DE2635064A1 - Benzofuranderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel - Google Patents
Benzofuranderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittelInfo
- Publication number
- DE2635064A1 DE2635064A1 DE19762635064 DE2635064A DE2635064A1 DE 2635064 A1 DE2635064 A1 DE 2635064A1 DE 19762635064 DE19762635064 DE 19762635064 DE 2635064 A DE2635064 A DE 2635064A DE 2635064 A1 DE2635064 A1 DE 2635064A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- benzofuran
- group
- hydroxy
- alkyl group
- hydroxyethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/77—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D307/78—Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans
- C07D307/86—Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans with an oxygen atom directly attached in position 7
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/77—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D307/78—Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans
- C07D307/79—Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
- C07D307/80—Radicals substituted by oxygen atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
PATE NTANWÄLTE
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER· DR.-IN& ANNEKÄTE WEISERT DIPL.-INS. FACHRICHTUNG CHEMIE
IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 -TELEFON 089/797077-797078 · TELEX O5-212156 kpat d
1304 AW/MT
KAKENYAKU KAKO CO., LTD. Tokyo / Japan
Benzofuranderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese
enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft neue Benzofuranderivate, ihre
pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel.
Zur Behandlung von Krankheiten des Kreislaufsystems oder des peripheren Nervensystems gibt es viele Arzneimittel.
Trotzdem besteht ein großer Bedarf für die Entwicklung weiterer, verbesserter Medikamente.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, neue Ver- ·
bindungen zu finden, die zur Behandlung und Verhütung von Krankheiten des Kreislaufsystems oder des peripheren Nervensystems
geeignet sind. Überraschenderweise wurde gefunden,
daß einige neue Benzofuranderivate und ihre ■ pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze überlegene pharmakologische
Aktivitäten besitzen.
Erfindungsgemäß sollen neue Benzofuranderivate und ■'
ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze
709816/1133
ge s chaff en werden, die für die Verhütimg und Behandlung von Krankheiten des Kreislaufsystems oder des peripheren Nervensystems,
insbesondere für Herzkrankheiten, Hypertonie und Hyperthyreose geeignet sind.
Weiterhin sollte ein Verfahren zur Herstellung der
neuen Benzofuranderivate und ihrer pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze geschaffen werden.
Außerdem sollten Arzneimittel geschaffen werden, die als wesentlichen aktiven Bestandteil das neue Benzofuranderivat
oder sein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz enthalten.
Die Erfindung betrifft somit Benzofuranderivate der
Formel (I)
OCH2CHCH2KHR OH
-I
R ein Wasserstoff atom, eine niedrige Alkylgruppe
oder eine Phenylgruppe bedeutet,
R eine niedrige Alkylgruppe bedeutet,
und die substituierte Propoxygruppe in der 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht,
und die pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze dieser Verbindungen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindungen und diese enthaltende Arzneimittel. Die Benzofuranderivate und ihre pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalze besitzen überlegene ß-adrenergische Blockierungsaktivität und lokale anästhetische Aktivität
und sind für die Verhütung und Behandlung von Herz-
709816/1133
krankheiten, Hypertonie und Hyperthyreose nützlich.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Benzofuranderivate der folgenden allgemeinen Formel (I)
.yi^^1
OCH0CHCH, OH
worin
R ein Wasserstoff atom, eine niedrige Alkylgruppe oder
eine Phenylgruppe bedeutet,
R eine niedrige Alkylgruppe bedeutet und die substituierte Propoxygruppe in den 3-, 4-, 5-, 6-
oder 7-Stellungen des Benzofuranrings steht, und ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze*
Geeignete Beispiele von niedrigen Alkylgruppen für die Gruppe R in der Formel (I) sind geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl
und tert.-Butyl. Geeignete Beispiele von niedrigen Alkylgruppen, die durch R dargestellt werden, sind geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl
und tert.-Butyl. Von diesen sind verzweigte Alkylgruppen mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Isopropyl, Isobutyl,
sek.-Butyl und tert.-Butyl, besonders bevorzugt.
Geeignete Beispiele von pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzen der Benzofuranderivate (I) sind anorganische
Säureadditionssalze, wie Hydrochloride, Hydrobromide,
Sulfate und Nitrate, und organische Säureadditionssalze, wie Acetate, Oxalate, Succinate, Malate, Maleate, Tartrate und
Tannate.
709816/1133
Die Verbindungen gemäß der Erfindung besitzen bessere ß-adrenergische Blockierungsaktivitäten und lokale Anästhesieakvititäten,
jedoch niedrigere Toxizitäten, als bekannte Verbindungen, die die gleichen pharmakologischen Aktivitäten besitzen.
Sie sind somit nützliche Arzneimittel für die Verhinderung und Behandlung von Krankheiten des Kreislaufsystems
oder des peripheren Nervensystems, insbesondere von Herzkrankheiten, wie Herzarrhythmie und Angina pectoris, Hypertonie
und Hyperthyreose.
Wegen ihrer pharmakologischen Aktivität sind besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen solche, worin R
eine Methylgruppe und R eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, z.B. 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-sek.-butylaminopropoxy)-benzofuran,
2-(1-Hydroxyäthyl) -7- (2-hydroxy-3-tert. -butylaminopropoxy) -benzofuran,
2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzofuran,
2-(1-Hydroxyäthyl)-6-(2-hydroxy-3-tert.-butylaminopropoxy)
-benzofuran, 2-(1-Hydroxyäthyl)-5-(2-hydroxy-3-sek.-butylaminopropoxy)-benzofuran
und 2-(1-Hydroxyäthyl)-4- ^-hydroxy^-isöpropylaminopropoxy) -benzofuran. Von diesen
sind am meisten bevorzugten Verbindungen 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-sek.-butylaminopropoxy)-benzofuran,
2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-tert.-butylaminopropoxy)-benzofuran
und 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzof
uran.
Die Benzofuranderivate können durch Umsetzung eines Benzofuranderivats der folgenden Formel (II)
709816/1 133
worin R die gleiche Bedeutung,wie oben definiert, besitzt
und die Hydroxygruppe in der 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung
des Benzofuranrings steht, mit einem Propano!derivat der
folgenden Formel (III)
XCH2CHCH2NHR (III)
OH
worin X ein Halogenatom bedeutet und R die zuvor gegebene Bedeutung besitzt, oder ihrem Säureadditionssalz hergestellt
werden.
Die Benzofuranderivate (II) sind neue Verbindungen. Beispiele sind z.B. 2-Hydroxymethyl-hydroxybenzo furan, 2-(1-Hydroxyäthyl)
-hydroxybenzofuran, 2- (1 -Hydroxypropyl) -hydroxybenzofuran,
2- (1 -Hydroxybutyl) -hydroxybenzofuran, 2- (1 -Hydroxy-2-methylpropyl)-hydroxybenzofuran,
2-(1-Hydroxypentyl)-hydroxybenzof uran, 2- (1 -Hydroxy-3-methylbutyl) -hydroxybenzofuran,
2-(1-Hydroxy-2-methylbutyl)-hydroxybenzofuran und 2-(a-Hydroxybenzyl)-hydroxybenzofuran.
Bei diesen Verbindungen steht die Hydroxygruppe, die an dem Benzofuranring substituiert
ist, in der 3-» 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings.
Von diesen Verbindungen ist 2-(1-Hydroxyäthyl)-hydroxybenzofuran
am meisten bevorzugt.
Die Benzofuranderivate (II) können leicht durch Reduktion
eines Benzofuranderivats der folgenden Formel (IV)
(IV)
hergestellt werden, worin
R eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe
oder eine Phenylgruppe bedeutet und
die Hydroxygruppe in der 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung
des Benzofuranrings steht.
7 0 9 R 1 6 / 1 1 3 3
Geeignete Beispiele von niedrigen Alkylgruppen in dem Benzofuranderivat (IV) für die Gruppe R sind geradkettige
oder verzweigtkettige Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
Isobutyl, sek.-Butyl und tert.-Butyl. Geeignete Beispiele für die niedrige Alkoxygruppe für R sind geradkettige oder
verzweigtkettige Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Äthoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy,
Isobutyoxy, sek.-Butoxy und tert.-Butoxy.
Die Reduktion der Benzofuranderivate (IV) wird nach
in an sich bekannten Reduktionsverfahren unter Verwendung eines bekannten Reduktionsmittels und üblicher Reduktionsbedingungen durchgeführt. Ein geeignetes Reduktionsverfahren
ist ein Verfahren, bei dem als Reduktionsmittel Lithiumaluminiumhydrid, Natrium-borhydrid, Lithium-borhydrid oder
Diboran verwendet wird. Als Reaktionslösungsmittel werden üblicherweise Methanol, Äthanol, Dioxan, Tetrahydrofuran
und ihre Gemische verwendet.
Geeignete Beispiele von Halogenatomen, die als X in den Propanolderivaten (III) bezeichnet werden, sind Chlor,
Brom und Jod. Von diesen ist das Chloratom am meisten bevorzugt. Beispiele von Propanolderivaten (III) sind z.B.
1 -Methylamino-S-chlor^-propanol, 1 -Äthylamino^-chlor·^-
propanol, i-n-Propylamino-^-chlor-Z-propanol, 1-Isopropylamino-3-chlor-2-propanol,
1-n-Butylamino-S-chlor^-propanol g
1 -Isobutylamino^-chlor^-propanol, 1 -sek. -Butylamino-3-chlor-2-propanol,
1-tert.-Butylamino-3-chlor-2-propanol, 1-Methylamino-3-brom-2-propanol,
1-Äthylamino-3-brom-2-propanol, 1-n-Propylamino-3-brom-2-propanol,
1 -Isopropylamino^-brom^-
propanol, 1 -n-Butylamino^-brom^-propanol/1 -Isobutylamino-3-brom-2-propanol,
1-sek.-Butylamino-3-brom-2-propanol,
1-tert.-Butylamino-3-brom-2-propanol, 1 -Methylamino-3-jod-2-propanol,
1-Äthylamino-3-dod-2-propanol, 1-n-Propylamino-3-öod-2-propanol,
1-Isopropylamino-3-Öod-2-propanol, 1-n-
703816/1133
Butylamino-3-do<i-2-propanol, 1 -Isobutylamino-3- jod-2-propanol,
1-sek.-Butylamino-3-dod-2-propanol und 1-tert.-Butylamino-3-jod-2-propanol.
