DE2634376B2 - Widerstandstraeger fuer einen lastumschalter einer lastregelanlage eines elektrischen transformators - Google Patents
Widerstandstraeger fuer einen lastumschalter einer lastregelanlage eines elektrischen transformatorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Widerstandshalterung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
Eine derartige Widerstandshalterung ist bekannt (US-PS 32 33 049). Bei dieser endigt das Isolierrohr in
einer oberen und einer unteren Platte, zwischen denen radiale Seitenflügel im Querschnitt etwa trapezförmige
Zellen bilden, in denen jeweils ein Widerstandssatz unterbringbar ist. Die Widerstände sind jeweils mit der
oberen und der unteren Platte verbunden. Im Fall eines Defekts in einem Widerstandssatz muß bei dieser
bekannten Widerstandshalterung die obere Platte zusammen mit sämtlichen Seitenflügeln demontiert
werden, um den defekten Widerstand auswechseln zu können. Das ist umständlich. Außerdem ist eine
Vormontage von Widerstandssätzen nicht möglich.
Bei einer weiteren bekannten Widerstandshalterung (DE-AS 17 63 544) bilden die einzelnen Bestandteile,
nämlich Widerstandskörper, Stege, Sicherungsringe, radiale Seitenflügel und Zwischenplatten ein selbsttragendes
und auf ein äußeres kurzes Isolierrohr aufsteckbares Gerüst. Gegenüber der vorstehend
beschriebenen Widerstandshalterung ist hier das Auswechseln eines defekten Widerstandes noch umständlicher,
denn es müssen zu diesem Zweck mindestens ein Sicherungsring, ein Steg und ein Seitenflögel demontiert
werden,
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
eine Widerstandshalterung der hn Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden, daß
sich die einzelnen Widerstandssätze vormontieren und im Falle eines Widerstandsdefekts leichter auswechseln
ίο lassen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Da bei der Widerstandshalterung nach der Erfindung
!5 ^ie Widerstandssätze jeweils in einem herausziehbaren
Widerstandsträger angeordnet sind, die von der Konstruktion des Umschalters selbst unabhängig sind,
ist es möglich, sie in einer getrennten Arbeitsstation vorzumontieren, wodurch die Montage des eigentlichen
Umschalters oder, im Falle eines Defektes, das Demontieren des defekten Widerstands und das
Ersetzen desselben durch einen anderen äußerst vereinfacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine vertikale Seitenansicht eines einzelnen Widerstandsträgers der Widerstandshalterung nach der
Erfindung,
F i g. 2 und 3 in Draufsicht bzw. im Horizontalschnitt den Widerstandsträger von F i g. 1,
F i g. 4 eine Schnittansicht einer Hälfte des Umschalters, die die Art der Befestigung des Isoüerkäfigs zeigt,
auf dem die Widerstandsträger montiert werden,
J5 F i g. 5 eine Schnittansicht einer Hälfte des Umschalters,
welche die Art der Befestigung der Widerstandsträger auf dem Isolierkäfig zeigt, wobei ein Widerstandsträger
in Seitenansicht wie in F i g. 1 dargestellt ist, und
Fig.6 eine Draufsicht auf einen Teil eines mit Widerstandsträgern ausgerüsteten Umschalters.
Gemäß der Darstellung in den F i g. 1 bis 3 ist jeder Widerstandsträger für den Umschalter einer Lastregelanlage
eines elektrischen Transformators aus einem vertikalen zentralen Steg 1 gebildet, der mit zu ihm
senkrechten Seitenflügeln 2, 3, 4, 5, 6 und 7 sowie mit einer oberen Platte 8 und einer unteren Platte 9 derart
vereinigt ist, daß ein System von geradlinigen vertikalen Zellen mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt
V) gebildet ist, in denen jeweils ein gewendelter Widerstand
10 unterbringbar ist. In Fig. 1 ist der Widerstand 10 in einer Zelle enthalten, die aus dem zentralen Steg 1,
den Seitenflügeln 5 und 6 und der oberen Platte 8 und der unteren Platte 9 gebildet ist.
Jeder Widerstand 10 endigt in zwei Enddrähten 11 und 12, die mit einer leichten Pressung in abgefaste
Schlitze 13,14,15,16,17 und 18 der oberen Platte und in
abgefaste Schlitze 19, 20, 21, 22, 23 und 24 der unteren Platte 9 einfassen.
In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist die vor allem durch den zentralen Steg i und
den Seitenflügel 2 oder den Seitenflügel 7 gebildete Zelle aus Konstruktionsgründen nicht vollkommen
geschlossen. Selbstverständlich können diese Zellen jedoch auch durch zwei Seitenflügel gebildet werden,
wie die anderen Zellen des Widerstandsträgers.
