DE2631063A1 - Vorrichtung zum auflegen von signaturen auf einen sattel - Google Patents

Vorrichtung zum auflegen von signaturen auf einen sattel

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DE2631063A1
DE2631063A1 DE19762631063 DE2631063A DE2631063A1 DE 2631063 A1 DE2631063 A1 DE 2631063A1 DE 19762631063 DE19762631063 DE 19762631063 DE 2631063 A DE2631063 A DE 2631063A DE 2631063 A1 DE2631063 A1 DE 2631063A1
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Gianattilio Meratti
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Description

PATENTANWÄLTE A. eRÜNECKER
DlFU-IMl
PH 10 624-
Gianattilio I'EHAOTI
■Torre de1 Soveri, Bergamo, Italien
W. STOCKMAIR
DR-ING. - AoESiUJECH
K. SCHUMANN
DFlHERNAT Drt.-PMYS.
P. H. JAKOB
ÖPL-IM3.
G. BEZOLD
CR RERMAt OPC-CHiM.
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
9. JuH 1976
Vorrichtung zum Auflegen von Signaturen
auf einen Sattel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
überführen von Signaturen von einen Stapel derselben auf einen Sattel, etwa den Sattel einer Heftmaschine, mit einem Magazin für die Aufnahme eines Stapels der Signaturen und einer diesen zunächst angeordneten, umlau-
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TELEFON (O89) 222332 TELEX 03-29380 TELEGRAMME MONAPAT
fenden Transporteinrichtung zum Abnehmen einzelner Signaturen nacheinander vorn oberen Ende des Stapels und zum Befördern derselben entlang einer Einrichtung zum Aufschlagen der Signaturen an eine Stelle, an welcher die aufgeschlagenen Signaturen auf den Sattel gelegt werden.
Zum Auflegen auf einen Sattel müssen Signaturen bekanntlich in der Mitte aufgeschlagen oder aufgeblättert werden, damit sie dann mit aufx%rärts gewandtem Rücken auf den Sattel gesetzt werden können. 3ekannte Einrichtungen zum Auflegen von Signaturen auf einen Sattel haben ein Magazin für die Aufnahme eines Stapels von Signaturen, eine Einrichtung zum Abnehmen der Signaturen von dem Stapel und eine Einrichtung zum Überführen der Signaturen auf den Sattel. Eine gebräuchliche, im folgenden als "Trommel" bezeichnete Überführungseinrichtung setzt sich aus mehreren in gegenseitigen Abständen auf einer drehend angetriebenen Welle sitzenden Scheiben zusammen und trägt an ihrem Umfang eine Anzahl von Greifern, welche die Signaturen einzeln vom Stapel abnehmen und sie einem Bereich zuführen, in welchem wenigstens eine Aufschlageinrichtung angeordnet ist. Von dort transportiert die Überführungseinrichtung die nun aufgeschlagenen Signaturen auf einen Sattel. Dieser kann der Sattel einer Heft- oder Klammermaschine sein oder ein Hilfs— sattel, von dem die Signaturen dann auf den Sattel der Heft- oder Klammermaschine überführt werden.
Die zwischen dem Magazin und dem Sattel angeordneten Aufschlageinrichtungen x-zeisen gewöhnlich Saugnäpfe auf, welche mehr oder weniger komplexe Bewegungen vollführen, um die Blätter einer Signatur aufzuschlagen. Diese mit Saugluft arbeitenden Aufschiageinrichtungen vergrößern die Abmessungen der Vorrichtung, machen ihren Aufbau unübersichtlich und verteuern die Anlage insgesamt.
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Diese !lacht eile fallen besonders ins Gewicht, wenn bei den Signaturen mehrere Blätter aufgeblättert werden müssen, bevor sie in der Kitte aufgeschlagen sind und so auf den Sattel gelegt werden können. Dies ist der Falle bei aus mehreren Bogen zusammengestellten Signaturen und/oder bei Signaturen mit Deckblättern oder eingelegten Bildtafeln.