Von diesen sind Propanolderivate (III), die eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen
besitzen, mehr bevorzugt.
Beispiele von Säureadditionssalzen der Propanolderivate (III) sind anorganische Säureadditionssalze, wie Hydrochloride,
Hydrobromide, Sulfate und Nitrate, und organische Säureadditionssalze, wie Acetate, Oxalate, Succinate, Malate,
Maleate, Tartrate und Tannate. Diese Säureadditionssalze können leicht in an sich bekannter Weise, z.B. durch Umsetzung
eines Propanolderivats (III) mit einer entsprechenden Säure in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, hergestellt
werden.
Die Umsetzung eines Benzofuranderivats (II) mit einem Propanolderivat (III) oder seinem Säureadditionssalz kann
durch Erhitzen etwa äquimolarer Mengen dieser Verbindung in einem Lösungsmittel bei einer Temperatur von 60 bis 1200C,
bevorzugt 80 bis 1000C, durchgeführt werden. Zum Binden
der während der Umsetzung gebildeten Säure und zur Beschleunigung der Umsetzung kann man zu dem Reaktionsmedium ein
Alkali, wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, wasserfreies Kaliumcarbonat, Natriumhydrid oder Natriumamid, zugeben«. Die
Umsetzung ist im allgemeinen innerhalb einer Zeit von 5 bis 24 Stunden beendigt. Als Reaktionslösungsmittel werden bevorzugt Methanol, Äthanol, Dimethylformamid, Aceton, Diglym,
Methyläthylketon, Hexamethylphosphorsäure-triamid und ihre
Gemische verwendet.
Die Benzofuranderivate (I) können ebenfalls durch Umsetzung eines Benzofuranderivats der folgenden Formel (V)
709816/1133
4$:
- st, -
worm
R die oben gegebene Definition besitzt und
Rr eine 2,3-Epoxypropoxygruppe oder eine 3-Chlor-2-hydroxypropoxygruppe
bedeutet und in der 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht,
mit einem primären Amin der folgenden Formel (VI
RNH2 (VI)
worin R die zuvor gegebene Bedeutung besitzt, hergestellt werden.
Die Benzofuranderivate (V) sind neue Verbindungen. Beispiele sind
2-Hydroxymethyl- (2,3-epoxypropoxy) -benzofuran,
2-Hydroxymethyl- (3-chlor-2-hydroxypropoxy ) -benzof uran,
2-(1-Hydroxyäthyl)-(2,3-epoxypropoxy)-benzofuran,
2-(1-Hydroxyäthyl)-(3-chlor-2-hydroxypropoxy)-benzofuran,
2-(1-Hydroxypropyl)-(2,3-epoxypropoxy)-benzof uran,
2-(1-Hydroxypropyl)-(3-chlor-2-hydroxypropoxy)-benzofuran, 2-(1-Hydroxybutyl)-(2,3-epoxypropoxy)-benzof uran,
2- (1 -Hydroxybutyl) - (3-chlor-2-hydroxypropoxy) -benzofuran,
2- (1 -Hydroxy-2-methylpropyl) - ( 2,3-epoxypropoxy) -benzofuran,
2-(1-Hydroxy-2-methylpropyl)-(3-chlor-2-hydroxypropoxy)-
benzof uran,
2- (1 -Hydroxypentyl)- (2,3-epoxypropoxy)-benzof uran,
2- (1 -Hydroxypentyl)- (3-chlor-2-hydroxypropoxy) -benzofuran,
2- (1 -Hydroxy-3-methylbutyl) - (2,3-epoxypropoxy) -benzofuran,
2- (1 -Hydroxy-3-methylbutyl) - (3-chlor-2-hydroxypropoxy) -benzo-
furan,
2- (1 -Hydroxy-2-methylbutyl) - (2,3-epoxypropoxy)-benzof uran,
2- (1 -Hydroxy-2-methylbutyl) -3-chlor-2-hydroxypropoxy) -benzo-
furan,
7 0 9816/1133
2-(α-Hydroxybenzyl) - ( 2,3-epoxypropoxy)-benzof uran und
2-( cc-Hydroxybenzyl)-(3-chlor-2-hydroxypropoxy)-benzofuran.
Bei diesen Verbindungen steht die substituierte Propoxygruppe in der 3-» 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings.
Von diesen Verbindungen sind 2-(i-Hydroxyäthyl)-(2,3-epoxypropoxy)-benzofuran
und 2-(i-Hydroxyäthyl)-(3-chlor-2-hydroxypropoxy)-benzofuran
mehr bevorzugt.
Die Benzofuranderivate (V) können leicht durch Umsetzung
eines Benzofuranderivats (II) mit Epichlorhydrin hergestellt
werden. Die Umsetzung wird durch Erhitzen der Reaktionsteilnehnier
beim Siedepunkt von Epichlorhydrin in Anwesenheit eines Katalysators .wie Piperidinhydrοchlorid,
Piperidin oder Bortrifluorid bewirkt.
Alternativ können die Benzofuranderivate (V) leicht durch Reduktion eines Benzofuranderivats der folgenden Formel
(VII)
(VII)
2 ^
worin R und R^ die zuvor gegebenen Bedeutungen besitzen,
worin R und R^ die zuvor gegebenen Bedeutungen besitzen,
hergestellt werden.
Das Reduktionsverfahren der Benzofuranderivate (VII)
ist nicht auf irgendein besonderes Reduktionsverfahren beschränkt, und irgendwelche üblichen Verfahren können verwendet
werden. Beispielsweise kann man ein Reduktionsverfahren verwenden, bei dem als Reduktionsmittel Lithium-aluminiumhydrid,
Natrium-borhydrid, Lithium-borhydrid oder Diboran
verwendet wird. Als Reaktionslösungsmittel werden üblicherweise Methanol, Äthanol, Dioxan, Tetrahydrofuran und ihre
Gemische verwendet.
709816/1133
Beispiele von primären Aminen (VI) sind Methylamin, Äthylamin, n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylamin, Isobutylamin,
sek.-Butylamin und tert.-Butylamin. Von diesen werden bevorzugt primäre Amine mit verzweigter Alkylgruppe
mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen verwendet.
Das Verfahren zur Umsetzung eines Benzofuranderivats
(V) mit einem primären Amin (VI) ist nicht auf irgendein besonderes Verfahren beschränkt, und man kann irgendein bekanntes
Verfahren verwenden, wie ein Verfahren, bei dem die Reaktionsteilnehmer in einem abgeschmolzenen Rohr erhitzt
werden, oder ein Verfahren, bei dem die Reaktionsteilnehmer
am Rückfluß in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Butanol, sek.-Butanol, erhitzt werden.
Bevorzugt wird das Benzofuranderivat (V) mit einer überschüssigen Menge eines primären Amins erhitzt, und nach
der Umsetzung wird der Überschuß an Amin entfernt. Die Reaktionstemperatur
wird üblicherweise im Bereich von Zimmertemperatur bis 13O°C, bevorzugt im Bereich von 50 bis 1100C,
ausgewählt. Die Reaktion verläuft glatt, ohne daß man einen Katalysator verwendet, und ist üblicherweise während einer
Zeit von 30 Minuten bis 7 Stunden beendigt. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch auf übliche Weise getrennt
und gereinigt, und man erhält ein hochreines Benzofuranderivat (I) in einer Ausbeute von etwa 45 bis etwa 7050«,
Die Benzofuranderivate (I) können ebenfalls durch Reduktion eines Benzofuranderivats der folgenden Formel (VIII)
2I 2^ !
OH · (VIII)
worin R eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe
oder eine Phenylgruppe bedeutet, R die zuvor gegebene Bedeutung besitzt und die substituierte Propoxygruppe in der
709816/1133
3-f 4-, 5-» 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht,
oder seines Säureadditionssalzes hergestellt werden.
Bei den Benzofuranderivaten (VIII) sind geeignete
Beispiele von niedrigen Alkylgruppen für die Gruppe R geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl,
sek.-Butyl und tert.-Butyl. Geeignete Beispiele von niedrigen Alkoygruppen sind geradkettige oder verzweigtkettige
Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Äthoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy,
sek.-Butoxy und tert.-Butoxy.
Beispiele von Benzofuranderivaten (VIII) sind z.B. 2-Acetyl-7- (2-hydroxy-3-sek. -butylaminopropoxy) -benzof uran,
2-Acetyl-7- (2-hydroxy-3-tert. -butylaminopropoxy) -benzofuran,
2-Acety 1-7-( 2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzof uran,
2-Acetyl-6-(2-hydroxy-3-tert.-butylaminopropoxy)-benzof uran,
2-Acetyl-5- (2-hydroxy-3-s ek. -butylaminopropoxy) -benzof uran,
2-Acetyl-4- (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) -benzofuran,
2-Acetyl-3- (2-hydroxy-3-sek. -butylaminopropoxy) -benzof uran,
2-Propionyl-7- (2-hydroxy-3-tert. -butylaminopropoxy) -benzof uran,
2-n-Butyryl-7- (2-hydroxy-3-tert. -butylaminopropoxy) -benzof uran,
2-Isobutyryl-4- (2-hydroxy-3-sek. -butylaminopropoxy) -benzofuran,
2-n-Valeryl-7- (2-hydroxy-3-tert«-butylaminopropoxy) -benzof uran,
2-Isovaleryl-7- (2-hydroxy-3-sek. -butylaminopropoxy) -benzof uran,
2-Pivaloyl-4-( 2-hydroxy-3-s ek.-butylaminopropoxy )-benzo fur an,
2-Methoxycarbonyl-7- (2-hydroxy-3-tert.-butylaminorpopoxy) -
benzofuran,
2-Me thoxycarbonyl-7- (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) -benzo-
furan,
2-n-Butoxycarbonyl-4- (3-hydroxy-3-tert. -butylaminopropoxy) -
benzofuran,
2-Benzoyl-7- (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) -benzof uran, 2-Benzoyl-4- (2-hydroxy-3-sek. -butylaminopropoxy) -benzof uran.
Von diesen sind Benzofuranderivate (VIII), worin R eine Methylgruppe
bedeutet, besonders bevorzugt.
7Ü981 6/1133
- 12 -
Beispiele von Säureadditionssalzen der Benzofuranderivate (VIII) sind anorganische Säureadditionssalze, wie
Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate und Nitrate, und organische Säureadditionssalze, wie Acetate, Oxalate, Succinate,
MaIate, Maleate, Tartrate und Tannate. Diese Säureadditionssalze
können leicht nach einem üblichen Verfahren, z.B. durch Umsetzung eines Benzofuranderivats (III) mit der entsprechenden
Säure in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, hergestellt werden.
