wert wie der Ohm'sche Widerstand des Gleichstrommotors 27. Dabei dient die an den
Plus-Eingang des Operationsverstärkers 17 führende
.'*. Leitung zur Lastausregelung. Läuft z. B. der Gleichstrommotor
27 im Leerlauf, so wird eine hohe Gc-gen-EMK an den Anschlüssen des Gleichstrommotors
auftreten, und es fließt nur ein geringer Strom durch den Widerstand 28. Dadurch verschiebt sich die an dem
in Gleichstrommotor 27 anliegende Spannung zu niedrigeren
Werten hin, so daß die Drehzahl des Gleichstrommotors 27 sich verringert.
Der Lauf des Gleichstrommotors 27 in der einen oder in der anderen Drehrichtung kommt dadurch zustande.
;> daß die Ausgangsspannung des Verstärkers Werte
annehmen kann, die die Teilerspannung des Spannungsteilers 29—33 unterschreiten oder überschreiten. Dies
ergibt sich bei einem normal ausgeführten Verstärker
allein durch den Umstand, daß an diesem die volle
i" Betriebsspannung anliegt.
D ;r Widerstand 18 bildet eine Spannungsgegenkopplung
des Verstärkers 17, 19 — 26. die den Innenwiderstand aufweist. Da auch der Spannungsteiler 29—33
durch die Verwendung des Operationsverstärkers 31
ii einen sehr kleinen Innenwiderstand aufweist, wird der
Gleichstrommotor 27 insgesamt über einen kleinen Innenwidersiand gespeist. Dies hai zur Folge, daß der
Gleichstrommotor bei fehlender von außen an den Klemmen anliegender Spannung praktisch kur/ge-
Ίΐι schlossen ist. so daß er elektrisch gebremst wird. Bei
größerer Klemmenspannung ist der niedrige Innenwiderstand nicht von Nachteil, sondern eher von
Vorteil da er hohe Anlaufströme ties Gleichstrommotors 27 bei schnellen Änderungen des Meßsignals
v> ermöglich ι
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Motorische Stellschaltung, insbesondere für die automatische Blendenverstellung in einer Filmkamera,
mit einem von einem Meßsignalgeber gesteuerten Verstärker, an dessen Ausgang ein
Gleichstromstellmotor angeschlossen ist, mit einer die Betriebsspannung teilenden niederohmigen
Spannungsteilerschaltung, an die der eine Anschluß des Stellmotors angeschlossen ist und mit einer
Bremseinrichtung für den Stellmotor, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstärker (17, 19—26) eine von dem Strom durch den Stellmotor
(27) abhängige Gegenkopplung (28, 15, 16) aufweist und daß die Bremseinrichtung dauernd eingelegt ist.
2. Stellschaliung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung eine
mechanische Bremse mit definiertem Bremsmomeni ist.
3. StellsdHtung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichni??. daß die Bremseinrichtung aus einer Spannungsgegenkopplung (18) am Verstärker (17,
19-26) besteht.
4. Stellschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung durch
eine parallel zu dem Stellmotor liegende Nebenschlußschaltung gebildet ist.
5. Stellschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung in der
Weise abhängig von der Klemmenspannung am Motor steuerbar ist. daß bei hoher anliegender
Klemmenspannung eine geringe Bremswirkung und bei niedriger Kicmmcnsi'-anniin^ eine relativ große
Bremswirkung auf den Moor ausgeübt wird.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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US4358724A (en) * | 1980-12-08 | 1982-11-09 | Commercial Shearing, Inc. | Solid state servo amplifier for a D.C. motor position control system |
JP2568847Y2 (ja) * | 1988-01-21 | 1998-04-15 | チノン株式会社 | モータ駆動回路 |
-
1975
- 1975-04-26 DE DE2518676A patent/DE2518676C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-04-13 AT AT0268376A patent/AT376814B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-04-23 CH CH516176A patent/CH600670A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-04-23 JP JP51047111A patent/JPS51130819A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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ATA268376A (de) | 1978-10-15 |
AT376814B (de) | 1985-01-10 |
DE2518676A1 (de) | 1976-11-11 |
DE2518676B2 (de) | 1979-10-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |