DE2633259A1 - Verfahren zur herstellung von unbeweglich gemachten enzymen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von unbeweglich gemachten enzymen

Info

Publication number
DE2633259A1
DE2633259A1 DE19762633259 DE2633259A DE2633259A1 DE 2633259 A1 DE2633259 A1 DE 2633259A1 DE 19762633259 DE19762633259 DE 19762633259 DE 2633259 A DE2633259 A DE 2633259A DE 2633259 A1 DE2633259 A1 DE 2633259A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
cellulose
monomer
enzyme
starch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762633259
Other languages
English (en)
Other versions
DE2633259C3 (de
DE2633259B2 (de
Inventor
Isao Kaetsu
Minoru Kumakura
Masaru Yoshida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Japan Atomic Energy Agency
Original Assignee
Japan Atomic Energy Research Institute
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP8920975A external-priority patent/JPS5215887A/ja
Priority claimed from JP50089207A external-priority patent/JPS5215885A/ja
Application filed by Japan Atomic Energy Research Institute filed Critical Japan Atomic Energy Research Institute
Publication of DE2633259A1 publication Critical patent/DE2633259A1/de
Publication of DE2633259B2 publication Critical patent/DE2633259B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2633259C3 publication Critical patent/DE2633259C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N11/00Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
    • C12N11/02Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier
    • C12N11/04Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier entrapped within the carrier, e.g. gel or hollow fibres

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Immobilizing And Processing Of Enzymes And Microorganisms (AREA)

Description

PATEiNTANVJAUTH
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBB1NGHAUS
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 9S
JAPAN ATOMIC ENERGY RESEARCH INSTITUTE
DA-12 211
DIPL. CHEM. DR. OTMAR DlTTMANN (Τ1β76) KARL LUDWIG SCHIFF DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER DIPL. INS. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. ING. DIETER EBBINQHAUS TELEFON (O89) 48 SO 54. TELEX 5-23 666 AURO D TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN
23. Juli 1976
Prioritäten: 23- Juli 1975, Japan, Nr. 89207/75 23. Juli 1975, Japan, Nr. 89209/75
Verfahren zur Herstellung von unbeweglich gemachten Enzymen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unbeweglichmachen oder Fixieren von Enzymen oder enzymhaltigen Mikroorganismenzellen, bei dem Enzyme in einem wässrigen Medium unlöslich gemacht werden und auf einem Träger oder einer Unterlage fixiert werden.
Es ist gut bekannt, daß Enzyme als Katalysator, der in wirksamer Weise zahlreiche chemische Reaktionen katalysiert, die mit üblichen chemischen Katalysatoren nicht durchgeführt werden können, verwendet werden. Sie sind daher unerläßliche Substanzen auf dem Gebiet der Nahrungsmittelindustrie, der pharmazeutischen Industrie und anderen Gebieten der Technik. Bisher werden bei den meisten enzymatischen Reaktionen Enzyme in der wässrigen Phase eingesetzt und sie werden zusammen mit Abfallflüssigkeiten nach der Reaktion verworfen. In den meisten Fällen ist es sowohl in technischer, als auch in wirtschaftlicher Hinsicht äußerst schwierig, Enzyme aus dem Reaktionsgemisch wiederzugewinnen, um sie erneut zu verwenden.
609884/1183
Enzymatische Reaktionen werden daher stets ansatzweise durchgeführt. Wenn daher ein Verfahren aufgefunden wird, welches ermöglicht, Enzyme unlöslich zu machen und in einer solchen Form unbeweglich zu machen, in der die Substrate kontinuierlich mit ihnen in Berührung gebracht werden können, so ist es möglich, daß die Enzyme wiederholt verwendet werden und daß Verfahren unter Anwendung enzymatischer Reaktionen kontinuierlich durchgeführt werden können.
Man hat bereits versucht, Enzyme chemisch mit wasserunlöslichen Substanzen zu kombinieren, wie synthetischen Makromolekülen, um sie zu fixieren. Die Aktivität der Enzyme ist Jedoch äußerst empfindlich gegenüber Veränderungen ihrer Molekülarstruktur und in den meisten Fällen werden Enzyme durch eine solche chemische Fixierung merklich inaktiviert. Diese Verfahren lassen sich daher nicht mit Erfolg für praktische Anwendungszwecke einsetzen. Es wurde auch bereits ein Verfahren beschrieben, bei dem Enzyme an einem Adsorptionsmittel, wie Aktivkohle, aktive Terra alba (Weißerde) und dergleichen adsorbiert werden (US-PS 2 717 852). Bei Anwendung dieses Verfahrens wird jedoch das adsorbierte Enzym leicht desorbiert, wenn es wiederholte Male für die Reaktion verwendet wird. Das Verfahren ist ungeeignet wegen der kurzen Gebrauchsdauer des Enzymmaterials.
Außerdem ist die sogenannte Einschlußmethode bekannt. So wurden beispielsweise Verfahren beschrieben, bei denen ein wasserlösliches Monomeres, wie Acrylamid, in einer ein Enzym enthaltenden Lösung polymerisiert wurde (K. Kawashima et al., Biotech. Bioeng. 16_, 609, 1974) und ein Verfahren, bei dem Polyvinylalkohol in seiner ein Enzym enthaltenden wässrigen Lösung vernetzt wird (H. Maeda et al., Biotech, Bioeng. 1_5_, 827f 1973). Diese Polymeren haben jedoch die Eigenschaft, daß sie in Gegenwart von Wasser stark quellen und daß sich daher die Einschlußmasse im Zustand eines klumpigen Gels, welches frei von Poren oder Hohlräumen ist, befindet. Es ist daher erforderlich, den Klumpen zu trocknen und zu pulverisieren, um ihn in eine Form überzuführen, in welcher
60988W118 3-
das Enzym in Kontakt mit einer als Substrat dienenden Substanz gebracht werden kann. Dies ist eine mühsame Behandlung und ruft darüber hinaus in hohem Maß die Möglichkeit der Desorption und/oder Desaktivierung des Enzyms während der Behandlung hervor.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames Verfahren zum Uhbeweglichmachen . oder Fixieren von Enzymen zur Verfugung zu stellen, bei welchem lang anhaltende " Enzymaktivität gewährleistet wird.
Es wurde nun gefunden, daß dieses Ziel erreicht werden kann, wenn ein Enzym oder enzymhaltige Mikroorganismenzellen an einem bestimmten Adsorptionsmittel der nachstehend angegebenen Gruppe A in einer wässrigen Lösung oder Dispersion des Enzyms adsorbiert werden und danach die so erhaltene Dispersion mit einem Monomeren der nachstehend angegebenen Gruppe B vermischt wird, und das Monomere unter Bildung eines porösen Gels polymerisiert wird, welches das unbeweglich gemachte Enzym oder die unbeweglich gemachten Zellen enthält.
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem die Enzyme zunächst in einem wässrigen Medium an einem pulverförmigen Adsorptionsmittel adsorbiert werden und zu dem adsorbierten Material ein wassermischbares Monomeres zugesetzt wird, wird dieses Monomere unter Bildung eines porösen Gels polymerisiert, durch welches eine Substratlösung frei passieren kann. Das so gebildete Enzymmaterial hat lang anhaltende Aktivität und daher 'können die Enzyme in einfacher Weise aus dem Reaktionssystem abgetrennt werden und wiederholte Male verwendet werden.
Nachstehend werden die erfindungsgemäß eingesetzten Materialen näher erläutert.
Gruppe A: Adsorbentien
Dazu gehören als Adsorptionsmittel wirksame anorganische natürliche
ρ π q ·-■· ^ !, ι 1 1 ft -3
Erden, synthetische anorganische Adsorptionsmittel, Polypeptide, natürliche und synthetische amorphe Kohlenhydrat-Adsorptionsmittel.
Gruppe B: Hydrophile Monomere.
Dazu gehören Acrylat- oder Methacrylatester oder deren Gemische der allgemeinen Formel
CH0=CX-C-O-(CH0 L·-OH
d. n <£. τι
0 oder
CH0=CX-C-O-(R10) -R2
in denen R eine Gruppe -CH0CH0- oder -CH(CH,)CHO- bedeutet, R für ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Gruppe der Formel CH0=CX-C- steht; X ein Wasserstoffatom oder eine
^ Il
Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 2, 3 oder 4 und m eine ganze Zahl von 2 bis 20, vorzugsweise 4 bis 14, insbesondere 4 bis 12 bedeuten.
Die Korngröße des pulverförmigen Adsorptionsmittels sollte 0,1 mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 3 mm betragen.
Das Monomere der Gruppe B kann in einer Menge von nicht mehr als 30 % der Gesamtmenge der Monomeren durch eines oder mehrere andere polymerisierbare Monomere (nachstehend als Monomere der Gruppe C bezeichnet) ersetzt werden.
Das Verhältnis von Wasser und polymerisierbaren Monomeren (B und C) schwankt in Abhängigkeit von den für das gebildete Gel gewünschten Eigenschaften, wie Porosität, Dichte, Porenverteilung und dergleichen und ist daher ein wichtiger Faktor, der die Wirksamkeit der Fixierung des Enzyms und dergleichen beeinflußt. Gewöhnlich werden das Monomere oder die Monomeren, bezogen auf das Gewicht der gesamten Lösung, in einer Menge von 0,5 bis 80 %, vorzugsweise 1 bis 60 % und insbesondere 5 bis 50 % verwendet.
Die Menge des Adsorptionsmittels, d.h. der Materialien der Gruppe A, wird meist so gewählt, daß sie bis zu dem Gewicht der verwendeten Lösung beträgt, obwohl auch eine größere Menge eingesetzt
84/1183
werden kann. Die bevorzugte Menge läßt sich leicht durch einen einfachen Versuch bestimmen.
Die Menge des in dem Gel zu fixierenden Enzyms unterliegt keiner speziellen Beschränkung. Sie hängt von der Adsorptionskapazität des verwendeten Adsorptionsmittels ab.