In einer bekannten Unordnung ist zwischen der Einrichtung zum Abnehmen der Signaturen von dem Stapel und dem Sattel ein Förderband od. dergl. vorgesehen. Ein solches Förderband muß besonders lang sein, wenn mittels der Aufschlageinrichtungen mehrere Blätter aufgeblättert werden müssen, bevor die Signatur in der Mitte aufgeschlagen ist. Die Aufschlageinrichtung weist in diesem Falle mehrere über dem oberen Trum des Förderbands angeordnete Sausnäpfe auf, xvelche eine Umlaufbewegung vollführen, xvährend die Signaturen daran vorüber tranportiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, kompakte und betriebssichere Vorrichtung zum Abnehmen von Signaturen von einem Stapel derselben, Aufschlagen der Signaturen in der Mitte und Auflegen der Signaturen auf den Sattel einer Heft- oder Elaamennaschine zu schaffen, welche auch ohne die Verwendung besonderer Zusatzeinrichtungen, etwa sogenannter "Trennkrallen", in der Lage ist, verschiedene Arten von gegebenenfalls mit Deckblättern und/oder eingelegten Bildtafeln versehenen Signaturen in mehreren Schritten aufzuschlagen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufschlageinrichtung xirenigstens eine mit wenigstens einem Saugnapf bestückte Saugeinrichtung aufweist, welche um eine zu der der die Signaturen tragenden Transporteinrichtung parallele Achse verdrehbar ist,
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so daß der wenigstens eine Saugnapf entlang wenigstens einen -Teil eines Kreisbogens zwischen einer Stellung nahe dem Umfang der Transporteinrichtung und einer vom Umfang der -Transporteinrichtung entfernten Stellung bewegbar ist, und daß die Saugeinrichtung wenigstens entlang einer Teilstrecke ihrer Bewegung, während welcher sich der Saugnapf in seiner Stellung nahe dein Umfang der Transporteinrichtung befindet und sich gleichsinnig mit diesem bewegt, über eine Verteilereinrichtung mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist, um damit wenigstens sin Blatt einer von der 'Transporteinrichtung getragenen Signatur abzuheben.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind mehrere Saugeinrichtungen in gegenseitigem Abstand entlang dem Umfang der Transporteinrichtung angeordnet und synchron mi :■ deren Drehung angetrieben.
Das Magazin ist vorzugsweise an der dem Sattel abgewandten Seite der Transporteinrichtung unterhalb einer durch deren Umlaufachse verlaufenden waagerechten Ebene angeordnet, so daß die jeweils oberste Signatur des Stapels mit dem Umfang der Transporteinrichtung zunächst liegendem Rücken im wesentlichen tangential zum Umfang der Transporteinrichtung ausgerichtet ist. Ferner ist das Magazin vorzugsweise mit Einrichtungen versehen, welche den Stapel nach dem Abnehmen jeweils einer Signatur automatisch um ein solches Stück anheben, daß die nächste Signatur die Stellung der vorher abgenommenen einnimmt.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
IFig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 2 bis 4· schematisierte Seitenansichten von Teilen · der Vorrichtung nach Fig. 1 in verschiedenen Betriebssteilungen,
Fig. 5 eine schematisierte Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4-,
Fig. 6 eine schematisierte Schnitt ansicht einer Vorrichtung in einer zxveiten Ausführungsform der Erfindung in Richtung der Pfeile VI-VI in Fig. 7 und
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VII—VII in Fig. 6.
In Fig. 1 bis 5 erkennt man eine im folgenden als "Trommel" bezeichnete Transporteinrichtung Λ mit einer antreibbaren Welle 2, welche mit ihren beiden Enden in einem (nicht gezeigten) Gestell gelagert ist. Die Trommel 1 setzt sich aus zwei äußeren und zwei inneren Scheiben 5 bzw 6 zusammen, welche in gegenseitigen Abständen auf der Welle 2 befestigt sind (Fig. 5). An einer Seite der · Trommel 1 ist unterhalb einer durch die Achse der Welle 2 verlaufenden waagerechten Ebene 0-0 ein Sattel 7 mit parallel zur Welle 2 verlaufendem Grat angeordnet.
Sin an der dem Sattel 7 abgewandten Seite der Vorrichtung angeordnetes Magazin 8 trägt einen Stapel 9 aus gefalteten Signaturen, welche aufgeschlegen und in aufgeschlagenem Zustand auf den Sattel 7 gelegt werden ■ sollen. Der Sattel 7 kann feststehend angeordnet sein und mit dem Schwingsattel einer Heftmaschine zusammenwirken, oder er kann selbst der Schwingsattel der Heftmaschine sein.
Das Magazin 8 hat einen Rahmen mit einem Paar schräg aufwärts verlaufender Schienen 10, welche Führungen für
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einen den Stapel 9 tragenden beweglichen Si sch 11 bilden. Die Schienen 10 sind in einem solchen Winkel zu einer senkrechten Sbene Y-Y geneigt, daß die Jeweils oberste Signatur des Stapels 9 mit ihrem Rücken zunächst der Trommel 1 liegend tangential zu ihrem umfang ausgerichtet ist.
