DE2321046A1 - Zweipolige messchaltungsanordnung - Google Patents

Zweipolige messchaltungsanordnung

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DE2321046A1
DE2321046A1 DE19732321046 DE2321046A DE2321046A1 DE 2321046 A1 DE2321046 A1 DE 2321046A1 DE 19732321046 DE19732321046 DE 19732321046 DE 2321046 A DE2321046 A DE 2321046A DE 2321046 A1 DE2321046 A1 DE 2321046A1
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bridge
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differential amplifier
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Peter Dipl Ing Herrmann
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CENTRA BUERKLE KG ALBERT
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CENTRA BUERKLE KG ALBERT
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges
    • G01R17/105AC or DC measuring bridges for measuring impedance or resistance

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Zweipolige Meßschaltungsanordnung Die Erfindung betrifft eine zweipolige Meßschaltungsanordnung, deren beide Pole an eine Schaltung anschliessbar sind, die eine der Stromversorgung der Meßschaltungsanordnung dienende Cleichspannungsauelle und ferner mindestens eine Einrichtung oder Schaltung (z.B. Messinstrument, Regler, Steuervorrichtunq, Schreiber oder derqleichen) aufweist, die das ebenfalls an den beiden Polen der Meßschaltung auftretende Signal verwertet, wobei die Meßschaltungsanordnung eine elektrische Brücke aufweist, die einen ersten und dritten Brückenzweig aufweist, die an den ersten Pol der Meßschaltungsanordnung angeschlossen sind und dem ersten Brückenzweig ein zweiter Brückenzweig und dem dritten Brückenzweig ein vierter Brückenzweig jeweils in Reihe nachgeschaltet ist, wobei die Verbindungsstellen des ersten und zweiten Brückenzweiges an den einen Steuereingang eines Differenzverstärkers und die Verbindungsstelle des dritten und vierten Brückenzweiges an den anderen Steuereingang des Differenzverstärkers angekoppelt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine zweipolige, verstärkende Meßschaltung der vorgenannten Art zu schaffen, die über praktisch beliebig lange Verbindungsleitungen an eine der Stromversorgung der Meßschaltung dienende Gleichspannungsquelle und an die das Meßsignal verwendende Einrichtung oder dergleichen angeschlossen werden kann, wobei Widerstände der Verbindungsleitungen und Spannungsänderungen der Gleichspannungsquelle zumindest bei Verwendung eines Differenzverstärkers, dessen Steuerspannung von seiner Versorgungsspannung (Speisespannung) unabhängig ist, nicht in das Messergebnis eingehen sollen. Ferner soll die Meßschaltungsanordnung in einfachen Weiterbildungen die Möglichkeit eröffenen, dass zwei Punkte der Kennlinie unabhängig voneinander einstellbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Meßschaltungsanordnung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass zwischen die Verbindungsstelle des zweiten und vierten Brückenzweiges und den zweiten Pol der Meßschaltung eine Konstantstrom-Schaltung zwischengeschaltet ist, dass der Differenzverstärker einen invertierenden Steuereingang und einen nicht invertierenden Steuereingang hat und der invertierende Steuereingang des Differenzverstärkers an die Verbindunasstelle des dritten und vierten Brückenzweiges angeoncelt ist, dass der Steuerausqang des Differenzverstärkers an den dritten Brückenzweig zwischen Widerständen dieses dritten Brückenzweiges angekoppelt ist, dass ein erster Versorgungsanschluss des Differenzverstärkers ebenfalls an den dritten Brückenzweig zwischen Widerständen dieses Brückenzweiges angekoppelt ist, und dass der Strom des zweiten Versorgungsanschlusses des Differenz-verstärkers dem Konstantstrom ausserhalb der Brücke überlagert wird.
  • Diese Schaltungsanordnung lässt sich mit relativ geringen schaltungstechnischen Aufwand realisieren. Widerstände der Verbindungsleitungen und Spannungs änderungen der Gleichspannungsuelle gehen nicht in das Messergebnis ein, zumindest bei Verwendung eines steuereinganqsseit a hochohmigen Differenzverstärkers, dessen Steuerspannung von seiner Versorgungsspannunq nicht abhängig ist. Man kann jedoch auch einen Differenzverstärker verwenden, dessen Steuerspannung von seiner t7ersoraungsswnnung abhängig ist, wenn grosse tteßspannungshübe vorgesehen sind oder man kann, falls erforderlich, vorsehen, durch einfache Maßnahmen die Versorgungsspannung des lsterstärkers zu stabilisieren.
  • Die Meßschaltungsanordnung kann folglich auch mit baulich einfachen Differenzverstärkern bestückt werden. Zweckmäßig ist es, einen hochverstärkenden Differenzverstärker vorzusehen, vorzugsweise einen Operationsverstärker.
  • Bei Verwendung von Meßwiderständen mit nichtlinearer Kennlinie lässt sich die Schaltungsanordnung durch einfache Maßnahmen so ausbilden, dass sie die Kennlinie des Messwiderstandes linearisiert.
  • Die Konstantstrom-Schaltung liefert einen sogenannten eingeprägten Strom, der konstant ist. Für sie lässt sich irgendeine der vielen bekannten Schaltungen verwenden.
  • Wie weiter unten noch anhand von Schaltungsbeispielen dargelegt wird, lässt sich die erfindungsgemäße echaltunasanordnung so ausbilden bzw. weiterbilden, dass zwei Punkte der Kennlinie der Meßschaltungsanordnung unabhängig voneinander eingestellt werden können, was ihren Abgleich und ihre Justierung erheblich erleichtert und auch nach bereits erfolgtem Einbau die Möglichkeit eröffnet, die Kennlinien mittels verstellbaren Widerständen in irgendeiner gewünschten Weise zu verstellen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei es sich versteht, dass sie in zahlreichen weiteren Ausführungsforinen verwirklicht werden kann.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein erstes Schaltbild einer erfindungsaemëssen Schaltungsanordnung, wobei auch ein Ausführungsbeispiel einer über Fernleitungen mit dieser Meßschaltungsanordnung verbundenen Schaltung dargestellt ist, die die Cleichspannungsquelle und ein Anzeigeinstr;-ment aufweist, Fig. 2 eine Variante einer Einzelheit der Schaltung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Variante einer weiteren Einzelheit der Fig. 1, Fiq. 4 eine Meßschaltungsanordnung gem. einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 5 eine Variante einer Einzelheit der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, Fig. 6 eine Variante der Konstantstromauelle der Meßschaltungsanordnung nach Fig. 1, Fig. 7 eine Variante der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, Fig. 8 eine Variante einer weiteren Einzelheit der Fig. 1.
  • In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen E>zugszeichen versehen.
  • In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild einer bevorzugten zweipoligen Meßschaltungsanordnunq 10 dargestellt, deren beide durch Anschlussklemmen gebildete Pole 11, 12 über Fernleitungen an eine Schaltung 13 angeschlossen sind, die eine der Stromversorgung der Meßschaltungsanordnung dienende Gleichspannungsquelle 12 und ein Messgerät 14 zum 4nzeie? des von der Meßschaltungsanordnung gelieferten Meßsignales aufweist.
