AT384864B - Schraubenkopf mit symmetrischer ausnehmungsanordnung - Google Patents

Description

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   Bekannte symmetrische Ausnehmungen im Schraubenkopf, wie   z. B.   die Kreuzloch-Formen, sind durch vier radial angeordnete, keilförmige Nuten gekennzeichnet, welche beim Ansetzen eines Schraubendrehers mit vier kreuzförmig angeordneten, keilförmigen Klingen die Zentrierung und Drehmoment- übertragung mittels acht Seitenflächen bewirken, die aus spitzwinkeligen Dreiecken gebildet sind. 



  Bei unstabiler Handhabung des Schraubendrehers können die beiden ineinandergreifenden Teile zufolge der Keilformen ausser Eingriff kommen, wodurch Arbeitsunterbrechungen entstehen. 



   Das Ziel der Erfindung ist eine besondere funktionelle Form der symmetrischen Ausnehmungsanordnung im Schraubenkopf, die vorerwähnte Mängel ausschliesst, auch bei allen bekannten äusseren Schraubenkopfformen angewandt werden kann und für die Anwendung grösserer Drehmomente geeignet ist. Diese Form ist dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte symmetrische Ausnehmunganordnung von zwei einander diagonal gegenüberliegenden Quadranten gebildet ist, wobei die Seitenflächen eines jeden dieser beiden Ausnehmungsteile radiale Ebenen darstellen, die achsparallel oder bis zu einem selbsthemmenden Winkel, in axialer Richtung zum Schraubenschaft hin ansteigend, geneigt angeordnet sind.

   Der zum Ansetzen in dieser erfindungsgemässen symmetrischen Ausnehmungsanordnung geeignete Schraubendreher ist am Schaftende mit zwei symmetrischen Klauen ausgebildet und gekennzeichnet durch je zwei ebene Radialflächen von einander diagonal gegen- überliegenden Drehkörper-Quadranten. Dadurch ist die Zentrierung beider Teile schon am Beginn des Ansetzens vom Schraubendreher im Schraubenkopf wirksam und somit unempfindlich gegen eine unstabile Handhabung des Schraubendrehers. Für die Beibehaltung der beiden Funktionen ist die Anwendung eines besonderen Axialdruckes auf den Schraubendreher nicht erforderlich. 



   Die Materialfestigkeit des Schraubenkopfes und des Schraubendrehers ist durch annähernd gleiche Materialquerschnitte von je zwei symmetrischen, einander diagonal gegenüberliegenden Quadranten gekennzeichnet, wodurch grössere Drehmomente angewandt werden können. 



   Die vier ebenen, radialen Seitenflächen der erfindungsgemässen symmetrischen Ausnehmungsanordnung ermöglichen, neben der ausschliesslich axialen Anwendung des Schraubendrehers, auch eine bis zu einem bestimmten Winkel geneigte, kardanische Anwendung. Dazu muss der Schraubendreher mit einer zweiten, entsprechend abgeänderten, symmetrischen Klauenform ausgebildet sein. Durch die in einem selbsthemmenden Winkel zur Achse geneigte, zum Schraubenschaft hin ansteigende Ausbildung der vier ebenen Radialflächen der symmetrischen Ausnehmungsanordnung wird mittels Haftreibung zwischen Schraubendreher und Schraube eine lösbare Fixierung beider Teile erreicht. 



   Diese sowie weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind den Fig. l bis 3 in beispielsweiser Form zu entnehmen. 



   Im Schraubenkopf (Fig. l, 2 und 3) ist eine symmetrische Ausnehmung angeordnet, die durch zwei Quadranten --30-- gebildet ist, wobei die   Seitenflächen --31   + 32 und 33 +   34-- der   beiden Ausnehmungen radial angeordnet und als Ebenen ausgebildet und bis zu einem selbsthemmenden Winkel 41, in axialer Richtung, zum Schraubenschaft hin ansteigend, geneigt angeordnet sind. 



  Die Tiefe 37 jeder Ausnehmung ist entsprechend kleiner bemessen als die jeweilige Gesamthöhe einer Schraubenkopfform. Der Radius 36 der   Grundfläche --35-- entspricht   etwa dem halben Durchmesser des Schraubenschaftes. Die innere   Kegelrandfläche --38-- ist   mit dem halben Öffnungswinkel 39 ausgebildet, der gleich oder kleiner als der halbe Kegelwinkel von Senkschrauben ist. Diese Kegelrandfläche hat keine zentrierende Funktion. Zentrierung und Drehmomentübertragung werden ausschliesslich durch die erwähnten ebenen Radialflächen bewirkt, die auch beim verwendeten Schraubendreher in gleicher geometrischer Anordnung gegeben sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Schraubenkopf mit einer symmetrischen Ausnehmungsanordnung zum Ansetzen eines Schraubendrehers, dadurch gekennzeichnet, dass die symmetrische Ausnehmungsanordnung (30) von zwei einander diagonal gegenüberliegenden Quadranten gebildet ist, wobei die Seitenflächen (31+32 und 33+34) eines jeden dieser beiden Ausnehmungsteile radiale Ebenen darstellen, die achsparallel oder bis zu einem selbsthemmenden Winkel (41), in axialer Richtung zum Schraubenschaft hin ansteigend, geneigt angeordnet sind.