Die in neren Scheiben 6 tragen entlang ihrem Umfang angeordnete Greifer 12 zum Ergreifen der jeweils obersten Signatur des Stapels 9 an ihrem Rücken während der Drehung der Trommel in Sichtung des Pfeils 13« Die von den Greifern 12 ergriffenen Signaturen werden derart entlang einem mittels eines Querträgers 15 am Gestell der Vorrichtung befestigten Stahlband 14-geführt, daß sie sich in Anlage am Umfang der Trommel 1 befinden, während sie von dieser bis.oberhalb der waagerechten Kittelebene 0-0 transportiert werden.
Die Bewegung des Tischs 11 entlang den Schienen 10 des Magazins 8 erfolgt unter Steuerung durch an sich bekannte Einrichtungen unter dem Antrieb des auch die Welle 2 antreibenden (nicht gezeigten) Motors. Der Tisch 11 bewegt sich synchron mit anderen, im folgenden beschriebenen Teilen der Vorrichtung in der Weise, daß nach Abnahme einer Signatur von dem Stapel 9 die nächste Signatur in eine Stellung gehoben wird, in welcher sie von den in Umfangsrichtung der Trommel 1 nächsten Greifern 12 ergriffen werden kann.
In einem Bereich zwischen dem Querträher 15 und dem Sattel 7 sind in gegenseitigen Abständen sowie in gewissem Abstand zum Umfang der Trommel 1 vier Paare von Saugnäpfen 16, 17, 18, 19 an im wesentlichen parallel zur Achse der Welle 2 verlaufenden Hohl— iirellen 20 bzw. 21 bzw. 22 bzw. 23 angebracht. Die Hohlwellen 20 bis 23 sind drehbar im (nicht gezeigten)
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feststehenden Gestell der Vorrichtung gelagert, und ihre axialen Bohrungen sind mit den Saugnapf en 16 bis 19 einerseits und über einen (nicht gezeigten) Verteiler mit einer unterdruckquelle andererseits verbunden. Der Antrieb der Hohlwellen 20 bis 23 erfolgt über ein (nicht gezeigtes) Getriebe od. dergl. von dem auch die Trommel 1 antreibenden Motor.
Die Hohlwellen 20 bis 23 haben alle den gleichen Radialabstand von der Welle 2, und die Saugnäpfe 16 bis 19 stehen so weit daran hervor, daß ihr Abstand zum Umfang der Trommel 1 etwas größer ist als die Dicke der von der Trommel transportierten Signaturen, wenn sie der Welle 2 zugewandt sind.
Der Antrieb für die die Saugnäpfe 16 bis 19 tragenden Hohlwellen 20 bis 23 kann so eingerichtet sein, daß die Wellen volle Umdrehungen vollführen und die Saugnäpfe in der Zeichnung gestrichelt dargestellte geschlossene Kreisbahnen beschreiben. Anderenfalls kann der Antrieb jedoch auch so ausgeführt sein, daß die Saugnäpfe eine Hin- und Herbewegung mit einer für das Aufschlagen der Signaturen ausreichenden Amplitude vollführen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der (nicht gezeigte) Verteiler ist so einstellbar, daß er die Hohlwellen 20 bis 23 wahlweise mit der Unterdruckquelle verbinden kann, während sich die an den betreffenden Wellen sitzenden Saugnäpfe entlang bestimmten Abschnitten ihrer Umlaufbahnen bewegen. Vorzugsweise werden die jeweils in Betrieb befindlichen Saugnäpfe in einer Stellung mit der Unterdruckquelle verbunden, in welcher sie auf die Velle 2 gerichtet sind, und bleiben dann über eine Drehung von 180 mit der Unter-
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Druckquelle verbunden.
In der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführung sind drei Saugnapfpaare notwendig, um die Signaturen in der Mitte aufzuschlagen. Der Verteiler ist dauer so eingestellt, daß im Betrieb der "Vorrichtung jeweils nur die Saugnäpfe Ί7, 18 und 19 mit der Uhterdruckquelle verbunden werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung befindet sich eine zwei Deckblätter oder Tafeln 25, 26 aufweisende erste Signatur S1 in einer Stellung, in welcher das äußere Deckblatt 25 nahe seinem freien Rand gegenüber dem Rücken von den Saugnäpfen 17 angesaugt wird. Eine inzwischen vom Stapel 9 abgenommene zweite Signatur S2 wird unter Führung entlang dem Stahlband 14 von der Trommel 1 aufwärts in Richtung auf den Bereich, in · welchem die Saugeinrichtungen angeordnet sind, transportiert.
In Fig. 2 hat sich die Trommel 1 um ein solches Stück weitergedreht, daß die erste Signatur S1 mit dem freien Rand des zweiten Deckblatts 26 nun im Bereich der Saugnäpfe 18 liegt, welche das Deckblatt 26 nun ansaugen und es von den übrigen Blättern der Signatur abheben. Die 'Saugnäpfe 17 haben sich inzwischen unter Mitnahme des äußeren Deckblatts 25 in Richtung des Pfeils 24 um ca. 580° weitergedreht.
In Fig. 3 hat sich die Trommel um noch ein Stück weitergedreht, so daß sich nun der dem Rücken gegenüberliegende freie Rand der ersten Signatur S1 im Wirkbereich der Saugnäpfe 19 befindet. In dieser Stellung wird die der Einfachheit halber hier aus nur zwei Blättern bestehend dargestellte obere Hälfte der Signatur S1 ■ von den Saugnäpfen 19 angesaugt und abgehoben. Die das
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Innere Deckblatt 26 noch immer festhaltenden Saugnäpfe 18 nähern sich nach einer Drehung ua ca. 130° in Richtung des Pfeils 24 der Stellung, an welcher sie das Deckblatt 26 wieder freigeben. Die Saugnäpfe 17 haben inswischen das von ihnen zurückgeschlagene äußere Deckblatt 25 freigegeben und befinden sich nach einer Drehung von 360 X"/ieder in der Ausgangsstellung. Der dem Rücken gegenüberliegende freie Rand der zweiten Signatur S2 nähert sich dem ersten Saugnapfpaar 16. Dieses ist zwar in Richtung des Pfeils 24 angetrieben, wird jedoch bei der gewählten Einstellung des Verteilers nicht mit der Unterdruckquelle verbunden.
In der in Fig. 4- gezeigten Stellung nähert sich das die obere Hälfte der Signatur festhaltende vierte Saugnapfpaar 19 bei seiner Drehung in Richtung des Pfeils 24 der Stelle, an welcher es die Hälfte der Signatur wieder freigibt. Die "Verbindung der Unterdruckquelle mit dem dritten Saugnapfpaar 18 ist unterbrochen und dieses nähert sich der Ausgangsstellung, in welcher es wieder mit der Unterdruckquelle verbunden wird. Die Deckblätter 25 und 26 sind beide zurückgeschlagen. Bei der weiteren Drehung der Trommel 1 wird die Signatur S1 von dem vierten Saugnapfpaar 19» dessen Verbindung mit der Unterdruckquelle nach Überschreiten der in ' Fig. 4 gezeigten Stellung unterbrochen ist, freigegeben und fällt unter ihrem Eigengewicht in der gestrichelt' gezeichneten Stellung auf den Sattel 7.
Die zweite Signatur S2 hat inzwischen eine Stellung erreicht, in \»7elcher das äußere Deckblatt 25' vom zweiten Saugnapfpaar 17 angesaugt wird.
Für die Führung der unteren Hälften der Signaturen auf deren Weg abwärts auf den Sattel können an der Trommel 1 Saugnäpfe 27 angeordnet sein, welche den freien Rand
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der unteren Hälfte der Signaturen ansaugen und festhalten.
In der in S1Ig. δ und 7 dargestellten zweiten Auszührungsform sind denen der ersten Ausführungsform nach Pig. 1 bis 5 entsprechende Teile mit den gleichen Besugszeichen bezeichnet. Die Vorrichtung hat eine Trommel 1, welche hier aus zwei Scheiben 5 gebildet ist. Diese sitzen auf einer Welle 2, welche mit ihren Enden in Seitenteilen 31 ι 32 des Gestells gelagert und in Richtung des Pfeils 13 in Fig. 6 angetrieben ist.
Die Greifer 12 zum Ergreifen der einzelnen Signaturen an ihrem Rücken und Festhalten derselben bei ihrem Transport entlang dem Umfang der Trommel 1 sitzen an den Enden von Hebeln 33, welche mittels Wellen 3^ schwenkbar an den Scheiben 5 gelagert sind. Die Hebel sind durch Federn 35 in eine Stellung belastet, in welcher die Greifer 12 geschlossen sind, d.h. sich in Anlage am Rand der Scheiben 5 befinden. Zum Öffnen der Greifer 12 an einer bestimmten Stelle ihrer Umlaufbahn dient jeweils eine Rolle 36, welche an einer feststehenden Kurvenscheibe 37 abrollt.
