DE2634909C2 - Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäurehalbestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchwefelsäurehalbesternInfo
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Description
F-(SO2-CH2-CH2-OH)n
(D
in welcher F und π die obengenannte Bedeutung
haben, mittels Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit der
1- bis 5fach äquimolaren Menge, bezogen auf Mol SO3, an 92- bis 100%iger Schwefelsäure oder
Schwefeltrioxid enthaltender Schwefelsäure in einer mit Knetwirkung arbeitenden Maschine durchführt
F-^SO2-CH2-CH2-OH)n
(I)
15
20
Die vorliegende Erfindung betrifft em verbessertes Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäurehalbester-Verbindungen
der Formel (II)
F-(SO2-CH2-CH2-OSO3H)n (II)
in welcher F für den Rest eines organischen
Farbstoffmoleküls steht und η die Zahl 1, 2, 3 oder 4 bedeutet, aus Verbindungen der Formet (I)
25
30
35
in welcher F und π die obige Bedeutung haben, mittels
Schwefelsäure.
Die Überführung von Verbindungen der Formel (1) in Verbindungen der Formel (II) ist an sich bekannt So
erfolgt die Veresterung einer Verbindung der Formel (I) w beispielsweise gemäß der deutschen Patentschrift
9 60 534 auf Seite 5 in Beispiel 6 oder gemäß der deutschen Patentschrift 11 54 892 in Beispiel I oder
gemäß der DE-PS 9 38 144 in den Beispielen I bis 3 oder gemäß der DE-PS Il 79 317 in den Beispielen 4 und 5
oder gemäß der DE-PS 12 15 282 in Beispiel 3 oder gemäß der DE-PS 12 76 842 in Beispiel 2 oder gemäß
der deutschen Offenlegungsschrift 15 44 538 in Beispiel
9 oder gemäß der deutschen Auslegeschrift 16 44 663 in
Beispiel 1 mittels eines sehr hohen Oberschusses an Schwefelsäure, so mit der 22- bis 150fachen molaren
Menge an 92- bis 96%iger Schwefelsäure. Diese hohen Überschüsse an Schwefelsäure müssen jedoch bei der
Aufarbeitung des Veresterungsproduktes der Formel (II) stark verdünnt werden, so daß eine Rückgewinnung
der Schwefelsäure praktisch ausgeschlossen ist Die verdünnten Säuren belasten aber als solche oder in
neutralisierter Form als lösliche Sulfate das Abwasser.
Es ist auch möglich, den Überschuß an Schwefelsäure durch Zugabe von beispielsweise Calciumcarbonat als μ
Calciumsulfat zu fällen, dieses durch Filtration zu isolieren und das Filtrat auf Farbstoff aufzuarbeiten. Bei
dieser Verfahrensweise der Aufarbeitung besteht das Problem in der Beseitigung der anfallenden Mengen an
feuchtem Gips, der sich in der Form eines schlammähnliehen
Filterkuchens für eine Weitere Aufarbeitung beispielsweise zu Baustoffen nicht eignet und der auf
besonderen Deponien gelagert werden muß.
Des weiteren ist beispielsweise aus den deutschen Patentschriften 12 68 756,12 68 759,15 44 482,12 48 188
und 12 83 416 bekannt, daß man Verbindungen der Formel (1) mit der mehrfach molaren Menge an
Amidosulfonsäure in Pyridin in deren Schwefelsäurehalbester der Formel (II) überführen kann, wobei
jedoch, wie die Ausführungsbeispiele deutlich machen, das gesamte eingesetzte Pyridin oder doch ein großer
Teil desselben in die Mutterlaugen gelangt, aus denen es auf irgendeine Weise entfernt werden muß, ehe diese
Ablaugen in die Kanalisation gelangen dürfen. Bei einem Teil der Beispiele wird nach erfolgter Reaktion
Pyridin destillativ zurückgewonnen. Bei genauer Betrachtung wird jedoch offenbar, daß es sich bei dem
zurückgewonnenen Pyridin nicht um die gesamte eingesetzte Menge handelt Ein relativ großer Anteil
geht auch bei dieser Aufbereitungsart in die Abwasser.
Es bestand somit ein dringender Bedarf nach einem Veresterungsverfahren, das diese Nachteile /ermeidet
und praktisch keine oder eine wesentlich geringere Belastung der Umwelt zur Folge hat
Es wurde nun ein verbessertes Verfahren zur Veresterung der obengenannten Verbindungen der
Formel (I) in deren Schwefelsäurehalbester der Formel (II) mittels Schwefelsäure gefunden, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung der Verbindung der Formel (I) mit der 1- bis Sfach
äquimolaren Menge, bezogen auf Mol SO3, an 92- bis 100%iger Schwefelsäure oder Schwefeltrioxyd, vorzugsweise
bis zu etwa 70. insbesondere 15 bis 65 Gew.-% Schwefeltrioxyd, enthaltender Schwefelsäure
in einer mit Knetwirkung arbeitenden Maschine durchführt Prinzipiell ist die Umsetzung auch mit
höherprozentigem Oleum oder Schwefeltrioxid selbst möglich.
Unter Maschinen, die mit Knetwirkung arbeiten, sind solche zu verstehen, die zum Mischen, Dispergieren
oder Homogenisieren geeignet sind und die flüssig/feste Komponenten unter hoher Krafteinwirkung miteinander
verarbeiten können. Hierbei geht die Verarbeitung (Knetung) unter hohem Druck in üblicher Weise so vor
sich, daß gleichläufige oder gegenläufige, bevorzugt mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufende Teile der
Maschine, wie Rollen. Scheiben, Walzen, eng ineinander greifende Zahnräder und Schnecken, die Komponenten
unter hohem Druck, gegebenenfalls unter Anwendung von Scherkräften, miteinander vermischen. Solche
Maschinen mit Knetwirkung sind neben den eigentlichen Knetern und Extrudern selbst beispielsweise
Sägezahnrührer (Dissolver), Rotorstator-Mühlen, Dispergatoren und Walzenstühle. Diese Maschinen können
diskontinuierlich als auch kontinuierlich arbeiten; sie sind in großer Zahl in handelsüblicher Form bekannt
Diskontinuierlich arbeitende Kneter sind zum Beispiel Doppelmuldenkneter. wie Sigmaschaufelkneter, Dispersionskneter.
