DE2631814A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen harmonisierung mehrerer geraete - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur automatischen harmonisierung mehrerer geraete

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DE2631814A1 DE19762631814 DE2631814A DE2631814A1 DE 2631814 A1 DE2631814 A1 DE 2631814A1 DE 19762631814 DE19762631814 DE 19762631814 DE 2631814 A DE2631814 A DE 2631814A DE 2631814 A1 DE2631814 A1 DE 2631814A1
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/32Devices for testing or checking
    • F41G3/326Devices for testing or checking for checking the angle between the axis of the gun sighting device and an auxiliary measuring device

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Harmonisierung
  • mehrerer Geräte (Zusatz zu Patent ............ Az P 26 25 081.7) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zur automatischen Harmonisierung mehrerer in verschiedenen Wellenlängenb er eichen arbeitender u-nd durch justierbare Halterungen mechanisch mit einander koppelbamr-opto-elektronischer Geräte ein und derselben Anlage mit Hilfe eines diesen Geräten gemeinsamen und bedarfs'reise in allen verwendeten Wellenlängenbereichen Prüfpunkte erzeugenden Prüfmarkenprojektors, der innerhalb eines dieser Geräte starr befestigt ist und lfenigstens einen Prüfpunkt in den Kanal wenigstens eines anderen Gerätes einspiegelt, in dem eine die Ablage eines Punktzieles von -der optischen Achse dieses Gerätes als winkelproportionale Ablageinformation in Form elektrischer Signale liefernde Einrichtung starr befestigt ist, wobei mit Hilfe dieser Signale das Bild einer Bildwiedergabeeinheit verschoben wird.
  • Der vorliegenden Erfindung~liegt die Aufgabe zugrunde, den in der Haüptanmeldung behandelten Harmonisierungsvorgang zu verbessern solae.eine überprüfung der Qualität der Harmonisierung in relativ einfacher Weise zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Prüfmarkenprojektor eingeschaltet und die sich in Form elektrischer Signale ergebende Ablageinformation mit Hilfe eines Goniometers oder eines Goniometers und eines Quadrantenempfängers geliefert, anschließend die elektrischen Signale in maßstabgerechte Spannungen umgewandelt, gespeichert solGe zur maßstabgerechten und lagerichtigen Verschiebung des Leuchtschirmbildes abgefragt werden, und daß nach durchgeführter Verschiebung der Prüfmarkenprojektor wieder abgeschaltet wird. Auf diese Weise läßt sich- das Bild desjenigen Gerätes, dem die Speichereinheit zugeordnet ist, schnell und unproblematisch auf die Achse des Goniometers ausrichten und die Genauigkeit des ausgerichteten Bildes überprüfen, Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß eine in wenigstens eine Einstrittspupille eines Gerätes einspiegelbare Wärmbi1dszene zusammen mit einem dem Wellenlängenbereich dieser Wärmebildszene entsprechenden Prüfpunkt über ein Abbildungssystem dargestellt und durch ein gemeinsames Okular betrachtet wird, daß ferner der zur automatischen Harmonisierung erforderliche Goniometer-Prüfpunkt ebenfalls in die Eintrittspupille des Gerätes eingespiegelt, sodann über das Goniometer verarbeitet und die Ablage des Prüfpunktes von der Goniometerachse über eine Eoordinaten-Auswerteelelctronik in eine Speichereinheit eingegeben wird. Auf diese Weise wird der durch den Prüfmarkenprojektor - z. B. im lOXum-Nellenlängenbereich -erzeugte Prüfpunkt der Wärmestrahlung in der Wärmebildszene wiedergegeben, die gemeinsam in die Anlage eingespiegelt- und über den Tagsichtkanal in der Fadenkreuzebene abgebildet wird.
  • Da die Visierachse (Tagsichtkanal) und die Goniometerachse in der Anlage fest harmonisiert sind, erscheint nach der automatischen Verschiebung der lfiedergegebenen Szene, aufgrund der Ablagesignale des Goniometers, der sichtbar gemachte Wärve-Prüfpunkt in Fadenkreuzmitte. Dieser auch getrennt von der Achsharmonisierung zur Kontrolle einschaltbare Prüfpunkt zeigt an., daß die Harmonisierung durchgeführt ist.