  • Die einen Meßumformer bildende Meßschaltungsanordnung 10 weist eine elektrische Brücke 15 auf, die einen ersten und dritten Brückenzweig 16 bzw. 18 mit den Widerständen R1 bzw. R3 und R5 aufweist. Die Verbindungsstelle 26 dieser Brückenzweige ist an den ersten Pol -11 der Meßschaltungsanordnung angeschlossen. Dem ersten Brückenzweig 16 ist ein zweiter Brückenzweig 17 und dem dritten Brückenzweia 18 ein vierter Brückenzweig 19 der Brücke jeweils in Peihe nachgeschaltet, die beide je einen Widerstand P2 bzw. 4 aufweisen. Ein oder mehrere der Widerstände der Brücke 15 können Messwiderstände sein, die beispielsweise temperatur-oder druckabhängige Widerstände oder sonstige in Abhänigkeit einer oder mehreren zu messenden Grossen veränderbare Widerstände sein können. Die Ausgangsdiaaonale der Brücke 15 ist an die Verbindungspunkte 20 und 21 der Brückenzweige 16, 17 und 18, 19 angeschlossen, von denen der Verbindungspunkt 20 an den hochohmigen nichtinvertierenden Steuereingang 22 und der Verbindungspunkt 21 an den hochohmigen invertierenden Steuereingang 23 eines Differenzverstärkers 24 galvanisch angeschlossen sind. Der Differenzverstärker kann mit Vorteil ein Operationsrei:stric.er sein.
  • Zwischen die Verbindungsstelle 25 des zweiten und vierten Brückenzweiges 17, 19 und den zweiten Pol 12 ist eine von stantstrom-Schaltung 27 zwischengeschaltet, die irgendeine geeignete Ausbildung haben kann und in diesem Fall in an sich bekannter Weise aus einem Feldeffekttransistor und einem Widerstand in der dargestellten Schaltung besteht.
  • Der Steuerausqang 29 des Verstärkers 24 ist an den dritter.
  • Brückenzweig 18 zwischen den beiden Widerständen P3 und P5 angeschlossen. Ein Versorgungsanschluss30 des Verstärkers 24 ist ebenfalls an den dritten Brückenzweig 18 zwischen den Widerständen P3 und P5 galvanisch angeschlossen. Der andere Versorgungsanschluss 31 des Differenzverstärkers ist galvanisch mit dem Pol 12 verbunden, so dass sich in dem Leitungsabschnitt 32 der Strom des Versorgungsanschlusses 31 dem Konstantstrom ausserhalb der Brücke 15 überlaqert.
  • Diese Meßschaltuigsanordnung hat nur zwei Pole 11, 12 und wandelt die gemessene physikalische Grösse oder eine Differenz von physikalischen Grössen oder dergleichen in einen analog geprägten Gleichstrom um.
  • Der Differenzverstärker 24 kann, wie hereits beschrieben, mit Vorteil ein Operationsverstärker sein, der vorzugsweise eine Eintakt-Transistorausgangsstufe besitzt, welche als Stellglied für den Strom I2 wirkt. Doch kann der Verstärker qfs. auch eine Gegentakt-Ausgangsstufe aufweise.
  • Der Strom I2 ist nach unten durch den benötigten Versorgungsstrom I4 begrenzt.
  • Wenn R4 » R2 ist, so dass R2 praktisch vom gesamten eingeprägten Strom 11 durchflossen ist, erqibt sich Für den Gesamtstrom I erhält man Wie man aus diesen Gleichungen (1) und (la) erkennt, haben die Grösse des Versorgungsstromes I4 des Differenzverstärkers 24 oder auch Änderungen dieses Versorgungsstromes keinen Einfluss auf das Ausgangssignal I.
  • Prinzipiell lässt sich jeder der Widerstände Pl bis R5 als der von zu messenden physikalischen Grössen abhängige Widerstand vorsehen. Man könnte auch die Konstantstrom-Schaltung 27 (Konstantstromquelle) als sich in Abhangigkeit der Meßgrösse ändernde Komponente vorsehen, doch ist dies weniger günstig, weil I1 multiplikativ in Gleichung (la) eingeht. Wenn man dagegen einen der Widerstände R1 bis R5 als Messwiderstand verwendet, besteht gem. den beiden Anteilen der Gleichunq (la) der Vorteil, dass mittels des Widerstandes R2 oder R5 und einem der Widerstände Pol, P3 oder R4 zwei Punkte der Kennlinie der Meßschaltungsanordnung unabhängig voneinander eingestellt werden könne':., so dass man z.B. die Steilheit und einen weiteren Punkt der Kennlinie auf einfache Weise einstellen oder verstellen kann. Die bei Gleichung (la) qemachte Voraussetzung, dass R4 » R2 ist, ist keine notwendige Bedingung, da, wenn sie nicht erfüllt ist, sich lediglich eine etwas andere Gleichung ergibt, die jedoch denselben Zweck erfüllt.
