DE2631941C2 - Schraube mit einem einen Schraubenzieher aufnehmenden Kreuzschlitz, Schraubenzieher und Prägestempel zur Bildung eines Kreuzschlitzes im Kopf der Schraube - Google Patents
Schraube mit einem einen Schraubenzieher aufnehmenden Kreuzschlitz, Schraubenzieher und Prägestempel zur Bildung eines Kreuzschlitzes im Kopf der SchraubeInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Schraube gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie einen Schraubenzieher und einen Prägestempel zur Bildung eines
Kreuzschlitzes im Kopf der Schraube.
In der Praxis wird beim Eindrehen einer derartigen
Schraube der Wert des maximalen ausübbaren Eindrehmoments beherrscht von:
(a) der Möglichkeit eines Torsionsbruchs des Schafts;
'b) der Möglichkeit eines Ausräumens des Kreuzschluzes;
(c) der Neigung des Schraubenziehers, sich aus dem
Kreuzschlitz herauszuheben, d.h. ein durch die
Reaktionskräfte bedingtes Außereingriffkommen des Schraubenziehers aus dem Kreuzschlitz.
Soweit (a) und (b) betroffen sind, handelt es sich um
Probleme, die durch einfaches Erhöhen der Materialfestigkeit der Schraube bzw. des Schraubenziehers im
Bedarfsfall überwunden werden können, während es sich bei (c) um ein Problem handelt, das stets ein
Hauptstörungsgrund beim Eindrehen derartiger Schrauben war und ein solches ist das nur beseitigt oder
wesentlich vermindert werden kann durch Änderung der Konstruktion des Kreuzschlitzes, beruhend auf
einer richtigen Analyse der Mechanik des Heraushebens. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
die bisherigen Versuche und Vorschläge zur Behandlung des Problems nicht erfolgreich waren, weil sie auf
einer falschen Voraussetzung beruhten, d. h. auf einem Mißverständnis dessen, was tatsächlich stattfindet und
was zum Herausheben des Schraubenziehers während des tatsächlichen Eindrehens einer Schraube führt
Bisher wurde bei den Versuchen zum Verbessern des Verhaltens von Kreuzschlitzschrauben angenommen,
daß die Berührung zwischen der treibenden Seitenfläche eines Schraubenzieherflügels und der zugehörigen
treibenden Wand des Schlitzes des Kreuzschlitzes eine Seitenflächenberührung ist, die sich über einen bestimmten Bereich zwischen der Seitenfläche des Schraubenzieherflügels und der Schlitzwand erstreckt Die
bisherigen Vorschläge zur Beseitigung der geschilderten Nachteile gingen von dieser Voraussetzung aus, die
sich als falsche herausgestellt hat
Im theoretisch idealen Fall, der mit einem perfekt ausgebildeten Kreuzschlitz und einem genau eingreifenden Schraubenzieher (sofern neu) erreicht oder
angenähert werden kann, besteht die Möglichkeit einer Seitenflächenberührung. Wie jedoch später erläutert,
sind in der Regel diese Bedingungen in der Praxis nicht gegeben.
In der Praxis tritt vielmehr nur Punktberührung zwischen einer Kante des Schraubenzieherflügels und
einer Kante der Schlitzwand auf. Es kann gezeigt werden, daß der Widerstand gegen Herausheben des
Schraubenziehers vom Erreichen eines maximalen Reibwiderstands zwischen diesen beiden Kanten abhängt. Jegliche Änderung der Geometrie des Kreuzschlitzes, die von dieser Voraussetzung ausgeht, zieht
einen Parameter in Betracht, der bisher beim Bestreben, den Heraushebewiderstand von Kreuzschlitzschrauben
zu verbessern nicht in Betracht gezogen wurde. Dies ist ein Parameter der Geometrie des Kreuzschlitzes, der in
der Praxis als Hauptkegelwinkel bekannt ist und der Scheitelwinkel der Keiel- oder Pyramidenfläche ist, der
den Grund der sich radial erstreckenden und diametral gegenüberliegenden Schlitze bestimmt.
Es wurde festgestellt, daß die Größe des Hauptkegelwinkels eine sehr bedeutende Rolle für den Widerstand
einer Schraube gegen Herausheben des Schraubenziehers spielt. Wenn man jedoch eine Veränderung der
Größe des Hauptkegelwinkels in Betracht zieht, sind weitere wichtige Faktoren zu berücksichtigen.
Zunächst sind zwei wichtige wirtschaftliche Faktoren zu beachten. Einer hiervon betrifft die Anzahl der
unterschiedlichen Größen der benötigten Schraubenzieher, um den gesamten Bereich von Schraubengrößen
abzudecken. Die in den letzten Jahren am meisten verwendete Kreuzschlitzschraube war die nach der
DE-PS 11 79 769. Für eine Art bekannter Kreuzschlitzschrauben
gibt es z.B. fünf Kreuzschlitzgrößen (bezeichnet mit 0, 1, 2, 3, 4) und fünf entsprechende
Schraubenziehergroßen. Der Hauptkegelwinkel ist derselbe für jede Kreuzschlitzgröße, während die
Proportionen abweichen und die radiale Erstreckung und Breite jedes Schlitzes stufenweise mit der
Kreuzschlitzgröße abnehmen. Dasselbe gilt für den zugehörigen Schraubenzieher im Hinblick auf die
radiale Erstreckung und die Breite der Flügel.
Eine Kreuzschlitzgröße kann in mehreren unterschiedlichen Größen und Arten von Schrauben
geschmiedet werden, wobei sich die Tiefe des Kreuzschlitzes entsprechend der Größe und Art des
Schraubenkopfs ändert Ober dem gesamten Bereich gibt es über 100 unterschiedliche Größen unJ. Arten von
Schraubenköpfen. Es wäre unpraktisch, eine äquivalente
Anzahl von unterschiedlichen Größen von Schraubenziehern vorzusehen, um stets einen genau eingreifenden
Schraubenzieher für jede Kreuzschlitzgröße in jeder Schraubengröße zu haben. Die Erfindung beruht unter
anderem auf der Überlegung, daß der Hauptkegelwinkel für jede Kreuzschlitzgröße derselbe ist, eine
Schraubenziehergröße zum Eindrehen mehrerer unterschiedlicher Größen und Arten von Schrauben verwendet
werden könnte, die alle die gleiche Kreuzschlitzgröße haben. Voraussetzung hierfür ist, daß beim
Kreuzschlitz mit der geringsten Eindringtiefe die Eingriffstiefe der Spitze des Schraubenziehers ausreicht,
um während des Eindrehens einen guten Eingriff des Schraubenziehers sicherzustellen. Es hat sich durch
Erfahrung herausgestellt, daß in dieser Weise der gesamte Bereich der hauptsächlich verwendeten
Schraubenarten und -größen in der Praxis von fünf Schraubenziehergrößen abgedeckt werden kann, die
fünf Kreuzschlitzgrößen entsprechen.
Ferner beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß es eine praktische untere Grenze für das Ausmaß gibt,
bis zu dem der Hauptkegelwinkel des Kreuzschlitzes verringert werden kann. Unterhalb dieser Grenze kann
eine Schraubenziehergröße nicht für die gleiche Anzahl von unterschiedlichen Schraubengrößen verwendet
werden, wie es zur Zeit beim oben angegebenen bekannten Kreuzschlitz der Fall ist. So muß die
Verminderung der Größe des Hauptkegelwinkels von der Notwendigkeit beherrrscht sein, dieses Merkmal
der Vielfältigkeit der Schraubengrößen für jeden Schraubenzieher beizubehalten, um keine wirtschaftlich
untragbare Zunahme der Anzahl der benötigten Schraubenzieher für die Überdeckung des gesamten
Bereichs von Schraubengrößen hervorzubringen.
Ein weiterer Faktor von wesentlicher wirtschaftlicher Bedeutung besteht darin, daß bei einer Änderung der
Form des Kreuzschlitzes berücksichtigt werden sollte, daß eine ausreichende Übereinstimmung zwischen der
neuen Kreuzschlitzform und den Schraubenziehern vorhanden ist, die für die bisher bekannte Kreuzschlitzform
verwendet werden, zur Vermeidung der Kosten für die Anschaffung eines völlig neues Satzes von
Schraubenziehern, für die geänderte Form des Kreuzschlitzes. Eine neue Kreuzschlitzform sollte also mit der
alten Form der Schraubenzieher vereinbar sein oder es sollte nur eine minimale billige Abänderung erforderlich
sein, die die alten Schraubenzieher mit der neuen Kreuzschlitzform vereinbar macht
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Verbesserung des Kreuzschlitzes einer Kreuzschlitzschraube
hinsichtlich der Vermeidung des Heraushebens des Schraubenziehers, die auch den beiden genannten
wirtschaftlichen Faktoren genügt
Dies wird bei einer Schraube der eingangs genannten Art dadurch erreicht daß der Hauptkegelwinkel des
Kreuzschlitzes im Bereich von 40 bis 45° liegt
Der bisher übliche Kreuzschlitz hat einen Hauptkegelwinkel von 52°. Bei der vorliegenden Erfindung, die
eine derart beträchtliche Verminderung der Größe des Hauptkegelwinkels vorsieht war nicht zu erwarten, daß
hierdurch das Heraushebeverhalten des Kreuzschlitzes aufrechterhalten geschweige denn vergrößert wird und
gleichzeitig dem zweiten der beiden genannten wirttehaftlichen Faktoren genügt wird (d.h. der
Vereinbarkeit mit der vorhandenen Schraubenzieherform). Es wurde festgestellt daß im Gegensatz zu einer
derartigen Erwartung das Heraushebeverhalten des erfindungsgemäßen Kreuzschlitzes bei Benutzung eines
üblichen Schraubenziehers besser ist als dasjenige eines bisher üblichen Kreuzschlitzes bei Anwendung eines
derartigen bekannten Schraubenziehers.
Der größte Teil der Kreuzschlitzschrauben weist einen Kopf mit gegenüber dem Gewindeschaft der
Schraube vergrößertem Durchmesser auf. Dabei muß genügend Metall zwischen den äußeren Grenzen des
Kreuzschlitzes und den äußeren Flächen des Kopfs erhalten bleiben, um die erforderliche Festigkeit im
Kopf zu erhalten, so daß er dem beim Eindrehen ausgeübten Drehmoment widerstehen kann und keine
Gefahr des Kopfbrechens während des Kopfformvorgangs besteht Es gibt auch eine Grenze für die
maximale axiale Tiefe des Kreuzschlitzes, weil der innere oder untere Teil des Kreuzschlitzes angrenzend
an den Kopf in den oberen Endteil des Schraubenschafts eindringen kann und nicht so nahe an der Verbindungsstelle
zwischen dem Kopf und dem Schaft der Schraube sein darf, um Anlaß für eine mögliche Schwächung
dieser Verbindungsstelle zu geben, was zum Bruch zwischen dem Kopf und dem Schaft unter dem
ausgeübten Eindrehmoment führen könnte.
Weil der Kreuzschlitz nach der Erfindung einen geringeren Hauptkegelwinkel als der bekannte Kreuzschlitz
aufweist muß eine gewisse entsprechende Verminderung der axialen Tiefe des Kreuzschlitzes
erfolgen, um ein Schwächen des Schraubenkopfs insbesondere an der Verbindungsstelle zwischen dem
Kopf und dem Schaft zu vermeiden. Diese Verminderung der axialen Tiefe des Kreuzschlitzes kann jedoch
vorteilhaft für die Lösung eines weiteren Problems benutzt werden, welches bei Schrauben mit dem
bekannten Kreuzschlitz auftritt In diesem bekannten Kreuzschlitz befinden sich V-förmige Täler in den
Wänden der zentralen Vertiefung des Kreuzschlitzes an Stellen zwischen in Umfangsrichtung benachbarten
Schlitzen, wobei die Wände dieser Täler in Ebenen liegen, die zur zentralen Achse des Kreuzschlitzes hin
einwärts geneigt sind (DE-PS 11 79 769).
Dieses Problem ist mit der Neigung des Schraubenziehers zu einem unvorschriftsmäßigen Eingriff mit dem
Kreuzschlitz verbunden. Beim Ansetzen des Schraubenziehers greifen die vorangehenden Enden der Flügel
leich: ungewollt in die V-förmigen Täler zwischen den Schlitzen, statt daß die Schraubenzieherflügel vorschriftsmäßig
in die Schlitze des Kreuzschlitzes eingreifen. Ein richtiges Eindrehen der Schraube ist
dann unmöglich. Bei der Massenproduktion unter Verwendung von kraftgetriebenen Schraubenziehern
zum aufeinanderfolgenden Eindrehen einer großen Anzahl von Schrauben kann sich der Schraubenzieher
drehen, wenn er angesetzt wird. Dies erhöht die Gelegenheit für ein falsches Eingreifen in hohem Maße.
Es besteht die Möglichkeit einer Beschädigung des Schraubenziehers oder des Kreuzschlitzes oder beider
bei einem wertvollen Verlust an Produktionszeit.
Wegen der Verminderung der axialen Tiefe des Kreuzschlitzes ist jedoch eine entsprechende Verminderung
der axialen Länge der Spitze des Schraubenziehers (d. h. des bereits bekannten Schraubenziehers) vorteilhaft,
wenn es auch nicht wesentlich ist, wie später erläutert. Dies benötigt nur einen einfachen Schleifvorgang
zum Entfernen eines Teils des Endes der Spitze in einer zur Schraubenzieherachse senkrechten Ebene.
Dies hat die Wirkung, den diametralen Abstand zwischen gegenüberliegenden Flügeln des Schraubenziehers
an dessen äußerstem Ende zu erhöhen. Somit kann eine Stellung erzielt werden, in der dieser Abstand
größer als der Abstand zwischen den breitesten Teilen zweier gegenüberliegender V-förmiger Täler ist, wenn
diese sich im erfindungsgemäßen Kreuzschlitz befinden. Ausgedrückt in der Geometrie des erfindungsgemäßen
Kreuzschlitzes mit V-förmigen Tälern heißt dies, daß der senkrechte Abstand zwischen den innersten Enden
der Basen diametral gegenüberliegender Schlitze größer ist als der senkrechte Abstand zwischen den
breiten Teilen zweier diametral gegenüberliegender V-förmiger Täler. Somit können die Schraubenzieherflügel
nun keinen Eingriff in die V-förmigen Täler vollziehen, und es ist dieses Problem des unvorschriftsmäßigen
Schraubenziehereingriffs beseitigt.
