DE2634850A1 - Reproduziergeraet - Google Patents

Reproduziergeraet

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DE2634850A1
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DE19762634850
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Louis Schneider
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Xerox Corp
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Xerox Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/041Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification

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  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)
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Description

Xerox Corporation/ Rochester, N.Y./USA Reproduziergerät
Die Erfindung betrifft ein Reproduziergerät zur Anfertigung von Kopien eines Dokumentes. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Antriebssystem für ein elektrostatographisches Reproduziergerät mit Vielfachbetriebsweise. Das Antriebssystem enthält eine Einrichtung für den selektiven Antrieb von Untersystemen des Gerätes bei einer Mehrzahl von Geschwindigkeiten.
Eine Vielzahl verschiedener elektrostatographischer Reproduziergeräte mit verschiedenen Betriebsarten wird kommerziell bereits verwendet. Bei einer Art solcher Geräte wird ein Belichtungssystem mit einem sich bewegenden Original verwendet, bei dem also das Originaldokument an einem Optiksystem mit festem Schlitz vorbeibewegt wird, um ein Bild auf eine sich bewegende photoleitende Oberfläche zu projizieren. Diese Geräte enthalten eine Einrichtung zum Ändern der Vergrößerung des projizierten Bildes und der Geschwindigkeit des sich bewegenden Originals für die Anfertigung von verkleinerten Kopien. Als Beispiel für ein Patent auf diesem Gebiet ist die US-Patentschrift 3 076 392 (Cerasani et al) zu nennen.
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Andere Geräte wurden so eingerichtet, daß sie stationäre Originaldokumente bei verschiedenen Vergrößerungen oder Verkleinerungen durch Anwendung eines optischen Abtastsystems mit verschiedenen Abtastgeschwindigkeiten kopieren. Beispiele für Patente auf diesem Gebiet sind die US-PS 3 476 478 (Rees, Jr.), 3 542 467 (Furgeson), 3 614 222 (Post) und 3 837 743 (Amemiya) .
Die erwähnten Geräte sind dazu eingerichtet, eine oder mehrere Betriebsweisen des Kopierens bei verschiedenen Vergrösserungen zu ermöglichen. Andere Formen von Kopiergeräten mit Vielfachbetriebsweise sind kommerziell erhältlich. Bei dem Gerät Xerox 3100 LDC ist beispielsweise ein optisches System vorgesehen, das das Gerät in die Lage versetzt, ein stationäres Original in einer ersten, nämlich einer Abtastbetriebsweise zu kopieren oder ein sich bewegendes Original in einer zweiten Betriebsweise mit fester Optik. Letztere Betriebsweise ist besonders geeignet zum Kopieren von Dokumenten, die größer sind als das Format der herkömmlichen Sichtplatte. Die US-PS 3 877. (Hoppner) beschreibt ein Beispiel eines Gerätes, das in vielerlei Hinsicht dem Gerät 3100 LDC ähnlich ist.
Reproduziergeräte, die es ermöglichen, Kopien von sowohl sich bewegenden als audistationären Originalen anzufertigen, sind ferner in der US-PS 3 833 296 (VoIa) und in dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 12, Nr. 1, Seite 173, Juni 1969 beschrieben.
Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, ein Reproduziergerät für Vielfachbetriebsweise vorzusehen, das die außergewöhnlichen Eigenschaften des Gerätes 3100 LDC aufweist,einschließlich dessen äußerst kompakten Abmessungen, jedoch in der Lage ist, verkleinerte Kopien anzufertigen.
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Ein Gebiet, mit dem sich die Erfindung beschäftigt, ist der Geschwindigkeitswechselmechanismus zum Ändern der Geschwindigkeit, mit der das optische Abtastsystem an einem feststehenden optischen System vorbeibewegt wird. In den verschiedenen erwähnten Patentschriften wurde eine große Vielzahl von Geschwindigkeitswechselmechanismen verwendet. Eine andere Lösung eines Steuersystems für variable Geschwindigkeit in einem Kopiergerät mit variabler Vergrößerung ist in der japanischen Offen-Iegungsschrift Nr. 84239/1973 beschrieben, die am 13. Oktober '1973 offengelegt wurde. Das dort beschriebene System umfaßt eine Antriebsquelle für ein Umlaufgetriebe, durch das die Drehung eines Planetengetriebes verursacht wird, und eine Antriebsquelle zum Drehen eines Planetenrades sowie Einrichtungen zum selektiven Verbinden dieser Antriebsquellen mit dem Umlaufgetriebe. Das Umlaufgetriebe besitzt eine Ausgangswelle zum Antreiben eines beweglichen Reflektionsspiegels des optischen Abtastsystems.
Auf Antriebsmechanismen mit variabler Geschwindigkeit wurde bereits eine Vielzahl von Patenten erteilt. In den US-Patentschriften 731 474, 731 472, 1 394 125 und 2 727 602 ist eine Vielfalt von Geräten beschrieben, bei denen eine Mehrzahl von Eingangsgetrieben um eine gemeinsame Welle herum angeordnet sind und in Eingriff sind mit entsprechenden Ausgangszahnrädern, die um eine Ausgangswelle herum angeordnet sind. Eines der Zahnradpaare wird durch einen geeigneten Mechanismus selektiv in Eingriff gebracht, um die Geschwindigkeit der Ausgangswelle zu steuern.
Die US-PS 2 975 648 (Doerres) zeigt die Verwendung von elektrisch steuerbaren Federkupplungen für eine Kraftübertragungsvorrichtung.
Die US-PS 3 220 275 (Hewes) zeigt die Verwendung von durch Spulen gesteuerten Federkupplungen für eine Kraftübertragung mit
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mehreren Geschwindigkeiten. Durch Federn gespannte Stifte wirken auf Kupplungsauslosemanschetten ein, so daß die Kupplungen normalerweise ausgerückt sind. Die gewünschte Kupplung wird zur Kraftübertragung durch eine Spule eingerückt, die so betätigt wird, daß sie den Stift von der Kupplungsauslosemanschette wegzieht.
Ein weiteres Gebiet, mit dem sich die Erfindung beschäftigt, beixLfft Mechanismen für die Zurückführung eines Reproduziergerätes mit Vielfachbetriebsweise in eine gewünschte Basisbetriebsweise, nachdem ein Kopiervorgang in einer anderen Betriebsweise beendet wurde. Eine Lösung für einen derartigen Mechanismus ist in der US-PS 3 779 642 (Ogawa et al) beschrieben. In dieser Patentschrift ist eine Vorrichtung für die automatische Rückführung eines optischen Systems in eine "gewöhnliche" Vergrößerungsstellung, wenn der Hauptschalter für das Kopiergerät abgeschaltet wird, beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Reproduziergerät zur Anfertigung von Kopien eines Dokumentes zu schaffen, welches eine Antriebseinrichtung besitzt, die eine Vielzahl von erwünschten selektiven Geschwindigkeiten ermöglicht. Mit diesem Reproduziergerät sollen Kopien eines Dokumentes selektiv bei einer bestimmten Vergrößerung aus einer Mehrzahl von möglichen Vergrößerungen angefertigt werden können. Ferner soll das Reproduziergerät automatisch so gesteuert werden, daß eine Grundgeschwindigkeit erreicht wird, nachdem ein Arbeitsgang mit einer von der Grundgeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit ausgeführt worden ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Reproduziergerät zur Anfertigung von Kopien eines Dokumentes gelöst, das gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch eine transparente Sichtplatte, eine Einrichtung zur Führung des Dokumentes über die Platte selektiv bei
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einer aus einer Mehrzahl von erwünschten Geschwindigkeiten, eine Einrichtung zum Antreiben der Führungseinrichtung, eine angetriebene Eingangswelle, eine mit der Führungseinrichtung verbundene Ausgangswelle, ein Paar Antriebselemente zur Übertragung einer ersten gewünschten Geschwindigkeit auf die Ausgangswelle, wobei dieses Paar Antriebselemente ein erstes, auf der Eingangswelle gelagertes Element und ein zweites, mit dem ersten Element gekoppeltes Element umfaßt, welches auf der Ausgangswelle über eine normalerweise eingerückte erste Freilaufkupplung gelagert ist, ein zusätzliches Paar Antriebselemente zur übertragung einer zweiten gewünschten Geschwindigkeit auf die Ausgangswelle, die größer ist als die erste Geschwindigkeit, wobei das zusätzliche Paar Antriebselemente ein drittes, auf der Eingangswelle gelagertes Element und ein viertes, mit dem dritten Element gekoppeltes Element umfaßt, das mittels einer normalerweise eingerückten Freilaufkupplung auf der Ausgangswelle gelagert ist, und eine der zweiten Freilaufkupplung zugeordnete Einrichtung zur selektiven Entkopplung des vierten Elements von der Ausgangswelle, wodurch die Geschwindigkeit der Ausgangswelle von dem Paar Antriebselemente für die höchste Geschwindigkeit und mit eingerückter Kupplung gesteuert wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Gerät also eine transparente Sichtplatte und eine Einrichtung zur Führung des Dokumentes über die Platte, und zwar selektiv bei einer aus einer Mehrzahl von gewünschten Geschwindigkeiten. Die Vorschubeinrichtung wird von einem Gerät angetrieben, das eine angetriebene Eingangswelle und eine Ausgangswelle umfaßt. Ein Paar Antriebselemente zum Versetzen der Ausgangswelle in eine erste gewünschte Geschwindigkeit umfassen ein erstes Element, das auf der Eingangswelle montiert ist, und ein zweites Element, das mit dem ersten Element gekoppelt ist und auf der Ausgangswelle über eine zunächst normalerweise eingerückte
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Freilaufkupplung montiert ist. Ein zusätzliches Paar Antriebselemente zur Auferlegung einer zweiten gewünschten Geschwindigkeit auf die Ausgangswelle, die größer ist als die erste Geschwindigkeit, umfaßt ein drittes Element, das auf dar Eingangswelle montiert ist, und ein viertes, mit dem dritten Element gekoppeltes Element, welches über eine zweite normalerweise eingerückte Freilaufkupplung auf der Ausgangswelle montiert ist. Eine der zweiten Freilaufkupplung zugeordnete Einrichtung entkoppelt selektiv das vierte Element von der Ausgangswelle. Daher wird gemäß der Erfindung die Geschwindigkeit der Ausgangswelle von dem Paar Antriebselementen mit der höchsten Geschwindigkeit und mit eingerückter Kupplung gesteuert.
Vorzugsweise umfassen die Antriebselemente ineinanderkämmende Zahnräder, und es können zusätzliche Paare von Antriebselementen vorgesehen sein, um zusätzliche Geschwindigkeiten zu ermöglichen.
Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist eine Einrichtung zum Beobachten des Dokumentes und zum Projizieren eines Bildes desselben auf eine photoempfindliche Oberfläche vorgesehen, welche so angeordnet ist, daß sie mit einer gewünschten Geschwindigkeit bewegt werden kann. Eine Einrichtung ermöglicht eine Relativbewegung zwischen dem Dokument und der Sichteinrichtung, und zwar selektiv bei einer aus einer Mehrzahl von gewünschten Geschwindigkeiten, und eine der Sichteinrichtung zugeordnete Einrichtung ermöglicht selektiv eine aus einer Mehrzahl von gewünschten Vergrößerungen des projizierten Bildes. Eine Antriebseinrichtung für den Antrieb der Relativbewegung ist im wesentlichen dieselbe wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine automatische Bedingungs- bzw. Regeleinrichtung für die automa-
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tische Einstellung der beschriebenen Einrichtung für die Erzeugung der Relativbewegung vorgesehen, so daß eine Grundgeschwindigkeit eingestellt wird, nachdem ein Arbeitsgang bei einer Geschwindigkeit beendet wurde, die von der Grundgeschwindigkeit verschieden ist. Ferner ist vorzugsweise eine Einrichtung zur automatischen Einstellung der Einrichtung zur Vergrösserung des projizierten Bildes vorgesehen, so daß eine Grundvergrößerung eingestellt wird, nachdem ein Arbeitsgang bei einer Vergrößerung beendet wurde, die verschieden ist von der Grün dve rgrö ße rung.
Das erfindungsgemäße Antriebssystem ist.ein extrem kompaktes Gerät, bei dem die verschiedenen Ausgangsgeschwindigkeiten durch einen einfachen, mechanisch betätigten Mechanismus erreicht werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Reproduziergerätes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Teildraufsicht des in Fig. 1 gezeigten Gerätes zur Darstellung der Dokumentzufuhr mit entferntem Deckel;
Fig. 3 eine Teil-Perspektivansicht des Antriebssystems
für die D.okumentzufuhr gemäß einer Aus führungs form der Erfindung;
Fig. 4A Teil-Seitenansichten zur Darstellung der Betriebsun weise des Antriebswahlmechanismus;
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus;
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Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Linsen- und Spiegeltranslationsgerät nach einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 gezeigten Linsen- und Spiegeltranslationsgerätes mit weggeschnittenen Teilen;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Linsenwagens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 9A Teil-Seitenansichten zur Darstellung der Betriebsweise eines anderen Antriebswahlmechanismus.
In der Beschreibungseinleitung ist eine Anzahl von Patenten -erwähnt, die Reproduziergeräte betreffen, welche in einer oder in mehreren Betriebsarten arbeiten können. Einige dieser Geräte sind in der Lage, Abbildungen von einem sich bewegenden oder stationären Dokument anzufertigen, und einige dieser Geräte sind in der Lage, Kopien in verschiedenen ausgewählten Vergrößerungen anzufertigen, einschließlich Verkleinerungen.
Bei dem Versuch, diese Betriebsarten in einem einzelnen, recht kompakten Reproduziergerät zu vereinigen, entstehen beachtliche Schwierigkeiten aufgrund der Notwendigkeit, verschiedene Systeme des Gerätes selektiv bei irgendiner aus einer Mehrzahl von verschiedenen Geschwindigkeiten zu betreiben.
Gemäß der Erfindung ist nun ein Reproduziergerät für Vielfachbetriebsweise vorgesehen, welches extrem kompakt sein kann und ein Antriebssystem für den selektiven Antrieb von Untersystemen des Gerätes bei einer Mehrzahl von gewünschten Geschwindigkeiten enthält. Gemäß der Erfindung können verschiedene Ausführungsformen vorgesehen sein. Das Antriebssystem kann dazu verwendet werden, ein Dokumentzufuhrgerät anzutreiben, so daß ein sich bewegendes Original belichtet wird, oder eine Re-
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latLvbewegung zwischen einem Dokument und einem Belichtungssystem zu schaffen, beispielsweise beim Antrieb eines optischen Abtastsystems. Das Gerät umfaßt nach einer bevorzugten Ausführungsform ein neuartiges automatisches Bestimmungs- oder Einstellsystem, welches das Antriebssystem auf eine Ausgangsgrundgeschwindigkeit zurückstellt, nachdem es einen Arbeitsgang bei einer anderen Geschwindigkeit als der Grundgeschwindigkeit beendet hat.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Gerät eine transparente Sichtplatte und eine Einrichtung zur Führung des Dokumentes über die Platte selektiv bei einer aus einer Mehrzahl von gewünschten Geschwindigkeiten. Die Führungseinrichtung wird von einem Gerät angetrieben, das eine angetriebene Eingangswelle und eine Ausgangswelle enthält. Ein Paar Antriebselemente zum Versetzen der Ausgangswelle in eine erste gewünschte Geschwindigkeit umfaßt ein erstes Element, das auf der Eingangswelle montiert ist, und ein zweites, mit dem ersten Element gekoppeltes Element, das auf der Ausgangswelle über eine erste, normalerweise eingerückte Freilaufkupplung montiert ist. Ein zusätzliches Paar Antriebselemente zum Versetzen der Ausgangswelle in eine zweite gewünschte Geschwindigkeit, die größer ist als die erste Geschwindigkeit, umfaßt ein drittes, auf der Eingangswelle montiertes Element und ein viertes, mit dem dritten Element gekoppeltes Element, das auf der Ausgangswelle über eine zweite, normalerweise eingerückte Freilaufkupplung montiert ist. Eine der zweiten Freilaufkupplung zugeordnete Einrichtung entkoppelt selektiv das vierte Element von der Ausgangswelle.
Vorzugsweise umfassen die Antriebselemente ineinanderkämmende Zahnräder, und es können zusätzliche Paare von Antriebselementen vorgesehen sein, um zusätzliche selektive Geschwindigkeiten zu ermöglichen.
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Daher wird gemäß der Erfindung die Geschwindigkeit der Ausgangswelle gesteuert von dem Paar Antriebselemente für die höchste Geschwindigkeit, welches eine eingerückte Kupplung besitzt. Jegliche eingerückten Kupplungen, die einem Paar Antriebselemente für eine niedrigere Geschwindigkeit zugeordnet sind, werden überfahren.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung zur Beobachtung des Dokumentes und zum Projizieren eines Bildes desselben auf eine sich bewegende photoempfindliche Oberfläche vorgesehen. Eine Einrichtung bewirkt eine Relativbewegung zwischen dem Dokument und der Beobachtungseinrichtung selektiv bei einer aus einer Mehrzahl von gewünschten Geschwindigkeiten. Eine der Beobachtungseinrichtung zugeordnete Einrichtung ermöglicht selektiv eine aus einer Mehrzahl von gewünschten Vergrößerungen des projizierten Bildes. Eine Antriebseinrichtung, wie sie bei der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben wurde, wird zum Antreiben der Relativbewegung verwendet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reproduziergerätes ist ein automatisches Bestimmungssystem vorgesehen, um automatisch die vorstehend beschriebene Einrichtung für die Relativbewegung so zu steuern bzw. zu bestimmen, daß ein Betrieb in der Grundgeschwindigkeit erfolgt, nachdem ein Arbeitsgang bei einer Geschwindigkeit beendet ist, die verschieden ist von der Grundgeschwindigkeit. Vorzugsweise ist auch eine Einrichtung zum automatischen Einstellen der Einrichtung für die Bildvergrößerung vorgesehen, um eine Grundvergrößerung einzustellen, nachdem ein Arbeitsgang bei einer von der Grundvergrösserung verschiedenen Vergrößerung beendet worden ist.
Vorzugsweise enthält das automatische Bestimmungssystem eine Schalteinrichtung zum Umschalten zwischen einem ersten Zustand,
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in dem die Einrichtung für die Bewegung und die Einrichtung für die Vergrößerung so eingestellt bzw. bestimmt werden, daß eine von der Grundgeschwindigkeit verschiedene Geschwindigkeit und eine von der Grundvergrößerung verschiedene Vergrößerung ermöglicht werden.
Vorzugsweise enthält die Einrichtung für die Relativbewegung eine Dokumentvorschubeinrichtung, und es ist eine auf die Bewegung der Dokumentvorschubeinrichtung ansprechende Einrichtung zwischen Stellungen über einer Platte und von einer Platte weg vorgesehen, um die Schalteinrichtung in den ersten Zustand zu schalten.
In Figur 1 ist als Beispiel ein elektrostatographisches Reproduziergerät 10 dargestellt, welches das erfindungsgemäße Gerät 11 enthält. Das in Figur 1 gezeigte Reproduziergerät 10 enthält die verschiedenen Komponenten für xerographische Anfertigung von Kopien eines Originals. Obschon das erfindungsgemäße Gerät besonders gut geeignet ist zur Anwendung in einem automatischen xerographisehen Reproduziergerät 10, ist zu betonen, daß es genauso gut geeignet ist für eine Anwendung in verschiedensten elektrostatographischen Systemen und daher keineswegs auf eine Anwendung bei der hier gezeigten Ausfuhrungsform beschränkt ist.
Grundlegend enthält das xerographische Verarbeitungsgerät eine drehbar gelagerte photoleitende Trommel P, die auf einer sich waagerecht erstreckenden Welle 12 gelagert ist. Die Trommel wird in der angegebenen Richtung angetrieben, wodurch ihre photoleitende Oberfläche nach und nach durch eine Reihe von xerographisehen Verarbeitungsstationen geführt wird.
Die Xerographie ist in der Technik wohlbekannt und ist Gegenstand zahlreicher Patente und Textstellen, beispielsweise "Electrophotography" von Schaffert, veröffentlicht 1965, und "Xerography and Related Processes" von Dessauer und Clark, 1965 veröffentlicht.
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Daher werden die verschiedenen Verarbeitungsschritte im folgenden unter Bezugnahme auf Figur 1 nur kurz erläutert. Anfangs wird die photoleitende Trommeloberflache gleichmäßig mittels eines Koronagenerators 13 aufgeladen, der innerhalb einer Ladestation angeordnet ist, welche sich ungefähr an der 12 Uhr-Stellung der Trommel befindet. Die aufgeladene Trommeloberfläche wird dann zu einer Abbildungsstation 14 geführt, in der ein Flutlichtbild aus einem zu reproduzierenden Originaldokument auf die aufgeladene Trommeloberfläche projiziert wird, so daß darauf ein latentes elektrostatisches Bild aufgezeichnet wird, welches die Originaleingangsinformation enthält. Nach dem Belichtungsschritt befindet sich in Richtung der Trommeldrehung eine Entwicklungsstation 15, in der das latente elektrostatische Bild sichtbar gemacht wird durch Auftragen eines elektroskopischen Markierungspulvers (Toner) auf der Photoempfängeroberfläche in einer Weise, die in der Technik wohlbekannt ist. Das nun sichtbare Bild wird dann zu einer Übertragungsstation 16 geführt, in der ein Blatt endgültiges Trägermaterial über das Tonerbild gelegt und mit diesem in eine sich bewegende Berührung gebracht wird und das Bild von der Platte auf das Trägerblatt mittels eines zweiten Koronagenerators 16 übertragen wird.
Für den Betrieb ist ein Vorrat von zugeschnittenen Blättern in dem Gerät in einer Papierkassette 17 gelagert. Ein Paar Antriebsrollen 18 ist so angeordnet, daß es mit dem obersten Blatt in der Kassette in Eingriff steht und zuerst das oberste Blatt von dem übrigen Stapel getrennt wird und dann in die Übertragungsstation bewegt wird, und zwar synchron zu der Bewegung des entwickelten Bildes auf der photoleitenden Plattenoberfläche. Die Bewegung der Antriebsrollen ist koordiniert mit derjenigen der rotierenden Trommeloberfläche und der anderen Maschinenkomponenten, und zwar mittels des Hauptantriebssystems, wodurch das Trägerblatt in die übertragungsstation in der richtigen Ausrichtung zu dem entwickelten Tonerbild eingeführt wird, welches die xerographische Platte trägt. Weitere Informationen bezüglich dieser
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Art eines Blattzufuhrmechanismus können der US-Patentschrift 3 731 915 (Guenther) entnommen werden.
Nach der übertragung, jedoch vor der Wiedereinführung des belichteten Teiles der Trommel in die Ladestation wird die Platte durch eine Reinigungsstation 19 geführt, in der der auf der Plattenoberfläche verbleibende rückständige Toner entfernt wird. Die entfernten Tonerteilchen werden in einem Behälter angesammelt, wo sie gespeichert werden und in regelmäßigen Abständen aus dem Gerät entfernt werden sollen.
