DE2635905C2 - Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten - Google Patents

Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten

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DE2635905C2
DE2635905C2 DE19762635905 DE2635905A DE2635905C2 DE 2635905 C2 DE2635905 C2 DE 2635905C2 DE 19762635905 DE19762635905 DE 19762635905 DE 2635905 A DE2635905 A DE 2635905A DE 2635905 C2 DE2635905 C2 DE 2635905C2
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Rainer 7800 Freiburg Franzmann
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Hagemann Peter 4930 Detmold De
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

welle 16 verbunden. Die Ablenkrolte 13 lenkt das Verbindungsglied 12 um und leitet die Saitenzugkraft unter günstigen Abstandsbedingungen vorzugsweise in den am Ende des Verlängerungsstücks 2 befindlichen Dreharm 6. Die zweimal untersetzte Saitenzugkraft belastet s über diesen Dreharm 6 die zwischen dem Verlängerungsstück 2 und dem Dreharm 6 aufgehängte Spannfeder 14. Die Rückstellung in die Ruheposition wird durch die Anordnung der Spannfeder 14 in großem Abstand zum Drehlager 7 begünstigt Die Spannfeder 14, die in diesem Ausführungsbeispiel als Zugfeder wirkt, kann ebenso als Druckfeder vorgesehen werden. Weiterhin kann die Spannfeder 14 auch unmittelbar zwischen dem Verlängerungsstück 2 und dem Boden des Korpus 9 angeordnet werden.
Zur Schwingungsdämpfung und damit zur Stabilisierung der Ruheposition kann die Spannfeder 14 oder auch andere bewegte Teile mit einem träg-elastischen gummiähnlichen Dämpfmateria] belegt werden.
Zum Ausgleich unterschiedlicher Zugkräfte der einzelnen Saiten 3 können auf die Haltenvelle 16 einzelne, runde Halterklötze 17 aufgeschoben werden, die von den Saiten 3 umschlungen werden. Der Durchmesser der Halterklötze 17 ist mindestens so groß bemessen, daß die ungleichmäßige Endumwicklung der Saiten 3 nicht in Bereich des wirksamen Saitenhebelarms gelangen können. Durch unterschiedliche Durchmesser der einzelnen Halterklötze 17 kann der wirksame Saitenhebelarm verschieden bemessen werden, wodurch ein Ausgleich unterschiedlicher Saitenzugkräfte erreicht wird.
Saitenzugkraft und Federspannkraft erzeugen in der Ruheposition die Momentensumme null um die Drehachse des Saitenhalters 5. Sobald der Hals 1 verschoben wird, werden die Drehwinkel der Dreharme 6 verändert und damit über das Verbindungsglied 12 der Saitenhalter 5 gedreht, wodurch eine Saiienspannungsänderung und somit die gewünschte stufenlose Tonhöhenänderung eintritt
Durch die zweifache Untersetzung der Saitenzugkraft bei Spannarm 11 und Dreharm 6 kann die zur Tonhöhenveränderung notwendige Schiebekraft des Spielers ausreichend klein gehalten werden.
Zur Justierung der Ruheposition des Verlängerungsstücks 2 kann die Spannfederhaiterung 18 oder Ablenkrollenhalterung 19 wahlweise mittels einer Stellschraube 21 in Richtung der Federachse beziehungsweise in Richtung des Verbindungsglieds 12 verstellt werden.
Zur Justierung der erforderlichen Schiebekraft kann die Verbindungsgliedhaherung 20 mittels einer Stell- so schraube 21 in der Achsrichtung des Dreharms 6 verstellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55

Claims (6)

1 2 Um eine gute spieltechnische Handhabung zu erzie- Patentanspriiche: len, muß für solche Einrichtungen gefordert werden, daß die Verschieblichkeit des Halses gegenüber dem Kor-
1. Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenverände- pus und die selbsttätige Rückstellung in die Ruheposirung von Zupfinstrumenten, bei welcher der mit ei- s tion besonders leichtgängig sind und weitgehend ohne nem Verlängerungsstück verlängerte Hals gegen Nebengeräusche arbeiten. Weiterhin ist zu fordern, daß den Korpus des Instruments verschiebbar ist, mit die unterschiedliche Saitenzugkraft der einzelnen Saiten einem drehbaren Saitenhalter, dessen Dreh-Achse zur Erzielung einer gleichmäßigen Tonhöhenverändesenkrecbt zu den Saiten verläuft und der mit dem rung ausgleichbar ist, und die Ruheposition des Verlän-Vedängerungsstück drehbar verbunden ist, wobei io gerungsstücks justierbar ist
ein Arm des Saitenhalters über eine Spannfeder an Die in der oben aufgeführten Schrift beschriebenen dem Verlängerungsstück abgestützt ist, dadurch Ausführungsbeispiele weisen die geforderte Leichtgängekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück gigkeit teilweise nicht in optimaler Weise auf. Es ist (2) durch mindestens zwei mit je zwei Drehlagern (7, Aufgabe der Erfindung die Leichtgängigkeit der Ein-8) versehene Dreharme (6) mit dem Korpus (9) in 15 richtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung und die Form einer Parallelogrammführung beweglich ver- Funktionstüchtigkeit hinsichtlich einer gleichmäßigen bunden ist, daß die Dreharme (7,8) in der Ruheposi- Tonhöhen veränderung zu verbessern,
tion senkrecht oder nahezu senkrecht zum Verlän- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die gerungsstfick (2) ausgerichtet sind und ihre Bewe- kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
gungsebene parallel zum Boden des Korpus (9) ver- 20 Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins-Iäuft, daß^er drehbar mit dem Verlängerungsstück besondere darin, daß durch eine solche Anordnung der (2) verbundene Saitenhalter (5) über ein Verbin- beweglichen Verbindungselemente zwischen Verlängedungsglied (12) die Saitenzugkraft auf einer der bei- rungsstück und Korpus, sämtliche bei der Saitenspanden Dreharme (6) überträgt und die Spannfeder (14) nungsveränderung wirksamen Hebelarme günstig zuzwischen Verlängerungsstück (2) und einem der bei- 25 einander bemessen werden können und sämtliche Lageden Dreharme (6) angeordnet ist um ein Bewe- rangen und beweglichen Verbindungen geräuscharm gungsgleichgewicht in der Ruheposition zu errei- und leichtgängig hergestellt werden können,
chen. Anhand des in Abbildungen dargestellten Ausfüh-
2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekenn- rungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend näher bezeichnet daß der drehbare Saitenhalter (5) über ei- 30 schrieben werden. Es zeigt
nen Spannarm (11) und ein als Zugglied ausgebilde- Fig. 1 Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenverän-
tes Verbindungsglied (12) mit einem der beiden derung, Draufsicht,
Dreharme (6) kraftschtässig verbunden ist F i g. 2 Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenverän-
3. Einrichtung nach e-nem der vorangegangenen derung, Hinteransicht
Ansprüche, dadurch gekeniizeirHnet daß zur günsti- 35 F i g. 3 Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenverän-
gen Kraftleitung das als Zugglied ausgebildete Ver- derung, Seitenansicht,
binchingsglied (12) über eine an dem Verlängerüngs- F i g. 4 Saitenhalter, Schnitt
stück befestigte Ablenkrolle (13) geführt wird. Der Hals 1 ist durch das Verlängerungsstück 2 verlän-
4. Einrichtung nach einem der vorangegangenen gert Die Saiten 3 sind über den Steg 4 am Saitenhalter 5 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Saiten- 40 befestigt Die Dreharme 6, die an inten Enden jeweils halter (5) für jede Saite (3) einen runden, auf die die Drehlager 7 und 8 aufweisen, verbinden das Verlän-Halterachse (16) aufschiebbaren Halterklotz (17) gerungsstück 2 beweglich mit dem Korpus 9. Die Drehaufweist, dessen Durchmesser zum Ausgleich unter - lager 7 sind fest mit dem Verlängerungsstück 2, die schiedlicher Zugkräfte der einzelnen Saiten (3) ver- Drehlager 8 fest mit dem Korpus 9 verbunden. Sämtlischieden groß bemessen werden kann. 45 ehe Drehlager 7 und 8 sind vorzugsweise als Wälzlager
5. Einrichtung nach einem der vorangegangenen ausgeführt Diese Wälzlager sind in der Lage die uner-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zur wünschten Drehmomente senkrecht zur Bewegungs-Schwingungsdämpfung die Spannfeder (14) oder die ebene der Drehanne 6 bei nur geringer Reibung auf zuübrigen beweglichen Teile durch ein trägelastisches nehmen. Die Dreharme 6 sind durch übliche Achsstifte gummiähnliches Material belegbar sind. 50 10 in den Drehlagern fest verankert Die Dreharme 6,
6. Einrichtung nach einem der vorangegangenen die in Ruheposition etwa senkrecht zum Verlängerungs-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- stück 2 ausgerichtet sind, werden derart zwischen Verfederhalterung (18), die Ablenkrollenhalterung (19) längerungsstück 2 und Korpus 9 angeordnet daß bei und die Verbindungsgliedhalterungen (20) durch normalem Spielgebrauch eine hängende Lagerung des Stellschrauben (21) verstellbar sind. 55 Verlängerungsstücks 2 erreicht wird, wodurch aufgrund
der Kreisbewegung der Dreharme 6 die Ruheposition
gleichzeitig die tiefste Position auf der Bewegungskurve
ist Dies unterstützt die Rückstellung in die Ruheposition. Die Bewegungsebene der Drehanne 6 verläuft et-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur stufenlo- 60 wa parallel zur Bodenebene des Korpus 9. Dadurch sen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten« ins- können die Dreharme 6 für die Untersetzung der Saibesondere Gitarren, wie sie in der DE-PS 15 97 028 be- tenzugkraft ausreichend lang bemessen werden,
schrieben wird. Solche Einrichtungen sehen vor, daß der Der drehbare Saitenhalter 5, der in den vorzugsweise
mittels eines besonderen Verlängerungsstücks verlän- als Wälzlager ausgebildeten Halterdrehlagern 15 gelagerte Hals gegen den Korpus des Instruments ver- 65 gert ist, weist einen Spannarm 11 auf, der über das vorschiebbar ist und ein drehbarer Saitenhalter, sowie eine zugsweise als Metallband ausgebildete Verbindungsdie Saitenspannkraft aufnehmende Spannfeder vorge- glied 12 mit einem der beiden Dreharme 6 kraftschlüssig sehen sind. verbunden ist. Der SDannarm 11 ist starr mit der Halter-
DE19762635905 1974-09-21 1976-08-10 Einrichtung zur stufenlosen Tonhöhenveränderung von Zupfinstrumenten Expired DE2635905C2 (de)

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US05/821,971 US4137812A (en) 1974-09-21 1977-08-04 Device for continuous pitch variation of stringed instruments

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