DE2636517A1 - Einhand-mischbatterie - Google Patents
Einhand-mischbatterieInfo
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- DE2636517A1 DE2636517A1 DE19762636517 DE2636517A DE2636517A1 DE 2636517 A1 DE2636517 A1 DE 2636517A1 DE 19762636517 DE19762636517 DE 19762636517 DE 2636517 A DE2636517 A DE 2636517A DE 2636517 A1 DE2636517 A1 DE 2636517A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/14—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
- F16K11/18—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle with separate operating movements for separate closure members
Description
- Einhand-Mischbatterie
- Die Erfindung betrifft eine Hinhand-Mischbatterie, vorzugsweise als Auslaufarmatur für Warmwasser. Bekannte Konstruktionen hierfür sind z.B, mit einem drehbaren und axial verschiebbarem Bedienungselement versehen, wobei die Drehung das Mischverhältnis und die axiale Verschiebung den Strom steuert. Diese Konstruktionen sind unbefriedigend, weil eine direkte axiale Verschiebung eines Drehgriffes keine feinfühlige Steuerung des Stromes ermöglicht, so daß ein Bedienungshebel mit entsprechender Hebelübersetzung erforderlich ist. Auch diese Konstruktionen sind insofern nicht befriedigend, weil sie ebenfalls keine klare Trennung für die Betätigung beider Funktionen -Steuerung des Mischverhältnisses/ Steuerung des Stromes- ermöglichen.
- Aufgabe der Erfindung ist eine Einhand-Mischbatterie, bei der die Steuerung beider Steuergröfsen -Mischverhältnis und Strom- eindeutig voneinander getrennt ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß wie folgt gelöst: Das Bedienungselement ist in an sich bekannter Weise in zwei Freiheitsgraden beweglich, wobei jedoch beide Steuergrößen durch die Bewegung des Bedienungselementes in einem Freiheitsgrad gesteuert werden, während die Bewegung des Bedienungselementes im zweiten Freiheitsgrad bzw. die Endlage im zweiten Freiheitsgrad bestimmt, welche der beiden Steuergrößen bei der Bewegung im ersten Freiheitsgrad gesteuert wird.
- Vorzugsweise ist das Bedienungselement ein axial verschiebbarer Drehgriff, wobei sowohl das Mischverhältnis wie auch der Strom durch die Drehung gesteuert werden, während die Endlage in axialer Richtung bestimmt, ob das Mischverhältnis oder der Strom bei der Drehung gesteuert werden. - Vorzugsweise ist weiterhin für die axiale Verstellung eine Vorzugsstellung bzw. Vorzugsendlage vorgesehen, was z.B. durch Federdruck in diese Endlage oewirkt werden kann: in dieser Vorzugsstellung wird bei Drehung des Griffes der Strom gesteuert, während die Mischverhältnis-Steuerung unverändert bleibt. Nach Verschiebung gegen den Federdruck wird in der anderen axialen Endlage des Griffes bei Drehung das Mischverhältnis gesteuert, während die Strom-Steuerung unverändert bleibt.
- Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die linke Hälfte des Schnittbildes zeigt Griff 1 in der Vorzugstellung, in der durch Drehen des Griffes 1 der Strom gesteuert wird. Griff 1 ist fest verbunden mit Scheibe 2, die auf ihrer Oberseite mit der Stirnverzahnung 3 versehen ist, auf ihrer Unterseite mit der Stirnverzahnung 4. In der auf der linken Seite gezeigten Vorzugsstellung des Griffes 1 drückt die Spiralfeder 5 die Scheibe 2 nach unten, und damit Verzahnung 4 in die Verzahnung 6 der Stellscheibe 7.