Die Polymerisation kann mit Hilfe radikalischer Initiatoren oder mit Hilfe von Lichtstrahlung oder ionisierender Strahlung durchgeführt werden. Die meisten Enzyme sind instabil gegenüber Wärme und es ist daher vorteilhaft, die Polymerisation bei tiefen Temperaturen unter der Einwirkung von Licht oder ionisierender Strahlung durchzuführen. Andererseits sind einige Enzyme empfindlich gegen Strahlung und v/erden dadurch inaktiviert. Bei solchen Enzymen wird die Polymerisation durch Erhitzen in Gegenwart eines radikalbildenden Katalysators, vorzugsweise in Gegenwart eines Redoxkatalysatorsystems, bei möglichst niederer Temperatur durchgeführt. Wenn Licht oder Strahlung angewendet wird, kann die Polymerisation bei sehr tiefen Temperaturen, wie -200° C durchgeführt werden, die bevorzugten Temperaturen liegen jedoch zwischen 0° C und -80° C, insbesondere zwischen -20° C und -80° C.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht darauf, daß eingeschlossene Enzyme hohe Aktivität beibehalten, daß diese Enzyme nicht leicht von dem Träger freigesetzt werden und die unbeweglich gemachten Enzyme daher lange Lebensdauer haben.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher erläutert.
Zu spezifischen Beispielen für Adsorptionsmittel der Gruppe A gehören aktive Terraalba (Weißerde), Bentonit, Kaolin und andere Silicatraaterialien, Aluminiumoxid, Silicagel, Molekularsiebe, Aktivkohle, Ionenaustauscherharze, Stärke, Amylopectin, Amylose, Cellulose, Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Cellulosebutyrat, Cellulosephosphat, Hydroxäthylcellulose,Carboxymethylcellulose, Cyanäthylcellulose, Stärkephosphat, Stärkenitrat, Carboxy-methyl-
60988W11S3
stärke, Hydroxyäthylstärke, Agar, Gelatine, Collagen und dergleichen.
Zu spezifischen Beispielen für Monomere der Gruppe B gehören Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Diäthylenglycolmonomethacrylat, Diäthylenglycolmonoacrylat, Triäthylenglycolmonomethacrylat, Triäthylenglycolmonoacrylat, Tetraäthylenglycolmonomethacrylat, Tetraäthylenglycolmonoacrylat, Polyäthylenglycolmonomethacrylat, Polyäthylenglycolmonoacrylat, Methoxydiäthylenglycolmethacrylat, Methoxydiäthylenglycolacrylat, Methoxytriäthylenglycolmethacrylat, Methoxytriäthylenglycolacrylat, Methoxytetraäthylenglycolmethacrylat, Methoxytetraäthylenglycolacrylat, Diathylenglycoldimethacrylat, Diäthylenglycoldiacrylat, Triäthylenglycoldimethacrylat, Triäthylenglycoldiacrylat, Tetraäthylenglycoldimethacrylat, Tetraäthylenclycoldiacrylat, Polyäthylenglycoldimethacrylat, Polymethylenglycoldiacrylat und dergleichen.
Zu spezifischen Beispielen für Monomere der Gruppe C gehören Styrol, Divinylbenzol, Vinyltoluol, oc-Methyl styrol, Vinylalkyläther, Vinylpyridin, Vinylpyrrolidon, Vinylcarbazol, Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylolacrylamid, Diacetonacrylamid, t-Butylacrylamid, Methylen-bis-acrylamid, Methylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Äthylmethacrylat, n-Propylacrylat, n-Propylmethacrylat, Isopropylacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylacrylat, Isobutylmethacrylat, Octylacrylat, Octylmethacrylat, Cyclohexylacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Laurylacrylat, Laurylmethacrylat, Stearylacrylat, Stearylmethacrylat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Phenylacrylat, Phenylmethacrylat, Benzylacrylat, Benzylmethacrylat,,Diäthylaminoäthylacrylat, Diäthylaminoäthylmethacrylat, Vinylacetat, Vinylpropionat, Itaconsäure, Itaconsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Triallylcanurat, Diallylitaconat, Diallylsuccinat, Diallylmaleat, Dipropargylmaleat, Trimethyloläthantriacrylat, Trimethyloläthan-
60988^/1183
trimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolbutantriacrylat, Trimethylolbutantrimethacrylat, Glycerinmonoacrylat, Glycerinmonomethacrylat, Äthylenglycoldiacrylat, Äthylenglycoldimethacrylat, Neo.pentylglycoldiacrylat, Neopentylglycoldimethacrylat, Pentandiolmonoacrylat und -diacrylat, Pentandiolmonomethacrylat und -dimethacrylat, Hexandiolmonoacrylat und -diacrylat, Hexandiolmonomethacrylat und -dimethacrylat, Heptandiolmonoacrylat und -diacrylat, Heptandiolmonoacrylat und -diacrylat, Heptandiolmonomethacrylat und -dimethacrylat und dergleichen.
Zu spezifischen Beispielen für Enzyme, auf welche sich das erfindungsgemäße Verfahren erfolgreich anwenden läßt, gehören «-Amylase, ß-Amylase, Glucoamylase, Cellulase, Hemicellulase, #-Glucosidase, Invertase, Urease, Alkoholdehydrierungs-Enzym (Dehydrogenase), Milchsäure dehydrierendes Enzym (Milchsäuredehydrogenase), Glucoseoxidase, Hexokinase, Q-Aminosäure-Oxidase, Arginase, Papain, Ficin, Rennin, Trj^psin, Glucoseisomerase, L-Glutarsäure-Decarboxylase, alkalische Protease, saure Protease und dergleichen.
Erfindungsgemäß werden Materialien,die unbeweglich gemachte Enzyme enthalten, hergestellt, welche den freien Durchtritt von Substratlösungen, an denen enzymatische Reaktionen eintreten, ermöglichen. Die Materialien werden in wirksamer Weise durch die kombinierte Anwendung eines Adsorptionsmittels der Gruppe A und eines polymerisierbaren Monomeren der Gruppe B erhalten. Wenn ein Adsorptionsmittel der Gruppe A in Kombination mit einem wasserlöslichen Monomeren verwendet wird, welches nicht der Gruppe B angehört, wie Acrylamid, so absorbiert das gebildete Polymere Wasser und bildet ein gequollenes Ifydrogel, welches das Adsorptionsmittel enthält, an welchem das Enzym adsorbiert ist, wobei keine Poren oder Hohlräume verbleiben. Daher kann das eingeschlossene Enzym nicht mit einer als Substrat dienenden Substanz in Berührung gebracht werden, solange es nicht getrocknet und pulverisiert worden ist. Während dieser Behandlungen wird jedoch das Enzym inaktiviert oder
B 0 9 8 [U / 1 1 θ 3
von dem Träger freigesetzt.
Wenn dagegen ein Monomeres der Gruppe B verwendet wird, so ist dieses mit Wasser mischbar und das ein Enzym enthaltende Adsorptionsmittel wird gut in der Mischung dispergiert. Wenn nun das Gemisch der Polymerisationsbehandlung unterworfen wird, bildet das Monomere ein poröses Polymermaterial, welches aus der wässrigen Phase abgeschieden wird und das Adsorptionsmittel enthält, an welchem das Enzym adsorbiert ist.
Wenn bei den bekannten Verfahren ein Enzym in ein Polymeres eingeschlossen wurde, so trat eine beträchtliche Freisetzung und/oder Inaktivierung des Enzyms ein. Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Enzym beständig an einem Adsorptionsmittel adsorbiert ist und das Adsorptionsmittel von einem Polymeren eingeschlossen wird, besteht daher keine Möglichkeit, daß das Enzym freigesetzt und inaktiviert wird. Wenn jedoch das Enzym einfach an einem Adsorptionsmittel adsorbiert wird oder bloß in einem Polymeren eingeschlossen wird, wird das Enzym von dem Träger freigesetzt, wenn es mehrere Male verwendet wird. Erfindungsgemäß wird ein Enzym an einem Adsorptionsmittel adsorbiert und außerdem in die dreidimensional..versetzte Struktur eines Polymeren eingeschlossen, so daß ein Enzymmaterial mit guter Beständigkeit gebildet wird.
Das mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene imobilisierte Enzymmaterial hat poröse Struktur und das Enzym liegt dem- ' nach in einem Zustand vor, in welchem es leicht mit einer Substratsubstanz in Kontakt gebracht ,werden kann, welche die dreidimensionale Struktur des Polymeren passiert, ohne daß irgend eine Nachbehandlung erforderlich wird.
Die Erfindung beruht auf der spezifischen Auswahl einer Kombination aus einem Adsorptionsmittel und einem speziellen poljTnerisierbaren Monomeren, die aus dem bisherigen Stand der Technik nicht herleitbar war.
609884/1 183
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung kann eine Dispersion, die ein Adsorptionsmittel der Gruppe A, an welchem ein Enzym adsorbiert ist, ein Monomeres der Gruppe B und Wasser enthält, in eine Kolonne gegeben werden, die mit einem am unteren Ende angeordneten Hahn versehen ist und das Monomere in dieser Kolonne polymerisiert werden. Dabei wird ein Polymeres in einem porösen Gelzustand gebildet, welches sich aus dem Wasser abscheidet, und eine enzymatisch^ Reaktion kann kontinuierlich durchgeführt v/erden, indem eine Substratlösung bei geöffnetem Bodenhahn in das obere Ende der Kolonne gegossen wird. Wenn ein Teil des Monomeren der Gruppe B durch ein polyfunktionelles Monomeres (ausgewählt aus der Gruppe C) ersetzt wird, so tritt Vernetzung ein oder wird verstärkt und in dem gebildeten Polymeren bildet sich eine dreidimensionale vernetzte Struktur aus. Die Enzyme werden daher besser eingeschlossen, wobei aber der Durchtritt der Substratlösung ermöglicht wird.
