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Die
Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für beim Backen von Lebensmitteln
verwendete Backunterlagen, die eine Zufuhreinrichtung mit einer unteren
und einer oberen endlos umlaufenden Bandfördereinrichtung aufweist, die
einander zugewandte, parallel zueinander verlaufende Trume zum Hindurchführen der
jeweiligen Backunterlage bilden, wobei die beiden Bandfördereinrichtungen
jeweils von mit Abstand zueinander verlaufenden, die hindurchgeführte Backunterlage
größtenteils
freilassenden, streifenartig schmalen Schmalbändern gebildet werden und eine
Flüssigkeits-
oder Dampfstrahleinrichtung vorhanden ist, die in einem Waschbereich
einen Reinigungsstrahl gegen die Oberseite der Backunterlage richtet.
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Die
in Bäckereien
und Konditoreien beim Herstellen von Backwaren benutzten Backunterlagen sollten
laufend gereinigt werden. Diese Tätigkeit ist, wird sie von Hand
ausgeführt,
beschwerlich, da die Backunterlagen durch anhaftende Lauge, Zuckerguss
usw. regelmäßig stark
verschmutzt sind.
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Um
das Säubern
von Backblechen zu erleichtern, gibt es bereits eine Waschvorrichtung,
bei der das jeweilige Backblech zwischen zwei Walzen hindurchgeführt und
hinter dem Walzenpaar mittels einer rotierenden Drahtbürste abgebürstet wird. Nachteilig
hierbei ist, dass die Walzen auf der gesamten Fläche des Bleches abrollen und
somit mit sämtlichen
Verunreinigungen in Berührung
kommen, so dass sie stark verschmutzen und selbst verhältnismäßig häufig gereinigt
werden müssen.
Ferner verschmutzt auch die Drahtbürste sehr stark, so dass auch
hier eine häufige
Reinigung von Nöten
ist. Dabei wird außerdem
die Umgebung in Mitleidenschaft gezogen, da die abgebürsteten
Verunreinigungen in die Umgebung geschleudert werden. Schließlich ergibt
sich durch die Drahtbürste
am Backblech ein Abrieb, so dass dieses immer dünner wird.
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Ferner
ist aus der
DE 42 00
689 A1 eine Waschvorrichtung der eingangs genannten Art
bekannt, die eine Steifheit der Backunterlagen voraussetzt und zum
Waschen von Backblechen dient.
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Außer Backblechen
gibt es jedoch auch flexible Backunterlagen in Gestalt von Backpapier
oder Backfolien. Letztere können
beispielsweise von einem Glasfasergewebe mit Kunststoffbeschichtung gebildet
werden.
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Backpapier
ist praktisch ein Einwegartikel und wird weggeworfen, wenn es verschmutzt
ist. Im Falle von Backpapier gibt es also keine Reinigungsprobleme.
An deren Stelle treten jedoch die üblichen Abfallprobleme.
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Backfolien
werden dagegen nach Gebrauch nicht weggeworfen, so dass sie immer
wieder gesäubert
werden müssen.
Hierfür
sind die für
Backbleche bekannten Waschvorrichtungen jedoch ungeeignet, so dass
die Reinigung der Backfolien bisher von Hand vorgenommen wird. Da
dies, wie bereits erwähnt,
jedoch mühsam
ist, unterbleibt die Reinigung häufig,
so dass mit verschmutzter Backfolie gebacken wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine
Waschvorrichtung der eingags genannten Art zu schaffen die insbesondere
für Backfolien
geeignet, jedoch auch für
Backbleche verwendbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass im Waschbereich an der dem jeweiligen Reinigungsstrahl entgegengesetzten
Seite der hindurchgeführten
Backuaterlage eine diese gegen den Reinigungsstrahl abstützende Stützfläche angeordnet
ist, die von einem durchbrochenen Stützelement gebildet wird.
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Mit
Hilfe der Bandfördereinrichtung
erhält man
eine in Durchlaufrichtung für
eine flexible Backunterlage ausreichend lange Führung. Dabei kommen die Bandfördereinrichtungen
nur sehr kleinflächig
mit ihren Schmalbändern
mit der Backunterlage in Berührung,
so dass die an dieser haftenden Verunreinigungen lediglich mit Ausnahme
der von den Schmalbändern
gebildeten Streifen sozusagen im unberührten Ausgangszustand in den
Waschbereich gelangen, wo sie von der Strahleinrichtung weggespült werden.
