DE2636831A1 - Steuersystem fuer eine druckmittelstroemungsvorrichtung - Google Patents
Steuersystem fuer eine druckmittelstroemungsvorrichtungInfo
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Description
HEINZ H. PUSCHMANN - PATENTANWALT
Ό 8000 MÜNCHEN 22 - THOMAS-WIMMER-RING 14 TELEFON
089/227887
■ ■ — 2636031
EIMCO (GREAT BRITAIN) LIMITED München, 12.08.1976
Earlsway, P 379/76 -.;
Team Valley, Pu/rei Gateshead, England
Steuersystem für eine Druckmittelströmungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine Druckmittelströmungsvorrichtung,
in der Druckmittel von einer Quelle zu einem Verbraucher geleitet wird.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Steuersystem für eine Druckmittelströmungsvorrichtung mit einer Pumpe, die entweder
von einem Elektromotor oder einem Dieselmotor angetrieben wird. Im Betrieb wird der Elektromotor oder der Dieselmotor durch
Betätigen eines geeigneten Schalters zum Antreiben einer Druckmittel liefernden Pumpe eingeschaltet, wobei die Pumpwirkung
durch Ausdrehen des Schalters unterbrochen werden kann.
In früher vorgeschlagenen Steuersystemen entsteht eine Schwierigkeit
dadurch, daß die Pumpe ihren Betrieb fortsetzt, wenn es dem Schalter nicht gelingt, den Elektromotor oder Dieselmotor
abzuschalten. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
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in der Vermeidung dieser Schwierigkeit.
Dies wird bei einem Steuersystem der eingangs angegebenen Art erreicht durch einen Druckmittelrücklaufweg zwischen der Quelle
und einer Stelle am Zufuhrweg stromab der Pumpe, durch eine . die Pumpe antreibende Maschine und durch ein im Rücklaufweg
angeordnetes normalerweise geschlossenes Strömungsrücklaufventil, das geöffnet werden kann, um von der Pumpe kommendem
Druckmittel einen Rücklauf zur Quelle zu ermöglichen.
Die Antriebsmaschine wird für gewöhnlich durch eine geeignete zugehörige Anhaltevorrichtung ein- oder abgeschaltet, die die
Energiezufuhr zur Antriebsmaschine steuert. Wenn diese Anhaltevorrichtung betätigt wird, jedoch nicht in der Lage ist,
die Energiezufuhr zur Antriebsmaschine zu unterbrechen, kann das Strömungsrücklaufventil betätigt werden, wodurch die Antriebsmaschine
auf wirksame Weise unwirksam gemacht wird.
Die Antriebsmaschine kann ein Elektromotor sein, der von einer elektrischen Energiequelle über einen Schaltschütz
(gate-end box) und einen Start-Stop-Schalter erregt wird. Wenn der Schalter in seine Stop-Stellung bewegt wird, jedoch
nicht in der Lage ist, den elektrischen Kreis zum Motor zu unterbrechen, kann das Strömungsrücklaufventil geöffnet werden,
so daß von der Pumpe gepumptes Druckmittel zur Quelle zurückgeleitet wird.
Ein Steuersystem nach der Erfindung kann in Verbindung mit einer elektrohydraulisch arbeitenden beweglichen Vorrichtung
von der Art verwendet werden, die beim Abbauen für ein Arbeiten beim oder dicht am Abbaustoß, z.B. dem Kohleabbaustoß verwendet
wird. In diesem Fall ist ein Elektromotor der Vorrichtung über ein Schleppkabel mit einem Schaltschütz verbunden, der
für gewöhnlich einen solenoidbetätigten Start-Stop-Schalter zum Unterbrechen aller drei Phasen des elektrischen Kreises
enthält. Zum Erregen des Solenoids für ein Schließen des
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Schalters des Schaltschützes kann ein elektrischer Pilotkreis vorgesehen sein, der den Start-Stop-Schalter enthält. Wenn
dieser Schalter zum Unterbrechen des Pilotkreises und somit zum Aberregen des Solenoids bewegt wird, jedoch aus irgendeinem
Grund nicht in der Lage ist, dies zu tun, kann das Strömungsrücklaufventil im Rücklaufweg mit dem Hauptergebnis geöffnet
werden, daß die Vorrichtung aufgrund des Fehlens von Druckmittel unwirksam wird. Das Strömungsrücklaufventil kann mit
einem weiteren normalerweise geschlossenen Steuerschalter kombiniert werden, der in den Pilotkreis eingeschaltet ist.
Dieser Steuerschalter ist so angeordnet, daß er öffnet, wenn das Strömungsrücklaufventil geöffnet wird, wodurch er den Pilotkreis
unterbricht und das Solenoidventil aberregt, das die Zufuhr von elektrischer Energie zum Elektromotor abschaltet.
Ein weiteres Steuersystem der Erfindung kann in Verbindung mit einer hydraulisch betätigten beweglichen Vorrichtung von der
Art verwendet werden, die beim Abbauen verwendet wird zum Arbeiten beim oder dicht am Abbaustoß, z.B. dem Kohleabbaustoß.
Die Pumpe zum Zuführen von Druckmittel zu einem Motor oder zu Motoren der Vorrichtung kann von einem Dieselmotor
als Antriebsmaschine angetrieben werden. In diesem Fall wird der Dieselmotor mit einer Brennstoffeinspritzpumpe und im allgemeinen,
wenn auch nicht unbedingt, mit einer weiteren mit niedrigem Druck arbeitenden Brennstoffzuführungspumpe zum Pumpen
von Dieselbrennstoff bei· konstantem Druck von einem Tank über
eine_ Zufuhr leitung zur Brennstoffeinspritzpumpe versehen.
Die Brennstoffeinspritzpumpe ihrerseits ist mit einer Anhalteeinrichtung versehen, die so angeordnet ist, daß sie aufeinander
einwirkende Nockenflächen trennt, d:Le im getrennten Zustand
die Pumpe am Einspritzen von Brennstoff in die Motorzylinder hindert. Diese Pumpenanhalteeinrichtung, die ein Bowdenzug
sein kann, bildet die Motoranhaltevorrichtung. Der Dieselmotor
kann durch irgendeine geeignete Einrichtung mit der Hydraulikpumpe verbunden.sein, ist jedoch vorzugsweise unmit-
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telbar damit verbunden. Der Dieselmotor kann einen Anlasser aufweisen, der ein hydraulischer sein kann und von hydraulischen
Speichern angetrieben wird, die vom Hydrauliksystem der Vorrichtung aufgeladen werden. Wahlweise kann der Dieselmotor
mit einem elektrischen Anlassermotor versehen sein, der durch einen Schalter betätigbar ist, der auch zum Steuern der Zufuhr
von elektrischer Energie zum Dieselmotor und zu irgendwelchen seiner elektrisch angetriebenen Bestandteile, etwa den Pumpen,
dienen kann. Zum Anlassen des Dieselmotors wird der Schalter betätigt, was den Dieselmotor einschließlich seiner Pumpen
in Betrieb setzt. Als Ergebnis wird die hydraulische Pumpe angetrieben und beginnt, hydraulisches Druckmittel über
Traktionssteuerventile zum Hydraulikmotor oder zu den Hydraulikmotoren zu liefern.
Wenn ein Anhalten der Vorrichtung erwünscht ist, statt eines einfachen ünterbrechensder Traktion der Hydraulikmotoren, kann
der genannte Bowdenzug gezogen werden, so daß die Einspritzpumpe aufhört, Brennstoff in die Zylinder einzuspritzen und
somit den Dieselmotor zum Stillstand bringt. Wenn jedoch der Dieselmotor einen elektrischen Anlassermotor aufweist, kann
er wahlweise durch Drehen des Schalters des Anlassermotors in seine AUS-Stellung zum Stillstand gebracht werden. Es ist
jedoch möglich, daß aus irgendeinem Grund das Ziehen des Bowdenzugs oder das Drehen des elektrischen Schalters nicht
in der Lage ist, die Nockenflächen" der Einspritzpumpe außer Eingriff zu bringen oder die elektrische Energiezufuhr zum
Dieselmotor zu unterbrechen, so daß dieser in beiden Fällen weiterläuft mit im Notfall möglicherweise gefährlichen Konsequenzen.
Darüber hinaus kommt es gelegentlich vor, daß sogar dann, wenn ein Dieselmotor auf diese Weise abgeschaltet wird,
er eine begrenzte Zeit aufgrund seiner eigenen Trägheit weiterläuft und folglich die Hydraulikpumpe weiter antreibt, was
wiederum mit möglicherweise gefährlichen Konsequenzen verbunden ist. Um in solchen Fällen die Pumpe am Liefern von Druck-
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mittel zu den Hydraulikmotoren, folglich am Antreiben der Hydraulikmotoren
zu hindern, kann das Strömungsrücklaufventil im Druckmittelrücklaufweg geöffnet werden, so daß das gepumpte
Drückmittel mit dem Hauptergebnis zur Druckmittelquelle zurückgeleitet
wird, daß der Hydraulikmotor oder die Hydraulikmotoren aufgrund des Fehlens von Druckmittel unwirksam werden. Das
Strömungsrücklaufventil kann mit einem weiteren ebenfalls
normalerweise geschlossenen Brennstoffsteuerventil gekuppelt sein, das an die Brennstoffzufuhrleitung zwischen einem Brennstoffvorratstank
und der Einspritzpumpe des Dieselmotors angeschlossen ist. Dieses Brennstoffsteuerventil ist vorzugsweise
so mit dem Strömungsrücklaufventil gekuppelt, daß die beiden Ventile sich gemeinsam öffnen, so daß die Brennstoffzufuhr
zum Dieselmotor abgeleitet und zum Tank zurückgeführt wird mit der Wirkung, daß der Dieselmotor im wesentlichen augenblicklich
zum Stillstand gebracht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Druckmittelströmungsvorrichtung,
die von einem einen herkömmlichen Maschinentrennschalter enthaltenden elektrischen Kreis gesteuert
wird;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer DruckmittelStrömungsvorrichtung mit einem Steuersystem nach der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer weiteren Druckmittelströmungsvorrichtung
mit einem weiteren Steuersystem nach der Erfindung. :
Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Elektromotor 2, der über ein Schleppkabel 3 mit einer elektrischen Energiequelle, z.B. dem
Versorgungsnetz, über einen Schaltschütz 4 verbunden ist. Dieser ist mit einem solenoidbetätigten Schalter, der alle drei Phasen
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unterbrechen kann, und mit einem Maschinentrennschalter 6 versehen.
Es ist zu beobachten, daß der Teil des Kabels 3 zwischen dem Trennschalter 6 und dem Elektromotor 2 drei Leiter enthält,
während der Teil zwischen dem Schaltschütz 4 und dem Trennschalter 6 fünf Leiter enthält, wobei die beiden zusätzlichen
Leiter zur Bildung eines Pilotkreises 7 verwendet werden, der einen Start-Stop-Schalter 8 der Druckknopfbauweise enthält.
Der Trennschalter kann zum Unterbrechen der drei Hauptphasen und des Pilotkreises 7 von Hand betätigt werden. Der
Trennschalter arbeitet in der Weise, daß er im betätigten Zustand den Pilotkreis vor dem Unterbrechen der drei Hauptphasen
unterbricht, so daß die Endkontakte des Trennschalters 6 einem schnellen Verschleiß unterworfen sind aufgrund des
Schließens und öffens des Kreises unter Last. Dies erfordert
ein häufiges Ersetzen und somit einen Kostenaufwand. Die gesetzlichen Vorschriften verlangen jedoch aus Sicherheitsgründen
den Einbau einer Trennvorrichtung in einem Kreis der beschriebenen Art.
Im Hinblick auf den obigen Nachteil des schnellen Verschleißes der Endkontakte des Trennschalters ermöglicht ein Steuersystem
nach der Erfindung deren Ersatz durch ein Steuersystem von der in Fig. 2 gezeigten Art. Der elektrische Kreis enthält
ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten Kreis einen Elektromotor 2, ein Schleppkabel 3, ein Schaltschütz 4, einen Pilotkreis 7
-und einen Start-Stop-Schalter 8.
In beiden Systemen treibt der Elektromotor 2 eine oder mehrere Hydraulikpumpen 10 an, die über eine entsprechende Anzahl
von Zuführungsleitungen 13 hydraulisches Druckmittel von einem
Tank 12 zu hydraulisch angetriebenen Maschinen 14 liefert.
In dem in Fig. 2 gezeigten System ist jede Zuführungsleitung 13 zwischen der Pumpe oder den Pumpen 10 entsprechend an eine
Bypaßleitung L^," L2, L3 für den Rücklauf von hydraulischem
Druckmittel zum Tank 12 angeschlossen. Diese Bypaßleitungen umfassen ein von Hand betätigbares Ventill6,so daß unter normalen
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Betriebsbedingtingen, d.h. wenn der Schalter 8 in seine Startstellung
bewegt wird, der Elektromotor 2 die Pumpen 10 antreibt, die ihrerseits hydraulisches Druckmittel zu den
Motoren 14 liefern. Wenn ein Anhalten der Maschine gewünscht ist und deshalb der Schalter 8 in seine Stop-Stellung bewegt
wird, jedoch aus irgendeinem Grund nicht in der Lage ist, den solenoxdbetätigten Schalter im Schaltschütz 4 abzuerregen,
so daß elektrische Energie weiterhin zum Motor 2 geliefert wird, kann die Bedienungsperson das Ventil 16 von
Hand betätigen, d.h. die Bypaßleitungen L,, L2, L3 öffnen.
Als Ergebnis kehrt das hydraulische Druckmittel zum Tank 12 zurück und hört die Maschine 14 aufgrund des Fehlens von
hydraulischem Druck auf zu arbeiten.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Ventil 16 mit einem nomalerweise geschlossenen weiteren Schalter oder Stromkreisunterbrecher
16a verbunden, der mit dem Pilotkreis 7 verbunden ist und gleichzeitig mit dem Ventil 16 geöffnet
wird. Wenn dies eintritt, wird der Pilotkreis 7 unterbrochen, wodurch das Solenoid im Schaltschütz 4 aberregt, die Kontakte
des Schaltschützes 4 geöffnet und die Zufuhr von elektrischer Energie zum Motor unterbrochen wird. Somit liefert ein Steuersystem
gemäß der Erfindung einen höheren Sicherheitsfaktor als der herkömmliche Trennschalter, da es sowohl die Zufuhr
von hydraulischem Druck zu den Maschinen als auch die elektrischen
Kreise steuert. Zusätzlich vermindert die Beseitigung des elektrischen Trennschalters die Betriebskosten, da Versuche
gezeigt haben, daß die in Verbindung mit einem Steuersystem nach der Erfindung verwendeten Bestandteile eine beträchtlich
längere Lebensdauer als der elektrische Trennschalter oder dessen Kontakte haben.
Wenn auch die Erfindung im Hinblick auf hydraulisch betätigte Maschinen und somit auf ein hydraulisches Zufuhr- und
Bypaßsystern beschrieben wurde, ist es ersichtlich, daß sie
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in gleicher Weise Anwendung bei anderen druckmitte!getriebenen
Maschinen findet, z.B. bei pneumatisch angetriebenen Maschinen.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer hydraulisch betätigbaren
Abbaumaschine, in der eine hydraulische Pumpe zum Pumpen von hydraulischem Druckmittel zu einem Hydraulikmotor von
einem Dieselmotor angetrieben wird, wobei die Abbaumaschine ein weiteres Steuersystem nach der vorliegenden Erfindung
enthält.
Gemäß Fig. 3 enthält eine Abbaumaschine ein Hydrauliksystem 20 und eine Antriebsmaschine in Form eines Dieselmotors 22.
Diese ist mit einem Dieselbrennstofftank 24 verbunden, der über eine Zufuhrleitung 26, über eine mit Niederdruck arbeitende
Brennstoffpumpe 28 und über eine Brennstoffeinspritzpumpe 30 mit den Zylindern 31 des Dieselmotors verbunden ist.
Das Hydrauliksystem der Abbaumaschine umfaßt eine Hydraulikpumpe 32, die hydraulisches Druckmittel aus einem Vorratsbehälter
34 über ein Fahr steuerventil 36' zu einem Motor
oder zu Motoren 36 pumpt. Das Fahrsteuerventil 36' dient
zum Regeln der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der vom Motor oder von den Motoren angetriebenen Maschine.
Die Ausgangswelle 38 des Dieselmotors ist unmittelbar mit der Hydraulikpumpe 32 verbunden. Es kann aber auch irgendeine andere
Leistungsübertragungseinrichtung zwischen dem Dieselmotor und der Hydraulikpumpe 32 verwendet werden.
Hydraulik-Die Hydraulikpumpe 32 ist mit dem Motor oder der/Motoren 36 über
zwei Zufuhrleitungen 40 verbunden, von denen jede mit einem Abschnitt einer Bypaßleitung L, bzw. L- verbunden ist, die '
von einem von Hand betätigbaren Ablaßventil 42 gesteuert wird. Unter normalen Betriebsbedingungen ist das Ablaßventil 42
geschlossen, so daß das gesamte von der Hydraulikpumpe 32
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gepumpte Druckmittel über das Fahrsteuerventil 36' zu
den Motoren 36 geliefert wird. Das Ablaßventil 42 ist ebenfalls über einen weiteren kombinierten Abschnitt der Bypaßleitungen
mit dem Vorratsbehälter 34 verbunden. Das Ablaßventil 42 ist mit einem weiteren ebenfalls normalerweise geschlossenen
Ventil 42' so verbunden, daß bei Betätigung eines Hebels für
das Ablaßventil 42 das weitere Ventil 42' gleichzeitig betätigt
wird, d.h., daß das Ventil 42' offen ist, wenn das
Fahrsteuerventil 42 auch offen ist und umgekehrt. Das weitere Ventil 42· ist über einen Abschnitt einer Brennstoffbypaßleitung
F mit der Zufuhrleitung 26 an einer Stelle zwischen den*Pumpen 28 und 30 verbunden. Das Ventil 42' ist
ebenfalls über einen weiteren Abschnitt einer Brennstoffbypaßleitung F, mit dem Tank 24 verbunden.
Es sei angenommen, daß bei der dargestellten Ausführung der Dieselmotor mit einem nicht dargestellten elektrischen Anlassermotor
ausgerüstet ist, der durch einen nicht dargestellten Schalter betätigt werden kann. In diesem Fall bildet der
Schalter eine kombinierte Start-Stop-Vorrichtung, die jedoch das Vorsehen eines Bowdenzugs als Alternative oder Hilfsstopvorrichtung
nicht ausschließt. Beim Drehen oder Bewegen des Anlassermotorschalters in die Startstellung leitet der Starterraotor
den Lauf des Dieselmotors ein und wird im Zeitpunkt des Drehens des Schalters elektrische Energie zu den Pumpen und
irgendwelchen anderen elektrisch getriebenen Bestandteilen des Dieselmotors geliefert.
