DE3337535A1 - Schraube mit verbesserten innenantrieb, praegestempel zum pressen des innenantriebs einer derartigen schraube und schraubendreher fuer diese schraube - Google Patents
Schraube mit verbesserten innenantrieb, praegestempel zum pressen des innenantriebs einer derartigen schraube und schraubendreher fuer diese schraubeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE- '[-'I-
Dipl.-lng. A.Wasmeier "" " \]
Dipl.-lng. H. Graf. .
Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
An Q a s D-8400 REGENSBURG
Deutsche Patentamt greflinger strasse 7
Zweibrückenstraße 12 Telefon (0941) 54753
Telegramm Begpatent Rgb. 8uClÜ München 2 Telex 65709 repat d
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K/p 11.166
Tag Date
3. Oktober 1983 W/ly
Anmelder: Herr Alfons Knoche Overbergstraße 7 5758 fröndenberg
Titel: "Schraube mit verbesserten Innenantrieb, Prägestempel zum Pressen des Innenantriebs einer derartigen
Schraube und Schraubendreher für diese Schraube".
COPYJ
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 20073) 5 839 300 Postscheck München (BLZ 700100 80) 893 69-801
Gerichtsstand Regensburg
"Schraube mit verbesserten Innenantrieb, Prägestempel zum
Pressen des Innenantriebs einer derartigen SehrauDe und
Schraubendreher für diese Schraube^".
Die Erfindung betrifft eine Schraube nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, einen Formstempel zur Herstellung des Profil-Innenantriebes
im Kopf einer derartigen Schraube, sowie einen für diese Schrauben geeigneten Schraubendreher.
Ls sind eine Vielzahl von Innenantrieben im Schraubenkopf bekannt,
z.B. die unterschiedlicnen Kreuzschlitzformen, wellenförmige oder,
zahnradf orniähnliche Innenaritriebe , Innensechskaritf ormen, Schlitzausführungen
und dgl. Arn gebräuchlichsten sind die Kxeuzschlitzf ornien,
die aen Vorteil bieten, daß die Schraubendreherklinge beim automatischen
Verschraubeη gut eingeführt wird. Hierbei müssen jedocn
wesentlichen Nachteile in Kauf genommen werden, insbesondere, daß keine senkrechten Angriffsflächen vorhanden sind und daß keine
Flächenberührung beim Anziehen der Scnraube auftritt. Der Hauptnachteil ist jeGoch, daü eine Tendenz zum Heraustreiben der Schrau- ,;
bendreherklinge -bedinge'durch die Keilwirkung- besteht, was die
Ursache für den sog. "cam-out-Effekt" ist.
Die Nachteile derartiger Formen sind deshalb insbesondere darin zu
senen, dau durch den, Anpreßdruck ein erhöhter Kraftaufwand beim Eindrehen der Schraube erforderlich ist, und daß durch das Ausmahlen
des Kreuzschiitzes Kopf und Schraubenoberfläche beschädigt werden,
sodaü ein erhöhter Werkzeugverschleiß in Kauf genommen werden muii.
In der Praxis tritt nur eine Punktberührung zwischen den Kanten der
Schraubendreherflügel und den Kanten der Schlitzwand im Schraubenkopf
auf. Somit hängt der Wioerstand gegen das Ab- bzw. Herausheben des
Schraubendrehers von den Flächenkontakten und somit den Reibwiderständen
zwischen den Kanten des Innenantriebs der Schraube und dem
Schraubendrehers ab.
Eine Kreuzschlitzform mit einem konischen Öffnungswinkel von 52° ist
in seiner Konstruktion ideal, weil sie problemlos das Einschnäbeln aes Schraubendrehers garantiert. Aufgrund dieser konischen Form und
der Geometrie der Mitnehmer flügel ergibt sich der vorerwähnte "cam-out-Effekt" bei Belastung bzw. bei Anwachsen des Drehmomentes.
Diesem "cam-out-Effekt" kann nur durch erhöhten axialen Anpressdruck
entgegengewirkt werden, was an vielen Stellen nur sehr schwer möglich ist, z.B. über Kopfmontage und dgl. Für den Monteur ist die Forderung
nach einem hohen axialen Anpressdruck immer von Nachteil, da dies zu
seiner vorzeitigen Ermüdung führt, und es ist stets ein erhöhter Werkzeugverschleiß zu erwarten. Eine derartige Kreuzschlitzform wird
in der Praxis trotz ihrer Nachteile häufig und in großem Umfang verwendet.
Weiterhin hat sich in der Praxis mittlerweile ein neues Innenantriebssystem
durchgesetzt, das in Aufsicht auf den Schraubenkopf gesehen wellenförmige oder zahnradförrni.ge Flächen aufweist, die sich
zu einem Kreis schließen (Torx). Dieses System hat wesentliche Bedeutung erlangt, weil hier senkrechte Angriffsflächen vorliegen.
Bei üiesem System wird als nachteilig empfunden, daß eine optimale
Paarungsfindung zwischen Schraubendreherund Schraube, wie sie etwa
beim Kreuzschlitz erhalten wird, nicht gegeben ist, und daß der
"carn-out-Effekt" nicht vermieden wird. '
Zum Stande der Technik wird auf die DE-PS 28 26 933 verwiesen, die
eine Kreuzschlitz-Schraube betrifft, welche zur Aufnahme einer Abdeckkappe geeignet ist. Diese Kreuzschlitz-Schraube weist vier
axial symmetrisch von der Schraubenkopf-Oberfläche ausgehende Einzelschlitze auf, an die sich eine koaxiale, stumpf kegelige - =
Vertiefung anschließt, wobei die beiden Seitenwandungen eines jeden cinzelschlitze;; parallel zueinander verlaufen und zwischen jeweils
peripher einander benachbarten Einzelschlitzen radiale Ausprägungen
vorgesehen sind. Diese Ausprägungen sind zur Achse der Schraube
parallele i-lantenf lachen von Zylinderabschnitten, deren Zylinderachsen
radial aus der Sehraubenachse nach aui'3en versetzt sind und deren
seitliche Begrenzung durch eine schürfe Kante gegeben ist.
Aus der DE-PS 3ü 16 89ü ist eine Schlitz-Schraube mit einer mittleren
Vertiefung und vier radial um 5Ü° gegeneinander versetzten Schlitzen, deren äußere Wand Teil eines umgekehrten Kegelstumpfes ist, der
koaxial zur Schraubenachse liegt und dessen Grundfläche auf der Schraubenkopf-Uberflache liegt, und bei deraie mittlere Vertiefung
einen spannlos geformten zylinderischen Führungabschnitt aufweist,
bekannt, oei der der Durchmesser der kreisförmigen Querschnittsfläche
der mittleren Vertiefung gleich aern Durchmesser aer Kopffläche des den Schlitzen zugeordneten kegelstumpf es ist und zvi/ischen den
Schlitzen etwa V-förmige Täler eingeprägt sind, und bei der die benachbarten Seitenwände der.Schlitze und der Täler jeweils gemeinsame
Kanten bilden, die -auf einer zylinderischen Hantelfäche liegen,
deren Durchmesser dem Durchmesser dos Führungsabschnittes entspricht.
Damit wird erreicht,- daß der im Schraubenkopf befindliche Schlitz mit
Hilfe einer Abdeckkappe verschließbar ist und daß ein sicherer Halt
der Kappe innerhalb des Schlitzes bei jeder Schlitzgröße und Schlitztiefe
(auf den Kappensitz bezogen)gewährleistet ist.
Des weiteren ist aus der DE-ÜS 31 13 !831 eine Schraube mit kreuzförmig
im Schraubenkopf angeordneten Schraubendrehschlitzen bekannt, die
zur Aufnahme des Zapfens einer Abdeckkappe ausgebildet ist, wobei die
seitlichen Innenflächen des den Zapfen aufnehmenden Hohlraumes und der Schraubendrehschlitze eine das Entformen von einem Formpreßstempel
zulassenden Neigung aufweisen. Eine derartige Schrauoe ist so ausgebildet, daß an den seitlichen Innenflächen des Hohlraumes in
axialer Richtung oder in Umfangsrichtung begrenzte Überflächenbereiche
vorhanden sind, die, bezogen auf die Schraubenachse, eine der Neigung dieser Innenfläche entgegengesetzte, eine Hinterschneidung
bildende Neigung aufweisen oder parallel zur Schraubenachse verlaufen.