Die Reduktion eines Benzofuranderivats (VIII) kann nach einem üblichen Reduktionsverfahren durchgeführt werden.
Die folgenden Reduktionsverfahren werden bevorzugt verwendet.
Bei dem ersten Reduktionsverfahren wird ein Reduktionsmittel,
wie Lithium-aluminiumhydrid, Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid
oder Diboran, verwendet. Als Reaktionslösungsmittel werden üblicherweise Methanol, Äthanol, Dioxan, Tetrahydrofuran
und ihre Gemische verwendet. Die Reduktion wird üblicherweise bei einer Temperatur von 5 bis 500C während
einer Zeit von 10 bis 180 Minuten durchgeführt.
Bei dem zweiten Reduktionsverfahren wird als Reduktionsmittel
ein Metall, wie Natriumäthylat oder Aluminiumalkylat, verwendet. Geeignete Beispiele von Aluminiumalkylaten
sind Aluminiumäthylat, Aluminiumisopropylat und Aluminium-tert.-butylat. Als Reaktionslösungsmittel wird
üblicherweise ein Alkohol, wie Äthanol, Isopropanol, tert.-Butanol,
ein Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol, verwendet. Die Reduktion wird üblicherweise bei einer Temperatur
von 25 bis 130° C während einer Zeit von 30 Minuten
bis 5 Stunden durchgeführt.
Das dritte Reduktionsverfahren ist ein katalytisches Reduktionsverfahren. Als Katalysator kann man irgendeinen
703816/1133
- MS -
Katalysator, wie Raney-Nickel oder Palladium-auf-Kohle, verwenden.
Als Reaktionslösungsmittel kann man üblicherweise Methanol, Äthanol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Cyclohexan,
Wasser oder ihre Gemische verwenden. Die Reduktion wird im allgemeinen bei Normaldruck oder erhöhtem Druck bei einer
Temperatur von 15 bis 30° C und einer Zeit von 30 Minuten
bis 20 Stunden durchgeführt.
Bei dem vierten Reduktionsverfahren wird eine aromatische
Aldehyd-Keton-Reductase verwendet, die häufig vorkommt, z.B. in Mikroorganismen und Organen, wie der Leber,
den Nieren, dem Blut und dem Darmtrakt von Tieren, wie Kaninchen, Hamstern, Mäusen und Ratten. Die Reduktion kann
durchgeführt werden, indem man ein Benzofuranderivat (VIII) mit der aromatischen Aldehyd-Keton-Reductase und, gegebenenfalls,
ihrem Coenzym in an sich bekannter Weise inkubiert. Die Inkubation wird üblicherweise in wäßrigem Medium bei
einem pH-Wert von 5 bis 9, bevorzugt 6,5 bis 7,5, bei einer Temperatur von 5 bis 500C durchgeführt.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen, bekannten Reduktionsverfahren
kann die Reduktion eines Benzofuranderivats (VIII) durchgeführt werden, indem man seine alkalische Lösung
stehenläßt. Geeignete Beispiele von alkalischen Reagentien sind Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.
Bei dem obigen Reduktionsverfahren ergibt ein Benzo-
2
furanderivat (VIII), worin R eine niedrige Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet, ein Benzofuranderivat (I), worin
furanderivat (VIII), worin R eine niedrige Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet, ein Benzofuranderivat (I), worin
R die entsprechende niedrige Alkylgruppe oder Phenylgruppe
bedeutet, und ein Benzofuranderivat (VIII), worin R eine
niedrige Alkoxygruppe bedeutet, ergibt ein Benzofuranderivat (I), worin R ein Wasserstoffatom bedeutet.
7 G rJ 8 1 6 / 1 1 3 3
Das als Ausgangsmaterial verwendete Benzofuranderivat (VIII) kann leicht nach einer Vielzahl von Verfahren hergestellt
werden, z.B. nach Verfahren, die in der US-PS 3 853 beschrieben sind. Das Benzofuranderivat (VIII) kann durch Umsetzung
eines Benzofuranderivats (VII) mit einem primären Amin (IV) oder durch Umsetzung eines Benzofuranderivats (IV)
mit einem Propanolderivat (III) hergestellt werden.
Wenn die nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellten Benzofuranderivate (I) frei Basen sind, können sie
leicht in ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze in an sich bekannter Weise überführt werden, z.B. durch Behandlung
der freien Base mit einer Säure und, gegebenenfalls,
in Anwesenheit eines geeigneten organischen Lösungsmittels, wie Methanol oder Äthanol. Beispielen von Säuren, die verwendet
werden können, sind anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoff säure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure und Salpetersäure,
und organische Säuren, wie Essigsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Apfelsäure, Weinsäure und Tanninsäure.
Die erfindungsgemäßen Benzofuranderivate (I) besitzen 1 bis 4 asymmetrische Kohlenstoffatome, und eine Vielzahl
von Stereoisomeren kann auftreten. Gegenstand der Erfindung sind alle Stereoisomeren und ihre Gemische.
Die erfindungsgemäßen Benzofuranderivate (I) und ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze sind neue Verbindungen
und besitzen überlegene pharmakologische Aktivitäten. Beispielsweise verbessern die Benzofuranderivate (I)
das Elektrocardiogramm bei Hypoxie oder Isoproterno!belastung
und unterdrücken die isoproterenol-induzierte Erhöhung bei der myocardialen Kontraktionskraft und der Herzrate und
erniedrigen den Blutdruck. Daraus folgt, daß sie überlegene ß-adrnergische Blockierungsaktivitäten besitzen. Die Benzofuranderivate
(I) besitzen auch niedrigere Toxizitäten als
70 y 8 1 6/1133
die üblichen ß-adrenergischen Blockierungsmittel. Die Benzofuranderivate
(I) sind somit für die Verhütung und Behandlung von Krankheiten, wie Herzkrankheiten, z.B. Herzarrhythmie
und Angina pectoris, Hypertonie und Hyperthyreose, nützlich.
Die überlegenen pharmakologischen Aktivitäten der
erfindungsgemäßen Verbindungen werden erreicht, wenn sie in einer Dosis von etwa 10 bis etwa 200 mg/Tag verabreicht
werden. Als Verabrei chungs verfahr en kann man irgendwelche bekannten Verfahren, wie die orale Verabreichung, die hyperdermische
Injektion oder die intravenöse Injektion, verwenden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in einer Vielzahl von Zubereitungsformen vorliegen, wie als Tabletten,
Kapseln, Pulver, Granulate oder Injektionen. Die Zubereitungen können nach an sich bekannten Verfahren unter Verwendung
üblicher Trägerstoffe oder Verdünnungsmittel hergestellt werden. Beispiele solcher Träger sind Bindemittel, feste Verdünnungsmittel,
flüssige Verdünnungsmittel, Füllstoffe u.a., wie Stärke, Lactose, mikrokristalline Cellulose, Zucker, Magnesiumstearat,
Siliciumdioxid, Talk, Wasser für die Injektion und normale Salzlösung.
Die folgenden Beispiele erEutern die Erfindung.
In 10 ml Epichlorhydrin löst man 0,5 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-5-hydroxybenzofuran
und gibt dazu eine geringe Menge Piperidin-hydrochlorid. Das entstehende Gemisch wird 5 h
am Rückfluß erwärmt. Dann wird überschüssiges Epichlorhydrin bei vermindertem Druck abdestilliert, und man erhält einen
Rückstand. Der Rückstand wird an einer Silikagelsäule fraktioniert; man erhält 0,4 g eines öligen Materials.
0 9 8 16/1133
Das ölige Material wird analysiert und sein IR-Spektrum
land NMR-Spektrtun werden bestimmt. Das ölige Material
wird dann als 2-(1 -Hydroxyäthyl)-5-(2,3-epoxypropoxy)-benzofuran
identifiziert. Dieses wird bei der vorliegenden Erfindung als Ausgangsmaterial verwendet.
Das NMR-Spektrum wird in Deutero-Chloroform bei 100 MHz
bestimmt. Die Lage der Signale wird als J-Wert angegeben.
Die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Banden
und die S -Werte des öligen Materials sind die folgenden. Die Werte in Klammer hinter jedem i£-Wert bedeuten die Anzahl
der Protonen und die Multiplizität in der angegebenen Reihenfolge
.
Elementaranalyse für Ο^,Η,,^Ο^
berechnet: C 66,84% E 5,99%
gefunden : 67,08 5,71
Charakteristische IR-Banden (cm~1): V?QH 34OO; v^ 3100,3060
8 -Werte (ppm): 1,58 (3H, D), 2,63 (1H, S), 2,71 (1H, DD),
2,86 (1H, DD), 3,32 (1H, M), 3,88 (1H DD),
4,18 (1H, DD), 4,91 (1H, Q), 6,44 (1H, S),
6,81 (1H, DD), 6,92 (1H, D), 7,25 (1H, D).
Man arbeitet auf gleiche Weise, wie in Bezugsbeispiel 1 beschrieben, mit der Ausnahme, daß man 0,5 g 2-(1 -Hydroxyäthyl
)-7-hydroxy-benzofuran anstelle des in Bezugsbeispiel 1 verwendeten 2- (1 -Hydroxyäthyl) -5-hydroxy-benzofUrans verwendet.
Man erhält 0,45 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2,3-epoxypropoxy)·
benzofuran, das bei der vorliegenden Erfindung als Ausgangsmaterial verwendet wird. Seine Elementaranalyse, charakteristischen
IR-Banden und <T-Werte sind die folgenden:
0 9 8 16/1133
Elementaranalyse für C1 ,BL λOr
berechnet: C 66,84% H 5,99% gefunden : 66,59 6,14
Charakteristische IR-Banden (cm"1): t?0H 3400, \?CK 3125, 3070.
δ -Werte (ppm): 1,61 (3H, D), 2,76 (1H, DD), 2,90 (1H, S),
3,42 (1H, M), 4,12 (1H, DD), 4,42 (1H, DD),
5,00 (1H, Q), 6,56 (1H, S), 6,62 bis 7,16
(3H, M).