Wenn ein Anhalten der Maschine gewünscht wird, muß im allgemeinen nur der elektrische Schalter in seine AüS-Stellung gedreht oder
bewegt oder, sofern vorgesehen, der Bowdenzug gezogen werden. Wenn jedoch der Dieselmotor aus irgendeinem nicht vorhergesehenen
Grund nicht zu laufen aufhört oder nach dem Ausschalten eine sehr kurze Zeitdauer unter seiner eigenen Trägheit
weiterläuft, ist die Bedienungsperson in der Lage, die Ventile
42 und 42' mit der Wirkung zu betätigen, daß das Druckmittel ♦Brennstoff-
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Hydraulik- Hydraulikanstatt zum/Motor oder zu den7 Motoren 36 geliefert zu werden,
über die Bypaßleitungen L, bzw. L- zum Vorratsbehälter 34
geliefert wird, wobei der Dieselbrennstoff über die Bypaßleitung F, F1 von der Zufuhrleitung 26 zum Tank 24 zurückgeleitet wird.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß ein Steuersystem nach der Erfindung einen erhöhten Sicherheitsfaktor
liefert, da für den Fall, daß der Dieselmotor nicht in der Lage ist, wie gewünscht zum Stillstand zu kommen, die
Bedienungsperson die Ventile 42 und 42' betätigen kann. Das
Ergebnis hiervon ist, daß die Strömung des hydraulischen Druckmittels zu den Hydraulikmotoren und gleichzeitig die
Strömung des Dieselbrennstoffs zum Dieselmotor unterbrochen
werden.
Die Erfindung wurde mit Bezug auf eine Maschine beschrieben, bei der die Antriebsmaschine ein Dieselmotor ist, der eine
hydraulisch betätigte Maschine antreibt. Es wurde angenommen, daß der Dieselmotor mit einem elektrischen Anlassermotor
und mit elektrisch angetriebenen Pumpen versehen ist. Es ist aber auch möglich, daß der Dieselmotor ohne Hilfe eines
Elektromotors angelassen wird, wobei dessen Pumpe oder Pumpen durch eine mechanische übertragungseinrichtung, z.B. einen
Keilriemen, angetrieben werden. Dies wird in der Tat bei der Abbauarbeit bevorzugt aufgrund der gefährlichen Atmosphäre
im Untertagebau, die eine teure flammensichere elektrische Ausrüstung erfordern würde. In diesem Fall bildet die Anhalteeinrichtung,
etwa ein Bowdenzug, für die Einspritzpumpe die normale Anhaltevorrichtung für den Dieselmotor. Der Dieselmotor
kann, wie oben erwähnt, durch einen hydraulischen Anlasser angelassen werden. Wahlweise ist es sogar möglich, den
Dieselmotor von Hand anzulassen.
Bei dieser Art von Dieselmotor ist die Gefahr, daß er durch sein eigenes Trägheitsmoment weiterläuft, sogar noch größer
als im Fall des oben beschriebenen Dieselmotors, so daß ein
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Steuersystem nach der Erfindung sogar von größerem Nutzen ist. Darüber hinaus ist es ersichtlich, daß ein Steuersystem nach
der Erfindung nicht auf seine Anwendung bei einer Abbaumaschine beschränkt ist, die als Antriebsmaschine einen Hydraulikmotoren
antreibenden Dieselmotor enthält. Das Steuersystem ist in gleicher Weise auf irgendeine andere Maschine anwendbar, die
eine Antriebsmaschine und einen Hilfsmotor enthält. Ferner können die druckmittelbetriebenen Motoren andere als hydraulische
Motoren sein, z.B. pneumatische Motoren, während die Antriebsmaschine kein Dieselmotor.sondern irgendeine andere
Verbrennungskraftmaschine oder Dampfmaschine oder Wasserturbine oder sogar eine Antriebsmaschine von völlig abweichender Art,
z.B. eine pneumatische, sein kann.
Patentansprüche;
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Claims (15)
1. Steuersystem für eine Druckmittelströmungsvorrichtung, in der eine Pumpe Druckmittel über eine Leitung von
einer Druckmittelquelle zu einem Verbraucher liefert, gekennzeichnet durch einen Druckmittelrücklauf
(L) zwischen der Quelle (12) und einer Stelle der Zufuhr (13) stromab der Pumpe (10), durch eine die
Pumpe (10) antreibende Antriebsmaschine (2) und durch ein im Rücklauf (L) angeordnetes normalerweise geschlossenes
Strömungsrücklaufventil (16), das geöffnet werden kann,
um von der Pumpe (10) kommendem Druckmittel einen Rücklauf zur Quelle (12) zu ermöglichen.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsmaschine (2) ein von einem Start-Stop-Schalter (8) betätigter Elektromotor ist.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromotor (2) mit einer Energiequelle durch einen Versorgungsschalter (4) angeschlossen ist, der durch
Schließen eines den Start-Stop-Schalter (8) enthaltenden Pilotkreises geschlossen wird.