Zusätzlich führt der Kreuzschlitz der vorliegenden Erfindung zu einer weiteren Verbesserung bezüglich der
Herstellung der Schrauben im Hinblick auf das »Metall-Abfallen« bekannte Problem. Dieser Aspekt
der Erfindung wird im einzelnen im folgenden erläutert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht des Kopfs einer Schraube mit
einem Kreuzschlitz nach der Erfindung;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 von F i g. 1;
F i g. 3 eine Seitenansicht der Spitze eines in einen Kreuzschlitz eingesetzten Schraubenziehers;
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 von F i g. 3;
F i g. 5 eine weggebrochene Schrägansicht der Spitze eines in den Kreuzschlitz eingesetzten Schraubenziehers;
F i g. 6 und 7 Diagramme zur Darstellung des Vorteils des Kreuzschlitzes nach der Erfindung;
F i g. 8 eine Seitenansicht der Spitze eines Schraubenziehers;
Fig.9, 10 und 11 Diagramme und graphische
Darstellungen bezüglich des Aspekts des Eindrehens unterschiedlicher Schraubengrößen mit einer Schraubenziehergröße;
Fig. 12, 13 und 14 graphische Darstellungen von an
Schrauben mit dem bekannten Kreuzschlitz und mit dem erfindungsgemäßen Kreuzschlitz ausgeführten
Tests;
Fig. 15 eine Seitenansicht eines Schraubenziehers
zur Verwendung mit dem Kreuzschlitz von F i g. 1 und 2;
Fig. 16 eine Endansicht desgleichen Schraubenziehers;
Fig. 17 einen Prägestempel zum Bilden eines Kreuzschlitzes in einem Schraubenkopf in einer
teilweisen Seitenansicht;
F i g. 18 eine Endansicht des Prägestempels.
In F i g. 1 und 2 ist der Kreuzschlitz der Erfindung bei
F i g. 18 eine Endansicht des Prägestempels.
In F i g. 1 und 2 ist der Kreuzschlitz der Erfindung bei
einer Schraube mit einem Senkkopf 10 und einem Schaft 11 angewendet. Der Kreuzschlitz weist eine zentrale
Vertiefung 12 auf, von der vier Schlitze 13 kreuzförmig radial ausgehen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung befinden
ίο sich zwischen benachbarten Schlitzen V-förmige Täler
14. Jeder Schlitz weist gegenüberliegende Seitenwände 15,16 und eine Basis 17 auf. Unter der Annahme eines
normalen rechtsgängigen Gewindes für die Schraube ist jede Seitenwand 16 als treibende Wand des Schlitzes
bekannt und ist die Wand, die vom zusammenarbeitenden Flügel eines Schraubenziehers während des
Eindrehvorgangs der Schraube ergriffen wird.
Alle Basen 17 der Nuten weisen eine leichte Krümmung auf und liegen auf einer Kegelfläche (siehe
gestrichelte Linien in F i g. 2), wobei der Scheitelwinkel dieser Kegelfläche der Hauptkegelwinkel ist Bei der
bevorzugten Ausführungsform des Kreuzschlitzes weist der Winkel 2 θ den Wert von 40° auf.
Die Seitenwände 15, 16 können als in parallelen Ebenen liegend betrachtet werden, obwohl in der Praxis,
wie in F i g. 1 und 2 übertrieben dargestellt diese Wände ein- und abwärts des Kreuzschlitzes geringfügig geneigt
sind. Dies ist der normale Anzugwinkel für den Prägestempel, der den Kreuzschlitz im Kopf der
Schraube herstellt.
In F i g. 3, 4 und 5 ist die Spitze eines Schraubenziehers mit Flügeln 18 im Kreuzschlitz eingesetzt gezeigt,
wobei F i g. 4 und 5 die Eingriffsbedingungen zwischen dem Schraubenzieher und dem Kreuzschlitz zeigen,
wenn auf den Schraubenzieher ein Drehmoment ausgeübt wird. Aufgrund der normalen Maschinenbautoleranzen
passen die Schraubenzieherflügel nicht 100%ig in die Schlitze des Kreuzschlitzes und es
bestehen gewisse Spiele zwischen den Seitenflächen der
Flügel und entsprechenden Oberflächen der Schlitze. Diese Spiele sind in F i g. 4 und 5 übertrieben dargestellt,
um sie erkennbar zu machen.
Wird zum Eindrehen der Schraube ein Drehmoment ausgeübt, so ist bei einer theoretischen Betrachtung die
Berührung zwischen einem Schraubenzieherflügel 18 und einer antreibenden Wand 16 eines Schlitzes eine
Seitenflächenberührung. Aufgrund der genannten Spiele ist dies jedoch in der Praxis nicht der Fall, und die
Berührung ist, wie dargestellt, tatsächlich eine Punktbe-
running (vgl. Xm F i g. 4 und 5) zwischen einer Kante 19
eines Schraubenzieherflügels und einer Kante 20 des Schlitzes, vgl. Fig.5. Die Kante 19 ist die Kante
zwischen der Seitenfläche und der Endfläche des Schraubenzieherflügels, während die Kante 20 die
Kante zwischen der Wand 16 des Schlitzes und der oberen Fläche 21 des Senkkopfs 10 ist
Bisher beruhten Vorschläge zum Erhöhen des Heraushebewiderstands dieser Kreuzschlitzart auf der
Überlegung, daß eine flache Fläche in Berührung über
eine weitere gleitet, was, wie nun gezeigt, in der Praxis
tatsächlich nicht der Fall ist Dies ist vermutlich der Grund dafür, daß diese früheren Vorschläge keinen
bedeutenden Erfolg hatten. Ist jedoch einmal erkannt daß der Heraushebewiderstand von der Reibung
zwischen zwei in Punktberührung sich berührenden Kanten abhängt, so wird die Sache eine Betrachtung
einer dreidimensionalen geometrischen Beziehung zwischen den Bewegungsrichtungen der beiden Kanten.
Wenn das Herausheben einzutreten beginnt, bewegt sich der Berührungspunkt X einwärts längs der Kante
20, während die Kante 19 sich aus dem Kreuzschlitz hebt. Diese Situation kann einer eine geneigte Ebene
(mit sehr steilem Neigungswinkel) hinauf erfolgenden Bewegung gleichgesetzt werden, wobei der Widerstand
gegen Herausheben der waagerechten Kraft äquivalent der Kraft ist, die zum Hinaufschieben einer Last auf die
geneigte Ebene erforderlich ist. Es kann gezeigt werden, daß bei Zunahme des Neigungswinkels ein kritischer
Wert erreicht wird, bei oder über dem unabhängig von der Größe der ausgeübten Kraft keine Bewegung
stattfindet. Dieser Wert eines solchen kritischen Winkels hängt vom Reibungskoeffizienten an der
Berührungsstelle zwischen den beiden Kanten ab.
Für einen gegebenen Reibungskoeffizienten wurde ein kritischer Wert oder kritischer Winkel gefunden, an
oder über dem kein Herausheben stattfindet unabhängig von der axial auf den Schraubenzieher ausgeübten
Endbelastung. Es ist auch der obengenannte Faktor des Metall-Abfallens in Rechnung zu stellen, der in der
Technik bekannt ist und nur einer kurzen Erläuterung bedarf. Wenn der Prägestempel den Kreuzschlitz im
Schraubenkopf bildet, neigt das Metall dazu, auswärts gezwängt zu werden und die Seitenwände der Schlitze
entsprechen nicht völlig der Form des Prägestempels. Dies ist besonders der Fall bei Flachköpfen oder
ähnlichen Köpfen, die während der Bildung des Kreuzschlitzes nicht durch eine Form begrenzt werden
und sich radial ausbreiten können.
