DE3822555A1 - Drosselvorrichtung fuer kanalisationsanlagen - Google Patents

Drosselvorrichtung fuer kanalisationsanlagen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/105Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
    • E03F5/107Active flow control devices, i.e. moving during flow regulation

Description

Die Erfindung betrifft eine Drosselvorrichtung für eine Auslauföffnung eines Regenrückhalte­ raumes in einer Kanalisationsanlage, mit einem vor einer Auslauföffnung geführten Drosselkörper, der über Übertragungselemente mit einem Schwimmer bewegungsschlüssig verbunden ist. Die erfindungs­ gemäße Drosselvorrichtung ist jedoch auch in anderen Flüssigkeitsbehältern einsetzbar.
Eine derartige Drosselvorrichtung ist durch die DE-OS 25 59 453 bekannt.
Dabei erfolgt eine Abblendung der Auslauföffnung, wobei die Restöffnungsfläche der Auslauföffnung mit zunehmendem Flüssigkeitsstand im Behälter immer kleiner und somit auch verstopfungsanfälliger wird.
Bekannte Drosselvorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß, wenn die Auslauföffnung verstopft, diese sich nicht mehr selbsttätig öffnen kann, damit die Betriebsstörung beseitigt wird.
Um einen solchen Störfall zu beseitigen, muß entweder ein eigens für den Störfall eingebauter Notablaufschieber betätigt werden, oder der Schwimmer muß mit geeigneten Stangen o.ä. eingetaucht werden, was in der Praxis sehr aufwendig und oftmals gar nicht möglich ist, weil der Schwimmer von oben nicht zugänglich ist oder zu große Auftriebskräfte hat. Außerdem werden Betriebsstörungen dieser Art in der Regel zu spät oder gar erst durch Zufall bemerkt, so daß das Abwasser in die Vorfluter gelangt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Drossel­ vorrichtung der eingangs genannten Art so auszu­ bilden, daß diese sich bei Verstopfern selbst­ tätig, also ohne manuellen oder maschinellen Eingriff, öffnet.
Die Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper aus einem in einem Auslauf­ kanal geführten Blendenkörper und einem über eine Fließverbindung daran angeschlossenen, insbesondere entlüfteten Hohlkörper besteht, dessen Hohlraum bei Drosselbetrieb im Bereich des Stau­ spiegels liegt.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Drosselvorrichtung ist, daß diese somit auch für kleine Abflußmengen einsetzbar ist, die sonst erfahrungsgemäß auf Grund des kleinen Restöffnungsquerschnittes an der abge­ blendeten Auslauföffnung verstopfen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Drossel­ vorrichtung ist, daß eine selbsttätige Öffnung der Aus­ lauföffnung im Falle einer Verstopfung bewirkt wird, die ohne Sohlhöhenverlust (Sohlsprung) ausgebildet werden kann und die unmittelbar im Regenrückhalteraum vor einer Auslauföffnung, unter Verzicht auf ein nachgeschaltetes Drosselschachtbauwerk, angeordnet werden kann.
Der Auslaufkanal ist mit vorzugsweise einer vorderen und einer hinteren Auslauföffnung versehen, die von dem Blendenkörper vorzugsweise von oben abgeblendet werden.
Die eigentliche Drosselung wird ausschließlich durch die Abblendung der hinteren Auslauföffnung bewirkt, wobei die Abblendung der vorderen Aus­ lauföffnung, die ggfls. auch aus mehreren am Auslaufkanal an beliebigen Stellen angeordneten Öffnungen bestehen kann, zur Begrenzung des Kugel­ durchganges zum zurückhalten der Verstopfer dient. Die vordere und die hintere Auslauföffnung sind derart aufeinander abgestimmt, daß durch die vordere Auslauföffnung mehr Flüssigkeit in den Auslaufkanal einströmen kann, als gleichzeitig durch die hintere Auslauföffnung ausfließen kann.
Somit staut sich im Auslaufkanal und in dem damit in Fließverbindung stehenden Hohlkörper Flüssigkeit auf. Falls eine vollständige Füllung des Hohlkörpers mit Flüssigkeit erfolgen soll, kann die noch im Hohl­ körper befindliche Luft über eine am Hohlkörper angebrachte Entlüftungsleitung entweichen. Die Lüftungs­ leitung kann als flexibler Schlauch bis über den max. sich einstellenden Flüssigkeitsspiegel des Beckens angeordnet werden, oder wird nach unten durch den Auslaufkanal in den nicht mit Flüssigkeit beauf­ schlagten Bereich hinter den Auslaufkanal geführt, um so Verbindung mit der Atmosphäre zu erhalten.