  • Darüberhinaus lard aber eine vorteilhafte TWeiterbildung der Erfindung auch darin gesehen, daß ein Wärme-Prüfpunkt in einen im Goniometer-Spektralbereich strahlenden positionsgleichen Prüfpunkt umgeformt, in das elektrische Ablagesignale erzeugende Goniometer geführt und mittels der entsprechenden Ablagespannungen das Leuchtschirmbild einer als Elektrookular ausgebildeten Bildwiedergabeeinheit so lange maßstabgerecht und lagerichtig verschoben wird, bis der Wärme-Prüfpunkt auf der Goniometerachse bei Ablagespannung "Null" liegt.
  • Was die Umformung eines z. B. im Wellenlängenbereich von erzeugten Wärme-Prüfpunktes in einen z. B. im Wellenlängenbereich von 2,2 µm strahlenden, positionsgleichen Prüfpunkt sowie den Verlauf der optischen und der elektrischen Signale anbetrifft, so ist es sinnvoll, wenn die Umformung des Prüfpunktes mit Hilfe einer in der Bildröhre des Elektrookulars vorgesehenen und im Goniometer-Spektralbereich abstrahlenden Schicht, die Eingabe des vom Prüfmarkenprojektor erzeugten Prüfpunktes in das Gonio meter über teils umlenkende teils strahlenteilende optische Glieder sowie die Weitergabe der ermittelten Ablage über eine direkte oder über eine mit Hilfe von Verbindungsleitungen hergestellte Steckverbindung zwischen der Soordinaten-Auswerteelektronik und der Speichereinheit erfolgt. Dabei kann das strahlenteilende optische Glied vor der für die Wärmebildszene und den Goniometer-Prüfpunkt gemeinsamen Eintrittspupille der Anlage angeordnet sein. Dies zeitigt den.Vorteil, daß eine Tagortungsanlage auch mit einem ihr aufgesetzten Wärmebildgerät zur Tagbeobachtung benutzt werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht ferner vor, daß der in einzelne opto-elektronische Kanäle eingespiegelte Goniometer-Prüfpunlit mit Hilfe eines verschwenkbaren Filters ein- und ausblendbar ist. Während sich durch die Einspiegelung der Harjnonisierungszustand als solcher überprüfen läßt, wird durch die Ausblendung verhindert, daß Regelvorgänge eines anvisierten Flugobjektes beeinflurit werden.
  • Für die Übereinstimmung der Position von Wärmebildszene und Goniometerachse ist in konstruktiver Hinsicht von Bedeutung, daß das Goniometer in der den Tagsichtkanal enthaltenden Tagortungsanlage integriert ist und der Prüfmarkenprojektor, die Bildwiedergabeeinheit sowie die Speichereinheit Bestandteile eines das Wärmebildgerät enthaltenden Nachtsichtgerätes sind.
  • Da die Goniometerachse eine Bezugsachse für alle übrigen optischen Achsen darstellt, ist im Falle ihrer Übereinstimmung mit der Position der Wärmebildszene auch eine Übereinstimmung mit allen übrigen optischen Achsen hergestellt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung setzt-sich die Bildwiedergabeeinheit in Richtung des sie durchlaufenden Strahlengangs aus einer Abbildungsoptik, einem Umlenkprisma und dem Elektrookular oder einer Bildwiedergabematrix zusammen, wobei letztere aus wenigstens einer emmittier enden Leuchtdiode, einem Plasma, Flüssigkristallen oder einer optischen Darstellungseinheit zur Wiedergabe des .iJärEebildes besteht. Zwekmaßigereise sind die" BildwiedXergabeeinheit, der Prüfmarkenprojektor und ein letzterem vorgeschaltetes Prismensystem ausgerichtet miteinander verkop-.
  • pelt und zu einer Harmonisierungseinheit zusammengefaßt.
  • Sofern sich einmal eine Veränderung der optischen Achsen der Anlage gegenüber der im wesentlichen aus Prüfmarkenprojektor und Bildwiedergabeeinheit bestehenden Harmonisierungseinheit abzeichnet, so liegt der sichtbar gemachte Prüfpunkt des Prüfmarkenprojektors, also der Wärme-PrüSpunktX nicht mehr in der Fadenkreuzmitte der Anlage. Der mit der Wärmebildszene wiedergegebene Prüfpunkt kann dann durch eine Verschiebung oder Drehung der Szene in den X-?-Koordinaten über vorhandene Aggregate mit dem Fadenkreuz zur Deckung gebracht werden. Dies geschieht dadurch, daß der Wärme-Prüfpunkt mit Hilfe der Goniometer-Ablagesignale, und zwar nach erfolgter automatischer Harmonisierung, von Hand oder automatisch verstellt werden kann. Am einfachsten geschieht dies über am Wärmebildgerät vorgesehene mechanische und/oder elektrische Mittel. Zum anderen ist es aber auch möglich, daß das Bild der Bildlriedergabeeinheit mit dem Wärme-Prüfpunlct gegenüber dem im Tagsichtkanal vorgesehenen Fadenkreuz mit Hilfe des Ablagespannungen erzeugenden und in der Mitte der Bildebene des Tagsichtkanals starr befestigten quadrantenempfängers verstellbar ist. Das Zustandekommen der Ablagespannungen erfolgt dadurch, daß eine Abweichung des sichtbar gemachten Wärme-Prüfpunkts gegenüber dem Quadrantenempfänger und damit auch gegenüber dem Faden1euz vorhanden ist. Auch in-diesem Fall werden die Ablagespannungen wieder maßstabgerecht verarbeitet, gespeichert und zur Verschiebung des Bildes der Bildlfiedergabeeinheit benutzt. Der Quadrantenempfänger kann dabei - immer innerhalb des Tagsichtkanals - direkt in der Bildebene starr befestigt sein. Es ist aber auch ebensogut denkbar, daß der Quadrantenempfänger entweder auf dem Bildschirm einer Bildwiedergaberöhre und diese wiederum auf der Bildebene des Fadenkreuzes starr befestigt ist; oder aber, daß der Quadrantenempfänger in einer auf ein Strahlteilerprisma abgespiegelten Bildebene starr befestigt ist. Letztere Möglichkeit besitzt den Vorteil, daß die Bildebene - die übrigens bei allen drei Varianten dieselbe ist - über das Strahlteilerprisma gedreht werden kann.
  • Im folgenden lfird an Hand einer Schemaskizze ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel näher erläutert, das im wesentlichen eine Ortungsanlage mit Tagsichtkanal und IR-Goniometer sowie ein aufgesetztes Nachtsichtgerät mit Wärmebildkanal, Elektrookular, Prüfmarkenprojektor und Wärmebildeinspiegelung beinhalter In dem gewählten Ausführungsbeispiel wurde auf die Ortunssanlage 1 mit ihrem Tagsichtkanal 2 und dem IR-Goniometer 3-ein Nachtsichtgerät 4 mit- Wärmebildkanal 9, also ein Wärmebildgerät, aufgesetzt. Letzteres dient für Zielvorgänge bei Nacht, wobei die auf seiner Bildwiedergabeeinheit bzw. seinem Elektrookular 6 dargestellte Wärmebildszene in den Tagsichtkanal 2 der vorhandenen Tagortungsanlage 1 eingespiegelt wird.
  • Nach Fig. 1 ist das Nachtsichtgerät 4 mittels einer Halterung.
  • auf die Tagortungsanlage 1 montiert. Durch die in der Hauptanmeldung.näher erläuterte Ausgestaltung der Halterung wird eine grobe Justage der dem Goniometerkanal zugeordneten Goniometerachse 10 und der dem Nachtsichtkanal zugeordneten Wärmebildachse 9 erreicht, wobei die Goniometerachse mit der Achse des Tagsichtkanals 2 voll harmonisiert ist. Zur Harmonisierung des aufgesetzten Nachtsichtgerätes 4 gegenüber der Tagortungsanlage 1 werden die den beiden nach außen führenden Fenstern 29.
  • und 30 zugeordneten und in der jeweils gezeichneten Doppelpfeilrichtung verschwenkbaren I2appen 11 geschlossen. Vom Prüfmarkenprojektor 7 wird über den Umlenkspiegel 8, den verschwenkbar ausgebildeten Spektralteiler 12 und das Strahlteilerprisma 13 ein z. B. im 2,2 µm-Wellenlängenbereich erzeugter Prüfpunkt in der Bildebene des IR-Goniom.eters 3 abgebildet. Bei Ablage des Prüfpunktes von der Goniometerachse 10 liefert die Koordinatenauswerteelektronik 14 kartesische Ablagesignale, die.
  • über die Steckverbindung 15 und die Leitung 16 in der Speicher einheit 47 in verhältnisgleiche Spannungen umgesetzt und bis zu -einem neuen Harmonisierungsvorgang gespeichert werden, und die über das Kabel 48 das Leuchtschirmbild der- in diesem Fall.
  • als Elektrookular ausgebildeten Bildedergabeeinh.eit 6 entsprechend verschieben. Wenn eine Veränderung innerhalb der Zu-.
  • ordnung der Achsharmonisierungseinheit 50 ZU der Uärmebild-.
  • achse 9 durch z. B. äußere Einflüsse auftritt, wird eine- Korrektur der l.nedergegebenen Szene durchgeführt. In einem solchen Fall liefert der Quadrantenempfänger 18, der entweder in zeichnerisch nicht dargestellter Weise direkt in der Bildebene 19 des Tagsichtkanals 2 oder auf dem Bildschirm einer mit der Bildebene 19 des Fadenkreuzes 28 starr verbundenen Bildwiedergaberöhre befestigt ist, oder der - als dritte Möglichkeit - abgespiegelt auf der mit einem Strahlteilerprisma 17 fest-verbundenen Bildebene 19 befestigt ist, kartesische Ablagespannungen, die über die Leitung 46, die Steckverbindung 15, dne Leitung 16 und die Speichereinheit 47 zur Korrektur des Leuchtschirmbildes des Elektrookulars 6 verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit der automatischen Korrektur des Leuchtschirmbildes kann dadurch erfolgen, daß-der auf dem Leuchtschirmbild des Elektrookulars 6 sichtbar gemachte Wärme-Prüfpunkt einen positionsgleichen Prüfpunlct im Goniometer-Spektralbereich von 2,2 µm erzeugt, der dann über den Umlenkspiegel 8 und die Strahlteiler 12 und 13 in das Goniometer 3 gelangt, wobei die Ablage des umgewandelten Prüfpunlçtes von der Goniometerachse 10 über die Auswerteelektronik 14 kartesische Ablagesignale liefert, die ebenfalls über die Steckverbindung 15, die Leitung 16 und die Speichereinlleit 47 zur Nachführung des Leuchtschirmbildes des Elektrookulars 6 verwendet werden, wobei das Leuchtschirmbild so lange verschoben wird, bis der umgewandelte' Prüfpunkt auf der Goniometerachse 10 liegt und die Ablagespannung "Null" ist.
  • Ein weiteres Verfahren zur Korrektur des Leuchtschirmbildes bei Veränderung innerhalb der optischen Achse der lWärmebildanlage ist die manuelle Verstellung über die Stellglieder 32 und 33. Nach Durchführung dieser aufgrund einer Abweichung zwischen der Harmonisierungseinheit 50 und der Wärmebildachse 9 erforderlich gewordenen Korrektur ist die neue Position der wiedergegebenen Szene gespeichert und als solche Ausgangspositon für nachfolgende Harmonisierungssorgänge.
  • Über den Spektralteiler 22, der die Prüfmarkenprojektorstrahlung im Goniometerwellenlängenbereich durchläßt und im Wärmebildbereich reflektiert sowie über das Umlenkprisma 23 und das-Aufnahmeobjektiv 5 der Wärmebildszene wird der vom Prüfmarkenprojektor 7 erzeugte Prüfpunkt auf dem Detektor 24 abgebildet und über die Kameraelektronik 25 verarbeitet sowie auf der Bildwiedergabeeinheit 6 angezeigt. Er stellt den Durchstoßpunkt der Goniometerachse 10 in der Wärmebildebene dar. Das Bild der Bildwiedergabeeinheit -6 wird entsprechend den über das Goniometer 3 ermittelten elektrischen Ablagesignalen maßstab- 1 und lagegerecht verschoben und kann. über den Tagsichtkanal 2 und das Dachkantenprisma 26 im Okular 27 beobachtet werden. In der Okularbildebene ist das auch als Tagzielmarke bezeichnete Fadenkreuz 28 gest montiert, dessen Kreuzungspünkt den Durchstoßpunkt der Goniometerachse l0 im Tagsichtkanal 2 markiert. Nach der automatischen Nachführung des Leuchtschirmbildes der Bildwiedergabeeinheit 6 entsprechend den kartesischen Ablagespannungen des Goniometers 3 wird der sichtbar gemachte Wärme-Prüfpunkt in der Bildebene des Okulars 27 und des Fadenkreuzes 28 abgebildet. Der sichtbar gemachte Wärme-PrüSpunkt wird sich nach der Harmonisierung in Fadenkreuzmitte und damit auf der Goniometerachse 10 befinden. Damit ist die volle Harmonisierung (Eigenprüfeinrichtung) zwischen Tagsichtkanal 2, Nachtsichtkanal 9 und Goniometerkanait 1O erreicht und angezeigt,.
  • so daß der Prüfmarkenprojektor 7 abgeschaltet werden kann.
  • Zum Richten und Schießen werden die Klappen 11 geöffnet; durch das Fenster 29 und den Spektralteiler 12 mit- sinnvoll gewählter Transmission und Reflexion tritt die Leuchtsatzstrahlung1 , beispielsweise einer Rakete, für das Goniometer 3 ein, während das Fenster 30 für die Wärmestrahlung des Nachtsichtgerätes i transparent ist. Je nach Bedarf, vor jedem Schuß oder nach jedem Stellungswechsel, kann die automatische Achshannonisierung überprüft werden, indem die Klappen 11- geschlossen, der Prüfmarkenprojektor 7 eingeschaltet und die Lage des sichtbar gemachten Wärme-Prüfpunkt es relativ zum Fadenkreuz überprüft wird.
  • Bei Ablage des Wärme-Prüfpunktes von der Fadenkreuzmitte kann ein neuer Achsharmonisierungsvorgang ausgelöst werden. Durch Einschwenken des Filters 49 kann der Goniometer-Prüfpunkt ausgeblendet und der sichtbar gemachte Wärme-Prüfpunkt zur ständigen Überprüfung des Harmonisierungszustandes auch während des Visiervorganges dargestellt werden, und zwar ohne Beeinflussung einer Flugkörper-Regelungw

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zur automatischen Harmonisierung mehrerer in verschiedenen Wellenlängenbereichen arbeitender und durch justierbare Halterungen mechanisch miteinander koppelbarer opto-elektronischer Geräte ein und derselben Anlage mit Hilfe eines diesen Geräten gemeinsamen und bedarfsweise in allen verwendeten Wellenlängenbereichen Prüfpunkte erzeugenden Prüfmarkenproj ektors, der innerhalb eines dieser Geräte starr befestigt ist und wenigstens einen Prüfpunkt in den Kanal wenigstens eines anderen Gerätes einspiegelt, in dem eine die Ablage eines Punktzieles von der- optischen Achse dieses Gerätes als winkelproportionale Ablageinformation in Form elektrischer Signale liefernde Einrichtung starr befestigt ist, wobei mit Hilfe dieser Signale das Bild einer Bildviedergabeeinheit verschoben wird nach Patent (Az P 26 25 081.7), d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Pr'üfmarkenproj ektor (7) eingeschaltet und die sich in Form elektrischer Signale ergebende Ablageinformation mit Hilfe eines Goniometers (3) oder eines Goniometers (3) und eines Quadrantenempfängers (18) geliefert wird, anschließend die elektrischen Signale in maßstabgerechte Spannungen umgewandelt, gespeichert sowie zur maßstabgerechten und lagerichtigen Verschiebung- des Leuchtschirmbildes abgefragt werden, und daß nach durchgeführter Verschiebung der Prüfmarkenprojektor leider abgeschaltet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine in wenigstens eine Eintrittspupille (51) eines Gerates (1) einspiegelbare Wärmebildszene zusammen mit einem dem Wellenlängenbereich dieser Wärmebildszene entsprecheneen Prüfpunkt iiber ein Abbildungssystem (13, 52, 26) dargestellt und durch ein gemeinsames Okular (27) betrachtet wird daß ferner der zur automatischen Harmonisierung erforderliche Goniometer-Prüfpunkt ebenfalls in die Eintrittspupille (51) des Gerätes (1) eingespiegelt, sodann über das Goniometer (3) verarbeitet und die Ablage des Prüfpunktes von der Goniometerachse (10) über eine Koordinaten-AuswerteeleRtronik (14) in eine Speichereinheit (47) eingegeben lrird-
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 21 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t-, daß ein Wärme-Prüfunkt in einen im Goniometer-Spektralbereich strahlenden positionsgleichen Prüfpunkt umgeformt, in das elektrische Ablagesignale erzeugende Goniometer (3) geführt und mittels der entsprechenden Ablagespannungen das Leuchtschirmbild einer als Elektrookular ausgebildeten Bildwiedergabeeinheit (6) so lange maßstabgerecht.und lagerichtig verschoben wird, bis der Wärme-Prüfpunkt auf der Goniometerachse (10) bei Ablagespannung "Null" liegt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der -vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Umformung des Prüfpunktes mit Hilfe einer in der Bildröhre des Elektrookulars (6) vorgesehenen und im Goniometer-Spektralbereich abstrahlenden Schicht, die Eingabe des vom Prüfmarkenprojelctor (7) erzeugten Prüfpunktes in das Goniometer (3) über teils umleiilcende teils strahlenteilende optische Glieder (8; 12; 13) sowie die lTeitergabe der ermittelten Ablage über eine direkte oder über eine mit Hilfe von Verbindungsleitungen~(16) hergestellte Steckverbindung (15) zwischen der Koordinaten-Auswerteelektronik (14) und der Speichereinheit (47) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß das strahlenteilende optische Glied (12) vor der Eintrittspupille (51) verschwenkbar angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß der in einzelne opto-elektronische Kanäle eingespiegelte Goniometer-Prüfpunkt mit Hilfe eines verschwenkbaren Filters (49) ein- und ausblendbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das GQniometer (3) in der den Tagsichtkanal (2) enthaltenden Tagortungsanlage (1) integriert ist und der prüfniarkenprojektor (7), die Bildwiedergabeeinheit (6) sowie die Speichereinheit (47) Bestandteile eines das Wärmebildgerät enthaltenden Nachtsichtgerätes (4) sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , . daß sich die Bildwiedergabeeinheit (6) in Richtung des sie durchlaufenden Strahlengangs (21) aus einer Abbildungsoptik, einem UmleS<-prisma und dem Elektrookular oder einer Bildwiedergabematrix zusammensetzt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r zuc h g e k e n n -z e i c h n e t ,daß die Bildwiedergabematrix aus wenigstens einer emittierenden Leuchtdiode, einem Plasma. Flüssigkristallen oder einer optischen Darstellungseinlieit zur Wiedergabe des Wärmebildes besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bildwiedergabeeinheit (6 ), der Prüfmarkenprojektor (7) und ein letzterem vorgeschaltetes Prismensystem ausgerichtet miteinander verkoppelt und zu einer Harmonisierungseinheit (50) zusammengefaßt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Wärme-Prüfpunkt nach mit Hilfe der Goniometer-Ablagesignale erfolgter Harmonisierung von Hand oder automatisch verstellbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der voraus-gehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wärme-Prüfpunkt über am Wärembildgerät vorgesehene mechanische und/oder elektrische mittel (32; 33) verstellbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Bild der Bildwiedergabeeinheit (6) mit dem Wärme-Prüfpunkt gegenüber dem im Tagsichtkanal (2) vorgesehenen Fadenkreuz (28) mit Hilfe des Ablagespannungen erzeugenden und in der Mitte der Bildebene -(19 bzw 19') des Tagsichtkanals (2) starr befestigten Quadrantenempfängers (18) verstellbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , das der Quadrantenempfänger (18) direkt in der Bildebene (19) starr befestigt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Quadrantenempfänger (18) auf dem Bildschirm einer Bildwiedergaberöhre und diese wiederum auf der Bildebene (19) des Fadenkreuzes (28) starr befestigt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Quadrantenempfänger (18.) in einer auf ein Strahlteilerprisma (17) abgespiegelten Bildebene (19') starr befestigt ist.
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