DE2633797A1 - Geraet zum aufnehmen, verschieben und absetzen von bauteilen und lasten - Google Patents

Geraet zum aufnehmen, verschieben und absetzen von bauteilen und lasten

Info

Publication number
DE2633797A1
DE2633797A1 DE19762633797 DE2633797A DE2633797A1 DE 2633797 A1 DE2633797 A1 DE 2633797A1 DE 19762633797 DE19762633797 DE 19762633797 DE 2633797 A DE2633797 A DE 2633797A DE 2633797 A1 DE2633797 A1 DE 2633797A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winch
frame
bridge
load
feed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762633797
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Forstner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762633797 priority Critical patent/DE2633797A1/de
Publication of DE2633797A1 publication Critical patent/DE2633797A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F19/00Hoisting, lifting, hauling or pushing, not otherwise provided for
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/16Transporting, laying, removing, or replacing rails; Moving rails placed on sleepers in the track
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • E01D15/22Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • E01D19/048Bearings being adjustable once installed; Bearings used in incremental launching
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • E01D21/06Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by translational movement of the bridge or bridge sections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/34Arrangements for erecting or lowering towers, masts, poles, chimney stacks, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Gerät zum Aufnehmen, Verschieben und
  • Absetzen von Bauteilen und Lasten Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufnehmen, Verschieben und Absetzen von Bauteilen und Lasten, insbesondere zum Verlegen von Trägern uhd Brücken im freien Vorbau.
  • Zum Transport von Lasten, wie z.B. Container, sind Fahrzeuge mit spezialisierten Vorrichtungen bekannt, die mit Hilfe hydraulisch betätigter Auslegerarme die Last fassen und in eng begrenztem Bewegungsbereich aufnehmen, verschieben und absetzen können (VDI-Z. 1970, S. 885/Bild 6).
  • Zum Verlegen von Trägern im BrUckenbau werden große Hilfstragwerke verwendet, die das freie Brückenfeld weiträumig Uberspannen, dementsprechend aufwendig sind und hunderte, ja einige tausend Tonnen wiegen (VDI-Z. 1971, S. 672; VDI-Z. 1973, S. 711/712; VDI-Z. 1975, S. 1088). Es sind auch Geräte vorgeschlagen, die einen freien Vorbau mit Hilfe eines Kranauslegers ermöglichen, der die halbe Spannweite über brücke und so etnen Träger Uber das freie Feld verschieben kann (DT-AS 1 249 307). Bekannt sind auch mobile Brücken fUr militärische Zwecke, die zusammengefaltet auf einem Fahrzeug verstaut sind und mit Hilfe hydraulischer Einrichtungen aufgeklappt und über das Hindernis gelegt werden können (US-PS 2 556 175). Eine andere Lösung fUr das Verlegen mobiler Brücken besteht darin, daß auf einem Fahrzeug ein Ausleger mit Vorschubmitteln installiert ist, Uber den die Brücke vorgeschoben und im ausgekragten Zustand gehalten wird, und Uber den sie abgelegt und wieder aufgenommen werden kann (Soldat und Technik 1974, eft 7, S. 372). Weiterhin sind zum Verlegen mobiler Brücken Ausführungen mit leichten Vorbaunasen bekannt, die besonders bei größeren Spannweiten eine Verbindung zum jenseitigen Ufer herstellen und so die VerlegeeinrichtUng entlasten, bevor die Brücke vollständig über das freie Feld geschoben wird (Zeitschrift Wehrtechnik 10/75 S. 533/534).