Dispersionsstempelkneter. kontinuierlich arbeitende Kneter beispielsweise Knetextruder (s.
hierzu auch Ullmanns Encyclopädie der Technischen Chemie. Bd. 1 [1951], Seiten 725-727; Ullmanns
Encyclopädie der Technischen Chemie. 4. Auflage. Bd. 2. [1972], Seiten 23 und 292- 299).
Die Reste F in den Formeln (I) und (II) sind Farbstoffreste der verschiedensten Farbstoffklassen, die
zum Färben und Bedrucken von Textilmaterialien Verwendung finden können. Diese Reste F sind
insbesondere Farbstoffreste von Azofarbstoffen, beU
spielsweise von Mono-, Dis-,Tris- oder Polyazofarbstoffen,
von Anthrachinonfarbstöffen, Phthalocyaninfärb-
stoffen. Formazanfarbstoffe^ Nitro-, Stilben-, Oxazin-,
Dioxazin-, Benzoxanthen-, Benzothioxanthene Phenazin- und Xanthenfarbstoffe^ von indigoiden Farbstoffen
und von Aminoehinonfarbstoffen. Neben den in
diesen Farbstoffen üblichen und bekannten Substituenten,
die diese Farbstoffreste enthalten können, gehören
auch wasserlöslichmachende Gruppen, wie Sulfonsäure- und Carbonsäuregruppen.
Die Durchführung des Verfahrens erfolgt in einfacher Weise so, daß man entweder eine der Reaktionskomponenten
in die mit Knetwirkung arbeitende Maschine vorgibt und die zweite Komponente allmählich dieser
zugibt oder aber daß man beide gleichzeitig oder als Mischung dem Kneter zuführt.
Die bei der Umsetzung verwendete Schwefelsäure wird vorzugsweise als konzentrierte Schwefelsäure
(96%ig),als sogenanntes Monohydrat(100%ige Schwefelsäure) oder als Oleum mit einem zusätzlichen
Schwefeltrioxydgehalt von bis zu etwa 65 Gew.-% eingesetzt Vorzugsweise verwendet man die 1.1- bis
4fach, insbesondere die 13- bis 2,5fach äquimolare Menge, bezogen αιή MoI SOj und freie Säure der
Formel (I).
Die Ausgangsverbindung der Formel (I) kann sowohl in Form der freien Sulfonsäure als auch in Form eines
Alkali- bzw. Erdalkalisalzes eingesetzt werden. Bei Verwendung der Salze benötigt man zur Oberführung
in die saure Verbindung dementsprechend mehr Schwefelsäure als wenn die freie Säure der Formel (I)
eingesetzt wird.
Die Reaktionstemperatur kann zwischen + 100C und
200° C liegen; vorzugsweise wird die Umsetzung mit der Schwefelsäure oder Uleum in den Knetern (Maschinen
mit Knetwirkung) bei einer Tampers .ar 10 bis 170°C.
insbesondere von 80 bis 1200C, vorgenommen. Die Behandlungszeit des Reaktionsgemisc es im Kneter
kann, je nach Temperatur und Knetintensität, bei einigen Minuten bis zu mehreren Stunden liegen.
Vorteilhaft arbeitet man bei einer Temperatur zwischen 80 und 120°C innerhalb einer Reaktions- und Knetzeit
von 2 Minuten bis 2 Stunden je nach der angewandten Knetintensität, die wiederum vom Typ der Maschine
abhängen kann.
Zur Verbesserung der Knetwirkung oder des Wärmeübergangs im Knetgemisch während des Knet-Vorganges
können auch Zusätze von inerten Zusatzstoffen, wie o-Dichlorbenzol, Kieselgur, Talkum oder
Metallpulver, mitverarbeitet v/erden, die dann bei der
Aufarbeitung des Knetgutes von dem hergestellten Schwefelsäurehalbester der Formel (II) wieder entfernt
werden können.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgutes nach der Veresterung im Kneter erfolgt in einer dem Fachmann '
üblichen und gängigen Weise. Vorteilhaft geschieht sie durch Auflösen des Reaktionsgutes in Wasser unter
gleichzeitiger Neutralisation der Lösung. Die Neutralisation wird vorzugsweise mit Natriumbicarbonat oder
Natriumcarbonat durchgeführt. Die neutrale oder ganz schwach saure Farbstofflösung wird sodann, gegebenenfalls
nach Abtrennen des obengenannten inerten w> Zusatzstoffes, beispielsweise durch Filtrieren oder
Zentrifugieren, zur Trockene eingedampft oder sprühgetrocknet., Auf diese Weise erhält man, beispielsweise
bei Neutralisation mit den obengenannten Natriumsalzen,
die Verbindung der Formel (II) in Form ihres Natriümsalzes. Entsprechend kann zur Neutralisation
Kaiiümbicarbonat oder Kaliumcarbonat verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit der Aufarbeitung des
Knetgutes besteht darin, daß man nach Auflösen in Wasser mit Calciumcarbonat neutralisiert, das gebildete
ausgefallene Calciumsulfat absaugt und das Filtrat mit Natriumoxalat oder Oxalsäure und Natriumcarbonat
oder -bicarbonat versetzt, die Lösung von dem gebildeten Niederschlag in üblicher Weise, beispielsweise
durch FiUrieren oder Zentrifugieren, abtrennt und anschließend sprühtrocknet.
Die Verbindungen der Formel (II) lassen sich auf die oben beschriebene erfindungsgemäße Weise mit eir em
Veresterungsgrad von 95—100% herstellen. Neben den
schon genannten Vorteilen der Verwendung geringer Oberschüsse an Schwefelsäure und der dadurch
wesentlich verminderten Abwasser- bzw. Umweltbelastung (so beispielsweise durch den Anfall nur sehr
geringer Mengen an Gips) werden die Verbindungen der Formel (II) zusätzlich in überraschender Weise in
noch höherer Qualität erhalten als nach den bekannten Verfahren. Die als Farbstoffe verwertbaren Verbindungen
der Formel (H) übertreffen die Verfahrensprodukte, die nach bekannten Verfahren erhalten werden,
hinsichtlich des Veresterungsgrades, der Löslichkeit in Wasser und der Reinheit der Nuance der mit ihnen
hergestellten Färbungen und Drucke auf Cellulosefasermaterialien.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die darin genannten
Gewichtsteile verhalten sich zu den Raumteilen wie das Kilogramm zum Liter.
In einem handeisübhchen Dispersionskneter (beispielsweise
der Fa. Werner & Pfleiderer, Stuttgart-Feuerbach) wurden bei laufender Maschine 3,281
Gewichtsteile 4-(3'-j?-HydroxyäthylsuIfonyl-phenylamino)-l-amino-anthrachinon-2-suIfonsaures
Natrium (92%ig) vorgelegt Anschließend wurden 1,042 Raumteile 100%ige Schwefelsäure im Verlauf von 2 Minuten
zufließen lassen. Die anfangs feuchte Masse erhielt während des Knetens, in dessen Veriauf die Temperatur
innerhalb von 25 Minuten auf etwa 100° C anstieg, eine
zähe Konsistenz. 40 Minuten nach erfolgtem Zulauf der Schwefelsäure wurde der Kneter von dem Knetgut, das
eine Temperatur 100—105° C besaß, entleert.
0.2 Gewichtsteile des Knetgutes wurden unter portionsweiser gleichzeitiger Zugabe von etwa 0.109
Gewichtsteilen Natriumbicarbonat bei 0—5°C in ein Gemisch aus 0,6 Raumteilen Wasser und 0,2 Gewichtsteilen Eis eingerührt. Der pH-Wert der so erhaltenen
Farbstofflösung betrug 4,0 bis 4,5; sie wurde geklärt und im Vakuum bei 60—65°C zur Trockne eingedampft.
Nach Mahlung erhält man 0,222 Gewichtsteile eines dunkelblauen Farbstoffpulvers, welches 64gew.-°/oig an
Farbstoff der Formel (A)
O NH2
O NH2
SO3Na
SO2-^CH2-CH2-O-SO3Na
vom Molekulargewicht 626 wan
vom Molekulargewicht 626 wan
In einem handelsüblichen Dispersionsstempelkneter (beispielsweise der Firma Werner & Pfleiderer,
Stuttgart-Feuerbach), dessen einer Knetarm mit einer Geschwindigkeit von 29 Umdrehungen pro Minute und
der andere mit 21 Umdrehungen pro Minute lief, wurden 3,138 Gewichtsteile 4-(3'-/?-Hydroxyäthylsulfonyl-phenyl-aminoj-i-amino-anthrachinon^-sulfonsaures
Natrium (92°/oig) bei Raumtemperatur vorgelegt. Innerhalb von 5 Minuten wurden 1,617 Gewichisteile
1OO°/oige Schwefelsäure zufließen lassen und die
Reaktionsmischung bei hydraulisch niedergedrücktem Stempel 25 Minuten lang geknetet. Das Knetgut
erreichte eine Temperatur von 125° C.
0,2 Gewichtsteile des Knetgutes wurden bei 0—5"C
in eine Mischung aus 0,6 Raumteilen Wasser und 0.2 Gewichtsteilen Eis eingetragen-, durch Zugabe von 0,06
Gewichtsteilen Calciumcarbonai wurde auf einen pH von 4,0 bis 4,5 gestellt. Durch Einleiten von Dampf
wurde der Ansatz auf 70 —75°C erhitzt, danach das
entstandene Calciumsulfat abfiltriert, dieses mehrfach mit heißem Wasser nachgewaschen; Fütrat und
Waschwasser wurden auf etwa 30°C aigekühlt. Bei dieser Temperatur wurden 0,012 Gewichtsteile Oxalsäure
zugegeben; mit etwa 0,016 Gewichtsteilen Natriumbicarbonat
wurde ein pH-Wert von 4,0 bis 4,5 eingestellt. Der Ansatz wurde etwa 30—60 Minuten bei etwa
25—27°C gerührt, der entstandene Niederschlag abfiltriert und das Filtrat sprühgetrocknet. 0,16 Gewichtsteile
eines Farbstoffpulvers wurden erhalten, das 90gew.-% an dem Farbstoff der Formel (A) war.
In einem Dispersionskneter, dessen Knetarme mit einer Geschwindigkeit von 22 bzw. 16 Umdrehungen
pro Minute liefen, wurden 2,932 Gewichtsteile 4-(3'-j9-Hydroxyäthylsulfonyl-phenyl-amino)-l-amino-anthrachinonen-2-sulfonsaures
Natrium (92%ig) mit 2,11 Gewichtsteilen 100%iger Schwefelsäure 1 Stunde lang
verknetet, wobei die Temperatur durch mäßige Mantelheizung langsam auf 95—100°C erhöht wurde.
Nach Entleerung des Kneters wurden 0.2 Gewichtsteile des Knetgutes wie in Beispiel 2 geschildert aufgearbeitet
und sprühgetrocknet. Es wurden 0,136 Gewichsteile eines Farbstoffpulvers erhallen, welches 92gew.-°/oig an
Farbstoff der Formel (A) war.
In einem handelsüblichen Dispersionssiempelkneter,
dessen einer Knetann mit 31 und der andere mit 22 Umdrehungen pro Miiute liefen, wurden 1.2 Gewichtsteile Kieselgur vorgelegt und im Verlauf einiger
Minuten 2,25 Gewichtsteile 100%ige Schwefelsäure zulaufen lassen. Danach wurden schnell 3,2 Gewichtsteile
4-(3'-jf-Hydroxyäthylsulfonyl-phenyl-amino)-1-amino-anthrachinon-2-sulfonsaures
Natrium (90%ig) eingetragen. Bei hydraulisch herabgedrückiem Stempel und
einer Mantelheizung mit heißem Wasser wurde 100 Minuten geknetet, wobei die Innentemperatur
120-125'Cbetrug.
0,2 Gewichtsteile des Knetgutes wurden bei ö—5aC
in ein Gemisch aus 0,6 Raumteiler! Wasser Und 0,2
Gewichtsteilen Eis eingerührt, wobei gleichzeitig durch portionsweise Zugabe von insgesamt 0,07 Gewichtsteiien
Nalritimbicarbonat der pH-Wert bei 5,8^6,2
gehalten wurde. Die erhaltene blaue Lösung wurde geklärt und sprühgetrocknet. Es wurden 0,185 Gewichtsteile
eines blauen Farbstoffpulvers erhalten, welches 54%ig an dem Farbstoff der Formel (A) war.
