DE263452C

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Publication number: DE263452C
Application number: DENDAT263452D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 4g. GRUPPE

Gasglühlichtbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1912 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf Gasglühlichtbrenner, die sowohl für gasförmige als auch für flüssige Brennstoffe Verwendung finden können. Die bekannten Brenner dieser Art werden so ausgeführt, daß der Brennstoff vor dem Entflammen durch einen im Glühkörper . angebrachten Vergaser geführt wird, der aus zwei gleichachsig ineinander gelagerten Rohren besteht; das innere Rohr ist hierbei mit der im Mischrohr gelagerten Düse verbunden, während das äußere Rohr an die Zuleitung des Brennstoffes angeschlossen ist. Beim Betrieb dieser Brenner mit Leuchtgas dient die erwähnte Vergasereinrichtung zum Vorwärmen

!5 des Gases.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besondere Einrichtung zum Regeln der Zufuhr des vergasten Brennstoffes bzw. des Gases in das Mischrohr des Brenners.

Auf der Zeichnung ist diese Einrichtung im Schnitt dargestellt.

Der Brennstoff oder das Leuchtgas wird in üblicher Weise durch ein Rohr ι zugeführt, welches an die innerhalb des Glühkörpers gelagerte Röhre 2 angeschlossen ist; das obere Ende der letzteren ist kuppeiförmig abgeschlossen, während die untere Öffnung durch einen Gewindestöpsel 3 luftdicht verschlossen ist. Durch diesen ragt ein Ableitungsrohr 4 bis in den oberen Teil des Rohres 2. Diese Einrichtung des Brenners ist bekannt. Der in den Stöpsel 3 fest eingeschraubte Austrittsstutzen 5 ist auf seiner ganzen Länge mit Ge winde versehen, über welches ein mit einem kleinen Luftzuführungsrohr 7 verbundener und zu einer Haube ausgebildeter Bügel 6 geschraubt ist. Zum Antrieb des zur Haube ausgebildeten Bügels 6 und des Rohres 7 dient ein auf dem Ende des letzteren aufgekeiltes Riffelrädchen 8. Die Zuführung der Luft erfolgt teils durch die seitlichen Löcher g, teils durch das Rohr 7. Der Brennstoff fließt nach seinem Austritt aus dem Zuleitungsrohr 1 in den Vergaser bzw. die Vorwärmeinrichtung und sodann durch das Ableitungsrohr 4 und den Stutzen 5 in das Mischrohr. Die austretende Gasmenge kann durch Drehen des Bügels mittels der kleinen Rillenscheibe 8 dadurch geregelt werden, daß das Rohr 7 oben mit einem hohlkegelförmigen Körper verbunden ist, der gegen das untere, entsprechend kegelförmig ausgebildete Ende des Stutzens 5 eingestellt wird. Der in das Mischrohr fließende Brennstoff saugt durch die Öffnungen 9 und das Rohr 7 Luft an, und dies so erzeugte Gasluftgemisch strömt durch die Durchlochungen 10 der tellerförmigen Platte 11 in den Glühkörper, um dort zu verbrennen.

Claims

Paten t-An S PRU c η :

Gasglühlichtbrenner, bei welchem der Brennstoff aufwärts in eine vom Glühkörper erhitzte Kammer und durch ein in die letztere hineinragendes Rohr wieder abwärts in das Mischrohr geführt wird, da-

35

40

45

5°

55

60

65

durch gekennzeichnet, daß das in das Mischrohr geführte Rohr (4) an seinem unteren Ende umgekehrt kegelförmig gestaltet und

ist, so daß der Brennstoff entsprechend der Form des Hohlkegels im Mischrohr verteilt wird und hierbei Luft durch ein

der Zufluß des Brennstoffes durch einen mit dem Hohlkegel verbundenes, zum Ein- 10

gegen das untere Ende des Rohres (4) ein- ! stellen des letzteren dienendes Rohr (7) anstellbaren hohlkegelartigen Körper regelbar j saugt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.