Das heißt, daß durch selektive Zugabe eines Monomeren der Gruppe C die Porosität des gebildeten Polymeren weitgehend variiert werden kann, wenn auch die Porosität durch das Verhältnis von Wasser und des Monomeren der Gruppe B allein geregelt werden kann. Da viele der Monomere der Gruppe C schlechte Wassermischbarkeit haben oder wasserunlöslich sind, wird durch ihre Zugabe die Affinität des gebildeten Polymeren gegenüber Wasser modifiziert. Die Menge des zu verwendenden Monomeren der Gruppe C ist daher in der vorher angegebenen Weise beschränkt. Wenn eine zu hohe Menge dieses Monomeren verwendet wird, so wird das gebildete Monomere makroskopisch heterogen und das Ziel der Erfindung kann nicht erreicht werden.
Wenn anstelle von Enzymen enzymbildende Mikroorganismen verwendet werden, so können einige dieser Mikroorganismen als solche unverändert eingesetzt werden, einige davon werden jedoch angewendet, nachdem ihre Zellen zerstört worden sind, beispielsweise mit Hilfe von Ultraschallwellen und dergleichen.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher anhand von praktischen Beispielen erläutert.
609884/118 3
Beispiel 1
Ein Anteil von 250 jug ct-Amylase wurde in 0,8 ml einer Phosphorsäure-Pufferlösung (pH 6,9) gelöst. Die so erhaltene Enzymlösung wurde in eine Glasampulle mit einem Außendurchmesser von 1 cm gegeben und 0,4 g pulverisiertes Silicagel wurde zugesetzt. Nachdem das Enzym an dem Silicalgel adsorbiert war, wurde 0,2 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat zugegeben und dann wurde die Ampulle an der Luft zugeschmolzen. Der Inhalt der Ampulle wurde mit der Gammastrahlung von Kobalt 60 bei -24° C in einer Dosisrate von 1 χ 10 R/h während einer Stunde bestrahlt. Dabei wurde eine aus einem porösen Polymeren bestehenden Masse in einer Polymerisationsausbeute von 97,8 % erhalten.
Dieses Gel wurde in kleine Stücke zerteilt und ohne Reinigung, Trocknung oder Pulverisation für die nachstehend beschriebene enzymatische Reaktion verwendet. Die Gelstücke wurde zu 5 ml einer 2 5^-igen Lösung von löslicher Stärke gegeben und die Reaktion wurde 1 Stunde bei 40° C durchgeführt. Die verbliebene enzymatische Aktivität wurde kolorimetrisch mit Hilfe der 3,5-Dinitrosalicylsäure-Methode bestimmt.
Die verbleibende Aktivität des Enzyms wird durch den prozentualen Anteil der Aktivität des unbeweglich gemachten und verwendeten Enzyms gegenüber der Aktivität des Enzyms in freier Form dargestellt. Die Ergebnisse nach der Wiederholung der Reaktion sind in Tabelle 1 gezeigt.
609884/ 1183
-H-
Tabelle 1
Methode zum Prozentualer Anteil der verbliebenen Aktivität, be
zogen auf die Aktivität vor dem Unbeweglichmachen
Nach 10
Vers.
Nach 100
Vers.·
Nach 200
Vers.
Nach 400
Vers.
Nach 600
Vers.
UHD ewe g-Li eil—
machen des
Enzyms
Nach 1
Versuch
85,1 84,3 83,6 82,4 81,1
Gemäß Bei
spiel 1
85,4 33,4 27,2 24,3 20,2 18,4
Bekannte
Einschluß
methode *
59,6 3,2 - -■ - -
Adsorp
tions-
methode **
96,3
Unbeweglichmachen des Enzyms durch Polymerisation der gleichen Menge an 2-Hydroxyäthylmethacrylat, welches der Enzymlösung zugesetzt wird.
Unbeweglichmachen des Enzyms durch einfache Adsorption an der gleichen Menge pulverisiertem Silicagel, welches der Enzymlösung zugesetzt wird.
Ficht feststellbar.
Beispiel 2
Anstelle der in Beispiel 1 eingesetzten 0,2 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat wurden 0,14 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat und 0,06 g Methylolacrylamid verwendet und es wurde das gleiche Enzym in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unbeweglich gemacht. Die verbliebene enzymatische Aktivität wurde in der gleichen Weise bestimmt. Dabei wurden folgende Ergebnisse erzielt:
60988A/ 1 18 3
Tabelle-2
Anzahl der Reaktionsversuche 1 ,5 10 ,9 100 1
Verhiiebene Aktivität (96) 88 87 88,
Im Vergleich mit dem Fall, in welchem nur 2-Hydroxyäthylmethacrylat verwendet wurde, war die verbliebene Aktivität etwas erhöht. Es ist ersichtlich, daß durch Zugabe von Methylolacrylamid die Löslichkeit der Monomeren modifiziert wird und daß das so gebildete Polymere aus dem ¥asser in feiner dispergiertem Zustand abgeschieden wird und daher das Enzym leichter mit dem Substrat in Berührung gebracht wird.
Beispiel 3
Anstelle der in Beispiel 1 verwendeten 0,2 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat wurden in diesem Beispiel 0,14 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat und 0,06 ml Diallylitaconat verwendet und das gleiche Enzym wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 unbeweglich gemacht. Die verbliebene Aktivität wurde in gleicher Weise bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
Anzahl der Reaktionsversuche 1 1 10 ,2 100 9
Verbliebene Aktivität (90 89, 89 88,
Im Vergleich mit dem Versuch, in welchem nur 2-Hydroxyäthylmethacrylat verwendet wurde, war hier die verbliebene Aktivität etwas erhöht. Dies ist dadurch zu erklären, daß durch Zugabe von Diallylitaconat eine dichtere vernetzte Struktur gebildet wird und dadurch das Enzym besser eingeschlossen wird.
609884/1183
Beispiel 4
Ein Anteil von 600,11g Glucoamylase wurde in 0,9 ml einer Essigsäure-Puff erlö sung (pH 4,5) gelöst und die so erhaltene Enzymlösung wurde in eine Glasampulle mit einem Außendurchmesser von 1 cm gegeben. Dann wurde 0,2 g Kaolin zugesetzt. Nachdem das Enzym an dem Kaolin adsorbiert war, wurde 0,1 ml Triäthylenglycolmonomethacrylat zugegeben und danach wurde die Ampulle in einer Stickstoffatmosphäre zugeschmolzen. Der Inhalt der Ampulle wurde mit der Gammastrahlung von Kobalt 60 bei -52° C in einer Dosisrate von 1 χ 10 R/h während 2 Stunden bestrahlt. Dabei wurde ein poröses Polymergel in einer Polymerisationsausbeute von 87,1 % erhalten.
Dieses Gel wurde ohne Reinigung, Trocknung und Pulverisation in winzige Stücke zerteilt und zu 5 ml einer 2-%igen Maltoselösung in einer Essigsäure-Pufferlösung (pH 4,5) gegeben. Die Lösung wurde zur Durchführung der Reaktion 30 Minuten bei 40° C stehen gelassen. Die Aktivität des Enzyms wurde durch die Menge an Glucose mit Hilfe des Glucose-Bestimmungsreagenz (Nagase Sangyo K. K.) bestimmt und die verbliebene Aktivität wurde daraus berechnet. Die Ergebnisse, die bei Wiederholung der Reaktion erhalten wurden, sind in Tabelle 4 gezeigt.
Tabelle 4
Methode zum
Qnbeweglich
machen des
Enzyms
Prozentualer Anteil der verbliebenen Aktivität, be
zogen auf die Aktivität vor dem Unbeweglichmachen
Nach 10
Vers.
Nach 100
Vers.
Nach 300
Vers.
Nach 500
Vers.
Nach 700
Vers.
Gemäß Bei
spiel 4
Nach 1
Versuch
78,8 78,0 77,1 76,4 75,0
Einfache
Einschluß-
methode *
79,1 34,9 29,8 24,1 20,2 16,4
Adsorp
tions-
methode **
61,4 1,4 - - - -
98,2
609884/1 183
* Unbeweglichmachen des Enzyms durch Polymerisation der gleichen Menge Triäthylenglycolmonomethacrylat, die der Enzymlösung zugesetzt wird.
** Unbeweglichmachen des Enzyms durch einfache Adsorption an der gleichen Menge an Kaolin.
nicht feststellbar.
Beispiel 5
Ein Anteil von 100 mg eines Glucoseisomerase bildenden Strahlenpilzes (Streptomyces phaeochromogenensis) wurde aus einer Kolonie dieses Pilzes gewonnen und ohne Zerkleinerung in 4,5 ml der Phosphorsäure-Pufferlösung (pH 6,9) dispergiert. Dazu wurde 1,0g pulverisierte Aktivkohle zugefügt. Nachdem die Dispersion gut mit der Aktivkohle in Berührung gebracht worden war, wurde 0,5 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat mit einem Gehalt an 5 % Äthylenglycoldimethacrylat zugesetzt. Das Gemisch wurde in eine Ampulle gegeben und die Ampulle wurde verschlossen. Es wurde dann mit Gammastrahlung von Kobalt 60 bei einer Temperatur von -78° C in einer Dosisrate von 1 χ 10 R/h während einer Stunde bestrahlt. Dabei wurde eine polymere Gelmasse, die das unbeweglich gemachte Enzym enthielt, in einer Polymerisationsausbeute von 92,9 % erhalten.