  • Da I1 durch die Konstantstromquelle 27 konstant gehalten wird, ist I2 nur abhängig von den Widerstanden R1 bis w5, d.h. die Spannung bzw. Spannungsschwankungen der Gleichstrcmquelle und Widerstände der Verbindungsleitungen gehen nicht in das Messergebnis ein.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante eines Teils der Schaltung der Fig. 1, bei der die Widerstände R3 und RS verstellbar sind, der Widerstand Pl in zwei Widerstände P11 und P12 unterteilt ist, nämlich einen konstanten Widerstand R11 und einen z.B. temperaturabhängigen Messwiderstand R12. Der Widerstand P12 kann beispielsweise ein Nickelwiderstand von 100 160 n sein. Mittels des Widerstandes PSwird se Empfindlichkeit undmittels des Widerstandes R3 die Parallelverder schiebung Kennlinie gem. Gleichunq (la) eingestellt.
  • Bei der Variante nach Fig. 2 gilt die Gleichung (la) auch ohne obige Bedinaung P4» R2, da P2 und P4 virtuell parallel liegen. Wenn diese Widerstände R2 und R4 konstant sind, erfolgt die Aufteilung des Stromes I1 auf diese Widerstände in einem konstanten, vom Messwert unabhängigen Verhältnis, so dass der Messwiderstand R12 selbrt wiederum von einem konstanten Strom durchflossen wird.
  • In Fig. 3 ist eine Variante einer anderen Einzelheit der Schaltung nach Fig. 1 dargestellt. Und zwar ist den Brückenzweigen 16, 17 eine Zenerdiode 40 parallel geschaltet.
  • Der Widerstand P2 sei als Heissleiter mit stark nichtlinearer Kennlinie angenommen. Die Zenerdiode 40 linearisiert d4e nichtlineare Kennlinie des Widerstandes R2 infolge ihrer Zenerspannung. Und zwar zeigt es sich, dass die nichtlineare Kennlinie des Widerstandes R 2 sich in einem weiten Bereich sehr gut mittels der Zenerdiode 40 linearisieren lässt. Durch diese Zenerdiode 40 lassen sich jetzt jedoch nicht mehr zwei Charakteristika der Kennlinie der S chaltungs -anordnung unabhängig voneinander einstellen. Dieser Nachteil lässt sich jedoch beispielsweise durch die Meßschaltungsanordnung nach Fiq. 4 beheben, die sich nur durch relativ geringfügige Erweiterung~von der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 und 3 unterscheidet.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung nach Fig. 4 sind den Brückenzweigen 16, 17 mit den Widerständen R1 und R2 die in Peihe liegenden Widerstände P61; R62, R63 parallel geschaltet.
  • Das den mittleren Widerstand R62 hildende Potentiometer.
  • ist mit seinem Abgriff über ein weiteres Potentiometer P7 an den Verbindungspunkt 20 zwischen den Widerständen Pl und R2 angeschlossen. Der Abgriffdieses weiteren Potentjometers R7 ist an den nichtinvertierenden Eingang 22 des Differenzverstärkers 24 angeschlossen.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung kann man die Einstellung ihrer Kennlinie wie folgt vornehmen: Bei einer im Prinzip beliebigen, bekannten Temperatur T1 wird mittels des rctentiometers R62 die am Potentiometer P7 liegende Spannung zu Null gemacht (Brücke ist dann abgeglichen) und dann mittels des Potentiometers R3 der Strom lauf einen der genannten Temperatur T1 entsprechenden Wert eingestellt.