Es ist zu erkennen, daß der Widerstandsträger somit im wesentlichen die Form eines vertikal angeordneten
Kastens mit einer Mittelwand hat, wobei jede Kastenhälfte durch Wände in eine gewisse Anzahl von
Zellen unterteilt ist, von denen alle oder ein Teil einen
gewendeken Widerstand enthalten.
Der zentrale Steg 1 des Widerstandsträgers ist an
seinem oberen Teil mit einem Flachprofil 25 fest verbunden, das zu einem Schnabel 26 umgebogen ist,
der an seinem unteren Teil ;n einem Zapfen 27 endigt,
welcher, wie weiter unten ersichtlich werden wird, zum Positionieren und zum Abstützen des Widerstandsträgers
in dem Umschalter dient
Der zentrale Steg 1 l,st femer an seinem unteren Teil
mit einem Flachprofil 28 fest verbunden, das seinerseits
mit zwei Flachprofilen 29 und 30 verbunden ist, deren Aufgabe weiter unten erläutert ist Schließlich kann die
durch die Seitenflügel 'S und 5 gebildete Wand beispielsweise an ihrem unteren Teil durch einen Schirm
31 verlängert sein.
Die hier beschriebenen Widerstandsträger können vorzugsweise aus gespritztem Isoliermaterial oder aus
Keramik hergestellt sein, damit die in den Zellen angeordneten Widerstände voneinander isoliert sind.
Einer der Hauptvorteile der Widerstandsträger besteht darin, daß der Einbau und die gegenseitige
Verdrahtung der Widerstände in einer Arbeitsstation unabhängig von der Arbeitsstation, in der der gesamte
Schalter montiert wird, erfolgen können.
Gemäß der Darstellung in F i g. 5 ist der Widerstandsträger, der in dieser Figur mit der Bezugszahl 32
bezeichnet ist mit Widerständen 33,34 und 35 versehen. Die Widerstände 33 und 34 und die Widerstände 34 und
35 sind untereinander über Verbindungen 36 verbunden. Eine Verbindung 37, die mit dem Widerstand 33
verbunden ist wird zum Verbinden des Widerstands 33 mit den Widerständen benutzt, die sich auf der anderen
Seite des zentralen Stegs des Widerstandsträgers 32 befinden, während eine Verbindung 38 benutzt wird, um
sämtliche Widerstände mit dem Kontakt des Umschalters zu verbinden.
Gemäß drr Darstellung in den F i g. 4 bis 6 enthält der
Umschalter der Lastregelanlage eines elektrischen Transformators eine Grundplatte 39, die in ihrer Mitte
mit einer Bohrung 40 und auf ihrem Umfang mit einem Rand 41 versehen ist, auf dem ein äußeres Isolierrohr 42
unter Zwischenschaltung einer Dichtung 43 befestigt ist. Vorspränge 44, die auf der Grundplatte 39 vorgesehen
sind, dienen zum Abstützen eines unteren Kranzes 45, der mittels eines dreiarmigen Tragsternes 46 seinerseits
eine zentrale Bohrung 47 trägt. Der untere Kranz 45 ist durch Stifte 48 auf den Vcrsprüngen 44 positioniert.
Der untere Kranz 45 dient zur Abstützung eines inneren Irolierrohres 49, das an seinem oberen Teil
durch einen oberen Kranz 50 überdeckt wird, der mittels eines dreiarmigen Tragsternes 51 eine zentrale Bohrung
52 abstützt. Der untere Kranz 45, das innere Isolierrohr
49 und der obere Kranz 50 sind durch Spannanker 53 fest verbunden, die in die Vorsprünge 44 der
Grundplatte 39 eingeschraubt sind, wobei das innere Isolierrohr 49 im übrigen durch Schrauben 54 mit
Muttern an dem unteren Kranz 45 befestigt ist
Die Bohrungen 40,47 und 52, die in der Grundplatte
39 bzw, in dem unteren Kranz 45 bzw. in dem oberen
Kranz 50 vorgesehen sind, dienen zur Durchführung der
zentralen Welle der Antriebsvorrichtung des Umschalters.
Gemäß F i g. 5 ruht der Schnabel 26 des Widerstandsträgers
32 derart auf dem oberen Kranz 50, das der
!Ο Zapfen 27 in ein Sackloch 55 einfaßt, das in diesem
Kranz gebildet ist In dieser Position stützt sich das horizontale Flachprofil 29, das an dem unteren Teil des
Widerstandsträgers vorgesehen ist an dem inneren Isolierrohr 49 oberhalb der Schrauben 54 ab.