Die Gelmasse wurde in winzige Stücke zerteilt und während einer Stunde bei 40° C mit einer wässrigen Lösung zur Durchführung der Reaktion in Berührung gehalten, die 2 % Glucose als Substrat enthielt. Die enzymatische Aktivität wurde als Menge Fructose nach der Cystein-Carbazol-Methode bestimmt und der prozentuale Anteil der verbliebenen Aktivität wurde berechnet. Die bei Wiederholung der Reaktion erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
609884/ 1 1 83
Tabelle 5
Methode zum
Unbeweglich
machen des
Enzyms
Prozentualer Anteil der verbliebenen Aktivität, be
zogen auf die Aktivität vor dem Unbeweglichmachen
Nach 10
Vers.
Nach 100
Vers.
Nach 300
Vers.
Nach 500
Vers.
Nach 700
Vers.
Gemäß Bei
spiel 5
Nach 1
Versuch
76,3 75,7 75,1 74,2 73,6
Einfache
Einschluß
methode *
76,4 58,4 46,9 37,1 27,0 18,4
Adsorp
tions-
methode **
71,4 2,1 - - - -
98,2
* Unbeweglichmachen des Enzyms durch Polymerisation der gleichen Menge des vorstehend angegebenen Monomerengemisehes, welches der Enzymlösung zugesetzt wird.
** Unbeweglichmachen des Enzyms durch einfacheAdsorption an der gleichen Menge pulverisierter Aktivkohle.
nicht feststellbar.
Beispiel 6
Ein Anteil von 2500^g O(-Amylase wurde in 8 ml einer Phosphorsäure-Pufferlösung (pH 6,9) gelöst und zu der Lösung wurden 4 g Gelatinepulver und 2 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat zugegeben und gut eingemischt. Das Gemisch wurde in eine lange zylindrische Glasampulle mit einem Innendurchmesser von 10 mm gegeben und beide Enden der Ampulle wurden an der Luft verschlossen. Der Inhalt der Ampulle"wurde mit Gammastrahlung von Kobalt 60 bei -78° C in einer Dosisrate von 1 χ 10 R/h während einer Stunde bestrahlt. Dabei wurde mit einer Polymerisationsausbeute von 95,8 % ein
609884/1 1 S3
poröses Polymergel enthalten.
Beide Enden der Ampulle wurden abgeschnitten und eine 2 %-ige wässrige Lösung von löslicher Stärke wurde kontinuierlich in einer Fließrate von 5 ml/h bei 40° C in das obere Ende der Kolonne gegossen. Der Vorgang wurde bis zu 30 Tagen fortgesetzt.
Die verbliebene enzymatische Aktivität des unbeweglich gemachten Enzyms in der Kolonne wurde kolorimetrisch mit Hilfe der 3,5-Dinitrosalicylsäuremethode bestimmt.
Die verbliebene Aktivität wird durch den prozentualen Anteil der Aktivität des unbeweglich gemachten Enzyms gegenüber der Aktivität des Enzyms in freier Form dargestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
Tabelle 6
Methode zum
Unbeweglich
machen des
Enzyms
Prozentualer, Anteil der verbliebenen Aktivität, be
zogen auf die Aktivität vor dem Unbeweglichmachen
Nach 10
Tagen
Nach 20
Tagen
Nach 30
Tagen
Gemäß Bei
spiel 6
Nach 1
Tag
87,4 87,3 87,1
Einfache
Einschluß-
methode *
87,4 24,5 20,1 18,4
Adsorp-
tions-
methode **
32,3 - - -
2,0
Unbeweglichmachen des Enzyms durch Polymerisation der gleichen Menge.2-Hydroxyäthylmethacrylat, welches der Enzymlösung zugesetzt wird
609884/1183
** Unbeweglichmachen des Enzyms durch Vermischen mit der gleichen Menge an Gelatinepulver
nicht feststellbar.
Beispiel 7
Anstelle der in Beispiel 6 verwendeten 2 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat wurden Gemische von 2-Hydroxyäthylmethacrylat und Hexandioldiacrylat in unterschiedlichen Mengenverhältnissen verwendet und das gleiche Enzym wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 unbeweglich gemacht. Die verbliebene Aktivität wurde in gleicher Weise bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 7 gezeigt.
Tabelle 7
Anteil an 2-Hydroxy-
äthylmethac^lat (rnl)
1, 9 1,8 1 ,7 1 ,6 1 ,4 1 ,2
Anteil an Hexandiol-
diacrylat (ml)
0, 1 0,2 0 ,3 0 ,4 0 ,6 0 ,8
Verbliebene Aktivität
nach 30 Tagen konti
nuierlicher Durch
führung der Reaktion (%)
89, 9 89,8 90 ,6 89 ,9 88 ,5 78 ,2
Es ist ersichtlich, daß durch Zugabe von Hexandioldiacrylat die Wasseraffinität und Vernetzungsdichte des Polymeren modifiziert wurden und eine Struktur gebildet wurde, in welcher die als Substrat dienende Substanz leichter diffuniert.
Beispiel 8
Anstelle der in Beispiel 6 verwendeten 2 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat wurde ein Gemisch aus 1,5 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 0,3 ml Vinylpyrrolidon und 0,2 ml Äthylendimethacrylat verwendet
'6 09884/118 3-
und das gleiche Enzym wurde in gleicherweise wie in Beispiel 6 unbeweglich gemacht. Die verbliebene Aktivität des Enzyms nach 30-tägiger kontinuierlicher Durchführung der Reaktion betrug 90,2 %.
Beispiel 9
Ein Anteil von 6000 /ig Glucoamylase wurde in 7 ml der Essigsäure-Pufferlösung (pH 4,5) gelöst und zu der Lösung wurden 6,0 g Stärke und 3 ml Triäthylenglycolmonomethacrylat zugefügt und gut eingemischt. Das Gemisch wurde in eine lange zylindrische Glasampulle mit einem Innendurchmesser von 20 mm gegeben und die Ampulle wurde in einer Stickstoffatmosphäre zugeschmolzen. Der Inhalt der Ampulle wurde mit Gammastrahlung von Kobalt 60 bei -24° C in einer Dosisrate von 5 x 10 R/h während 2 Stunden bestrahlt und durch Abschneiden beider Enden der Ampulle wurde eine Kolonne, die mit dem das unbeweglich gemachte Enzym enthaltenden Polymergel gefüllt v/ar, erhalten. Die Polymerisationsausbeute betrug 91,3 %
Die enzymatische Reaktion wurde durchgeführt, indem eine 2 %-ige Maltoselösung in einer Fließrate von 4 ml/h bei 40° C durch die mit dem Polymergel gefüllte Kolonne geleitet wurde. Die verbliebene Aktivität des Enzyms in der Kolonne wurde kolorimetrisch mit Hilfe des Glucose-Bestimmungsreagenz (Nagase Sangyo K. K.) bestimmt. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt.
Tabelle 8 Nach 10
Tagen
* Nach 30
Tagen
84,4 verbliebenen Aktivität, be
vor dem Unbeweglichmachen
84,1
Methode zum
Unbeweglich
machen des
Enzyms
Prozentualer Anteil der
zogen auf die Aktivität
30,2 Nach 20
Tagen
18,0
Gemäß Bei
spiel 9
Nach 1
Tag
2,1 · 84,3 -
Einfache
Einschluß
methode *
84,4 24,4
Adsorp-
tions-
methode **
40,2 -
10,2
609884/1.183
* Unbeweglichmachen des Enzyms durch Polymerisation der gleichen Menge Triäthylenglycolmonomethacrylat, die der Enzymlösung zugesetzt v/ird
** Unbeweglichmachen des Enzyms durch Vermischen mit der gleichen Menge an Stärke
nicht feststellbar
Beispiel 10
1 g Cellulose wurde in 8 ml der Essigsäure-Pufferlösung (pH 4,5) gelöst und -5 g Carboxymethylcellulose-Pulver und 2 ml 2-Hydroxyäthylmethacrylat, die 5 % Trimethylolpropantrimethacrylat enthielten, wurden zugegeben und gut eingemischt. Das Gemisch wurde in eine lange zylindrische Glasampulle gegeben, deren Innendurchmesser 10 mm betrug, und die Ampulle wurde an der Luft zugeschmolzen.
Der Inhalt der Ampulle wurde bei -48° C während 2 Stunden in einer Dosisrate von 1 χ 10 R/h mit der Gammastrahlung von Co 60.bestrahlt. Auf diese Weise wurde eine Kolonne erhalten, die mit dem das unbeweglich gemachte Enzym enthaltenden Polymergel gefüllt war, nachdem beide Enden der Ampulle abgeschnitten wurden. Die Polymerisationsausbeute betrug 96,4 %.
Die enzymatische Reaktion wurde kontinuierlich durchgeführt, indem eine 2 %-ige Celluloselösung in einer Fließrate von 6 ml/h
bei 40° C durch die Kolonne geleitet wurde. Die verbliebene Aktivität des Enzyms in der Kolonne wurde kolorimetrisch mit Hilfe der Phenolmethode bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9
gezeigt.
609884/ 1183
Tabelle 9
Methode zum Prozentualer Anteil der verbliebenen Aktivität, be
zogen auf die Aktivität vor dem Unbev/eglichmachen
Nach 10
Tagen
Nach 20
Tagen
Nach 30
Tagen
unDewegiicxi—
machen des
Enzyms
Nach 1
Tag
72,1 71,3 70,9
Gemäß Bei
spiel 10
72,4 26,4 20,2 17,1
Einfache
Einschluß-
Qjethode *
31,4 1,1 - -
Adsorp
tions-
methode **
3,4
Unbeweglichmachen des Enzyms durch Polymerisation der gleichen Menge Trimethylolpropanmethacrylat, die zu der Enzymlösung zugesetzt wird.
Unbeweglichmachen des Enzyms durch Vermischen mit der gleichen Menge an Carboxymethylcellulose.
nicht feststellbar.
60988 4/1183

