DE2633647A1 - Magnetschwebefahrzeug - Google Patents
MagnetschwebefahrzeugInfo
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- H02N—ELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H02N15/00—Holding or levitation devices using magnetic attraction or repulsion, not otherwise provided for
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/08—Sliding or levitation systems
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- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
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Description
Messerschmitt-Bölkow-Blohm
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, MUnchen
Ottobrunn, 21. BT 012 Hb/th
8021
Juli 1976
Magnetschwebefahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Magnetschwebefahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Im Bestreben nach einer Verbesserung des Fahrkomforts bei
Magnetschwebefahrzeugen haben sich sogenannte Sekundärfederungen zwischen einem Gestell mit den Trag- und Führungsma-
Magnetschwebefahrzeugen haben sich sogenannte Sekundärfederungen zwischen einem Gestell mit den Trag- und Führungsma-
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gneten und dem eigentlichen Fahrzeugaufbau bzw. Wagenkasten als brauchbar erwiesen, um störende Schwingungen desselben
aufgrund von Lagefehlern der Schienenanordnung zu verhindern. Eine solche schwingungsmäßige Entkopplung des (Schwebe-)Gestells
und Fahrzeugaufbaus, beispielsweise gemäß der DT-OS
23 42 734, durch Abfederung der Fahrzeugaufbaumasse hat natürlich im Vergleich zu einem Magnetschwebefahrzeug mit starr
angeordneten Magneten zwangsläufig auch eine geringere dynamische Belastung der Magnete zur Folge. Die resultierende
Minderung der dynamischen Lasten genügt jedoch allenfalls für Magnetschwebebahnen, bei denen die Unterbau und Schienen
umfassende Trasse dynamisch starr und der Verlauf der Schienen sehr genau ist. Dies ist aber schon aus Wirtschaftlichkeitsgründen
außer Betracht zu ziehen. Die Trasse wird also elastisch auszubilden sein, wobei die Schienen Lagefehler
aufweisen werden. In diesem Fall kann bekanntlich die erforderliche
weitere Reduzierung der dynamischen Belastung der Magnete durch Verwendung von relativ elastischen (Schwebe-)Gestellen
erreicht werden. Solche Gestelle sind allerdings unerwünscht schwierige - mit instabilen Biegeechwingungen
behaftete - Schwingungsgebilde, welche durch regelungstechnische Maßnahmen aktiv stabilisiert werden müssen.
Eine daher auch schon erwogene sogenannte federnde Einzelmagnetauf hängung, bei der beispielsweise gemäß der älteren
Patentanmeldung P 25 11 382.0 die Magnete Glieder einer aus mehreren in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten
Einzelmagneten bestehenden Magnetkette und die Einzelmagnete jeweils über eine parallel zu ihrer Magnetkraft wirkende
Federung mit dem Magnetschwebefahrzeug verbunden sind, erfordert schließlich Zwangs- bzw. Geradführungen für die Einzelmagnete,
also einen relativ großen baulichen Aufwand am Ma-
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gnetschwebefahrzeug. Andernfalls kann es zu Auslenkungen der Einzelmagnete um ihre Nick- und Rollachse mit der Folge
eines Anschlagens an der zugeordneten Schienenanordnung kommen. Denn ein einzeln federnd angeordneter Magnet ist
ohne besondere Maßnahmen dreifach instabil, nämlich bezüglich Translationsbewegungen in Wirkungsrichtung der Magnetkraft
und bezüglich Nick- sowie Rollbewegungen, wobei sich durch regelungstechnische Maßnahmen natürlich nur die translatorische
Instabilität beseitigen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Magnetschwebefahrzeug
der eingangs genannten Art eine federnde Einzelmagnetaufhängung ohne die vorgenannten Zwangsführungen
oder dergleichen zu ermöglichen, bei der destabilisierende Auslenkungen des einzelnen Magneten um seine Nick- und
Rollachse ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst, wonach also die Federung jedes Magneten nicht nur wie
bei der Einzelmagnetaufhängung gemäß der vorgenannten Patentanmeldung P 25 11 382.0 - Translationsbewegungen in
Wirkungsrichtung der Magnetkraft ermöglichen soll, sondern zwecks weiterer dynamischer Entlastung des Magneten auch
Winkelbewegungen um seine Nick- und Rollachse. Allerdings sind diese Winkelbewegungen nur im Rahmen vorgegebener Stabilitätskriterien
möglich. Die Federung gemäß der Erfindung erfüllt somit außer ihrer eigentlichen Funktion "schwingungsmäßige
Entkopplung des Magneten und Fahrzeugaufbaus" gleichzeitig eine Stabilisierungsfunktion· Für die Bemessung einer
solchen Federung brauchen nur die natürlichen destabilisierenden Nick- und Rollmomente Mn bzw. MR beispielsweise experimenteil
ermittelt zu werden, was mittels einer Kraftmeßvorrichtung unter Abstützung des Magneten auf Kraftmeßdosen ge-
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schehen kann. Die hierbei ermittelten Nick- und Rollmomente
lassen sich bei den in Betracht zu ziehenden relativ kleinen Auslenkungen des Magneten darstellen durch M^ « MNo + cM · «Cjj
bzw. MR «:Cn»<£Rmit C14, c^ als gemessene destabilisierende
Momentenkonstanten und mit £,N ,£ als Nick- bzw. Rollwinkel.