- B eispiel 5
In einem handelsüblichen kontinuierlich arbeitendem Kneter (beispielsweise dem Buss-Ko-Kneter,Typ PR 46
der Buss A. G„ Basel/Schweiz), der mit 26 Umdrehungen
pro Minute lief, wurden über eine Dosierschnecke
ίο 41,2 g/min 4-(3'-HydroxyälhylsulfonyI-phenyl-amino)-1-amino-anthrachinon-2-sulfonsaures
Natrium (92%ig) und über eine Dosierpumpe 11,6 ml/min 100%ige Schwefelsäure eingegeben. Der Kneter wurde mittels
Dampf auf einer Temperatur von 95—1000C gehalten.
Das austretende Knetgut hatte eine Dichte von 1,6-1,7 g/cm1.
Eine Probe von 0,2 Gewichlsteilen des kontinuierlich
austretenden Knetgutes wurden, wie in Beispiel 2 beschrieben, aufgearbeitet
Es wurden 0,16 Gewichtsteile eines Farbstoffpulvers erhalten, das 90%ig an Farbstoff der Formel (A) war.
Beispiele 1.. -5a
Gleich gute L'rgebnisse wie in den vorangegangenen
Beispielen wurden erhalten, wenn man kontinuierliche Kneter für größere Durchsätze (beispielsweise die
«Buss-Ko-Kneter« der P- oder K-Reihe der Firma Buss A.U, Basel/Schweiz) oder zweiwellige Misch- und
Knetextruder (beispielsweise den »Continua«-Knetextruder der Firma Werner & Pfleiderer, Stuttgart-Feuerbach
oder Geräte mit einer Haupt-Knetwelle und einer Putzwelle, beispielsweise den »AP-Conti-Reaktor« der
Firma H. List, Pratteln/Schweiz) benutzte.
J5 B e i s ρ i e I 6
a) In einem handelsüblichen Dispersionskneter mit Heiz- bzw. Kühlmantel wurden 3493 Gewichtsteile
4-(3'-$-Hydroxyäthyl-sulfonyl-phenyl-amino)-1-aminoanthrachinon-2-suifonsaures
Natrium (90%ig) als trokkenes Pulver vorgelegt. Dann wurde bei laufender Maschine mit ca. 36 bzw. ca. 28 Umdrehungen/Min, der
beiden Knetarme im Verlauf von 1 Stunde eine Mischung aus 370 Gewichtsteilen 65%igen Oleums und
1060 Gewichtsteilen 100%iger Schwefelsäure zufließen lassen. Die Mischung wurde im Kneter noch 30 Min.
weiterverarbeitet, anschließend durch Mantelheizung innerhalb von 30 Minuten auf 10CC erwärmt und I
Stunde bei 100—110°C gehalten. Danach wurde durch
Mantelkühlung auf Raumtemperatur abgekühlt und der Kneter entleert. Es wurden 4900 Gewichisteile eines
rotbraunen Pulvers erhalten, welches 70gew.-%ig an dem Farbstoff der Formel (B) vom Molekulargewicht
582 war.
O NH2
SO1H
O NH
b) 41
SO2-CH2-CH2-OSO3H
GewIrhlsleiJe des gemäß a) erhaltenen
GewIrhlsleiJe des gemäß a) erhaltenen
Farbstoffpulvers wurden iri 240 Teilen Wasser und 60
Gewichtsteilen Eis bei 10—200C unter Einstreuen· von
Il Gewichtsteilen calcinierter Soda bei pH 4,5—5,0 gelöst. Die erhaltene Farbslöfflösüng würde geklärt und
dann auf einem Trockenbiech bei 50—600C in einem
Umluftschrank oder Vakuumtrockenschrank getrocknet. Das Trockengut wurde gemahlen. Es wurden 45
Gewichtsteile eines dunkelblauen Farbstoffpulvers erhalten, welches 68%ig an Farbstoff der Formel (A)
war. Es eignet sich sehr gut zum Färben und Bedrucken von Cellulosetextilicn nach den bei Reaktivfarbstoffen
üblichen Applikationsverfahren und liefert Färbungen und Drucke von sehr reinen blauen Farbtönen.
15
a) In einem Dispersionskneter mit Heiz- bzw. Kühlmantel wurden 4020 Gewichtsteile 4-(3'-0-Hydroxyälhylsulfonyl-phenylamino)-1
-amino-anthrachinon-2-sulfonsäure als trockenes Pulver vorgelegt Dann wurde
innerhalb von 30 Minuten bei laufender Maschine mit ca. 36 bzw. ca. 28 Umdrehungen/Min, beider Knetarme
eine Mischung aus 857 Gewichsteilen 65%igem Oleum und 196 Gewichtsteilen I00°/oiger Schwefelsäure
zufließen lassen. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 30 Minuten geknetet und anschließend über die
Mantelheizung vorsichtig auf 90—100°C erwärmt. Sobald das pulverige Gemisch in größere Brocken
überging, wurde auf Mantelkühlung mit Wasser umgestellt und die Temperatur während des Knetens
noch 30 Min. bei 90— IOO"C gehalten. Danach wurde
durch Mantelkühlung auf Raumtemperatur gekühlt und der Kneter entleert. Das erhaltene rotbraune Pulver
war 92%ig an dem Farbstoff der Formel (B).
b) 634 Gewichtsteile des gemäß a) erhaltenen rotbraunen Farbstoffpulvers wurden in 3000 Teilen
Wasser und 500 Gewichtsteilen Eis bei 10—200C unter
Einstreuen von 160 Gewichtsteilen calcinierter Soda bei
einem pH von 43 — 5,0 gelöst Die erhaltene Farbstof flösung
wurde geklärt und auf einem Trockenblech bei 50 —60° C in einem Umluf!trockenschrank eingetrocknet.
(Eine Isolierung des Esters ist auch durch Vakuumoder durch Sprühtrocknung möglich.) Es wurden 730
Gewichtsteile eines dunkelblauen Pulvers erhalten, das 85%ig an dem Farbstoff der Formel (A) war.
Der Farbstoff läßt sich nach den für Reaktivfarbstoffe üblichen Druck· und Färbemethoden auf Baumwolle
applizieren.
c) 63 Gewichtsteile des gemäß a) erhaltenen Farbstoffpulvers und 16 Gewichtsteile calcinierter Soda
wurden in einem Mixer gut vermählen. Es wurden 79 Gewichtsteile eines rotbraunen Pulvers erhalten, welches
73%ig an dem Farbstoff der Formel (B) war.