Das Abfallen bedeutet, daß die Seitenwände in einem
Schlitz nicht in parallelen Ebenen liegen (wie in der Zeichnung gezeigt), sondern divergieren. Da das
Abfallen die größte Wirkung im Bereich der zentralen
Vertiefung 12 hat, bedeutet dies, daß die Kante 20 der Seitenwand eine Richtung hat, die sich im allgemeinen
unter einem kleinen Winkel zur wahren Ebene erstreckt, die sie einnehmen sollte (bei Fehlen des Abfallens). Eine
solche Linie ist in F i g. 4 durch die gestrichelte Linie Y angegeben. Der genannte Winkel ist als Abfallwinkel
bekannt
Die Wirkung des Metall-Abfallens kann vermindert werden, wenn der Hauptkegelwinkel des Kreuzschlitzes
vermindert wird, was eine Verminderung des Abfallwinkels bedeutet. Es wurde gefunden, daß die Verminderung der Größe dieses Abfallwinkels sehr bedeutend zu
einer Zunahme des Heraushebewiderstands beiträgt Somit folgt vom Gesichtspunkt der Kreuzschlitzkonstruktion, daß je kleiner der Hauptkegelwinkel umso
besser der Widerstand gegen Herausheben ist
Aufgrund der Notwendigkeit des Einhaltens des genannten kommerziellen Faktors, nach dem eine
Schraubenziehergröße bei mehreren unterschiedlichen Schraubengrößen verwendet werden sollte, besteht eine
praktische Grenze für das Ausmaß, bis zu dem der Hauptkegelwinkel vermindert werden kann. Es mußte
daher die Größe dieser unteren Grenze für den Hauptkegelwinkel festgelegt werden.
Die ununterbrochenen Linien in den Spalten I, II und III von F i g. 9 stellen die Umrisse von Flachköpfen mit
derzeitigen Kreuzschlitzen (d.h. gemäß DE-PS 11 79 769) dar. Hinsichtlich dieser Umrisse sind die
Spalten I, II und III identisch, während die Reihen a,b,c und d die Schraubennormen 10, 8, 6 bzw. 5 in einem
etwa zehnfachen Maßstab darstellen. Diese vier Größen wurden gewählt da sie sehr häufig gebraucht werden
und noch wichtiger sind, da sie mit derselben Größe des
entsprechend gestalteten Schraubenziehers (d. h. einem
Schraubenzieher No. 2) eingedreht werden. Der Umriß des verbesserten Kreuzschlitzes nach der Erfindung ist
gestrichelt dargestellt.
Bei der Verbesserung eines derzeit verwendeten Kreuzschlitzes sind auch zwei weitere Konstruktionskriterien zu erfüllen. Als erstes darf der umhüllende
Durchmesser über den Schlitzen an der Oberseite des Kopfs nicht erhöht werden, da dies die Möglichkeit
eines Kopfbrechens während des Kaltformvorgangs des
der Abstand zwischen der unterkopf gelegenen Schaftabrundungszone 2(a) und der unteren Ecke des
Kreuzschlitzes 3(a) im herkömmlichen Kreuzschlitz nicht vermindert werden (vgl. 4(a) beim erfindungsgemäßen Kreuzschlitz), da sonst die Festigkeit des
Die Konstruktion eines verbesserten Kreuzschlitzes mit vermindertem Hauptkegelwinkel muß daher wie
folgt betrachtet werden.
In Spalte \(a) wird durch den Punkt la, der beim
üblichen Gesamtdurchmesser der Flügel an der Oberseite des Kopfs angeordnet ist, eine Gerade 8a
unter einem Winkel Θ', zur Hauptmittelachse der Schraube gezogen. Θ« ist der halbe Kegelwinkel (d.h.
eine Hälfte des Hauptkegelwinkeis). Ein Bogen mit dem
Radius R, (geschlagen von der Mitte des unterkopf gelegenen Abrundungsradius) wird durch den Punkt 3a gezogen, der die untere Ecke des derzeitigen bekannten
Kreuzschlitzes darstellt Der Schnittpunkt dieses Bogens mit der Geraden 8a bildet die untere Ecke des
neuen Kreuzschlitzes und genügt der Bedingung, daß der Abstand zur unterkopf gelegenen Abrundungszone
2a der gleiche wie bisher ist Der Punkt 4a bestimmt auch den Durchmesser am Boden des neuen Kreuzschlitzes (mit d'a bezeichnet). Dieser Durchmesser muß
in den Kopfgrößen für die Schraubennormen 8,6 und 5
(gezeigt in den Reihen b, c bzw. d) beibehalten werden,
um die Verwendung eines Schraubenziehers einer
einzigen Größe zu ermöglichen.
zes für die Schraubennorm 8 erläutert Es wird durch den Punkt \b, der am vorhandenen Durchmesser Db für
den gegenwärtig bekannten Kreuzschlitz angeordnet ist, eine Gerade unter einem Winkel θ '* zur Hauptschraubenachse gezogen. Der Punkt 4b liegt auf dieser
Geraden am Durchmesser d'b- Dies wiederum stellt den Boden des neuen Kreuzschlitzes dar. Die Konstruktion
der Kreuzschlitze für die Schraubennormen 6 und 5 erfolgt genau in derselben Weise, in der Spalte \(a) bis
(d) stellen die gestrichelten Geraden die neuen
θ '„=θ '/,=θ Ό= θ 'd und d'„=d'b= d'c= d'o.
Es ist auch ersichtlich, daß die oben angegebenen Festigkeitserfordernisse von Kopf zu Schaft erfüllt
werden, da die Punkte 4b, 4c und 4d außerhalb der
entsprechenden Bögen mit den Radien Rb, Rc und Rd
liegen.
Das gesamte Vorgehen wurde in Spalte \\(a) bis (d)
mit einem ähnlichen Wert für den Winkel θ wiederholt, d. h. θ "a usw. ist kleiner als θ '„ usw.
Es werden nun die Spalten \(d) und \\(d) hinsichtlich
der sich ergebenden Tiefen der neuen Kreuzschlitze in den Schrauben der Schraubennorm 5 verglichen. Diese
sind mit h' und h" bezeichnet Es ist unmittelbar
offensichtlich, daß bei kleinerem Kegelwinkel die Tiefe des Kreuzschlitzes vermindert wird, d. h. h" ist kleiner
als h'. Durch eine graphische Darstellung kann veranschaulicht werden, wie die Tiefe des Kreuzschlitzes
in einer Schraube der Schraubennorm 5 sich entsprechend dem gewählten Winkel θ ändert. Eine
derartige graphische Darstellung ist in Fig. 10 gezeigt und zeigt unmittelbar, daß bei einem Winkel von etwa
14° (d. h. bei einem Hauptkegelwinkel von 28°) die Tiefe
des Kreuzschlitzes in einem Kopf der Schraubennorm 5 den Wert Null erreichen würde.
Bei weiterer Betrachtung dieses Gesichtspunkts wird als nächstes auf die Spalte III hingewiesen bei einem
antreibenden Eingriff zwischen dem Schraubenzieherflügel und der Schlitzwand.