  • Die genannten Einrichtungen und Hilfsmittel sind zum Teil streng spezialisiert oder sie sind aufwendig und schwer oder das angewendete Prinzip ist z.B. beim Verlegen von mobilen Brücken nur für verhältnismäßig kleine Gewichte und Spannweiten mit vertretbarem Aufwand zu realisieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das auf einem einfachen Prinzip beruht, das geringen Material- und Fertigungsaufwand erfordert, das vielseitig eingesetzt werden kann, das erlaubt, verschiedenartigste Bauteile und Lasten, wie z.B. Container, Boote, Pontons, Lastplattformen usw. mit geringem Energieverbrauch aufzunehmen, zu verschieben und abzusetzen, bzw. auch Träger, Brücken u.a.m. im freien Vorbau zu verlegen, wobei, bedingt durch das erfindungsgemäße Prinzip, die beherrschbaren Gewichte und Spannweiten groß sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens ein von einer Windeneinrichtung angetriebenes Seil (Kette), das über mindestens eine Umlenkung geführt ist und einerseits als tragendes Element mit der Brücke (Last) in einem Aufhängepunkt verbunden ist, und andererseits eine Vorschubbewegung auslösend an einem Punkt am hinteren Ende der Brücke angreift. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß beim Antrieb des Seiles in der entsprechenden Richtung das hinten befestigte Seilende (Vorschubseil) die Brücke mit geringem Kraftaufwand nach vorne über das freie Feld schiebt, während das andere Seilende (Tragseil) dieser Bewegung Raum gibt und gleichzeitig die Brücke trägt und im Gleichgewicht bält.
  • Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Windeneinrichtung mindestens zwei Windeneinheiten und Umlenkungen zur Seilführung umfasst, die in Vorschubrichtung gesehen zu beiden Seiten der Brücke auf einem Gestell (Fahrzeug) angeordnet sind. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Brücke von hinten auf das Gestell geladen, unbehindert in der Verlegebahn veschoben und vorne abgelegt werden kann. Außerdem wird so auch bei Querneigung de Gestells die Brücke sicher in der Vorschubrichtung geführt und ein seitliches Auspendeln verhindert.
  • Weiter ist nach der Erfindung vorgesehen, daß jede Windeneinheit aus zwei Winden gebildet ist, wovon mindestens eine Winde für das Tragseil und mindestens eine Winde für das Vorschubseil bestimmt ist. Desweiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, daß jede Winde der Windeneinheit mit einer Brems- oder Sperreinrichtung gegenüber dem Gestell und einer Kupplungseinrichtung gegenüber der Antriebswelle ausgestattet ist. Hierdurch wird erreicht, daß neben der Vorschubbewegung auch ein Heben und Senken des freien Brückenendes in einfacher Weise möglich wird, indem z.B. die Vorschubseilwinde stillgesetzt und die Tragseilwinde angetrieben wird. Durch die Ausbildung separat steuerbarer Winden können große Höhenunterschiede der Ablageflächen diesseits und jenseits des Hindernisses beherrscht werden.
  • Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zwischen den Windeneinheiten des Gerätes ein Ausgleichgetriebe wahlweise mit Sperreinrichtung eingebaut ist. Dadurch ist ein Ausgleich der Seil längen bzw. der Seilkräfte in den Winden rechts und links der Brücke möglich. Durch die Ausgleichsperre wird erreicht, daß bei Querneigung des Gestells (Fahrzeuges) ein seitllches Auspendeln der Brücke während des Verlegevorganges unterbunden wird.
  • Weiter ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Windeneinrichtung in Vorschubrichtung gesehen am vorderen Ende des Gestells bzw. an Auslegern wählbarer Länge angeordnet ist und die Umlenkungen durch Umlenkrollen auf stützenartigen Verbindungen zum Gestell gebildet werden. Damit wird eine besonders gedrängte, platzsparende Ausführung des Gerätes erreicht. Im vorstehenden Falle ist ferner vorgesehen, daß die Vorschubseilwinden Mitnehmer aufweisen, die bei Einleitung des Aufnahmevorganges das Ende der Brücke anheben.
  • Durch diese Einrichtung wird in vorteilhafter Weise der Aufnahmevorgang automatisch unterstützt und eine zusätzliche Einrichtung, wie z.B. eine hydraulisch betätigte Hebevorrichtung, kann entfallen.