  • Dann wird bei einer anderen Temperatur T2 durch verstellen des Potentiometers P7 der Strom 1 auf den neuen, für die Temperatur T2 vorgesehenen Wert eingestellt. Der Einstellungsvorgang ist damit abgeschlossen, denn der T1-Punkt bleibt wegen des Brückenabgleiches von der T2-Justieruna unberührt.
  • Wenn sich die Temperaturen T1, T2 innerhalb des (linearisierten) Messbereiches befinden, dann stimmen auch alle übrigen Punkte der Kennlinie I(T).
  • In vielen Fällen ist es zweckmdßig, Maßnahmen vorzusehen, um dafür zu sorgen, dass 1. der Differenverstnrker innerhalb seines zulässigen Gleichtaktbereiches betrieben wird, 2. das Auftreten des "latch-up-Effektes" (übersteuerung des XTerstsrkers in einen Zustand, aus de er nicht mehr selbsttätig herausgelangt) mit Sicherheit verhindert wird.
  • Ersteres lässt sich dadurch erfüllen, dass man das Eingangspotential des Verstärkers 24 in einen Bereich legt, in welchem es bei allen Betriebsbedingungen mit Sicherheit unterhalb des Speisepotentials dieses Verstärkers bleibt, d.h., dass das Potential an der Verbindungsstelle 20 zwischen den Widerständen Pl und R2 in jedem Betriebszustand genügend weit unterhalb des Potentials der Verbindungsstelle lieat zwischen den Widerständen P5 und P31 Dies lässt sich beispielsweise auf einfache Weise erreichen, indem man bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 dem Widerstand R1 einen Widerstand R8 parallel schaltet. Auch andere Maßnahmen können dies sicherstellen. So könnte die strichpunktierte Zenerdiode 41 zusätzlich vorgesehen werden.
  • Es können auch andere Maßnahmen vorgesehen sein. So kann man in vielen Fällen zweckmäßig den Spannungshub am positiven Versorgungsspannungs-Anschluss 30 des Differenzverstärkers 24 verringern, vorzugsweise mit der in Fig. 5 dargestellten Widerstandsanordnung der Widerstände P51 bis R54, die an die Stelle des Widerstandes 5 der Figuren 1 oder 4 tritt. Man ist bei dieser Widerstandskombination von Schwankungen des Versorgungsstromes 14 unabhängig, wenn die Bedingung (2) R53 = R54 R51 P52 erfüllt ist. Da jetzt der Widerstand P51 im wesentlichen nur noch von dem relativ kleinen Versorqungsstrom 14 durchflossen ist und da man ausserdem in der Wahl des Widerstandes R51 völlig frei ist, (er lässt sich also beliebig niederohmig auslegen) lässt sich der Spannunasabfall an R51 beliebig klein machen, so dass sich das Potential am positiven Speisespanflungs-Anschluss 30 nur noch unwesentlich von demjenigen der Anschlußklemme 11 unterscheidet. Bei einem festgelegten Stromhub AI2 führt die Forderung nach einem niederohmigen Widerstand R51 gleichzeitig zu der Forderung nach einem hochohmigen Widerstand P.52.
  • Mittels der Widerstandskombination 51 bis R54 lässt sich ferner auch der "latch-up-Effekt" sehr leicht durch entsprechende Wahl des Teilerverhältnisses P51/(R53 + P54) mit Sicherheit verhindern. Wählt man dieses Verhältnis so klein, dass auch bei den ungünstigsten Bedingungen (z.B. maximale Anschluss-Spannung, Endstufe des Differenzverstärkers voll durchgesteuert) das Potential des positiven Versorgungsanschlusses 30 des Differenzverstärkers 24 nie unter sein Eingangspotential gelangen kann, dann ist das Zustandekommen des "latch-up-Effektes" für alle Betriebszustände ausgeschlossen. Auch hier besteht die Forderung nach einem niederohmigen P51, so dass sich beid~ Maßnahmen durch die Widerstandskombination R51 bis 54 gleichzeitig erfüllen lassen.