Claims (8)

- -3Θ - Patentansprüche
1. Verfahren zum Unbeweglichmachen von Enzymen oder enzymhaltigen Zellen, bei dem das Enzym an einem Adsorptionsmittel adsorbiert wird, dadurch gekennzeichnet , daß man die Enzyme oder enzymhaltigen Zellen in einem wässrigen Medium an einem Adsorptionsmittel der Gruppe A adsorbiert, welches eine adsorptionsfähige anorganische natürliche Erde, ein synthetisches anorganisches Adsorptionsmittel, Aktivkohle, ein natürliches oder synthetisches amorphes adsorptionsfähiges Kohlenhydrat oder Polypeptid darstellt,
die so erhaltene Dispersion mit mindestens einem polymerisierbaren Monomeren der Gruppe B vermischt, der Monomere der allgemeinen Formeln
CH2=CX-C-O-CCH2)n-0H oder CH2=CX-C-O-(R10)m~R2
8 S
angehören, worin R1 eine Gruppe -CH2CH2- oder -CH(CH3)CH2-,
R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Gruppe der Formel CH0=CX-C- bedeuten, X ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, η eine ganze Zahl von 2, 3 oder 4 und m eine ganze Zahl von 2 bis 20 bedeuten,
und das Monomere in dem Gemisch unter Bildung eines wasserunlöslichen Polymermaterials, welches die Enzyme oder enzymhaltigen Zellen eingeschlossen enthält, polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Adsorptionsmittel der Gruppe A aktive Terra alba, Bentonit, Kaolin, Aluminiumoxid, Silicagel, Molekularsiebe,
609884/ 1183
Aktivkohle, Ionenaustauscherharze, Stärke, Amylose, Amylopectin, Cellulose, Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Cellulosebutyrat, Cellulosephosphat, Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cyanäthylcellulose, Stärkephosphat, Stärkenitrat, Carboxymethylstärke, Hydroxyäthylstärke, Agar, Gelatine oder Collagen verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man als Monomeres B eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH9=CX-C-O(CH0) -OH oder CH0=CX-C-O-(R1O)7n-R2 c. Ii et η d. Ii m
0 0
1 2
verwendet, worin R eine Gruppe -CHpCH0-, R ein Wasserstoffatom, X ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, η die Zahl 2, 3 oder 4 und m die Zahl 2, 3 oder 4 bedeuten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß man als Monomeres der Gruppe B 2-Hydroxyäthylmethacrylat oder Triäthylenglycolmonomethacrylat verwendet.
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man dem Monomeren der Gruppe B ein zweites Monomeres C zusetzt, dessen Wassermischbarkeit von der des Monomeren der Gruppe B verschieden'ist, wobei der Anteil des Monomeren C bis zu 30Gew.-% des Gesamtgewichts der Monomeren beträgt.
609884/1183
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsmittel der Gruppe A aktive Terra alba, Bentonit, Kaolin, Aluminiumoxid, Silicagel, Molekularsiebe, Aktivkohle, Ionenaustauscherharze, Stärke, Amylose, Amylopectin, Cellulose, Cellulosenitrat, Celluloseacetet,~Cellulosebutyrat, Cellulosephosphat, Hydroxycellulose, Carboxymethylcellulose, Cyanäthylcellulose, Stärkephosphat, Stärkenitrat, Carboxymethylstärke, Hydroxyäthylstärke, Agar, Gelatine oder Collagen einsetzt, als wassermischbares Monomeres der Gruppe B eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH0=CX-C-O-[CiLp)-OH oder CH0=CX-C-O-(R1O)-R2 d. έ. η d. „ η
0 0
1 2
verwendet, worin R eine Gruppe -CH^CHg-, R ein Wasserstoffatom, X ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, η die Zahl 2, 3 oder 4 und m die Zahl 2, 3 oder 4 bedeuten, und als zweites Monomeres C ein polyfunktionelles teilweise wassermischbares Monomeres verwendet .
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß man die Polymerisation mit Hilfe ionisierender Strahlung bei Temperaturen unter 0 C durchführt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e - kennzeichnet , daß man als Adsorptionsmittel Silicagel, Kaolin, Aktivkohle, Gelatine, Stärke oder Carboxymethylcellulose verwendet.
6 0 9 B 8 A / 1 1 8 3
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Monomeres B 2-Hydroxyäthylmethacrylat oder Triäthylenglycolmonomethacrylat und als zweites Monomeres
Methylolacrylamid, Diallylitaconat, Athylenglycoldimethacrylat, Hexandioldiacrylat, Vinylpyrrolidon oder Trimethylolpropantrimethacrylat verwendet.
60988A/1183
DE2633259A 1975-07-23 1976-07-23 Verfahren zum Unbeweglichmachen von Enzymen oder enzymhaltigen Zellen Expired DE2633259C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8920975A JPS5215887A (en) 1975-07-23 1975-07-23 Process for immobilizing enzymes and microbial cells
JP50089207A JPS5215885A (en) 1975-07-23 1975-07-23 Process for immobilizing enzymes or microbial cells

