DE2637061A1 - Verfahren und einrichtung zur reinraumerzeugung - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur reinraumerzeugungInfo
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- A61G13/10—Parts, details or accessories
- A61G13/108—Means providing sterile air at a surgical operation table or area
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
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Description
Burgdorfer Damm 5 ι 3000 Hannover 61
Verfahren und Einrichtung zur Reinraumerzeugung«,
Die Erfindung betrifft ein-Verfahren und eine Einrieb-
tung zur .Reinraumerzeugung, bei dem bzw« der Luft aus
dem reinzuhaltenden Raum mittels Atoluftelemementen abgesaugt
und keimfreie Luft mittels Zuluftelementen in den Raum eingeführt wird»
Unter "Reinraum" im Sinne dieser Erfindung ist ein"bakterienfreief
Raum zu verstehenf wie er für medizinische, insbesondere chirurgische, bakteriologische, biologische
und andere Zwecke benötigt wird«, Die Luft in solchen Räumen, insbesondere in Operationssälen, soll
nicht mehr als 70 Bakterien je m enthaltene
Den bekannten Einrichtungen für die Reinraumerzeugung
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ist das Prinzip gemeinsam, die Zuluftelemente so anzu ordnen, daß die Luftströme in im wesentlichen paralle
len Richtungen von ihnen ausgehen und kreuzungsfrei entweder über den eigentlichen Arbeitsbereich hinweggehen
oder unmittelbar auf diesen auftreffen (direkte Anströmung), also z<,B. bei Operationstischen entweder
von der Seite über den Tisch streichen oder von oben auf den Tisch geblasen werden. Die diese Wirkung herbeiführende
jeweilige Anordnung der Zu- und Abluftele mente richtet sich nach den gegebenen räumlichen "\lrhältnissen
und den durch die zu verrichtenden Arbeiten vorgegebenen Bedingungen.
Mit den üblichen Verfahren und Einrichtungen zur Reinraumerzeugung,
die mit etwa 20 - fächer Luftumwälzung arbei ten, ist der erforderliche Reinheitsgrad der Luft nicht
zu gewährleistenο Man hat versucht hier Abhilfe zu schaf
fen durch Vergrößerung der Anzahl und/oder Fläche der Zu— luftelemente. Soweit hierbei nicht durch Vergrößerung der
Saugleistung auf der Abluftseite eine wesentliche Vergrö ßerung der Luftumwälzung herbeigeführt worden ist, konnte
der Reinheitsgrad der Luft dadurch nicht verbessert werden, Es ist ein sog. Laminar-Flow-System bekannt geworden, bei
dem mit 600 - fächer Luftumwälzung gearbeitet wird. Mit diesem System kann ein Reinheitsgrad der Luft erreicht
■x
werden, bei dem die Bakterienzahl jem unter 70 sinken
kanne Jedoch macht die starke Luftumwälzung das Tragen
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einer sehr hinderlichen Schutzkleidung für in dem betreffenden Raum arbeitende Personen erforderlich.
Eine direkte Anströmung von Arbeitsplätzen, insbesondere Operationstischen, bringt überdies die Gefahr
mit sich, daß von den an den Arbeitsplätzen arbeitenden Personen, also bei Operationstischen vom Operationsteam,
Bakterien losgerissen werden, die vom Luftstrom dann gerade dort abgesetzt werden, wo sie am wenigsten
erwünscht sind, nämlich auf den Arbeitsfeld. Diese Gefahr besteht vor allem bei den Einrichtungen,
welche Operationstische von oben mit Reinluft anströmen. Aber auch beim Hinwegstreichen von Reinluft über
reinzuhaltende Bereiche besteht die Gefahr des Abse-j
tzans vom Luftstrom mitgerissener Bakterien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Reinraumerzeugung zu schaffen,
bei welchem bzw» welcher es möglich ist, die Bakterienzahl im reinzuhaltenden Raum auf den erforderlichen Wert
zu senken und die Gefahr des Absetzens von durch die Reinluftströmung mitgerissenen Bakterien innerhalb eines
bevorzugt reinzuhaltenden gaumbereichs, wie ZeB. ein Ope
rationstisch in einem Operationsraum, wesentlich zu verringern, ohne daß eine störende Erhöhung der Luftumwälzung,
die das TRagen von Schutzkleidung erforderlich machen würde, notwendig ist.
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Ein bevorzugt reinzuhaltender Raumbereich innerhalb eines Reinraumes, wie ζ οB. eine Operationstischfläche,
wird im folgenden kurz "bevorzugter Kaumbereich" genannt werdenο
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Ströme bakterienfreier
Luft so gerichtet und so miteinander gekreuzt werden, daß der (bevorzugt) reinzuhaltende Raum(bereich) in
einem von den gekreuzten Strömen abgegrenzten Winkelbereich liegt, in dem er von bakterienfreier Luftwirb
els tr ömung von den Kreuzungsstellen aus indirekt
angeströmt wird·
Bei einer vorzugsweisen Ausfühyungsform des Verfahrens
nach der Erfindung werden zwei Luftströme so gerichtet, daß sie den reinzuhaltenden Raum entlang zweier Randzonen
des bevorzugten Raumbereichs, vorzugsweise der Längsrandzonen, durchströmen in Richtung auf die Abluftelemente
hin (durchgehende Ströme), während ein drit ter Strom bakterienffreier Luft einer den Abstand zwi
schen den durchgehenden Strömen überschreitenden Breite so unter einem Winkel, vorzugsweise schräg von oben
nach unten, auf die beiden durchgehenden Ströme gerich tet wird, daß er diese mit seinen Randaonen durchkreuzt
unter Erzeugung einer Wirbelanströmung des bevorzugten Raumbereichs ο
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Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß der
Öffnungswinkel der durchgehenden Ströme so eingestellt wird, daß der Strömungsquerschnitt der durchgehenden
Ströme im .Bereich der Abluftelemente im wesentlichen
deckungsgleich ist mit der Absaugfläche.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet
durch mindestens zwei Zuluftelemente oder Gruppen von
benachbarten Zuluftelementen, die bezüglich ihrer Ausblasrichtung
und ihres Abstandes so gegenüber dem reinzuhaltenden
(bevorzugten) Raum(bereich) angeordnet sind, daß die von ihnen ausgeblasenen Reinluftströme einander
auf zumindest einen Teil ihres Strömungsquerschnittes in einem Bereich durchkreuzen, von dem aus die darin entstehende
Luftwirbelströmung den reinzuhaltenden Raum(bereich)
anströmt.»
Zu-Vor zugsweise umfaßt die Einrichtung drei/luftelemente bzw.
Zudrei Gruppen von benachbarten/luftelementen, von denen
zwei unter einem solchen Abstand voneinander und vom bevorzugten Raumbereich und mit solcher Ausblasrichtung angeordnet
sind, daß die beiden von ihnen ausgehenden Luftströme den reinzuhaltenden Raum entlang zweier Randzonen
des bevorzugten Raumbereichs, vorzugsweise der Längs rand zonen, durchströmen in Richtung auf die Ablufteleieente
hin, während das dritte Zuluftelement bzw„ die dritte Zuluftelementengruppe
mittig zu den beiden erstgenannten
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Zuluftelementen(gruppen) unter einem aolchen Abstand
von diesen und dem bevorzugten Raumbereich und mit einer solchen Ausblasrichtung angeordnet ist, daß der
von ihm bzw. ihr aus gesandte Luftstrom mit seinen Randzonen die beiden durchgehenden Luftströme durchkreuzt
unter Erzeugung einer Wirbelans trömung des bevorzugten
Raumbereichs.
Nach einem weiteren Erfindungmerkmal sind die Abluftelemente über einen im wesentlichen dem atrömungsquerschnitt
der auf sie auftreffenden Luftströme entsprechenden
Bereich in solcher Zahl angeordnet, daß die von ihnen gebildete Gesamt-Absaugfläche gegenüber den
verbleibenden Wandflächen, auf weiche die Ablauft aufprallen
kann, groß genug ist, um die Ausbildung von Pendelluftströmen infolge Zurückprallens bakterienbeladener
Abluft an Wandflächen (nahezu) zu verhindern
Zur Anpassung an den Auftreff-Winkel oder -Bereich der
Abluftströme können die Abluftelemente verschiebbar und/ oder verschwenkbar angeordnet oder bezüglich ihrer Ansaugrichtung
verstellbar sein. Sie können auch zu einer zusammenhängenden Flächen-Absaugvorrichtung vereinigt sein.
Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindungsgrundgedanken
ergeben sich aus den Unteransprüchen, die auf Besonderheiten in der Ausrichtung der Ströme und der Ausbildung
und Anordnung der Zu- und Abluftelemente gerichtet
sind. 809808/0187
Eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung
gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung erläutert,
die dem besseren Verständnis der Erfindung dienen soll, ohne diese jedoch erschöpfend zu erläutern.