Das Folgende beruht auf einer Betrachtung des theoretischen Falls des Vorhandenseins einer Seitenflächenberührung
zwischen dem angetriebenen Flügel und der Schlitzwand. Dies ist nahezu vereinbar mit dem
praktischen Fall einer Kantenberührung, weil, wenn einmal der Zustand hergestellt ist, bei dem kein
herausheben stattfindet (unabhängig vom ausgeübten Drehmoment), dann eine weitere Zunahme des
Drehmoments zu einer Berührungsfläche zwischen dem Schraubenzieherflügel und der Schlitzwand führt unter
entsprechender Zunahme von einer leeren Fläche einer Kantenberührung zu einer vollen Fläche einer Seitenflächenberührung.
In der Spalte IH^nähert das Trapez la 6a 5a 3a sich
der antreibenden Fläche je Schlitz des gegenwärtig bekannten Kreuzschlitzes an. Das Trägheitsmoment
dieser Fläche um die Hauptschraubenachse stellt eine Angabe des Drehmoments dar, das der Kreuzschlitz
übertragen kann. Um diese Flächenträgheitsmomente an Schrauben unterschiedlicher Größe zu vergleichen,
müssen sie als ein Verhältnis des polaren Trägheitsmoments des Kerndurchmessers des Schafts oder der
Einfachheit wegen der dritten Potenz des Kerndurchmessers ausgedrückt werden. Diese Momentenverhältnisse
sind für den derzeitigen Kreuz-Schlitz in F i g. 11 (an der Ordinate von 26°) für alle in Betracht gezogenen
vier Schraubengrößen angegeben. Es sei erwähnt, daß das Verhältnis für die Schraubennorm No. 10 am
kleinsten ist und etwa 0,074 beträgt Es sei in Betracht gezogen, daß wenn dieses Verhältnis von 0,074 für eine
gängige Kreuzschlitz-Schraube der Schraubennorm No. 10 ausreicht, sie dann auch für den verbesserten
Kreuzschlitz in einer Schraube der Schraubennorm No. 5 ausreichen sollte. In Spalte \\\(a) nähert sich das
Trapez la 6a 7a 4a dem antreibenden Bereich des neuen Kreuzschlitzes entsprechend der Spalte \(a) gezeigten
Form an. Ähnliche Trapeze sind in den Spalten Ul(b),
Ulfe) und lllfd) dargestellt Mit diesen können die
Verhältnisse der Flächenträgheitsmomente bezüglich der polaren Trägheitsmomente des Kerndurchmessers
berechnet werden. Somit kann für jede Schraubennorm eine Kurve aufgetragen werden, die die Abhängigkeit
dieses Momentenverhältnisses über dem halben Kegelwinkel θ darstellt Ein solcher Satz von Kurven ist in
F i g. 11 gezeigt Hieraus ist ersichtlich, daß bei 0 = 19°
das Momentenverhältnis für die Schraubennorm No. 5 bereits im Bereich desjenigen für die bisher bekannte
Schraubennorm No. 10 liegt Der Wert von 20° liegt daher ein wenig auf der sicheren Seite und wird somit
als der bevorzugte Wert (d. h. Hauptkegelwinkel = 40°) für den verbesserten Kreuzschlitz nach der Erfindung
gewählt und stellt auch die untere Grenze für den Bereich der möglichen Werte für den Hauptkegelwinkel
dieses Kreuzschlitzes dar.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß das verbesserte Heraushebeverhalten des Kreuzschlitzes noch mit
einem Hauptkegelwinkel erhalten werden kann, der um einige Grade größer als 40° ist. Diese Erfahrung führt
dazu, daß ein Wert von 45° für die praktische obere Grenze für den Wert des Hauptkegelwinkels anzunehmen
ist, bei dem das Heraushebeverhalten unter den schlechtesten Bedingungen noch merklich besser als
beim bekannten Kreuzschlitz ist. Unter den »schlechtesten Bedingungen« ist der Fall eines Schraubenkopfes
mit maximalem Abfallwinkel und maximalem Reibungskoeffizienten zwischen dem Material der Schraube und
demjenigen des Schraubenziehers zu verstehen. Der Reibungskoeffizient verändert sich entsprechend dem
Material der Schraube und entsprechend dem Vorliegen irgendeiner Oberflächengüte, etwa dem Kadmieren. In
der Praxis ist festzustellen, daß der niedrigste Reibungskoeffizient etwa 0,1 für eine kadmierte Schraube und für
andere Materialarten etwa 0,15 bis 0,2 beträgt.
Wie obenerwähnt, wurde gefunden, daß im Gegensatz zur Erwartung das Heraushebeverhalten des
verbesserten Kreuzschlitzes bei Verwendung mit dem bekannten Schraubenzieher besser als dasjenige des
bekannten Kreuzschlitzes ist. Fachleute waren immer der Meinung, daß der Schraubenzieher in den
Kreuzschlitz passen und den gleichen Hauptkegel wie der Kreuzschlitz haben muß. Es wurde nun gefunden,
daß dies nicht so ist und daß, obwohl es noch andere nicht bekannte Gründe für das oben genannte
verbesserte Verhalten geben kann, der Hauptgrund hierfür vermutlich in folgendem zu sehen ist:
Fig.6 ist ein Diagramm, in dem der Umriß des
bekannten Kreuzschlitzes (ausgezogene Linien) einem Umriß des verbesserten Kreuzschlitzes (strichpunktierte
Linien) überlagert ist. Der Winkel zwischen den Linien 22 ist der Hauptkegelwinkel, während die Linie
23 die Basisebene des verbesserten Kreuzschlitzes ist. Fig.8 ist ein Diagramm der Spitze des bekannten
Schraubenziehers, wobei der strichpunktiert gezeigte Teil der Teil ist, der weggeschliffen wird, wenn dieser
Schraubenzieher für den verbesserten Kreuzschlitz verwendet werden soll. Stellt man sich nun diesen
Schraubenzieher in den verbesserten Kreuzschlitz eingesetzt vor, dann ist die Schraubenzieherspitze im
Umriß durch die ausgezogenen Linien 24 und die strichpunktierte Linie 23 dargestellt Weil der Hauptkegelwinkel
des verbesserten Kreuzschlitzes kleiner als derjenige des Schraubenziehers ist, dringen die
Kantenflächen 25 der Schraubenzieherflügel tiefer in die Schlitze des Kreuzschlitzes ein, als es die
Kantenflächen eines Schraubenziehers tun würden, der den gleichen Kegelwinkel wie der Kreuzschlitz hätte
(unter Beachtung der oben angegebenen normalen Maschinenbauspiele). Folglich ist bei Ausübung eines
Drehmoments auf den Schraubenzieher der Berührungspunkt zwischen der Seitenfläche des Schraubenziehers
und der Schlitzwand (X in F i g. 4) nun beim oder
näher am äußersten Ende der Kante der Schlitzwand (vgl. X' in Fig.6). Somit befindet sich dieser
Berührungspunkt an oder näher an der Stellung, wo die Wirkung des Metallabfallens Null oder ein Minimum ist
Somit ist der Abfallwinkel gleich Null oder ein Minimum. Folglich sind die Bedingungen für den
Widerstand gegen Herausheben günstiger als beim entsprechenden Fall der bekannten Kreuzschlitz-Schraubenzieher-Kombination.
Da ferner die Berührungsstellung zwischen dem
Da ferner die Berührungsstellung zwischen dem
Schraubenzieherflügel und der Schlitzwand (X') weiter von der Schraubenachse entfernt ist, ist der Momentenarm
des ausgeübten Drehmoments beim verbesserten Kreuzschlitz und dem bekannten Schraubenzieher
größer als bei der entsprechenden Kombination des, bekannten Kreuzschlitzes mit dem bekannten Schraubenzieher.
Ein weiterer sich aus dem verbesserten Kreuzschlitz ergebender Vorteil ist aus F i g. 7 und ferner aus F i g. 6
ersichtlich.
Wie erwähnt, stellen die ausgezogenen Linien in F i g. 6 den Umriß des bekannten Kreuzschlitzes und die
strichpunktierten Linien den Umriß des verbesserten Kreuzschlitzes dar. An der Mündung wurde der
zwischen den äußeren Enden gegenüberliegender Schlitze gemessene Durchmesser beim verbesserten
wie auch beim bekannten Kreuzschlitz beibehalten, um die Gefahr der Schwächung des Kopfs zu vermeiden,
die Anlaß zum Brechen während der Formung des Kreuzschlitzes geben könnte.
Der schraffierte Teil in Fig.7 ist ein Querschnitt durch den bekannten Schraubenzieher, der zur Anpassung
an den bekannten Kreuzschlitz geformt wurde (d. h. mit einem Querschnitt längs der gestrichelten Linie
26 in Fig.8), wobei die Spitze des Schraubenziehers dem Kreuzschlitz unvorschriftsmäßig dargeboten wurde,
so daß die Schraubenzieherflügel 25 anstatt in die Schlitze 27 einzugreifen in den breitesten Teil jedes
V-förmigen Tals 28 eingreifen. Beim verbesserten Kreuzschlitz jedoch, vgl. Fig.5, wurde wegen der
Verminderung des Hauptkegelwinkels die gesamte axiale Tiefe des Kreuzschlitzes vermindert, während der
zwischen den Basen diametral gegenüberliegender Schlitze am inneren Ende des Kreuzschlitzes gemessene
Abstand C im Vergleich zum entsprechenden Abstand D im bekannten Kreuzschlitz vergrößert ist. Daraus
folgt, daß ein genau an den verbesserten Kreuzschlitz angepaßter Schraubenzieher (d.h. mit demselben
Kegelwinkel) Flügel hat, die axial kürzer als die Flügel des bekannten Schraubenziehers sind. Der Abstand
zwischen den äußersten Kanten gegenüberliegender Schraubenzieherflügel am Ende des Schraubenziehers
entspricht ebenfalls dem Abstand C, der größer als der Abstand D zwischen den äußersten Spitzen diametral
gegenüberliegender Schraubenzieherflügel beim bekannten Schraubenzieher ist.
Aus Fig.7 ist ersichtlich, daß die Zunahme des Abstands zwischen den äußersten Spitzen diametral
gegenüberliegender Schraubenzieherflügel bei einer solchen Schraubenzieherform, die genau dem verbesserten
Kreuzschlitz (gezeigt in strichpunktierten Linien 29) entspricht, bedeutet, daß dieser Abstand C nun
größer als der Abstand £? zwischen dem breiiesieii Teil
eines V-förmigen Tals und dem breitesten Teil des diagonal gegenüberliegenden Tals ist Dies bedeutet
daß, wenn der Schraubenzieher in der in F i g. 7 gezeigten Weise an dem Kreuzschlitz unvorschriftsmäßig
angesetzt ist, die Schraubenzieherflügel keinen Eingriff mit den V-förmigen Tälern herstellen können,
womit ein unvorschriftsmäßiger Eingriff des Schraubenziehers mit dem Kreuzschlitz zwangsläufig ausgeschlossen
ist
Sogar wenn bei Verwendung der verkürzten Form des bekannten Schraubenziehers dessen abgeschliffenes
Ende auf der Linie 30 verläuft (F i g. 8), ist es ersichtlich,
daß dieselben Bedingungen Anwendung finden und ein unvorschriftsmäßiger Schraubenziehereingriff mit dem
verbesserten Kreuzschlitz nicht stattfinden kann.
Es wird noch ein weiterer Vorteil erzielt bei der Verwendung des bekannten Schraubenziehers (wie
erwähnt verkürzt) zusammen mit dem verbesserten Kreuzschlitz, und zwar bei Anwendungen, in denen eine
Schraube in einem beschränkten Raum eingedreht werden muß, und es nicht möglich ist, die Achse des
Schraubenziehers richtig mit der Achse der Schraube auszufluchten. Beispielsweise beim Eindrehen einer
Schraube in ein Werkstück angrenzend an eine Ecke
ίο kann es nötig sein, den Schraubenzieher gegenüber der
Achse der Schraube um einen Winkel von bis zu 6° oder 7° zu kippen, weil das von der Ecke gebildete Hindernis
kein genaues Ausfluchten des Schraubenziehers mit der Schraubenachse gestattet Bei Verwendung eines
Schraubenziehers, der der Form des Kreuzschlitzes in der Schraube genau entspricht, ist es sehr schwierig, die
Sehraube zufriedenstellend ganz einzudrehen, und es
kommt häufig vor, daß, wenn sich die Schraube der Endlage nähert, der erhöhte Widerstand ein Herausheben
des Schraubenziehers mit dem Ergebnis bewirkt, daß die Schraube in den meisten Fällen nicht ganz
eingedreht werden kann. Jede beim Versuch die Schraube ganz einzudrehen angewendete übermäßige
Kraft ergibt für gewöhnlich ein Ausräumen des Kreuzschlitzes oder ein Brechen des Schraubenschafts.
Bei Verwendung des bekannten Schraubenziehers in Verbindung mit dem verbesserten Kreuzschlitz ist
jedoch, weil der Hauptkegelwinkel des Schraubenziehers größer als derjenige des Kreuzschlitzes ist, ein
Winkelspiel in der Größenordnung von 6° zwischen den Basen der Schlitze des Kreuzschlitzes und den
entsprechenden Stirnseiten der Schraubenzieherflügel vorhanden, wenn der Schraubenzieher axial in den
Kreuzschlitz gesteckt wird, mit dem Ergebnis, daß der Schraubenzieher um diesen Winkel von der Achse der
Schraube weg gekippt werden kann, wobei die Flügel des Schraubenziehers noch in zufriedenstellendem
antreibendem Eingriff mit den Schlitzen des Kreuzschlitzes bleiben. Es ist ersichtlich, daß, weil die
Seitenwände der Schlitze des verbesserten Kreuzschlitzes nicht völlig parallel sind, sondern, wie obenerwähnt,
einen bestimmten »Anzug« haben, beim Kippen des Schraubenziehers gegenüber dem Kreuzschlitz und in
Richtung von zwei gegenüberliegenden Flügeln die verbleibenden beiden gegenüberliegenden Flügel, die
im rechten Winkel zu den ersten Flügeln stehen, wegen dieser geringfügigen Abschrägung oder dieses Anzugs
an den Wänden der Schlitze ebenfalls kippen können. Tests haben bewiesen, daß mit dieser Fähigkeit zum
Kippen des bekannten Schraubenziehers im Eingriff mit der verbesserten Form des Kreuzschlitzes es möglich
ist, Schrauben in solchen begrenzten Räumen zufriedenstellend ganz einzudrehen, wo eine völlige axiale
Ausfluchtung des Schraubenziehers und der Schraube nicht möglich ist
Es wurden an einer Anzahl von Schrauben Tests ausgeführt, um zu zeigen, daß der Kreuzschlitz nach der
Erfindung mit einem Hauptkegelwinkel von 40° tatsächlich übereinstimmend einen besseren Widerstand
gegen Herausheben als der bekannte Kreuzschlitz ergibt Die für diese Tests verwendete Vorrichtung
weist eine Form auf, in die eine zu untersuchende Schraube mit einer kleinen Endbelastung von 23 cm/kg
geschraubt wird. Die Form enthält Dehnungsmeßstreifen,
die das ausgeübte Drehmoment in dem Augenblick messen, in dem das Herausheben auftritt Die Ergebnisse
einiger dieser Tests sind in F i g. 12,13,14 gezeigt
Um die Schrauben unter der Art von Bedingungen zu
Um die Schrauben unter der Art von Bedingungen zu
testen, die den in der Praxis (z.B. auf einem
Geschäftsfußboden) angetroffene·! ähnlich sind, wurde
in der Testanlage der Schraubenzieherspitze eine Fehlausfluchtung von 5° gegenüber der einzudrehenden
Schraube erteilt Als Schraube wurde eine Flachkopfschraube der Schraubennorm No. 6 gewählt, die eine
übliche Größe ist und wegen ihres Flachkopfs wahrscheinlich einige der Wirkungen des Metall-Abfallens
in ihrem Kreuzschütz aufweist Fig. 12 zeigt die
Ergebnisse, die bei Tests mit No. 6 Schrauben mit dem bekannten Kreuzschlitz und unter Verwendung der
bekannten Schraubenzieherspitzen erhalten wurden. Als erstes wurde beobachtet daß es nicht möglich war,
mehr als zehn Schrauben mit einer Spitze einzudrehen, bis die Spitze so verbraucht war, daß sie ausgetauscht
werden mußte, so daß für die achtzig getesteten Schrauben acht Spitzen benötigt wurden.
