DE2631402A1

DE2631402A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2631402A1
Application number: DE19762631402
Authority: DE
Inventors: Rolf Dipl Ing Kuebler; Gotthilf Schaller
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-07-13
Filing date: 1976-07-13
Publication date: 1978-01-19
Also published as: IT1084386B; FR2358296A1

Description

263H02

R. 33ΙΓ

1.6.1976 Sa/Sm

Anlage zur

Patent- und

Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH., Stuttgart Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen

Zusammenfassung ■'" ·

Es wird eine Wischvorrichtung vorgeschlagen, die zum Reinigen von Kraftfahrzeugscheiben dient. Die Wischvorrichtung umfaßt einen angetriebenen Wischerarm, dessen freies Ende in einen ersten Schenkel eines U-förmigen Hakens übergeht, wobei beide Schenkel sowie die diese verbindende Krümmung eine an einem Wischblatt angeordnete Achse umgreifen und der zweite Schenkel des Hakens an seinem Ende eine von dem Wischerarm weggerichteten

Kralle aufweist, die sich parallel zur Achse erstreckt. Durch eine derart aufgebaute Wischvorrichtung soll eine sichere Verbindung zwischen Wischerarm und Wischblatt erreicht werden.

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung dieser Art bekannt, bei der an der Achse ein Kunststoffkasten angelenkt ist, in welchen der Wischerarmhaken eingeführt und mittels besonderer Rastelemente darin gesichert wird. Die Verbindung, zwischen Wischerarm und Wischblatt aber wird durch einen Quersteg in dem Kunststoffkasten gewährleistet, der von der Kralle'des Wischerarmhakens hintergriffen wird. Die Ausbildung des Aufnahmekastens für den Haken ist jedoch außerordentlich kompliziert, weil einmal die Verbindung zwischen Wischerarm und Wischblatt sichergestellt werden soll und zum anderen ein unbeabsichtigtes Lösen dieser Verbindung verhindert werden muß.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß an Stelle des Kunststoffkastens eine im Aufbau einfache Feder Verwendung findet, die neben der eigentlichen Verriegelung zwischen Wischerarm und Wischblatt auch Fertigungstoleranzen auszugleichen vermag.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglich.

R. 3311

263U02 ^Sa/Sm

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung eines Wischerarms und eines an diesem angelenkten Wischblatts, Figur 2 einen Teilschnitt durch den Bereich des Wischblatts, in dem der Wischerarm gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit dem Wischblatt verbunden ist, in vergrößerter Darstellung, Figur 3 den Wischerarm und die Verriegelungsfeder gemäß Figur 2 in perspektivischer Darstellung, Figur 4 eine Seitenansicht eines Wischerarmes mit einer Verriegelungsfeder gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Figur 5 den Wischerarm mit einer weiteren Ausführungsform der Verriegelungsfeder in perspektivischer Darstellung und Figur 6 eine Draufsicht auf den Wischerarm gemäß Figur 5·

Beschreibung der Erfindung

In dem freien Ende eines Wischerarmes 10 ist ein Wischblatt 11 gelenkig befestigt (Figuren 1 und 2). Dazu weist das Wischblatt 11 eine quer zu seiner Erstreckung liegende Achse 12 auf, die von einem am freien Ende des Wischerarms 10 angeordneten, U-förmigen Haken 13 umgriffen wird. Der Wischerarmhaken 13 hat einen ersten Schenkel 14, der in den Wischerarm 10 übergeht. Ein zweiter Schenkel 15 des Hakens 13 liegt mit Abstand von dem Schenkel 14 im wesentlichen parallel zu diesem und ist über eine Krümmung 16 mit diesem verbunden. An seinem von der Krümmung 16 abgewandten Ende des zweiten Schenkels 15 hat dieser eine von dem Wischerarm 10 bzw. von' dem ersten Schenkel Ik weggerichtete Kralle 17, die sich im wesentlichen parallel zur Achse 12 erstreckt (Figuren 2 und 3). Die Achse 12 des Wischblatts 11 liegt in einer auf ihr drehbaren Buchse 12a. Die Achse 12 bzw. die Buchse 12a sind in der in Figur 2 dargestellten Betriebsstellung der Wischvorrichtung von- dem Wischerarmhaken 13 umgriffen, wobei die Buchse 12a in der Krümmung 16 des

