DE2635376C2 - Luftreinigungspatrone für Atemschutzgeräte - Google Patents
Luftreinigungspatrone für AtemschutzgeräteInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B21/00—Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus
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Description
Die vorliegende Erfindung Letrifft eine Luftreinigungspatrone
für Atemschutzgeräte nach dem Oberbegriff des A nspruchs 1.
Eine derartige Luftreinigungspatrone ist bereits aus der DE-OS 19 44 787 bekannt Diese enthält ein bei
Einwirkung von Kohlendioxid und Wasserdampf sauerstoffabgebendes Chemikal. Das Chemikal ist in
Schichten angeordnet. In einzelnen Schichten ist dem Chemikal wiederum ein Katalysator zugemischt der die
Reaktionsgeschwindigkeit erhöht Der Teil des Chemikals, der mit dem Katalysator angereichert ist, befindet
sich in der Nähe einer Wärmequelle oder im Bereich des Ein- oder Austritts der Ausatemluft in bzw. durch das jn
Chemikal. Auf diese Weise können ausreichende Zonen des Füllmaterials der Patrone bzw. die gesamte Patrone
besonders schnell in den Bereich der Arbeitstemperatur gebracht werden. Um den Zutritt zu den Chemikal-Katalysatorschichten
zu verbessern, besitzen die Trennsie- « be Furchen, mit denen die Schichten teilweise in axialer
Richtung aufgeteilt sind.
Die durchtretende Atemluft kommt damit schneller in eine großflächige Berührung mit dem Katalysator. Eine
bessere Ausnutzung des Cliemikals wird damit nicht erreicht und war auch nicht angestrebt Praktisch muß
die ganze zu regenerierende Atemluft die Patrone vollständig und damit alle Schichten nacheinander
durchströmen.
Des weiteren ist in der DE-PS 6 42 093 eine Alkalisuperoxydpatrone für Atemschutzgeräte bekanntgeworden,
die das Chemikal in einem ringförmigen Behälter enthält. In diesem wird es quer zur
Langsachse von der von CO2 zu reinigenden Ausatemluft
durchströmt.
Der ringförmige Behälter besitzt Wandungen aus einem Drahtnetz und ist an den beiden Stirnseiten durch
je einen dicht schließenden Deckel abgeschlossen. Dieser ringförmige Behälter ist in einem dicht
schließenden Außenbehälter eingehängt und damit gegenüber der Außenluft abgedichtet. Zur Abluftseite,
abschließend gegenüber der Umluft, ist ein Kühler angefügt, durch den die gereinigte Atemluft dann
abfließt.
Die zu reinigende Ausatemluft tritt durch eine w)
Öffnung im oberen Deckel in den inneren Hohlraum des ringförmigen Behälters ein, durchströmt dann radial das
Chemikal zum weiteren ringförmigen Hohlraum zwischen dem Chemikal und dem Außenbehälter und fließt
dann in Längsrichtung durch den Kühler ab. Die nur e>3
radiale Durchströmung läßt es auf dem kurzen Wege im Chemikal nicht zu einer wirksamen Reinigung der
Ausatemluft mit einem günstigen Freiwerden von O2 kommea
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Luftreinigungspatrone für Atemschutzgeräte der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß das sauerstoffabgebende Chemikal möglichst weitgehend genutzt wird und dabei
niedrige Strömungswiderstände erreicht werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Luftreinigungspatrone der eingangs genannten Art
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Abführung eines
Teil-Luftstromes durch die Bohrungen des Zentralrohres und der damit einhergehenden Verringerung der
jeweiligen Luftmenge in der folgenden Zwischenschicht eine bessere Ausnutzung des Füllmaterials erfolgt Die
Reaktionsfreudigkeit %vird außerdem von der Temperatur
beeinflußt Die abgezweigten Teilströme wirken in diesem Sinne außerordentlich positiv.
In Ausbildung der Erfindung wird die zu regenerierende Atemluft durch einen Anschlußstutzen oberhalb
der obersten Schicht in die Luftreinigungspatrone eingeleitet. Die regenerierte Atemluft wird durch das
Zentralrohr — eingeflossen durch eine Eintrittsöffnung und durch die Bohrungen — wieder abgeführt Diese
technischen Ausführungen werden durch das Beispiel deutlich. Die Zeichnung zeigt den einfachen Aufbau der
Luftreinigungspatrone, der eine genau definierte Durchströnung sicherstellt.
Zur Benutzung kann die zu regenerierende Atemluft auch durch das Zentralrohr in die Luftreinigungspatrone
eingeleitet werden.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Die Zeichnung zeigt die Luftreinigungspatrone im Längsschnitt
Die Luftreinigungspatrone 1 besitzt einen kreisförmigen bis ovalen Querschnitt. Das Füllmaterial Kalium-Peroxid
ist in Schichten 5 jeweils zwischen Abdecksieben 11 und Zwischensieben 7 angeordnet. Die Zufuhr
der zu regenerierenden Atemluft erfolgt durch den Anschlußstutzen 2 am Deckel 3 in den Raum 4 oberhalb
der ersten Schicht 5 hinein, die Ableitung der regenerierten Atemluft durch das axial angeordnete
Zentralrohr 6. Es ist durch den Deckel 3 nach außen geführt Das Zentralrohr 6 besitzt zwischen den
Zwischensieben 7 am Umfang verteilt jeweils Bohrungen 8, über die eine Verbindung zwischen den jeweiligen
Schichten 5 und dem Zentralrohr 6 hergestellt wird. Die Eintrittsöffnung 9 verbindet das Zentralrohr 6 mit dem
Raum 10 unterhalb der letzten Schicht 5.
Die Durchströmung des Füllmaterials erfolgt ausgehend vom Raum 4 in den Raum 10 hinein. Dabei tritt
jedoch jeweils ein Teilstrom durch die Bohrungen 8 in das Zentralrohr 6 ein und vereinigt sich dort mit den
durch die weiteren Bohrungen 8 und durch die Eintrittsöffnung 9 eingetretenen Atemluftmengen. Die
Luftreinigungspatrone 1 kann auch in umgekehrter Strömungsrichtung — also mit Zuströmung durch das
Zentralrohr 6 und Abströmung durch den Anschlußstutzen 2 — benutzt werden.
Es hat sich gezeigt, daß die in den ersten Schichten größere Strömungsgeschwindigkeit mit dem höheren
CO2- und Feuchtigkeitsanteil und die in den folgenden
Schichten geringere Geschwindigkeit mit dem niedrigeren CO2- und Feuchtigkeitsanteil in der Ausatemluft
insgesamt zu einer besseren Ausnutzung des Füllmaterials führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Luftreinigungspatrone für Atemschutzgeräte, die ein bei Einwirkung von CO2 und H2 sauerstoffabgebendes
Chemikai enthält bei der das Chemikal i
durch einen oberen und unteren Raum begrenzt wird und die ein Zentralrohr aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (6) am Umfang im Bereich des Chemikals Bohrungen
aufweist.
2. Luftreinigungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8) jeweils
am Umfang zwischen den Zwischensieben (7) angeordnet sind.
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