  • Nach der Erfindung ist desweiteren vorgesehen, daß die Windeneinrichtung auf den Stützenartigen Verbindungen zum Gestell angeordnet ist und die Umlenkungen am vorderen Ende des Gestells bzw. an Auslegern wählbarer Länge und Form angeordnet sind. Damit ist eine weitere mögliche Anordnung der Geräteteile geschaffen, die aus konstruktiven Gründen bei vorgegebenen Platzverhältnissen von Vorteil ist.
  • Ferner ist vorgesehen nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, daß die Windeneinrichtung am Gestell gelagert ist und daß von den Tragsellwinden über stützenseitige Umlenkungen die Tragseile zu Aufhängepunkten der Brücke verlaufen, während von den Vorschubseilwinden die Vorschubseile über Umlenkungen am vorderen Ende des Gestells oder an Auslegern wählbarer Länge und Form geführt und am hinteren Ende der Brücke festgemacht sind. Damit wird in vorteilhafter Weise das Gewicht der Windeneinrichtung ausgenützt, um ein stabiles Gleichgewicht beim Verlegevorgang zu begünstigen. Außerdem werden in diesem Falle die Kräfte der Tragseile besonders günstig als Druckbelastung auf die Stützen Übertragen. Die Ausleger wählbarer Länge und Form erlauben es vorteilhaft, größere Höhenunterschiede und/oder Abstände zwischen aufgenommener und abgesetzter Last zu überbrückeñ, so daß z.B. trotz ungünstiger Geländeverhältnisse Lasten an einer Stelle, die nicht direkt zugänglich ist, abgesetzt oder von dort aufgenommen werden können.
  • Weiterhin ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Drehachsen der am Gestell oder an Auslegern vorne liegenden Seilwindeneinrichtung oder Umlenkung einen kleinstmöglichen Abstand zur Ablagefläche aufweisen. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, daß das Ablegen der Brücke praktisch automatisch erfolgt, ohne daß Hilfseinrichtungen oder ein besonderer Schalt- bzw. Arbeitsvorgang notwendig sind.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Vorschubseile an den Enden von Abstandhaltern angreifen, die an der Last befestigt sind. Damit ist es möglich, die Absetzentfernung in vorteilhafter Weise nach Bedarf zu vergrößern.
  • Es ist nach der Erfindung auch vorgesehen, daß Hilfsmittel wie Erdsporn und/oder Belastungsgewicht und/oder Seilzugeinrlchtung angeordnet sind. Damit können in einfacher Weise die notwendigen Kräfte bei Bedarf aufgebracht werden, um das Gerät beim VePegevorgang gegen eine auftretende Kopflastigkeit im Gleichgewicht zu halten.
  • Weiterhin ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Teile des Gerätes auf mehreren Gestellen und/oder Fahrzeugen angeordnet sind. Damit kann in einfacher Weise bei entsprechenden Verhältnissen eine größere Flexibilität des Gerätes im Einsatz erreicht werden.
  • Es ist ferner erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Seilwindeneinrichtung um den Betrag t a und/oder die gestell-bzw. auslegerseitige Umlenkung um den Betrag t b und/oder die stützenseitige Umlenkung um den Betrag t c verschoben werden können. Damit wird es in einfacher Weise ermöglicht, das freie Brückenende anzuheben oder abzusenken.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind hauptsächlich darin zu sehen, daß ein vielseitig verwendbares Gerät zum Aufnehmen, Verschieben und Absetzen von Lasten verschiedenster Art, wie z.B. Container, Boote, Pontons, Lastplattformen usw. sowie zum Verlegen von Bauteilen im freien Vorbau wie Träger, mobile Brücken, Eisenbahnschienen, Fahrbahnteile, Rohrleitungen u.a.m. geschaffen wird. Das Gerät beansprucht durch seine kompakte Ausführung wenig Platz und kann leicht auf einem Gestell oder Fahrzeug funktionsfähig montiert werden. Die verwendeten Mittel sind einfach, der Material und Herstellungsaufwand und damit der Preis sind gering. Es gibt nur wenig bewegte Bauteile. Das Prinzip der Anordnung bringt es mit sich, daß die am Gerät auftretenden Kräfte im Verhältnis zur Last sehr günstig sind. Die verwendeten Bauelemente wie Zugseil, Druckstütze, Umlenkrolle und Seilwinde eignen sich außerdem für die Aufnahme großer Kräfte bei geringem aufgewendetem Baugewicht. Die beherrschbaren Lasten und Spannweiten eines verlegten Trägers oder einer mobilen Brücke sind dementsprechend sehr groß.
  • Der Aufbau des Gerätes ist einfach und nicht spezialisiert auf eine bestimmte Form des Bauteiles oder der Last. Die verlegte Brücke z.B. braucht nur einfache Aufhängeösen für die Seile. Sie braucht, um vom Gerät gefasst, verfahren und abgelegt werden zu können, keine Trag- oder Führungsschienen und ähnliche Einrichtungen, die hoch belastet sind und zusätzliches Gewicht, Bauaufwand und Fertigungsgenauigkeit erfordern. Die Brücke braucht nur reine Brückenfunktionen erfüllen und kann für diesen Zweck form- und gewichtmäßig optimal gestaltet werden. Die Vorschub- und Tragseile stehen beim Verlegevorgang ganz oder weitestgehend im Gleichgewicht. Die erforderliche Antriebsleistung ist daher gering. Das absetzen der Last (Brücke) kann direkt über die Umlenkrollen am Gestell oder Ausleger erfolgen, praktisch automatisch ohne zusätzliche Hilfsmittel oder einen besonderen Arbeits- bzw. Schaltvorgang.
  • Durch Verwendung getrennter Winden für die Trag- und Vorschubseile kann das freie Ende der Brücke in weitem Bereich gesenkt oder angehoben werden, so daß sehr große Höhenunterschiede zwischen den Auflagern der Brückenenden ausgeglichen werden können.
  • Die Last kann dicht neben dem Gestell (Fahrzeug) abgesetzt werden oder durch Verwendung von entsprechenden Auslegern auch in großem Abstand. Ebenso ist es möglich, mit geeignet geformten Auslegern größere Höhenunterschiede zwischen aufgenommener und abgesetzter Position der Last zu überwinden.
  • Die einzelnen Teile des Gerätes können auf einem Gestell oder Fahrzeug seitlich der Verschiebebahn angeordnet werden, so daß z.B. Fahrbahnteile von hinten eingebracht und vorne abgelegt werden können, auf denen das Gestell oder Fahrzeug in die nächste Arbeitsstellung verschoben werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 bis 4 schematische Seitenansichten des Gerätes zum Verlegen von Balken, Bauträgern, Brücken u.ä. im freien Vorbau, Fig. 5 bis 7 das Gerät zum Absetzen bzw. Aufnehmen einer Last, z.B. eines Containers, Fig. 8 das Gerät zum Einsetzen eines Bootes oder Pontons ins Wasser bzw. zum Aufnehmen bei schwierigen Geländeverhältnissen, Fig. 9 ein weiteres Beispiel des Gerätes mit Lastenplattform zum Aufnehmen und Absetzen einer Last bei großen Höhenunterschieden, Fig. 10 als Detail des Erfindungsgegenstandes eine Seilwindeneinheit mit dem Antrieb, Fig. 11 das Gerät zum Aufstellen eines Mastes oder einer Leiter, Fig. 12 und 13 schematisch und perspektivisch den Erfindungsgegenstand als Gerät zuin Verlegen von Rohrleitungen, Fig. 14 das Gerät in perspektivischer Darstellung als Gerät beispielsweise zum Verlegen von Fahrbahnteilen oder Elsenbahnschienen.
  • Das Gerät umfasst eine Windeneinrichtung 1, die mindestens ein Seil 2 (Kette) antreibt, das über mindestens eine Umlenkung 3 geführt ist, und einerseits mit dem Objekt z.B.
  • einer Brücke 4 in einem Aufhängepunkt 5 verbunden ist, und andererseits am hinteren Ende der Brücke an einem Punkt 6 angreift, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Windeneinrichtung ist auf einem Gestell 7 (Fahrzeug) bzw. einem Ausleger 8 des Gestells angeordnet. Die Umlenkung ist auf einer stützenartigen Verbindung 9 zum Gestell gelagert. Wenn die Seilwinde in der Drehrichtung 10..angetrieben wird, schiebt das im Punkt 6 befestigte Ende des Seiles 2 die Brücke in der Pfeilrichtung 11 über das freie Feld nach vorne, während das im Punkt 5 befestigte Ende des Seiles 2 dieser Bewegung Raum gibt und gleichzeitig die Brücke trägt. Am Ende des Vorganges wird das Brückenende vor dem Gerät auf der Fläche 12 selbsttätig abgelegt. Der Aufnahmevorgang läuft bei Umkehr der Sellwlndendrehrlchtung ab, nachdem vorher das Brückenende 6 angehoben worden ist, z.B. durch hydraulisch betätigte Einrichtungen (nicht dargestellt) oder durch Mitnehmer 13 an der Windeneinrichtung 1.
  • Nach einer Ausführung der Erfindung gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Windeneinrichtung 1 am hinteren Ende des Gestells 7 angeordnet und das Seil 2 ist mit seinem Vorschubende über eine Umlenkung 14, die am Ausleger 8 des Gestells gelagert ist, zum Punkt 6 am hinteren Ende der Brücke 4 geführt.
  • Die Fig. 2 zeigt die am Gerät wirkenden Kräfte. GB und GF sind die Massenkräfte der Brücke bzw. des Gerätes. Die Massenkraft GB wird durch die Seilkraft Sv und die.Auflagekraft N, die am hinteren Brückenende angreifend einen resultierenden Vektor Sy 7 N ergeben, und durch die Seilkraft ST im Gleichgewicht gehalten. Nicht dargestellt sind die vorhandenen unwesentlichen Reibungskräfte. Die Kräfte ST im Tragseil und SV im Vorschubseil stehen weitgehend im Gleichgewicht, wie aus dem Kräfteparallelogramm herausgemessen werden kann. Entsprechend den Massenkräften GB und GF und den zugehörigen Schwerpunktabständen b und f von der Kippkante 15 des Gerateträgers ist ein stabiles Gleichgewicht oder eine Kopflastigkeit vorhanden. In der Fig. 2 sind Maßnahmen dargestellt, die den Geräteträger bei Bedarf im Gleichgewicht halten. Mit Hilfe eines Erdsporns 16 wird eine Kraft P1 aufgebracht oder durch Belastung des Geräteträgers z.B.
  • über einen Ausleger 17 eine Kraft P2, oder über einen Seilzug, der z.B. an der Stütze 9 angreift, eine Kraft P3.
  • r Zum Ablegen der Brücke 4 am jenseitigen Auflager bzw. zum Ausgleich von Höhenunterschieden der Auflager an beiden Enden ist es notwendig, Schwenkbewegungen +OCauszuführen, wie in der Fig. 3 dargestellt. Das kann z.B. erreicht werden durch Verschieben der Seilwinde 1 um + a, der Umlenkung 14 um t b oder der Umlenkung 3 um + c. Besonders vorteilhaft ist es aber, die Windeneinrichtung 1 mit getrennten Winden auszubilden, wie in Fig. 10 dargestellt, wobei Vorschubseil 18 und Tragseil 19 sowohl gemeinsam als auch getrennt angetrieben bzw. abgebremst werden können. Eine Schwenkbewegung +Odwird z.B. erzeugt durch Stillsetzen der Vorschubseilwinde 20 und Antreiben der Tragsetlwinde 21 in der Pfeilrichtung 10.
