DE263343C - - Google Patents

Info

Publication number
DE263343C
DE263343C DENDAT263343D DE263343DA DE263343C DE 263343 C DE263343 C DE 263343C DE NDAT263343 D DENDAT263343 D DE NDAT263343D DE 263343D A DE263343D A DE 263343DA DE 263343 C DE263343 C DE 263343C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
felt
liquid
roller
pressure
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT263343D
Other languages
English (en)
Publication of DE263343C publication Critical patent/DE263343C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/18Impression cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263343 KLASSE 15tf. GRUPPE
Firma RISACHER & HEBERT in PARIS.
und Widerdruckpressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 12.Dezember 1911 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ölen des Aufzuges des Widerdruckzylinders von Schön- und Widerdruckmaschinen mittels einer mit Filz bekleideten Walze. Bei diesem Ölen ergeben sich Schwierigkeiten deshalb, weil es notwendig ist, ganz außerordentlich kleine Flüssigkeitsmengen mit vollkommener Gleichmäßigkeit und Zuverlässigkeit auf einer relativ großen Fläche zu verteilen. Dabei muß man auch noch die leichte Verflüchtigung und große Feuergefährlichkeit der zu diesem Zweck verwendeten Flüssigkeiten berücksichtigen: Petroleum, ätherisches Öl usw., was den Gebrauch der reichlich mit Flüssigkeit vollgesogenen Filzbekleidung und der der freien Luft ausgesetzten Flüssigkeitsbehälter gefährlich macht. Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß man der mit Filz bekleideten Walze die Flüssigkeit von innen durch ein mit seitlichen Abflußstutzen versehenes Rohr zuführt, um welches sich die Walze dreht, und aus welchem die Flüssigkeit tropfenweise aus den Abflußstutzen ausfließt, um durch in der Seitenwand der Walze befindliche Löcher den Filz zu durchtränken.
Die geringe Menge von Flüssigkeit, die so dem Filz am unteren Teil der Walze zugeführt wird, dringt in den Filz unter der Wirkung der Zentrifugalkraft ein und breitet sich leicht auf dem Druckzylinder aus, so daß trotz der Kapillarität die Masse des Filzes niemals mit mehr als einer geringen Flüssigkeitsmenge beladen wird, die sehr gleichmäßig verteilt wird, wenn man das Zuführungsrohr und seine Abflußstutzen noch mit einem porösen Material füllt, z. B. Docht; Schwamm o. dgl.
Fig. ι zeigt schematisch die gesamte Verteilungsanordnung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt des Verteilungsrohres in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Verteilungsrohres, welches bei der Petroleumverteilung des zweiten Zylinders einer Flachdruckmaschine verwendet wird.
Mit ι ist das Verteilungsrohr mit seitlichen Stutzen 2 bezeichnet, welches durch einen Schlauch 3 mit einem Flüssigkeitsbehälter 4 verbunden ist. In üblicher Weise ist das Innere des Rohres 1 mit einer dicken Dochtmasse 5 von einem Ende bis zum anderen gefüllt, und die Stutzen 2 sind mit kleineren Dochten 6 versehen, welche sich bis in das Innere des Hauptdochtes 5 erstrecken.
Fig. 2 zeigt, daß eine durch einen Schraubstöpsel 8 verschlossene Öffnung 7 gegenüber jedem Stutzen 2 angeordnet ist; diese Öff-
55

Claims (1)

nung dient zur Einführung des Dochtes 6 durch den Docht 5 und den Stutzen 2, beispielsweise mittels eines vorher durch den letzteren, den Docht 6 und die öffnung 7 geführten Hakens. Fig. ι zeigt eine Luftpumpe 9, die in der Mitte des Behälters 4 angeordnet ist und Luft über die Flüssigkeit durch eine öffnung 10, welche mit einem Rückschlagventil 11 versehen ist, eindrückt. Die Pumpe arbeitet ununterbrochen, solange wie die Verteilung der Flüssigkeit stattfinden soll; der Druck wird mittels eines Sicherheitsventils 12 begrenzt, dessen Belastung nach Belieben geregelt werden kann. Man besitzt auf diese Weise ein bequemes Mittel, um auf eine sehr beständige und genaue Art und Weise zwischen beliebigen Grenzen den Flüssigkeitsdruck und infolgedessen den Verbrauch, der diesem Druck proportional ist, zu regeln. 13 bezeichnet einen Trichter, der zur Einführung der Flüssigkeit in den Behälter 4 dient und mit einem Absperrhahn 14 versehen ist. Am Ende des Behälters ist ein kleiner, zweckmäßig aus einem hohlen Körper, aus porösem Ton bestehender Filter 21 angeordnet, der das Eindringen der geringsten Unreinlichkeiten in der Verteilungsanordnung verhindert und die Speisung mit Flüssigkeit proportional zu dem in dem Behalter aufrechterhaltenen Druck gestattet. Bei der Anordnung nach Fig. 3 erstreckt sich das Verteilungsrohr durch das Innere einer hohlen Walze 15, deren durchlochte Oberfläche mit einer Filzlage 16 umgeben ist, welche zur gleichmäßigen Verteilung und Abgabe des Petroleums an den Zylinder 17 dient. Zahnräder 18 und ig sichern die Gleichmäßigkeit der Umdrehungsgeschwindigkeiten des Zylinders und des Filzes, und Rollen 20 begrenzen die Annäherung der Teile. Das Petroleum kommt, wie oben beschrieben, aus einem mittels einer Luftpumpe unter Druck gehaltenen Behälter; diese Pumpe wird durch ein beliebiges Organ der Druckmaschine in Bewegung gesetzt, so daß sie nur in Tätigkeit ist, solange die Maschine arbeitet. Durch Verteilung des Petroleums im Innern der Filzwalze hat man den Vorteil, die Filzmasse immer rein zu halten, da die in ihrer äußeren Oberfläche abgesetzten Unreinlichkeiten beständig durch den Zufluß der Flüssigkeit nach außen getrieben werden. Außerdem gewährt die Anordnung das Minimum des Verbrauchs. Paten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum ölen des Aufzuges des Widerdruckzylinders von Schön- und Widerdruckpressen mittels einer Walze mit Filzbekleidung, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl der mit Filz bekleideten Walze (15, 16) von innen durch ein Rohr (1) mit Auslaßstutzen (2) zugeführt wird, um welches sich die Walze (15, 16) dreht, wobei das aus den Stutzen (2) tropfende öl auf die Filzbekleidung (16) durch Lochungen des Walzenmantels (15) gelangt.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl dem Rohr (1) durch eine Luftpumpe zugeführt wird, deren Druck regelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT263343D Active DE263343C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE263343C true DE263343C (de)

Family

ID=520748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT263343D Active DE263343C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE263343C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10217708A1 (de) * 2002-04-20 2003-11-06 Koenig & Bauer Ag Bogenleiteinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10217708A1 (de) * 2002-04-20 2003-11-06 Koenig & Bauer Ag Bogenleiteinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2758649C2 (de)
DE2745741B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regulierung des in nach dem lithographischen Verfahren arbeitenden Druckmaschinen verwendeten Feuchtwassers
WO2006047997A1 (de) Vorrichtung für den feuchtfilmauftrag in druckwerken von rotationsdruckmaschinen
DE263343C (de)
DE667265C (de) Farbauftragvorrichtung fuer den Filmdruck
DD236053A1 (de) Einrichtung zum aufbringen und dosieren von reinigungsfluessigkeit
DE584401C (de) Schmierung fuer Brennkraftmaschinen
DE1536961C2 (de) Feuchtwerk fuer offsetdruckmaschinen und verfahren zur reinigung eines kombinierten farb-feuchtwerkes fuer offsetdruckmaschinen
DE69406736T2 (de) Schablonendruckvorrichtung
DE499302C (de) Papiermaschine
DE1954316A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Beschicken von Walzen in Druckwerken von Druckmaschinen mit einem fluessigen Medium,z.B. Farbe,und zum Dosieren des Mediums
DE10355967A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer Flüssigkeitsmischung auf einen bahnförmigen Bedruckstoff
DE1660188C3 (de) Verfahren zum Anspinnen von Viskose fäden
EP0180938B1 (de) Anordnung zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf laufende Warenbahnen
DE2113722A1 (de) Farbwerk fuer Druckanlagen
AT117299B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geglätteten, gegebenenfalls zweifarbigen Papieren.
DE1411118A1 (de) Befeuchtungsvorrichtung fuer Offsetdruckplatten
DE19508178A1 (de) Verfahren und Anlage zum Behandeln von Streichfarbe beim Auftrag auf eine Papier-Bahn
DE895248C (de) Verfahren zum gleichmaessigen und endlosen Beschichten der Mantelflaeche von Walzen, insbesondere fuer die photomechanische Herstellung von Druckwalzen, und Einrichtung zum Ausueben des Verfahrens
DE702931C (de) Farbwerk fuer Tiefdruckmaschinen
DE529069C (de) Mischvorwaermer zur Speisung von Dampfkesseln mit heissem Wasser, dessen Mischkammer mit einer Verteilungskammer hydraulisch verbunden ist
DE143322C (de)
DE523409C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten, insbesondere von Spinnfluessigkeiten fuer kuenstliche Seide
AT133400B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Brennkraftmaschinen.
AT72538B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Drucken von Mustern und dgl.