Bei Abschluß des Bildübertragungsvorganges wird das den Toner tragende Trägerblatt von der Trommeloberfläche abgezogen und auf eine sich bewegende Vakuumtransporteinrichtung 20 gebracht, die dazu dient, das Trägerblatt in eine Hitzeschmelzstation 21 zu bringen, in der das Tonerbild dauerhaft auf dem Blatt auffixiert wird. Das Kopierblatt mit dem darauf aufgeschmolzenen Bild wird aus der Schmelzstation in eine Sammelablage 22 gebracht, wo das Blatt festgehalten wird, bis die Bedienungsperson es aus dem Gerät entfernen kann.
Wenn das Kopiergerät in der normalen Betriebsart arbeitet, so wird das zu reproduzierende Originaldokument mit seiner Bildseite nach unten auf eine waagerechte transparente Sichtplatte 23 gelegt, und das stationäre Original wird dann mittels eines sich bewegenden Optiksystems 24 abgetastet. Das optische Abtastsystem 24 besteht grundlegend aus einer Linse 25, die unter dem rechten Rand der Platte angeordnet ist, wenn von Figur 1 ausgegangen wird, und aus einem Paar zusammenwirkender bewegbarer Abtatspiegel 26 und 27. Die Linse ist im wesentlichen ein Halblinsen-Objektiv mit einer reflektierenden Oberfläche 28 in der Anhaltstellung, um ein ganzes Linsensystem zu simulieren. Die zwei Spiegel sind gleitbar zwischen einem Paar paralleler, waagerecht ausgerichteter Führungsschienen (nicht dargestellt) gelagert. Weitere Einzelheiten dieser Art eines optischen Abtastsystems können der US-PS 3 832 057 (Shogren) entnommen werden.
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In der Praxis wird ein Spiegel 26, im folgenden als Vollmaß-Abtastspiegel bezeichnet, von einer Ausgangsposition aus direkt unterhalb dem linken Rand der Platte in eine Abtast-Endposition unter dem gegenüberliegenden Rand der Platte bewegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Abtastspiegel ist mit der Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden xerographischen Trommeloberfläche P synchronisiert. Der zweite Spiegel 27 wird gleichzeitig in derselben Richtung wie der Abtastspiegel mit halber Abtastrate bewegt. Während die zwei Spiegel über die Plattenoberfläche streichen, wird ein Bild jedes zunehmenden Bereiches darauf, wie es von dem Abtastspiegel aus gesehen wird, in Richtung auf den zweiten Spiegel reflektiert, der seinerseits das Bild zurück auf das Halblinsensystem wirft. Die an der Linsenanhaltsteilung angeordnete reflektierende Oberfläche kehrt die ankommenden Lichtstrahlen um und richtet sie nach rückwärts auf einen stationären Spiegel 29, der direkt oberhalb der Trommeloberfläche an der Belichtungsstation 14 angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Flußlichtbild, welches die Originaleingangsinformation enthält, auf der aufgeladenen photoleitenden Platte fokussiert.
Eine (nicht dargestellte) Wickelfeder ist vorgesehen, um die sich bewegenden Spiegel in eine Abtast-Anfangsstellung zurückzustellen.
Das in Figur 1 gezeigte Kopiergerät ist mit einem Dokumentzufuhrgerät 30 versehen. Dieses ist bewegbar zwischen einer ersten gespeicherten Stellung angrenzend an die Sichtplatte 23 und einer zweiten Arbeitsstellung oberhalb der Plattenoberfläche. Angepaßt an die Stellung der Zufuhrgruppe oberhalb der Platte ist das sich bewegende Optiksystem 24 auf eine Stellung festgesetzt, in der es Dokumente erfassen kann, während sie von dem Dokumentzufuhrgerät über die Platte geführt werden und ein Flutlichtbild der Eingangsinformation auf der sich bewegenden photoleitenden Plattenoberfläche P aufzeichnen kann.
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Es- wird nun besonders auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Dort ist das Dokumentzufuhrgerät bzw. der Dokumentzufuhrmechanismus 30 nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Während normaler Arbeitsgänge/ d.h. wenn die sich bewegende Optik dazu verwendet wird, ein Flutlichtbild des stationären Originals anzufertigen, so wird die Dokumentzufuhrgruppe in einer gespeicherten Stellung gehalten (in Figur 1 gestrichelt eingezeichnet), um die gesamte Plattenoberfläche zu belichten und somit einen maximalen Arbeitsbereich zu ergeben.
Um einen Arbeitsgang mit sich bewegendem Dokument einzuleiten, bewegt die Bedienungsperson einfach das Dokumentzufuhrgerät 30 aus der gespeicherten Stellung in eine D'okumentzuf uhr stellung, wobei die Zufuhrgruppe sich über den linken Rand der Plattenoberfläche erstreckt. Grundsätzlich" besteht der Dokumentzufuhrmechanismus aus zwei Hauptabschnitten, die eine allgemein mit 31 bezeichnete stationäre Trägerbrücke und einen mit 32 bezeichneten bewegbaren Förderrollen-Lagerabschnitt enthalten. Die Brücke ist aus zwei sich in senkrechter Richtung erstreckenden Trägerelementen aufgebaut, die fest an dem Maschinenrahmen verankert sind und an denen eine waagerechte Stütze 34 befestigt ist. Der Förderrollen-Lagerabschnitt 32 ist gleitbar an der sich horizontal erstreckenden Stütze 34 angeordnet mittels eines Paares parallel zueinander ausgerichteter stabähnlicher Führungsschienen 37 und 38, die in (nicht gezeigten) Lagern, welche an der Unterseite der Brückenstütze befestigt sind, gleitbar gelagert sind. Der Förderrollen-Lagerabschnitt ist also an der Stütze so aufgehängt, daß er frei nach vorne und nach hinten ausgehend von der Ausgangsstellung angrenzend an die Platte 20 zu einer verlängerten Stellung über den linken Rand der Plattenoberfläche und zurück bewegt werden kann.
Zu Beginn eines Umschaltzyklus für die Führung eines sich bewegenden Dokumentes ergreift die Bedienungsperson einen Hebelarm 39, der auf der Brückenstütze montiert ist, und dreht ihn im Uhrzei-
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gersinn, wie dies in Figur 2 gezeigt ist. Der Hebel ist wirkungsmäßig mit einem Zahnsegment 41 verbunden, das mit einer Zahnstange 42 in Eingriff steht, die mit dem Förderrollen-Lagerabschnitt 32 verbunden ist. Die Bewegung des Armes im Uhrzeigersinn bewirkt, daß der bewegliche Förderrollen-Lagerabschnitt in die vollausgefahrene Arbeitsstellung vorgerückt wird. Drehung des Armes in entgegengesetzter Richtung bewirkt das umgekehrte Ergebnis.
Durch die manuelle Bewegung des Förderrollen-Lagerabschnittes in die vorgerückte Stellung werden ferner die Kontakte eines (nicht gezeigten) Schalters für Betrieb mit großen Dokumenten geschlossen, wodurch einSignal zum (nicht gezeigten) Hauptantriebsmotor des Gerätes gesendet wird und diesen betätigt. Gleichzeitig wird auch ein Signal zu dem Steuerlogiksystem des Gerätes gesendet, wodurch das Gerät auf Betriebsweise mit Einfachkopie eingestellt wird. Letzterer Schritt ist erforderlich, damit das Optiksystem aus seiner normalen Ruhestellung, d.h. aus der Abtast-Anfangsstellung am linken Ende der Plattenoberfläche, in die Abtast-Endstellung unterhalb der nun vollständig vorgerückten Förderrollengruppe bewegt wird. Während dieser anfänglichen Umwandlungsphase wird jedoch kein Original tatsächlich verarbeitet, und es ist daher nicht erforderlich, Kopierblätter durch das Gerät zu fördern. Es ist nämlich so, daß das Fördern eines Kopierblattes während der Umwandlungsphase nachteilige Auswirkungen auf verschiedene Gerätekomponenten haben würde und die Geräteprogrammierung und das Ausrichtsystem in Verwirrung bringen würde. Um dies zu verhindern ist eine in Figur 1 gezeigte Einrichtung 60 vorgesehen, um die Betätigung der Papierzufuhr während der Zeitspanne zu sperren, wo das Gerät auf die Betriebsweise mit sich bewegendem Dokument umgestellt wird. Die Einrichtung ermöglicht ebenfalls eine Blockierung des Optiksystems in der Abtast-Endstellung während der Arbeitsweise mit bewegtem Original. Die Einrichtung 60 umfaßt einen Sperrmechanismus, der dazu dient, sowohl die Antriebswelle von dem Hauptantriebssystem zu entkoppeln als auch die Optik starr in einer festen Stellung zur Sich-
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tung von bewegten Dokumenten zu halten, die anschließend über das Dokumentzufuhrgerät 30 zugeführt werden.
Weitere Einzelheiten der Sperr- und Blockiereinrichtung 60 sind der bereits erwähnten US-Patentanmeldung 367 996 und der US-PS 3 877 804 zu entnehmen.
Der Förderrollen-Lagerungsabschnitt 32 für bewegte Dokumente ist mit zwei Sätzen von koaxial ausgerichteten Rollen versehen, mit einem ersten Satz Antriebsrollen 50, die auf einer Welle 51 gelagert sind, und einem zweiten Satz Antriebsrollen 52 zum Niederhalten, die auf einer Welle 53 gelagert sind. Die zwei Rollenlagerwellen sind über einen Zeitsteuerungsriemen 54 verbunden, wodurch jeder Rollensatz sich koordiniert mit dem anderen Rollensatz drehen kann. Die Welle 57 ist so angeordnet, daß sie sich unterhalb einer Abschlußwandung 55 des Förderrollen-Lagerabschnitts 32 erstreckt und besitzt ein Zahnrad 56, das drehbar darauf mittels einer normalerweise eingerückten Wickelfederkupplung 57 gelagert ist. Im Betrieb kann sich das Zahnrad 56 in und außer Eingriff mit einem stationär angetriebenen Zahnrad 58 bewegen, während der Förderrollen-Lagerabschnitt zwischen seiner gespeicherten und seiner voll ausgerückten Stellung bewegt wird. In seiner in Figur 2 gezeigten voll ausgerückten Stellung ist das Zahnrad 56 in Eingriff mit dem Zahnrad 58, so daß sowohl die Dokument-Antriebsrollen 50 als auch die Antriebsrollen 52 zum Niederhalten gedreht werden. Direkt unterhalb der stationären Brücke und angrenzend an den Plattenrand befindet sich ein Satz Klemmrollen 59 (Figur 1), die drehbar am Geräterahmen gelagert sind. Die Klemmrollen sind in dem Geräterahmen so angeordnet, daß sie mit den Antriebsrollen 50 zusammenwirken, wenn das Dokumentzufuhrgerät 30 in Arbeitsstellung ist, so daß ein dazwischen eingeführtes Dokument vorgeschoben wird. Im Betrieb wird das Dokument oder Schriftstück an dem Sichtbereich der nun ortsfesten Optikgruppe 24 vorbeibewegt und dann in den Klemmbereich
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zwischen den Antriebsrollen 52 zum Niederhalten und der Plattenoberfläche 23. Die Antriebsrollen 52 zum Niederhalten dienen dazu, das Dokument im Gleitkontakt mit der Plattenoberfläche zu halten, während das Original an der Optik vorbeibewegt wird, und das Dokument weitergefördert wird, nachdem es den Klemmgriff der Rollen 50 und 59 verlassen hat.
Die Rollen 50 und 52 in dem Gerät 11 werden während des Betriebs des Gerätes kontinuierlich angetrieben, selbst wenn kein Blatt gefördert wird.
