DE2637182C3 - Brücke - Google Patents

Brücke

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DE2637182C3
DE2637182C3 DE19762637182 DE2637182A DE2637182C3 DE 2637182 C3 DE2637182 C3 DE 2637182C3 DE 19762637182 DE19762637182 DE 19762637182 DE 2637182 A DE2637182 A DE 2637182A DE 2637182 C3 DE2637182 C3 DE 2637182C3
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Ulf Dr.-Ing. 8130 Starnberg Pahnke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Brücke nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bekannterweise treten an Brückenbauwerken außer durch äußere Kräfte, wie beispielsweise Verkehrslasten und Wind, erzeugte Verformungen auch solche auf, die ihre Ursache überwiegend in den Temperaturänderungen des Bauwerks sowie im Kriechen und Schwinden haben. Darüber hinaus entstehen, verursacht durch vertikale und horizontale Belastungen, Vcrwinkelungen zwischen den Enden der Einzelträger bzw. zwischen dem Ende eines Einzelträgers und einem Widerlagertcil.
Würden die sich aus diesen Längenänderungen und Vcnvinkelungen ergebenden Bewegungen des Brükkcnüberbaus durch feste Lagerungen an den Enden behindert, so würden Zwängungsspannungen auftreten, die einen erheblichen Teil der Tragfähigkeit und der Stabilität des Bauwerkes aufzehren und sogar dessen /· 'Moning herbeiführen könnten. Um diese Zwän-Kiiii^sspannungen zu vermeiden, wird üblicherweise für jeden Brückeniiberbau ein festes Auflager in Form von Gelenken, Topflagern od. dgl. geschaffen, während die übrigen Lager in Richtung der Brückenachse beweglich ausgebildet werden. Die Halterung fester Auflager und die sichere Weiterleitung der in diese eingeleiteten Kräfte ist bei einteiligen Brücken, insbesondere bei kurzen Pfeilern auf gutem Untergrund, relativ wirksam zu bewerkstelligen. Bei mehrteiligen Überbauten jedoch auf hohen Pfeilern, insbesondere bei schlecht tragfähigem Untergrund, wird der Aufwand an Kosten und Material zur Schaffung fester Auflager oft unvertretbar ■'· hoch.
Um Zwängungskräfte zu vermeiden, die sich aus Verwinkclungen der Trägerenden zueinander bzw. eines Trägerendes zu einem Widerlager hin ergeben, ist es bekannt (GB-PS 13 39 762), die beiden einander
in gegenüberliegenden Trägerenden über einen Zylinder miteinander zu verbinden, in dem ein Kolben mit Kolbenstange geführt ist. Der Zylinder ist mit einer elastisch-plastischen Masse gefüllt, die Kolbenstange ist in zwei Lagerstellen gegenüber dem Zylinder zwangs-
ι > geführt, und an dem Kolbenstangenende ist ein Gelenk vorgesehen. Dieses Gelenk am Kolbenstangenende ist einem dauernden Verschleiß unterworfen und macht eine sorgfältige Überwachung und Wartung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Maßnahmen zur Aufnahme der Zwängungskräfte, die sich aus Längsdehnungen und aus Verwinkelungen zweier Einzelträgerenden zueinander oder zwischen dem Ende eines Einzelträgers zu einem Widerlager hin ergeben,
•ϊ durch konstruktive Ausgestaltung zu vermeiden, die im Dauerbetrieb eine störungsfreie Funktion gewährleisten und den Wartungsaufwand verringern.
Dies wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 erreicht.
in Durch das kraftschlüssige Eingreifen von Widerlagerflächen an den Trägerenden in eine elastisch-plastische Masse können die Verwinkelungen zwischen den benachbarten Einzelträgern bzw. gegenüber dem Widerlager in einfacher und störungs- und wartungsfrei-
}5 er Weise aufgenommen werden, da keine Gelenke erforderlich sind.
Nach einem weiteren Merkmal können die Widerlagerflächen an von den EinzeJirägern bzw. dem Widerlager ausgehenden, im Abstand untereinander angeordnete Flansche, Stege, Nocken oder Schneckengänge sein, die labyrinthartig ineinandergreifen.
Um den Reibungskoeffizienten zwischen den Konstruktionselementen einerseits und mit dieser Masse andererseits zu erhöhen, können Teile, die mit der elastisch-plastischen Masse in Berührung stehen, mit Kontaktstoff versehen sein. Vorteilhafterweise ist ein Tragstück eine Stange und das andere Tragstück ein die elastisch-plastische Masse und die Stange umgebender Hohlkörper.
Elastisch-plastische Massen geben aufgrund ihrer plastischen Eigenschaft langzeitig wirkenden Impulsen bei Verwinkelungen oder Längenänderungen nahezu kraftlos nach, während kurzzeitig wirkende Impulse elastisch aufgenommen werden, wobei selbstverständ-
v, lieh die unvermeidbaren elastischen Eigenschaften der Tragstücke selbst berücksichtigt werden müssen.
Die Widerlagerflächen können in mit der elastischplastischen Masse gefüllte Ausnehmungen auf den Pfeilern hineinragen. Um die Bewegungen zwischen den
mi Brückenträgern untereinander bzw. zwischen Brückenträger und Widerlager zu begrenzen, sind vorteilhafterweise starre und/oder elastische Bauteile angeordnet.
Nachfolgend werden an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung
hr, zeigt
F i g. I eine schematische Seitenansicht zweier sich gegenüberliegender Trägerenden auf einem Pfeiler mit Tragstücken im Längsschnitt und
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht von zwei sich gegenüberliegenden Trägerenden auf einem Pfeiler, wobei Widerlagerflächen an den Trügerenden in eine mit einer elastisch-plastischen Masse gefüllten Ausnehmung auf dem Pfeiler hineinragen. >
In F i g. 1 ist ein teilweiser schematischer Längsschnitt durch eine Brücke im Bereich eines Pfeilers 1 dargestellt. Die Fnden der Einzelträger 2 und 3 sind über Gleitlager 4 bzw. 5 auf dem Pfeiler 1 abgestützt. Mit der endseitigen Stirnfläche des Einzelträgers 2 sind mehrere in zylinderartige, im Querschnitt runde oder eckige Hohlkörper fest verbunden, an deren Wänden stegartige Platten 9 befestigt sind, in den Hohlkörper 6 ragt eine Stange 7 hinein, die an dem Ende des gegenüberliegenden Einzelträgers 3 befestigt ist. Auf der Stange 7 sind Platten 8 befestigt, die in die Zwischenräume /wischen den Platten 9 ragen. Der zylinderartige Hohlkörper 6 isi mit einer elastisch-plastischen Masse 13 vollständig gefüllt und durch eine Manschette 10, die einenends durch Klemmbänder 12 auf dem Zylinder befestigt ist, geschlossen, so daß die elastisch-plastische Mar.se nicht ausfließen kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das obere Ende des Pfeilers 1 mit einer muldenförmigen Ausnehmung 18 versehen, die mit der elastisch-plastischen Masse 13 ausgegossen ist. Die Enden der Einzelträger 14 und 15 sind mit Widerlagerflächen 16 bzw. 17 versehen, die in die elastisch-plastische Masse 13 eintauchen. Durch die Masse 13 sind die Einzeiliger 14 und 15 miteinander gekoppelt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aus sich über mindestens ein Feld erstreckenden, auf Widerlagern und gegebenenfalls Pfeilern gelagerten Einzelträgern bestehende Brücke, bei der die Enden der Einzelträger verwinkelbar mit in eine elastisch-plastische Masse kraftschlüssig eingreifenden Widerlagerflächen im Abstand voneinander bzw. gegenüber einem Widerlagerteil gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwinkelung zwischen den benachbarten Einzelträgern (2 und 3 bzw. 14 und 15) bzw. gegenüber dem Widerlager in der elastisch-plastischen Masse (13) aufgenommen wird.
2. Brücke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerflächen an von den Einzelträgern (2,3,14 bzw. 15) bzw. dem Widerlager ausgehenden Tragstücken im Abstand untereinander angecdnete Flansche, Stege, Nocken oder Schneckeiigänge sind, die labyrinthartig ineinandergreifen.
3. Brücke nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß Teile, die mit der elastisch-plastischen Masse in Berührung stehen, mit Kontaktstoff versehen sind.
4. Brücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragstück eine Stange (7) ist und das andere Tragstück ein die elastisch-plastische Masse und die Stange umgebender Hohlkörper (6) ist.
5. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerflächen in mit der elastischplastischen Masse (13/ gefülke Ausnehmungen (18) auf den Pfeilern (S)hineiiir~.gen.
6. Brücke nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß starre und/oder elastische, die Bewegungen zwischen den Trägern bzw. gegenüber dem Widerlager begrenzende Bauteile angeordnet sind.
DE19762637182 1976-08-18 1976-08-18 Brücke Expired DE2637182C3 (de)

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SU772512252A SU682144A3 (ru) 1976-08-18 1977-08-18 Мост
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DE2637182B2 DE2637182B2 (de) 1980-02-21
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FR2549114A1 (fr) * 1983-07-13 1985-01-18 Vibrachoc Sa Dispositif d'absorption d'energie, notamment pour ponts
DE19719987A1 (de) * 1997-05-13 1998-06-04 Zueblin Ag Feste Fahrbahn auf Eisenbahn-Brücken

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FR2362241B3 (de) 1980-06-20
FR2362241A1 (fr) 1978-03-17
GB1560213A (en) 1980-01-30
SU682144A3 (ru) 1979-08-25
DE2637182B2 (de) 1980-02-21

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