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2633259A1 true DE2633259A1 (de) 1977-01-27
DE2633259B2 DE2633259B2 (de) 1979-06-13
DE2633259C3 DE2633259C3 (de) 1984-11-15

Family

ID=26430635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2633259A Expired DE2633259C3 (de) 1975-07-23 1976-07-23 Verfahren zum Unbeweglichmachen von Enzymen oder enzymhaltigen Zellen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4226938A (de)
DE (1) DE2633259C3 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2705377A1 (de) * 1976-02-09 1977-08-11 Japan Atomic Energy Res Inst Verfahren zur herstellung einer unloeslich gemachte enzyme und/oder unloeslich gemachte bakterienzellen enthaltenden zusammensetzung
FR2346366A1 (fr) * 1976-04-02 1977-10-28 Cpc International Inc Procede d'immobilisation d'une glucose-isomerase et son application a l'isomerisation continue du glucose
DE2839580A1 (de) * 1977-09-14 1979-03-29 Corning Glass Works Traeger mit immobilisierten mikroorganismen
FR2477175A1 (fr) * 1980-02-28 1981-09-04 Italfarmaco Spa Procede de preparation de copolymeres de polysaccharides en qualite de supports d'activite enzymatique et copolymeres ainsi obtenus
EP0048109A2 (de) * 1980-09-11 1982-03-24 United Kingdom Atomic Energy Authority Zusammengesetzte Materialien
EP0054800A1 (de) * 1980-12-23 1982-06-30 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Mikroorganismen
WO1991003566A1 (en) * 1989-09-06 1991-03-21 Cultor Ltd. A process for the hydrolysis of hemicellulose by immobilized enzymes and a product comprising an immobilized hemicellulolytic enzyme
EP0462082A2 (de) * 1990-06-13 1991-12-18 Ente Per Le Nuove Tecnologie, L'energia E L'ambiente ( Enea) Verfahren zur Bindung biologischer katalytischer Aktivitäten an gesinterte expandierte Tone und dadurch erhaltene Produkte

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4652524A (en) * 1980-10-02 1987-03-24 Ivan E. Modrovich Soluble stabilized enzymes
DE3312578A1 (de) * 1983-04-08 1984-10-11 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Biologisch aktive zusammensetzung zur abwasser- und abluftreinigung
DE3402697A1 (de) * 1984-01-26 1985-08-01 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verwendung von hydrophilen, hochgefuellten polyurethanmassen zur biologischen abwasserreinigung
US4659664A (en) * 1985-05-10 1987-04-21 Excel-Mineral Company, Inc. Structures containing immobilized microbial cells
US4581338A (en) * 1985-05-31 1986-04-08 Manville Service Corporation Preparation of catalyst supports and materials produced thereby
DE3526185A1 (de) * 1985-07-23 1987-02-05 Bayer Ag Verfahren zur herstellung fuellstoffhaltiger, anionisch modifizierter polyurethan(harnstoff)-massen, entsprechende polyurethan(harnstoff)-massen und ihre verwendung
US4923810A (en) * 1988-08-24 1990-05-08 Genzyme Corporation Resolution of glycidyl esters to high enantiomeric excess
US5443975A (en) * 1990-06-13 1995-08-22 Ente Per Le Nuove Technologie, L'energia E L'ambiente (Enea) Method of binding enzymes to sintered expanded clays
US5410016A (en) * 1990-10-15 1995-04-25 Board Of Regents, The University Of Texas System Photopolymerizable biodegradable hydrogels as tissue contacting materials and controlled-release carriers
US5529914A (en) * 1990-10-15 1996-06-25 The Board Of Regents The Univeristy Of Texas System Gels for encapsulation of biological materials
US5462990A (en) * 1990-10-15 1995-10-31 Board Of Regents, The University Of Texas System Multifunctional organic polymers
US5626863A (en) * 1992-02-28 1997-05-06 Board Of Regents, The University Of Texas System Photopolymerizable biodegradable hydrogels as tissue contacting materials and controlled-release carriers
US5573934A (en) * 1992-04-20 1996-11-12 Board Of Regents, The University Of Texas System Gels for encapsulation of biological materials
WO1993017669A1 (en) 1992-02-28 1993-09-16 Board Of Regents, The University Of Texas System Photopolymerizable biodegradable hydrogels as tissue contacting materials and controlled-release carriers
GB0425102D0 (en) * 2004-11-15 2004-12-15 Ciba Spec Chem Water Treat Ltd Polymeric compositions and methods of employing them in papermaking processes
US7588670B2 (en) * 2005-04-12 2009-09-15 Lifescan Scotland Limited Enzymatic electrochemical-based sensor
US20060226007A1 (en) * 2005-04-12 2006-10-12 Rodgers James I Method for manufacturing an enzymatic electrochemical-based sensor
US7465380B2 (en) * 2005-04-12 2008-12-16 Lifescan Scotland, Ltd. Water-miscible conductive ink for use in enzymatic electrochemical-based sensors
CN102428167A (zh) * 2009-05-20 2012-04-25 希乐克公司 生物加工
KR101274765B1 (ko) * 2011-04-27 2013-06-14 피씨엘 (주) 바이오칩 제조용 졸-겔 키트 및 이를 이용한 바이오 칩의 제조방법
RU2771183C1 (ru) * 2021-08-13 2022-04-28 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Воронежский государственный университет" (ФГБОУ ВО "ВГУ") Способ получения препарата фицина в геле на основе карбоксиметилцеллюлозы
CN114807113B (zh) * 2022-06-27 2022-10-14 南京永正生物科技有限公司 包埋生物酶制剂的制备方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2717852A (en) * 1949-08-18 1955-09-13 Wallerstein Co Inc Method of making dextrose using starch-glucogenase
DE1955638A1 (de) * 1968-11-06 1970-06-11 Mueanyagipari Ki Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Enzym- und Antigenpraeparaten hoher Aktivitaet und Stabilitaet
DE2305320A1 (de) * 1972-02-11 1973-08-30 Nat Patent Dev Corp Durch einschluss in ein wasserloesliches, hydrophiles polymer stabilisierte enzymkoerper
DE2260184A1 (de) * 1972-12-08 1974-07-11 Boehringer Mannheim Gmbh Traegerfixierte makromolekulare verbindung und verfahren zu ihrer herstellung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3788950A (en) * 1970-08-05 1974-01-29 Du Pont Enzyme gel and use therefor
BE789195A (fr) * 1971-09-24 1973-03-22 Gist Brocades Nv Compositions d'enzymes
US3860490A (en) * 1972-02-11 1975-01-14 Nat Patent Dev Corp Process of subjecting a microorganism susceptible material to a microorganism
US3962038A (en) * 1972-03-09 1976-06-08 Director Of National Food Research Institute Preparation of water-insoluble enzymes
GB1383216A (en) * 1972-05-03 1975-02-05 Polymeric Enzymes Inc Stabilization of enzymes
JPS5218795B2 (de) * 1972-12-07 1977-05-24
US4025391A (en) * 1974-06-15 1977-05-24 Director Of National Food Research Institute Preparation of bead-shaped immobilized enzyme