- Stellscheibe 7 ist drehfest verbunden mit Hohlspindel 8. Diese bewirkt über das Gewinde 9 eine axiale Verstellung des Ventiltellers lo, der durch die (z.B. Vierkant-) Führung 11 daran gehindert wird, die Drehung der Hohlspindel 8 mitzumachen. Ventilteller 1o trägt die Dichtscheibe 12, die den Durchfluss aus den (koaxialen) Öffnungen 13 und 14 (aus denen das Kalt- bzw. Warmwasser austritt) steuert. Im Prinzip stellen also die Teile 1 bis 12 zusammen mit Kopfstück 15 die entsprechenden Teile eines normalen Absperrventils mit nichtsteigender Spindel dar.
- In der rechten Hälfte des Schnittbildes ist die Stellung des Griffes 1 gezeigt, in der das MischverhäBnis gesteuert wird. Griff 1 muss gegen Siralfeder 5 nach oben gezogen werden, die Verzahnung 4 aus der Verzahnung 6 aus, und die obere Verzahnung 3 rastet in die Verzahnung 16 der Stellscheibe 17 ein. Stellscheibe 17 ist drehfest mit Spindel 18 verbunden; Spindel 18 trägt am unteren Ende das Querstück 19, das in entsprechende Aussparungen des Ventilkörpers 20 ergreift, so daß letzlich in der auf aer rechten Seite des Schnittbildes gezeigten Stellung die Drehung des Griffes 1 nur auf don Ventilkörper 20 übertragen wird.
- Die Drehung des Ventilkörpers 20 steuert das Mischverhältnis wie folgt: z.B. das kalte Wasser tritt in die Bohrung 21 ein. Am oberen Ende hat die Bohrung in ihrer Wandung den Durchbruch 22.
- In der gezeigten Stellung des Ventilkörpers 20 liegt dem Durchbruch 22 gegenüber der Durchbruch 23 durch die Wand des Ventilkörpers, so daß das kalte Wasser in die obere Zentralbohrung 24 des Ventilkörpers übertreten kann, und von hier durch die Öffnung 13 zum Ausfluß 25 des Gehäuses 26.
- Das warme Wasser tritt durch die Bohrung 27 ein in die untere Zentralbohrung des Ventilkörpers. Da der Durchbruch 28 in der gezeigten Stellung der Wand gegenüber liegt, und Dichtring 29 etwaiges Spiel zwischen Ventilkörper 20 und seiner Bohrung im Gehäuse 26 abdichtet, fließt in der gezeigten Stellung kein warmes Wasser durch das Ventil.
- Wenn Ventilkörper 20 gedreht wird, ändert Durchbruch 23 seine Stellung gegenüber Durchbruch 22, so daß der Querschnitt für das hier durchtretende kalte Wasser reduziert wird. Gleichzeitig ergibt sich dann eine entsprechend größer werdende Überdechung zwischen Durchbruch 28 und Durchbruch 30, durch die das warme Wasser in Bohrung 31 übertreten kann. Von hier fließt das warme Wasser zur (Ring-) Öffnung 14 und zum Ausfluß 25. Bei einer Drehung um 1800 ist der Durchtritt für das kalte Wasser ganz versperrt, und es fließt nurnoch warmes Wasser durch das Ventil. Dichtringe 29 und 32 können bei genügend engem Sitz des Ventilkörpers 20 entfallen; Dichtring 33 stellt immer sicher, daß bei keiner Stellung des Ventilkörpers 20 kaltes Wasser direkt in die Zufuhr für warmes Wasser übertreten kann und umgekehrt.
- Die Stellung des Ventilkörpers 20 gibt also direkt das Mischverhältnis an. Die Stirnseite 4 des Griffes 1 kann daher durchsichtig ausgebildet werden, und die Stirnseite der Stellscheibe 17 kann entsprechend gekennzekhnet wenn (z.B. zur Hälfte blau und zur Hälfte rot); das eingestellte Mischverhältnis ist dann stets sichtbar. Da Griff 1 in der Ruhestellung immer (durch Spiralfeder 5) in die Stromsteuerung eingerastet ist, kann ein Benutzer, der das Gerät nicht kennt, nicht unbeabsichtigt die Temperatur (gefährlich) verstellen.
- Die erfindungsgemäße Konzeption erlaubt andere Ausgestaltungen: z.B. kann die Vorzugsstellung (für die Stromsteuerung) die obere Endlage des Griffes sein, und die Umschaltung auf Steuerung des Mischverhältnisses durch Niederdrücken des Griffes erfolgen; auch kann die Anzeige des eingestellten Mischverhältnisses z.B.
- durch Verdrehen eines (koaxialen) Hinges unterhalb des Griffes erfolgen. Schließlich kann an Stelle des Ventilkörpers 20 ein thermostatisches Regelelement vorgesehen werden, wobei dann das Drehen des Griffes in der Nicht-Vorzugsstellung den Temperatur-Sollwert vorgibt.
- Der Erfindungsgedanke ist nicht nur einsetzbar für Ventile, in denen die Temperatur durch Zumischung von kaltem zu warmen Wasser gesteuert wird, wie bisher in er dieser Beschreibung vorausgesetzt wurde; ### ist auch anwendbar für Ventile. die sua s n sit einer Steuerung bzw. Regelung der Temperatur durch Änderung der Heizleistung eines Durchlauferhitzers eingesetzt werden.
- Die Anwendung des Erfindungsgedankens hierauf erfolgt dergestalt, das die Bewegung des Ventil-Bedienungselements -während es in der Vorzugsstellung eingea/rstet ist- wie bisher den Strom steuert; die Bewegung des Ventil-Bedienungselementes -während es in der Nicht-Vorzugsstellung eingerastet ist- gibt den Temperatur-Sollwert für eine Regelung vor bzw. ein Signal für eine Steuerung der Heizleistung.
- L e e r s e i t e
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Einhand-Mischbatterie mit einem in zwei Freiheitsgraden beweglichen Bedienungselement, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuergrößen -Mischverhältnis und Strom- durch die Bewegung des Bedienungselementes in einem Freiheitagrad gesteuert werden, während die Bewegung des Bedienungselementes im zweiten Freiheitsgrad bzw. die Endlage im zweiten Freiheitsgrad bestimmt, welche der beiden Steuergrößern bei der Bewegung ii ersten Freiheitsgrad gesteuert wird.
- 2. Einhand-Mischbatterie nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, das das Bedienungselement ein axial verschiebbarer Dregriff iat.
- 3. Einhand Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das die Stellung des s Bedienungselementes im zweiten Freiheitsgrad, die die Steuerung des Stroh durch die Bewegung im ersten Freiheitsgrad bestimmt, eine durch eine selbsttätige Rückstellvorrichtung eingehaltene Vorzugsstellung ist.
- 4. Einhand-'Mischbatterie nach einem oder mehren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiheitsgrad, der sowohl den Strom wie das Mischverhältnis steuert, eine Drehung ist.
- 5. Einhand-Mischbatterie nach einem oder mehreren der obigen Änsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel für die Einstellung des Mischverhältnisses auf eine Anzeigevorrichtung übertragen wird.
- 6. Einhand-Mischbatterie nach einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischverhältnis durch ein thermostatisches Regelelement gesteuert wird, und die Bewegung des Bedienungselementes in der Nicht-Vorzugs-Stellung den Sollwert der Mischtemperatur vorgibt.
- 7. Einhand-Mischbatterie nach Anspruch 6, drduroh gekennzeichnet, daß die Einstellung des Temperatur-Sollwertes auf eine Anzeigevorrichtung übertragen wird.
- 8. Einhand-Ventil nach einea oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Bewegung des Bedienungselementes während es in der Nicht-Vorzugsstellung eingerastet ist- den Temperatur-Sollwert für eine Regelung bzw. ein Signal für eine Steuerung der Heizleistung eines Durchlauferhitzers vorgibt.
Priority Applications (2)
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Publications (3)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (2)
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1978
- 1978-06-03 DE DE19782824529 patent/DE2824529A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
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