Wie in der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 sitzt ein Stapel 9 von Signaturen auf einem Tisch 11, welcher sich beim Abnehmen der Signaturen automatisch hebt. Zum Abnehmen der Signaturen wird ihr Rücken mittels eines auf und ab bewegbaren Saugkopfs 38 etwas angehoben, so daß der jeweilige Greifer 12 bei der Drehung der Trommel 1. darunter greifen kann. Darauf schließt sich dann der Greifer 12 und schiebt die so ergriffene Signatur vom Stapel 9 herab, wobei sie von dem am Querträger 15 angebrachten flexiblen Führungsband 14 in Anlage am Umfang der Trommel geführt wird.
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Radial, außerhalb und innerhalb der Umlaufbahn der Signaturen sind.jeweils mehrere, in der gezeigten Ausführungsforts vier Saugnäpfe 16 bis 19 bzw. 39 bis 42 drehbar gelagert. Wie in.der ersten Ausführungsform können die Saugnäpfe wahlweise eine geschlossene Kreisbahn in Richtung der Pfeile 24 beschreiben oder über einen Winkel von 180° hin und her gehende Schwenkbextfegungen vollführen. Die Saugnäpfe sind immer in Bewegung, jedoch nur während eines Teils ihrer Bewegung mit der Unterdruckquelle verbunden. Dabei können die mit der Unterdruckquelle zu verbindenden Saugnäpfe wie in der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5- durch entsprechende Einstellung des (nicht gezeigten) Verteilers bestimmt werden. .
Im Betrieb der Vorrichtung sind die betreffenden Saugnäpfe dann mit der Unterdruckquelle verbunden, während sie sich aus einer in bezug auf die Welle 2 radialen, der jeweiligen Signatur zugewandten Stellung in Richtung der Pfeile 24 um ca. 180 weiterdrehen. . .
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die gleiche wie die der in Fig. 1 bis 5 dargestellten ersten Ausführung. Solange die radial inneren Saugnäpfe nicht mit der Unterdruckquelle verbunden werden geschieht das Aufschlagen der äußeren Blätter der Signatur in der anhand von Fig. 1 bis 5 erläuterten Weise. Durch entsprechende Einstellung des (nicht gezeigten) Verteilers können die radial inneren Saugnäpfe anstelle der radial äußeren oder zusätzlich zu diesen mit der Unterdruckquelle verbunden werden. Gewöhnlich wir.d eine Signatur jedoch jeweils nur von einer Seite her aufgeschlagen, und zwar von der Seite mit der kleineren Anzahl von Blättern.
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Zwischen den Saugnäpfen und dem Sattel 7 kann ein Paar umlaufender oder auf und ab beweglicher Finger 4-3 zum Zurückbiegen der aufgeschlagenen Blätter oder !Teile der Signaturen angeordnet sein.
Jenseits der Finger 4-3 werden die Greifer 12 während ihrer Abwärtsbewegung mittels der auf der Kurvenscheibe 37 ableufenden Solle 36 geöffnet, so daß die aufgeschlagene Signatur auf den Sattel 7 fällt.
Solange das Aufschlagen der Signaturen nur mittels der radial äußeren Saugnäpfe 16 bis 19 geschieht, kann zum Festhalten des inneren Teils der Signaturen bis zum Herabfallen derselben auf den Sattel 7 eine über die . Kurvenscheibe betätigbare Halteklammer an der Trommel vorhanden sein, deren Wirkungsweise somit der des inneren Saugnapfs 27 in der Ausführung nach Fig. A bis 5 Entspricht.
In anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen kann die Anzahl der paarweise angeordneten radial inneren und äußeren Saugnäpfe auch größer oder kleiner als vier sein.
Wegen des Vorhandenseins der Scheiben 5 können die radial inneren Saugnäpfe der Ausführung nach Fig. 6 und 7 die Blätter nicht in der gleichen Weise zurückschlagen wie dies· die äußeren Saugnäpfe tun. Da die inneren Saugnäpfe jedoch alle an einer Seite angeordnet sind und die Scheiben 5 der Trommel 1 nahe beieinander stehen, können die inneren Saugnäpfe die Blätter an den Ecken weit genug zurückbiegen, so daß die Signaturen beim Auflegen auf den Sattel 7 an der richtigen Stelle geöffnet sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.j Vorrichtung zum Überführen von Signaturen von
    nem Stapel derselben auf einen Sattel, etwa den Sattel einer Heftmaschine, mit einem Magazin für die Aufnahme eines Stapels der Signaturen und einer diesem zunächst angeordneten, umlaufenden Transporteinrichtung zum Abnehmen einzelner Signaturen nacheinander vom oberen Ende des Stapels und zum Befördern derselben entlang einer Einrichtung zum Aufschlagen der Signaturen an eine Stelle, an welcher die aufgeschlagenen Signaturen auf den Sattel gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufschlagen der Signaturen (S1, S2) wenigstens eine mit wenigstens einen Saugnapf (16, 17, 18, 19) bestückte Saugeinrichtung (20, 21, 22, 23) aufweist, welche um eine zu der der die Signaturen tragenden Transporteinrichtung (1) parallele Achse drehbar ist, so daß der wenigstens eine Saugnapf entlang wenigstens einem Teil eines Kreisbogens zwischen einer Stellung nahe dem Umfang der Transporteinrichtung und einer vom Umfang der Transporteinrichtung entfernten Stellung bewegbar ist, und daß die Saugeinrichtung wenigstens entlang einer Teilstrecke ihrer Bewegung, während welcher sich der Saugnapf in seiner Stellung nahe dem Umfang der Transporteinrichtung - befindet und sich gleichsinnig mit diesem bewegt, über eine Verteilereinrichtung mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist, um damit wenigstens ein Blatt einer von der Transporteinrichtung getragenen Signatur abzuheben.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Saugeinrichtung (20, 21, 22, 23) radial außerhalb des Umfangs der Transporteinrichtung (1) liegt.
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    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß die Drehachse der Saugeinrichtung (39, 4-0, 4-1, 4-2) radial einwärts des Umfangs der Transporteinrichtung (1) liegt.
    4·. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche i" bis 5 j dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Saugeinrichtungen (16 bis 23, 39 bis 4-2) in Abständen entlang dem Umfang der umlaufenden 'Transporteinrichtung (1) angeordnet und synchron mit dieser angetrieben sind.
    5- Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch g e k en η zeichnet* daß die Drehachsen einiger Saugeinrichtungen (16 bis 23) radial außerhalb und die anderer Saugeinrichtungen (39 bis 4-2) radial innerhalb des. Umfangs der Transporteinrichtung (1) liegen.
    6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (8 bis 11) an der dem Sattel (7) angewandten Seite der Transporteinrichtung (1) unterhalb einer durch deren Achse verlaufenden waagerechten Ebene (0-0) derart angeordnet ist, daß die .jeweils oberste Signatur (S1) des Stapels (9) mit dem Umfang der Transporteinrichtung zunächst liegendem Rücken im wesentlichen tangential zum Umfang der Transporteinrichtung ausgerich- . tet ist, und daß das Magazin Einrichtungen aufweist, mittels welcher der Stapel nach dem Abnehmen der ober- . sten Signatur um ein solches Stück aufwärts bexvegbar ist, daß dann die folgende Signatur (S2) die Stellung der vorher vom Stapel abgenommenen einnimmt.
    7· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (1) eine Anzahl von Greifern (12)
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    hat, welche bei der Drehung der Transporteinrichtung in bestimmten Stellungen derselben mittels von der Transporteinrichtung getragener Einrichtungen (33 ? 34-, 35) öffnend und schließend betätigbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Greifer (12) hakenförmig ausgebildet sind und daß die von der Transporteinrichtung getragene Betätigungseinrichtung dafür einen schwenkbaren Hebel (33) und eine damit verbundene Rolle (37) aufiireist, welcher" durch die Drehung der Transporteinrichtung um eine feststehende Kurvenscheibe (36) herum bewegbar ist.
    9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekenn ζ e i chne t, daß die Saugeinrichtungen (16 bis 23, 39 bis 42) während der Drehung der Transporteinrichtung (1) kontinuierlich angetrieben und zwischen einer ersten Stellung, in welcher sich der Saugnapf nahe dem Umfang der Transporteinrichtung befindet, und einer zweiten, gegenüber der ersten um ca. 180 weit er gedreht en Stellung mit der Unterdruckquelle verbindbar sind.
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    Le
    erse
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