4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotkreis durch öffnen eines Strömungsrücklaufventils
(16) unterbrochen wird.
5. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch; gekennzeichnet, daß
das Strömungsrücklaufventil (16) mit einem normalerweise
geschlossenen Steuerschalter (16a)im Pilotkreis verbunden
ist.
6. Steuersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß der Versorgungsschalter (4) von einem im Pilotkreis angeordneten Solenoid betätigt wird.
7. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine (2) eine Verbrennungskraftmaschine ist,
.8. Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine (2) ein Dieselmotor ist.
9. Steuersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr zum Dieselmotor durch Öffnen des
Strömungsrücklaufventils (16) unterbrochen wird.
10. Steuersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Strömungsrücklaufventil (16) mit einem normalerweise geschlossenen Brennstoffsteuerventil verbunden ist, das
durch Öffnen des Strömungsrücklaufventils (16) geöffnet
wird.
11. Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffsteuerventil in einem Brennstoffrücklaufweg
zwischen einer Brennstoffquelle und einer Stelle in der Brennstoffrücklaufleitung gelegen ist, die sich zwischen
einer mit niedrigem Druck arbeitenden Brennstoffpumpe und einer Brennstoffeinspritzpumpe befindet.
12. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher wenigstens einen
Motor umfaßt, und daß das System im Zufuhrweg zwischen der Pumpe und dem Motor ein Traktionssteuerventil enthält.
13. Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zufuhrweg (13) mehrere Leitungen umfaßt, von denen jede mit einer entsprechenden Leitung des
Druckmittelrücklaμfwegs (L) verbunden ist.
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14. Steuersystem nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zufuhrweg (13) zwei Speiseleitungen enthält, von denen jede mit einer entsprechenden Leitung
des Druckmittelrücklaufwegs (L) verbunden ist.
15. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittelrücklaufventil
(16) von Hand betätigbar ist.
709810/0326
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB35894/75A GB1562084A (en) | 1975-09-01 | 1975-09-01 | Fluid flow apparatus |
GB5059275 | 1975-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2636831A1 true DE2636831A1 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=26262900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762636831 Withdrawn DE2636831A1 (de) | 1975-09-01 | 1976-08-16 | Steuersystem fuer eine druckmittelstroemungsvorrichtung |
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---|---|
JP (1) | JPS5229602A (de) |
AU (1) | AU512444B2 (de) |
DE (1) | DE2636831A1 (de) |
ES (1) | ES451055A1 (de) |
FI (1) | FI762479A (de) |
FR (1) | FR2322397A1 (de) |
IT (1) | IT1070403B (de) |
SE (1) | SE7609480L (de) |
-
1976
- 1976-08-11 AU AU16741/76A patent/AU512444B2/en not_active Expired
- 1976-08-16 DE DE19762636831 patent/DE2636831A1/de not_active Withdrawn
- 1976-08-23 JP JP51101042A patent/JPS5229602A/ja active Pending
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- 1976-08-26 SE SE7609480A patent/SE7609480L/xx unknown
- 1976-08-27 FI FI762479A patent/FI762479A/fi not_active Application Discontinuation
- 1976-08-27 IT IT26597/76A patent/IT1070403B/it active
- 1976-08-27 ES ES451055A patent/ES451055A1/es not_active Expired
Also Published As
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JPS5229602A (en) | 1977-03-05 |
AU512444B2 (en) | 1980-10-09 |
FR2322397A1 (fr) | 1977-03-25 |
FI762479A (de) | 1977-03-02 |
AU1674176A (en) | 1978-02-16 |
IT1070403B (it) | 1985-03-29 |
ES451055A1 (es) | 1977-12-01 |
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