Zu 10 ml Epichlorhydrin gibt man 900 mg 2-(1-Hydroxyäthyl)-4-hydroxy-benzofuran
und eine geringe Menge Piperidinhydrochlorid; das entstehende Gemisch wird 3 Stunden am Rückfluß
erwärmt. Überschüssiges Epichlorhydrin wird abdestilliert, wobei man einen Rückstand erhält. Der Rückstand wird mit
100 ml Chloroform und 5 ml konz. Chlorwasserstoffsäure geschüttelt,
und die abgetrennte Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wird das Chloroform abdestilliert
und der erhaltene Rückstand wird an einer Silikagelsäule gereinigt. Man erhält 300 mg 2-(i-Hydroxyäthyl)-4-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-benzofuran
(öliges Material), das als Ausgangsmaterial bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. Seine Elementaranalyse, charakteristischen IR-Banden
und S-Werte sind die folgenden:
Elementaranalyse für C1JEi1EO^Cl
berechnet: C 57,88% H 5,56% Cl 13,03% gefunden : 57,93 . 5,32 12,88
Charakteristische IR-Banden (cm ):*?QH 3350;
S-Werte (ppm): 1,61 (3H, D), 2,26 (2H, S), 3,76 (2H, T),
4,19 (3H, M), 4,99 (1H, Q), 6,67 (2H, M), 7,09 (2H, M).
709816/1 133
263506 A
Man arbeitet nach dem gleichen Verfahren wie in Bezugs beispiel 3, mit der Ausnahme, daß 0,9 g 2-(i-Hydroxyäthyl)-7-hydroxy-benzofuran
anstelle des in Bezugsbeispiel 3 verwendeten 2-(i-Hydroxyäthyl)-4-hydroxybenzofurans verwendet werden.
Man erhält 0,4 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-benzof
uran (öliges Material), das als Ausgangsmaterial bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Seine
Elementaranalyse, charakteristischen IR-Banden und S -Werte
sind die folgenden:
Elementaranalyse für Oj^H-jcO^
berechnet: C 57,8850 H 5,56% Cl 13,03%
gefunden : 58,13 5,69 12,75 Charakteristische IR-Banden (cm ): i?QH 3350;
6 -Werte (ppm): 1,62 (3H, D), 2,49 (2H, S), 3,79 (2H, T),
4,28 (3H, M), 5,02 (1H, Q), 6,58 (1H, S), 6,70 bis 7,20 (3H, M).
Zu 10 ml Äthanol gibt man 0,2 g 2-Acetyl-7-(2,3-epoxypropoxy)-benzofuran
und 50 mg Natriumborhydrid. Das entstehende Gemisch wird 20 min bei Zimmertemperatur umgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wird Äthanol abdestilliert und der erhaltene Rückstand wird mit 30 ml Äther extrahiert.
Der Extrakt wird konzentriert; man erhält 0,22 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2,3-epoxypropoxy)-benzofuran
(öliges Material) , das bei der vorliegenden Erfindung als Ausgangsmaterial
verwendet wird. Es wurde gefunden, daß seine Elementaranalyse, charakteristischen IR-Banden und S -Werte ähnlich
denen in Bezugsbeispiel 2 sind.
Zu 20 ml Äthanol gibt man 0,7 g 2-Acetyl-7-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-benzofuran
und 0,1 g Natriumborhydrid. Das
709816/1133
entstehende Gemisch wird 20 min bei Zimmertemperatur umgesetzt. Dann wird das Äthanol abdestilliert. Der erhaltene
Rückstand wird mit 50 ml Äther extrahiert. Nach Abdestillation des Äthers erhält man 0,75 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-benzofuran
(öliges Material), das bei der vorliegenden Erfindung als Ausgangsmaterial verwendet
wird. Es wurde gefunden, daß seine Elementaranalyse, charakteristischen IR-Banden und σ-"Werte ähnlich denen in
Bezugsbeispiel 4 sind.
Man arbeitet nach dem gleichen Verfahren wie in Bezugsbeispiel 6, mit der Ausnahme, daß 0,2 g 2-Acetyl-6-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-benzofuran
anstelle des in Bezugsbeispiel 6 verwendeten 2-Acetyl-7- ( 2-hydroxy-3- chlorpropoxy) -benzofurans
verwendet werden. Man erhält 0,12 g 2-(i-Hydroxyäthyl)-6-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-benzofuran
(kristallines Material mit einem Fp. von 78 bis 82°C), das als Ausgangsmaterial bei
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Seine Elementaranalyse, charakteristischen IR-Banden und S -Werte sind die
folgenden:
Elementaranalyse für C1JELcO
berechnet: C 57,88% H 5,56% Cl 13,03% gefunden : 57,83 5,41 13,19
Charakteristische IR-Banden (cm"*1):\?0H 3325;
S -Werte (ppm): 1,60 (3H, D), 2,49 (2H, S), 3,74 (2H, T),
4,10 (3H, M), 4,96 (1H, S), 6,82 (1H, DD), 6,96 (1H, D), 7,36 (1H, D).
1,76 g 2-Acetyl-4-hydroxybenzofuran werden in 20 ml
Methanol gelöst. Dazu gibt man 0,42 g Natriumborhydrid langsam unter Eiskühlen hinzu. Das entstehende Gemisch wird 5 min
bei Zimmertemperatur umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion
7 0 9816/1133
wird Methanol unter Bildung eines Rückstands abdestilliert.
Zu dem Rückstand gibt man 10 ml Wasser und 1 ml Eisessig. Das entstehende Gemisch wird fünf Mal mit 10 ml Äthylacetat
extrahiert. Die Äthylacetatschicht wird ausreichend mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wird das Äthylacetat bei einer Temperatur nicht über 400C und vermindertem
Druck abdestilliert, wobei man einen Rückstand erhält. Der Rückstand wird aus Benzol-Aceton (9:1, ausgedrückt durch
das Volumen) umkristalliert; man erhält 2-(i-Hydroxyäthyl)-4-hydroxybenzofuran
(farblos, nadelartige Kristalle mit einem Fp. von 138 bis 14O°C), das bei der vorliegenden Erfindung
als Ausgangsmaterial verwendet wird. Die Elementaranalyse ist die folgende:
Elementaranalyse für c<]
berechnet: C 67,41% H 5,66%
gefunden : 67,64 5,51.
Man arbeitet auf ähnliche Weise wie in Bezugsbeispiel 8, mit der Ausnahme, daß
1,76 g 2-Acetyl-5-hydroxybenzofuran (Bezugsbeispiel 9),
1,76 g 2-Acetyl-6-hydroxybenzofuran (Bezugsbeispiel 10) und 1,76 g 2-Acetyl-7-hydroxybenzofuran (Bezugsbeispiel 11)
anstelle des in Bezugsbeispiel 8 verwendeten 2-Acetyl-4-hydroxybenzofurans verwendet werden. Man erhält
1,16 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-5-hydroxybenzofuran, Fp. 120,5 bis
122,5°C (Bezugsbeispiel 9),
0,98 g 2-(i-Hydroxyäthyl)-6-hydroxybenzofuran, Fp. 82 bis 840C
0,98 g 2-(i-Hydroxyäthyl)-6-hydroxybenzofuran, Fp. 82 bis 840C
(Bezugsbeispiel 10) und
1,50 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-hydroxybenzofuran, Fp. 159 bis
1,50 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-hydroxybenzofuran, Fp. 159 bis
1610C (Bezugsbeispiel 11).
Es wurde gefunden, daß die Elementaranalyse jeder erhaltenen
Verbindung gleich der in Bezugsbeispiel 8 ist.
703816/1133
2- (1 -Hydroxyäthyl) -7- (2-hydroxy-3-sek. -butylaminopropoxy) benzofuran
(A) In einem Gemisch aus 20 ml Dioxan und 2 ml Wasser löst man 0,61 g 2-Acetyl-7-(2-hydroxy-3-sek.-butylaminopropoxy)
-benzofuran. 0,05 g Natriumborhydrid werden unter Kühlen mit Eis zugegeben. Das entstehende Gemisch wird 1 h bei Zimmertemperatur
gerührt und dann in 100 ml Eis-Wasser gegossen. Nach Zugabe von Natriumchlorid zum Aussalzen wird das
Gemisch mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Phase wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das
darin enthaltene Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wird aus Benzol-Petroläther
(3J2, ausgedrückt durch das Volumen) umkristallisiert;
man erhält 0,54 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung
mit einem Fp. von 88 bis 9O0C.
Die Elementaranalyse, das IR-Spektrum, das Dünnschichtchromatogramm
und das NMR-Spektrum der erhaltenen Verbindung werden bestimmt. Dabei wird sie als 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-sek.-butylaminorpopoxy)-benzofuran
identifiziert.
Das Dünnschichtchromatogramm wird unter Verwendung
von Kieselgel (eingetragenes Warenzeichen) HF2=^ (hergestellt
von Merck & Co·, Ine.) als Adsorptionsmittel und
Benzo1-Äthano1-28% ammoniakalisches Wasser (6:4:0,3»
ausgedrückt durch das Volumen) als Entwickler bestimmt. Aus dem Dünns chi chtchromatogramm wird der R^-Wert der Verbindung
berechnet. Das NMR-Spektrum wird auf gleiche Weise wie in Bezugsbeispiel 1 bestimmt.
Die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Banden,
der R~-Wert und die <J*-Werte der Verbindungen sind die folgenden.
70981 6/1133
Elementar analyse für Cj^HgcO^N
berechnet: C 66,42% H 8,20% N 4,56%
gefunden : 66,71 8,30 4,32
Charakteristische IR-Banden (cm"1):JQE 3375, 3325; V^1n 3250,
^C=C1627, 1602, 1589;
Rf-Wert bei der Dünnschichtchromatographie (TLC): 0,41;
S -Werte (ppm): 0,92 (3H, T), 1,11 (3H, D), 1,50 (2H, Q),
1,65 (3H, D), 2,50 bis 3,20 (6H, M), 4,20 (3H, M), 5,06 (1H, Q), 6,64 (1H, S),
6,80 bis 7,40 (3H, M).
(B) Zu 70 ml Äthanol gibt man 4 g des in Bezugsbeispiel 2 erhaltenen 2- (1 -Hydroxyäthyl)-7- (2,3-epoxypropoxy) -benzofurans
und 15 ml sek.-Butylamin. Das entstehende Gemisch wird 30 min am Rückfluß erwärmt. Dann wird das Äthanol bei vermindertem
Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wird aus Benzol-Petrolather (3:2, ausgedrückt durch das Volumen)
umkristallisiert. Man erhält 3 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 88 bis 900C. Es wurde gefunden, daß die Elementaranalyse,
die charakteristischen IR-Banden, der R^-Wert und die 6 -Werte der Verbindung ähnlich denen der in Beispiel
1(A) erhaltenen Verbindung sind.