Das Moment M.. wird bekanntlich durch Wirbelströme in einer
dem Magneten zugeordneten stationären (Anker-)Schiene hervorgerufen
und ist im wesentlichen nur von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängig und damit ebenfall's meßbar. In Kenntnis
dieser Nick- und Rollmomentenkonstanten und des stationären Momentes M^0 brauchen dann nur die Federkonstanten
der für die Federung des Magneten zu verwendenden Federelemente in Verbindung mit ihren wirksamen Hebelarmen (Abstände
zwischen den Federelementen) so gewählt zu werden, daß bei kleinen Auslenkungen die stabilisierenden Momente mindestens
ebenso groß wie die gemessenen Nick- und Rollmomente sind. Die Auswahl und Anordnung (Abstände) der Federelemente
kann hierbei natürlich ebenfalls durch Versuche bestimmt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung " erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 in der Seitenansicht einen Abschnitt eines Magnetschwebefahrzeugs in Verbindung mit
einer Schienenanordnung,
Fig. 2 vergrößert einen Magneten gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht.
Ein Magnetschwebefahrzeug 1 wird gemäß Fig. 1 unter Ausnutzung der magnetischen Anziehungskräfte zwischen aufgeständerten fer-
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romagnetischen Schienen 2 und Magneten 3 freischwebend gehalten
und geführt; von letzteren sind nur die Tragmagnete dargestellt. Die Magnete 3 sitzen an einem gemeinsamen Träger
4 (sog. Magnetgestell), der am Boden 1.1 des Magnetschwebefahrzeugs 1 angeordnet ist. Insbesondere aus Fig. 2 geht
hervor, daß die Verbindung jedes einzelnen Magneten 3 mit dem Träger 4 über eine Federung hergestellt ist, bei der sich
der Magnet 3 an seinen vier Eckbereichen auf je einem Federelement 5 beispielsweise aus Gummi abstützt. Da auf Geradführungen
ο. dgl. für den Magneten 3 verzichtet worden ist, kann er aufgrund seiner federnden Anordnung sowohl Translationsbewegungen
in Wirkungsrichtung der Magnetkraft, also in der Normalen als auch Winkelbewegungen um seine Nick-
und Rollachse ausführen. Bezüglich dieser Winkelbewegungen ist allerdings die Federung so bemessen bzw. sind Federelemente
5 - unter Berücksichtigung ihrer Abstände zueinander - mit einer solchen Federkonstanten gewählt, daß die den
Magneten 3 auslenkenden Nick- und Rollmomente nicht zu seiner Destabilisierung zu führen vermögen, also ein Anschlagen
des Magneten an der Schiene 2 (Fig. 1) ausgeschlossen ist. Letzteres kann bei Translationsbewegungen des Magneten
in bekannter Weise durch entsprechende Regelung seiner Erregung verhindert werden.
- Patentanspruch -
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Claims (1)
- PatentanspruchMagnetschwebefahrzeug, dessen Magnete über Federungen vom Fahrzeugaufbau schwingungsmaßig entkoppelt sind, gekennzeichnet durch eine einzeln federnde Anordnung jedes Magnoten (3) mit einer ihn in dem Maße fesselnden Federung (Federelernente 5), daß die aus Auslenkungen des Magneten um seine Nick- und Rollachse resultierenden stabilisierenden Momente größer sind als die den Magneten auslenkenden Nick- und Rollmomente.709885/0143ORIGINAL INSPECTED
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MESSERSCHMITT-BOELKOW-BLOHM GMBH, 8012 OTTOBRUNN, |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |