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H A N D S C H E I N W E R F E R
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B e s c h r e i b u n g B e s c h r e i~d~u~n~8 Die Erfindung betrifft
einen Handscheinwerfer, der nach Form und Gewicht in der Größenordnung der größeren
Taschen- und Stablampen liegt, aber gleichzeitig eine vielfach größere Helligkeit
erzeugt.
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Im gesamten Bereich, in dem Sicherheits-, Rettungs- und Ordnungsaufgaben
wahrgenommen werden, ist die Arbeit bei Dunkelheit durch eingeschränkte Möglichkeiten
der künstlichen Beleuchtung erschwert. Die Lichtleistung der herkömmlichen Taschen-
oder Stablampen, die im folgenden Text als Klein= leuchten bezeichnet werden, ist
bisher durch 20 W Lampen und die Menge der Batterien oder Akkus und durch deren
Volumen und Gewicht begrenzt.
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Kleinleuchten werden mit rundem oder abgerundet flachem Querschnitt
so ausgebildet, daß sie mit einer Hand fast vollständig umfaßt werden können. Die
hierbei möglichen größten Querschnitte begrenzen die Anzahl der einsetzbaren handelsüblichen
runden Batterien oder Akkus für eine Kleinleuchte. Diese Mängel werden erfindungsgemäß
behoben durch die Merkmale nach folgendem Text.
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Der Querschnitt soll nicht kreisförmig oder abgerundet flach sein,
sondern so groß sein, daß er eine möglichst große Anzahl kreisförmiger Batterien
oder Akkus aufnehmen kann, und er soll so geformt sein, daß er ganz oder teilweise
in die Hand eines normalen erwachsenen Menschen paßt. Daraus ergibt sich zwangsläufig
eine
Mehrerer aneinander liegender
Kreise, die von einem umschließenden
Kreis erheblich abweicht und kleiner ist. Die einfachste Form ergibt sich durch
das Aneinanderlegen von 3 Kreisen, die tangential miteinander verbunden werden.
Siehe hierzu Fig. 1.
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Nimmt man die größten 3 Kreisquerschnitte, die auf diese Weise von
einer Hand noch bequem gehalten werden können, so wäre ein vergleichsweise flaches
Gehäuse oder ein rundes von der Größe des umschließenden Kreises nicht mehr von
der gleichen Hand auf Dauer ohne Verkrampfung zu halten. In diesem Fall müßte die
Hand nämlich erheblich weiter gespreizt werden.
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Siehe hierzu Fig. 2.
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Hiermit soll bewiesen sein, daß die Stromquellen für eine Kleinleuchte
insgesamt größere Querschnitte als die handelsüblichen runden oder flachen Formate
haben können, ohne die bequeme Tragbarkeit zu beeinträchtigen.
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Eine weitere Verbesserung der Tragbarkeit wird dadurch erreich daß
die umschließende Hülle elastisch und weich ausgebildet wird. Dann bilden sich unter
Fingern und Daumen Griffmulden, die es ermöglichen, die Hand etwas weiter zu schließen
und dadurch entsteht subjektiv der Eindruck des sicherreren Halten Dieser Effekt
kann auch erzielt werden, wenn die Hülle einspringende Zwickel hat zwischen den
Kreisen, die ursächlich für die Querschnittsbildung sind. Siehe hierzu Fig.1.
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Nach der dargestellten Weise kann das Batterie- oder Akku volumen
herkömmlicher Kleinleuchten erweitert werden.
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Dadurch ist eine Voraussetzung gegeben, im Rahmen der üblichen Leuchtenlängen
bis ungefähr 35 cm Lampen mit über 50 W Leistung verwenden zu können.
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Eine weitere Voraussetzung zur Verwendung von Lampen mit Leistungen
über 50 W ist die Ableitung der entstehenden Wärme.
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Dazu werden die Gehäuseteile in der Nähe der Lampe aus Material mit
guter Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus Aluminium, hergestellt. Die Abstrahlwirkung
wird erhöht durch die Ausbildung einer besonders rauhen, dadurch spezifisch großen,
und schwarzen Oberfläche.
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Eine dritte Voraussetzung zur Verwendung von Lampen mit mehr als 50
W Leistung ist die Schaltbarkeit von mehreren Ampere Stromstärke. Die Schalter an
den handelsüblichen Kleinleuchten sind hierfür nicht geeignet. Andererseits sind
geeignete Schalter für Kleinleuchten unverhältnismäßig groß und nicht spritzwassergeschützt
oder wasserdicht, was für einen Allwettereinsatz von Handscheinwerfern erforderlich
wäre.
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Daher werden ausreichend kleine, nicht wasserdichte Schalter verwendet
und unter die wasserdichte Hülle verlegt, wo sie mechanisch unter elastischen Hüllenbereichen
oder magnetisch durch die Hülle hindurch betätigt werden. Mit der Erfüllung der
genannten Voraussetzungen ist es möglich Handscheinwerfer herzustellen, die die
Leistung handelsüblicher Kleinleuchten um den Faktor lo steigern.
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Die Eigenschaften solcher Handscheinwerfer sind besonders günstig,
wenn die Stromversorgung aus wiederaufladbaren Akkus besteht, wenn die Aufladung
keine zusätzlichen Geräte erforder und vollautomatisch, ohne jegliche Wartung, geschehen
kann, wenn das Gehäuse insgesamt wasserdicht ist, wenn die Aufladung in Kraftfahrzeugen
und am öffentlichen Stromnetz möglich ist, wenn die Lagerung und
der
Transport problemlos und in aufgeladenem Zustand durchgeführt werden können.
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Diese Eigenschaften werden erreicht durch Stromversorgungen in Form
wiederaufladbarer Nickel -Kadmium oder gleichwertiger Akkus, durch Ausrüstung des
Handscheinwerfers mit einer elektronische Überwachung des Ladevorganges für den
Anschluß an 12 V Bordnetzen oder über einen zusätzlichen Transformator am öffentlichen
220 V oder 110 V Stromnetzen, wobei dieser Transformator nicht als zusätzliches
Gerät erscheint, sondern in Miniaturausführung Teil eines vergrößerten Schukosteckers
ist, der ohnehin für den Anschluß an das Stromnetz gebraucht wird, durch ein wasserdichtes
Gehäuse aus weichem und elastischen oder steifem, elastischen und schlagfestem Material,
das keine beweglichen Durchbrüche, z.B. Schalter1 hat und dessen Wasserdichtigkeit
hierdurch bereits Konstruktionseigenart ist und nicht durch besondere Maßnahmen
erzeugt werden muß, durch eine versenkte Anordnung des Schalters, oder durch Einbau
eines Magnetschalters mit abnehmbaren oder verriegelbarem Betätigungsmagneten, so
daß der Hand= scheinwerfer nicht versehentlich oder selbsttätig eingeschaltet wird.
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Weitere Vorzüge entstehen durch den Einabu einer Helligkeitssteuerung
zur Verminderung des Stromverbrauchs und damit zur Verlängerung der Entladezeit
der Akkus, durch den Einbau einer elektronischen Steuerung für verschiedene Ein
- Aus - Schaltfolgen, durch raumsparende Anordnung der Steuerungen zwischen den
einzelnen Akkus oder Batterien, durch einpolige Ausbildung des Anschlusses für die
Aufladung der Akkus, derart daß der eine elektrische Pol an einem isolierten Vorsprung
liegt, während der andere Pol an einer elastischen Klammer liegt, die gegen diesen
Vorsprung drückt. Zum Aufladen kann eine Platte mit stromführenden, gegeneinander
isolierten Oberflächen zwischen Vorsprung und Klammer geschoben werden.
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Dieser Anschluß stellt eine leicht herstellbare und durc einfaches
Herausziehen noch leichter lösbare Verbindung dar zwischen den aufzuladenden Akkus
und der Stromquelle Außerdem ist dieser Anschluß besonders raumsparend.
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Weiterhin wird auf diese Weise ein besonders schnelles Lösen der
Verbindung zwischen dem Handscheinwerfer und dem ortsgebundenen Stromnetz durch
ruckartiges Trennen der Verbindung möglich, ohne die Gefahr einer Beschädigung in
irgendeiner Hinsicht.
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durch Ausbildung einer Schwachstelle einer der stromleitenden Oberflächen
der Platte vor dem Anschluß der zugehörigen Stromleitung, derart daß bei Überschreiten
einer
definierten Stromstärke in einem nicht vorherseh= baren Umstand diese Schwachstelle
zerstört und damit der Stromkreis unterbrochen wird.
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Ein Handscheinwerfer mit den genannten Eigenschaften wird diesen zu
einem vielseitigen Arbeitsgerät machen, das mit jedem einzelnen der hervorgehobenen
Merkmale einen besonderen Vorzug gegenüber den bekannten handelsüblichen Kleinleuchten
hat.
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Dieser Handscheinwerfer kann überall dort zur Absendung kommen, wo
große Scheinwerfer nicht einsetzbar sind und die Lichtstärke der bekannten Handleuchten
nicht ausreicht.