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Hakens 13 liegt. An der Achse 12.bzw. der Buchse 12a ist noch eine Verriegelungsfeder 18 befestigt, welche sicherstellt, daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zwischen Wischerarm 10 und Wischblatt 11 verhindert wird. Die Verriegelungsfeder 18 umgibt Buchse 12a mit einem ösenförmigen Abschnitt 19, wobei der Umschlingungswinkel des Abschnitts 19 mehr als l80° beträgt, so daß die Verriegelungsfeder 18 - bevor der Wischerarm 10 mit seinem Haken 13 auf die Achse 12 aufgebracht wird - auf die Buchse 12a aufgerastet werden kann. An den ösenförmigen Abschnitt 19 der Verriegelungsfeder 18 schließen sich ein erster Federschenkel 20 und ein zweiter Federschenkel 21 an, die jeweils an den einander zugewandten Flächen der Hakenschenkel 14 und 15 anliegen. Der eine Federschenkel 21 erstreckt sich mit einem zu ihm etwa rechtwinklig angeordneten Steg 22 durch einen von der Kralle lP her randoffenen Schlitz 23 des Hakenschenkels 15. Der Steg 22 überragt von der Außenfläche des Hakenschenkels 15 aus gesehen die Kralle 17. Am freien Ende des Steges 22 weist die Verriegelungsfeder 18 einen Abschnitt 24 auf, der etwa so breit ist, wie der Hakenschenkel 15 und der mit dem Steg 22 der Verriegelungsfeder 18 einen spitzen Winkel of einschließt. Der Lappen 24 liegt in Verriegelungsstellung mit seinem freien Ende an der der Hakenkrümmung 16 zugewandten Schulterfläche 25 der Kralle 17 an (Figuren 2 und 3). Dadurch ist eine einwandfreie Sicherung des Wischerarmhakens 13 auf der Achse 12 gewährleistet, weil sich der Wischerarm 10 einmal mit seiner Krümmung 16 an der Achse 12 bzw. Buchse 12a und zum anderen mit der Schulterfläche 25 an dem Lappen 24 abstützt. Zum Lösen der Verbindung zwischen Wischerarm 10 und Wischblatt 11 wird der Lappen 24 entgegen einer ihm mitgeteilten Vorspannung in Richtung des Pfeiles von der Schulterfläche 25 gelöst, so daß der Wischerarm 10 in der in Figur 1 gestrichelt dargestellten Montagestellung in Richtung des Pfeiles 27 von der Achse 12 bzw. der Buchse 12a entfernt werden kann. ■

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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 entspricht der Aufbau des Wischerarmes 10 und der der Verriegelungsfeder 18 im wesentlichen dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Abweichend davon weist der Federschenkel 21 der Verriegelungsfeder 18 jedoch an Stelle des Steges 22 eine Verlängerung 30 auf, welche die Kralle 17 umgreift·. Die Endkante 31 der Verlängerung 30 bildet eine Verriegelungsschulter, die sich vorgespannt an der Schulterfläche 25 der Kralle 17 abstützt. Die Verriegelungsfeder l8 gemäß dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel kann sowohl aus einem Federbandstahl als auch aus einem elastischen Kunststoff gefertigt sein. Zum Lösen der Verbindung zwischen Wischblatt und Wischerarm wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 die Verlängerung des Federschenkeis 21 in Richtung des Pfeiles 32 entgegen ihrer Vorspannung bewegt, wodurch die Endkante 31 der Verlängerung 30 von der Schulterfläche 25 der Kralle 17 gelöst wird, so daß das Wischblatt vom Wischerarm entfernt werden kann. Es ist jedoch a'uch denkbar, die Verlängerung J>0 an den anderen Schenkel 20 der Feder 18 anzuordnen, wodurch ein größerer Federweg des Sicherungsmittels erreicht wird.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist die Verriegelungsfeder 40 im wesentlichen so ausgebildet, wie die Verriegelungsfeder 18 der oben beschriebenen Ausführungsbexspiele. Abweichend davon sollte sie jedoch aus einem elastischen Kunststoff gefertigt sein. Ihr einer Schenkel 4l hat zwei seitliche Ansätze 42, welche über dünne Verbihdungsstege mit dem Federschenkel 4l verbunden sind. Die Ansätze 42" stützen sich in ihrer Verriegelungsstellung mit ihren Endkanten 44 an der Schulterfläche 25 der Kralle 17 ab. Zum Lösen der Verbindung werden die Ansätze 42 in- Richtung der Pfeile 45 nach außen geschwenkt, so daß der Wischerarm 10 von der Verriegelungsfeder 40 gelöst werden kann. Damit die Verriegelungsfeder 40

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ORTI/Π7 ^R

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nicht seitlich über den Wischerarm 10 bzw. den Hakenschenkel

14 hinaustritt, liegen die als Filmgelenke wirkende Verbindungsstege 43 in seitlichen Aussparungen 45" des Hakenschenkels

15 (Figur 6).

Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß an der Achse 12 bzw. der Buchse 12a eine im wesentlichen haarnadeIförmige Verriegelungsfeder 18 bzw. 40 pendelbar angeordnet ist, die sich mit wenigstens einer auslenkbaren Schulter 24 bzw. 31 bzw. 44 an einer der Hakenkrümmung 16 zugewandten Schulterfläche 25 der Kralle 17 abstützt. ·

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JO Leerseite

Claims

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Ansprüche

\ 1.J Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem angetriebenen Wischerarm, dessen freies Ende in einen ersten Schenkel eines U-förmigen Hankens übergeht, wobei beide Schenkel sowie die diese verbindende Krümmung eine an einem Wischblatt angeordnete Achse umgreifen und mit einer von dem Wischerarm weggerichteten Kralle am Ende des zweiten Schenkels des Hakens, die sich parallel zur Achse erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (12) ein im Querschnitt im wesentlichen haarnadeiförmige Verriegelungsfeder (18 bzw. 40) pendelbai? angeordnet ist, die sich mit wenigstens einer auslenkbaren Schulter (24 bzw. 31 bzw. 44) an einer der Hakenkrümmung (16) zugewandten Schulterfläche (25) der Kralle (17) abstützt.
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (24 bzw. 31 bzw. 44) an dem mit dem zweiten Hakenschenkel (15) zusammenwirkenden Federschenkel (21 bzw. 4l) angeordnet ist.

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3· Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der der zweite Hakenschenkel von seinem krallenseitigen Ende aus mit einem randoffenen Schlitz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mit dem zweiten Hakenschenkel (15) zusammenwirkende Federschenkel (21) mit einem Steg (22.) durch den Schlitz (23) erstreckt und daß der Steg (22) an seinem freien Ende einen die Schulter bildenden Lappen (24) aufweist.
4. Wischvorrichtung nach Anspruch 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (24) mit dem Steg (22) einen spitzen Winkel einschließt.
5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4₃ dadurch gekennzeichnet j daß die Breite des Lappens (24) der Breite des Wischerarmes "(10) entspricht.
6. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter durch die Endkante (31) einer Verlängerung (30) eines Schenkels (21) der Verriegelungsfeder (18) gebildet ist, wobei die Verlängerung (30) um die Kralle (17) des zweiten Hakenschenkels (15) herumgreift.
7. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die Verriegelungsfeder aus einem elastischen Kunststoff

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besteht,, dadurch gekennzeichnet j daß der eine Schenkel (41) der Verriegelungsfeder (40) wenigstens einen über ein Gelenk (43) mit ihm verbundenen die Schulter (44) bildenden Ansatz (42) aufweist.
8. Wischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (43) in einer Aussparung (4<?) im einen Schenkel (15) des Wischerarmhakens (13) liegt.

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