DE2635905A1 - Einrichtung zur stufenlosen tonhoehenveraenderung von zupfinstrumenten - Google Patents
Einrichtung zur stufenlosen tonhoehenveraenderung von zupfinstrumentenInfo
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- DE2635905A1 DE2635905A1 DE19762635905 DE2635905A DE2635905A1 DE 2635905 A1 DE2635905 A1 DE 2635905A1 DE 19762635905 DE19762635905 DE 19762635905 DE 2635905 A DE2635905 A DE 2635905A DE 2635905 A1 DE2635905 A1 DE 2635905A1
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/14—Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears
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Description
- Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten.
- Beschrei bunS Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten, insbesondere Gitarren, wie sie in DT - PS 15 97 028, DT- OS 2445 181 und der Patentanmeldung P 25 07 285.9 beschrieben wird. Solche Einrichtungen sehen vor, daß der mittels eines besonderen Verlängerungsstücks verlängere Hals gegen den Korpus des Instruments verschiebbar ist und ein drehbarer Saitenhalter, sowie eine die Saitenspannkraft aufnehmende Spannfeder vorgesehen sind.
- Um eine gute spieltechnische Handhabung zu erzielen, muß für solche Einrichtungen gefordert werden, daß die Verschieblichkeit des Halses gegenüber dem Korpus und die selbsttätige Rückstellung in die Ruheposition besonders leichtgängig sind und weitgehend ohne Nebengeräusche arbeiten. Weiterhin ist zu fordern, daß die unterschiedliche Saitenzugkraft der einzelnen Saiten zur Erzielung einer gleichmäßigen Tonhöhenveränderung ausgleichbar ist, und die Ruheposition des Verlänerungsstücks justierbar ist.
- Die in den oben aufgeführten Schriften beschriebenen Ausführungsbeispiele weisen die geforderte Leichtgängigkeit teilweise nicht in optimaler Weise aus. Es ist Aufgabe der Erfindung die Leichtgängigkeit der Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung und die Funktionstüchtigkeit hinsichtlich einer gleichmäßigen Tonhöhenveränderung zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verlängerungsstück durch mindestens zwei, mit je zwei Drehlagern versehene Dreharmemit dem Korpus beweglich verbunden ist, die in der Ruheposition senkrecht zum Verlängerungsstück ausgerichtet sind und deren Bewegungsebene parallel zum Boden des Korpus verläuft, und der drehbare, mit dem Verlängerungsstück fest verbundene Saitenhalter über ein Verbindungsglied die Saitenzugkraft auf einen der beiden Dreharme überträgt.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch eine solche Anordnung der beweglichen Verbindungselemente zwischen Verlängerungsstück und Korpus,sämtliche bei der Saitenspannungsveränderung wirksamen Hebelarme günstig zueinander bemessen werden können und sämtliche Lagerungen und beweglichen Verbindungen geräuscharm und leichtgängig hergestellt werden können.
- Anhand des in Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend näher beschrieben werden. Es zeigen FIG. 1 Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung, Draufsicht FIG. 2 " lr II , Hinteransicht FIG. 3 " ii a , Seitenansicht FIG. 4 Saitenhalter, Schnitt Der Hals 1 ist durch das Verlängerungsstück 2 verlängert. Die Saiten 3 sind über den Steg 4 am Saitenhalter 5 befestigt. Die Dreharme 6 , die an ihren Enden jeweils die Dreh lager 7 und 8 aufweisen, verbinden das Verlängerungsstück 2 beweglich mit dem Korpus 9. Die Drehlager 7 sind fest mit dem Verlängerungsstück 2, die Drehlager 8 fest mit dem Korpus 9 verbunden. Sämtliche Drehlager 7 und 8 sind vorzugsweise als Wälzlager ausgeführt. Diese Wälzlager sind in der Lage die unerwünschten Drehmomente senkrecht zur Bewegungsebene der Dreharme 6 bei nur geringer Reibung aufzunehmen. Die Dreharme 6 sind durch übliche Achsstifte 10 in den Dreh lagern fest verankert. Die Dreharme 6, die in Ruheposition etwa senkrecht zum Verlängerungsstück 2 ausgerichtet sind, werden derart zwischen Verlängerungsstück 2 und Korpus 9 angeordnet, daß bei normalem Spielgebrauch eine hängende Lagerung des Verlängerungsstücks 2 erreicht wird, wodurch aufgrund der Kreisbewegung der Dreharme 6 die Ruheposition gleichzeitig die tiefste Position auf der Bewegungskurve ist. Dies unterstützt die Rückstellung in die Ruheposition. Die Bewegungsebene der Dreharme 6 verläuft etwa parallel zur Bodenebene des Korpus 9. Dadurch können die Dreharme 6 für die Untersetzung der Saitenzugkraft ausreichend lang bemessen werden.