Um einen Eintritt von Flüssigkeit in die Entlüftungs­ leitung zu verhindern, kann vor der Entlüftungsleitung am Hohlkörper ein selbsttätiges Absperrventil, beispielsweise in Form einer Schwimmkugel, angeordnet werden. Eine besonders einfache und betriebssichere Entlüftungsmöglichkeit ist durch die Anordnung einer am Hohlkörper angebrachten, sich zum Regenrückhalte­ raum hin öffnenden Rückschlagklappe, gegeben. Der mit Flüssigkeit gefüllte Hohlkörper wird in dem mit Flüssigkeit gefüllten Rückhalteraum schwerelos und sinkt über das Eigengewicht seines Gehäuses und dem des Blendenkörpers nach unten in Drosselstellung. Bei einer Verstopfung des von der Strömung zuerst durchflossenen vorderen Öffnungsquerschnittes entleert sich zwangsläufig die im Auslaufkanal und die im Hohl­ körper befindliche Flüssigkeit über die hintere Aus­ lauföffnung. Dabei erhält der in der Flüssigkeit des Rückhalteraumes eingetauchte Hohlkörper einen Auftrieb und zieht den Blendenkörper hoch.
Dadurch vergrößert sich der Öffnungsquerschnitt, so daß die zur Verstopfung führenden Teile weggeschwemmt werden.
Der jetzt wieder einsetzende Flüssigkeitsstrom führt wieder zu einem Flüssigkeitsaufstau im Hohlkörper und der Blendenkörper sinkt infolge seines Eigengewichtes wieder nach unten in die ursprüngliche Drosselstellung. Die vordere und hintere Auslauföffnung werden mit unterschiedlichen Flächengrößen und/oder Kanten­ ausbildungen versehen. Dadurch werden an den Auslauf­ öffnungen unterschiedliche hydraulische Verlust­ höhen erzeugt, die einen Flüssigkeitsaufstau über den Auslaufkanal in den Hohlkörper bewirken. Der oder die von der Strömung zuerst durchflossenen Öffnungsquerschnitte weisen eine niedrigere hydraulische Verlusthöhe auf, damit die er­ forderliche Flächendifferenz zwischen dem vorderen und hinteren Öffnungsquerschnitt möglichst gering ist.
Der oder die von der Strömung zuerst durchflossenen Öffnungsquerschnitte weisen einen kleineren Kugel­ durchgang auf, damit die Verstopfer an der vorderen Blende zurückgehalten werden.
Der Blendenkörper ist vorzugsweise oben an der Auslauföffnung abgewandten Seite offen ausgebildet, damit bei der Drosselung durch den sich im Auslauf­ kanal einstellenden statischen Flüssigkeitsdruck kein nach oben gerichteter Flüssigkeitsdruck dem Absinken des Blendenkörpers entgegenwirkt.
Der Blendenkörper kann auch unten geschlossen oder unten als Rechen ausgebildet werden, so daß sperrige, aufschwimmbare Stoffe nicht in den Hohlkörper gelangen können.
Die Funktion der Drosselvorrichtung ist auch dann noch gewährleistet, wenn die in den Auslaufkanal einströmende Flüssigkeit beispielsweise seitlich oder von oben um den Blendenkörper herum in den Hohlkörper eindringt.
Der Auslaufkanal weist im Bereich des Blendenkörpers eine umlaufende Wand auf, die den Raum des Auslauf­ kanals gegen den Rückhalteraum abschottet.
Der Auslaufkanal kann auch in Strömungsrichtung mit einem Sohlsprung nach unten ausgebildet werden, wobei eine zusätzliche Erhöhung des Einlaufwiderstandes an der hinteren Auslauföffnung bewirkt wird. Zur Beeinflussung des Einlaufwiderstandes können die unteren Begrenzungskanten der vorderen und hinteren Drosselblende gegeneinander diagonal über Kreuz, horizontal versetzt oder vertikal versetzt angeordnet werden.
Der Hohlkörper kann beispielsweise auch über einen flexiblen Schlauch an den Blendenkörper angeschlossen sein. Ebenfalls ist der Querschnitt für die Fließ­ verbindung zwischen Blendenkörper und Hohlkörper beliebig ausbildbar.
Desweiteren kann auch der Hohlkörper jede beliebige Form aufweisen und in jeder beliebigen Ebene des Blendenkörpers an diesen angeschlossen sein.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Drossel­ vorrichtung für eine Auslauföffnung an einem Regen­ rückhalteraum in einer Kanalisationsanlage, mit einer an einer Trägerstange vertikal vor einer Auslauf­ öffnung geführten Drosselblende, einem an einem Ende der Schwimmerstange befestigten Schwimmer, einer am anderen Ende der Schwimmerstange ange­ brachten Steuerungseinrichtung die ein ortsfestes Drehlager aufweist und die mit dem oberen freien Ende der Trägerstange zur vertikalen Veränderung der Drosselstellung zusammenwirkt.
Eine derartige Drosselvorrichtung ist durch die DE-OS 32 40 902 bekannt.
Bei dieser Vorrichtung wird die Trägerstange vertikal in einer Führung bewegt, wobei der Hub der Drossel­ blende durch eine auf der Steuerscheibe reitenden Abwinkelung der Trägerstange erfolgt.
Dabei ist von Nachteil, daß
  • a) das auf der Steuerscheibe reitendeTrägerstangen- Auflager einen hohen Reibungswiderstand darstellt und einem hohen Verschleiß unterliegt,
  • b) die Schutzhaube zur Abdeckung der Steuerscheibe von der vertikal sich bewegenden und der Verschmutzung ausgesetzten Trägerstange durchsetzt werden muß, wobei ein hoher Reibungswiderstand entsteht, der die Mechanik schwergängig und störanfällig macht,
  • c) ein Hub der Trägerstange nur dann möglich ist, wenn in jeder Schwimmerstellung die Steuerscheibe unter dem Trägerstangen- Auflager einen Hochpunkt bildet, weil sonst die Trägerstange die Steuerscheibe einklemmt.
Das Abblenden der Auslauföffnung darf nicht direkt proportional der Wasserhöhe erfolgen, sondern muß mit zunehmender Stauhöhe gesteuert werden in Richtung auf eine weniger rasche Abblendung. Das führt insbesondere bei kleinen Ablaufmengen dazu, daß die Kontur der Steuerscheibe derart geformt werden muß, daß bei relativ geringer Aufwärtsbewegung des Schwimmers eine rasche Abblendung der Auslauföffnung erfolgt.
Ein Absinken des Schwimmers in die Grundstellung ist jedoch dann nicht mehr möglich, weil die in einer vertikalen Führung gehaltene Trägerstange ein zurückschwenken des Schwimmers blockiert (siehe Fig. 10).
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Betätigung der Drosselvorrichtung leichtgängiger und blockierungs­ frei zu machen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß zwischen der Steuerungseinrichtung und dem oberen freien Ende der Trägerstange zur Veränderung der Drosselstellung ein um eine ortsfeste Drehachse gelagerter, zweiarmiger Kipphebel angeordnet ist, dessen eines freies Ende mit der Unterkante der als Steuerscheibe, Steuerblock oder dgl. ausgebildeten Steuerungseinrichtung in jeder Drosselstellung druckübertragend zusammenwirkt, und dessen anderes freies Ende mit dem oberen freien Ende der Trägerstange gelenkig verbunden ist. Es besteht gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil, daß die Schutzhaube, die die Steuerungs­ einrichtung gegen Schmutz und mechanische Ein­ wirkungen abdeckt, nur von den beiden ortsfesten Drehachsen durchsetzt ist. Die Drehachsen können dabei an der Schutzhaube mit einem Dichtungsring abgedichtet werden, der einen geringen Reibungs­ widerstand darstellt. Somit wird auch bei starker Verschmutzung der Trägerstange die Mechanik nicht beeinträchtigt.
Weiterhin besteht der Vorteil, daß bei einer beliebig ausgebildeten Kontur der Steuerscheibe bzw. des Steuerblocks in jeder Schwimmerstellung eine Be­ wegung des Kipphebels und somit eine Steuerung der Drosselblende möglich ist.
Am freien Ende des zweiarmigen Kipphebels ist für eine möglichst reibungs- und verschleißarme Druck­ übertragung mit der Steuerungseinrichtung eine drehbare Laufrolle angeordnet.
Eine Verstellung des Kipphebels und/oder der Lauf­ rolle hat den Vorteil, daß eine Justierung auf der Steuerungseinrichtung, insbesondere auf einem aus mehreren ebenen Steuerscheiben mit unterschiedlichen Steuerkurven zusammengefügten Steuerblock, erfolgen kann.
Die Mechanik des Kipphebels sowie die Schwimmerstange mit dem daran befestigten Schwimmer können sowohl gemeinsam auf einer Seite neben der Auslauföffnung als auch dergestalt angeordnet werden, daß sich der Kipphebel mit der Steuerungseinrichtung auf der einen und der an der Schwimmerstange befestigte Schwimmer auf der anderen Seite neben der vorzugs­ weise Mittelsenkrechten der Auslauföffnung befinden. Letzteres hat den Vorteil, daß dadurch die gesamte Drosselvorrichtung kompakter und für den Bereich des Schwimmer-Schwenkradius eine kleinere Bau­ werksbreite neben der Auslauföffnung benötigt wird. Außerdem kann das Quergefälle der Bauwerkssohle zur Auslauföffnung hin steiler geneigt werden, damit weniger Ablagerungen entstehen.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Drossel­ vorrichtung für eine Auslauföffnung an einem Rückhalteraum in einer Kanalisationsanlage mit einer an einer Trägerstange vor einer Auslauföffnung geführten Drosselblende einer um eine ortsfeste Drehachse gelagerte Schwimmer­ stange mit einem Schwimmer und einer Steuerungs­ einrichtung, die mittels Übertragungselementen zur vertikalen Veränderung der Drosselstellung zusammenwirken.
Eine derartige Drosselvorrichtung ist durch die DE-OS 25 59 453 bekannt.
Die bekannte Drosselvorrichtung der eingangs genannten Art hat den Nachteil, daß zur Anpassung an den Ausbauzustand des Kanalnetzes oder aus betriebstechnischen Gründen, die Abflußmenge weder manuell noch über einen Stellmotor veränder­ bar ist. Dadurch sind diese Drosselvorrichtungen auch nicht fernsteuerbar.
Eine Veränderung der Wassermenge ist dabei nur durch den Austausch der Steuerungseinrichtung möglich, der außerdem nicht unter Betrieb vorge­ nommen werden kann.
Nach der bekannten DE-PS 35 35 163 wird zwar eine Veränderung der Ablaufmenge bewirkt, die jedoch aus folgenden Gründen nicht befriedigt:
Die Kontur der Steuerkante an der Drosselblende kann nur für eine konstante Ablaufmenge ausge­ legt werden. Zur Veränderung der Ablaufmenge wird die Drosselblende um ein konstantes Maß vertikal verstellt.
Es kann jedoch nicht vermieden werden, daß sich das Flächenverhältnis der abgeblendeten Auslauf­ öffnung bei niedriger bzw. höherer Schwimmer­ stellung unproportional verändert (siehe Fig. 22 u. 23).
Es ergeben sich somit zwar veränderte Ablaufmengen, die aber zur Grund-Abflußkurve nicht parallel ver­ laufen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungseinrichtung derart auszubilden, daß unterschiedliche Abflußmengen mit parallel zueinander verlaufenden Abflußkurven einstellbar sind.
Die Lösung erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Steuerungseinrichtung ein aus mehreren ebenen Steuerscheiben mit unterschiedlichen Steuerkurven zusammengefügter Steuerblock ist, an dem das Übertragungselement in den ver­ schiedenen Ebenen der Steuerscheiben positionierbar ist.
Diese Ausgestaltung der Steuerungseinrichtung ist besonders vorteilhaft, da in jeder Positions­ ebene, in der das Übertragungselement auf die Steuerungseinrichtung wirkt, eine konstante Abflußmenge erzeugt wird. Die einzelnen Steuer­ scheiben brauchen dabei in ihrer Dicke nur als Berührungskante für das Übertragungselement aus­ gebildet werden, so daß ein konischer Übergang von einer Positionsebene zur anderen entsteht. Damit ist für einen vorher festgelegten Abflußbereich, beispielsweise zwischen 10 und 30 l/s eine Fein­ justierung für jede gewünschte Abflußmenge erlaubt. Innerhalb eines solchen Abflußbereiches wären beispielsweise bei einer Verstellgröße von 0,5 l/s 40 Abflußvarianten möglich, die auf einem einzigen Steuerblock von mit einer Dicke von wenigen cm beinhaltet sind.
Die Verstellung der Steuerungseinrichtung von der einen Positionsebene in die andere kann beispielsweise dadurch erfolgen, indem der Steuerblock auf einer ortsfesten Drehachse oder auf einer an der Träger­ stange angebrachten Führung horizontal verschiebbar und beispielsweise mit Hilfe einer Stellschraube festhaltbar ausgebildet ist.
Die Verstellung kann jedoch auch dadurch erfolgen, indem das Übertragungselement an Stelle des Steuer­ blocks in gleicher Art und Weise verstellbar und festhaltbar ausgebildet ist.
Desweiteren kann die Verstellung auch über eine Verstelleinrichtung erfolgen, das aus einem ersten ortsfest gelagerten Drehgelenk, einem zweiten Drehgelenk, welches über ein Lager mit der Steuer­ ungseinrichtung verbunden ist, und einem dritten Drehgelenk besteht, welches mit einer Betätigungs­ stange verbunden ist. Die drei Gelenke sind über ein Gestänge gelenkig und bewegungsschlüssig mit­ einander verbunden. Somit kann von anderer Stelle aus die Steuerungseinrichtung über die Betätigungs­ stange bewegt und festgehalten werden.
Das hat den Vorteil, daß die Verstellung manuell auch während des Betriebes und/oder maschinell auch fernsteuerbar erfolgen kann.
Die Drosselvorrichtung kann auch derart ausgebildet werden, daß die Steuerungseinrichtung verschmutzungs­ frei ohne Schutzhaube oberhalb des Flüssigkeits­ spiegels angeordnet wird. In diesem Fall wird die Trägerstange entsprechend verlängert. Der Antrieb der Drosselvorrichtung, ausgehend vom Drehlager der Schwimmerstange, erfolgt dann beispielsweise über ein Seil, Gestänge etc. auf ein weiteres oberes Drehlager für die Steuerungseinrichtung bzw. für das Übertragungselement.
In den Figuren ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsformen dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es zeigt
Fig. 1 Die Vorderansicht einer Ausführungsform der Drosseleinrichtung.
Fig. 2 Einen Vertikal-Schnitt durch die Drossel­ vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 Den Drosselkörper im Detail gemäß dem Schnitt nach Fig. 2.
Fig. 4 Eine Vorderansicht im Detail gegen die vordere Blende nach Fig. 3.
Fig. 5 Einen Schnitt durch den Auslaufkanal gemäß der Linie A-A in Fig. 3.
Fig. 6 Die Vorderansicht einer Ausführungsform der Drosselvorrichtung.
Fig. 7 Die Draufsicht der Drosselvorrichtung nach Fig. 6.
Fig. 8 Die Vorderansicht des Kipphebels im Detail nach Fig. 6.
Fig. 9 Die Seitenansicht des Kipphebels im Detail nach Fig. 6.
Fig. 10 Die Vorderansicht einer Drosselvorrichtung nach dem Stand der Technik.
Fig. 11 Die Vorderansicht einer Ausführungsform der Drosselvorrichtung.
Fig. 12. Die Draufsicht der Drosselvorrichtung nach Fig. 11.
Fig. 13 Die Vorderansicht einer Ausführungsform der Drosselvorrichtung.
Fig. 14 Die Draufsicht der Drosselvorrichtung nach Fig. 13.
Fig. 15 Einen Schnitt durch die Steuerungs­ einrichtung nach Fig. 11.
Fig. 16 Einen Schnitt durch eine Steuerungs­ einrichtung mit Verstelleinrichtung.
Fig. 17 Die Vorderansicht einer Steuerungs­ einrichtung im Detail mit Verstell­ einrichtung.
Fig. 18 Eine Seitenansicht der Steuerungsein­ richtung nach Fig. 17.
Fig. 19 Einen Horizontalschnitt der Steuerungs­ einrichtung nach Fig. 17 in Höhe der Dreh­ achse.
Fig. 20 Die Vorderansicht einer anderen Aus­ führungsform der Drosselvorrichtung.
Fig. 21 Die Vorderansicht einer weiteren Ausführungs­ form der Drosselvorrichtung.
Fig. 22 Die Vorderansicht einer abgeblendeten Auslauföffnung bei niedriger Schwimmer­ stellung nach dem Stand der Technik.
Fig. 23 Die Vorderansicht einer abgeblendeten Auslauföffnung bei hoher Schwimmerstellung nach Fig. 22 (Stand der Technik).
Im Nachfolgenden werden gleichartige Figuren, die auch in einem anderen Schnitt bzw. in einer anderen Ansicht oder als Detail aus einer gleichartigen Figur dargestellt sind, der Über­ sichtlichkeit halber mit den gleichen Bezugs­ ziffern versehen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Drosselvorrichtung, mit einem vor einer Auslauföffnung 1 geführten Drosselkörper 2, der über Übertragungselemente 3, 3′, 3′′ mit einem Schwimmer 4 bewegungsschlüssig verbunden ist. Dabei besteht der Drosselkörper 2 aus einem Blendenkörper 5, der in einem Auslaufkanal 6 geführt und über eine Fließverbindung 7 an einem Hohlkörper 8 befestigt ist.
Die durchgezogenen Linien stellen die Drosselvorrichtung bei niedriger und die gestrichelten Linien diese bei hoher Schwimmerstellung dar.
In Fig. 3 ist der Drosselkörper 2 im Detail gemäß Fig. 2 dargestellt. Oben befindet sich an dem Hohlkörper 8 eine Rückschlagklappe 9, die jedoch auch an dem bei einem als Hohlprofil ausgebildeten Übertragungselement 3′′ angeordnet werden kann. Der Blendenkörper 5 hat eine vordere 10 und eine hintere Blende 11, die die im Auslaufkanal 6 ange­ ordneten Öffnungsquerschnitte 12, 12′ jeweils oben begrenzen.
Die Blenden 10 und 11 sind vorzugsweise seitlich über eine Wandung 13 miteinander fest verbunden. Der Auslaufkanal 6 ist von einer seitlich um­ laufenden Wand 15 umgeben.