Darüberhinaus bildet das horizontale FlachproRl 30 eine Abschirmung an dem unteren Teil des inneren
Isolierrohres 49 unterhalb der Schrauben 54, während der Schirm 31, der an der Unterseite des Widerstandsträgers
32 vorgesehen ist, dem Rand 41 der Grundplatte 39 des Schalters gegenüberliegt
Gemäß Fig.6 sind Widerstands-Lräger. die hier mit
den Bezugszahlen 56,57,58,59 und 60 bezeichnet sind,
auf dem oberen Kranz 50 des inneren Isolierrohres 49 des Umschalters montiert
Eine Gruppe von Widerstandsträgern ist für jeden SektOi des Umschalters vorhanden, wobei ein Sektor
einer Phase entspricht so daß in der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Umschalter achtzehn
Widerstandsträger aufweist, die über den oberen Kranz des inneren Isolierrohres verteilt sind, wobei der
Zapfen jedes Widerstandsträgers in ein entsprechendes Sackloch in dem oberen Kranz einfaßt.
Die Widerstandsträger 56, 57 und 58 arbeiten mit einem Paar Schalterkontakten zusammen, die schematisch
an der Stelle 61 und 62 dargestellt sind. In der dargestellten Ausführungsform enthalten die Widerstandsträger
56, 57 und 58 fünf bzw. sechs bzw. fünf Einheitswiderstände, die untereinander in der oben
angegebenen Weise verbunden sind. Die Widerstandsträger 56 und 57 sind durch eine Verbindung 63
mi'einander verbunden, während die Widerstandsträger
57 und 58 durch eine Verbindung 64 miteinander verbunden sind. Das freie Ende des Widerstands 65 ist
mit dem Kontakt 61 verbunden, während das, freie Ende des Widerstands 66 mit dem Kontakt 62 verbunden ist.
In analoger Weise sind die Widerstandsträger 59 und 60 miteinander verbunden, während der Widerstandsträger
60 mit einem nicht dargestellten Widerstandsträger verbunden ist. Das freie Ende eines Widerstands des
Widerstandsträgers 59 ist mit dem Kontakt 67 verbunden, während das freie Ende eines Widerstands
des nicht dargestellten Widerstandsträgers mit dtm anderen, ebenfalls nicht dargestellten Kontakt des
Umschalters verbunden ist.
Sektorförmige Isolierplatten 68 sind schließlich im Innern des Umschalters auf der oberen Fläche der
Grundplatte 39 vorgesehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Widerstandshalterung Wr einen Lastumschalter
eines Transformator-Stufenschalters, mit festen Haupt- und Hilfskontakten an einem zylindrischen
Isolierrohr, mit beweglichen Haupt- und Hilfskontakten im Innern des zylindrischen Isolierrohres und
mit zwischen die festen Haupt- und Hilfskontakte geschalteten und um die Außenfläche des zylindrischen
Isolierrohres verteilten Widerständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände
(33, 34, 35) in herausziehbaren Widerstandsträgern (32) angeordnet sind, die an dem oberen
kreisförmigen Teil des zylindrischen Isolierrohres (49) eingehängt sind und sich an dessen Außenfläche
abstützen.
2. Widerstandshalterung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß die Widerstandsträger (32) an ihrem oberen Teil jeweils mit einem Schnabel
(26) verseben sind, der auf einem Kranz (50) ruht, welcher da;» zylindrische Isolierrohr (49) Oberdeckt.
3. Widerstandshalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnabel (26), mit
dem sich jeder Widerstandsträger (32) auf dem Kranz (50) abstützt, an seinem unteren Teil mit
einem Zapfen (27) versehen ist, der in ein in dem Kranz (50) gebildetes Sackloch (55) einfaßt
4. Widerstandshalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß jeder
Widerstandsträger (32) an seinem unteren Teil mit einem horizontalen Flachprofil (29) versehen ist, das
den Widerstandsträger an der Außenfläche des zylindrischen Isolierroiires (4S; positioniert
5. Widerstandshalteru.ig nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekenni Jchnet, daß jeder Widerstandsträger (32) einen vertikalen zentralen
Steg (1) aufweist, der mit zu ihm senkrechten Seitenflügeln (2,3,4,5, 6, 7) sowie mit einer oberen
Platte (8) und einer unteren Platte (9) zu einem System von geradlinigen vertikalen Zellen vereinigt
ist, die jeweils einen Widerstand (10) enthalten.
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