DE2631286B2 - Spindeltreppe - Google Patents
SpindeltreppeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
- E04F11/032—Spiral stairways supported by a central column
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einer Decke aufgehängte sowie aus- und einfahrbare Spindeltreppe
mit je eine Trittstufe tragenden und teleskopartig ineinanderschiebbaren sowie in der ausgefahrenen
Stellung aneinanderhängenden Spindelteilen, mit einem Seil zum Ablassen und Aufziehen der Spindelteile und
mit einer Seilwinde, wobei sich die Spindelteile in der ausgefahrenen Stellung in einem Überlappungsbereich
teilweise überlappen.
Eine derartige Spindeltreppe ist aus der DE-OS 60 666 bekannt geworden. Die einzelnen teleskopartig
ineinanderschiebbaren Spindelteile gleiten, ähnlich wie bei einer Auto-Antenne ineinander und sind gegen
Herausfallen durch einander angepaßte Bördelränder gesichert. In der ausgefahrenen Stellung überlappen
sich die einzelnen Spindeteile nur über eine sehr geringe Länge, so daß bei Belastung der einzelnen Trittstufen
eine Verbiegung der gesamten Spindelsäule zu erwarten ist. Neben der unangenehmen Empfindung, die das
Begehen einer wackligen Treppe mit sich bringt, besteht auch die Gefahr, daß die Spindelsäule zu Bruch kommt,
was bei dem äußerst ungünstigen Hebelarm-Verhältnis zwischen Trittstufe und Überlappungsbereich der
.Spindelteile nur durch äußerst aufwendige Dimensionierung der Spindelteile verhindert werden kann.
Aus der US-PS 17 26 133 ist eine feste Spindeltreppe
bekannt geworden, bei der einzelne Hülsen auf ein durchgehendes Rohr geschoben sind. An diesen Hülsen
sind die einzelnen Trittstufen befestigt, wobei zusätzliehe
Verstrebungen zwischen den Trittstufen und tiefer gelegenen Teilen der Hülsen vorgesehen sind, um die
Biegemomente günstiger zu verteilen. Um einen besseren Sitz zwischen dem durchgehenden Rohr und
den Hülsen zu schaffen, sind an den Stoßstellen
ίο zwischen zwei benachbarten Hülsen weitere Zwischenhülsen
vorgesehen, die mit ihrem Innendurchmesser an dem Außendurchmesser des durchgehenden Rohres
und mit ihrem Außendurchmesser an dem Innendurchmesser der Hülsen anliegen. Die Zwischenhülsen weisen
einen mittigen, nach außen ragenden Bund auf, der mit den Ober- bzw. Unterkanten der benachbarten Hülsen
zum Anliegen kommt Diese relativ stabile Spindeltreppe ist jedoch nicht aus- bzw. einfahrbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spindeltreppe der eingangs genannten Art zu schaffen, die stabiler ist und sich bei Belastung der Trittstufen nicht merklich verbiegt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spindeltreppe der eingangs genannten Art zu schaffen, die stabiler ist und sich bei Belastung der Trittstufen nicht merklich verbiegt
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Durch die in dem Überlappungsversuch zwischen den Spindelteilen vorhandenen Spanngleitstücke, die an
ihrem zugehörigen Spindelteil eingerastet bzw. befestigt sind, wird ein gegenseitiges Gleiten der Spindelteile
zum Aus- und Einfahren der Spindeltreppe sichergestellt und gleichzeitig eine hohe Stabilität der ausgefahrenen
Spindeltreppe erreicht, da diese Spanngleitstücke bei Belastung der Spindeltreppe die sich überlappenden
Spindelteile gegeneinander verspannen. Der die Trittstufe tragende zweiteilige Slufenring, sorgt für eine
weitere Stabilitätserhöhung der Spindeltreppe, da einer oder mehrere seiner in die Löcher des Spindelteiles
eingreifende Zähne bei Belastung der Treppe auf das Spanngleitstück radial von außen drücken und so die
Spann wirkung erhöhen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den
Fig. 1 eine geschnittene Prinzipskizze in Seitenansicht
der Spindeltreppe nach der Erfindung;
Fig.2 eine Schnittansicht der zusammengesetzten Spindeltreppe, wobei der Schnitt durch den zweiteiligen
F i g. 3 einen Schnitt der zusammengesetzten Spindeltreppe, wobei der Schnitt im Bereich zwischen zwei
benachbarten Stufenringen verläuft.
F i g. 1 zeigt drei, teilweise abgeschnittene Spindeltei-Ie 10 die teleskopartig ineinander schiebbar sind und aus Rohren einer bestimmten Länge bestehen. An ihrer Oberkante (rechts in Fig. 1) besitzen sie einen Bördelrand 10a. Unterhalb des Bördelrandes befinden sich drei um 120° versetzte rechteckige Löcher 10b. Im
F i g. 1 zeigt drei, teilweise abgeschnittene Spindeltei-Ie 10 die teleskopartig ineinander schiebbar sind und aus Rohren einer bestimmten Länge bestehen. An ihrer Oberkante (rechts in Fig. 1) besitzen sie einen Bördelrand 10a. Unterhalb des Bördelrandes befinden sich drei um 120° versetzte rechteckige Löcher 10b. Im
w Überlappungsbereich zwischen zwei benachbarten Spindelteilen 10 befinden sich drei um 120° versetzte
Spanngleiisfücke If, die mit einer Ausbauchung f la in
die Löcher 10f> einrasten. Die Spindelleile 10 weisen im
Bereich ihrer Unterkante (links in Fig. 1) vier in einer
••5 Fbene liegende Löcher 10c auf, in die jeweils ein Zahn
I2£ eines zweiteiligen Stufenringes 12 eingreift.
Der die Stufen tragende Stufenring wird um das untere Ende des zugehörigen Spindeltciles 10 gespannt.
Er weist einen am unteren benachbarten Spindelteil 10
anliegenden und radial nach innen vorstehenden Bereich (Manschette) 12a zur Abstützung der Spanngleitstücke
U in der ausgefahrenen Stellung der Treppe auf.
Die Spindelteile weisen in ihrem unteren Bereich eine Sicke 1Oe auf, in die eine Stufennase (nicht dargestellt)
oder eine an der Manschette 12a hervorstehende Nocke
eingreift, was ein Verdrehen des Stufenringes 12 mit zugehörigem Spindelteil 10 verhindert Das eine Ende
der Sicke 1Oe bildet zusätzlich einen Anschlag 10c/ für
die Stufennasc bzw. die Nocke.
Fig.2 zeigt eine detailliertere Schnittansicht durch
die zusammengesetzte Spindeltreppe, wobei der Schnitt durch den Stufenring \2 läuft Aus Fig.2 ist zu
erkennen, wie die Spanngleitstücke 11 in den Löchern
10ύ des inneren Spindelteiles IG eingerastet sind und
wie die Zähne 126 in die vier Löcher 10c des äußeren Stufenringes 10 eingreifen. Zur Montage ist der
Stufenring 12 zweiteilig ausgebildet, die in F i g. 2 nach
oben ragenden Fortsätze des Stufenringes tragen die Treppenstufe.
Fig.3 zeigt einen weiteren Schnitt durch die
zusammengesetzte Spindeltreppe, wobei der Schnitt
zwischen zwei benachbarte Stufenringen verläuft
Wie die Spindeltreppe von der Decke herabgelassen, so gleiten die einzelnen Spindelteile 10 mittels der
Spanngleitstücke 11 auseinander, bis das jeweils untere Ende (links in Fig. 1) der Spanngleitstücke U an der
Manschette 12a zum Anschlag kommt Durch das Eigengewicht der Treppenteile sowie durch eine
Belastung der Treppe durch ein Gewicht wird auf einen Stufenring und über die Zähne \2b auf ein Spindelteil
eine Zugkraft ausgeübt Die an diesem Spindelteil
eingerasteten und durch den Bördelrand 10 zusätzlich gehaltenen Spanngleitstücke 11 werden hierdurch
gegen die Manschette 12a der darüberliegenden Stufenringe gedrückt und verspannen damit die
Spindelteile 10.