An einer Wand A eines Heinraumes, z.B. eines Operationsraumes, sind Zuluftelemente Z1, Z2 und Z3 angebracht,
durch die bakterienfreie Luft in den Raum eingeblasen wird ο Die zwei Zuluftelemente Z1 und Z2 sind unter einem
Abstand a miteinander fluchtend angeordnet. Sie haben gleiche Ausblasrichtung, wie durch die Vektoren V1 und V2
angedeutet ist, die ihre Hauptausströmungsrichtung andeuten»
Die Reinluftströme S1 und S2, die von'den Zuluftelementen
Z1 und Z2 ausgehen, durchstreichen den Raum entlang der Randzonen des bevorzugten Raumbereichs, z.B.
eines Operationstisches, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der Abstand a der Zuluftelemente 21 und Z2
ist so gewählt, daß er der Abmessung des bevorzugten Raumbereiches zwischen den ftandzonen, an denen die durchgehenden
Reinluftströme S1 und S2 vorbeiströmen sollen, angepaßt ist unter Berücksichtigung der Richtung, welche
die Ströme S1 und S2 in Bezug auf einander haben. Diese Ströme können parallel sein oder konvergieren oder divergieren,
je nachdem, wie die Druckverhältnisse im bevorzug-» ten Raumbereich beeinflußt werden sollen» Zum Zwecke der
Veränderung der Ausblasrichtjmft.können die Zuluftelemente
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Ζ1 und Ζ2 ebenso wie das Zuluftelement Z3 verstellbar,
z.E. verschwenkbar sein0 Eine Anpassung der Stellung
der Zuluftelemente an die Anordnung und Abmessungen des bevorzugten .Raumbereiches innerhalb des reinzuhaltenden
Haumes kann durch verschiebbare Anordnung der Zuluftelemente ?1, Z2, Z3, eventuell in Verbindung
mit der Verstellmöglichkeit hinsichtlich der Ausblasrichtung, ermöglicht werden.
Die Ströme S1 und 32 von den Zuluftelementen 211 Z2
sind als "durchgehende Ströme" auf die der Wand A gegenüberliegende Wand B gerichtet, an der die (nicht
dargestellten) Abluftelemente überfeinen Bereich AL
verteilt angeordnet sind, der im wesentlichen dem Querschnitt der Ströme ST und S2 im Bereich der Wand B
entspricht. Die Anzahl der Abluftelemente ist, bezogen
auf deren Größe, so zu wählen, daß eine hinreichend große Absaugfläche im Bereich Al vorhanden ist, welche
durch den von ihr ausgehenden Sog verhindern kann, daß bakterienbeladene Abluft an den Abluftelementen
benachbarten Flächenteilen der Wand B zurückprallt und
fendelluftströme bildet, welche Bakterien in den Raum
zurücktragen können und/oder einen Rückstau verursachen können. Es können auch mehrere Abluftelemente oder alle
Abluftelemente zu einer zusammenhängenden Flächen-Absaugvorrichtung
vereinigt sein. Me Abluftelemente können verschiebbar und/oder verstellbar in Bezug auf ihre Saugrichtung
sein, um die Ansaugrichtung und/oder den Ansaugbereich variieren zu können zwecks Anpassung an die Ströme
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Das Zuluftelement Ζ3 ist mittig zu den Elementen Z1
und Z2 und oberhalb dieser Elemente angeordnet. Seine Breite b ist größer als der Abstand a zwischen den
Elementen Z1 und Z2. Die durch den vektor V3 versinnbildlichte
Ausblasrichtung des Elemtes Z3 ist so gewählt,
daß der von ihm ausgehende Reinluftstrom S3 die Reinluftströme S1 und S2 in einem solchen Bereich
zwischen den Zuluftelementen und dem (nicht dargestellten) bevorzugten Raumbereich und unter einem solchen
Winkel kreuzt, daß die in den Kreuzungszonen entstehenden Reinluftwirbel in Richtung auf den bevorzugten
Raumbereich transportiert werden. Die Reinluft durchströmt diesen Raumbereich demzufolge - unter der Einwirkung
des erzeugten Druckgefällea - als Wirbelströmung, wodurch ein Absetzen von Partikeln, insbesondere
Bakterien, vermieden wirdo
Die einzelnen Dimensionen und Winkel ergeben sich aufgrund der räumlichen Gegebenheiten in Verbindung mit
der Leistung der Gebläse bzw. Absaugvorrichtungen aus den aerodynamischen Gesetzen in dem Fachmann geläufiger
Weise ο
Anstelle einzelner Zu- oder Abluftelemente können Aggregate verwendet werden, die aus Gruppen benachbarter Luftelemente
bestehen, welche einen Luftstrom von im wesentlichen gleicher Richtung erzeugen·
L e e r s e 11 e
Claims (1)
- Ansprüche;( 1, !Verfahren zur Reinraumerzeugung, bei dem Luft aus dem reinzuhaltenden .Raum mittels Abluftelementen abgesaugt und keimfreie Luft mittels Zuluftelementen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Ströme bakterienfreier Luft (S1, S2, S3) so gerichtet und so miteinander gekreuzt werden, daß der (bevorzugt) reinzuhaltende Raum(bereich) in einem von den gekreuzten Stömen abgegrenzten Winkelbereich liegt, in dem er von bakterienfreier Luft von den Kreuzungsstellen aus angeströmt wird.!Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß zwei Luftströme (S1, S2) so gerichtet werden, daß sie den reinzuhaltenden Raum entlang zweier Randzonen des bevorzugten Raumbereichs, vorzugsweise der Längsrandzonen, durchströmen in Richtung auf die Abluftelemente hin (durchgehende Ströme), während ein dritter Strom bakterienfreier Luft (S3) einer den Abstand zwischen den durchgehenden Strömen überschreitenden Breite so unter einem Winkel, vorzugsweise schräg von oben nach unten, auf die beiden durchgehenden Ströme gerichtet wird, daß er diese mit seinen Randzonen durchkreuzt unter Erzeugung einer Wirbelanströmung des bevorzugten Raumbereichs.00 0 3 08/01873· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet} daß die durchgehenden Ströme (S1, S2) je nach den gewünschten Druckverhältnissen im bevorzugten Raumbereich konvergierend oder divergierend geleitet werden.4. Verfahren insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel der Ströme 30 eingestellt wird;, daß ihr Strömung3 querschnitt im Bereich der Abluftelemente im wesentlichen deckungsgleich ist mit der Gesamt-Absaugflache.5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei Zuluftelemente (Z1, Z2, Z3) oder Gruppen von Zuluft- < elementen, die bezüglich ihrer Ausblasrichtung und ihres Abstandes so gegenüber dem reinzuhaltenden (bevorzugten) Raum.(bereich) angeordnet sind, daß die von ihnen ausgeblasenen Reinluftströme einander auf zumindest einen Teil ihres Strömung Querschnittes in einem Bereich durchkreuzen, von dem aus die darin entstehende Luftwirbelströmung den reinzuhaltenden (bevorzugten) Raumbereich anströmte6O Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch drei Zuluftelemente (Z1, Z2, Z5) bzw„ drei Gruppen benachbarter Zuluftelemente, von denen zwei unter einem solchen Abstand voneinander und vom bevorzugten Raum-809808/0187bereich und mit solcher Ausblasrichtung angeordnet sind, daß die beiden von ihnen ausgehenden Luftströme (S1, S2) den reinzuhaltenden Raum entlang zweier Randzonen des bevorzugten Raumbereiches, vorzugsweise der Längsrandzonen, durchströmen in Richtung auf die Abluftelemente hin (durchgehende Ströme), während das dritte Zuluftelement Z3) bzw. die dritte Zuluftelementengruppe mittig zu den beiden erstgenannten Elementen(gruppen) unter einem solchen Abstand von diesen und dem bevorzugten Raumbereich angeordnet ist, daß der von ihm bzw. ihr ausgehende Luftstrom mit seinen Randzonen die beiden durchgehenden Luftströme durchkreuzt unter Erzeugung einer Wirbelanströmung des bevorzugten Raumbereicheso7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zuluftelementen (Z1, Z2) für die durchgehenden Ströme ausgeblasenen Ströme in konvergierenden oder divergierenden Richtungen ausgeblasen werden.8. Einrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftelemente über einen im wesentlichen dem Strömungsquerschnitt der auf sie auftreffenden Luftströme entsprechenden Bereich in solcher Zahl angeordnet sind, daß die von ihnen gebildete Gesamtabsaugfläche gegenüber den verbleibenden Wandflächen, auf welche die Abluft aufprallen kann, groß genug ist, umdie809808/0187Ausbildung von Pendelluftströmen infolge Zurückprallens bakterienbeladener Luft an Wandflächen (nahezu) zu verhindern»9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ablauftelemente oder alle Abluftelemente zu einer zusammenhängenden Flächen-Absaugvorrichtung vereinigt sind.10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß die Abluftelemente und/oder die Zuluftelemente verschiebbar und/oder verschwenkbar und/oder bezüglich ihrer Ausblas- bzw. Ansaugrichtung verstellbar angeordnet bzwo ausgebildet sind.809808/0187
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637061 DE2637061A1 (de) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Verfahren und einrichtung zur reinraumerzeugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637061 DE2637061A1 (de) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Verfahren und einrichtung zur reinraumerzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637061A1 true DE2637061A1 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=5985685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637061 Withdrawn DE2637061A1 (de) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Verfahren und einrichtung zur reinraumerzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2637061A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108678A1 (de) * | 1981-03-07 | 1983-01-20 | Glatt Maschinen- Und Apparatebau Ag, Pratteln | Reinraumkabine |
DE3430089A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Zinon Dr. med. 3000 Hannover Duvlis | Verfahren zum ausrichten eines reinraumstromes und reinraumerzeuger |
DE3235927C1 (de) * | 1981-03-07 | 1990-04-05 | Glatt Maschinen & Appbau Ag | Reinraumkammer |
-
1976
- 1976-08-18 DE DE19762637061 patent/DE2637061A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
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