  • In der Fig. 10 sind weitere Details der Windeneinrichtung 1 dargestellt, die hier aus einer rechtsliegenden Windeneinheit 22, wie in der Figur gezeigt, und einer links liegenden, nicht dargestellten, zusammengesetzt ist.
  • Die Windeneinheit besteht hier aus getrennten Winden 20 und 21 für Vorschubseil 18 und Tragseil 19. Jede Winde kann für sich durch Brems- oder Sperreinrichtungen 23, 24 stillgesetzt und durch Kupplungseinrichtungen 25, *26 mit der Antriebswelle 27 verbunden werden. Die Antriebswelle 28 führt zur links liegenden Windeneinheit. Zwischen die beiden Windeneinheiten ist ein Ausgleichgetriebe 29 mit einer Sperreinrichtung 30 geschaltet. Der gemeinsame Antrieb erfolgt über die Welle 31. Nach weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung gemäß den Fig. 5 bis 7 läuft der Absetz- bzw.
  • Aufnahmevorgang für eine Last 32, z.B. einen Container, in gleicher Weise ab wie für die Brücke. Die Absetzentfernung "e" ist in Fig. 5 und 6 dem Bedarf angepasst durch verschieden lange Ausleger 8. In Fig. 7 ist die Absetzentfernung vergrößert durch einen Abstandhalter 33, der an der Last befestigt ist und an dessen Endpunkt 6 das Vorschubseil 18 angreift.
  • Die Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ungünstige Geländeverhältnisse durch einen entsprechend ange-Ordneten Ausleger 34, an dessen Ende eine Umlenkung 14 sich befindet, überbrückt werden. Hier ist das Einsetzen eines Bootes 35 (Ponton) ins Wasser dargestellt. Große Höhenunterschiede beim Versetzen einer Last können mit der Anordnung nach Fig. 9 Uberwunden werden. Die Last 32 ist auf einer Lastenplattform 36 gelagert. Von der Windeneinrichtung 1 ist das Tragseil 19 zum Befestigungspunkt 5 an der Plattform geführt. Das Vorschubseil 18 läuft über Umlenkungen 14 und 36, die an einem Ausleger 34 gelagert sind, zum Befestigungspunkt 6 an der Lastenplattform. Die Lastenplattform trägt am hinteren Ende Rollen 37 zur Verminderung der Reibung, was besonders wichtig ist beim Hochziehen der Last von der unteren zur oberen Position.
  • Das freie Ende eines Trägers oder Mastes 38 kann bis zur senkrechten Lage angehoben werden, wie in Fig. 11 dargestellt. Der auf dem Gestell 7 (Fahrzeug) liegende Mast wird zuerst bis zur Umlenkung 14 vorgeschoben, mit seinem Ende am Boden abgestützt und dann mit Hilfe des angetriebenen Tragseils 19, 19' in die senkrechte Lage 38' gebracht.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen ein weiteres Anwendungsbeispiel.
  • Hier wird das erfindungsgemäße Gerät zum Aneinanderfügen von Rohrstücken bzw. zum Verlegen einer Rohrleitung eingesetzt, Das Gerät kann am Boden oder auf dem bereits fertigen Leitungsstück 39 geführt sein. Das nächstfolgende Teilstück 40 wird auf der fertigen Leitung abgelegt. Tragseil 19 und Vorschubseil 18 werden festgemacht, wie am Teilstück 40' gezeigt und dieses mit Hilfe der Windeneinrichtung 1 vorgeschoben und dann genau passend in die Endposition 40" abgesenkt. Nach Verschweißen der Rohrenden kann das Gerät in die nächste Position gefahren werden.
