DE2637174A1 - Ueberlaufbauwerk mit gedrosseltem ablauf - Google Patents

Ueberlaufbauwerk mit gedrosseltem ablauf

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DE2637174A1
DE2637174A1 DE19762637174 DE2637174A DE2637174A1 DE 2637174 A1 DE2637174 A1 DE 2637174A1 DE 19762637174 DE19762637174 DE 19762637174 DE 2637174 A DE2637174 A DE 2637174A DE 2637174 A1 DE2637174 A1 DE 2637174A1
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Wilhelm Ernst
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/101Dedicated additional structures, interposed or parallel to the sewer system
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/105Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
    • E03F5/107Active flow control devices, i.e. moving during flow regulation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Uberlaufbauwerk mit gedrosseltem Ablauf
  • Die Erfindung betrifft ein Uberlaufbauwerk mit gedrosseltem Ablauf, insbesondere für Regenüberlaufbecken, Regenrückhaltebecken, Hochwasserrückhaltebecken od.dgl.
  • Es ist bekannt, den Ablauf von Uberlaufbauwerken zu drosseln, um bei stärkerem Zufluß einen Rückstau zu erreichen, so daß der Uberlauf höher gelegt und das vor dem Uberlauf liegende Gerinne als Speicherraum genutzt werden kann (Lehr- und Handbuch der Abwassertechnik, Band 1, 1973, So 447). Hierbei wird dem Uberlaufbauwerk gewöhnlich eine genügend lange Drosselstrecke nachgeschaltet, welche in der beispielsweise zur Kläranlage führenden Schmutzwasserablaufleitung angeordnet ist. Das bekannte Uberlaufbauwerk hat jedoch den Nachteil, daß die durch den Ablauf abgeführte Wassermenge stark schwankt, da sie nicht nur vom unveränderlichen Querschnitt der Ablaufleitung, sondern auch von der Höhe des Wasserspiegels im Uberlaufbauwerk abhängt. Bei hohen Wasserständen im Uberlaufbauwerk kann es daher geschehen, daß weit größere Wassermengen durch die Ablaufleitung einer dem Uberlaufbauwerk etwa nachgeschalteten Kläranlage zugeführt werden, als diese verarbeiten kann, so daß ein zusätzliches Regenklärbecken im Bereich der Kläranlage erforderlich ist0 Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und die Drosseleinrichtung !ur den Ablauf so auszubilden, daß die durch den Ablauf abfließende Wassermenge unabhängig vom Wasserstand im Uberlaufbauwerk stets konstant bleibt.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß vor dem Ablauf ein in Abhangigkeit vom Wasserstand des Uberlaufbauwerkes verstellbarer Drossel sohieber angeordnet ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß bei steigendem Wasserstand in Ub rlaufbsuterk der Drosselachieber zunehmend geschlossen wird, so daß die sich vergrößernde Druckhöhe durch einen sich verkleinernden Einlaufquerschnitt kompensiert wird. Die einer nachgeschalteten Kläranlage zugeführte Wassermenge bleibt deshalb unabhängig vom Wasserstand im Becken stets konstant, so daß in der Kläranlage keine Verarbeitungsschwierigkeiten auftreten.
  • Drosselschieber sind an sich bekannt, sie wurden bisher jedoch nur im Gelände von Kläranlagen eingesetzt, wo ihre Stellung ständig überwacht und dem Abwasseranfall angepaßt werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Drosselschieber von einem im Uberlaufbauwerk angeordneten Schwimmer betätigt werden. Die Öfinungsweite des Drosselschiebers wird hierdurch automatisch vom jeweiligen Wasserstand im Uberlaufbauwerk geregelt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Drosselschieber von einer mit einer Steuerkurve versehenen Steuerscheibe gesteuert wird. Die Steuerscheibe ist hierbei zweckmäßig gegen eine solche mit anderer Steuerkurve auswechselbar, so daß bei Zunahme des Schmutzwasseranfalles bei Erschließung neuer Woha- und Gewerbegebiete auch eine größere Schmutzwassermenge zu der dann ebenfalls vergrößerten Kläranlage abgeleitet werden kann.
  • Die Steuerkurve kann auch so ausgebildet werden, daß mit zunehmendem Einstau die durch den Ablauf abfließende Wassermenge reduziert wird.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann der Schwimmer am einen Ende eines zweiarmigen Hebels befestigt sein, dessen anderes Ende mit einem Bolzen in die Steuerkurve der Steuerscheibe eingreift, die mit dem Drosselschieber verbunden ist. Diese Auagestaltung ist besonders einfach und wenig störanfällig. Ihre Funktion wird insbesondere dann auch bei hohen Wasserständen im Uberlaufbauwerk nicht beeinträchtigt, wenn der zweiarmige Hebel oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes im Uberlaufbauwerk schwenkbar gelagert ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es auch möglich, den Drosselschieber mit einem schwiuergesteuerten Elektroantrieb zu versehen welcher den Drosselschieber in Abhängigkeit vom Wasserstand im Uberlaufbauwerk öffnet und schließt0 Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, Es zeigt Fig. 1 ein Regenüberlaufbecken mit einem Uberlaufbauwerk nach der Erfindung im Längsschnitt, Fig0 2 den Gegenstand der Fig. 1 im Grundriß, Fig0 3 einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, welcher die Drosseleinrichtung zeigt, Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in einem Horizontalschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab und Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 in einer Draufsicht.
  • In den Zeichnungen ist mit 10 ein Regenüberlaufbecken bezeichnet, das unterirdisch in einem Mischkanalisationsnetz im Bereich der Kanaltrasse angeordnet ist. Das Regenüberlaufbecken besteht aus einem unterhalb der Geländeoberfläche 11 angeordneten, langgestreckten Speicherbecken 12, das an den Hauptsomraler 13 des Mischkanalisationsnetzes angeschlossen ist und aus dem Uberlaufbauwerk 14, welches sich Unterstrom an das Speicherbecken 12 anschließt.
  • Das Überleufbauwerk 14 ist ebenso wie das Speicherbecken 12 unterirdisch im Bereich der Kanaltrasse angeordnet und hat einen Durchströmraum 15, dessen Zulauföffnung 16 an das Speicherbecken 12 angeschlossen ist und dort eine Tauchwand 17 aufweist.
  • Auf der der Zulauföffnung 16 gegenüberliegenden Seite 18 befindet sich der Ablauf 19p an den eine Schmutzwasser-Ablaufleitung 20 angeschlossen ist, die zu der hier nicht naher dargestellten Kläranlage führt.
  • Der Durchströmraum 15 des Uberlaufbauwerkes 14 wird an einer Seite durch einen Regenüberlauf 21 begrenzt, welcher den Durchströmraum 15 von einem Entlastungskanal 22 trennt, der zu einem hier nicht näher dargestellten Vorfluter führt. Der Regenüberlauf 21 besteht aus einer festen Wehrschwelle 21a und einer oberhalb der Wehrschwelle angeordneten, um eine horizontale Achse schwenkbaren Wehrklappe 21bo Der am Boden des Durchströmraumes 15 angeordnete Ablauf 19 ist von einem Drosselschieber 23 verschließbar, der am unteren Ende eines FUhrungsrahmens 24 befestigt ist.
  • Der Führungsrahmen 24 ist in FUhrungsschienen 25 geführt, die an der hinteren Stirnwand 26 des Uberlaufbauwerkes befestigt sind. Er trägt an seinem oberen Ende eine auswechselbare Steuerscheibe 27, die eine Steuerkurve 28 in Form eines Schlitzes aufweist.
  • Oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes 29 ist im Durchströmraum 15 des Uberlaufbauwerkes 14 in einem Lager 30 ein zweiarmiger Hebel 31 schwenkbar gelagert, an dessen längerem Hebelarm 32 am Ende 33 ein Schwimmer 34 befestigt ist. Das andere Ende 35 des kürzeren Hebelarmes 36 des Winkelhebels 31 trägt einen Bolzen 372 der in die Steuerkurve 28 der Steuerscheibe 27 eingreift.
  • IjIan erkennt, daß der zweiarmige Hebel 31 beim Steigen des Schwimmers 34 in der in Fig. 3 dargestellten Stellung im Uhrzeigersinne schwenkt, Der Bolzen 37 gleitet hierbei in der Steuerkurve 28 nach links und schiebt die Steuerscheibe 27 und mit ihr den Führungsrahmen 24 und den an ihm befestigten Drosselschieber 23 nach unten, so daß mit steigendem Wasserspiegel im Uberlaufbauwerk 14 der Ablauf 19 zunehmend verschlossen wird.
  • Je nach Ausbffldung und Anordnung der Steuerkurve 28 können bei gleicher Hubbewegung des Schwimmers 34 unterschiedlich große Senkwege oder auch Hubwege des Schiebers 23 erreicht werden, so daß bei jedem Wasserstand im Uberlaufbauwerk 14 die gewUnschte Wassermenge durch den Ablauf 19 abgeführt werden kann.
  • Der Drosselschieber 23 kann auch durch einen schwimmergesteuerten Elektroantrieb betätigt werden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprfiche Überlaufbauwerk mit gedro sseltem Ablauf, insbesondere nur Re genübe rlaufbe ck en, Re genrückhaltebe cken, fio chwasserrUckhaltebecken od.dglO, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ablauf (19) ein in Abhängigkeit vom Wasserstand des überlaufbauwerkes (14) verstellbarer Drosselschieber (23) angeordnet ist.
  2. 2o Überlaufbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselschieber (23) von einem im Überlaufbauwerk (14) angeordneten Schwimmer (34) betätigt wird.
  3. 3 Uberlaufbauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselschieber (23) von einer mit einer Steuerkurve (28) versehenen Steuerscheibe (27) gesteuert wird.
  4. 4. Überlaufbauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (27) gegen eine andere Steuerscheibe mit anderer Steuerkurve auswechselbar ist.
  5. 5. Überlaufbauwerk nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (34) am einen Ende (33) eines zweiarmigen Hebels (31) befestigt ist, dessen anderes Ende (35) mit einem Bolzen (37) in die Steuerkurve (28) der Steuerscheibe (27) eingreift, die mit dem Drosselschieber (23) verbunden ist.
  6. 6. Überlaufbauwerk nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (31) oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes (29) im uberlaufbauwerk (14) schwenkbar gelagert ist.
  7. 7. überlaufbauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselschieber (23) mit einem schwimmergesteuerten Elektroantrieb versehen ist.
DE19762637174 1976-08-18 1976-08-18 Ueberlaufbauwerk mit gedrosseltem ablauf Withdrawn DE2637174A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129208A1 (de) * 1991-09-03 1993-03-04 Steinhardt Lothar Verfahren zum verhindern von fehleinleitungen aus einem regenwasserkanal in einen vorfluter und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4129208A1 (de) * 1991-09-03 1993-03-04 Steinhardt Lothar Verfahren zum verhindern von fehleinleitungen aus einem regenwasserkanal in einen vorfluter und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

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