Das soweit beschriebene Gerät ist in vielerlei Hinsicht ähnlich dem erwähnten Kopiergerät Xerox 3100 LDC. Es ist in der Lage, nach einer Anzahl von Betriebsweisen zu arbeiten, einschließlich Abtastbetrieb, bei dem ein stationäres Original von einem bewegten Optiksystem 24 abgetastet wird und Betriebsweise mit bewegtem Original, in der das Original selbst synchron zur Umfangsgeschwindigkeit der Trommel bewegt wird und das Optiksystem festgehalten wird. Letztere Lösung ist nur sinnvoll bei Einfachkopie-Betriebsweise in dem beschriebenen Gerät. Sie erleichtert jedoch das Kopieren von Originalen, die größer sind als die Platte.
Gemäß der Erfindung ist noch eine weitere Betriebsweise für ein Reproduziergerät vorgesehen. Diese zusätzliche Betriebsweise umfaßt eine Reduzierung, bei der das Bild des Originals durch das Optiksystem für die Projektion auf der photoempfindlichen Oberfläche verkleinert wird, wodurch das auf das endgültige Trägermaterial übertragene Bild in gleicher Weise verkleinert wird. Bei dem erfindungsgemäßen Reproduziergerät wird die Verkleinerung durch ein bewegtes Originalbeliehtungssystem erreicht.
Für die Betriebsweise mit Verkleinerung ist es erforderlich, die Linse 25 zu versetzen und die konjugierte Schnittweite zwischen der Linse und dem Objekt bzw. den Bildebenen zu ändern. Weiterhin
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ist es erforderlich, das Dokument an der ortsfesten Optik 24 mit einer Geschwindigkeit vorbeizubewegen, die größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel P.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das zuvor erwähnte Optiksystem gemäß der Shogren-Patentschrift so modifiziert, daß eine Linsenversetzung und die Einfügung eines zusätzlichen Spiegels 60 in den Optikweg möglich werden, um die konjugierte Schnittweite zwischen Platte zur Linse 25 zu ändern. Das hier verwendete Optiksystem ist in vielerlei Hinsicht ähnlich dem in der US-Patentanmeldung Nr. (Aktenzeichen des Vertreters D/75091) auf den Namen Spinelli et al beschriebenen System. Das Optiksystem nach dieser Anmeldung enthält zusätzlich zu dem Optiksystem nach dem Shogren-Patent einen zusätzlichen Reflektor 60, der selektiv in den optischen Weg gebracht werden kann, um in Kombination mit dem Halbmaß-Abtastspiegel 27 einen Reflektionsraum zu bilden und den Objektabstand zur Änderung der Vergrößerung zu vergrößern. Die Linse 25 ist beweglich in Bezug auf den optischen Weg, um den konjugierten Schnittabstand zu ändern. Aufgrund der Eigenschaft der (catadioptrischen) Halblinse 25 mit ihrem zugeordneten Reflektor 28 ist der auf die Linse auffallende und durch die Linse hindurch zurückreflektierte optische Weg um einen gewissen Winkel relativ zur Linsenachse geneigt. Wenn eine Änderung der Vergrößerung eine Neupositionierung der Linse erforderlich macht, so muß diese unter Berücksichtigung der Divergenz der Linsenachse und des optischen Weges erfolgen. Bei dem optischen System gemäß der vorstehend erwähnten Anmeldung auf den Namen Spinelli et al wird durch Einsetzen des zusätzlichen Reflektors 60 der optische Weg 61 nach 61' versetzt, und daher wird die Linse 25 mit ihrem Linsenreflektor 28 verschoben, um die Forderungen für den konjugierten Schrittabstand zu erfüllen und auf der optischen Achse (Hauptstrahl) zentriert zu bleiben.
Eine einzigartige Eigenschaft dieses Optiksystems liegt darin, daß der zusätzliche Spiegel 60 nicht Teil der Abtastoptikanord-
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nung ist, so daß keine Anpassung der Antriebe für die Abtastspiegel erforderlich ist, gleich welche Vergrößerung gewählt wurde. Die Maßnahme eines zusätzlichen Spiegels 60 unabhängig von dem Abtast-Optiksystem, welcher in den optischen Weg des Abtastsystems hinein und aus diesem wieder herausgenommen werden kann, ergibt einen weiteren Vorteil durch Reduzierung der Masse der Spiegel-Abtastgruppe im Vergleich zum Stand der Technik. Das hier vorgeschlagene Optiksystem 24 ist dem Stand der Technik weit überlegen, da während des Abtastvorganges die Wagen für volle und für halbe Geschwindigkeit nur einen einzelnen Spiegel 26 bzw. 27 tragen und dadurch die Abtastmassen minimal werden und somit Dynamikprobleme beseitigt werden.
Nachdem nun die grundlegende Auslegung eines Ausfihrungsbeispiels des erfindungsgemäßen Reproduziergerätes 10 beschrieben wurde, soll nun die Aufmerksamkeit auf spezifische Elemente des Gerätes gerichtet werden, die es ermöglichen, die Betriebsart mit Verkleinerung durchzuführen.
In den Figuren 2 bis 4 ist das Antriebssystem des Dokumentzufuhrgerätes 30 stärker detailliert gezeigt. Das Antriebssystem umfaßt ein erstes Paar von ineinanderkämmenden Zahnrädern 56 und 58, die ein Zahnradpaar für niedrige Geschwindigkeit umfassen. Das Zahnrad 56 auf der Rollenwelle 51 ist drehbar auf dieser gelagert und über eine Wickelfederkupplung 57 herkömmlicher Bauart verbunden, wie diese als "Series 15"-Kupplungen bei der Reell Precision Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota erhältlich sind. Die gezeigte Kupplung 57 enthält ein Nabenstück B, welches mit einem Stift auf der Welle 51 befestigt ist, und eine (nicht gezeigte) Feder ist um eine Nabe (nicht dargestellt) auf Zahnrad 56 gewickelt und zwischen das Nabenstück B an seinem einen Ende und einer Auslösemanschette C an seinem anderen Ende geschaltet. Die Feder ist so angeordnet, daß sie normalerweise fest um die Nabe des Freilauf-Zahnrades 56 herum gewunden ist und das Zahnrad 56 mit der Welle 51 in Eingriff bringt. Weitere Einzelheiten des
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Zahnradpaares für niedrige Geschwindigkeit und der Wickelfederkupplungsanordnung sind der bereits erwähnten US-PS 3 877 804 (Hoppner) zu entnehmen. In der bereits erwähnten Patentschrift auf den Namen Hewes et al sind geeignete Wickelfederkupplungen ebenfalls im einzelnen beschrieben. Ein Anschlagschalter 90 ist am Kopfteil des Zufuhrgerätes vorgesehen und enthält einen Stift 91, der mit der Auslösemanschette in Eingriff ist, um das Zahnrad 56 von der Rollenwelle 51 zu entkoppeln und die Rollen 50 des Dokumentzufuhrgerätes 30 anzuhalten. Wenn der Auslösekragen C mit dem Stift 91 in Eingriff ist, so wird die Feder innerhalb der Manschette aufgewickelt, so daß sie außer Eingriff mit der Nabe des Zahnrades 56 gebracht wird, so daß dieses dann frei läuft.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind auf dem entsprechenden Antrieb 93 und der Rollenwelle 51 zusätzliche Zahnradpaare für nach und nach höhere Geschwindigkeiten vorgesehen. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 2-4 ist ein einzelnes zusätzliches Zahnradpaar 70 bzw. 71 vorgesehen. Das Zahnrad 71 auf der Antriebswelle 93 ist durch einen Stift mit dieser verbunden. Das Zahnrad 70 auf der Rollenwelle 51 ist drehbar auf dieser gelagert, und zwar mittels einer Wickelfederkupplung in ähnlicher Weise wie Zahnrad 56.
Sowohl diese Kupplung als auch die bereits erwähnte Kupplung des Zahnrads 56 sind Freilaufkupplungen. Die Kupplung 72 ist normalerweise eingerückt und kann durch den Geschwindigkeitswechselmechanismus ausgerückt werden, wobei dann eine Sperrklinke 77 die Auslösemanschette C ergreift. Wenn die Kupplung 72 eingerückt ist, so wird die Kupplung 57 überfahren, so daß die Geschwindigkeit des Mechanismus von dem Zahnradpaar 70 bzw. 71 für die hohe Geschwindigkeit gesteuert wird. Um auf eine niedrigere Geschwindigkeit zu wechseln, wie sie beispielsweise für Kopieren im Maßstab 1:1 oder einen kleineren Maßstab verwendet wird, ergreift die Sperrklinke 77 die Auslösemanschette C der Kupplung 72 für
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die hohe Geschwindigkeit, wodurch die Zahnräder 70 und 71 für die hohe Geschwindigkeit von der Rollenwelle 51 entkoppelt werden. Die Welle 51 wird dann mit der Geschwindigkeit gedreht, die von den Zahnrädern 56 und 58 für die niedrige Geschwindigkeit übertragen werden, und zwar durch die eingerückte Kupplung 57. In diesem Fall wird die Kupplung 72 für die hohe Geschwindigkeit nicht überfahren, sondern ist ausgerückt.
Daher ist es durch die Erfindung und durch die Maßnahme zusätzlicher Zahnradpaare für höhere Geschwindigkeit und zugeordneter Freilaufkupplungen möglich, die Geschwindigkeit der Antriebsrollen 50 des Dokumentzufuhrgerätes 30 in die Geschwindigkeit zu ändern, die von dem Zahnradpaar mit der höchsten Geschwindigkeit und eingerückter Kupplung auferlegt wird. Alle Zahnradpaare für niedrigere Geschwindigkeit und ihre Kupplungen werden überfahren.
Der Geschwindigkeitswechselmechanismus umfaßt ein Flügelschaltelement 76, welches auf der Abdeckung 75 der Dokumentzufuhr schwenkbar gelagert ist. Die Sperrklinke 77 der Auslösemanschette ist ebenfalls auf der Abdeckung der Dokumentzufuhr schwenkbar gelagert und mittels eines Stegs 78 mit dem Flügelsehaltelement 76 verbunden. Eine zwischen dem Abdeckelement 75 und der Sperrklinke 77 angeordnete Feder 80 drückt die Sperrklinke in Eingriff mit der Auslösemanschette C der Kupplung 72 für die höhere Geschwindigkeit. Ein Leerweg-Schlitz 79 ist in dem Steg 78 vorgesehen, um eine Bewegung der Sperrklinke 77 zu verursachen, wenn deren Spitze die Auslösemanschette C an einer anderen Stelle als der Fangstellung ergreift. Die Auslösemanschette dreht sich weiter mit dem Zahnrad 70 und der Kupplung 72, bis die Spitze der Sperrklinke den Fangteil der Auslösemanschette erfaßt, wie dies gezeigt ist. Der Leerweg-Schlitz 79 ermöglicht eine Bewegung der Sperrklinke 77 während dieser Zeitspanne, obwohl das Schaltelement 76 selbst voll)-betätigt wurde.
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Der Anschlagschalter 90, der ähnlich dem in der US-PS 3 877 804 beschriebenen ist, enthält ein zusätzliches Stiftelement 92 zum Erfassen der Auslösemanschette C der Zahnradkupplung 72 für die hohe Geschwindigkeit. Die Rollen 50 können durch Drücken des Stop-Tasters angehalten werden, welcher sowohl das Zahnrad 70 für die hohe Geschwindigkeit als auch das Zahnrad 56 für die niedrige Geschwindigkeit von der Antriebswelle 51 der Dokumentzufuhr entkoppelt.
Ein Betriebsarten-Wechselschalter 88 ist vorgesehen, welcher an der Abdeckung 75 der Dokumentzufuhr befestigt ist und von einem Stift 86 erfaßt werden kann, der exzentrisch auf dem Flügelschaltelement 76 befestigt ist. Der Betriebsarten-Wechselschalter 88 wird dazu verwendet, das Gerät 70 auf die geeignete Betriebsart einzustellen. Wenn beispielsweise das Flügelschaltelement 76 in die Verkleinerungsstellung gebracht wird, wie in Figur 4A gezeigt, so daß die Zahnräder 70 und 71 für die hohe Geschwindigkeit eingerückt sind, dann ist der Betriebsarten-Wechselschalter 88 geschlossen, so daß die Linse 25 und der zusätzliche Spiegel 60 in die geeignete Anordnung für das verkleinerte Kopieren gebracht werden, wie in Figur 1 gestrichelt eingezeichnet. In ähnlicher Weise bewirkt die Freigabe des Betriebsarten-Wechselschalters 88 bei Entfernung des Dokumentzufuhrgerätes und Bewegung auf die Platte oder bei Bewegung des Flügelschaltelements 76 in die Stellung ohne Verkleinerung eine Einschaltung des Gerätes 10 auf 1 : 1 bzw. einen anderen gewünschten Grundbetriebszustand und bewirkt, daß die Linse 25 und der zusätzliche Spiegel 60 in ihre Ruhestellungen gebracht werden, wie in Figur 1 · mit vollem Strich eingezeichnet.
Da angenommen wird, daß die Betriebsweise mit Verkleinerung die am wenigstens benutzte ist, wurde eine automatische Einrichtung zur Rückführung des Gerätes in 1:1-Betriebsweise bzw. Grundbetriebsweise vorgesehen. Eine automatische Betriebsartenänderung erfolgt in der in den Figuren 1-4 gezeigten Ausführungsform,
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wenn das Dokumentzufuhrgerät 30 entfernt und auf die Platte 2 3 bewegt wird, anschließend an einen Kopiergang mit Verkleinerung. Dieser automatische Betriebsartenwechsel erfolgt bei der gezeigten Ausfuhrungsform durch den Stift 86 am Flügelschaltelement 76, welcher bei Bewegung des Wagens von der Platte weg und auf diese zu durch ein Federelement 85 in Eingriff gelangt, so daß das Flügelschaltelement 76 in seine Stellung für normale Betriebsweise zurückgeführt wird.
In Figur 4A ist der Geschwindigkeitswechselmechanismus in dem Zustand gezeigt, wo das Dokumentzufuhrgerät 30 von der Platte fortbewegt und das Flügelschaltelement 76 in der Verkleinerungsstellung ist. Dies erfolgt, wenn das Dokumentzufuhrgerät von der Platte entfernt wird, während das Flügelschaltelement 76 sich in der Verkleinerungsstellung befindet. Bei Bewegung des Dokumentzufuhrgerätes zurück auf die Platte 23 entweder für das Kopieren eines großen Dokumentes, für fließende Zufuhr von Dokumenten oder für Kopieren mit \&rkleinerung, erfaßt ein Blattfederelement 85 den Schalterbetätigungsstift 86 und bewirkt, daß der Schalter in seine Stellung für Grundbetriebsweise bzw. niedrige Geschwindigkeit gedreht wird, wie in Figur 4B gezeigt ist. Das Blattfederelement 85 wird dann abgelenkt und gelangt unter den Stift 86, während der Wagen 32 seine Bewegung auf die Platte fortsetzt. Auf diese Weise ist es für das Dokumentzufuhrgerät 30 nicht möglich, von der Platte 23 weg und auf diese zu bewegt zu werden, während das Gerät 10 in Betriebsweise mit Verkleinerung verbleibt. Wenn das Dokumentzufuhrgerät erneut auf die Platte gebracht wird, so wird das Gerät automatisch auf die Grundbetriebsweise umgestellt. DurchEinbau eines Schalterbetätigungs-Rückkehrmechanismus bzw. Blattfederelements 85 und 86 gemäß der Erfindung wird das Gerät 10 automatisch bei Bewegung des Dokumentzufuhrgerätes 30 von der Platte weg und auf diese zu anschließend an einen Kopiergang mit Verkleinerung auf die Basisbetriebsweise eingestellt.
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Die vorstehend beschriebene Einrichtung zum Betriebsartenwechsel ändert die Arbeitsweise bei Bewegung des Dokumentzufuhrgerätes 30 auf die Platte 23 zu, nachdem dieses von der Platte entfernt worden war. Wenn das Dokumentzufuhrgerät nach dem Arbeitsgang mit Verkleinerung von der Platte weg bewegt worden ist und dann ein Arbeitsgang mit Abtasten erfolgen soll, so führt die Logiksteuerung des Gerätes diesen Betriebsartenwechsel durch und bewegt die Linse und den zusätzlichen Spiegel in ihre geeigneten Ausgangsstellungen. Stattdessen kann gewünschtenfalls ein mechanisches System ähnlich dem vorstehend beschriebenen verwendet werden, das automatisch bei Bewegung des Dokumentzufuhrgerätes von der Platte weg das Schalterbetätigungselement in seine Stellung für Grundbetriebsweise bringt. Diese Alternativlösung wird später unter Bezugnahme auf die Figuren 9A und 9B beschrieben.
In dem bisher beschriebenen Gerät 10 wurde nur ein Zahnradpaar 70 bzw. 71 für hohe Geschwindigkeit vorgesehen, welche demnach nur eine einzelne zusätzliche Betriebsweise mit Verkleinerung ermöglichen. Gemäß der Erfindung ist es jedoch möglich, weitere Verkleinerungsarten mit verschiedenen Werten bzw. Vergrößerungen durch Verwendung zusätzlicher Zahnradpaare vorzusehen.
Es wird nun auf Figur 5 Bezug genommen, in der ein Antriebssystem gezeigt ist, welches ein Dreigangsystem mit drei Zahnradpaarsätzen umfaßt, die jeweils höhere Geschwindigkeiten auf die Rollenwelle 51 des Dokumentzufuhrgerätes 30 übertragen. Drei Eingangszahnräder 581, 71" und 95 sind koaxial auf der Eingangsantriebswelle 93' gelagert, und drei AusgangsZahnräder 56', 70' und 96 sind drehbar auf der Rollenwelle 51' mittels Wickelfeder-Freilaufkupplungen 571, 72' und 97 gelagert. Es spielt keine Rolle, auf welcher Seite der Zahnräder 56', 70' bzw. 96 die WickeIfederkupplungen 571, 72' und 97 angeordnet sind, da sie alle in derselben Weise arbeiten, d.h. also das Zahnrad mit der Welle verkoppeln,
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wenn die Auslösemanschetten sich frei drehen können und das Zahnrad von der Welle entkoppeln, wenn die Auslösemanschetten mit einem Anschlag oder Sperrelement in Eingriff gelangen.
Die Drehgeschwindigkeit der Rollenwelle" 51' wird gesteuert durch die Geschwindigkeit der Kupplung für das Zahnrad mit der höchsten Geschwindigkeit 57", 72' oder 97, welche eingerückt ist. Spulen 100 und 101 betätigen Sperrelemente 99 und 98 für die Kupplungen 72' und 97 für die Zahnräder mit hoher Geschwindigkeit. Um die niedrigste Geschwindigkeit zu erreichen, gelangen beide spulenbetätigten Anschlagelemente 99 und 98 in Eingriff mit ihrer jeweiligen Auslösemanschette C und entkoppeln das entsprechende Zahnrad für höhere Geschwindigkeit 70' bzw. 96 von der Rollenwelle 51'. Damit nur die höchste Geschwindigkeit eingestellt ist, gelangt das Anschlagelement 9 8 für die höchste Geschwindigkeit in Eingriff mit der Kupplung 97 für das Zahnrad mit höchster Geschwindigkeit, wodurch dieses von der Rollenwelle 51' entkoppelt wird. Die Kupplung 57' für das Zahnrad mit der niedrigsten Geschwindigkeit wird dann überfahren. Um die höchste Geschwindigkeit einzustellen, sirö die Anschlagelemente 9 8 und 99 außer Eingriff mit sämtlichen Kupplungen. Das Zahnradpaar 95 und 96 für die höchste Geschwindigkeit bestimmt über seine eingerückte Kupplung 97 die Geschwindigkeit der Rollenwelle 51', während die Zahnradpaare für die niedrigeren Geschwindigkeiten an ihren Kupplungen überfahren werden.
Auf diese Weise ist es durch die Erfindung möglich, einen extrem einfachen Antriebsmechanismus für ein Dokumentzufuhrgerät 30 zu schaffen, welches die Auswahl einer Mehrzahl von diskreten Geschwindigkeiten für das Zufuhrgerät ermöglicht, so daß dieses zur Erzeugung von Bildern mit bestimmten Vergrößerungen oder Verkleinerungen durch Bewegung der Dokumentbelichtung betrieben werden kann.
Nachdem nun ein geeigneter Mechanismus zum Geschwindigkeitswechsel für die Geschwindigkeit, mit der das Dokumentzufuhrgerät 30 Doku-
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mente an dem ortsfesten Optiksystem 24 vorbeibewegt, und für die automatische Rückkehr des Mechanismus in seine Grundstellung beschrieben wurde, soll nun die Aufmerksamkeit auf den Mechanismus zum Versetzen der Linse 25 in ihre geeignete Stellung für das Kopieren mit Verkleinerung und zur Anordnung des zusätzlichen Spiegels 60 in dem und außerhalb des optischen Weges gelenkt werden.
Es wird nun auf die Figuren 1, 6 und 7 Bezug genommen, in denen ein Gerät 110 zum Versetzen der Linse 25 und des Spiegels 60 zwischen ihrer Stellung für Grundvergrößerung (in Figur 1 mit durchgehendem Strich eingezeichnet) und ihrer Stellung für Verkleinerung (in Figur 1 gestrichelt eingezeichnet) gezeigt ist. Das Gerät 110 umfaßt ein Rahmenelement 111, das in dem Gerät eingebaut werden kann, um die in Figur 1 gezeigte Anordnung zu bilden. Ein Paar im Abstand voneinander parallel angeordneter Führungsschienen 112 ist an dem Rahmenelement befestigt und nach oben und seitlich geneigt. Ein Linsenwagen 115 ist vorgesehen, der gleitend und schwenkbar auf den Schienen 112 mittels Kugellager 116 gelagert ist. Die Linse ist mit dem Linsenwagen durch irgendwelche herkömmliche Einrichtungen befestigt. Diese Anordnung ermöglicht eine relativ leichte Bewegung des Linsenwagens 115 auf den Schienen 112, obwohl diese Bewegung seitlich und nach oben geneigt ist und der Linsenwagen geschwenkt wird.
Die Verwendung von kugelförmigen Lagern 116 ermöglicht es dem Linsenwagen, bezüglich der Ebene der Schienen 112 geschwenkt zu werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Linse 25 zwischen ihrer Grundstellung und ihrer Stellung für Verkleinerung zu versetzen und ferner die Linse zu schwenken, um ihre optische Achse in die eine oder andere Stellung zu bringen, um eine Vignettierung zu vermeiden. Vignettierung bedeutet den Verlust eines Teiles des Bildes durch Interferenz auf der optischen Strecke 61' eines oder mehrerer der Elemente. Diese Elemente, beispielsweise die Spiegelwagen oder Rahmenelemente in dem optischen Hohlraum
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interferieren mit den Lichtstrahlen und decken Teile derselben ab, wodurch die Qualität des resultierenden Bildes verschlechtert wird. Das beschriebene Optiksystem 24 ist geeignet zur Anwendung in einem sehr kompakten Gerät. Bei einem kompakten Optiksystem ist es schwierig, Vielfach-Linsenstellungen zu ermöglichen und einen zusätzlichen Spiegel, andere Optikelemente und Rahmen in einer Anordnung vorzusehen, in der die Vignettierung keine schwerwiegenden Probleme aufwirft.