Claims (4)
1. An einer Decke aufgehängte sowie aus- und einfahrbare Spindeltreppe mit je eine Trittstufe
tragenden und teleskopartig ineinanderschiebbaren sowie in der ausgefahrenen Stellung aneinanderhängenden
Spindelteilen, mit einem Seil zum Ablassen und Aufziehen der Spindelteile und mit einer
Seilwinde, wobei sich die Spindelteile in der ausgefahrenen Stellung in einem Überlappungsbereich
teilweise überlappen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in dem Überlappungsbereich zwischen den Spindelteilen (10) vorhandener Hohlraum teilweise
mit mehreren Spanngleitstücken (11) ausgefüllt ist, die um den Umfang der Spindelteile versetzt
angeordnet sind und mittels Ausbauchungen (1 la)in Löchern (lOZ^des Spindelteiles eingerastet sind,
daß am unteren Ende jedes Spindelteiles (10) ein zweiteiliger, die Trittstufe tragender Stufenring (12) vorgeseher, ist, der das Spindelteil (10) umspannt, der mit Zähne» {12b) in Löcher (10c) des Spindelteiles (10) eingreift und der einen am unteren benachbarten Spindelteil anliegenden, radial nach innen vorstehenden Bereich (12aj aufweist, der in der ausgefahrenen Stellung der Treppe als Anschlag für die Spanngleitstücke (11) dient
daß am unteren Ende jedes Spindelteiles (10) ein zweiteiliger, die Trittstufe tragender Stufenring (12) vorgeseher, ist, der das Spindelteil (10) umspannt, der mit Zähne» {12b) in Löcher (10c) des Spindelteiles (10) eingreift und der einen am unteren benachbarten Spindelteil anliegenden, radial nach innen vorstehenden Bereich (12aj aufweist, der in der ausgefahrenen Stellung der Treppe als Anschlag für die Spanngleitstücke (11) dient
2. Spindeltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelteile (10) an ihrem
oberen Ende einen Bördelrand (10a) aufweisen.
3. Spindeltreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei um 120° versetzte
Spanngleitstücke (II) vorgesehen sind, die in die entsprechend versetzten Locher (iOb) an den
Spindelteilen (10) einras.ep.
4. Spindeltreppe nach Ansp. jch t, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stufenring (12) vier Zähne (12b) aufweist, die in die in einer Ebene liegenden
Löcher (lOc^des Spindelteiles (10) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2631286A DE2631286C3 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Spindeltreppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2631286A DE2631286C3 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Spindeltreppe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631286A1 DE2631286A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2631286B2 true DE2631286B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2631286C3 DE2631286C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=5982794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2631286A Expired DE2631286C3 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Spindeltreppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2631286C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318400A1 (de) * | 1983-05-20 | 1984-11-22 | Heinz 4054 Nettetal Schatten | Zwei stockwerke eines gebaeudes verbindende, zusammenschiebbare treppe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT202100000842A1 (it) * | 2021-01-19 | 2022-07-19 | Federico Zadra | Scala a chiocciola retrattile |
-
1976
- 1976-07-12 DE DE2631286A patent/DE2631286C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318400A1 (de) * | 1983-05-20 | 1984-11-22 | Heinz 4054 Nettetal Schatten | Zwei stockwerke eines gebaeudes verbindende, zusammenschiebbare treppe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2631286A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2631286C3 (de) | 1981-02-12 |
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