Beispiel 2
2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-tert-butylaminorpopoxy) benzofuran
(A) 0,61 g 2-Acetyl-7-(2-hydroxy-3-tert.-butylaminopropoxy)-benzofuran
werden in einem Gemisch aus 20 ml Dioxan und 2 ml Wasser gelöst. Dann werden unter Kühlen mit Eis 0,05 g
Natriumborhydrid zugegeben. Das entstehende Gemisch wird 1 h bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1(A) beschrieben behandelt. Man
7 0 9 8 16/1133
erhält einen Rückstand, der aus Benzol umkristallisiert wird. 0,49 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 126 bis
127°C, werden erhalten. Die Elementaranalyse, die charakteristischen
IR-Banden, der R~-Wert und die ff-Werte der Verbindung sind die folgenden:
Elementaranalyse für C-j^i^O^N
berechnet: C 66,42% H 8,20% N 4,56% gefunden : 66,28 8,37 4,61
Charakteristische IR-Banden (cm~1): O QH 3375 ϊ ^11 3200;
^C=C1635,16O5, 1595;
R^Wert bei TLC: 0,33;
S -Werte (ppm): 1,14 (9H, S), 1,63 (3H, D), 2,60 bis 3,20(5H,M),
4,19 (3H, M), 5,04 (1H, Q), 6,62 (1H, S), 6,80 bis 7,50 (3H, M).
(B) Zu 100 ml Äthanol gibt man 3,6 g 2-(i-Hydroxyäthyl)-7-hydroxybenzofuran,erhalten
nach .Bezugsbeispiel 11, 4,1 g 1-tert.-Butylamino-3-chlor-2-propanol-hydrochlorid und 2,4 g
Natriumhydroxid. Das entstehende Gemisch wird 10 h bei 1000C
in einem verschlossenen Rohr erwärmt. Das Beendigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch filtriert, und das
Filtrat wird bei vermindertem Druck unter Bildung eines Rückstands eingedampft. 500 ml Ätherextrakt des Rückstandes
werden konzentriert und durch eine Silikagelsäule unter Bildung eines Rohprodukts geleitet. Das Produkt wird aus
Benzol umkristallisiert; man erhält 0,95 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 126 bis 127°C. Es wurde gefunden,
daß die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Banden, der R~-Wert und die 6 -Werte der Verbindungen ähnlich
denen der in Beispiel 2(A) erhaltenen Verbindung sind.
(C) Ein Gemisch aus 3 g 2-(i-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-benzofuran
und 80 ml tert.-Butylamin werden 7 h bei 100 bis 1050C in einem verschlossenen Rohr er-
70981 6/1133
wärmt. Dann wird überschüssiges tert.-Butylamin unter Bildung
eines Rückstands abdestilliert. Nach Zugabe einer 1Obigen wäßrigen Natriumhydroxidlösung wird der Rückstand
mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet; dann wird der Äther abdestilliert.
Der erhaltene Rückstand wird aus Benzol umkristallisiert; man erhält 2,1 g einer weißen, pulverfönnigen
Verbindung, Fp. 126 bis 127°C Es wurde gefunden, daß die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Bandenf der R^-
Wert und die £ -Werte der Verbindung ähnlich denen der in Beispiel 2(a) erhaltenen Verbindung sind.
2- (1 -Hydroxyäthyl) -7- (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) benzofuran
(A) In einem Gemisch aus 20 ml Dioxan und 2 ml ¥asser werden 0,58 g 2-Acetyl-7-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzofuran
gelöst. Unter Kühlen mit Eis werden 0,05 g Natriumborhydrid zugegeben. Das entstehende Gemisch wird 1 h bei Zimmertemperatur
gerührt und dann auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(A) unter Bildung eines Rückstands behandelt. Der so
erhaltene Rückstand wird aus Benzol-Petrolather (1:1, ausgedrückt
durch das Volumen) umkristallisiert. Man erhält 0,53 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 77 bis
810C. Die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Banden,
der Rf-Wert und die 6 -Werte der Verbindung sind die folgenden:
Elementar analyse für C-|5H23°4N
berechnet: C 65,51# H 7,90# N 4,78% gefunden : 65,43 7,94 4,83
Charakteristische IR-Banden (cnT1): \?QH 3375; v?^ 3350;
^C=C 1627» 16O°» 1589;
Rf-Wert bei TLC: 0,25;
7 0 9 8 16/1133
-Werte (ppm): 1,06 (6H, D), 1,58 (3H, D), 2,60 bis 3,OO(3H,M),
3,43 (3H, S), 3,90 Ms 4,30 (3H, M),
4,98 (1H, Q), 6,67 (1H, S), 6,75 bis 7,15 (3H, M).
(B) 0,61 g 2-Acetyl-7-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzofuran
werden bei einem pH-Wert von 7,0 30 min bei einer Temperatur von 370C zusammen mit einer Enzymfraktion, die
durch Zentrifugieren von 80 g Kaninchenleber-Homogenat bei einer Zentrifugenkraft von 10 g erhalten wurde, und Coenzym
(NADPH-bildendes System) inkubiert. Zur Beendigung der Reaktion
gibt man eine 2n wäßrige Natriumhydroxidlösung zu. Dieses Reaktionsgemisch wird mit Äther extrahiert und dann wird
das Lösungsmittel abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wird aus Benzol-Petroläther (1:1, ausgedrückt durch das Volumen)
umkristallisiert; man erhält 0,4 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung. Fp. 77 bis 810C. Man stellt fest, daß
die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Banden, der
R^-Wert und die ό -Werte der Verbindung ähnlich denen der
in Beispiel 3(A) erhaltenen Verbindung sind.
(C) Eine Lösung aus 0,61 g 2-Acetyl-7-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzofuran
in 100 ml Äthanol wird zusammen mit 0,5 g Raney-Nickel-Katalysator in ein Reaktionsgefäß gegeben und etwa 10 h in einem Wasserst off gas strom
bei Normaldruck geschüttelt. Das Reaktionsgemisch wird zur Entfernung des Katalysators filtriert, und dann wird das
Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wird aus Benzol-Petroläther (1:1, ausgedrückt
durch das Volumen) umkristallisiert; man erhält 0,41 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 77 bis
810C. Man stellt fest, daß die Elementaranalyse, die charakteristischen
IR-Banden, der R^-Wert und die S-Werte der Verbindung ähnlich denen der in Beispiel 3(A) erhaltenen
Verbindung sind.
70981 6/1133
(D) In 30 ml Isopropanol werden 0,61 g 2-Acetyl-7-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzofuran
und 0,21 g AIuminiumisopropylat gelöst. Das entstehende Gemisch wird unter
Rühren am Rückfluß erwärmt. Dabei wird das gebildete Aceton abdestilliert und Isopropanol zugetropft. Wenn kein Aceton
mehr abdestilliert, wird das Reaktionsgemisch in Eis-Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Das Lösungsmittel
wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der so erhaltene Rückstand wird aus Benzo 1-Petroläther (3:2, ausgedrückt
durch das Volumen) umkristallisiert. Man erhält 0,51 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 77 bis 810C.
Man stellt fest, daß die Elementaranalyse, die charakteristischen
IR-Banden, der Rf-Wert und die S-Werte der Verbindung
ähnlich denen der in Beispiel 3(A) erhaltenen Verbindung sind.
(E) Zu 100 ml Äthanol gibt man 4,35 g Kaliumsalz des gemäß Bezugsbeispiel 11 erhaltenen 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-hydroxybenzofurans
und 7,6 g i-Isopropylamino^-hydroxy^-chlorpropan.
Das entstehende Gemisch wird 24 Stunden am Rückfluß umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch abfiltriert, und das Filtrat wird bei vermindertem
Druck eingedampft. 400 ml Ätherextrakt des Rückstandes werden konzentriert und durch eine Silikagelsäule geleitet; man
erhält ein Rohprodukt. Das Produkt wird aus Benzol-Petroläther (1:1, ausgedrückt durch das Volumen) umkristallisiert;
man erhält 0,45 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 77 bis 810C. Man stellt fest, daß die Elementaranalyse,
die charakteristischen IR-Banden, der R«-Wert und die S-Werte
der Verbindung ähnlich denen der in Beispiel 3(A) erhaltenen Verbindung sind.
(F) Zu 50 ml Äthanol gibt man 4,5 g des in Bezugsbeispiel 2 erhaltenen 2-(1 -Hydroxyäthyl)-7-(2,3-epoxypropoxy)-benzofurans
709816/1133
und 30 ml Isopropylamin. Das entstehende Gemisch wird 1 h
am Rückfluß erwärmt, dann v/ird das Äthanol bei vermindertem Druck abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wird aus
Benzol-Petrolather (1:1, ausgedrückt durch das Volumen) umkristallisiert.
Man erhält 3,6 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 77 bis 810C. Man stellt fest, daß die Elementaranalyse,
die charakteristischen IR-Banden, der R~-Wert
und die S -Werte ähnlich denen der in Beispiel 3(A) erhaltenen
Verbindung sind.
Beispiel 4
Beispiel 4
2-(1-Hydroxyäthyl-7- (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzofuran-hydrochlorid
In 10 ml Äthyläther löst man 0,1 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-^-hydroxy^-isopropylaminopropoxy)
-benzofuran, hergestellt wie in Beispiel 3(A), und dann wird Chlorwasserstoff säuregas
zur Ausfällung eines weißen Niederschlags eingeblasen. Der Niederschlag wird abfiltriert und aus Äthylacetat umkristallisiert;
man erhält 0,08 g farbloses, nadeiförmiges Hydrochlorid, Fp. 83 bis 88°C.
2- (1 -Hydroxyäthyl) -7- ( 2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) -benzof
uran-acetatsalz
In 20 ml Äthylacetat löst man 0,75 g des in Beispiel
3(A) erhaltenen 2- (1 -Hydroxyäthyl) -7- (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzofurans,
und dann werden 200 mg Essigsäure und 10 ml Äther zugegeben. Das entstehende Gemisch wird so,
wie es ist, über Nacht an einem kalten Platz stehengelassen. Man erhält 0,8 g farbloses, nadelartiges Acetatsalz, Fp. 104
bis 107°C.