- Der drehbare Saitenhalter 5 , der in den vorzugsweise als Wälzlager ausgebildeten Halterdrehlagern 15 gelagert ist, weist einen Spannarm 11 auf, der Uber das vorzugsweise als Metallband ausgebildete Verbindungsglied 12 mit einem der beiden Dreharme 6 kraftschlüssig verbunden ist. Der Spannarm 11 ist starr mit der Halterwelle 16 verbunden. Die Ablenkrolle 13 lenkt das Verbindungsglied 12 um und leitet die Saitenzugkraft unter günstigen Abstandsbedingungen vorzugsweise in den am Ende des Verlängerungsstücks 2 befindlichen Dreharm 6. Die zweimal untersetzte Saitenzugkraft belastet über diesen Dreharm 6 die zwischen dem Verlängerungsstück 2 und dem Dreharm 6 aufgehängte Spannfeder 14. Die Rückstellung in die Ruheposition wird durch die Anordnung der Spannfeder 14 in großem Abstand zum Drehlager 7 begünstigt. Die Spannfeder 14, die in diesem Ausführungsbeispiel als Zugfeder wirkt, kann ebenso als Druckfeder vorgesehen werden. Weiterhin kann die Spannfeder 14 auch unmittelbar zwischen dem Verlängerungsstück 2 und dem Boden des Korpus 9 angeordnet werden.
- Zur Schwingungsdämpfung und damit zur Stabilisierung der Ruheposition kann die Spannfeder 14 oder auch andere bewegte Teile mit einem träg-elastischen gummiähnlichen Dämpfmaterial belegt werden.
- Zum Ausgleich unterschiedlicher Zugkräfte der einzelnen Saiten 3 können auf die Halterwelle 16 einzelne, runde Halterklötze 17 aufgeschoben werden, die von den Saiten 3 umschlungen werden. Der Durchmesser der Halterklötze 17 ist mindestens so groß bemessen, daß die ungleichmäßige Endumwicklung der Saiten 3 nicht in Bereich des wirksamen Saitenhebelarms gelangen können. Durch unterschiedliche Durchmesser der einzelnen Halterklötze 17 kann der wirksame Saitenhebelarm verschieden bemessen werden, wodurch ein Ausgleich unterschiedlicher Saitenzugkrafte erreicht wird.
- Saitenzugkraft und Federspannkraft erzeugen in der Rugeposition die Momentensumme null um die Drehachse des Saitenhalters 5. Sobald der Hals 1 verschoben wird, werden die Drehwinkel der Dreharme 6 verändert und damit über das Verbindungsglied 12 der Saitenhalter 5 gedreht, wodurch eine Saitenspannungsönderung und somit die gewünschte stufenlose Tonhöhenönderung eintritt; Durch die zweifache Untersetzung der Saitenzugkraft bei Spannarm 11 und Dreharm 6 kann die zur Tonhöhenveränderung notwendige Schiebekraft des Spielers ausreichend klein gehalten werden.