Es kann nach den in der Technik bei Reaktivfarbstoffen gebräuchlichen Druck- und Färbeverfahren auf
Cellulose-Textilmaterialieh appliziert werden und liefert
Färbungen und Drucke von sehr reinen blauen Farbtönen.
In einen zweiwelligen kontinuierlichen Knetextruder ω
mit einem Schneckendurchmesser von 120 mm und einer wirksamen Länge von rund 150 cm bei Verwendung
von Schnecken mit einem gleichsinnig versetzten und zwei gegensinnig versetzten vierteiligen Knetblockpaaren
zwischen den Transportelementen und mit ηΐηα^ Γ otifrTACs^fiitnnriicTlrAit κλ» fifl I Imrfr-£*TllinCT£>ri T\m
*ΙΙΙΛ1 UdUlgWk,lf»ttU>6nVll TV.. «V •^...ww..»..^^.. r'v
Minute wurden 127 kg/h 4-{3'-/?-HydroxyäthylsuIfonyI-phenyl-amino}-1
-amino-anthrachinon-^-sulfon^" »res
Natrium (89%ig) mittels einer Bandwaage in das Einlaufgehäuse eindosiert. Gleichzeitig wurden 73 kg/h
l00%ige Schwefelsäure kurz hinter dem Einlauf des Pulvergutes mittels einer Dosierpumpe zugegeben. Das
erste Gehäuse wurde mit 8O0C heißem Wasser geheizt, die folgenden Gehäuse mit Wasser von 80C gekühlt. Die
Ausgangstemperatur des Knetgutes lag bei 115°C, seine
Dichte bei 1,6—1,7 g/cm3. Das Knetgul fiel in Stücken
von wenigen Zentimetern Größe an und eignet sich in dieser Form zur Weiterverarbeitung in wäßriger Phase
unter Neutralisation. Läßt man das Knetgut durch eine Lochplatte austreten und durch periodisch arbeitende
Messer in Form gleichmäßiger Zylinder abtrennen, so erhält ebenfalls ein leicht verarbeitbares und leicht
transportierfähiges Produkt.
Die Versuchsbedingungen können bei der Verwendung eines zweiwelligen kontinuierlichen Knetextruders
in weiten Grenzen variiert werden. So kann man beispielsweise die Tourenzahl stark erhöhen, so
beispielsweise bis zu 250 Umdrehungen pro Minute, oder auch auf beispielsweise 50 Umdrehungen pro
Minute senken, ohne den sehr hohen Veresterungsgrad wesentlich zu beeinflussen. Auch kann man die
wirksame Länge der Schnecke variieren oder die Bestückung der Schnecke bezüglich Anzahl und Sitz
von Transportelementen und Knetblöcken verändern. Ebenfalls kann die Dosierung der Menge an 4-(3'-/3-Hydroxyäthylsc'fonyl-phenyl-amino)-1
-amino-anlhrachinon-2-sulfosaurem Natrium, so beispielsweise auf
95 kg/h an einem 85J%igem Produkt und von IOO%iger Schwefelsäure auf 55 kg/h, leicht und schnell
geändert werden.
Die Aufarbeitung des erhaltenen Knetgutes kann beispielsweise durch Eintragen in Wasser, Neutralisation
und anschließender Sprühtrocknung erfolgen, ähnlich wie in den vorhergegangenen Beispielen
beschrieben.
In einem handelsüblichen Dispersionskneter (beispielsweise der Firma Werner & Pfleiderer), dessen
einer Knetarm mit einer Geschwindigkeit von 29 Umdrehungen pro Minute, der andere mit 21 Umdrehungen
pro Minute lief, wurden 3320 Gewichtsteile
2-(3'-/?-Hydroxyäthylsulfonylphenyl-azo)-l-hydroxynaphthalin-4-sulfonsäure
(79%ig) pulverförmig vorgelegt Anschließend wurden 1470 Gewichtsteile I00%ige Schwefelsäure im Verlauf von 10 Minuten zutropfen
lassen. Die Masse wurde 4 Stunden bei 60—85°C geknetet
80 Gewichtsteile des so erhaltenen Knetgutes wurder in 1050 Raumteile Wasser eingetragen und bei 5— 100C
durch Zugabe von Natriumbicarbonat auf einen pH-Wert von 4,5—4,8 gestellt Die Mischung wurde
sprühgetrocknet Es wurden 86 Gewichtsteile eines Farbstoffpulvers erhalten, das etwa 59°/oig an 2-(3'-/?-
Sulfatoäthylsulfonyl-phenyl-azo)-l-hydroxy-naphthalin-4-suIfonsäüre-di-NatriumsaIz
vom Molekulargewicht 528 war. Das so erhaltene Farbstoffpülver färbt
Cellulosefaser^ nach den für Reaktivfarbstoffe gebräuchlichen
Färbeverfahren in gelbstichigroten Nuancen.
Beispiel 10
In einem Dispersionskneter (beispielsweise der Firma
Werner & Pfleiderer), dessen Kr.etanr.e mit 29 bzw. 21
Umdrehungen pro Minute liefen, wurden 3846 Geuichtsteile
der Monokupferkompiexverbindung von
809 541/468
2-[2'-(5"-/J-Hydroxyäthylsulfonyl-2"-hydroxy-phenylazo)-1
'-hydroxy naphthalin-6'-azo]-(8-amino-1 -hydroxynaphthalin)-3',5,7-trisulfonsäure
(67%ig) als Pulver vorgelegt. Anschließend wurden 750 Gewichtsteile 100%ige Schwefelsäure irrt Verlauf von etwa 15
Minuten zugetropft und das ganze 7 Stunden lang bei 70-800C geknetet.
Das so erhaltene Knetgut läßt sich in ähnlicher Weise wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben in
Wasser neutralisieren; aus dieser Lösung wird der Farbstoff durch Eindampfen isoliert.
Man erhält ein dünkelblaues Pulver, das Cellulosefasern
in marineblauen Tönen anfärbt.
Beispiele II —174
In gleicher oder analoger Weise, wie in den Beispielen
1 — 10 beschrieben lassen sich die in der nachfolgenden
Tabelle genannten Farbstoffe in gleichguter Weise und mit einem hohen Veresterungsgrad herstellen, wenn
man von deren entsprechenden /9-HydroxyäthylsuIfonyl-Ausgangsverbindungen
ausgeht.
fcei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
O NH2
Il I
SO2-CH2-GH2-OSO3H
O NH2
SO3Na
SO2-CH2-CH2-OSO3H
O NH-
SO3H
SO2-CHi-CH2-OSO3H
Fortsetzung
O NH,
SO3H
SO2 -^CH2-CH2 --OSO3H
O NH
SO3H
SO2- GH2- CH2OSO3H
SO3H
SO3H
SQ2-CH2-CH2-^-OSO3H
O NH,
SO3H
O NH
H1C
CH3
CH3
SO2-CH2-CH2-OSO3H
Fc.ftscUiing
Bei- Formel des eftiällcnen Farbstoffes
spiel Nf.
SOjH
SO2
19
O NH2
SO3H
O NH
H3C
CH3
SO2-CH2-CH2-^OSO3H
SO3H
SO2-CH2-^CH2-OSO3H
SO2-CH2-CH2-OSO3H
Fortsetzung | OH | N = | vV | N = | ■Λ. / | Farbstoffes | \ | NH, |
V | V | 1 | ||||||
Bei- Formel des erhaltenen | ||||||||
spiel | NO2 | NO, | \K | |||||
Nr. | N | I NH2 | ||||||
OH | I | |||||||
22 Η,Ν | N | SO2-CH2-CH2-OSO3H | ||||||
OH | ||||||||
\ - \ | ||||||||
γ \ | ||||||||
23 | ||||||||
SO2-CH2-CH2-OSO3H
OH OH
N = N
NO,
SO2-CH2-CH2-OSO3H
HO
oh
H3C
SO2
CH2-CH2-OSO3H
CH2-CH2-OSO3H
HO
OH X>
O2N N=N-<f
' /■ y
>
co
CHj
I
CH2
CH2
CH2-OSO3H
17
Fortsetzung
Bei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
O2S
/ S-SO2-CH2-CH2-OSO3H
SO2-CH2-CH2-OSOjH
HO
C-CH3
CO
SO2 CH2-CH2-OSO1H
Fortsetzung
Bei- Formel des erhaltenen Farbstoffe spiel
COOH HO
H3C
CH2-CH2-OSO3H
H2N
OH
O2N I N = N-
SO2 | HO \ |
>-N- |
/ H3C |
I >=N |
|
H | ||
CH2-CH2-OSO3H | ||
OH I Μ |
||
ι IN — O2S |
||
CH2CH2OSO3 |
[SO2NH- CH2CH2
—CH,- CH1-OSO3H
36 [CuPc-3,3;3:'3"1 SO2CH2CH2OSO3H
(SO3H)m
/i + m =
_SO2NH-CH2CH2NM
SO2CH2CH2OSO3H
21
22
Fortsetzung
Bei- Formel cjes erhaltenen Farbstoffes
[CuPc-3,3:3':3'''j4-SO, —NH- CH2CH1 —/"V-SO1CH2CH1OSO3H
I " " X=/ " J4
39 [CuPc-3,33'3'"]
-SO2-NH-CH2CH2-NH-^f V-SO2CH2CH2OSO3H
O2N
40 [Tetraphenylkupferphthalocyanin]
SO2NHCH2CH2 —ζ >-S02—CH2-CH2
OSO1H
CR-CH2
41 [CuPc-3,3;3':3'"+-r-SO2 —N N
CH2-CH2
V-SO2-CH2-CH2-OSO3H
NO2
-SO2-N
CH2CH2OSO3H
\ OCH3
CH2-CH2-NH
SO2CH2CH2-OSO3H
43 [CuPc-3,3"5—(-SO2-NH-CH2CH2-/~V- SO2CH2CH2OSO3H
44 [NiPc-3,3:3"3"']
SO2NHCH2
N-=
SO2CH2CH2OSO3H
>=--N H3C
+ m = 4) [SO3H]n
ISO2NH CH2CH2-<
>- SO2CH2CH2-OSO3H
45 CCuPc-3,3|3';3'"l· (SO2NH2L
24
Fortsetzung
Bei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
SO2NH SO2CH2CH2OSOjH
(SG2NHj)111
47 [CuPc-3(3;3';3'"]-
(SOjH),
^i.i /"m.i —»Kit r ...-^y VMUb
— —
O2N -(SO2-NH-CH2CHi-OSOjHL
ΐ.ι- λο/λ ti
(;i + «i + ρ = 4) (S0jH)p
SO2-NH-CH2CH2-NH-^ "^-SO2CH2GH2OSOjH
O2N
48 [NiPc-3,3;3'3"']-—-(SO2- NH- CH2- CH2-^OSOjH)n,
(n + m + ρ = 4) (S0jH)p
,SO2-NH-CH2-CH2-NH-<fj>— SO2CH2CH2OSOjH
O2N
49 [NiPc-33;3'3'"] (SO2-NH-CH2-CH2-SOjHL
(SO3H).
(SO3H)n
50 [CuPc-3,33'3"']
+ m = 4)
^O2CH2CH2OSOjH
25
26
Fortsetzung
»pie I
(SO3H)n
(n + m = 4)
52 [iN'fFc-3,3;3';'3j"j
(71 + 7/1 = 4)
53 [NiPc-3,3;3';3"']'
I SO2- Nii---<^>--SÖ2CH2CH2 OSO3H
(SO3H)n
2--CH2--CH2---OSO3H
(SO3H)n
(η + ;„ = 4)
S4 [NiPc-3,3;3';3'"
(π + /η = 4)
SO2-NH JSO2-CH2-CH2-OSO3H
,(SO3H)n
SO2GH2CH2OSO3H
SO2CH2CH2OSO3H
SO3H
ti
28
Kürtscf/.Ung
■ei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
SO3H
HO
SO3H
HO
HO3S N=N
ΛΛΛ7
HjC
N-
vN -SO2CH2CH2OSO3H
HO
Α ί C—N=N-<
HO3S S HjC
-SO2CH2CH2OSO3H
HO CH3
•0 CH2CH2SO2
OSO3H H3C·
OCH3 HO 61 HO3S-V)^-N=N-C
H3C -ΜΗ-/Λ
CO—NH -SO2CH2CH2OSO3H
OSO,H
H3C
3 HO-C-CH3
CONH-
-SO=H
OCH3 H0_c_(
63 CH2-CH2-SO2-/ )^Ν=Ν—C
OSO1H
H3C CONH-
CONH
SO3H
SO3H
29
spiel
Nr.
64 CH2-CH2-SO2
OSOjH
OSOjH
•5 CH2-CH2-SO2-
OS Oj H
HO NH-CO
N=N
H Oj S
SO., H
OH
CHj
HOjS
OCH3 H2N
CG—CH3'
*6 CH2-CH2-SÖ-^^
OSOjH
SO3H
HOjS
SO2CH2CH2OSO3H
OCH-,
HO3S
N=N
O2S
.SO2CH2CH2OSO3H
CH2CH2OSO3H
OH
CH2CH2OSO3H SO2CH2CH2OSO3H
70 H3CO
^X-M=
OH
N=N
SO2CH2CH2 XAJ
OSO3H S0H
31
FurNet/una
Bei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
SO,H HO
V-N-
71 H3CO -<
-SO2CH2CH1-OSO3H
HOOC
HCSO-CH2CH2-SO2
HO NHCOCH3
HO3S HO3S SO3H
OH
--; N—N---N
SO2
J HO3S
CH2CH2OSOjH
NHCOCH3
HO3S
SO,H
HO
N--- N- ■:
N-
■>■ v -SO2CH2CH2OSO3H
HO3S OH
N=N
/ν v:V
NH CO NH
SO3H
SO2CH2CH2OSO3H
SO3H HO
SO1CH2CH2OSO3H
COOH
Fortsetzimg
spiel
Nr.
Formel des erhaltenen Farbstoffes
r*u o/~>
-^v ν·^_ΤνΤ
78 Cr~i2 ^"2 SO2
OSO3H
HO3S
SO3H
OCH3 SO3H SO2
CH2CH2OSO3H
NHCOCH2SO3H
81 CH2-CH2-SO2
OSO3H
HO3S
NHCOCH2CH2SO3H
OH
82 I N =
OH
HO3S
SO2 CH2CH2OSO3H
NH-CO-CH2-SO3H
35
Fortsetzung
Bei- Formel des erhaltenen FarbstolTes spiel
Nr.
83 HO3SO-CH2-CH2-SO2
SO2
CH2CH2OSO3H
CH2CH2OSO3H
86 HO3SO-CH2-CH2-SO2-^
HO3SOCH2CH2SO2
HO
87
N = N
HO3S
SO3H H2N
is
SS-H-»>fO
^ ι SO3H
SO2-CH2-CH2-OSO3H
H3C
SO3H H2N
CH3O1
89 Cl
COOH SO2CH2CH2OSO3H
38
Fortsetzung
Bei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
H-, N
90 HO3SO-CH2-CH2-SO,—<Γ>-Ν = Ν-/
SO,H Η,Ν
91 CI-
y/
CH3O
I ■=N
SO2CH2CH2OSO3H
H,C
92 HO3S
.OCH3 CO—NH,
-N = N-CH \
H3Co'
OH HO COOH
93 />-N = N-<i Nj=/ N-N
SO2
CO-NH-/ V-SO2-CH2-CH2-OSO3H
CH2OSO3H
H2N SO3H
CH2OSO3H
OC2H5 HO
95 C2H5O
SO2CH2CHjOSO3H
SO3H
39
Fort se ι zu η H
Bei- Formel des erhallencn Farbstoffes
SO2CH2GH2OSOjII
HO3S
HOjS
HO3S
H3C
NH-CO^ V-N=N-/
C2H5OOC
100 HOjSO-CH2CH2SO2-
-N=N
HO3S
NH-CO—CH3
HO3S
HO
N=N
v/VV '
SO3H
SO2CH2CH2OSO3H
SO3H
SO3H
HO3S
HO
HOOC
H2N
103 HO3S
>—SO1-CH2-CH2-OSO3H
41
Fortsetzung
spiel
HO3S SO2
CH2GH2OSOjH
SOjH
Cu
105
SO2 CH2CH2OSO3H
Cu
η \
106
\J HOOC
SO2 CH2GH2OSO3H
107
HO3S SO2
CH2GH2OSO3H
SO3H
Fortsetzung
HO3S SO2 SOjII
CH2CH2OSO3H
CH2CH2OSO3H
SO2 CH2CH2OSO3H
NHCOCH3
Fortsetzung
spiel
Nr.
112
113
114
115
Cu
O | N=N | 0 |
I | / ν | ϊ |
V | Ho3S | /χ |
T | ||
so. | CH2OSO, | |
CH2 | ι H | |
κ./
SO3H
CH2CH2OSO3H
HO3S SO2 SO3H
CH2CH2OSO3H
HO3S SO2
CH2CH2OSO3H
SO3H
47
Forlset/uns
Bei- Formel des erhalienen Farbstoffes
Cu
O / O NHCOCH3
Q, N N = N
HO3S SO3H
SO2
CH,CH,OSO,H
Cu
O
ON N-N
HO,S
NHCOCH3
SO,
CH2CH2 OSO,H
Cu
O O NHCOCH,
O2N NN
HO1S SC)2 SO1H
( H2C H2 OSO1H
Cu
O O NH-CO-(
O2N , N-N
HO4S SO2 SO3H
CH2CH2OSOjH
Fortsetzung
Bei- Forme! des erhaltenen Farbstoffes
HO3S
SO,
CH,CH, OSO3H
SO3H
SO2
CH2CH2OSO3H
CH2CH2OSO3H
Cu
O2N
SO2
CH2CH2OSO3H so3h SO3H
CH2CH2OSO3H so3h SO3H
CH2SO2 I HO3S
CH3
CH2
OSO3H
SO3H
Fortsetzung
Bei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
spiel
124
SO3H
HOOC
CH2SO2 CH2OSO3H
125
SO2 CH2CH2OSO3H
HO
126 HO3SO-CH2-CH2-SO2
CH2OSO3H ■ H
CO-NH2
SO3H
Fortsetzung
Bei- Formel des erbsltenen Farbstoffes
/1
Cu
O / O NHCOCH3
N = N
CH2SO2
CH2OSO3H
CH2OSO3H
HO3S
SO3H
SO2CH2CH2OSO3H
Cu
O / O NHCOCH3
SO1H
CH2SO2 I HO3S
! CH3
CH1
OSO3H
H3C
SO3H
55
Fortsetzung
SO3H
SO2 SOjH
CH2CH2OSO3H
Cu
SO2CH2CH2OSO3H
HO3S
HO3SOCH2CH2O2S Ο / O NHCOCH3
N=N
HO3S
S0,H
CH2CH2OSO3H
57
i*i- Formel desirhaltenen Farbstoffes
140 HO3S -
SO2CH2GH2OSO3H
H3C
CH-,
C-CH3
OCH3
CO—NH-<^~V- SO2CHiCH2OSO3H
CH3
C-CH3
CO-NH-
-SO2CHiCH2OSO3H
55"
Föilselziing
Bei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
spiel
Nr.
N3
CH2OSO3H
144
CH2SO2 HO3S
CH2OSO3H
SO3H
145 HO3S-H2C-H2C
SO2CH2GH2OSO3H
H3C
146 HO3S-H2C-H2C
NH
147 HO3S-H2C-H2C
SO1GH2GH2OSO3H
5OXH2CH2OSO3H
61 62
Fofisotzuiig
spiel
Nr.
HO1S-CH2GH2-HN
148
NH SO2GH2CH2OSO3H
7s
N ro NH SO2CH2Ch2OSO1H
» Υϊ°ϊΎ ^ !
H3C.
150 HO3S-1H2C-H2C
H,C
151 HO3S-H2C-H2C
152 HO3S-H2C-H2C
NH CH2SO2CH2GH2OSO3H
CH3
NH- CH2CH2 ^ζ V-SO2CH2CH2OSO3H
H3CO
NH —<f "V-SO2CH2Ch2OSO3H
CH3
SOf
153 HO3S-H2C-H2C
63
64
Γ iirtsct/ιιπμ
Bei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
H3C
H3C
NH
NH
!54 HOjS-H2C-H2C
SO2CH2CH2OSO3H
155 HO1SO -CH2-CH2- SO2-<
SO3H
COO O
Cu
ΛΛ :
N N SO2CH2CH2OSO3H I Η
A-\
COO O^
V · N/
Λ Cu- !
HO1S N N
N N
SO3H
J
SO2CH2CH2OSO3H
SO2CH2CH2OSO3H
HOjS COO O SOjCH2CH2OSO3H
Cu
Cu
N N
N N
SQ1H H-
809 641/468
65
66
Fortsetzung
Bei- Formel des erhaltenen Farbstoffes
O O
AA /Cu\
HO3S N N SO2CH2CH2OSO3H
N N
HO3S
HO3S
0 0
Cu Y \
N N SO2CH2CH2OSO3H
N N SO2CH2CH2OSO3H
1 Il
Nv N
161 CH2CH2SO2-OSO3H
-N-
N=<
OH
-N = N
SO3H HO
SO2CH2CH2
V=. I
N OSO3H
CH3 HO3S
SO2CH2CH2OSO3H
H3C
HO
162 N
Il
HO N
I I
CH3-C = C-CO-NH
HO OH
SO3H SO2CH2CH2OSO3H
OH
CH2CH2OSO3H
67
Fou.SL'i/ung
Bei- Formel des erhaltenen FarbslafTes
spiel
\/ /W\ /0H
HO3S Ν—ζ OH
SO, I ^^N = N
I N=< \^
CH2CH2OSO3H
SO2CH2CH2OSO3H
OH OH
N = N
HO3S N=N j j SO3H
SO2 CH2CH2OSO3H
SO3H
HO
N = N
// V
SO3H
H3C
SO2 CH2CH2OSO3H
167 CH2-CH2-O2S
OSO3H
/ V
N- N
SO3H
SO2CH2CM2OSO3H
69
l-'nrtsel/uiig
Bei- Formel cjes erhaltenen Farbstoffes
HO3S
SO,
CH2CH2OSO3H SO3H
CH2CH2OSO3H SO3H
SO3H
CH2CH2OSO3H
HO NH2 N = N ! ! SO3H
SO3H
CH2CH2OSO3H
O /
N = N
/V WV >N X/\/ H00C'
CH2SO2 T HO3S
OCH3
OSO3H
Fortsetzung
SO3H
SO3H
174 HO3SOCH2GH2SO2
H3CO
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II)F-(SO2-CH2-CH2-OSO3H)n (II)in welcher F für den Rest eines organischen Farbstoffmoleküls steht und η die Zahl 1,2,3 oder 4 bedeutet, durch Veresterung von Verbindungen der ι ο Formel (I) oder deren Salze
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AU27545/77A AU508771B2 (en) | 1976-08-03 | 1977-08-02 | Sulphuric acid semiesters of organic dyestuffs |
CA283,916A CA1084047A (en) | 1976-08-03 | 1977-08-02 | Process for the production of sulfuric acid semi- ester compounds |
JP9229177A JPS5317636A (en) | 1976-08-03 | 1977-08-02 | Process for manufacture of sulfric semiiester compounds |
MX170071A MX147983A (es) | 1976-08-03 | 1977-08-02 | Procedimiento mejorado para la preparacion de colorantes semiesteres del acido sulfurico |
FR7723899A FR2360643A1 (fr) | 1976-08-03 | 1977-08-03 | Procede de preparation d'hemi-esters sulfuriques des groupements hydroxy-ethylsulfonyles de colorants organiques |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2634909B1 DE2634909B1 (de) | 1978-02-16 |
DE2634909C2 true DE2634909C2 (de) | 1978-10-12 |
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ID=5984633
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DE (1) | DE2634909C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3026808A1 (de) * | 1979-07-19 | 1981-02-05 | Sumitomo Chemical Co | Verfahren zur herstellung von schwefelsaeurehalbestern |
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---|---|---|---|---|
EP0028787B1 (de) * | 1979-11-10 | 1983-05-11 | Hoechst Aktiengesellschaft | Kupfer-Formazanverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe |
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1976
- 1976-08-03 DE DE19762634909 patent/DE2634909C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-08-03 BE BE179856A patent/BE857422A/fr not_active IP Right Cessation
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DE3026808A1 (de) * | 1979-07-19 | 1981-02-05 | Sumitomo Chemical Co | Verfahren zur herstellung von schwefelsaeurehalbestern |
Also Published As
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BE857422A (fr) | 1978-02-03 |
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