  • Falls die Gefahr bestehen sollte, dass der Differenzverstärker 24 einer zu grossen Wärmebelastung ausgesetzt sein könnte, was besonders bei manchen serienmäßig hergestellten, kostengünstigen Operationsverstärkern der Fall ist, dann kann man bei Verwendung eines solchen Operationsverstärkers die Wärmebelastung gem. Fig. 7 zweckmäßig mittels eines Transistors 42 herabsetzen, dessen Basis an den Steuerausgang des Verstärkars 24 angeschlossen ist und dessen Emitter-Kollektor-Strecke, wie dargestellt1 geschaltet ist.
  • Falls die Meßspannungshübe sehr gering sind und/oder aus Kostengründen ein Operationsverstärker mit geringer Speisespannungsunterdrückung (CMRR) verwendet wird, kann es zweckmäßig sein, die Versorgungsspannung des Verstärkers 24 zu stabilisieren, was z. B. zweckmäßig mittels der in Fig. 8 dargestellten Zenerdiode 43, deren Arbeitswiderstand mit 43' bezeichnet ist und des Transistors 44 bewirkt werden kann. Die übrigen Teile der Meßschaltungsanordnung können gem. irgendeinem der anderen Ausführungsbeispiele, beispielsweise nach Fig. 1 ausgebildet sein. Die Zenerdiode 43 ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel an den Versorgungsspannungs-Anschluß 30 des Verstärkers 24 und an die Basis des Transistors 44 angeschlossen. Die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 44 ist zwischen die Konstantstromquelle 27 und den Pol 12 angeschlossen. Diese Schaltungbewirkt zusätzlich auch eine thermische Entlastung des Verstärkers 24.
  • In Fig. 6 ist eine Variante der Fig. 1 bezüglich der Ausbildung der Konstantstromquelle dargestellt, welche den eingeprägten, konstanten Strom bewirkt. Der Pol 12 ist einerseits über eine Zenerdiode 45 an den Versorgungsanschluß 31 des Verstärkers 24 angeschlossen. Die Basis eines Transistors 46 ist an die Leitung 47 angeschlossen. Die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 46 führt von cer Verbindungsstelle 25 zwischen den Widerständen R2 und R4 über den Widerstand 49 zu der zum Pol 12 führenden Leitung.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Zweipolige elektrische Meßschaltungsanordnung, deren beide Pole an eine Schaltung anschliessbar sind, die eine der Stromversorgung der Meßschaltungsanordnung dienende Gleichspannungsquelle und ferner mindestens eine Einrichtung oder Schaltung (z.B. Messinstrument, Regler, Steuervorrichtung, Schreiber oder dergleichen) aufweist, die das ebenfalls an den beiden Polen der Meßschaltung auftretende Signal verwertet, wobei die Meßschaltungsanordnung eine elektrische Brücke aufweist, die einen ersten und dritten Brückenzweig aufweist, die an den ersten Pol der Meßschaltungsanordnung angeschlossen sind und dem ersten Brückenzweig ein zweiter Brückenzweig und dem dritten Brückenzweig ein vierter Brückenzweig jeweils in Reihe nachgeschaltet ist, wobei die Verbindungsstellen des ersten und zweiten Brückenzweiges an den einen Steuereingang eines Differenzverstärkers und die Verbindungsstelle des dritten und vierten Brückenzweiges an den anderen Steuereingang des Differenzverstärkers angekoppelt sind, d a d u r c h g ek e n z e i c h n e t, dass zwischen die Verbindungsstelle (25) des zweiten und vierten Brückenzweiqes (17, 19) und den zweiten Pol (12) der Meßschaltung eine Konstantstrom-Schaltung (27; 45, 46, 49) zwischengeschaltet ist, dass der Differenzverstärker (24) einen invertierenden Steuereingang (23) und einen nichtinvertierenden Steuereingang (22) hat und der invertierende Steuereingang (23) des Differenzverstärkers an die Verbindungsstelle (21) des dritten und vierten Brückenzweiges angekoppelt ist, dass der Steuerausgang (29) des Differenzverstärkers an den dritten Brückenzweig zwischen Widerständen dieses dritten Brückenzweiges angekoppelt ist, dass ein erster Versorgungsanschluss (30) des Differenzverstärkers ebenfalls an den dritten Brückenzweig zwischen Widerständen dieses Brückenzweiges angekoppelt ist, und dass der Strom des zweiten Versorgungsanschlusses (31) des Differenzverstärkers der Konstantstrom ausserhalb der Brücke (10) überlagert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie verstellbare Widerstände zur voneinander unabhängigen Einstellung von zwei Punkten ihrer Kennlinie aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Brückenzweig der Brücke mindestens ein von einer physikalischen Risse bee nflussbarer Meßwiderstand angeordnet ist, vorzugsweise in dem ersten oder zweiten Brückenzweig.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Meßwiderstand (p2) mit nichtlinearer Kennlinie in dem ersten oder zweiten Brückenzweig anaeordnet ist und diesen beiden Brückenzweigen eine Zenerdiode (40) zur Linearisierung der Kennlinie parallel geschaltet ist, wobei vorzugsweise dem zweiten Brückenzweig ein Widerstand (R8) parallel geschaltet sein kann.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten und zweiten Brückenzweig ein einstellbarer Spannungsteiler (R62) parallel geschaltet ist, dessen Abgriff über ein Potentiometer (R7) mit der Verbindungsstelle (20) dieser beiden Brükenzweie verbunden ist und der Abgriff des Potentiometers (R7) mit dem nichtinvertierenden Eingang (22) des Differenzverstärkers (24) verbunden ist, und dass vorzugsweise mindestens einer der Widerstände (P3) des dritten und vierten Brückenzweiges verstellbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstantstrom-Schaltung einen Transistor (46) aufweist, dessen Kollektor an die Verbindungsstelle (25) des zweiten und vierten Brückenzweiges angekoppelt ist, dass der Emitter dieses Transistors über einen Widerstand (49) an eine Verbindungsleitung zwischen einer Zenerdiode (45) und einem Pol (12) der Schaltungsanordnung angeschlossen ist, und dass die Basis des Transistors (46) mit dem anderen Anschluss der Zenerdiode (45) und dem zweiten Versorgungsanschluss (31) des Differenzverstärkers (24) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Brückenzweig mindestens fünf Widerstände aufweist, dass zwei Paare (R51, R53; P52, R54) dieser Wíderstcnde zueinander parallel geschaltet sind, dass an die Verbindungsstelle der beiden Widerstände (R51, R53) des einen Paares der erste Versorgungsanschluss (30) des Differenzverstarkeiangekoppelt ist, dass an die Verbindungsstelle der beiden Widerstände (252, R54) des anderen Paares der Steuera sgang (29) des Differenzverstärkers angekoppelt ist und dass der fünfte Widerstand (93) an die Verbindungsstelle der beiden Widerstandspaare angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Differenz-verstarker ein Operationsverstärker (24) ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerausgang (29) des Differenzverstärkers die Basis eines Transistors (42) ansteuert, dessen Emitter zwischen Widerstände des dritten Brückenzweiges an diesen dritten Brückenzweia angekoppelt ist und dass der Kollektor dieses Transistors an den zweiten Versorgungsanschluss des Verstarkers und/ oder an den zweiten Pol (12) der Schaltungsanordnung angekoppelt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440113A1 (fr) * 1978-10-25 1980-05-23 Burr Brown Res Corp Amplificateur lineaire en pont a faible excursion

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