Dabei kann die Anordnung noch so getroffen sein, dass die jeweilige
Strahleneinrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, dass der
Reinigungsstrahl auch auf die Schmalbänder der zugewandten Bandfördereinrichtung
der Zufuhreinrichtung trifft, so dass diese Schmalbänder andauernd gereinigt
werden.
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Da
die Backunterlage an der dem jeweiligen Reinigungsstrahl entgegengesetzten
Seite abgestützt
ist, kann sie von dem Reinigungsstrahl nicht weggedrückt werden,
so dass die Backunterlage aus flexiblem Material bestehen und daher
von einer Backfolie gebildet werden kann.
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Somit
ergibt sich ein auch bei Backfolien sehr sauberes Arbeiten, ohne
dass sich an der Vorrichtung Schmutz ablagert. Die Verunreinigungen werden
einfach weggeschwemmt. Ferner schädigt der Spritzstrahl das Material
der Backunterlage nicht.
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Es
ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Waschvorrichtung nicht nur für Backfolien sondern prinzipiell
auch für
Backbleche geeignet und somit vielseitig einsetzbar ist.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung
werden nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 die
erfindungsgemäße Waschvorrichtung
in einer einfachen Ausführungsform
in schematischer Seitenansicht,
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2 die
Anordnung nach 1 in Draufsicht von oben gemäß Pfeil
II in 1,
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3 ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung in der 1 entsprechender Seitenansicht,
ebenfalls in schematischer Darstellung,
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4 die
Anordnung nach 3 in Draufsicht von oben gemäß Pfeil
IV in 3 und
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5 und 6 jeweils
eine Variante der Waschvorrichtung nach den 3 und 4 in
Seitenansicht in Teildarstellung, wobei in 5 im Waschbereich
eine zweite Strahleinrichtung vorhanden ist, so daß die Backunterlage
beidseitig gereinigt werden kann, und die Variante nach 6 eine Rückführeinrichtung
für die
gereinigte Backunterlage aufweist.
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Die
aus den 1 und 2 bzw. 3 und 4 hervorgehende
Waschvorrichtung 1; 101 dient zum Reinigen von
beim Backen von Lebensmitteln, also beim Herstellen von Backwaren
verwendeten Backunterlagen, wobei in der Zeichnung eine die Waschvorrichtung 1; 101 durchlaufende
Backunterlage 2; 102 schematisch angedeutet ist.
Dabei handelt es sich um eine sogenannte Backfolie, die aus flexiblem
Material, insbesondere aus mit Kunststoff beschichtetem Glasfasergewebe,
besteht.
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Die
Waschvorrichtung 1; 101 weist eine Zufuhreinrichtung 3; 103 mit
einer unteren endlos umlaufenden Bandfördereinrichtung 4; 104 und
einer oberen endlos umlaufenden Bandfördereinrichtung 5; 105 auf,
die einander zugewandte und parallel zueinander verlaufende Trume 4a, 5a; 104a, 105a bilden,
die am eingangsseitigen Vorrichtungsende 6; 106 von
Hand zugeführte
Backunterlagen 2; 102 oben und unten erfassen,
so daß die
Backunterlage zwischen den beiden Trumen 4a, 5a; 104a, 105a angeordnet
ist und durch die Vorrichtung geführt wird. Dabei wird die gemeinsame
Wegstrecke der beiden Trume 4a, 5a; 104a, 105a in
Anpassung an die übliche
Länge der
Backunterlagen so gewählt,
daß die Backunterlagen
ausreichend sicher und stabil geführt werden.
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Aus
der Zeichnung geht ferner hervor, daß die beiden Bandfördereinrichtungen 4, 5; 104,105 jeweils
von streifenartig schmalen Schmalbändern 7, 8 bzw. 9, 10; 107, 108 bzw. 109, 110 (in
der Seitenansicht gemäß 1 bzw. 3 sind
die hinteren Schmalbänder
durch die dem Betrachter zugewandten Schmalbänder verdeckt, wobei jedoch
auch für die
hinteren Schmalbänder
Bezugsziffern eingetragen sind) gebildet werden, die mit Abstand
zueinander verlaufen und die hindurchgeführte Backunterlage 2; 102 größtenteils
freilassen. Dabei sind bei jeder Bandfördereinrichtung zweckmäßigerweise
nur zwei Schmalbänder 7, 8 bzw. 9, 10; 107, 108 bzw. 109, 110 vorhanden,
die an den beiden Längsrandbereichen 11, 12; 111, 112 der
Backunterlage 2, 102 angreifen, so daß diese
den Schmalbändern
entsprechend nur streifenartig geführt ist. Die Bandfördereinrichtungen 4, 5; 104, 105 kommen
daher nur mit einem sehr geringen Anteil der auf der Backunterlage 2; 102 befindlichen
Verunreinigungen in Berührung.
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Die
Schmalbänder
laufen an den Enden der Zufuhreinrichtung 3; 103 über Umlenkscheiben 13; 113,
die der Einfachheit halber bei jedem Ausführungsbeispiel insgesamt mit
der gleichen Bezugsziffer bezeichnet worden sind. Dabei sitzen bei
jeder Fördereinrichtung 4, 5; 104, 105 die
beiden am gleichen Ende der Zufuhreinrichtung 3; 103 angeordneten
Umlenkscheiben 13; 113 der beiden Schmalbänder 7, 8 bzw. 9, 10; 107, 108 bzw. 109, 110 an
einer quer zur Durchlaufrichtung 14; 114 der Backunterlage 2; 102 durchgehenden
Achse, wobei in 2 nur die beiden Achsen 15, 16 und
in 4 nur die eingangsseitige Achse 115 der
oberen Bandfördereinrichtung 5; 105 sichtbar
ist. Bei der unteren Bandfördereinrichtung 4; 104 liegen
die gleichen Verhältnisse
vor.
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Der über eine
der Umlenkscheiben 13; 113 erfolgende motorische
Bandantrieb ist üblicher
Bauart und daher nicht dargestellt.
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Die
Zufuhreinrichtung 3; 103 führt die Backunterlage 2; 102 zu
einem Waschbereich 17; 117, in dem eine Flüssigkeits-
oder Dampfstrahleinrichtung 18; 118 vorhanden
ist, die einen Reinigungsstrahl (aufgefächerte Linien in der Zeichnung)
gegen die Oberseite (diese ist beim Backen dem Backgut zugewandt)
der Backunterlage 2; 102 richtet. Die Strahleinrichtung 18; 118 ist üblicher
Bauart und wird von einem Rohr mit entlang einer Mantellinie verteilten Düsenaustritten
gebildet. Die Strahleinrichtung 18; 118 ist an
eine nicht dargestellte Hochdruckpumpe angeschlossen, mit deren
Hilfe das regelmäßig im wesentlichen
von Wasser gebildete Reinigungsmittel zugeführt wird.
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Der
Reinigungsstrahl schwemmt alle Verunreinigungen von der Backunterlage 2; 102 weg.
Dabei kann die jeweilige Strahleinrichtung 18; 118 so angeordnet
und ausgebildet werden, daß der
Reinigungsstahl nicht nur über
die gesamte Breite auf die Backunterlage 2; 102 sondern
außerdem
auch auf die Schmalbänder 9, 10; 109, 110 der
zugewandten Bandfördereinrichtung 5; 105 trifft,
so daß auch
die mit den Verunreinigungen in Berührung kommenden Schmalbänder gesäubert werden.
Es versteht sich, daß der
Reinigungsstrahl die Schmalbänder
in einem Bereich trifft, wo sie sich nicht mehr in Anlage an der Backunterlage
befinden.
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Die
in den 1 und 2 gezeigte Waschvorrichtung 1 ist
von sehr einfacher Bauart. In diesem Falle ist der Waschbereich 17 bei
der Zufuhreinrichtung 3 angeordnet, so daß der Wasserstrahl
im Bereich der Zufuhreinrichtung 3 aufgebracht wird, d.h. das
Reinigen erfolgt sozusagen innerhalb der Zufuhreinrichtung 3.
Die Strahleinrichtung 18 erstreckt sich dabei im dargestellten
Falle quer über
die gesamte obere Bandfördereinrichtung 5 der
Zufuhreinrichtung 3. Der Reinigungsstrahl trifft auf den
von den Schmalbändern 9, 10 freien
Bereich der Backunterlage 2 und reinigt diesen.
