DE2632403A1 - Anlage zum verbrennen von emulsionen des typs wasser-loesliches oel-heizoel - Google Patents

Description

Anwaltsakte 27 244 19· JUL11976

SOCIETE ANONYME AUTOMOBILES CITROEN Paris / Frankreich

Anlage zum Verbrennen von Emulsionen des Typs Wasser-lösliches Öl-Heizöl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Speisen eines Brenners z.B. für Heizkessel mit einer Emulsion aus Heizöl, Wasser und, gegebenenfalls, lösbarem öl, die einen Vorratsbehälter für die Brennflüssigkeit, welche über ein Magnetventil eingespeist wird, das seinerseits von einer in dem Behälter angebrachten Meßelektrode zum Aufrechterhalten eines konstanten Flüssigkeitsspiegels gesteuert ist, sowie mindestens eine Pumpe, ein Emulgierorgan, und mindestens einen Brenner aufweist.

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Die Anlage ermöglicht es, 95 % der festen Verbrennungsrückstände im Rauch von Heizkesseln und Warmluftgeneratoren zu beseitigen, und die flüssigen Rückstände, deren Beseitigung Vorschriften unterliegt, durch Verbrennen zu eliminieren. Auf diese Weise wird die Luftverschmutzung herabgesetzt, und man umgeht zusätzliche Kosten, welche durch eine Übernahme des Öls durch eine externe Firma zum Zwecke der Weiterverarbeitung entstehen würden. Ausserdem ist eine Rußbeseitigung an den Heizkesseln nicht so oft erforderlich.

Man hat experimentell festgestellt, daß mindestens 15 % Wasser notwendig sind, um die festen Verbrennungsrückstände zu beseitigen.

Im Falle einer Veraschung der Rückstände variiert der Prozentsatz zwischen 25 und 50 %, je nach der Menge der in den Rückständen vorhandenen, brennbaren Stoffe.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage und ein Verfahren vorzusehen, welche eine Behandlung aller löslichen öle sowie von Entfettungs- bzw. Phosphatbädern der die einzelnen Teile der Anlage reinigenden Maschinen gestatten.

Diese Aufgabe wird durch eine Anlage der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Pumpe und dem Emulgierorgan ein Regelschieber angebracht

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ist, der den Durchsatz der zu verbrennenden Flüssigkeit in Abhängigkeit von der nach Durchgang durch das Emulgierorgan gemessenen Temperatur des Gemisches regelt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen der Anlage unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Anlage mit einem Brenner mit Rückführung; und

Fig. 2 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Anlage mit einem Brenner ohne Rückführung.

In einem die zu verbrennende Flüssigkeit enthaltenden Vorratsbehälter ist eine Elektrode 2 zum Messen des Flüssigkeitsspiegels vorgesehen, die über ein Steuergehäuse 11 auf den Regelschieber 12 einwirkt, welcher den Durchfluß eines lösliches öl enthaltenden Flüssigkeitsgemisches steuert. Dieses Gemisch wird bei A eingeführt und fließt durch zwei Filter 7 bzw. 8 mit metallischen Körben und Filterkerzen, die parallel angeordnet sind, und von denen einer als Zusatzfilter vorgesehen ist.

Im Falle eines automatischen Rückflußbrenners, der mit schwerem Heizöl gespeist wird und eine Hochdruckpumpe sowie eine Rückflußleitung umfaßt, ist in der Anlage am Ausgang des Behälters

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eine Niederdruckpumpe vorgesehen, die mit einem Regelventil 16 der Verdrängungsleistung der Pumpe zusammenwirkt. Das Gemisch aus löslichem öl und/oder Wasser-Schweröl wird hinter dem Regelschieber 5 hergestellt. Das schwere Heizöl sowie das zum Brenner zurückfliessende Heizöl werden in die Mischzone jeweils über Leitungen C bzw. D geleitet.

Hinter der Mischzone der verschiedenen Bestandteile ist ein Emulgierorgan 9 angeordnet. Der Schieber 6 wirkt mit einem hinter dem Emulgierorgan 9 angebrachten und mit einem Temperaturme ßfühl er 10a ausgestatteten Temperaturregler 10 zusammen. Die Temperaturdaten werden einem Empfangsgehäuse mit Balg 6 übermittelt, welches den Steuerschieber 5 über eine pneumatische Quelle G steuert. Das Regelsystem kann auf konstante Temperaturbereiche der emulgierten Flüssigkeit eingestellt werden. Wenn die Temperatur der Flüssigkeit ausserhalb des Regelbereichs liegt, bedeutet das, daß das betreffende Mengenverhältnis Heizöl/Wasser sich geändert hat, und der Regelschieber wird betätigt, um sofort wieder das richtige Verhältnis herzustellen.

Im Falle eines manuell geregelten Brenners ohne Rückführung von Heizöl ist die Niederdruckpumpe 3 zum Einspritzen von löslichem öl oder Wasser durch eine Hochdruckpumpe 4 ersetzt, welche direkt über das Regelsystem und das Emulgierorgan den Brenner speist. Die Rückflußleitung D ist also überflüssig geworden; der Rest der Anlage weist dieselben Organe auf wie bei Rückflußbrennern.

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Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung keinesfalls auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern kann vom Fachmann im Rahmen der Erfindung beliebig abgeändert und variiert werden. So kann man z.B. andere Speiseleitungen für die Brenner vorsehen, und die Filter mit metallischen Filterkörben und -kerzen werden nur für den Fall eingebaut, wo Emulsionen mit löslichem öl verwendet werden, um ein Abscheuern der Brenner durch die in Suspension darin enthaltenen metallischen Teilchen zu verhindern.

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Claims (3)

1. Patentansprüche :

   (1. Anlage zum Verbrennen von Emulsionen des Typs Wasserlösliches Öl-Heizöl, mit einem Vorratsbehälter für die Brennflüssigkeit, welche über ein Magnetventil eingespeist wird, das seinerseits von einer in dem Behälter angebrachten Meßelektrode zum Aufrechterhalten eines konstanten Flüssigkeitsspiegels gesteuert ist, sowie mindestens einer Pumpe, einem Emuigierorgan und mindestens einem Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe und dem Emulgierorgan ein Regelschieber angebracht ist, der den Durchsatz der zu verbrennenden Flüssigkeit in Abhängigkeit von der nach Durchfluß durch das Emulgierorgan gemessenen Temperatur des Gemisches regelt.
2. 2. Anlage nach Anspruch \ dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einem automatischen Rückflußbrenner funktioniert, wobei die Pumpe in diesem Fall eine Niederdruckpumpe ist, und mindestens eine Hochdruckpumpe am Brenner vorgesehen ist.
3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einem handgesteuerten Brenner ohne Rückfluß funktioniert, wobei die Pumpe eine Hochdruckpumpe ist.

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