DE2632762C3 - Leisten-Spritzmaschine mit Spritzpistolen und einer Leistentransportvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Leisten-Spritzmaschine mit Spritzpistolen und einer Leistentransportvorrichtung.

Bei den bekannten gängigen Typen von Leisten-Spritzmaschinen für das Lackieren von Leistenbrettern usw. wird als Transportsystem allgemein eine Rollenbahn mit stufenlos angetriebenen festen Rollen verwendet. Dieses Transportsystem hat den Nachteil, daß kurze Leisten bzw. Teile mit Profilierungen auf der Rückseite nicht gefördert werden können. Außerdem entsteht eine nicht unerhebliche Verschmutzung der Rollen im Spritzbereich durch aufgenommene Lackreste, die vor einem Lackwechsel erst mühsam entfernt werden müssen. Auch der bauliche Aufwand, der den stufenlosen Antrieb der festen Rollen betrifft, ist verhältnismäßig hoch.

Die Verwendung von Stetigförderern als umlaufendes Tragorgan ist bereits durch die DE-GM 1935414 bekannt, wo ein Stetigförderer als umlaufendes Gummiband in einem Gehäuse ausgebildet ist, auf dem eine Spritzkammer mit Spritzpistolen angeordnet ist. Die Verwendung dieses Stetigförderers in dem von der Erfindung vorgesehenen Anwendungsfall scheidet jedoch deshalb aus, weil hier die zu trans- portierenden Leisten in der Regel schmaler als das Tragband sind, das somit in kürzester Zeit bleibend verschmutzt wäre, da auf ein Gummiförderband aufgesprühter Lack kaum entfernbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das für eine Leisten-Spritzmaschine dienende Transportsystem wesentlich zu vereinfachen, so daß die genannten Nachteile eines hohen Bauaufwandes einerseits und der nicht zu beseitigenden Bandverschmutzung andererseits fortfallen.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die Leistentransportvorrichtung ein Bandförderer mit umlaufendem Förderband ist, das umlaufende Förderband ein endloses, glattes Stahlband ist und in der Regel mindestens die Breite der zu behandelnden Leiste aufweist und das Stahlband mit einem Abstreifer ausgerüstet ist.

In der Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.

Auf der in Schrägansicht dargestellten Leisten-Spritzmaschine 1 ist die Spritzkammer 2 aufgesetzt, in der drei oder mehrere Spritzpistolen 3 angeordnet sind.

Die zu lackierenden Leisten werden in Richtung des Pfeils 4 durch die Spritzkammer 2 bewegt, was mit Hilfe einer Leistentransportvorrichtung geschieht. Ihre Geschwindigkeit ist stufenlos regelbar und hängt von de.' Größe der Leiste und der Leistungsfähigkeit der Spritzpistolen ab.

Anstelle der bekannten Rollbahnen wird bei der in der Zeichnung gezeigten Leisten-Spritzmaschine als umlaufendes Tragorgan ein endloses Stahlband 5 verwendet. Auf dieses können also auch Teile mit Profilierungen auf der Rückseite aufgelegt werden. Die Länge der Leisten spielt keine Rolle, da eine durch den Abstand zweier Rollen gegebene Mindestgröße der zu lackierenden Leisten entfällt. Was die Verschmutzung des Stahlbandes durch aufgenommenen Lack anlangt, so läßt sich diese sehr leicht durch Abrakeln bei laufendem Stahlband reinigen. Es liegt auf der Hand, daß das gesamte Antriebssystem für ein endlos verschweißtes Stahlband einschließlich einer stufenlosen Veränderbarkeit der Drehzahl wesentlich einfacher gestaltet ist, als die entsprechenden maschinellen Vorrichtungen einer Rollenbahn.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Leisten-Spritzmaschine mit Spritzpistolen und einer Leistentransportvorrichtung, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale, daß

   — die Leistentransportvorrichtung ein Bandförderer mit umlaufendem Förderband ist,

   — das umlaufende Förderband ein endloses, iß glattes Stahlband (5) ist und in der Regel mindestens die Breite der zu behandelnden Leisten aufweist, und

   — das Stahlband mit einem Abstreifer ausgerüstet ist.