  • Ein weiterer Einsatz des Gerätes ist in Fig. 14 dargestellt. Fahrbahnteile 41 (Eisenbahnschienen) werden in Verlegerichtung 42 gesehen von hinten auf das Gerät 7 (Fahrzeug) geladen, die Vorschubseile 18 und Tragseile 19 werden am Fahrbahnteil eingehängt und dieses hierauf im freien Vorbau verschoben und vor dem Gerät abgelegt. Anschließend kann das Gerät auf der neu geschaffenen Fahrbahn weiterbewegt werden zum nächsten Arbeitsgang.
  • Lee rse ite

Claims (14)

  1. PatentansprUche Gerät zum Aufnehmen, Verschieben und Absetzen von Bauteilen und Lasten, insbesondere zum Verlegen von Trägern und Brücken im freien Vorbau, gekennzeichnet durch mindestens ein von einer Windeneinrichtung (l) angetriebenes Seil (Kette) (2), das über mindestens eine Umlenkung (3) geführt ist und einerseits als tragendes Element mit der Brücke (Last) (4) in einem Aufhängepunkt (5) verbunden ist und andererseits eine Vorschubbewegung auslösend an einem Punkt (6) am hinteren Ende der Brücke (4) angreift.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windeneinrichtung (1) mindestens zwei Windeneinheiten (22) und Umlenkungen (3) zur Seilführung umfasst, die in Vorschubrichtung (11) gesehen zu beiden Seiten der Brücke (4) auf einem Gestell (Fahrzeug) (7) angeordnet sind.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Windeneinheit (22) aus zwei Winden gebildet ist, wovon mindestens eine Winde (20) für das Vorschubseil (18) und mindestens eine Winde (21) für das Tragseil (19) bestimmt ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Winde (20> 21) der Windeneinheit (22) mit einer Brems- oder Sperreinrichtung (23, 24) gegenüber dem Gestell (7) und einer Kupplungseinrichtung (25, 26) gegenüber der Antriebswelle (27) ausgestattet ist.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Windeneinheiten (22) des Gerätes ein Ausgleichgetriebe (29) wahlweise mit Sperreinrichtung (30) eingebaut ist.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Windeneinrichtung (1) in Vorschubrichtung gesehen am vorderen Ende des Gestells (7) bzw. an den Auslegern (8) wählbarer Länge angeordnet ist und dtXe Umlenkungen (3) durch Umlenkrollen auf stützenartigen Verbindungen (9) zum Gestell (7) gebildet werden.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubseilwinden (20) der Windeneinrichtung (1) Mitnehmer (13) aufweisen, die bei Einleitung des Aufnahmevorganges das Ende (6) der Brücke (4) unterfassen und hochheben.
  8. 8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Windeneinrichtung (1) auf den stützenartigen Verbindungen (9) zum Gestell (7) und die Umlenkungen (14) am vorderen Ende des Gestells (7) oder an Auslegern (8, 34) wählbarer Länge und Form angeordnet sind.
  9. 9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Windeneinrichtung (1) am Gestell (7) gelagert ist und daß von den Tragseilwinden (21) über stützenseitige Umlenkungen (3) die Tragseile (19) zu Aufhängepunkten (5) der Brücke (4) verlaufen, während von den Vorschubseilwinden (20) die Vorschubseile (18) über Umlenkungen (14) am vorderen Ende des Gestells (7) oder an Auslegern (8, 34) wählbarer Länge und Form geführt und am hinteren Ende (6) der Brücke (4) festgemacht sind.
  10. 10. Gerät nach den Anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der am Gestell (7) oder an Auslegern (8, 34) vorne liegende Seilwindeneinrichtung (1) oder Umlenkung (14) einen kleinstmöglichen Abstand (h) zur Ablagefläche (12) aufweisen.
  11. 11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzetchnet, daß die Vorschubseile (18) an den Enden (6) von Abstandhaltern (33) angreifen, die mit der Last (32) verbunden sind.
  12. 12. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsmittel wie Erdsporn (16) und/oder Ausleger (17) fUr Belastungsgewicht und/oder Seilzugeinrichtung an der Stütze (9) angeordnet sind.
  13. 13. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Gerätes (1, 2, 3, 8, 9, 14, 34) auf mehreren Gestellen und/oder Fahrzeugen angeordnet sind.
  14. 14. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwindeneinrichtung (1) um den Betrag + a und/oder die gestell- bzw. auslegerseitige Umlenkung (14) um den Betrag t b und/oderl+ c verschoben werden können.
DE19762633797 1976-07-28 1976-07-28 Geraet zum aufnehmen, verschieben und absetzen von bauteilen und lasten Ceased DE2633797A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762633797 DE2633797A1 (de) 1976-07-28 1976-07-28 Geraet zum aufnehmen, verschieben und absetzen von bauteilen und lasten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762633797 DE2633797A1 (de) 1976-07-28 1976-07-28 Geraet zum aufnehmen, verschieben und absetzen von bauteilen und lasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2633797A1 true DE2633797A1 (de) 1978-02-02

Family

ID=5984090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762633797 Ceased DE2633797A1 (de) 1976-07-28 1976-07-28 Geraet zum aufnehmen, verschieben und absetzen von bauteilen und lasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2633797A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109594476A (zh) * 2018-11-27 2019-04-09 同济大学 一种适用于曲梁的梁段滑移装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109594476A (zh) * 2018-11-27 2019-04-09 同济大学 一种适用于曲梁的梁段滑移装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2942044C2 (de) Verstellbare Vorrichtung zum Unterstützen einer Rohrleitung über einer Vertiefung des Meeresbodens
DE2818293C2 (de)
DE2450173A1 (de) Kettenstopper und verfahren zur handhabung einer kombinierten seil- und kettenankerleine
DE2747063C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lagern einer auf dem Meeresboden abgelegten Pipeline
DE7509966U (de) Vorrichtung zum verlegen oder bergen einer pipeline in bzw. aus einem erdgraben
DE2641027A1 (de) Kran zum verladen von umschlagguetern einheitlicher abmessungen
DE2222524A1 (de) Fahrbarer Turmkran
DE2513541C2 (de) Teleskoplagerkran für Schiffsladeräume
DE3312010A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum be- und entladen von leichtern auf oder von schiffen
DE2633797A1 (de) Geraet zum aufnehmen, verschieben und absetzen von bauteilen und lasten
EP0185859A2 (de) Schwimmbagger
DE3315888A1 (de) Kran zum umschlagen von guetern von einem schiff auf ein anderes
DE2628016C2 (de) Mobilkran mit Teleskophauptausleger
DE1956215C3 (de) Ladebaumanordnung
DE3608756C2 (de)
EP0275902B1 (de) Vorrichtung zum Vorliefern von Holzstämmen o. dgl.
DE102017204309A1 (de) Lasthebevorrichtung mit Ausgleichsvorrichtung
DE3726997C2 (de) Brückenkran mit gewölbter Brücke
DE8436634U1 (de) Schwimmbagger
DE2546622A1 (de) Einrichtung zur montage oder demontage eines langen schweren objektes, das mit seinem einen ende am fundament gelenkig befestigt ist
DE4335855A1 (de) In der Strecke einzusetzende Arbeitsbühne
DE3335482A1 (de) Brueckenlegefahrzeug und verfahren zum absetzen oder aufnehmen einer bruecke
DE2205878C3 (de) Vorrichtung zum Ent- und Beladen von Schüttgut-Transportschiffen
DE2739177A1 (de) Turm-portalkran
DE2513871C3 (de) Vorrichtung zum Verlegen oder Bergen einer Pipeline in bzw. aus einem Erdgraben

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8131 Rejection