Fig. 4 zeigt die Vorderansicht der vorderen Blende 10 vor dem Auslaufkanal 6 des zuerst durchflossenen Öffnungsquerschnittes 12 bei hoher Schwimmerstellung. Dabei ist die Unterkante der Blende 10 derart ausgebildet, daß bei relativ großem Öffnungsquerschnitt (größer als in Fig. 5) ein Kugeldurchgang 14, wie beispielsweise an dem hinteren Öffnungsquerschnitt 12′ gem. Fig. 5, nicht möglich ist.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Auslaufkanal 6 vor der Auslauföffnung 1 ebenfalls bei hoher Schwimmer­ stellung. Die hintere Blende 11 ist vor dem Öffnungs­ querschnitt 12′ geführt.
Bei relativ kleinem Öffnungsquerschnitt (kleiner als in Fig. 4) ist ein vorgegebener Kugeldurchgang 14 noch möglich.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Drosselvorrichtung mit einer an einer Trägerstange 20 vertikal vor einer Auslauföffnung 21 geführten Drosselblende 22, einem an einem Ende der Schwimmerstange 23 befestigten Schwimmer 24, einer am anderen Ende der Schwimmer­ stange 23 angebrachten Steuerungseinrichtung 25, die ein ortsfestes Drehlager 26 aufweist.
Zwischen der Steuerungseinrichtung 25 und der Träger­ stange 20 ist ein um eine ortsfeste Drehachse 27 gelagerter zweiarmiger Kipphebel 28 angeordnet, der mit dem oberen freien Ende der Trägerstange 23 gelenkig verbunden ist und der mit dem freien Ende über eine Laufrolle 29 mit der Steuerungseinrichtung 25 druckübertragend zusammenwirkt. Die Steuerungs­ einrichtung 25 ist von einer Schutzhaube 30 umgeben, die nur von den ortsfesten Drehachsen 26/27 durch­ setzt ist.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Kipphebel 28 mit der Steuerungseinrichtung 25 auf der einen und der Schwimmer 24 auf der anderen Seite neben der Auslauföffnung 21 angeordnet.
Die Fig. 8 zeigt den um die ortsfeste Drehachse 27 gelagerten zweiarmigen Kipphebel 28 in der Vorder­ ansicht.
Analog dazu wird in Fig. 9 die Seitenansicht der Mechanik dargestellt. Gemäß diesem Aus­ führungsbeispiel ist der eine Arm 28′ des Kipphebels 28 auf der ortsfesten Drehachse 27 sowohl parallel zur Schwenkebene als auch in seinem Winkel zum anderen Arm 28′′ des Kipphebels vorzugsweise über eine Stellschraube 31 arretierbar. Auch die Laufrolle 29 kann auf ihrer Drehachse 32 lagemäßig verstellt werden.
Die Fig. 10 zeigt eine Drosselvorrichtung nach dem Stand der Technik mit einer an einer Trägerstange 40 vertikal vor einer Auslauföffnung 41 geführten Drosselblende 42, einem an einem Ende der Schwimmer­ stange 43 befestigten Schwimmer 44, einer am anderen Ende der Schwimmerstange 43 angebrachten Steuerungs­ einrichtung 45, die ein ortsfestes Drehlager 46 aufweist. Die Trägerstange 40 ist oben um das ortsfeste Dreh­ lager 46 und unten im Bereich der Auslauföffnung 41 geführt. Bei einer Hubbewegung des Schwimmers 44 rutscht die Trägerstange 40 mit der Drosselblende 42 infolge ihres Eigengewichtes nach Maßgabe der Steuer­ ungseinrichtung 45 nach unten. Sinkt der Flüssigkeits­ spiegel wieder ab, ist jedoch ein zurückschwenken des Schwimmers 44 nicht mehr möglich, da das Trägerstangen-Auflager 47 an der Steuerungsein­ richtung 45 blockiert.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Drosselvorrichtung mit einer an einer Trägerstange 50 vor einer Auslauf­ öffnung 51 geführten Drosselblende 52, einer um eine ortsfeste Drehachse 53 gelagerte Schwimmerstange 54 mit einem Schwimmer 55 und einer Steuerungseinrichtung 56, die über ein Übertragungselement 57 zur vertikalen Veränderung der Drosselstellung zusammenwirken. Die Steuerungseinrichtung 56 ist dabei auf der ortsfesten Drehachse 53 bewegungsschlüssig mit der Schwimmerstange 54 verbunden.
Die durchgezogenen Linien zeigen die Drosselvorrichtung in der Grundstellung, die gestrichelten Linien bei hoher Schwimmerstellung.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine andere Ausführungs­ art einer Drosselvorrichtung mit einer an einer Trägerstange 60 vor einer Auslauföffnung 61 ge­ führten Drosselblende 62.
Die Trägerstange 60 ist mit einer Steuerungseinrichtung 63 fest verbunden.
Die Steuerungseinrichtung 63 wirkt über ein Über­ tragungselement 64 auf eine damit verbundene Schwimmer­ stange 65, die unten einen Schwimmer 66 trägt und oben um eine ortsfeste Drehachse 67 schwenkbar gelagert ist.