Aufgrund früherer Erfahrungen wurde ein Drehmoment von 51,8 cm/kg als maximales sicheres Drehmoment
angewendet, das auf die No. 6 Schraube ausgeübt werden kann, da ein diesen Wert übersteigendes
Drehmoment die Gefahr des Bruchs des Schraubenschafts unterhalb des Kopfs mit sich bringt Folglich
wurde in den Tests von F i g. 12 das ausgeübte Drehmoment beim Wert von 51,8 cm/kg angehalten,
sofern das Herausheben nicht vorher bei einem niedrigeren Drehmoment auftrat
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß von den achtzig getesteten Schrauben nur sechs das sichere maximale
Drehmoment ohne Auftreten des Heraushebens erreichten. Für den Rest trat das Herausheben bei sich
weit verändernden Drehmomenten unterhalb dieses Werts auf, wobei einige Werte nur 23 cm/kg betrugen.
Die Ergebnisse zeigten eine große Ungleichmäßigkeit des Verhaltens von einer Schraube zur anderen.
Fig. 13 zeigt die Ergebnisse, die mit Tests an No.6
Flachkopfschrauben mit dem verbesserten Kreuzschlitz und unter Verwendung des bekannten Schraubenziehers
erhalten wurden, der, wie oben beschrieben, durch Wegschleifen eines Teils der Spitze verkürzt wurde. Als
erstes ist zu bemerken, daß es möglich war, über sechzig Schrauben mit derselben Schraubenzieherspitze zu
testen, da für die meisten Schrauben der Test unterbrochen wurde, wenn das sichere maximale
Drehmoment von 51,8 cm/kg ohne ein Auftreten von Herausheben erreicht wurde. Folglich erlitt der
Schraubenzieher durch die Wirkung des Heraushebens keine Beschädigung. In einigen wenigen Fällen wurde
ein Drehmoment von über 51,8 cm/kg ohne ein Auftreten von Herausheben ausgeübt.
Einige der getesteten Schrauben waren kadmiert und sind in Fig. 13 mit X als die Fälle gekennzeichnet, in
denen der Test vor Erreichen eines Drehmoments von 51,8 cm/kg beendet wurde, jedoch aufgrund eines
Defekts des Schraubenkopfs und nicht wegen des Heraushebens. Die Erklärung hierfür liegt darin, daß die
Kadmierung den Reibwiderstand zwischen dem Gewinde der Schraube und dem Material vermindert, von dem
sie aufgenommen ist und auch den Reibwiderstand unterhalb des Schraubenkopfs mit dem Ergebnis
vermindert, daß durch dasselbe Drehmoment im Schaft der kadmierten Schraube eine größere Spannung
erzeugt werden kann als in einer ähnlichen mit keinem Überzug versehenen Schraube. Wenn kein Herausheben
stattfindet, kann diese Zunahme der Spannungsbelastung ausreichen, ein Brechen des Schafts unterhalb
des Kopfs zu verursachen.
Es wurden auch dieselben Tests an No. 6 Flachkopfschrauben mit dem verbesserten Kreuzschlitz ausgeführt,
jedoch unter Verwendung des bekannten Schraubenziehers in seiner ursprünglichen Form (d. h.
nicht verkürzt), VgL F i g. 14. Es wurde gefunden, daß die
erhaltenen Ergebnisse in hohem Maß dieselben waren wie diejenigen der in Fig. 13 dargestellten Tests (d.h.
längere Lebensdauer und gleichmäßig verbesserter Widerstand gegen Herausheben) mit der Ausnahme,
daß im Fall von kadmierten Schrauben (in F i g. 14 mit X
ίο gekennzeichnet) eher ein Herausheben des Schraubenziehers
bei einem niedrigeren Drehmoment als ein Schraubendefekt wie in den Tests von F i g. 13 stattfand.
Die beschriebenen Tests zeigen, daß eine sehr bedeutende Zunahme der Lebensdauer des Schraubenziehers
von dem verbesserten Kreuzschlitz erwartet werden kann, und daß zusätzlich auch Vorteile bei den
Werkzeugen (d. h. den Prägestempeln) zu finden sind, die zur Formung des verbesserten Kreuzschlitzes
verwendet werden.
Bei der gegenwärtigen komme/ziellen Ausführung
des bekannten Kreuzschlitzes wird bei einem Versuch zum Verbessern des Widerstands gegen Herausheben
der Kreuzschlitz so konstruiert, daß die antreibende Wand jedes Schlitzes in einer Ebene liegt die mit einem
sehr kleinen Wink ·! nach außen von der Schraubenachse weg und abwärts von der Mündung des Kreuzschlitzes
weg geneigt ist oder die antreibende Wand ist einfach ausgedrückt, hinterschnitten. Die gegenüberliegende
Wand jedes Schlitzes weist einen ähnlichen jedoch einwärts gerichteten Neigungswinkel auf, um sie
auf eine parallele Ebene zu bringen. Dies hatte jedoch niemals irgendeine ausgeprägte Wirkung in der
Verbesserung des Widerstands gegen Herausheben, da es auf dem theoretischen Konzept einer Seitenflächenberührung
eintreten sollte, die, wie gezeigt im allgemeinen in der Praxis nicht erreicht wird. Auch war
diese Ausbildung des Kreuzschlitzes schwierig herzustellen. Die Prägestempel zum Formen der Kreuzschlitze
waren schwer auszuführen und waren aufgrund des Fehlens der normalen positiven Anzugwinkel an den
Seitenflächen des Prägestempels, die die antreibenden Wände der Schlitze bildeten, einem außergewöhnlichen
Verschleiß unterworfen.
Beim verbesserten Kreuzschlitz kann der Prägestem-
pel in Übereinstimmung mit einer guten Schmiedepraxis die gewünschten positiven Anzugwinkel an allen
Seitenflächen haben. Somit kann eine weitaus höhere Lebensdauer als im obigen Fall erzielt werden. Auch
tragen der größere Oberflächenbereich der Prägestempelspitze und die flachere Tiefe des Kreuzschlitzes in
Richtung auf eine längere Arbeitslebensdauer für den Prägestempel bei.
Gegen Ende der normalen Lebensdauer eines Prägestempels, der die verbesserten Kreuzschlitze
herstellt, und aufgrund des normalen Verschleißes am Prägestempel besteht die Neigung zu einer geringeren
Metallverschiebung bei der Formung des Kreuzschlitzes und es wird Üb'-rschußmetall im Kreuzschlitz
hauptsächlich in den inneren Bereichen des Kreuzschlitzes zurückgelassen, die von der Spitze des Prägestempels
gebildet werden, d.h. die inneren Bereiche des Kreuzschlitzes werden im Vergleich mit einem zu
Beginn der Lebensdauer des Prägestempels gebildeten Kreuzschlitz ein geringes Untermaß haben. Dies
be unträchtigt jedoch nicht das Verhalten des am Ende der Lebensdauer des Prägestempels hergestellten
Kreuzschlitzes, da das oben genannte Winkelspiel zwischen dem verbesserten Kreuzschlitz und dem
bekannten Schraubenzieher ausreicht, um jegliches Oberschußmetall im Kreuzschlitz aufzunehmen.
Die Erfindung umfaßt in ihrem Bereich auch einen neuartigen Schraubenzieher zur Verwendung mit dem
verbesserten Kreuzschlitz. Eine Ausführungsform eines solchen Schraubenziehers zu- Verwendung mit dem
Kreuzschlitz von Fig. 1 und 2 ist in Seiten- und Endansicht in Fig. 15 bzw. 16 gezeigt Der Schraubenzieher
weist Flügel 30 und V-förmige Rippen 31 auf für einen Eingriff in den Schlitz bzw. die V-förmigen Täler m
im Kreuzschlitz. Diese Flügel und Rippen sind am Ende eines Schafts 32 an der Spitze des Schraubenziehers
ausgebildet Der Schaft 32 kann ein kurzer Schaft etwa für eine bei einem Kraftwerkzeug zu verwendende
Spitze, oder ein langer Schaft mit einem Handgriff am Ende für Handbetrieb sein. Der öffnungswinkel des
Kegels (oder der Pyramide), der (die) die Oberflächen
der Außenseiten der Flügel 30 enthält hat eine Größe von 40° bis 45° und beträgt bei der bevorzugten
Ausführungsform 40°. Diese neuartige Form eines >(i
Schraubenziehers, die mit dem verbesserten Kreuzschlitz vereinbar ist, wird bevorzugt zum Eindrehen von
selbstschneidenden und selbstbohrenden/-schneidenden Schrauben, wo ein guter Sitz im Kreuzschlitz sehr
erwünscht ist um den Schraubenzieher in tatsächlicher :=,
Ausfluchtung mit dem Kreuzschlitz zu halten. Auch möchten einige Benutzer gerne eine Schraube auf das
Ende des Schraubenziehers stecken können, wenn sie eine Schraube unter beengten Bedingungen verwenden.
Auch hier wird dieser Schraubenzieher bevorzugt Wenn auch sieht wesentlich, wird somit diese neuartige
Form eines Schraubenziehers in bestimmten Fällen bevorzugt
Aus diesem Grund beruht die Berechnung des bevorzugten und minimalen Hauptkegelwinkels von 40°
(vgL Fig.9) auf der Kombination des verbesserten
Kreuzschlitzes und dem neuartigen angemessenen Schraubenziehers zur Vorsehung des theoretisch
vollkommenen Falls. Aufgrund der angegebenen Tests wurde jedoch gezeigt daß das verbesserte Heraushebeverhalten
des Kreuzschlitzes der Erfindung auch noch bei Verwendung der bekannten Form des Schraubenziehers
erzielt wird (Hauptkegelwinkel 52°).
Die Erfindung umfaßt innerhalb ihres Bereichs auch einen neuartigen Prägestempel zum Bilden eines
Kreuzschlitzes in einem Schraubenkopf, was in der teilweisen Seitenansicht von Fig. 17 und in der
Endansicht von Fig. 18 gezeigt ist Der Prägestempel weist einen Körper 40 und eine Vertiefung 41 auf zur
Bildung der gewünschten Form des Kopfs, wobei die überstehende Spitze des Prägestempels Rippen 42, die
die Schlitze des Kreuzschlitzes bilden, und V-förmige Rippen 43 aufweist die die in F i g. 1 und 2 gezeigten
V-förmigen Täler bilden, wobei der Öffnungswinkel des Kegels (oder der Pyramide), der (die) die Außenseiten
der Rippen 42 enthält eine Größe im Bereich von 40° bis 45° und bei der bevorzugten Ausführungsform eine
Größe von 40° aufweist
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schraube mit einem einen Schraubenzieher aufnehmenden in einem Ende eingepreßten Kreuzschlitz mit einer mittleren Vertiefung und vier radial
hiervon ausgehenden um 90° darum herum versetzten Schlitzen, von denen jeder einen radial auswärts
ragenden Flügel am Schraubenzieher aufnehmen kann, wobei die äußere Wand jedes Schlitzes Tei!
eines Kegel- oder Pyramidenstumpfs ist, der koaxial zur Achse der Schraube ist und dessen großer
Durchmesser sich am äußeren Ende des Kreuzschlitzes befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptkegelwinkel (2 Θ) des Kreuzschlitzes im Bereich von 40° bis 45° liegt
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkegelwinkel (2Θ) des
Kreuzschlitzes 40° beträgt
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2 mit V-förmigen Tälern in den Wänden der mittleren
Vertiefung des Kreuzschlitzes an Stellen zwischen in Umfangsrichtung aneinandergrenzenden Schlitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den innersten Enden der Basen diametral gegenüberliegender Schlitze (13) größer als der Abstand
zwischen den breiten Teilen zweier diametral gegenüberliegender V-förmiger Täler (28) ist.
4. Schraubenzieher für eine Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Spitze mit
sich radial erstreckenden Flügeln, die in die Schlitze eingreifen und im wesentlichen deren Gestalt
entsprechen, dadurch gekennzeichnet daß der Öffnungswinkel des Kegels oder der Pyramide, die
die Oberflächen der äußeren Kanten der Flügel (30) enthält, im Bereich von 40° bis 45° liegt.
5. Schraubenzieher nach Anspruch 4 zur Verwendung mit einer Schraube nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel 40° beträgt
6. Prägestempel zur Bildung eines Kreuzschlitzes nach einem der Ansprüche 1 bis 3 im Kopf einer
Schraube, mit einer Vertiefung zur Bildung des Kopfs der Schraube, wobei zentral von der
Vertiefung eine Spitze mit radialen Rippen übersteht zur Bildung der Schlitze des Kreuzschlitzes, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel des Kegels oder der Pyramide, die die Oberflächen der
Außenkante der Rippen (42) enthält, 40° bis 45° beträgt.
7. Prägestempel nach Anspruch 6 zur Bildung eines Kreuzschlitzes nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel 40° beträgt
8. Schraubenzieher für eine Schraube mit einem Kreuzschlitz nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch vier radiale Flügel (30) mit einem Hauptkegelwinkel von 52°.
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