709816/1133
- 2& - if
Beispiel 6
2- (1 -Hydroxyäthyl) -4- (2-hydroxy-3-i sopropylaminopropoxy) benzofuran
(A) In einem Gemisch aus 20 ml Dioxan und 2 ml Wasser löst man 0,58 g 2-Acetyl-4-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzofuran.
0,05 g Natriumborhydrid wird unter Eiskühlung zugegeben. Das entstehende Gemisch wird 1 h bei Zimmertemperatur
gerührt und dann auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(A) behandelt. Der so erhaltene Rückstand wird aus Äther-Petroläther
(1:1, ausgedrückt durch das Volumen) umkristallisiert. Man erhält 0,31 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung,
Fp. 64 bis 660C. Die Elementaranalyse, die charakteristischen
IR-Banden, der R^-Wert und die S-Werte der Verbindungen sind die folgenden:
Elementaranalyse für C1gH2-z0^N
Berechnet: C 65,51% H 7,90% N 4,78% Gefunden : 65,73 7,91 4,59
Charakteristische IR-Banden (cm"1'): V'0H 3350;^^ 3280;
^C=C 16°9' 1595i
Rf-Wert bei TLC: 0,27
<£*-Werte (ppm): 1,26 (6H, D), 1,73 (3H, D), 2,50 bis 3,20(6H,M),
4,00 bis 4,20 (3H, M), 5,04 (1H, Q), 6,64 (1H, DD), 6,68 (1H, S), 7,1 bis 7,4
(2H, M).
(B) Zu 100 ml Äthanol gibt man 3,6 g des gemäß Bezugsbeispiel 8 erhaltenen 2-(1-Hydroxyäthyl)-4-hydroxybenzofurans,
3,8 g 1-Isopropylamino-3-chlor-2-propanol-hydrochlorid und V
Kaliumhydroxid. Das entstehende Gemisch wird 10 Stunden in einem verschlossenen Rohr bei 1000C erwärmt. Nach Beendigung
der Reaktion wird das Reaktionsgemisch abfiltriert, und das Filtrat wird bei vermindertem Druck eingedampft. Der so erhaltene
Rückstand wird mit 300 ml Äther extrahiert. Der Ex-
70981 6/1133
trakt wird durch eine Silikage!säule geleitet und dann aus
Äther-Petrolather (1:1, ausgedrückt durch das Volumen) umkristallisiert.
Man erhält 0,8 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 64 bis 66°C. Man stellt fest, daß die Elementaranalyse,
die charakteristischen IR-Banden, der R^-Wert
und die 6-Werte der Verbindung ähnlich denen der bei Beispiel
6(A) erhaltenen Verbindung sind.
(C). 2 g des gemäß Bezugsbeispiel 3 erhaltenen 2-(i-Hydroxyäthyl)-4-^-hydroxy-S-chlorpropoxy)-benzofurans
und 50 ml Isopropylamin werden 7 h in einem verschlossenen Rohr bei einer Temperatur von 100 bis 1050C umgesetzt. Überschüssiges
Isopropylamin wird abdestilliert. Der Rückstand wird durch Zugabe einer 1Obigen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und Äther
in zwei flüssige Schichten geteilt. Die Ätherschicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und der Äther wird
bei vermindertem Druck abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wird aus Äther-Petrolather (1:1, ausgedrückt durch das
Volumen) umkristallisiert; man erhält 1,2 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 64 bis 66°C. Man stellt fest, daß
die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Banden, der R^-Wert und die 6-Werte der Verbindung ähnlich denen der
bei Beispiel 6(A) erhaltenen Verbindung sind.
2-(1-Hydroxyäthyl)-5-(2-hydroxy-3-sek.-butylaminopropoxy) benzofuran
(A) In einem Gemisch aus 20 ml Dioxan und 2 ml Wasser löst man 0,61 g 2-Acetyl-5-(2-hydroxy-3-sek.-butylaminopropoxy)-benzofuran.
Dazu gibt man unter Eiskühlen 0,05 g Natriumborhydrid. Das entstehende Gemisch wird 1 h bei Zimmertemperatur
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf gleiche Weise wie in
Beispiel 1(A) behandelt. Der erhaltene Rückstand wird aus Aceton-Petroläther(1:1, ausgedrückt durch das Volumen) um-
70981 6/1133
- 30 -H
kristallisiert. Man erhält 0,45 g einer weißen, pulverf örmigen Verbindung, Fp. 94 bis 960C. Die Elementaranalyse, die
charakteristischen IR-Banden, der R^-Wert und die <5 -Werte
der Verbindung sind die folgenden:
Elementaranalyse für C^yHgcO^N
berechnet: C 66,42% H 8,20% N 4,56% gefunden : 66,78 7,98 4,49
Charakteristische IR-Banden (cnT1):\?0H 3360; v^ 3280;
V?c=c 1612, 1608.
Rf-Wert bei TLC: 0,38;
6-Werte (ppm): 0,99 (3H, T), 1,09 (3H, D), 1,47 (2H, D),
1,61 (3H, D), 2,50bis 3,20 (6H, M), 3,90 bis
4,20 (3H, M), 5,01 (1H, Q), 6,57 (1H, S),
6,86 (1H, D), 6,99 (1H, DD), 7,39 (1H, D).
(B) Zu 100 ml Äthanol gibt man 4,35 g Kaliumsalz des gemäß Bezugsbeispiel 9 erhaltenen 2-(1-Hydroxyäthyl)-5-hydroxybenzofurans
und 8,25 g 1-sek.-Butylamino-2-hydroxy-3-chlorpropan. Das entstehende Gemisch wird 7 h in einem verschlossenen Rohr
bei einer Temperatur von 1000C erwärmt. Nach Beendigung der
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch abfiltriert und das
Filtrat wird unter Bildung eines Rückstand bei vermindertem Druck eingedampft. 500 ml Ätherextrakt des Rückstands werden
konzentriert und durch eine Silikagelsäule geleitet. Man erhält ein Rohprodukt. Das Produkt wird aus Aceton-Petroläther
(1:1, ausgedrückt durch das Volumen) umkristallisiert; man erhält 1,2 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp.
94 bis 960C. Man stellt fest, daß die Elementaranalyse, die
charakteristischen IR-Banden, der R~-Wert und die σ-Werte
der Verbindung ähnlich denen der bei Beispiel 7(A) erhaltenen Verbindung sind.
(C) Zu 50 ml Äthanol gibt man 3 g des gemäß Bezugsbeispiel 1 erhaltenen 2-(1-Hydroxyäthyl)-5-(2,3-epoxypropoxy)-benzo-
709816/1133
furans und 30 ml sek.-Butylamin. Das entstehende Gemisch wird
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 (B) unter Bildung eines Rückstands behandelt. Der Rückstand wird aus Aceton-Petroläther
(1:1, ausgedrückt durch das Volumen) umkristallisiert; man erhält 1,8 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung,
Fp. 94 bis 960C. Man stellt fest, daß die.Elementaranalyse,
die charakteristischen IR-Banden, der R^-Wert und die £ -Werte
der Verbindung ähnlich denen der gemäß Beispiel 7(A) erhaltenen Verbindung sind.
2-(1-Hydroxyäthyl)-6-(2-hydroxy-3-tert.-butylaminopropoxy.) benzofuran
(A) In einem Gemisch aus 20 ml Dioxan und 2 ml Wasser löst man 0,61 g 2-Acetyl-6-(2-hydroxy-3-tert.-butylaminopropoxy)-benzofuran.
Das entstehende Gemisch wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 (A) unter Bildung eines rohen Rückstands
behandelt. Der erhaltene Rückstand wird aus Benzol umkristallisiert.
Man erhält 0,54 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 129 bis 131°C. Die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Banden, der R^-Wert und die S-Werte der
Verbindung sind die folgenden:
Elementaranalyse für Cjyl^cO^N
berechnet: C 66,42% H 8,20% N 4,56%
gefunden : 66,54 8,13 4,80.
Charakteristische IR-Banden (cm"1): *?Οΐί 3325; v?^ 3275;
^C=C 1628>
1588 Rf bei TLC: 0,27
6 -Werte (ppm): 1,16 (9H, S), 1,62 (3H, D), 2,60 bis 3,00 (5H,
M), 3,90 bis 4,10 (3H, M), 5,03 (1H, Q), 6,58 (1H, S), 6,93 (1H, DD), 7,07 (1H, D),
7,47 (1H, D).
709816/1133
(B) In 50 ml Dimethylformamid löst man 3,6 g des gemäß
Bezugsbeispiel 10 erhaltenen 2-(1-Hydroxyäthyl)-6-hydroxybenzofurans und 8,1 g wasserfreies Kaliumcarbonat werden zugegeben.
Das erhaltene Gemisch wird unter Rühren bei einer Temperatur von 80 bis 1000C . erwärmt. Dann werden 4 g 1-tert.-Butylamino-2-hydroxy-3-chlorpropan-hydrochlorid
langsam tropfenweise zugegeben und die Umsetzung erfolgt während 8 h. Nach Beendigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch abfiltriert,
und das Filtrat wird bei vermindertem Druck unter Bildung eines Rückstands eingedampft. Der Rückstand wird mit
800 ml Äther extrahiert, und der Extrakt wird durch eine Silikagelsäule geleitet. Man erhält ein Rohprodukt. Das Produkt
wird aus Benzol umkristallisiert; man erhält 0,6 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 129 bis 1310C·
Man stellt fest, daß die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Banden, der Rf-Wert und die £ -Werte der Verbindung
ähnlichen denen der gemäß Beispiel 8(A) erhaltenen Verbindung sind.
(C) 1 g des gemäß Bezugsbeispiel 7 erhaltenen 2~(1-Hydroxyäthyl)-6-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-benzofurans
und 30 ml tert.-Butylamin werden 7 h in einem verschlossenen Rohr bei
einer Temperatur von 100 bis 1050C erwärmt. Überschüssiges
tert.-Butylamin wird abdestilliert, wobei man einen Rückstand erhält. Der Rückstand wird durch Zugabe einer 1Obigen wäßrigen
Natriumhydroxidlösung und Äther in zwei flüssige Schichten geteilt. Die Ätherschicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und der Äther wird bei vermindertem Druck unter Bildung eines Rückstands abdestilliert. Der Rückstand
wird aus Benzol umkristallisiert; man erhält 0,6 g einer weißen, pulverförmigen Verbindung, Fp. 129 bis 131°C Man
stellt fest, daß die Elementaranalyse, die charakteristischen IR-Banden, der R«-Wert und die 5*-Werte der Verbindung
ähnlich denen der gemäß Beispiel 8(A) erhaltenen Verbindung sind.