Die Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch eine Steuerungseinrichtung 70, die als Steuerblock 71 ausgebildet und auf einer horizontalen Führung 72 verschiebbar und mittels einer Stell­ schraube 73 festhaltbar ist.
Hierbei ist dargestellt, wie sich der Steuerblock 71 aus einer Vielzahl von ebenen Steuerscheiben 78 zusammensetzt.
Gemäß dieser Ausführungsform besteht die horizontale Führung 72 aus einer Drehachse 74 die ein ortsfestes Lager 75 aufweist.
Die Drehachse 74 ist dabei mit der Schwimmerstange 76 fest verbunden.
Für eine Verbesserung der Lagerung der Drehachse 74 kann diese durch ein zweites Lager 75′ in der Schutz­ haube 77 (gestrichelte Darstellung) gehalten werden. Durch Verschiebung des Steuerblocks 71 ist das Übertragungs­ element 79 in den verschiedenen Ebenen der Steuerscheiben 78 positionierbar.
Die Fig. 16 zeigt eine Steuerungseinrichtung 80, die von anderer Stelle aus, vorzugsweise von oben, über eine Verstelleinrichtung 81 betätigt wird. Die Verstelleinrichtung 81 besteht gem. dieser Ausführungsform aus einem ersten ortsfest gelagerten Drehgelenk 82, einem zweiten Drehgelenk 83, welches über ein Drehlager 91 mit der Steuerungseinrichtung 80 verbunden ist und einem dritten Drehgelenk 84, das mit einer Betätigungsstange 85 verbunden ist.
Die Gelenke 82/83/84 sind untereinander gelenkig und bewegungsschlüssig über ein Gestänge 86′/86′′ miteinander verbunden.
Die Betätigungsstange 85 ist beispielsweise oben an einem drehbaren Gewindestab 87 gehalten. Durch eine manuelle oder maschinelle Drehung des Gewindestabes 87 verändert die Betätigungsstange 85 ihre Lage und zieht dabei die Gelenke 82/83 zusammen bzw. drückt sie auseinander, wobei gleichzeitig eine horizontale Verstellung der Steuerungseinrichtung 80 erfolgt.
Die Steuerungseinrichtung 80 ist als Steuerblock 88 ausgebildet, die um eine ortsfeste Drehachse 89 gelagert und mit einer Schwimmerstange 90 fest verbunden ist. Über eine Betätigungsstange 85 wird die Steuerungseinrichtung 80 über die Gelenke 82/83/84 auf einer horizontalen Führung in Form einer ortsfesten Drehachse 89 bewegt und gehalten. Die Steuerungs- 80 und Verstelleinrichtung 89 sind vorzugsweise von einer Schutzhaube 92 umgeben.
Die Fig. 17 zeigt die erfindungsgemäße Steuerungs­ einrichtung 80 an einer Drosselvorrichtung gem. Fig. 11 im Detail mit einer Verstelleinrichtung nach Fig. 16 in der Vorderansicht.
Fig. 18 zeigt die Steuerungseinrichtung 80 nach Fig. 17 in der Seitenansicht und Fig. 19 einen Horizontalschnitt derselben in Höhe der Drehachse 89.
Die Fig. 20 zeigt eine Drosselvorrichtung gemäß einer Ausführungsform nach Fig. 11, bei der die Steuerungseinrichtung 56 jedoch höher angeordnet ist (beispielsweise oberhalb des Flüssigkeitsspiegels).
Die ortsfesten Drehlager 53, 53 a sind in diesem Fall über einen Seilzug 95 bewegungsschlüssig miteinander verbunden.
Fig. 21 zeigt eine Drosselvorrichtung gemäß einer Ausführungsform nach Fig. 13 mit einer Anordnung der Steuerungseinrichtung 63 zu Fig. 10.
Die Fig. 22 und 23 zeigen die Auslauföffnung 96 einer Drosselvorrichtung nach der bekannten DE-PS 35 35 163, die zum Teil von einer Drossel­ blende 97 überdeckt ist. Fig. 22 zeigt die abge­ blendete Auslauföffnung bei niedriger und Fig. 23 diese bei hoher Schwimmerstellung.
Dabei wird erkennbar, daß eine Verstellung der Drosselblende 98 (strichpunktierte Linie) um ein konstantes Maß h eine Veränderung der Öffnungsquerschnitte in Form der schraffierten Fläche nicht proportional erfolgen läßt. Aus diesem Grunde ist eine Erzeugung unter­ schiedlicher Abflußmengen mit parallel zueinander verlaufenden Abflußkurven nicht möglich.