Eine derartige Schraube soll auf einfache Weise durch Kaltflieö-
pressen herstelloar sein una eine zuverlässige Haituny oes Zapfens
einer Abaeckkappe ermöglichen. Die Herstellung einer derartigen Schraube ist jedoch prebtecnniscn nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Schraube der gattungsgemälien
Art so weiterzuentwicKeln, daö ein optimaler Paarungseffekt zwiscnen Schraubendreherund Schraube und damit eine automatiscne
Verschraubung möglich ist, die verhindert, daß der "cam-out-Effeki"
eintritt, die sicherstellt, daü eine maximale FläcnenberühruiiL;
zwischen Schraubendreher una Innenantrieb gewährleistet ist, und
oei der auch oei abgenutztem Prägestempel und damit Änderung der r"ori:ien ein einwandfreier Sitz zwlscnen Schraubendreher und Innenancrieu
wie auch die Übertragung eines notwendigen Drehmomentes sichergestellt ist.
Dies wird gemäa der Erfindung mit den Herkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 erreicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unterans
ρ r ü c η e .
IJie Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein optimaler Paarungseffekt zwischen Schraubendreherund Schraube für die automatische
Verschraubung von entscheiaender Bedeutuno ist: hierzu mud das Profil
des Innenantriebs.geometrisch so gestaltet werden, daß der "cam-out-Effekt"
nicht auftritt. Auch ist der innenantrieb fiächenmäSig so auszunutzen, uai3 eine möglichst grobe r lächenberührung zwischen
Schraubendreher und Innenantrieb erzielt wird. Hierfür bietet sich eine Vielkeil form, z.B. eine angenäherte Zahnradfarm an. Der "camout-EffeKt"
wird durch die zusätzliche besondere geometrische irori:icjebung des Innenantriebes oder des Schraubenziehers ausgeschalte
ι-, und der Inn en antrieb erhält eine konische bzw. zylindrische Form
!fiit Ansatzrnit einem öffnungswinkel von z.3. 53°, um ein gutes
liinaciinäbeln des Scnraubenzieners am Innenantrieb zu erzielen.
Bei bestimmten herkömmlichen Ausführungen z.B. mit Kreuzscnlitz zur
Aufnahme des Schraubendrehers, ist bei der Fertigung i.iit e mein neuen
Spezial-Priiyestei.ipul der 11CaIn-OUC-EiTuKt" relativ nerincj yelialLcn,
oei Verscnleilj des Prägestempels hebt sich jedoc.i, obwohl das Nu mim au
noch eingehalten wird, bei belastung bzw. bei Anwachsen des urehino.-rnentes
der Sciiraubenziener aus dem Innenan trieb, was zu den bekannten
Nacriteilen führt.
Mit dem e r f indungsgeinäüen Vorschlag wird die im Sehraubenkopf
vorgesehene KreuzschliLz form zur Aufnahme des Scnrauoendrehers
insoferne geänaert, als aer Uffnungswinkel von ζ.ά. 53° nicht als
Spitze ausläuft, sondern im Anschluß an den Winkel von 53° ein zylinderfdrmiger Ansatz mit vorgegebenem Durchmesser zur Verlängerung
der Form vorgesenen ist, wobei die Steg- bzw. Flügelausbildungen in
diesem zyiinderischen Ansatz fortgesetzt sind. Damit ist es erstmals
möglich, dem normalen Schraubendreher einen besseren Kachrutscheffekt
zu geben. Er ^canri im Grunde nie aufliegen, und die Winkelfunktion
zwischen Kreuzschlitz im Schraubenkopf und Kreuzschlitzform im SchrauDendreher ist so modifiziere, daß z.B. der Spitzenwinkel, der
bei der Schraube 52° beträgt, bei der Schraubendreherklinge nur etwa ' 5U° oder weniger beträgt, und die Stegbreite der Flügel stets um '
einige Zehntel Millimeter scnmaler ißt, damit eine Abnutzung der Kreuzgesenkforrn kompensiert uird und ein stets gleichbleibend guter
Sitz sichergestellt ist. In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung '
können die Schraubendreher flügel im unteren Bereich um einige Grad
unterschnitten sein, damit beim Anziehen der Schraube ein Kralleffekt erzielt uird, wodurch eine bessere Haftung erhalten und der "cam-out-Effekt"
ausgeschaltet uird.
Am Scnrauoendreherende v/eist in Übereinstimmung mit dem Profil im
Schraubenkopf die Klinge einen zylinderischen Verlängerungsansatz
auf, der ebenfalls die entsprechenden Flügel bzw. Nuten hst, und der
zusätzlich als Innenantrieb dient. Damit wird eine Kombination aus
Kreuzschlitz und zylinderischem Ansatz geschaffen. In Verbinoung mit
einem Scnraubendreher mit Zapfen ist die Übertragung höherer Drehmomente
und Verbesserung ces Sitzes bei Verschraubung in horizontaler ,
Lage möglich. Durch höhere Flächenführung kann man eine Kreuznumrner
kleiner wählen und man erzielt ein besseres Preßverhalten. Durch die verbesserte Konstruktion des inneren Antriebes ist es möglich,
kleinere Kreuzdimensionen zu wählen, die fertigungstechnisch günstiger
tiergestellt werden können.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfingung ist der zylinderische
Ansatz bzw. Zapfen des Schraubendreherendes so ausgeführt,- daß am Ansatz eine größere Anzahl von Rippen als am konischen Oberteil
vorgesehen ist. Z.B. können am Oberteil vier Rippen und am Zapfen acht Rippen vorgesehen sein, wobei der Zapfen auch anstelle von
Rippen eine Rändelung aufweisen kann. Dabei ist es erforderlich, daß
diese entsprechende Form auch im Schraubenkopf vorhanden ist, und daß
aie Form im Schraubenkopf wie im Schraubendreherende paarig ist,
damit eine einwandfreie Kupplung entsteht.
Am unteren Zapfen des Schraubendrehers sind beispielsweise die Stege
nach Art eines Gewindebohrers unterbrochen. Sie bilden zusammen mit der Unterschneidung positive Zähne, die in den Stegen des Schraubenkopfes
einen Kralleffekt ergeben, zumindest aber einen besonders guten Haltekontakt bilden, damit der "cam-out-Effekt" möglichst "
ausgeschaltet wird. Mit einer derartigen Ausgestaltung einer Gewindesteigung läßt sichsogar ein Einzieheffekt erreichen, der den
Schraubendreher in den Innenantrieb des Schraubenkopfes hineinzieht,
wodurch der "cam-out-£ffekt" vollkommen ausgeschaltet ist. ;
Das Antriebssystem, z.B. der Kreuzschlitz der dgl., liegt im Schraubenkopf
um die Höhe des zylinderischen Ansatzes tiefer.· Dies macht
erforderlich, daß in dieser Zone auf eine Schwächung der Schraube
geachtet werden muG. Bei einem GrofBteii der Schrauben, bei denen z.B.
unterhalb des Kopfes ein Bund oder ein Konus gepreßt werden kann, treten jedocn keinerlei Probleme auf. Bei genormten Köpfen muß der
jeweilige Zapfendurchmesser bzw. seine Länge genau mit dem Profil des
Inneriantriebe s abgestimmt werden. Es hat sich in der Praxis jedoch
gezeigt, daß bei einem Großteil auch der Normschrauben ein Bund oder
Versank unLornalb des Kopfes iiiit de μ Auöendurchmesuer des j cu/ej 1 igen
Gewindes in keiner Weise stürt und cjie Erfinduny ahne wuiters
eingesetzt werden kann.
Gewindes in keiner Weise stürt und cjie Erfinduny ahne wuiters
eingesetzt werden kann.
Hit der erf indungsgemäirJen Schraube wird ferner erreiciit, daß die ,
Innenform des Antriebes, die von z.B. vier Kreuzschlitz-Stegen oder
-flügeln uno den vier V-fbrmigen Tälern gebildet wird, im Bereich der, flügelstege zylinderisch ausgebildet ist und bis zum Grund der
Kreuzschlitztiefe weitergeführt ist. Diese von cien Stegen bzw.
flügeln gebildete Segmentbohrung wird beispielsweise zur Aufnahme
einer Kunststoffkappe mit Zapfen verwendet. Der Zylinderdurcnmesser,
der in der Kreuzschlitzf orrn erscheint, ist an den Prägestempel des j Preüwerkzeuges positiv ausgebildet, wodurch der Stempel stabiler und ; weniger bruchgefährdet wird. Diese Kernverstärkung am Stempel ist
praktiscn von wesentlicher Bedeutung, weil mit der neuen Form
erheblicn mehr Material verdrängt weroen muß und bei fehlen dieser
Kernverstärkung die Standzeit sehr gering ware.
-flügeln uno den vier V-fbrmigen Tälern gebildet wird, im Bereich der, flügelstege zylinderisch ausgebildet ist und bis zum Grund der
Kreuzschlitztiefe weitergeführt ist. Diese von cien Stegen bzw.
flügeln gebildete Segmentbohrung wird beispielsweise zur Aufnahme
einer Kunststoffkappe mit Zapfen verwendet. Der Zylinderdurcnmesser,
der in der Kreuzschlitzf orrn erscheint, ist an den Prägestempel des j Preüwerkzeuges positiv ausgebildet, wodurch der Stempel stabiler und ; weniger bruchgefährdet wird. Diese Kernverstärkung am Stempel ist
praktiscn von wesentlicher Bedeutung, weil mit der neuen Form
erheblicn mehr Material verdrängt weroen muß und bei fehlen dieser
Kernverstärkung die Standzeit sehr gering ware.
Eine vorerwähnte Kunststoffkappe ist zur Gewährleistung eines
ausreicheno guten Sitzes so ausgebildet, dab der Zapfen am Umfang
Unstetigkeiten, z.B. noppenförrnige Erhebungen, umlaufende Ringe oder
dergl. besitzt, ciie beim Einsetzen der Kappe in die Bohrung einen
nachgiebigen Halteeffekt ergeoen. Ein entsprechender feder- und j Halteeffekc laut sich auch dadurch erzielen, daß die Innenbohrung des; Zapfens hinterschnitten ausgebildet ist bzw. die Wandung des Zapfens j vom üffnungsende zur Kappe hin kontinuierlich oder diskontinuierlich j abnimmt, oder aoer dadurch, daß der Zapfen etwa in form einr Tonne ! ausgeführt ist, bei eier der Hantel eine umlaufende Ausbauchung ί besitzt, wobei in diesem falle der Zapfen zweckniäßigerweise hohl
ausgebildet ist. . ■
ausreicheno guten Sitzes so ausgebildet, dab der Zapfen am Umfang
Unstetigkeiten, z.B. noppenförrnige Erhebungen, umlaufende Ringe oder
dergl. besitzt, ciie beim Einsetzen der Kappe in die Bohrung einen
nachgiebigen Halteeffekt ergeoen. Ein entsprechender feder- und j Halteeffekc laut sich auch dadurch erzielen, daß die Innenbohrung des; Zapfens hinterschnitten ausgebildet ist bzw. die Wandung des Zapfens j vom üffnungsende zur Kappe hin kontinuierlich oder diskontinuierlich j abnimmt, oder aoer dadurch, daß der Zapfen etwa in form einr Tonne ! ausgeführt ist, bei eier der Hantel eine umlaufende Ausbauchung ί besitzt, wobei in diesem falle der Zapfen zweckniäßigerweise hohl
ausgebildet ist. . ■
Nachstehend wird die Erfindung in VerDindung mit der Zeichnung anhanq
eines Ausführungsbeispieies erläutert. Es zeigt: ■
Fig. 1 einen Schraubenkopf nach der Erfindung dessen Innenantrieb im,
Schnitt dar gestellt ist,
COPtfl
fie·, 2 eine Aufsicht auf den Schraubenkopf nach rig. I,
Fig, 3 eine Schnittansicht oes Schraubenkopfes nach Fig. 1 längs der
Schnittlinie A-B,
Fig. 4 eine Ausf ührungsf orrn eines Präges cempels zur Herstellung einer
Schraube nach Fig. 1, in verkleinertem Haßstab,
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Prägestempel nach Fig. 4,
Fio. 6 eine Ausf ührungs/form eines Schraubendrehers herkömmlicher Art,
teilweise im Scnnitt,
Fig. 7 einen Schraubendreher nach der Erfindung zur Verwendung bei
Scnrauoen nach Fig. i,
Fig. B einen Schnitt durch den Schraubendreher nach Fig. 7 längs der
Schnittlinie C-D, |
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Schraubendrehers in einer,
gegenüber Fig. 7 abgeänderten Form, und
■ ■'■-- i
Fig. ICl eine Kunststoffkappe mit Zapfen in drei verschiedenen
Ausführungsformen a, b und c.
Der im Schnitt dargestellte Schraubenkopf 1 nach Fig. i weist einen j
ι nach unten gerichteten verlängerten zylindrischenBund 2 auf, an den
sich der Schraubenschaft 3 anschließt. Im Scnraubenkopf 1 ist ein
oberer Innenantrieb 4 ausgebildet, der in einen zylindrischen Innenantrieb
5 mit Zapfen übergeht. Das Flügelkreuz am Schraubenkopf 1 ist mit 6 bezeichnet, 7 ist die zylindrische Segrnentbohrung, und 8 sind
weiterlaufende Stege am Zapfen. Hit 9 ist der Umriß der Segmentbohrung 7 bezeichnet. Der öffnungswinkel des oberen Innenantriebs 4
beträgt bei einer speziellen Ausführungsform der Verbindung 53°, der Inrienantrieb 4, 5 hat eine Tiefe X; im Bereich der Tiefe X ist die
copy I
zylinderische Segmentbohrung 7 von den Stegen 6, ü unterbrochen. Der
Prof il form-Innenantrieb wird mit Hilfe eines Prsgestempels lij
Iiergestellt. Alternativ ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, ü a ß
der Innenantrieb 4 im inneren Abschnitt anstatt zylindrisch kegelstumpf formig ausgebiluet ist, wobei die gestrichelt angedeutete
Schräge im unteren Teil in die Seqmentbohrung 7 mündet. Eine weitere Variante der Form des Innenantriebs 4 ist gestrichelt mit 4" dargestellt
.
Der Prägestempel IU (Fig. 4, 5) weist die Flügelstege 11 und den
zylinderischen Kern 12 auf, die miteinander das Profil 13 des
Prägestempeis bilden. Die Breite der Flügelstege ist mit 14 bezeichnet.
Mit 15 ist der Winkel von 53° angedeutet.
In den Fig. 6 bis 9 ist ein Schraubendreher 16 dargestellt, der in j
Fig. 6 von bekannter Ausführungsform ist, während die Darstellung
nach den Figuren 7, 8 und 9 den Schraubendreher nach vorliegender
Erfindung darstellt. Die Flügelstege 17 am Schraubendreher sind in einem Winkel von z.B. 5ü° zur Längsachse des Schraubendrehers
ausgebildet. 18 stellen Unterschneidungen an den Stegen dar. Hit ist ein zylinderförmiger Zapfen am Schraubendreher bezeichnet, der
Stege 21 aufweist. Hit 2Ü ist ein trapezförmiges Gewinde mit positiven
Zähnen 22 bezeichnet.
Die Kunststoffkappe mit Zapfen ist in drei Ausführungsformen in Fig.
10 mit a, b und c dargestellt. Die Kappe 23 weist einen zapfenförmigen
Ansatz 24 auf, der hohl ausgebildet ist und von einer zylindrischen Wandung 25 geformt wird. Auf der Außenseite der Wandung 25
sind noppenartige oder ringförmige Erhebungen 26 vorgesehen. Bei der abgeänderten Ausführungsform nach b ist der Zapfen 27 tonnenförmig
ausgebildet. Wahlweise können entsprechende Erhebungen am äuberen
Umfang der Wandung 27 (ähnlich wie die Erhebungen 26) vorgesehen sein. Bei der weiteren Ausführungsform nach c ist oer Zapfen 23 im
Inneren hinterschnitten ausgebildet, so daß die Dicke der Wandung am üffnungsende 29 bei zylindrischer Ausgestaltung der Außenfläche
größer ist als am kappenseitigen Ende.
CCW J
Die Ausgestaltung der Schraube selbst ozvi. des Schraubgewindes ist
Gegenstand der Parallel-Anmeldung .... (Anwaltsakte K/p 11.167).
Claims (15)
1. Schraube mit einem konischen Öffnungsu/inkel für den Innenantrieb,
z.B. Kreuzschlitz oder dgl., mit radialen Stegen oder Flügeln zur Aufnahme eines Schraubendrehers und mit
Paarungseffekt zwischen Schraubendreher und Schraube,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelforrn des Innenantriebes (4) nach unten in einen zylindrischen Ansatz (5) übergeht,
der ebenfalls radiale Stege (6, 8) oder Flügel aufweist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz (5) und die radialen Stege (6, 8) im
Querschnitt zahnradförmig bzw. rändeiförmig ausgebildet
sind.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schraubenkopfes (1) ein Bund (2) angeformt,
vorzugsweise angepreßt ist, dessen Außendurchmesser vorzugsweise dem Gewindeaußendurchmesser entspricht.
4. Schraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bund (2) ein geu/indefreier Abschnitt (3') des Schaftes (3)
anschließt.
5. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zylindrische Segmentbohrung (7) sich im Abstand (x) von der Schraubenkopfoberseite (1) in den Bund
(2) über mehr als die Hälfte der Bundhöhe erstreckt.
6. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segrnentbohrung (7) durch die Flügel und Stege (4, S) unterbrochen und von den radial inneren teilkreisförmigen
Abschnitten (9) gebildet ist.
/. Schraube nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser der Segmente (7, 9) des Innenantriebes (4) des Schraubenkopfes über die gesamte Tiefe
der Segmente zylinderförmig ausgebildet ist.
Ü. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Stegen bzw. Flügeln (4, 3) gebildete Segmentbohrung (7) zur Aufnahme einer Kunststoffkappe
ausgebildet ist.
9. Schraubendreher zum Eindrehen von Schrauben nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Teilung des Schraubendrehers dem Innenantrieb der Schraube angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel der Kegelform (17) des Schraubendrehers (16) etwa 5 % kleiner ist als der Winkel der
Kegelform (4) des Innenantriebes (4) der Schraube, und daß die Stegbreite (17, 21) des Schraubendrehers (16) etwa um
einige Zehntel Millimeter schmaler ist als die Stege (6, 8) des Innenantriebes (4) der Schraube.
lü. Schraubendreher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dai3
der Zapfen (1-9) im Bereich der flügel bzw. Stege (21) in Umfangsrichtung verlaufende Ausnehmungen (ZO) nach Art von
Außengewinden aufweist, und daß die zwischen den Ausnehmungen (20) liegenden Erhebungen in Form von Zähnen (22) ausgebildet
sind.
11. Schraubendreher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel bzw. Stege (21) unterschnitten sind (bei 18) und Trapezforrn (20) aufweisen.
12. Prägestempel zur Herstellung einer Schraube nach den Patentansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er die
gleiche Profilform und die gleiche Höhe (15) wie der Innenantrieb (4, 5) aer Schraube (1) aufweist, dai3 der
Kerndurchmesser des Prägestempels (10) zylindrisch ist (bei 12), und daß die flügel bzw. Stege (11) entsprechend den
Flügeln bzw. Stegen des Schraubenkopfes ausgebildet sind.
13. Schraube nach einem der Ansprüche 1-8 mit einer in die Kopflochbohrung einzusetzenden Abdeckkappe, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (24) der Abdeckkappe (23) hohl ausgebildet ist und/oder daß am Umfang des Zapfens (24)
noppenartige Erhebungen, Umfangsringe oder dergl. Unstetigkeiten
(26) vorgesehen sind.
14. Schraube nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (27) der Abdeckkappe (23) hohl ausgebildet ist
und/oder daß der Zapfen (27) etwa Tonnenforrn mit ausgebauchter Hantelfläche hat.
15. Schraube nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (28) der Abdeckkappe (23) eine hinterschnittene
Innenbohrung (2?) besitzt.
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