709816/1133
-SO
B e i s ρ i el
2- (1 -Hydroxybutyl) -7- (2-hydroxy-3-tert. -butylaiainopropoxy) benzofuran
In einem Gemisch aus 20 ml Dioxan und 2 ml Wasser löst man 0,66 g 2-Propionyl-7-(2-hydroxy-3-tert.-butylaminopropoxy)-benzofuran.
0,05 g Natriumborhydrid werden unter Eiskühlen zugegeben. Das entstehende Gemisch wird auf gleiche
Weise wie in Beispiel 1(A) behandelt; man erhält 0,43 g einer gelben, öligen Verbindung. Die Elementaranalyse, die
charakteristischen IR-Banden, der Rf-Wert und die ^
der Verbindung sind die folgenden:
Elementaranalyse für C^gl^gO^N
berechnet: C 68,03% H 8,71% N 4,18%
gefunden : 68,57 8,63 4,24 Charakteristische IR-Banden (cm"1):'P011 3375; ^m 3300; \?c
?c=c
1622, 1602, 1590; Rf-Wert bei TLC: 0,35;
<£-Werte (ppm): 0,93 (3H, T), 1,11 (9H, S), 1,46 (2H, H),
1,91 (2H, Q), 2,75 (2H, D), 3,70 (3H, S),
4,23 (3H, M), 4,81 (1H, T), 6,60 (1H, S),
6,75 bis 7,40 (3H, M).
Beispiel 10
2- ( a-Hydroxybenzyl) -7- (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) benzofuran
In 20 ml Dioxan löst man 0,2 g 2-Benzoyl-7-(2-hydroxy 3-isopropylaminopropoxy)-benzofuran. 0,02 g Natriumborhydrid
werden unter Eiskühlen zugegeben. Das entstehende Gemisch wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 (A) unter Bildung
eines Rückstands behandelt. Der Rückstand wird aus Aceton-Petroläther
(1:1, ausgedrückt durch das Volumen) umkristalli siert; man erhält 0,1 g einer weißen, pulverförmigen Verbin-
70981 6/1133
dung, Fp. 135 Ms 139°C. Die Elementaranalyse, die charakteristischen
IR-Banden, der Rf-Wert und die 6"-Werte der Verbindung
sind die folgenden:
Elementaranalyse für C21H25°4N
berechnet: C 70,9696 H 7,09% N 3,94%
gefunden : 70,88 7,16 3,79
Charakteristische IR-Banden (cm ): 0QH 3330; v?^ 3280; ^c_q
1630, 1600, 1590; Rf-Wert bei TLC: 0,39;
6-Werte (ppm): 1,12 (6H, D), 2,70 bis 3,20 (3H, M),
3,40 (3H, S), 4,41 (3H, M), 5,96 (IH, S), 6,40 (1H, S), 6,60 bis 7,60 (8H, M).
Beispiel 11
2-Hydroxymethyl-7- (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) -benzofuran
und sein Acetatsalz
In 30 ml Tetrahydrofuran löst man 0,61 g 2-Äthoxycarbonyl-7-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)
-benzofuran. 0,05 g Lithium-aluminiumhydrid werden unter Eiskühlen zugegeben.
Das entstehende Gemisch wird 3 h bei Zimmertemperatur gerührt und dann in 150 ml Eis-Wasser gegossen.. Nach
Zugabe von Natriumchlorid zur Aussalzung wird das Reaktionsgemisch mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das darin enthaltene Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck
abdestilliert. Man erhält 0,48 g einer schwachgelben, öligen Verbindung. Die Verbindung wird auf ähnliche Weise wie in
Beispiel 5 behandelt; man erhält 0,4 g eines weißen, pulverförmigen Acetatsalzes, Fp. 144 bis 147°C. Die Elementaranalyse
des Acetatsalzes ist die folgende:
709816/1133
Elementaranalyse für C^RpcOgN
berechnet: C 60,16% H 7,43% N 4,13% gefunden : 59,87 7,21 4,38.
Beispiel 12
Jede der bei den Beispielen 1 bis 11 erhaltenen Verbindungen
wird gut mit Trägerstoffen in den folgenden Anteilen
vermischt.
Bestandteil Gev.%
wesentlicher aktiver Bestandteil 12,5
Lactose 74,4
Avicel+ 8,8
Talk 2,9
Magnesiumstearat 1,5
eingetragenes Warenzeichen für eine mikrokristalline Cellulose, hergestellt von Asahi Chemical Co., Ltd.
Das entstehende Pulver wird in Gelatinekapseln so eingefüllt, daß man Kapseln erhält, die 12,5 g wesentlichen
aktiven Bestandteil/1 Kapsel enthalten.
Jede der bei den Beispielen 1 bis 11 erhaltenen Verbindungen wird in normaler Salzlösung gelöst, wobei man eine
Injektion erhält, die 0,25 Gew.% wesentlichen aktiven Bestandteil enthält.
Beispiel 14 Versuch 1
Unter Verwendung anästhesierter Ratten wird die Inhibierung durch die gemäß den Beispielen 1 bis 3 und 6 bis
erhaltenen Verbindungen gegenüber einer isoproterenol-induzierten
Abnahme im Blutdruck gemessen. Isoproterenol wird
709816/1133
in einer Dosis von 1/ug/kg verabreicht. Die zu prüfenden
Verbindungen und Isoproterenol werden durch intravenöse Injektion verabreicht.
Zum Vergleich wird der gleiche Versuch, wie oben beschrieben, mit Propranolol durchgeführt, das üblicherweise
als ß-adrenergisches Blockierungsmittel bzw. Blockmittel verwendet wird.
Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.In
Tabelle I wird die Inhibierung als 50%ige Inhibierung (EDc0)
ausgedrückt.
Versuch 2
Es werden Mäuse verwendet, und die akuten Toxizitäten
(LDcq) der gemäß den Beispielen 1 bis 3 und 6 bis 9 erhaltenen
Verbindungen werden bestimmt. Die zu prüfenden Verbindungen werden intravenös als normale Salzlösungen davon
verabreicht.
Zum Vergleich wird der gleiche Versuch, wie oben beschrieben, unter Verwendung von Propranolol durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
Aus den bei den Versuchen 1 und 2 erhaltenen und LDc0-Werten werden der Sicherheitsbereich (LDc
und die relativen Stärken (relativer Sicherheitsbereich, wenn der Sicherheitsbereich von Propranolol mit 1 angenommen
wird) bestimmt. Diese Werte sind in Tabelle I aufgeführt.
7 0 ■ ■ 8 1 6 / 1 1 3 3
Verbindung | Inhibierung gegenüber Blutdruck-Abnahme ED50 (/ug/kg) |
Tabelle | I | Relative Stärke | |
Beispiel 1 | 2,58 | Akute Toxi- zi tat LD50(mg/kg) |
Sicherheits bereich |
7,24 | |
Beispiel 2 | 2,85 | 101,56 | 39 364 | 8,09 | |
Beispiel 3 | 3,75 | 125,28 | 43 957 | 3,65 | |
Beispiel 6 | 13,67 | 74,33 | 19 821 | 0,94 | |
Beispiel 7 | - | 69,74 | 5 101 | mm | |
Beispiel 8 | 71,73 | - | — | ||
*—■ co co |
Propranolol | 7,30 | 87,42 | - | 1.00 |
1 CD |
39,68 | 5 435 | |||
Die Oberflächenanästhesiewirkung wird nach dem von Murmann et al [W.Murmann, M.Saceani-Guelfi und A. Gamba in
Boll.Chim.Farm., J-Oj?, 292 (1966)] beschriebenen Verfahren
bestimmt. Fünf männliche weiße Meerschweinchen, die etwa 400 g wiegen, werden verwendet. Die bei Beispiel 3 erhaltene
Verbindung und Propranolol werden in normaler Salzlösung gelöst. Je 0,1 ml der Lösung werden in den konjunktivalen
Sack eines Auges eingeträufelt und auf das andere Auge wird normale Salzlösung angewendet. Die Kornea wird mit einem
stimulierenden Haar zur Hervorrufung des Blinkeffektes berührt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle | II | Blinkreflex-Zeit (min + S.E.) |
2,00 7,8O |
|
Verbindung | Konzentration der Verbindung (Gew.%) |
8,0 + 29,8 + |
2,35 | |
Beispiel 3 Beispiel 3 |
0,5 2,5 |
56,0 + | ||
Propranolol | 0,5 | |||
709816/1133
Claims (27)
- Patentanspruch.eR. ein Wasserstoff atom, eine niedrige Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet,R eine niedrige Alkylgruppe bedeutet und die substituierte Propoxygruppe in der 3-» 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht, und seine pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze.
- 2. Benzof uranderivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 3. Benzofuranderivat nach mindestens einem der Ansprüche oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 4. Benzofuranderivat nach mindestens einem der Ansprüche bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß R eine Methylgruppe und R eine verzweigtkettige Alkylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
- 5. 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-tert.-butylaminopropoxy)-benzofuran.
- 6. 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-sek.-butylaminopropoxy)-benzofuran.709816/1133ORIGINAL INSPECTED- ifr-
- 7. 2- (1 -Hydroxyäthyl) -7- (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) -benzofuran.
- 8» Verfahren zur Herstellung eines Benzofuranderivats der folgenden Formel (I)(DR ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppeoder eine Phenylgruppe bedeutet,R eine niedrige Alkylgruppe bedeutet und die substituierte Propoxygruppe in der 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht, und seines pharmazeutisch annehmbaren Säureaddtionssalzes, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Benzofuranderivat der folgenden Formel (II)(H)worin R die zuvor gegebene Bedeutung besitzt und die Hydroxygruppe in der 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht, mit einem Propanolderivat der folgenden Formel (III)XCH2CHCH2NHR (III)OHworin X ein Halogenatom bedeutet und R die zuvor gegebene Bedeutung besitzt, oder seinem Säureadditionssalz umsetzt.
- 9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Benzofuranderivat der Formel (II) 2-(1-Hydroxyäthyl)·7 0 9 8 16/1133hydroxybenzofuran verwendet wird, worin die Hydroxygruppe in dem Benzofuranring in der 3-» 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht.