Claims (17)

1. Drosselvorrichtung für eine Auslauföffnung eines Regenrückhalteraumes in einer Kanalisationsanlage, mit einem vor einer Auslauföffnung geführten Drossel­ körper, der über Übertragungselemente mit einem Schwimmer bewegungsschlüssig verbunden ist dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper (2) aus einem sich in einem Auslaufkanal (6) geführten Blendenkörper (5) und einem über eine Fließverbindung (7) daran angeschlossenen, insbesondere entlüfteten, Hohl­ körper (8) besteht, dessen Hohlraum bei Drosselbetrieb im Bereich des Stauspiegels liegt.
2. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenkörper (5) insbesondere eine vordere (10) und eine hintere Blende (11) enthält, die jeweils oben und mit der gegenüberliegenden Kontur der Auslauf­ öffnung (12, 12′) insbesondere, zwei Öffnungsquer­ schnitte begrenzen, die durch unterschiedliche Flächengrößen und/oder Kantenausbildungen unterschiedliche hydraulische Verlusthöhen erzeugen.
3. Drosselvorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der (oder die) von der Strömung zuerst durchflossene Öffnungsquerschnitt (12) eine niedrigere hydraulische Verlusthöhe aufweist.
4. Drosselvorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der (oder die) von der Strömung zuerst durchflossene Öffnungsquerschnitt (12) einen kleineren Kugeldurchgang aufweist.
5. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenkörper (5) oben an der Auslauf­ öffnung (1) abgewandten Seite offen ist.
6. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkanal (6) im Bereich des Blenden­ körpers (5) eine umlaufende Wand (15) aufweist.
7. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am Hohlkörper (8) im oberen Bereich eine oder mehrere zum Regenrückhalteraum hin sich öffnende Rückschlagklappen (9) angeordnet sind.
8. Drosselvorrichtung für eine Auslauföffnung an einem Regenrückhalteraum in einer Kanalisationsanlage,
  • - mit einer an einer Trägerstange vertikal vor einer Auslauföffnung geführten Drosselblende,
  • - einem an einem Ende einer Schwimmerstange befestigten Schwimmer,
  • - einer am anderen Ende der Schwimmerstange angebrachten Steuerungseinrichtung die ein ortsfestes Drehlager aufweist,
  • - die mit dem oberen freien Ende der Trägerstange zur vertikalen Veränderung der Drosselstellung zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerungseinrichtung (25) und dem oberen freien Ende der Trägerstange (20) zur Veränderung der Drosselstellung ein um eine orts­ feste Drehachse (27) gelagerter, zweiarmiger Kipp­ hebel (28) angeordnet ist,
  • - dessen eines freies Ende mit der Unterkante der als Steuerscheibe, Steuerblock oder dgl. ausgebildeten Steuerungseinrichtung (25) in jeder Drosselstellung druckübertragend zusammenwirkt,
  • - und dessen anderes freies Ende mit dem oberen freien Ende der Trägerstange (20) gelenkig ver­ bunden ist.
9. Drosselvorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (28) auf der einen und der Schwenkbereich des Schwimmers (24) auf der anderen Seite zur Mittelsenkrechten der Auslauf­ öffnung (21) angeordnet ist.
10. Drosselvorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des zweiarmigen Kipphebels (28) eine Laufrolle (29) angeordnet ist.
11. Drosselvorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (28) parallel zur und/oder in Schwenkebene verstellbar und festhaltbar ist.
12. Drosselvorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (29) auf ihrer Drehachse (32) verschiebbar und festhaltbar ist.
13. Drosselvorrichtung für eine Auslauföffnung an einem Regenrückhalteraum in einer Kanalisationsanlage,
  • - mit einer an einer Trägerstange vor einer Auslauf­ öffnung geführten Drosselblende,
  • - einer um eine ortsfeste Drehachse gelagerte Schwimmer­ stange mit einem Schwimmer,
  • - und einer Steuerungseinrichtung, die mittels Über­ tragungselemente zur vertikalen Veränderung der Drosselstellung zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (70) ein aus mehreren ebenen Steuerscheiben (78) mit unterschiedlichen Steuerkurven zusammengefügter Steuerblock (71) ist, an dem das Übertragungselement (79) in verschiedenen Ebenen der Steuerscheiben (78) positionierbar ist.
14. Drosselvorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (80) auf einer horizontalen Führung (89) verschiebbar und festhaltbar angeordnet ist.
15. Drosselvorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (80) über eine Verstelleinrichtung (81) verschiebbar und festhaltbar ist, die aus einem ersten, ortsfest gelagerten Drehgelenk (82), einem zweiten Dreh­ gelenk (83), das über ein Lager (91) mit der Steuerungseinrichtung (80) verbunden ist und einem dritten Drehgelenk (84) besteht, welches mit einer manuell oder maschinell bewegten und festhaltbaren Betätigungsstange (85) verbunden ist und daß die Gelenke (82, 83, 84) über ein Gestänge (86′, 86′′) gelenkig und bewegungs­ schlüssig miteinander verbunden sind.
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