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Bei
dieser Ausführungsform
tritt die Backunterlage 2 also in gereinigtem Zustand aus
der Zufuhreinrichtung 2 aus. Nachteilig ist allerdings,
daß die von
den Schmalbändern 9, 10 gebildeten
Streifen auf der Backunterlage 2 ungereinigt bleiben, so
daß sie nachträglich noch
abgewischt werden sollten.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach den 3 und 4 und der
zugehörigen
Variante gemäß 5 ist
dagegen vorgesehen, daß der
Waschbereich 117 in Durchlaufrichtung 114 im Anschluß an die
Zufuhreinrichtung 103 zwischen dieser und einer ausgangsseitigen
Führungseinrichtung
für die
jeweilige Backunterlage 102 angeordnet ist. Dabei ist diese
Führungseinrichtung 119 ebenso
wie die Zufuhreinrichtung 103 zu einer die Backunterlage 102 in Durchlaufrichtung 114 antreibenden
Förderbewegung
antreibbar.
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In
diesem Falle wird die Backunterlage 102 also nicht im Bereich
der Zufuhreinrichtung 103 sondern anschließend an diese
gereinigt. Dies hat den Vorzug, daß die Backunterlage 102 im
Waschbereich 117 über
ihre gesamte Breite freiliegt und somit ganzflächig abgewaschen wird.
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Die
Backunterlage 102 wird also im schmutzigen Zustand am eingangsseitigen
Vorrichtungsende 106 der Zufuhreinrichtung 103 zugeführt, nach
deren Durchlaufen sie in den Waschbereich 117 gelangt,
aus dem sie mittels der ausgangsseitigen Führungseinrichtung 119 in
sauberem Zustand weggefördert
wird.
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Die
ausgangsseitige Führungseinrichtung 119 kann
gleich wie die Zufuhreinrichtung 103 aufgebaut sein. Dementsprechend
kann die ausgangsseitige Führungseinrichtung 119 eine
untere endlos umlaufende Bandfördereinrichtung 120 und
eine obere endlos umlaufende Bandfördereinrichtung 121 aufweisen,
die einander zugewandte, parallel zueinander verlaufende Trume 122, 123 zum
Hindurchführen der
jeweiligen Backunterlage 102 bilden. Dabei weisen die beiden
Bandfördereinrichtungen 120, 121 wiederum
jeweils mit Abstand zueinander verlaufende, die hindurchgeführte Backunterlage 102 größtenteils
freilassende, streifenartig schmale Schmalbänder 124, 125 bzw. 126, 127 auf.
Diese Schmalbänder laufen
an den Enden der ausgangsseitigen Führungseinrichtung 119 über Umlenkscheiben 128,
die auch hier der Einfachheit halber sämtliche mit der gleichen Bezugsziffer
bezeichnet worden sind. Dabei sitzen bei jeder Bandfördereinrichtung 120, 121 die beiden
am gleichen Ende der Führungseinrichtung 119 angeordneten
Umlenkscheiben 128 der beiden Schmalbänder 124, 125 bzw. 126, 127 an
einer quer zur Durchlaufrichtung 114 durchgehenden Achse.
In 4 sind nur die beiden Achsen 129 und 130 der oberen
Bandfördereinrichtung 121 erkennbar.
Bezüglich
der unteren Bandfördereinrichtung 120 liegen die
gleichen Verhältnisse
vor.
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Die
Schmalbänder 124, 125 ,126, 127 der ausgangsseitigen
Führungseinrichtung 119 können fluchtend
oder in Querrichtung versetzt zu den Schmalbändern 107, 108, 109, 110 der
Zufuhreinrichtung 103 angeordnet sein.
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Um
die jeweilige Backunterlage 2; 102 möglichst
großflächig unabgedeckt
zu lassen, ist es zweckmäßig, daß zumindest
die Bandfördereinrichtungen
der Zufuhreinrichtung 3; 103, vorteilhafterweise
auch die Bandfördereinrichtungen
der ausgangsseitigen Führungseinrichtung 119,
von zwei an den Längsrandbereichen
der Backunterlage 2; 102 angreifenden Schmalbändern gebildet
wird, wie es in der Zeichnung bei allen Bandfördereinrichtungen der Fall
ist.
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Falls
die Backunterlage 2; 102 beidseitig gereinigt
werden soll, kann sie zweimal durch die Waschvorrichtung 1; 101 geführt werden,
so daß der Reinigungsstrahl
beim einen Mal auf die Oberseite und beim anderen Mal auf die Unterseite
der Backunterlage trifft. In diesem Zusammenhang kann wie bei der
Variante nach 5 jedoch auch vorgesehen sein,
daß im
ansonsten dem Waschbereich 117 entsprechenden Waschbereich 117' eine zweite Flü+ssigkeits-
oder Dampfstrahleinrichtung 118' vorhanden ist, die einen Reinigungsstrahl
gegen die Unterseite der Backunterlage 102 richtet. Im
Waschbereich 117' ist
also zu beiden Seiten der hindurchzuführenden Backunterlage 102 jeweils
eine Strahleinrichtung 118 bzw. 118' vorhanden, so daß die Backunterlage 102 bei
einem einzigen Durchgang durch die Waschvorrichtung an beiden Seiten
gesäubert wird.
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Insbesondere
im Falle von Backunterlagen aus flexiblem Material wie Backfolien
sollte im Waschbereich an der dem jeweiligen Reinigungsstrahl entgegengesetzten
Seite der hindurchgeführten
Backunterlage eine die Backunterlage gegen den Reinigungsstrahl
abstützende
Stützfläche angeordnet
sein. Beim Ausführungsbeispiel
nach den 1 und 2 ist diese
Stützfläche 31 in 1 der Übersichtlichkeit
wegen weggelassen und in 2, da von der Backunterlage 2 verdeckt,
gestrichelt angedeutet worden. Im Falle der Ausführungsform nach den 3 und 4 ist
sie mit der Bezugsziffer 131 versehen. Bei der Variante
nach 5 sind zwei solche Stützflächen 131' und 131'' vorhanden, die jeweils einer der
beiden Strahlein.richtungen 118 bzw. 118' zugeordnet
sind und sich jeweils an der der zugeordneten Strahleinrichtung
entgegengesetzten Seite der Backunterlage befinden. Dabei sind in
diesem Falle die beiden Strahleinrichtungen 118, 118' und somit auch
die beiden Stützflächen 131', 131'' in Durchlaufrichtung 114 aufeinanderfolgend
angeordnet.
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Der
jeweilige Reinigungsstahl trifft mit ziemlich großer Kraft
auf die Backunterlage, die hierbei durch die zugehörige Stützfläche abgestützt wird.
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Die
Stützfläche 31; 131; 131' bzw. 131'' sollte von einem durch brochenem
Stützelement
gebildet werden, so daß zur
Seite der Stützfläche gelangendes
Reinigungsmittel auch durch die Stützfläche hindurch abfließen kann.
Aus 4 ist ersichtlich, daß das die Stützfläche bildende
Stützelement
ein Lochblech 132 sein kann. Es könnte sich jedoch auch um ein
Stützgitter
od.dgl. handeln.
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Insbesondere
bei der Ausführungsform
nach den 3 und 4 und den
zugehörigen
Varianten und dabei vor allem in Zusammenhang mit Backunterlagen
aus flexiblem Material kann es vorteilhaft sein, die Backunterlage
innerhalb der Zufuhreinrichtung 3; 103 bzw. der
ausgangsseitigen Führungseinrichtung 119 zwischen
den Schmalbändern,
also wo die Backunterlage freiliegt, mit Hilfe von Stabilisierungselementen
beidseitig zu stabilisieren. Auf diese Weise kann verhindert werden,
daß die
Backunterlage aufgrund des im Waschbereich auftreffenden Reinigungsstrahls
sozusagen eine Flatterbewegung ausführt. Solche Stabilisierungselemente
sind in der Zeichnung nur beim Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 bzw.
den Varianten nach 5 u. 6 vorgesehen.
Es handelt sich hier um die innerhalb der Zufuhreinrichtung 103 beiderseits
des Wegs der Backunterlage 102 angeordneten Stabilisierungselemente 133, 134 sowie
um die beiden zur ausgangsseitigen Führungseinrichtung 119 gehörenden Stabilisierungselemente 135, 136,
die ebenfalls beiderseits des Wegs der Backunterlage 102 angeordnet
sind.
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Die
Stabilisierungselemente sollten die Backunterlage 102 trotz
ihrer stabilisierenden Funktion möglichst großflächig freilassen. Zu diesem
Zwecke können
die Stabilisierungselemente 133, 134, 135, 136,
wie aus 4 hervorgeht, im wesentlichen
von in Durchlaufrichtung 114 verlaufenden, in Querrichtung
mit Abstand zueinander angeordneten Stabilisierungsstäben 137 gebildet
werden. Beim Ausführungsbeispiel
sind diese Stabilisierungsstäbe
endseitig jeweils durch einen nicht näher bezeichneten Querstab miteinander
verbunden, so daß sich
ein gitterartiges Aussehen der Stabilisierungselemente ergibt.
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Die
Antriebseinrichtung für
die ausgangsseitige Führungseinrichtung 119 ist
wie die der Zufuhreinrichtung 103 nicht dargestellt. Hinsichtlich
des Antriebs ist die Anordnung jedoch zweckmäßigerweise so getroffen, daß die ausgangsseitige
Führungseinrichtung 119 zu
einer Umlaufbewegung mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als die
der Zufuhreinrichtung 103 antreibbar ist. Auf diese Weise
wird auf die durchlaufende Backunterlage 102, so bald sie von
der ausgangsseitigen Führungseinrichtung 119 erfaßt ist,
eine sie spannende Zugkraft ausgeübt.
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Die
im Waschbereich 17; 117; 117' abgewaschene
Backunterlage 2; 102 ist naß. Daher besteht eine weitere
zweckmäßige Maßnahme darin,
daß in Durchlaufrichtung
nach dem Waschbereich eine Trocknungseinrichtung 138 zum
Trocknen der Backunterlagen angeordnet ist. Eine solche Trocknungseinrichtung 138 ist
nur in 3 schematisch strichpunktiert angedeutet. Sie
kann beispielsweise einen gegen die gewaschene Backunterlage gerichteten Warmluftstrom
erzeugen.
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Damit
die die Backunterlage behandelnde Reinigungsflüssigkeit nicht all zu sehr
in die Umgebung spritzt, sollte die Waschvorrichtung einen entsprechenden
Spritzschutz aufweisen. In diesem Zusammenhang ist bei der Ausführungsform
nach den 3 und 4 vorgesehen,
daß am
ausgangsseitigen Vorrichtungsende 139 die obere Bandfördereinrichtung 121 auf
ihrer die dortigen Umlenkscheiben 128 der Schmalbänder 126, 127 tragenden
Achse 130 zwischen den Schmalbändern 126, 127 eine Walze 140 trägt, die
eine Spritzwand bildet. Die Walze 140 kann beispielsweise
aus sogenanntem Moosgummi bestehen. Eine entsprechende Walze könnte auch
am ausgangsseitigen Vorrichtungsende 39 der Waschvorrichtung
nach den 1 und 2 vorhanden
sein. Ferner könnte
man einen ebenfalls von einer derartigen Walze gebildeten Spritzschutz
auch unten sowie am eingangsseitigen Vorrichtungsende 6; 106 vorsehen.
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Damit
die gereinigte Backunterlage 102 nicht mit Entfernung zur
am eingangsseitigen Vorrichtungsende 106 befindlichen Bedienungsperson
am ausgangsseitigen Vorrichtungsende 139 weggenommen werden
muß oder
dort möglicherweise
nach unten fällt,
kann gemäß 6 eine
Rückführeinrichtung 141 zum
Zurückführen der
gereinigten Backunterlage 102 vom ausgangsseitigen Vorrichtungsende 139 in
Richtung zum eingangsseitigen Vorrichtungsende 106 hin
vorhanden sein, so daß die
Handhabung bequemer wird und zum Bedienen der Vorrichtung eine einzig
Person ausreicht.
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Diese
Rückführeinrichtung 141 kann
im wesentlichen von die Backunterlage 102 am ausgangsseitigen
Vorrichtungsende 139 umlenkenden und anschließend zum
eingangsseitigen Vorrichtungsende 106 hin führenden
Führungsstäben 142 oder
dgl. gebildet werden.
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In
jedem Falle bildet die Rückführeinrichtung 141 zweckmäßigerweise
einen Führungsspalt 143, durch
den die Backunterlage 102 läuft.
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Eine
solche Rückführeinrichtung 141 kann auch
bei dem Ausführungsbeispiel
nach den 1 und 2 angewendet
werden.