- Zur Justierung der Ruheposition des Verlängerungsstücks 2 kann die Spannfederhalterung 18 oderAblenkrollenhalterung 19 wahlweise mittels einer Stellschraube 21 in Richtung der Federachse beziehungsweise in Richtung des Verbindungsglieds 12 verstellt werden.
- Zur Justierung der erforderlichen Schiebekraft kann die Verbindungsgliedhalterung 20 mittels einer Stellschraube 21 in der Achsrichtung des Dreharms 6 verstellt werden.
- L e e r s e i t e
Claims (6)
- Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten.Patentanserüche-23 Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveranderung von Zupfinstrumenten, bei welcher der mit einem Verlängerungsstück verlängerte Hals gegen den Korpus des Instruments verschiebbar ist, das durch gekennze i chnet, daß das Verlängerungsstück (2) durch mindestens zwei, mit je zwei Drehlagern (7,8) versehene Dreharme (6) mit dem Korpus (9) beweglich verbunden ist, welche in der Ruheposition senkrecht zum Verlängerungsstück (2) ausgerichtet sind und deren Bewegungsebene parallel zum Boden des Korpus (9) verläuft, und der drehbare, mit dem Verlängerungsstück (2) fest verbundene Saitenhalter (5) über ein Verbindungsglied (12) die Saitenzugkraft auf einen der beiden Dreharme (6) überträgt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Saitenhalter (5) über einen Spannarm (11) und ein als Zugglied ausgebildetes Verbindungsglied (12) mit einem der beiden Dreharme (6) kraftschlüssig verbunden ist und die Spannfeder (14) zwischenVerlängerungsstück (2) und einem der beiden Dreharme (6) angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennze i c h ne t, daß zur günstigen Kraftleitung das als Zugglied ausgebildete Verbindungsglied (12) über eine an dem Verlängerungsstück befestigte Ablenkrolle (13) geführt wird.
- 4. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derdrehbare Saitenhalter (5) für jede Saite (3) einen runden, auf die Halterwelle (16) aufschiebbaren Halterklotz (17) aufweist, dessen Durchmesser zum Ausgleich unterschiedlicher Zugkräfte der einzelnen Saiten (3) verschieden groß bemessen werden kann.
- 5. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwingungsdämpfung die Spannfeder (14) oder die übrigen beweglichen Teile durch ein träg-elastischen gummiähnliches Material belegbar sind.
- 6. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfederhalterung (18), die Ablenkrollenhalterung (19) und die Verbindungsgliedhalterung (20) durch Stellschrauben (21) verstellbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635905 DE2635905C2 (de) | 1976-08-10 | 1976-08-10 | Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten |
US05/821,971 US4137812A (en) | 1974-09-21 | 1977-08-04 | Device for continuous pitch variation of stringed instruments |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635905 DE2635905C2 (de) | 1976-08-10 | 1976-08-10 | Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635905A1 true DE2635905A1 (de) | 1978-02-23 |
DE2635905C2 DE2635905C2 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=5985116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762635905 Expired DE2635905C2 (de) | 1974-09-21 | 1976-08-10 | Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2635905C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908766A1 (de) * | 1967-12-12 | 1980-09-18 | Rainer Franzmann | Einrichtung zur stufenlosen tonhoehenveraenderung von zupfinstrumenten |
DE3241849A1 (de) * | 1982-11-12 | 1984-05-17 | Dieter 3000 Hannover Gölsdorf | Gitarre |
-
1976
- 1976-08-10 DE DE19762635905 patent/DE2635905C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908766A1 (de) * | 1967-12-12 | 1980-09-18 | Rainer Franzmann | Einrichtung zur stufenlosen tonhoehenveraenderung von zupfinstrumenten |
DE3241849A1 (de) * | 1982-11-12 | 1984-05-17 | Dieter 3000 Hannover Gölsdorf | Gitarre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2635905C2 (de) | 1986-01-02 |
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