DE2634255A1

DE2634255A1 - Schutzabdeckung fuer die einlaufspalten von an grenztastern o.dgl. vorbeibewegten steuernocken, insbesondere bei werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE2634255A1
Application number: DE19762634255
Authority: DE
Inventors: Heinz Heller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-30
Filing date: 1976-07-30
Publication date: 1978-02-02

Description

Schutzabdeckung für die Einlauf spalten von an
Grenztastern o.dgl. vorbeibewegten teuernocken, insbesondere bei Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine #chutzabdeckung für die Einlaufspalten von an Grenztastern o.dgl. vorbeibewegten Steuernocken für die lineare Horizontal- bzw. Vertikalverstellung insbesondere des Arbeitstisches nockengesteuerter Werkzeugmaschinen.
Im praktischen Einsatz beispielsweise nockengesteuerter Fräsmaschinen hat es sich in wiederholtem Maße gezeigt, daß die Einlauf spalten der Nocken zwischen Nockenleiste und feststehendem Grenztaster eine ganz erhebliche Gefahrenquelle für die Bedienungsperson darstellen und zu Quetschungen der Finger oder Einklemmen der Arbeitskleidung führen können.
Dieses hat bereits vor einiger Zeit zu der Forderung seitens der zuständigen Behörden für Unfallverhütung geführt, solche Gefahrenquellen zu beseitigen, ohne daß jedoch bislang eine einfach anwendbare und zugleich sichere Lösung hierfür gefunden werden konnte.
Die vorliegende Erfindung knüpft nun hier an, mit der Aufgabe, zur Beseitigung der zuvorgenannten Gefahrenstellen eine einfache, absolut sichere und zudem auch an bereits vorhandene Maschinen Jederzeit und ohne Umbauten nachträglich anbringbare Schutzvorrichtung zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen durch den freien Raum zwischen dem fest an einem Maschinenteil angeordneten Grenztaster und der Jeweils zugeordneten, die Schaltnocken tragenden bewegbaren Nockenleiste überdeckende und zumindest im Bewegungsbereich der Nocken durch diese lamellenartig auffahrbare Schutzflächen.
In spezieller Ausgestaltung der technischen Lehre dieser Erfindung ist dabei vorgesehen, daß die einzelnen Schutzflächen zu einem haubenartigen Gehäuse zusammengefaßt bzw. an einem starren Gehäuse gehalten und die einzelnen Lamellen der Schutzflächen in, und/oder im Winkel zur Einlaufrichtung der Nocken bewegbar sind. Auch ist es denkbar, daß die Schutzflächen bürstenartig, aus einer Vielzahl von Einzelborsten o.dgl. aufgebaut, oder als übereinanderliegende Schieber in Führungen am Gehäuse quer zur Nockendurchlaufrichtung beweglich gelagert sind.
Der besondere, allen diesen Ausfünrungsvarianten gemeinsam zugrunde liegende Gedanke ist hierbei darin zu sehen, daß die Gefahrenstelle am Einlaufspalt zwischen Nocken und dem die Stößel tragenden Reihengrenztaster allseits völlig abgedeckt und somit gegen unbeabsichtigtes Einklemmen der Finger o.ä. gesichert ist, die Nocken zugleich aber ungehindert an Jedem Teilbereich durch diese Schutzflächen hindurchgleiten können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht einer nockengesteuerten Fräsmaschine mit Grenztasterabdeckung, Fig. 2 die erfindungsgemäße Abdeckhaube in Ansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 3a eine Alternative zu Fig. 3 und Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 2, alles in vergrößertem Maßstab gegenüber Sig. 1 Die in Fig. 1 als Beispiel für die Erfindungsanwendung teilweise dargestellte Fräsmaschine besteht im wesentlichen aus dem pyramidenförmigen Maschinenständer 1 mit Gegenhalter 2 und Gegenlager 3 für den Fräsdorn 4, sowie dem im Querschlitten 5 mit der gemäß Pfeil 6 höhenbeweglichen Konsole 7 in Pfeilrichtung 8 verschieblich gelagerten Aufspanntisch 9.
Dieser Auf spanntisch 9 tragt dabei in bekannter Weise stirnseitig eine Nockenleiste 10 zum Einsetzen der Schaltnocken 11, die im Zusammenwirken mit den Stößeln 12 des auf der Konsole 14 fest zugeordneten Reihengrenztasters 13 einen Teil des Maschinenprogramms bestimmen.
Um nun zu verhindern, daß die Bedienungsperson mit Fingern oder Kleidung in dem Spalt "a" bei einer Aufspanntischbewegung gemäß Pfeil 8 in irgend einer Form eingeklemmt werden kann, sind diesem Spalt a überdeckende flexible Schutzflächen 15 und 16 vorgesehen, die hier mit dem starren Haubenteil 17 zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Die durch Schlitzung 18 der Seitenteile 16 entstandenen Einzelelemente 16a sind dabei zum Nockendurchtritt - gemäß Fig. 4 strichpunktiert angedeutet - streifenförmig flexibel gehalten oder als bürstenartige Fläche 19 ausgebildet; auch ist es denkbar einzelne Elemente gemäß 16a derart zu gestalten, daß sie in Richtung der Seitenteile 16 in die starren Körper 17 über nicht gezeigte Führungen unter Druck der Nocken 11 eingleiten können. Um die Sicht auf Leuchtanzeigen 20 im Teil 13 zu erhalten kann zudem noch eine Aussparung 21 im Teil 17 vorgesehen sein. huber Verbindungsschrauben 22 ist das gesamte Teil 15 bis 18 bzw. 17 bis 19a am Teil 13 bzw. 14 festsetzbar.
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Claims

Patentansprüche @ Schutzabdeckung für die Einlaufspalten von an Grenztastern o.dgl. vorbeibewegten Steuernocken für die lineare Horizontal- bzw. Vertikalverstellung insbesondere des Arbeitstisches nockengesteuerter Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch den freien Raum ( a ) zwischen dem fest an einem Maschinenteil ( 14 ) angeordneten Grenztaster ( 13 ) und der jeweils zugeordneten, die Schaltnocken ( 11 ) tragenden bewegbaren Nockenleiste ( 10 ) überdeckende und zumindest im Bewegungsbereich der Nocken ( 11 ) durch diese lamellenartig auffahrbare Schutzflächen ( 16, 16a bzw. 19 ).
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schutzflächen ( 16, 16a bzw. 19 ) zu einem haubenartigen Gehäuse zusammengefaßt bzw. an einem starren Gehäuse ( 17 ) gehalten sind.
3. Schutzabdeckung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen ( 16a bzw. 1fa ) der dchutzflächen ( 16 bzw. 19 ) in, und/oder im winkel zur Einlaufrichtung ( 8 ) der Nocken ( 11 ) bewegbar sind.
4. Schutzabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzflächen ( 19 ) bürstenartig, aus einer Vielzahl von Einzelborsten ( 19a ) o.dgl. aufgebaut sind.