Um das Auftreten der Vignettierung abzuschwächen, hat es sich als wünschenswert herausgestellt, die Linse 25 um eine allgemein horizontale Achse bzw. Ebene zu verdrehen, um die Lichtstrahl-Strecken 61' neu zu orientieren und so die Interferenz zwischen den Objekten in dem optischen Hohlraum so gering wie möglich'zu machen. Daher ist bei der gezeigten Ausführungsform der Linsenwagen 115 in der Lage, innerhalb eines Orientationsbereiches um eine allgemein horizontale Achse geschwenkt zu werden. Die Ausrichtung der Linse 25, wie sie in den jeweiligen Entstellungen des Wagens 115 gezeigt ist, wird durch einstellbare Anschläge 117 erreicht, gegen die der Wagen vorgespannt ist. Drei einstellbare Schrauben-Anschläge 116 bzw. 117, die an dem Rahmen 111 in den jeweiligen Endstellungen gelagert sind, dienen zur Orientierung der Ebene des Linsenwagens.
Bei der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform ist die Linse 25 in ihrer Stellung für Grundbetriebsweise (gestrichelt gezeichnet) unter dem Winkel θ zur Senkrechten V geneigt. In der Stellung für Betriebsart mit Verkleinerung (mit durchgehendem Strich eingezeichnet) ist die Linse 25 jedoch zur Herabsetzung der Vignettierung aufgrund des Spiegels 26 für volle Geschwindigkeit um die waagerechte Achse geschwenkt, so daß sie sich unter einem Winkel θ - X bezüglich der Senkrechten V befindet.
Da die Kugellager 116 eine freie Schwenkung des Linsenwagens um eine waagerechte Achse ermöglichen, während dieser auf den
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Schienen 112 läuft/ sind auf wenigstens einer Seite des Wagens Anschläge 119 vorgesehen, um den Bereich seiner Schwenkbewegung in vernünftigen Grenzen zu beschränken, die für die Änderung der Linsenorientierung erforderlich sind. Die Anschläge 119 sind an dem Linsenwagen 115 befestigt und befinden sich in einem geeigneten Abstand oberhalb der Schienen 112, so daß sie das Ausmaß begrenzen, mit dem der Wagen bezüglich der Ebene der Schienen geschwenkt werden kann.
Um den Linsenwagen 115 gegen die Anschläge 117 an seinen jeweiligen Wegende-Stellungen vorzuspannen, ist ein Federmechanismus 120 vorgesehen. Der Federmechanismus 120 in Verbindung mit dem Antriebssystem 130 bewirkt eine Vorspannung des Linsenwagens 115 fest gegen die Anschlagelemente 116 und 117, so daß dieser die gewünschte Orientierung einnimmt und frei von Bewegungen aufgrund von Vibrationen oder anderen Ursachen ist.
Das Antriebssystem 130 für das Gerät 110 zum Versetzen der Linse umfaßt einen Motor 131, der mittels eines Taktsteuerungsriemens 132 an eine Antriebswelle 133 angekoppelt ist, die wiederum an einer Welle 134 befestigt ist, welche drehbar angrenzend an eine der Schienen 112 gelagert ist. Eine koaxial zur Welle 134 gelagerte zweite Antriebswelle 135 ist mittels eines Taktsteuerungsriemens 136 mit einer dritten (nicht gezeigten) Antriebswelle verbunden, die an einer Welle 138 befestigt ist, welche drehbar im Rahmen 111 angrenzend an die Schiene 112 auf der gegenüberliegenden Seite gelagert ist. Ein Antriebsrad 139 ist ebenfalls koaxial bezüglich jeder der Wellen 134 und 138 gelagert, und zwar angrenzend an ein Ende jeder der entsprechenden Schienen 112. Angrenzend an das andere Ende jeder der Schienen 112 ist ein leerlaufendes Riemenrad 140 drehbar am Rahmen 111 gelagert. Ein endloser Antriebsriemen 141 ist auf das jeweilige Antriebsrad 139 und entsprechende leerlaufende Riemenrad 140 angrenzend an den Schienen 112 aufgezogen. Jede Riemenschlaufe 141 enthält ein Kugelelement 142, das mit dem Riemen befestigt ist.
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Der Wagen ist mit dem Antriebsriemen 141 über den Federmechanismus 120 verbunden, der im Abstand voneinander angeordnete Federn
121 enthält, welche auf jeder Seite des Linsenwagens 115 befestigt sind. Jede Feder weist einen Schlitz 123 auf, durch den der Antriebsriemen 141 hindurchläuft. Das Kugelelement 142 wird zwischen den jeweiligen Blattfedern 121 und 122 eingefangen und ergibt den Antriebseingriff zwischen dem Riemen 141 und dem Wagen. Wenn der Linsenwagen 115 in eine Richtung vorgeschoben werden soll, so stößt die Kugel gegen die Blattfeder 121 oder
122 an, welche sich der Bewegung widersetzen und verursacht den Wagenvorschub, bis dieser die einstellbaren Anschlagelemente 117 erreicht.
Der Motor 131 wird während der gewünschten Zeitspanne nach Ergreifen der Anschlagelemente durch den Wagen angetrieben. Dieses zusätzliche Antriebsintervall bewirkt, daß die Blattfedern 121 oder 122 umgebogen werden und der Wagen 115 gegen die Anschläge vorgespannt wird. Wenn der Wagen 115 in die andere Richtung vorgeschoben wird, so gelangt die gegenüberliegende Blattfeder 121 bzw. 122 in Eingriff mit der Kugel 142 des Antriebsriemens 141, und der Wagen wird zu den gegenüberliegenden Anschlägen 117 vorgeschoben. Der Motor wird erneut während einer Zeitspanne nach diesem Eingriff angetrieben, so daß die gegenüberliegende Blattfeder abgelenkt wird und die erforderliche Vorspannung für den Wagen gegen die Anschläge erreicht wird.
Schalter 150 und 151 sind vorgesehen, die die Weg-Endstellungen des Linsenwagens 115 abtasten, um den Motor 131 zur geeigneten Zeit abzuschalten. Die Schalter 150 und 151 können auch dazu verwendet werden, Staus in dem Versetzungsmechanismus zu ermitteln und das Gerät 10 auf die Grund- oder Verkleinerungskopierarbeitsweise einzustellen.
Der Linsenwagen 115 ist mit einem Federmechanismus 160 versehen, um zu verhindern, daß er eingeschnürt bzw. verklemmt wird, während
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er auf den im Abstand voneinander angeordneten parallelen Schienen 112 läuft. Der Feder- oder Nachgiebigkeitsmechanismus ist an einem Ende des Wagens vorgesehen. Der Wagen 115 ist, wie bereits erwähnt wurde, auf Kugellagern 116 gleitend auf den Schienen 112 g&agert. Der Federmechanismus 160 umfaßt zwei Blattfedern 151, die an dem Hauptwagenelement 162 an einem Ende befestigt sind und an ihrem anderen Ende mit einem Lagerelement 163 fest verbunden sind, welches von dem Hauptwagen 162 beabstandet ist. Die Blattfedern 161 ermöglichen eine Nachgiebigkeit von einer Seite zur anderen, da sie es dem Lager 116 am Trägerelement 163 ermöglichen, auf das andere Lager 116 zu und von diesem weg abgelenkt zu werden, welches am Hauptwagenelement 162 gelagert ist. Die Federelemente 161 ermöglichen jedoch keine Bewegung der Lagerung 143 aus der Ebene des Wagens 115 heraus. Auf diese Weise wird eine Einschnürung oder Verklemmung aufgrund der Linsenverschiebung vermieden, weil das Lagerelement 163, welches von der Blattfeder getragen wird, Änderungen des Abstands zwischen den Schienen 112 ausgleichen kann.
Es ist ferner ein Mechanismus zum Versetzen des zusätzlichen Spiegels 60 aus seinerRuhestellung außerhalb des Optikweges in seine Arbeitsstellung vorgesehen, so daß der zuvor beschriebene Reflektionshohlraum in Übereinstimmung mit dem Optiksystem nach Spinelli et al gebildet wird. Der zusätzliche Spiegel 60 wird von einem schwenkbar gelagerten Wagen 171 getragen, der ein sich in waagerechter Richtung erstreckendes Trägerelement 172 und zwei Seitenelemente 173 umfaßt, die schwenkbar an dem Rahmenaufbau 111 befestigt sind. Ein einstellbares Anschlagelement mit einer Schraube 174' ist vorgesehen, um einen Stift 175 zu erfassen, der an einem der schwenkbaren Wagen-Seitenelemente 173 befestigt ist. Das Anschlagelement bzw. die Schraube 174 bewirkt eine genaue Einstellung der Arbeitsstellung des Spiegels 60. Der schwenkbare Wagen 171 ist so angeordnet, daß er um eine im wesentlichen waagerechte Achse schwenkbar ist.
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Das Antriebssystem.180 für den schwenkbaren Wagen 171 umfaßt ein Kabel 181, das an seinem einen Ende mit der Welle 134 befestigt ist und geeignet ist/ um diese herumgewickelt zu werden, und an seinem anderen Ende an einem Nabenteil 176 eines schwenkbaren Wagen-Seitenelements 173. Eine Feder 182 ist in das Antriebskabel zwischengeschaltet, um eine Nachgiebigkeit zu ermöglichen. Eine leerlaufende Seilrolle 183, die mit dem Optikrahmen 111 befestigt ist, wird dazu verwendet, das Antriebskabel in der geeigneten Weise auszurichten. Der Wagen 171 ist durch eine Feder in seine Ruhestellung vorgespannt, und zwar mittels einer Feder 184, die an einem Ende an dem Optikrahmen 111 und am anderen Ende exzentrisch an dem Nabenteil 176 befestigt ist. Bei Drehung der Welle 134 wird das mit dem Wagen für den zusätzlichen Spiegel verbundene Antriebskabel 181 auf der Welle aufgewickelt, wodurch der Spiegel 60 in seine Arbeitsstellung entgegen der Wirkung der Rückholfeder 184 geschwenkt wird. Ein einzelner Motor 131 wird sowohl für den Antrieb des Linsenwagens 115 als auch des Wagens 171 für den zusätzlichen Spiegel verwendet. Die Nachgiebigkeitsfeder 182 ist vorgesehen, weil der Spiegel 60 in seine Arbeitsstellung geschwenkt ist, bevor die Linse 25 ihre Stellung für die Verkleinerung erreicht. Wenn der Spiegelwagen 171 gegen den Anschlag 174 anstößt, so spannt sich die Feder 182 weiter, während die Antriebswelle das Kabel weiter aufwickelt und den Linsenwagen vorschiebt. Auf diese Weise kann ein einzelner Antriebsmotor 131 verwendet werden, um beide optischen Elemente 25 und 60 anzutreiben, obwohl die erforderlichen Zeitspannen zum vollständigen Verschieben derselben nicht übereinstimmen.
Vorstehend wurde erwähnt, daß die Linse so angeordnet ist, daß sie sowohl nach oben als auch seitlich versetzt wird. Die Hochbewegng der Linse ist eine Funktion der Optikgeometrie und unterstützt die Verminderung der Vignettierung. Die seitliche Bewegung der Linse erfolgt, um den Rand des resultierenden Bildes auf dem Kopierblatt in die richtige Ausrichtung bezüglich des Kopierblat-
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tes zu bringen. Nach der vorliegenden Erfindung ist es nicht wesentlich, sowohl für den Grund- als auch für den Verkleinerungsbetrieb einen gemeinsamen Ausrichtrand auf dem Kopierblatt beizubehalten.
Bei dem beschriebenen Optiksystem bewirkt eine Änderung des konjugierten Schnittabstandes Änderungen der Vergrößerung des projizierten Bildes entsprechend folgender Beziehung:
TC =
f + f
m
Cos of
f + f m
Cos
worin:
TC
die gesamte konjugierte Schnittweite, die Linsenbrennweite,
die Vergrößerung,
f + m die konjugierte Objektschnittweite, Cos cC
f + fnt die konjugierte Bildschnittweite und Cos cC
rf der Winkel zwischen der optischen Achse und der Linsenachse bedeuten.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Einrichtung zur Änderung der konjugierten Schnittweite auf der Objektseite der Linse angeordnet; es soll jedoch betont werden, daß gewünschtenfalls die Einrichtung zur Änderung der konjugierten Schnittweite auch auf der Bildseite der Linse verwendet werden kann.
Es wird nun auf die Figuren 9A und 9B Bezug genommen, in denen eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebswahl-
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mechanismus 200 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist ein Schiebeschalter 201 verschiebbar auf der Abdeckung 75 des Dokumentzufuhrgerätes gelagert. Ein Auslösemanschetten-Sperrelement 202 ist schwenkbar an dem Schiebeschalter 201 an der mit 203 bezeichneten Stelle gelagert. Eine Feder 204 dient dazu, das Sperrelement 202 um die Schwenkachse 203 im Uhrzeigersinn vorzuspannen. Ein Anschlagteil 205 des Sperrelements 202 dient zur Begrenzung der Drehung desselben um die Schwenkachse 203 herum im Uhrzeigersinn.
Die Abdeckung 75 des Dokumentzufuhrgerätes, an der der Geschwindigkeitswahlmechanismus 200 gelagert ist/ wird wiederum von dem Förderrollen-Lagerabschnitt 32 (in Figur 2 dargestellt) getragen und bewegt sich mit diesem auf die Platte zu und von dieser fort. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in den Figuren 9A und 9B der Förderrollen-Lagerabschnitt nicht dargestellt.
Figur 9A zeigt das Dokumentzufuhrgerät in seiner Stellung über der Platte. Die mit durchgehendem Strich gezeigten Stellungen des Schiebeschalters 201 und des Sperrelements 202 entsprechen der Wahl der Grundarbeitsweise für die Vergrößerung des projizierten Bildes/ während die gestrichelt eingezeichneten Stellungen des Schiebeschalters und Sperrelements einer Stellung für die Betriebsweise mit Verkleinerung entsprechen. Es ist offensichtlich, daß bei Stellung des Schalters 201 auf \ö:kleinerung das Sperrelement 202 von der Kupplung 72 völlig entkoppelt ist, so daß die Kupplung das Zahnradpaar 70, 71 für die hohe Geschwindigkeit mit den Förderrollen verkoppelt. Wenn das Sperrelement 202 mit der Kupplung in Eingriff ist, wie dies mit durchgehendem Strich eingezeichnet ist, so ist das Zahnradpaar für die hohe Geschwindigkeit von den Förderrollen entkoppelt. Die Feder 204 ermöglicht ferner eine Nachgiebigkeit für den Fall, daß das Sperrelement mit der Auslösemanschette der Kupplung an einer höheren Position als der Sperrposition in Eingriff gelangen sollte.
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Der Schiebeschalter 201 umfaßt einen dreiecksförmigen Vorsprung 206. Eine an der Abdeckung befestigte Feder-Rastklinke 207 wirkt mit dem Vorsprung zusammen, um den Schalter 201 in einer der gewünschten Stellungen zu halten, nämlich in Grundstellung oder Verkleinerungsstellung. Der Schiebeschalter 201 umfaßt ferner einen Schenkel 209, der eine doppelte Aufgabe erfüllt. Der Schenkel 209 dient zur Betätigung bzw. Freigabe eines Schalters 208 zur Änderung der Betriebsweise. Wenn der Schiebeschalter 201 in seiner Grundstellung ist, so ist der Schalter 208 für die Betriebsartenwahl betätigt, wie mit durchgehendem Strich eingezeichnet. Dadurch werden die Linse 25 und der zusätzliche Spiegel 60 in die geeigneten Stellungen für Grundbetriebsweise gebracht, wie in Figur 1 mit durchgehendem Strich eingezeichnet ist. In ähnlicher Weise bewirkt die Freigabe des Betriebsartenschalters 208, wenn das Dokumentzufuhrgerät von der Platte entfernt wird bzw. wenn der Schiebeschalter 201 in die Verkleinerungsstellung gebracht wird, daß das Gerät 10 die Linse 25 und den zusätzlichen Spiegel 60 in ihre geeigneten Stellungen für verkleinertes Kopieren bringt, wie in Figur 1 gestrichelt gezeichnet.
Wie bei der zuvor beschriebenen Anordnung wird davon ausgegangen, daß Verkleinerungsbetrieb am wenigsten häufig verwendet wird, und daher ist eine automatische Einrichtung zur Rückführung des Gerätes in die Grundbetriebsweise vorgesehen. Automatische Betriebsartenänderung erfolgt bei der in den Figuren 9A und 9B gezeigten Ausfuhrungsform, wenn das Dokumentzufuhrgerät nach dem verkleinerten Kopieren von der Platte fortbewegt wird. Diese automatische Betriebsartenänderung erfolgt bei dieser Ausführungsform durch einen Stift 210, der an der ortsfesten Stütze 34 befestigt ist. Der Stift 210 gelangt mit dem Schenkel 209 des Schiebeschalters 201 bei Bewegung des Dokumentzufuhrgerätes von der Platte fort in Berührung und führt den Schiebeschalter in seine mit durchgehendem Strich eingezeichnete Grundstellung zurück. Dieser Vorgang ist in Figur 9B dargestellt, wo das Doku-
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mentzufuhrgerät in seiner von der Platte entfernten Stellung gezeigt ist. Der Stift 210 gerät mit dem Schenkel 209 in Eingriff und drückt den Schiebeschalter in seine Grundstellung. Dadurch wird der Betriebsartenschalter 208 freigegeben und das Gerät auf Basiskopierbetrieb eingestellt. Es ist also zu sehen, daß bei Bewegung des Dokumentzufuhrgerätes von der Platte fort der Schiebeschalter 201 automatisch in seine Grundstellung zurückgeführt wird.
Es ist zu betonen, daß die Patentschriften, Texte und Patentanmeldungen, die vorstehend im einzelnen erwähnt wurden, unter Bezugnahme darauf in die vorliegende Offenbarung einbezogen sind.
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Claims (28)

  1. Patentansprüche
    fiJ Reproduziergerät zur Anfertigung von Kopien eines Dokumentes , gekennzeichnet durch
    eine transparente Sichtplatte (23) ,
    eine Einrichtung (30) zur Führung des Dokumentes über die Platte (23) selektiv bei einer aus einer Mehrzahl von erwünschten Geschwindigkeiten,
    eine Einrichtung zum Antreiben der Führungseinrichtung (30), eine angetriebene Eingangswelle (93), eine mit der Führungseinrichtung (30) verbundene Ausgangswelle (51),
    ein Paar Antriebselemente (56, 58) zur übertragung einer ersten gewünschten Geschwindigkeit auf die Ausgangswelle (51), wobei dieses Paar Antriebselemente ein erstes, auf der Eingangswelle (93) gelagertes Element (56) und ein zweites, mit dem ersten Element (56) gekoppeltes Element (58) umfaßt, welches auf der Ausgangswelle (51) über eine normalerweise eingerückte erste Freilaufkupplung (57) gelagert ist, ein zusätzliches PaarAntriebselemente (70, 71) zur übertragung einer zweiten gewünschten Geschwindigkeit auf die Ausgangswelle (51), die größer ist äLs die erste Geschwindigkeit, wobei das zusätzliche Paar Antriebselemente ein drittes, auf der Eingangswelle (93) gelagertes Element (71) und ein viertes, mit dem dritten Element (71) gekoppeltes Element (70) umfaßt, das mittels einer normalerweise eingerückten Freilaufkupplung (72) auf der Ausgangswelle (51) gelagert ist, und eine der zweiten Freilaufkupplung (72) zugeordnete Einrichtung zur selektiven Entkopplung des vierten Elements (70) von der Ausgangswelle (51),
    wodurch die Geschwindigkeit der Ausgangswelle (51) von dem Paar Antriebselemente (70, 71) für die höchste Geschwindigkeit und mit eingerückter Kupplung gesteuert wird.
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  2. 2. Reproduziergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Antriebselement (56, 58) ineinanderkämmende Zahnräder und das dritte und vierte Antriebselement (70, 71) ineinanderkämmende Zahnräder umfassen.
  3. 3. Rexoduziergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum selektiven Entkoppeln des vierten Antriebselements (70) von der Ausgangswelle (51) eine Schalteinrichtung umfaßt, die mit der zweiten Kupplung (72) gekoppelt ist, um diese auszurücken.
  4. 4. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Paar Antriebselemente zum Versetzen der Ausgangswelle (51) in eine dritte gewünschte Geschwindigkeit vorgesehen ist, die größer ist als die zweite gewünschte Geschwindigkeit, das weitere Paar Antriebselemente ein fünftes Element umfaßt, das auf der Eingangswelle (93) gelagert ist, sowie ein sechstes, mit dem fünften Element gekoppeltes Element, das auf der Ausgangswelle (51) mittels einer dritten, normalerweise eingerückten Freilaufkupplung gelagert ist, und daß eine der dritten Freilaufkupplung zugeordnete Einrichtung zum selektiven Entkoppeln des sechsten Antriebselements von der Ausgangswelle (51) vorgesehen ist.
  5. 5. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (30) eine Weiterführung des Dokumentes über die transparente Sichtplatte (23) bewirkt und eine Einrichtung zur Lagerung der Vorschubeinrichtung umfaßt, die eine Bewegung zwischen einer Speicherstellung abseits von der Sichtplatte (23) und einer Arbeitsstellung über der Sichtplatte (23) ermöglicht.
  6. 6. Reproduziergerät nach einem äac Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur automatischen Einstellung der Antriebseinrichtung für den Antrieb der Vorschubeinrichtung (30) mit einer gegebenen Geschwindigkeit unter den
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    gewünschten Geschwindigkeiten nach Beendigung des Arbeitsganges des Gerätes vorgesehen ist,und daß die Antriebseinrichtung so angeordnet ist, daß sie die Vorschubeinrichtung (30) mit einer anderen Geschwindigkeit antreibt als die gegebene Geschwindigkeit.
  7. 7. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kupplung (72) eine Manschette umfaßt, die so angeordnet ist, daß sie sich mit der Kupplung dreht, wenn diese in ihrem eingerückten Zustand ist, und diese von der Ausgangswelle (51) entkoppelt, wenn die Manschette an einer Drehung mit der Kupplung (72) gehindert wird, und daß die Einrichtung zum selektiven Entkoppeln des vierten Antriebselements (70) von der Ausgangswelle (51) ferner eine mit der Schalteinrichtung verbundene Einrichtung zum Verhindern der Drehung der Manschette und Entkoppeln der zweiten Kupplung (72) von der Ausgangswelle (51) umfaßt.
  8. 8. Reproduziergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette wenigstens ein Einraste leinen t umfaßt und die Sperreinrichtung wenigstens ein Sperrelement (77) umfaßt, das so angeordnet ist, daß es selektiv mit dem Einrastelement in Eingriff gelangt.
  9. 9. Reproduziergerät zur Anfertigung von Kopien eines Dokuments bei unterschiedlichen Vergrößerungen, gekennzeichnet durch eine photoempfindliche Oberfläche, die so angeordnet ist, daß sie mit einer gewünschten Geschwindigkeit bewegt werden kann, eine Einrichtung zur Sichtung des Dokumentes und zum Projizieren eines Bildes desselben auf die photoempfindliche Oberfläche, eine Einrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Dokument und der Sichteinrichtung, und zwar selektiv bei einer bestimmten aus einer Mehrzahl von gewünschten Geschwindigkeiten,
    eine Antriebseinrichtung für die Einrichtung zur Erzeugung der
    Relativbewegung,
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    eine der Sichteinrichtung zugeordnete Einrichtung zur selektiven Erzeugung einer bestimmten aus einer Mehrzahl von gewünschten Vergrößerungen des projizierten Bildes und eine Antriebseinrichtung mit einer angetriebenen Eingangswelle, einer Ausgangswelle, die mit der Einrichtung zur Erzeugung der Relativbewegung verbunden ist,
    einemPaar Antriebselemente zum Versetzen der Ausgangswelle in eine erste gewünschte Geschwindigkeit, wobei die Antriebselemente ein erstes, auf der Eingangswelle gelagertes Antriebselement und ein zweites, mit dem ersten Element gekoppeltes Element umfassen, das mittels einer normalerweise eingerückten Freilaufkupplung auf der Ausgangswelle gelagert ist, einem zusätzlichen Paar Antriebselemente zum Versetzen der Ausgangswelle in eine zweite gewünschte Geschwindigkeit, die grpsser ist als die erste Geschwindigkeit, wobei das zusätzliche Paar Antriebselemente ein drittes, auf der Eingangswelle gelagertes Antriebselement und ein viertes, mit dem dritten gekoppeltes Antriebselement umfaßt, welches auf der Ausgangswelle mittels einer normalerweise eingerückten Freilaufkupplung gelagert ist, und
    einer der zweiten Freilaufkupplung zugeordneten Einrichtung zum selektiven Entkoppeln des vierten Antriebselements von der Ausgangswelle, wobei die Geschwindigkeit der Ausgangswelle von dem Paar Antriebselemente für die höchste Geschwindigkeit mit eingerückter Kupplung gesteuert wird.
  10. 10. Reproduziergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung eine Einrichtung zur Weiterführung des Dokumentes an der Sichteinrichtung vorbei umfaßt.
  11. 11. Reproduziergerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Antriebselement ineinanderkämmende Zahnräder umfassen und das dritte und vierte Antriebselement ineinanderkämmende Zahnräder umfassen.
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  12. 12. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum selektiven Entkoppeln des vierten Antriebselements von der Ausgangswelle eine mit der zweiten Kupplung verbundene Schalteinrichtung zum Ausrücken der Kupplung umfaßt.
  13. 13. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Paar Antriebselemente zum Versetzen der Ausgangswelle in eine dritte gewünschte Geschwindigkeit vorgesehen ist, die größer ist als die zweite gewünschte Geschwindigkeit, das weitere Paar Antriebselemente ein fünftes, auf der Eingangswelle gelagertes Antriebselement und ein sechstes, mit dem fünften gekoppeltes Antriebselement umfaßt, das auf der Ausgangswelle mittels einer dritten, normalerweise eingerückten Freilaufkupplung gelagert ist, und daß eine der dritten Freilaufkupplung zugeordnete Einrichtung zum selektiven Entkoppeln des sechsten Antriebselements von der Ausgangswelle vorgesehen ist.
  14. 14. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente Sichtpiatte vorgesehen ist und die Vorschubeinrichtung so arbeitet, daß sie das Dokument über die transparente Sichtplatte führt, und daß eine Einrichtung zur Lagerung der Vorschubeinrichtung vorgesehen ist, die eine Bewegung zwischen einer Speicherstellung abseits von der Sichtplatte und einer Arbeitsstellung über der Sichtplatte ermöglicht.
  15. 15. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 10 - 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum automatischen Einstellen der Antriebseinrichtung für den Antrieb der Vorschubeinrichtung mit einer gegebenen Geschwindigkeit unter den gewünschten Geschwindigkeiten nach Abschluß eines Arbeitsganges des Gerätes, wobei die Antriebseinrichtung so angeordnet ist, daß sie die Vorschubeinrichtung mit einer anderen Geschwindigkeit antreibt als die gegebene Geschwindigkeit.
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  16. 16. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 12 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kupplung eine Manschette umfaßt, die Manschette so angeordnet ist, daß sie sich mit der Kupplung dreht, wenn diese in ihrem eingerückten Zustand ist und diese von der Ausgangswelle entkoppelt, wenn die Manschette gehindert wird, sich mit der Kupplung mitzudrehen, und daß die Einrichtung zum selektiven Entkoppeln des vierten Elements von der Ausgangswelle eine mit der Schalteinrichtung verbundene Einrichtung zum Sperren der Drehung der Manschette und Entkoppeln der zweiten Kupplung von der Ausgangswelle umfaßt.
  17. 17. Reproduziergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette wenigstens ein Einrastelement umfaßt und die Sperreinrichtung wenigstens ein Sperrelement umfaßt, das so angeordnet ist, daß es mit dem Einrastelement selektiv in Eingriff gelangt.
  18. 18. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 9-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur selektiven Erzeugung von einer aus der Mehrzahl von gewünschten Vergrößerungen des projizierten Bildes eine der optischen Einrichtung zugeordnete Schalteinrichtung und eine auf die Schalteinrichtung ansprechende Einrichtung zum Einstellen der optischen Einrichtung auf eine erste Vergrößerung des projizierten Bildes bzw. eine zweite, verschiedene Vergrößerung des projizierten Bildes umfaßt.
  19. 19. Reproduziergerät nach einem der Ansprüche 9 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichteinrichtung eine optische Einrichtung zum Abtasten eines stationären Dokumentes in einer ersten Betriebsweise und eine Einrichtung zum Feststellen der optischen Abtasteinrichtung in einer gegebenen Stellung zur Beobachtung eines sich bewegenden Dokumentes in einer zweiten Betriebsweise umfaßt.
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  20. 20. Reproduziergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufladen der photoempfindlichen Oberfläche vor dem Projizieren des Bildes darauf, wobei ein latentes elektrostatisches Bild durch das projizierte Bild auf der Oberfläche erzeugt wird, eine Einrichtung zum Entwickeln des elektrostatischen Bildes, so daß es sichtbar wird, und eine Einrichtung zur übertragung des entwickelten Bildes auf ein Blatt endgültigen Trägermaterials.
  21. 21. Reproduziergerät zur Anfertigung von Kopien eines Dokumentes, gekennzeichnet durch eine photoempfindliche Oberfläche, die so angeordnet ist, daß sie mit einer gewünschten Geschwindigkeit bewegt werden kann, ■
    eine Einrichtung zur Beobachtung des Dokumentes und zum Projizieren eines Bildes desselben auf die photoempfindliche Oberfläche ,
    eine Einrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Dokument und der Beobachtungseinrichtung, und zwar selektiv bei einer aus einer Mehrzahl von gewünschten Geschwindigkeiten einschließlich einer Grundgeschwindigkeit und eine Einrichtung zum automatischen Steuern der Einrichtung für die Erzeugung der Relativbewegung, so daß die Grundgeschwindigkeit eingestellt wird, nachdem ein Arbeitsgang bei einer von der Grundgeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit beendet wurde.
  22. 22. Reproduziergerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dsß eine transparente Sichtplatte vorgesehen ist und die Einrichtung für die Erzeugung der Relativbewegung eine Einrichtung zur Führung des Dokumentes über die transparente Sichtplatte und eine Einrichtung zur Lagerung der Dokumentführungseinrichtung für eine Bewegung zwischen einer Arbeitsstellung oberhalb der Sichtplatte und einer Lagerstellung entfernt von der Sichtplatte umfaßt, und daß die automatische Einstelleinrichtung auf die Bewegung der Vorschubeinrichtung zwischen den Stellungen anspricht. 709808/1035
  23. 23. Reproduziergerät nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine der Sichtungseinrichtung zugeordnete Einrichtung zur selektiven Erzeugung einer aus einer Mehrzahl von gewünschten Vergrößerungen des projizierten Bildes einschließlich einer Grundvergrößerung und eine Einrichtung zum automatischen Einstellen der Einrichtung zur Erzeugung der Vergrößerung des projizierten Bildes, so daß die Grundvergrößerung entsteht, nachdem ein Arbeitsgang bei einer von der Grundvergrößerung verschiedenen Vergrößerung abgeschlossen ist.
  24. 24. Reproduziergerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum automatischen Einstellen der Einrichtung zur Erzeugung der Relativbewegung und die Einrichtung zum automatischen Einstellen der Einrichtung für die Erzeugung dar Vergrößerung des projizierten Bildes eine Schaltereinrichtung zum Umschalten zwischen einem ersten Zustand, in dem die Einrichtung zur Erzeugung der Bewegung und die Einrichtung zur Erzeugung da: Vergrößerung so eingestellt werden, daß sich jeweils die Grundgeschwindigkeit bzw. die Grundvergrößerung ergeben, und wenigstens einem zweiten Zustand, in dem die Einrichtung zur Erzeugung der Bewegung und die Einrichtung zur Erzeugung der Vergrößerung so eingestellt sind, daß sich eine von der Grundgeschwindigkeit verschiedene Geschwindigkeit bzw. eine von der Grundvergrößerung verschiedene Vergrößerung ergeben, umfaßt, und daß eine auf die Bewegung der Vorschubeinrichtung zwischen den Stellungen ansprechende Einrichtung zum Einstellen der Schalteinrichtung in den ersten Zustand vorgesehen ist,
  25. 25. Reproduziergerät zur Anfertigung von Kopien eines Dokumentes, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Führen des Dokumentes selektiv bei einer aus einer Mehrzahl von gewünschten Geschwindigkeiten, einschließlich einer Grundgeschwindigkeit, und
    eine Einrichtung zum automatischen Einstellen der Dokumentführungseinrichtung, so daß diese in der Grundgeschwindigkeit ar-
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    beitet, nachdem sie einen Arbeitsgang bei einer von der Grundgeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit beendet hat.
  26. 26. Reproduziergerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente Sichtplatte und eine Einrichtung zur Lagerung der Dokumentführungseinrichtung für eine Bewegung zwischen einer Arbeitsstellung oberhalb der Sichtplatte und einer Lagerstellung abseits von der Sichtplatte vorgesehen sind und die automatische Einstelleinrichtung anspricht auf die Bewegung der Dokumentführungseinrichtung zwischen den Stellungen.
  27. 27. Reproduziergerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum automatischen Einstellen der Dokumentführungseinrichtung eine Schaltereinrichtung zum Umschalten zwischen einem ersten Zustand, in dem die Dokumentführungseinrichtung so eingestellt ist, daß sich die Grundgeschwindigkeit ergibt, und wenigstens einem zweiten Zustand, in dem die Dokumentführungseinrichtung so eingestellt ist, daß sich eine von der Grundgeschwindigkeit verschiedene Geschwindigkeit ergibt, umfaßt, und daß eine auf die Bewegung der Dokumentführungseinrichtung zwischen den Stellungen ansprechende Einrichtung zum Einstellen der Schaltereinrichtung in den ersten Zustand vorgesehen ist.
  28. 28. Reproduziergerät nach Anspruch 22 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Einstelleinrichtung auf die Bewegung der Führungseinrichtung von der Platte weg anspricht.
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DE19762634850 1975-08-04 1976-08-03 Reproduziergeraet Withdrawn DE2634850A1 (de)

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