- 10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom bedeutet.
- 11. Verfahren zur Herstellung eines Benzofuranderivats der folgenden Formel (I)OCH2CHCH2SHRR ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppeoder Phenylgruppe bedeutet,R eine niedrige Alkylgruppe bedeutet und die substituierte Propoxygruppe in der 3-, 4-, 5-, 6-oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht, und seines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Benzofuranderivat der folgenden Formel (V)1 ^5worin R die zuvor gegebene Bedeutung besitzt und R·^ eine 2,3-Epoxypropoxygruppe oder eine S-Chlor-Z-hydroxypropoxygruppe bedeutet und in der 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzof uranrings steht, mit einem primären Amin der folgenden Formel (VI)RNH2 (VI)7 0 9 8 1 ß / 1 1 3 3worin R die zuvor gegebene Bedeutung besitzt, umsetzt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Benzofuranderivat der Formel (V) 2-(i-Hydroxyäthyl)-(2-hydroxy-3-chlorpropoxy)-benzofuran verwendet wird, worin die substituierte Propoxygruppe in der 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Benzofuranderivat der Formel (V) 2-(i-Hydroxyäthyl)-(2,3-epoxypropoxy)-benzofuran verwendet wird, worin die substituierte Propoxygruppe in der 3-t 4-, 5-, 6- oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht.
- 14. Verfahren zur Herstellung eines Benzofuranderivats der folgenden Formel (I)R ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppe odereine Phenylgruppe bedeutet, R eine niedrige Alkylgruppe bedeutet unddie substituierte Propoxygruppe in der 3-, 4-, 5-» 6-oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht,oder seines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Benzofuranderivat derfolgenden Formel (VIII)A0 KJ 0CH2?H0H2l!BR i (VIII)Il ^* ^c^ OH709816/1 133worinο
R eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxy-gruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet, R die zuvor gegebene Bedeutung besitzt unddie substituierte Propoxygruppe in der 3-» 4-, 5-, 6-oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht, oder sein Säureadditionssalz reduziert. - 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,2
daß R eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppemit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. - 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn-zeichnet, daß R eine Methylgruppe bedeutet.
- 17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,2
daß R eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkoxygruppmit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. - 18. Arzneimittel mit ß-adrenergischer Blockaktivität,
dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen aktiven Bestandteil ein Benzofuranderivat der folgenden Formel (I)CDOSworinR ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppeoder eine Ehenylgruppe bedeutet, R eine niedrige Alkylgruppe bedeutet unddie substituierte propoxygruppe in der 3-, 4-, 5-, 6-oder 7-Stellung des Benzofuranrings steht,oder sein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz im709816/1133-ItZ-Gemisch mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält. - 19. Arzneimittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es für die Herzarrhythmie, Angina pectoris, Hypertonie und Hyperthyreose verwendet wird.
- 20. Arzneimittel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Dosis von etwa 10 bis etwa 200 mg/ Tag, bezogen auf den wesentlichen aktiven Bestandteil, verabreicht wird.
- 21. Arzneimittel nach mindestens einem der Ansprüche 18,19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form von Tabletten, Kapseln, Pulvern, Granulaten und/oder Injektionen vorliegt.
- 22. Arzneimittel nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen aktiven Bestandteil ein Benzofuranderivat der Formel (i) enthält,worin R eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 23. Arzneimittel nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen aktiven Bestandteil ein Benzofuranderivat der Formel (i) enthält, worin R eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 24. Arzneimittel nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen aktiven Bestandteil ein Benzofuranderivat der Formel (i) enthält,worin R eine Methylgruppe und R eine verzweigtkettige Alkylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
- 25. Arzneimittel nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen akti-7 0 9 8 16/1133ven Bestandteil 2-(1-Hydroxyäthyl)- 7-(2-hydroxy-3-tert.-butylaminopropoxy)-benzofuran enthält.
- 26. Arzneimittel nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen aktiven Bestandteil 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-sek.-butylaminopropoxy) -benzof uran enthält.
- 27. Arzneimittel nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen aktiven Bestandteil 2-(1-Hydroxyäthyl)-7-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-benzofuran enthält.7 C 'J B 1 6 / 1 1 3 3
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50126534A JPS5919106B2 (ja) | 1975-10-20 | 1975-10-20 | ベンゾフラン誘導体の製造法 |
JP51000351A JPS5951547B2 (ja) | 1976-01-01 | 1976-01-01 | ベンゾフラン誘導体 |
JP51006074A JPS5951548B2 (ja) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | ベンゾフラン誘導体の製造法 |
JP51006075A JPS5951549B2 (ja) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | ベンゾフラン誘導体の製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635064A1 true DE2635064A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2635064C2 DE2635064C2 (de) | 1986-07-24 |
Family
ID=27453151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762635064 Expired DE2635064C2 (de) | 1975-10-20 | 1976-08-04 | Arzneimittel, enthaltend ein 2-(1-Hydroxyäthyl)-benzofuranderivat, 2-(1-Hydroxyäthyl)-benzofuranderivate als solche und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE845156A (de) |
CA (1) | CA1089866A (de) |
CH (1) | CH628338A5 (de) |
DE (1) | DE2635064C2 (de) |
FR (1) | FR2328463A1 (de) |
GB (1) | GB1502248A (de) |
NL (1) | NL7610426A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0189596A1 (de) * | 1984-12-28 | 1986-08-06 | Shionogi & Co., Ltd. | Benzofuran- und Benzothiophenderivate |
WO2000037464A2 (en) * | 1998-12-18 | 2000-06-29 | Basilea Pharmaceutica Ag | 4-(aminoalkoxy)benzofurans as n-myristoyltransferase inhibitors |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60202872A (ja) * | 1984-03-27 | 1985-10-14 | Kaken Pharmaceut Co Ltd | ベンゾフラン誘導体、その製法およびそれを有効成分とする降圧剤 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1058822A (en) * | 1963-07-30 | 1967-02-15 | Ici Ltd | 3-amino-2-hydroxypropoxy heterocyclic derivatives |
-
1976
- 1976-07-20 CA CA257,342A patent/CA1089866A/en not_active Expired
- 1976-07-29 GB GB3161576A patent/GB1502248A/en not_active Expired
- 1976-08-04 DE DE19762635064 patent/DE2635064C2/de not_active Expired
- 1976-08-05 CH CH997876A patent/CH628338A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-08-12 FR FR7624676A patent/FR2328463A1/fr active Granted
- 1976-08-13 BE BE169780A patent/BE845156A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-09-20 NL NL7610426A patent/NL7610426A/xx not_active Application Discontinuation
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
Organikum, 3. Aufl., Berlin 1964, S. 167 * |
US-Chem.Abstr., 83, 1975, Ref. 37448 * |
US-Chem.Abstr., 83, 1975, Ref. 37449 * |
US-Chem.Abstr., 83, 1975, Ref. 53145 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0189596A1 (de) * | 1984-12-28 | 1986-08-06 | Shionogi & Co., Ltd. | Benzofuran- und Benzothiophenderivate |
WO2000037464A2 (en) * | 1998-12-18 | 2000-06-29 | Basilea Pharmaceutica Ag | 4-(aminoalkoxy)benzofurans as n-myristoyltransferase inhibitors |
WO2000037464A3 (en) * | 1998-12-18 | 2000-11-02 | Hoffmann La Roche | 4-(aminoalkoxy)benzofurans as n-myristoyltransferase inhibitors |
US6376491B1 (en) | 1998-12-18 | 2002-04-23 | Basilea Pharmaceutica Ag | Bicyclic compounds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH628338A5 (en) | 1982-02-26 |
NL7610426A (nl) | 1977-04-22 |
GB1502248A (en) | 1978-02-22 |
CA1089866A (en) | 1980-11-18 |
DE2635064C2 (de) | 1986-07-24 |
FR2328463A1 (fr) | 1977-05-20 |
FR2328463B1 (de) | 1978-12-22 |
BE845156A (fr) | 1976-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CA1124244A (en) | Imidazole derivatives, their preparation and pharmaceutical compositions | |
DE1695556C3 (de) | 3-Alkyl-1,2,3,4,4a,9-hexahydropyrazino[1,2-f]morphanthridinderivate | |
DE2915037C3 (de) | Neue N-substituierte Moranolinderivate | |
DE1643224A1 (de) | 1-Phenyl-2-aminoaethanolderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
CH624395A5 (de) | ||
DE2635276A1 (de) | Tetrahydroisochinolin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate | |
CH648553A5 (de) | Neue 3,4-dihydro-5h-2,3-benzodiazepin-derivate und verfahren zur herstellung derselben. | |
DE3736664A1 (de) | Tetrahydro-furo- und -thieno(2,3-c)pyridine, ihre verwendung als arzneimittel und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69530988T2 (de) | Benzimidazolderivate mit dopaminerger wirkung | |
AT368130B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 9-aminoalkyl- fluorenen und von deren salzen | |
DE69007837T2 (de) | Substituierte 1-[3-Heteroarylmethoxyphenyl]alkanole und verwandte Verbindungen, für die Behandlung von Asthma, Arthritis und ähnlichen Krankheiten. | |
DE2819458A1 (de) | Benzimidazol-derivate | |
DE2635064C2 (de) | Arzneimittel, enthaltend ein 2-(1-Hydroxyäthyl)-benzofuranderivat, 2-(1-Hydroxyäthyl)-benzofuranderivate als solche und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3587138T2 (de) | Polycyclische verbindungen, ihre herstellung und sie enthaltende rezepturen. | |
DE1695560C3 (de) | Pyrid-2-thione und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2106038C3 (de) | 2-Imidazolin-2-ylamino-benzo [b] thiophene und diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE3300522C2 (de) | ||
DE2909646C3 (de) | N-Alkenylmoranolinderivate | |
DE69719071T2 (de) | Phenanthridiniumderivate | |
EP0068240B1 (de) | 2-Acylaminomethyl-1,4-benzodiazepin-Verbindungen sowie Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DD210266A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 3-(ureidocyclohexylamino)-propan-1,2-diolderivaten | |
DE3700825A1 (de) | 8(alpha)-acylaminoergoline, ihre herstellung und verwendung | |
DE4114325A1 (de) | Octahydrobenzo(g)chinolin, seine herstellung und verwendung | |
EP0029992A1 (de) | Neue Aminopropanolderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DD215540A5 (de) | Verfahren zur herstellung von benzazepinderivaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |