DE2636285A1 - Brennschneidmaschine - Google Patents

Brennschneidmaschine

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Publication number
DE2636285A1
DE2636285A1 DE19762636285 DE2636285A DE2636285A1 DE 2636285 A1 DE2636285 A1 DE 2636285A1 DE 19762636285 DE19762636285 DE 19762636285 DE 2636285 A DE2636285 A DE 2636285A DE 2636285 A1 DE2636285 A1 DE 2636285A1
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DE
Germany
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cutting
bars
flame cutting
flame
slabs
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19762636285
Other languages
English (en)
Other versions
DE2636285B2 (de
Inventor
Karlheinz Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messer Griesheim GmbH
Original Assignee
Messer Griesheim GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Messer Griesheim GmbH filed Critical Messer Griesheim GmbH
Priority to DE19762636285 priority Critical patent/DE2636285B2/de
Publication of DE2636285A1 publication Critical patent/DE2636285A1/de
Publication of DE2636285B2 publication Critical patent/DE2636285B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Kennwort: Seitenwärmung
  • Brennschneidmaschine #r#in#ng Die Erfindung betrifft eine Brennschneidmaschine mit einem oder mehreren Schneidbrennern zum Unterteilen von Werkstücken, wie Blöcke, Brammen od.dgl. in einzelne Längsstreifen.
  • 1' Um Brennschneiden zu können ist es erforderlich, das zu durchtrennence Werkstück an der Reaktionsstelle (= Schneidzone) auf Zündtemperatur zu erhitzen. Hierzu ist es notwendig, das Werkstück mittels Heizflainnen auf Zündtemperatur vorzuwärmen und dann durch Zuschaltung des Schnei#-sauerstoffes den Schneidvorgang durchzuführen. Durch den Schneidsauerstoff wird innerhalb der Schnittfuge in kurzer Zeit eine sehr große Wärme frei, die wesentlich größer ist, als die von den Heizflammen übertragene Wärme.
  • Die beim Brennschneiden entstandene Wärmemenge verbleibt im wesentlichen im Werkstück, welches nach dem Schneiden dann allmählich abkühlt. Dieser Abkühlvorgang mag solange ungefährlich sein, als beispielsweise ein großes Stück einer Bramme, eines Blockes oder dgl.
  • abgetrennt wird. Wenn nun ein solches Werkstück nicht quer, sondern langsgeschnitten wird, d. h. in Streifen, so tritt insbesondere im Randbereich des Werkstückes eine ungleichmäßige Wärmeverteilung auf.
  • D. h. die geschnittene Innenfläche eines solchen, sich längserstrecke#-den Randstreifens erfährt eine hohe Wärmezufuhr (Heizflammen, Schneiãwärme durch Oxidation), wogegen der äußere Randbereich des abgeschnittenen Streifens keiner Erwärmung ausgesetzt ist. Durch diese ungleichmäßige Erwärmung kühlt später dann der abgeschnittene Längs -streifen ungleichmäßig ab und verzieht sich nachteiligerweise. Ein solcher aus dem Gesamtwerkstück in Längsrichtung herausgeschnittener Randstreifen erhält dabei eine - in Längsrichtung betrachtet - gekrümmte Form, so daß dadurch dessen Weitertransport vom Schneidtisch zu einer anderen Bearbeitungsstelle sowie dessen weitere Bearbeitung, z. B. Walzen, erschwert, wenn nicht gar unmöglich wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung Ist es daher, ausgehend vom vorstehend geschilderten Mangel, Werkstücke derart in Längsstreifen zu unterteilen, daß sich deren abgeschnittene Randstreifen beim anschließen den Abkühlen nicht mehr verziehen.
  • Zur Lösung ! er genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der der Schnittfuge abgewandten, parallelen Seitenfläche des aus dem Werkstü herau s herauszuschneidenden Längsstreifens, in Höhe des Schneidbrenners eine zusätzliche Wärmequelle zugeordnet ist.
  • Zur Optimierung der Wärmeeinbringung ist es von Vorteil, wenn Schneidbrenner und zusätzliche Wärmequelle in einer Ebene angeordnet sind.
  • Bei der Verwendung mehrerer gleichzeitig arbeitender Schneidbrenner, wobei beispielsweise beide Randstreifen des Werkstückes herausgeschnitten werden,ist es ferner von Vorteil, wenn beidseitig an der Brennschne+dmaschine jeweils eine zusätzliche, der Werkstücklängsseite zugekehrte Wärmequelle vorgesehen ist.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, daß es schon zum Stand der Technik zu zählen ist, beim Brennschneiden außer dem eigentlichen Schneidbrenner auch zusätzliche Vorwärmbrenner zu verwenden, wie dies aus der Fachbuchreihe Schweißtechnik, Band 61, DVS-Verlag, 1973, S. 105-106 zu entnehmen ist. Bei diesem Stand der Technik wird zusätzliche Wärme durch Vor- oder Nachwärmen mit einem am Schneidbrenner angeordneten Vorwärmbrenner eingebracht, d. h. der Vorwärmbrenner ist direkt vor oder hinter dem Schneidbrenner im Bereich der Schnittfuge angeordnet.
  • Aus der DT-OS 2 154 578 ist es weiterhin bekannt, zum Anschneiden eines Werkstückes als Vorwärmhilfe einen zusätzlichen Vorwärmbrenner zu verwenden, durch den die Vorwärmzeit verkürzt werden kann. Dieser zuzusätzliche Vorwärmbrenner wird mit Beginn des eigentlichen Schneidvorganges ausgeschaltet.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Brennschneidmaschine im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. In dieser Zeichnung ist dargestellt, in Fig. 1 in schmatischer Darstellung die Anordnung mehrerer Schneidbrenner einschließlich der erfindungsgemäßen Wärmequellen und Fig. 2eine Draufsicht der Anordnung in Fig. 1 Wie Fig. 1 zeigt, sind an einer Querlaufbahn 10 einer vereinfacht dargestelLten Brennschneidmaschine 11 mehrere Schneidbrenner 12 angeordnet. Diese Schneidbrenner dienen zur Längsteilung eines Werkstückes, z. B. einer Bramme 14, in mehrere Streifen 16, 18. Beim Herausschneiden der inneren Längsstreifen 16 aus der Bramme, verteilt sich die beim SFhneiden benötigte bzw. durch die Oxidation des Metalls erzeugte Wärmemenge gleichmäßig auf die benachbarten Längsstreifen auf.
  • Dies erklärt sich daraus, daß ja jeder der inneren Längsstreifen an seinen beiden Längskanten durch die Schneidbrenner gleichzeitig und gleichmäßig beaufschlagt wird und dadurch die Wärmezufuhr gleich hoch ist. Die über ihren gesamten Querschnitt durch das Schneiden erwärmten inneren Längsstreifen kühlen demnach oh%CttizigtWch gleichmäßig ab und können dann dem weiteren Arbeitsprozess zugeführt werden.
  • Die im Ausführungsbeispiel beiden äußeren längsgeschnittenen Streifen 18 hingegen, werden lediglich durch einen Schneidbrenner von der Bramme 14 abgetrennt. Bedingt durch die hieraus sich ergebende, ungleichmäßige Wärmezufuhr, kühlen sich diese äußeren Längsstreifen 18 ungleichmäßig ab und verziehen sich entlang ihrer Längsachsen, wie dies gestrichelt in Fig. 2 veranschaulicht ist.
  • Um dies zu vermeiden, sind erfindungsgemäß den beiden vertikalen Seitenflächen 19 der Bramme 14 und zwar vorzugsweise in gleicher Wirkebene wie die Schneidbrenner 12, vgl. hierzu die Linie 20, jeweils eine zusätzliche Wärmequelle, z. B. Heizbrenner 22, zugeordnet. Durch diese Heizbrenner wird beim Längsschneiden des Streifens 18 dessen äußerer Seitenfläche 19 eine solche Wärmemenge zugeführt, die praktisch derjenigen Wärmemenge entspricht, welche beim Schneiden an der Schnittfläche 21 entsteht. Durch dieses gleichzeitige in Schnitthöhe erfolgende Einbringen zusätzlicher Wärmemenge in den Längsstreifen über die der Schnittfläche 21 abgewandten parallelen Seitenfläche 19, er#folgt somit eine gleichförmige Erwärmung dieses Längsstreifens über dessen gesamte Querschnittsfläche hinweg. Diese gleiche Wärmeverteilung hat zur Folge, daß der aus der Bramme herausgeschnittene äußere Längsstreifen 18 dementsprechend auch gleichmäßig htei Dadurch tritt auch er abkühlt. Dadurch tritt auch hier kein a Warmeverzug ein, so daß ein solcher aus er Außenseite der Bramme 14 herausgeschnittener Längs-, streifen aluct dem weiteren Arbeitsablauf zugeführt werden kann.
  • Anstelle eines Heizbrenners 22, der vorzugsweise an Seitenteilen der Brennschnei schine und in gleicher Ebene wie die Schneidbrenner 12 befestigt ist, ist es erfindungsgemäß auch möglich, Vorheizblöcke von Flämmbrennem zu verwenden, durch die gleichfalls eine hohe Wärmeeinbringung gewährleistet ist.
  • Leerseite i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Brennschneidmaschine mit einem oder mehreren Schneidbrennern zum Unterteilen von Werkstücken, wie Blöcken, Brammen oder dgl. in einzelne Längsstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schnitt fläche1(21) abgewandten, parallelen Seitenfläche (19) des aus dem Werkstück (14) herauszuschneidenden Längsstreifens (18) in Höhe dj 5 Schneidbrenners (12) eine zusätzliche Wärmequelle (22) zugeordnet ist.
  2. Brennschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 2. Brennsc'hneidmaschine nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schneidbrenner und und zusätzliche Wärmequelle (22) in einer Ebene ,(^20) angeordnet sind.
  3. 3. Brennschneidmaschine nach Anspruch 1 und /oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig an der Brennschneidmaschine (11) jeweils eine zusätzliche, der Werkstücklängsseite zugekehrte Wärmequelle (22 vorgesehen ist.
  4. 4. Brennschneidmaschine nach Anspruch 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle ein Heizbrenner (22) ist.
DE19762636285 1976-08-12 1976-08-12 Brennschneidmaschine Withdrawn DE2636285B2 (de)

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DE2636285A1 true DE2636285A1 (de) 1978-02-16
DE2636285B2 DE2636285B2 (de) 1980-01-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104148771A (zh) * 2013-05-15 2014-11-19 濮阳市江源齿轮制造有限公司 一种钢板切割工艺

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104148771A (zh) * 2013-05-15 2014-11-19 濮阳市江源齿轮制造有限公司 一种钢板切割工艺

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