DE2940363A1

DE2940363A1 - Stetigfoerderer fuer den transport weiterzubehandelnder teile, insbesondere von in automatischen spritzanlagen zu spritzenden werkstuecken

Info

Publication number: DE2940363A1
Application number: DE19792940363
Authority: DE
Inventors: Siegfried Raczek; Fritz Stuempfig
Original assignee: CHARVO MASCHINENBAU GmbH
Current assignee: CHARVO MASCHINENBAU GmbH
Priority date: 1979-10-05
Filing date: 1979-10-05
Publication date: 1980-12-04

Description

Stetigförderer für den Transport weiterzubehandelnder Teile,
insbesondere von in automatischen Spritzanlagen zu spritzenden Werkstücken.
Die Erfindung betrifft einen Stetigförderer für den Transport weiterzubehandelnder Teile, insbesondere vo in automatischen Spritzanlagen zu spritzenden Werkstücken.
Bei den bekannten Stetigförderern vergleichbarer Art, auf denen unterschiedliche Werkstücke hintereinander durch autoematische Wasch-, Spritz- und Trocknungsan lagen hindurchgeführt werden, besteht der Nachteil, daß die Anlagen eine große Länge haben und mindestens zwei ;Bedienungspersonen erfordern, von denen eine am Eingangsende und die andere am Austragsende tätig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sehr große Baulänge derartiger Stetigförderer zu verringern und iii der Weise zu vereinfachen, daß eine zweite Bedienungsperson entbehrlich wird.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einen Stetigförderer der eingangs erwähnten Art durch ein über zwei Kettenradpaare endlos umlaufendes Förderkettenpaar, an dem Förd erpal et ten an ihrer Vorderkante £ei eiki£c befestigt sind, wogegen die Hinterkante sich auf zwei übereinanderliegenden, in dem Stetigförderer feststehend angeordneten Führungsleistenpaaren alternativ abstützen, durch zwei den Kettenradpaaren zugeordnete, synchron mitdrehende Hub-Kettenradpaare und durch Seitensporne in deii Förderpaletten, die in die Kettenräder der ljub-Kettenradpaare greifen und die Förderpalette an den Umkehrstationen des Stetigförderers von einem Führungsleistenpaar auf das andere überführen.
Zweckmäßig treiben die Kettenradpaare die zugeordneten Hub-Kettenradpaare über endlose Transmissionsorgane synchron an.
Vorteilhaft stützen sich die Förderpaletten an ihrer Hinterkante mittels Laufrollen auf den Führungsleistenpaaren ab.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 : einen in einer Spritzanlage eingebauten Stetigförderer in Seitenansicht und Figur 2 t den Gegenstand nach Figur 1 in Draufsicht.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Spritzanlage fördert der waagrecht angeordnete Stetigförderer 1 die nicht dargestellten Werkstücke in Richtung des Pfeils 4 durch das Spritzgehäuse 2, in welchem mehrere Spritzpistolen 3 angeordnet sind und sich mit stetiger Geschwindigkeit quer zur Durchlaufrichtung hin- und herbewegen.
Der Stetigförderer besteht im wesentlichen aus zwei Kettenradpaaren 5,5 und 5,5, die jeweils durch ein endlos umlaufendes Förderkettenpaar 14,14 miteinander verbunden sind.
In regelmäßigen Abständen sind in diesem Förderkettenpaar 14,14 beliebig gestaltete, rechteckige Förderpaletten 6 an ihrer Vorderkante 7 mit gelenkigen Verbindungsorganen 8 befestigt.
Die Hinterkaten 18 der Förderpaletten 6 stützen sich hingegen auf zwei übereinanderliegenden, in dem Stetigförderer 1 feststehend angeordneten Führungsleistenpaaren 16,16 und 16', 16' alternativ ab.
Den Kettenradpaaren 5,5 und 5,5 sind jeweils synchron mitdrehende Hub-Kettenradpaare 12,12 und 12,12 zugeordnet, in deren Kettenräder Seitensporne 15,15 der Förderpaletten 6 greifen und die Förderpalette an den beiden Umkehrstationen des Stetigförderers von einem Führungsleistenpaar auf das andere überführen.
Die Kettenradpaare 5,5 können mit den zugeordneten Hub-Kettenradpaaren 12,12 über endlose Transmissionsorgane 17,17 verbunden sein, so daß ein synchroner Umlauf gewKhrleistet ist.
Zweckmäßig weisen die Förderpaletten 6 an ihrer Hinterkante 18 Laufrollen 13,13 auf, d mit denen sie sich auf dem oberen Führungsleistenpaar 16,16 oder dem unteren 16', 16' alternativ abstützen.
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung ist es somit möglich, beliebige auf einer Förderpalette 6 abgelegte Werkstücke zunächst in Höhe des oberen Führungsleistenpaares 16,16 in Richtung des Pfeils 14 durch die Anlage hindurchzutransportieren, wonach am anderen Ende des Stetigförderers 1 selbsttätig ein Umsetzen der betreffenden Förderpalette mit den atlf1ieenden Werkstück von dem oberen Führungsleistenpaar 16,16 in das untere Führungsleistenpaar 16t,16t und eine RUckförderung in ir entgegengesetzten Richtung erfolgt.
Die am Eintragende der Spritzanlage stehende einzige Bedienungsperson kann also die unbehandelten Werkstücke in den Stetig.-förderer einbringen und auch wieder herausnehmen. Bei Bedarf kann ein mehrfacher Umlauf der Werkstücke vonstatten gehen, wenn beispielsweise eine besonders intensive Trocknung vonnöten ist. Einzelne Arbeitsstufen können somit wiederholt durcE-geführt werden, wogegen andere Arbeitsstufen abschaltbar sind.
Wesentlich ist jedoch, daß auf diese Weise die bisher notwendige sehr große Baiänge wesentlich verringert wird und der bislang erforderliche zweite Bedienungsmann am Austragsende fortfällt.

Claims

Patent - und Schutzansprüche 1. Stetigförderer für den Transport weiterzubehandelnder Teile, insbesondere von in automatischen Spritzanlagen zu spritzenden Werkstücken, gekennzeichnet durch - ein über zwei Kettenradpaare (5,5;5,5) endlos umlaufendes Förderkettenpaar (14,14), - an dem Förderpaletten (6) an ihrer Vorderkante (7) gelenkig (8) befestigt sind, - wogegen die Hinterkante (18) sich auf zwei übereinanderliegenden, in dem Stetigförderer (1) feststehend angeordneten Führungsleistenpaaren (16,16; 16', 16') alternativ abstützt, - durch zwei den Kettenradpaaren (5,5;5,5) a zugeordnete, synchron mitdrehende Hub-Kettenradpaare (12,12;12,12) und - durch Seitensporne (15,15) in den Förderpaletten (6), die in die Kettenräder der Hub-Kettenradpaare (12,12; 12,12) greifen und die Förderpalette an den Umkehrstationen des Stetigförderers von einem Führungsleistenpaar auf das andere überführen.
2. Stetigförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenradpaare (5,5;5,5) die zugeordneten Hub-Kettenradpaare (12,12;12,12) über endlose Transmissionsorgane (17,17,17,17) synchron antreiben
3. Stetigförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderpaletten (6t) an ihrer Hinterkante (18) Laufrollen (13,13) aufweisen, mit denen sie sich auf den Führungsleistenpaaren (16,16;16',16') abstützen.