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2717852A (en) * 1949-08-18 1955-09-13 Wallerstein Co Inc Method of making dextrose using starch-glucogenase
DE1955638A1 (de) * 1968-11-06 1970-06-11 Mueanyagipari Ki Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Enzym- und Antigenpraeparaten hoher Aktivitaet und Stabilitaet
DE2305320A1 (de) * 1972-02-11 1973-08-30 Nat Patent Dev Corp Durch einschluss in ein wasserloesliches, hydrophiles polymer stabilisierte enzymkoerper
DE2260184A1 (de) * 1972-12-08 1974-07-11 Boehringer Mannheim Gmbh Traegerfixierte makromolekulare verbindung und verfahren zu ihrer herstellung

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2705377A1 (de) * 1976-02-09 1977-08-11 Japan Atomic Energy Res Inst Verfahren zur herstellung einer unloeslich gemachte enzyme und/oder unloeslich gemachte bakterienzellen enthaltenden zusammensetzung
FR2346366A1 (fr) * 1976-04-02 1977-10-28 Cpc International Inc Procede d'immobilisation d'une glucose-isomerase et son application a l'isomerisation continue du glucose
DE2839580A1 (de) * 1977-09-14 1979-03-29 Corning Glass Works Traeger mit immobilisierten mikroorganismen
FR2477175A1 (fr) * 1980-02-28 1981-09-04 Italfarmaco Spa Procede de preparation de copolymeres de polysaccharides en qualite de supports d'activite enzymatique et copolymeres ainsi obtenus
EP0048109A2 (de) * 1980-09-11 1982-03-24 United Kingdom Atomic Energy Authority Zusammengesetzte Materialien
EP0048109A3 (en) * 1980-09-11 1982-08-04 United Kingdom Atomic Energy Authority Improvements in or relating to composite materials
EP0054800A1 (de) * 1980-12-23 1982-06-30 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Mikroorganismen
WO1991003566A1 (en) * 1989-09-06 1991-03-21 Cultor Ltd. A process for the hydrolysis of hemicellulose by immobilized enzymes and a product comprising an immobilized hemicellulolytic enzyme
EP0462082A2 (de) * 1990-06-13 1991-12-18 Ente Per Le Nuove Tecnologie, L'energia E L'ambiente ( Enea) Verfahren zur Bindung biologischer katalytischer Aktivitäten an gesinterte expandierte Tone und dadurch erhaltene Produkte
EP0462082A3 (en) * 1990-06-13 1992-05-20 Ente Per Le Nuove Tecnologie, L'energia E L'ambiente ( Enea) Method of binding biological catalytic activities to sintered expanded clays and product obtained therefrom

Also Published As

Publication number Publication date
DE2633259C3 (de) 1984-11-15
DE2633259B2 (de) 1979-06-13
US4226938A (en) 1980-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633259A1 (de) Verfahren zur herstellung von unbeweglich gemachten enzymen
EP0088964B1 (de) Verfahren zur Herstellung von unlöslichen, nur wenig quellbaren Polymerisaten von basischen Vinylheterocyclen und deren Verwendung
DE1908290C3 (de) Acrylamid-mischpolymerisat
DE2426988C2 (de) Verfahren zur Trägerbindung biologisch aktiver Proteine
DE2705377C2 (de)
EP0075815B1 (de) Wasserunlösliches Proteinmaterial, dessen Herstellung und Verwendung
DE1905681C3 (de) Stabilisiertes Enzympräparat und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1915970A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Produkten auf der Basis aktiver Proteinsubstanzen
DE68919942T2 (de) Verfahren zum Trocknen von biologischen Produkten.
EP0097898A2 (de) Makroporöse, hydrophile Träger für Enzyme
DE2305320A1 (de) Durch einschluss in ein wasserloesliches, hydrophiles polymer stabilisierte enzymkoerper
DE2703834C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer unlöslich gemachte Enzyme und/oder unlöslich gemachte Bakterienzellen enthaltenden Zusammensetzung
DE2727143C2 (de)
DE2405498C2 (de) Verfahren zur Herstellung trägerfixierter biologisch aktiver Verbindungen
DE2315508C2 (de)
DE3132493A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylamid unter verwendung von immobilisierten zellen
DE3315201A1 (de) Verfahren zum fixieren enzymatisch aktiver materialien
DE2501840C3 (de) Verfahren zur Unlöslichmachung eines Enzyms
JPS6244914B2 (de)
DE2413694C3 (de)
DE1959169A1 (de) Unloesliches enzymatisch reaktives Material
DE2941881A1 (de) Organisch-anorganisches matrixmaterial fuer immobilisierte enzyme
DD294729A5 (de) Verfahren zur herstellung von immobilisaten mit biologisch aktiven, makromolekularen verbindungen
DE3534983C2 (de)
DE1935711C3 (de) Wasserunlösliches Protein. Ausscheidung aus: 1908290

Legal Events

Date Code Title Description
8228 New agent

Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8281 Inventor (new situation)

Free format text: YOSHIDA, MASARU KUMAKURA, MINORU KAETSU, ISAO, TAKASAKI, GUNMA, JP 0

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee