DE2631038A1 - Verbrennbare mittel und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Verbrennbare mittel und verfahren zu deren herstellungInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L11/00—Manufacture of firelighters
- C10L11/04—Manufacture of firelighters consisting of combustible material
Description
"Verbrennbare Mittel und Verfahren zu deren Herstellung"
Beanspruchte
Priorität: 11. Juli 1975 - Großbritannien - Nr. 29172/75
Die Erfindung betrifft verbrennbar^ Mittel, insbesondere solche
Mittel, die" als Feueranzünder verwendet werden.
Die wahrscheinlich am weitesten verbreitete Form von Feueranzündern
in den letzten Jahren sind die sogenannten "weißglühenden Feueranzünder", die in einfacher Weise herzustellen, zu handhaben
und zu vertreiben sind und auch in hohem Maße wirksam sind.
Weißglühende Feueranzünder bestehen aus einem Block einer gehärteten
Emulsion eines wässrigen härtbaren Harzes und flüssigen Kohlenwasserstoffen und können für Feueranzünderblöcke verwendet
werden. Weißglühende Feueranzünder werden aus einer Öl-in-Wasser-Emulsion hergestellt, wo also die kontinuierliche Phase die wässrige
Phase und die. diskontinuierliche ölige Phase die verbrer_r,~
bare Flüssigkeit, gewöhnlich ein flüssiger Kohlenwasserstoff, ist.
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_ 2 —
Die wässrige Phase enthält das härtbare Harz, so daß, wenn das
Gemisch gehärtet oder katalytisch beeinflußt wird, die Masse eine feste Grundmasse wird, in der der flüssige Kohlenwasserstoff
die ölige Phase bildet, und zwar so wie sie ist, eingekapselt als diskrete Kügelchen. Ein typisches kalthärtendes Harz
ist ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz, und typische flüssige Kohlenwasserstoffe
schließen Kerosin ein. Weißglühende Feueranzündermassen
können mit einem Kerosingehalt TOn über 90 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Mittel , hergestellt werden, und ihre Wirksamkeit beruht auf einem derartigen hohen Kerosingehalt. Wegen der gestiegenen
Kosten werden weißglühende Feueranzünder zu einer kostspie-' ligen Verwendung einer der sich verringernden natürlichen Rohstoffquellen,
nämlich des ölVorrats.
Die Einführung von festen verbrennbaren Substanzen würde offensichtlich
Vorteile und Einsparungen bieten. Es ist jedoch bekannt, daß die beim Herstellungsverfahren verwendete Emulsion auf einen
Zusatz von Feststoffen empfindlich reagiert. Es ist beobachtet worden, daß Emulsionen von Kohlenwasserstoffölen in Harnstoff-Formaldehyd-Dispersionen
die Neigung besitzen zu brechen oder sich in zwei Schichten aufzutrennen, wenn feste Teilchen zugegeben
werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind nun verbrennbare Mittel, die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an einer Grundmasse
eines gehärteten Harzes mit darin verteiltem Kohlenwasserstofföl und Teilchen von festen verbrennbaren Substanzen, wobei die Teilchen
eine solche Größe aufweisen, daß von ihnen mindestens 95 £>
von einem Sieb der lichten Maschenweite von 0,44 mm zurückgehal-
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ten werden.(alle Siebangaben beziehen sich auf die britische Norm).
Die festen verbrennbaren Substanzen können Holz oder Torf in zerriebener
Form. sein. Vorzugsweise liegen Holz oder Torf in zerriebener Form vor, die zuvor agglomeriert und gegebenenfalls mit
einem Zusatz solcher Substanzen, wie Wachsen, zur Erleichterung der Agglomeration, verpreßt worden sind und die nachstehend als
"granulierte" feste verbrennbare Substanzen bezeichnet werden.
Ähnlich Torf ist Holz kein kohleartiger fester Brennstoff, da sie keine für Kohle oder Holzkohle charakteristische Metamorphose
durchgemacht haben.
Eine bevorzugte verbrennbare Substanz ist Torf, insbesondere granulierter
Torf, d.h. Torf, der'getrocknet und vor dem Zerreiben
verpreßt worden ist. Derartiger Torf kann in einem Verhältnis von etwa 4 : 1 oder darüber, vorzugsweise 6 : 1 und möglichst vorteilhaft
10 : 1, verpreßt werden.
Eine besonders vorteilhafte Form von Torf ist ein granuliertes Material, das aus sogenannten vermahlenem Torf durch Trocknen auf
einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 8 und 12 %, gewöhnlich 10 %,
unter einem Druck von etwa 762 at und anschließendem Zerreiben
bzw. Vermählen hergestellt worden ist.
Vorzugsweise ist die Teilchengröße des festen Brennstoffs aus dem verbrennbaren Material derart,-daß es praktisch vollständig von
einem Sieb der Siebnummer 35 mit einer lichten Maschenweite von
O,kh mm zurückgehalten wird.
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Mindestens 90 # der Teilchen weisen eine solche Größe auf, daß sie
von-Sieben der Nr. ·5, insbesondere Nr. 6, mit lichten Maschenweiten
von 3,35 mm bzw. 2,80 mm durchgelassen und von Sieben der Nr.
22, insbesondere Hr. 30, zurückgehalten werden, wenn auch mit Sieben
der Nr. 8 bis Nr. 30 mit lichten Maschenweiten von 2,00 bis 0,5 mm in idealer Weise die Verwendung solcher Teilchen angestrebt
werden kann, die von einem Sieb der Nr. 7 mit einer lichten Maschenweite von 2,4 mm durchgelassen und von einem Sieb der Nr.
mit einer lichten Maschenweite von 1,8 mm zurückgehalten werden.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß es in der Praxis außerordentlich
schwierig ist, erstens eine Siebfraktion zu erzeugen, die genau mit der gegebenen Beschreibung übereinstimmt und zweitens
eine solche genaue· Fraktion, wenn.sie erhältlich wäre, in
ein Gemisch zu überführen, aus dem das verbrennbare Mittel hergestellt wird, und daß es während des Mischens unvermeidlich ist,
daß ein Abrieb auftritt mit der konsequenten Erzeugung von Teilchen kleinerer Größe als in dem ursprünglichen Ansatz. Während
demzufolge praktisch die Gesamtmenge - d.h. mindestens 95 % des
gesamten festen verbrennbaren Materials von einem Sieb der Nr. 35 mit einer lichten Maschonweite von 0,44 mm zurückgehalten
wird, kann der kleinere Anteil von 5 Gewichtsprozent aus kleineren
Teilchen bestehen,und wie nachstehend ausführlicher dargelegt wird, toleriert werden. Im weiten Sinne wird die Menge an Abrieb,
ausgedrückt in Prozenten der Gesamtmenge der Teilchen, geringer sein, je größer die mittlere Teilchengröße der festen verbrennbaren
Substanzen ist.
Der Abrieb wird als Teilchen einer solchen Größe angesehen, daß sie durch ein Sieb der Nr. 35 ffiit einer lichten Maschenweite von
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0,44 mm hindurchgehen und bis zu mikroskopisch kleinen Teilchen
herabreichen. Erfindungsgemäß können bis zu 5 Gewichtsprozent des festen Brennstoffes als Abrieb vorliegen, wenn der Abrieb in
einer Größenordnung vorliegt, der gerade durch ein Sieb der Nr. 35 geht. Wenn der Abrieb ganz besonders feinteilig, d.h. in einer
Größe vorliegt, daß er durch ein Sieb der Nr. 100 mit der lichten Maschenweite 0,15 mm geht, sind nur etwa 0,5 Gewichtsprozent
tolerierbar. Von kleineren Teilchen als diesen können nur 0,1 Gewichtsprozent toleriert werden.
Die Erscheinung_.des "Maskierens" wird bei Feueranzündern bemerkenswert,
die Teilchen enthalten, die sämtlich durch ein Sieb der Nr. 35 gehen. Maskieren ist diejenige Wirkung, bei der es dem Feueranzünder
an Luft mangelt, bei der er unter Rauchentwicklung brennt und in extremen Fällen erlischt. Der Maskierungseffekt kann durch
verbrennbare Mittel mit einem Gehalt an festen Brennstoffteilchen gezeigt werden, wenn zuviel davon in dem Mittel angewendet werden
oder wenn feste Brennstoffteilchen mit zu kleiner Teilchengröße verwendet werden. Die Erscheinung ist durch einen pulverartigen
Überzug charakterisiert, der sich auf der Oberfläche eines brennenden Blocks entwickelt.
Während beispielsweise Torf in gewöhnlicher Form, d.h. geschnitten,
getrocknet und vorzugsweise gereinigt,' erfindungsgemäß
nach einem Zerreiben verwendet werden kann, kann er nicht in weißglühende Feueranzünder in derselben Gewichtsmenge wie ein Torf eingebracht
werden, der agglomeriert und verpreßt worden ist. Dies ist teilweise ein-e Funktion der Schüttdichte, doch bedeutsamer ist,
daß gewöhnlicher Torf eher, dazu neigt,- ein Brechen der Emulsion
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zu verursachen, so daß die Menge, die bevorzugt in weißglühende Feueranzünder eingearbeitet werden kann, begrenzt ist, beispielsweise
bis zu 12 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Es ist bekannt, daß gewöhnlich eingesetzter Torf Verbrennungseigenschaften
zeigt, die ihn in einem Sinne nachteilig zur Verwendung in Feueranzündern machen würden. Gewöhnlicher Torf neigtdazu,
entweder mit oder ohne Flamme oder mit einer tragen unstetigen Flamme zu brennen, die zum Auslöschen neigt, obwohl der Torfkörper
weiterglimmt und wertvolle Hitze erzeugt. Derartige Eigenschaften, die für einen Feueranzünder mit eingebracht wurden, lassen
nicht erwarten, eine stetige Flamme von ausreichender Länge zu erzeugen, um die Schichtung von festen Brennstoffen zu entzünden.
Die Verwendung von festem brennbaren Material, das verdichtet worden ist, erleichtert eine Erhöhung deren Gewichtsanteil,
so daß es in einen Feueranzünderblock von gegebener Größe eingearbeitet werden kann. Ferner wird ein Maskieren vermindert und
kann durch sorgfältige Steuerung der Teilchengrößenverteilung und der zugegebenen Menge weitgehend vermieden werden. Beschickungen
von über 5* so etwa 10 bis 15 Gewichtsprozent oder darüber,
können eingearbeitet werden.
Wie vorstehend im Hinblick auf die Teilchengröße des verwendeten festen Brennstoffs ausgeführt worden ist, nimmt man an, daß kleinere
Teilchen in unangemessener Weise zu der Möglichkeit beitragen, daß die Emulsion bricht, da die Teilchen einen verhältnismässig
gro2en Oberfläehenboreich besitzen und eine ausgedehnte-Grenzfläche
aufweisen, an der das Brechen der Emulsion einsetzen kann.
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Andererseits erreicht man mit dem Einarbeiten von festen verbrennbaren
Substanzen mit Oberflächeneigenschaften und Teilchengrößen nach vorliegender Erfindung in eine Emulsion eine stabile,
leicht zu handhabende Emulsion. Der in der Praxis anwendbare Bereich der ^Teilchengröße liegt bei 0,71 mm bis 3>,35 mm, doch
können auch größere Teilchen verwendet werden. Wenn Jedoch Blöcke von einer solchen Größe erzeugt werden, daß diese Blöcke in
gebrauchsfertige Größen geschnitten werden müssen, wird dieses Schneiden häufig mittels eines Schneidedrahts durchgeführt und
große Teilchen stehen dem Draht im Wege, so daß unordentliche Schnitte und viel staubartiger Abfall erzeugt werden. Dies kann
man in gewissem Sinn durch die Verwendung von dünnen Schneidmessern
anstelle von Draht verhindern. Gegebenenfalls kann die Erzeugung von staubförmigem Abfall durch einfacher Verpressen der
Blöcke auf die erforderliche Größe vermieden werden, wenn Teilchen aus dem oberen Größenordnungsbereich zu verwenden sind. Wenn
ferner die Teilchen von einer derarigen Größe sind, v/eist ihr Einarbeiten in weißglühende Feueranzünder nicht den gewünschten
Effekt auf die Brenneigenschaften der diese Teilchen enthaltenden Feueranzünder auf. Unter derartigen Umständen brennt der Feueranzünder
im wesentlichen als weißglühender Feueranzünder mit vermindertem Kerosingehalt, jedoch mit der Ausnahme, daß glimmende
Brocken von festen verbrennbaren Substanzen in der zusammengeschrumpften Grundmasse des gehärteten Harzes verbleiben können.
Der Gewichtsanteil von festen verbrennbaren Substanzteilchen, die in weißglühende Feueranzünder eingearbeitet werden können,
ißt variabel und hängt in gewissem Sinn von dem sehließlichen Gebrauch der Endzusammensetzung ab, d.h. für leicht entzündliche
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Brennstoffe oder für schwer brennbare Brennstoffe.
Für Feueranzünder tern man vorzugsweise 25 bis 35 Gewichtsprozent
granulierte feste verbrenhbare Substanzen, wie Torf, in weißglühende
Feueranzünder mit gleichzeitig herabgesetztem Gehalt an flüssigen Kohlenwasserstoffen einarbeiten, obwohl es vorteilhaft
ist, geringere Mengen, wie 10 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgemisch, einzusetzen, die in weißglühende Feueranzündergemische
mit gleichzeitig herabgesetztem . Gehalt an flüssigen Kohlenwasserstoffen eingearbeitet werden können.
Beispiele für verwendbare flüssige Kohlenwasserstoffe sind Benzin,
Gasöl und Dieselöl, Kerosin, das auch als Leuchtpetroleum bezeichnet wird, Paraffin oder Naphtha. Kerosin vom Siedebereich
150 bis 26o°C und einem Flammpunkt über ^jJ0C wird häufig angewendet.
Ein Teil des flüssigen Brennstoffs kann durch Schmierölabfälle oder geeignete Wachse, wie Paraffingatsch, Paraffinwachse,
ataktisches Polypropylen oder Polyäthylenglykole ersetzt werden.
Weißglühende Feueranzünderblöcke des Handels enthalten gewöhnlich
etwa 85 Gewichtsprozent Kerosin. Feueranzünderblöcke nach vorliegender Erfindung enthalten im allgemeinen zwischen 40 und 60 Gewichtsprozent
flüssigen Kohlenwasserstoff, der sogar teilweise durch Wachse ersetztsein kann, üblicherweise werden etwa 55 Gewichtsprozent
Kerosin verwendet.
Als .potentiell hitzehärtbare Harze zum Einsatz gemäß vorliegender
Erfindung kann man beliebige Harze oder Gemische solcher Harze aus einem weiten Bereich von Harzen einsetzen, die nach
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Zusatz eines Härtemittels hitzehärtbar sind. Bevorzugte Harze sind Harnstoff-Formaldehyd-Harze, die nur den Zusatz von Säuren
erfordern, oder andere Substanzen, die in Gegenwart von V/asser saure pH-Werte hervorrufen, v,ras ein Hitzehärten der Harze verursacht.
Beispiele geeigneter Säuren sind Phosphorsäure, Salzsäure, Schwefelsäure und Salze schwacher Basen von starken Säuren, wie
Ammoniumchlorid. Gegebenenfalls können auch Gemische derartiger Katalysatoren eingesetzt werden.
Das härtbare Harz wird gewöhnlich in ziemlich konzentrierter Form oder Lösung, beispielsweise mit einem Feststoffgehalt von 50 bis
70 Gewichtsprozent, eingesetzt. Die verbrennbaren Mittel vorliegender Erfindung enthalten Harzfeststoffe bis zu 10 Gewichtsprozzent,
vorzugsweise 2 bis 8 Gewichtsprozent,' insbesondere 3 bis 6 Gewichtsprozent.
Von durch Basen härtbaren Harzen kann man Phenol-Formaldehyd-Harze
oder Resorcin-Formaldehyd-Harze verwenden. Beispiele für
geeignete Katalysatoren hierfür sind Alkalimetallhydroxide.
Die Feueranzünder nach vorliegender Erfindung können Flammenregulierungsmittel,
wie Metallseifen, enthalten. Eine Verlängerung der Brennzeit kann auch mit niedrigen Konzentrationen, wie 0,5
Gewichtsprozent, von sehr fein verteilten festen Brennstoffen, beispielsweise Teilchen, die innerhalb der Größenordnung des
Abriebs fallen, erreicht v/erden.
Salze von übergängsmetalien und sauerstoffreiche Mittel können
ebenfalls eingearbeitet werden, um ein Entzünden von schwer ent-
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- ίο -
flammbaren Brennstoffen zu unterstützen. Verbrennungskatalysatorren,
insbesondere Kupfersalze, wie Kupfer(II)-chiorid oder
-oxychlorid, die als kristallwasserhaltige Verbindungen vorliegen
können, kann man ebenfalls zur Verbesserung der Viirksamkeit der
fertigen Anzünder einarbeiten.
Derartige, die Verbrennung unterstützende Katalysatoren können vor ihrer Einarbeitung vorzugsweise überzogen, auf den Teilchen
der festen verbrennbaren Substanzen niedergeschlagen oder darin absorbiert sein. Auf diese Weise werden die Katalysatoren von
ihren neuen Oberflächen der Granulate aus in der Weise freigesetzt, daß sie allmählich während eines langen Teils.der Verbrennungszeit
einer Verbrennung ausgesetzt v/erden.
Der Emulsionsbestandteil kann mittels Luft durch Rühren aufgeschäumt werden, um die Masse zu erhöhen und die Verbrennung zu
fördern. Wenn die Emulsion aufgeschäumt werden muß, wird sie vorzugsweise
vor Zugabe der Teilchen der festen verbrennbaren Substanzen verschäumt.
Einen weiteren Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren
zur Herstellung der vorgenannten Feueranzünder. Diese Feueranzünder können aus einem Gemisch von einem geeigneten härtbaren
Harz, das in Lösung oder Dispersion zusammen mit einem grenzflächenaktiven Mittel vorliegen kann, von emulgiertem Kohlenwasserstofföl
und festen verbrennbaren· Substanzen in Teilchenform, die in der Emulsion suspendiert .sind, von einem das Harz härtenden
Katalysator und gegebenenfalls von Zusätzen zur Verlängerung dir
Brennzeit und/oder von Verbrennungskatalysatoren zur Steigerung <3*r
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- li -
Entzündbarkeit von festen Brennstoffen hergestellt werden.
Eine Emulsion für weißglühende Feueranzünder kann in bekannter Weise durch rasches Einrühren von Kerosin in eine Grundmasse mit
einem Gehalt an sirupartigem Harnstoff-!Formaldehyd-Harz, Wasser
und Emulgiermittel hergestellt werden. Eine derart erzeugte Emulsion ist stabil und wird einem Pufferspeicher zugeführt. Durch,
sorgfältige Auswahl der Teilchengrößenverteilung - wie es vorstehend beschrieben ist - kann ein stabiles Torf-Emulsionsgemisch
erzeugt werden. Wenn weiterhin in einer geeigneten Menge Abrieb,
der durch ein Sieb Nr. J55 geht, eingearbeitet wird und wenn Teilchengröße
und Eigenart vorschriftsmäßig sind, ist das Torf-Emulsionsgemisch etwa 15 bis 18 Stunden oder, mehr stabil.
Aus dem Lagerbehälter wird die Emulsion kontinuierlich zu einer Mischkammer gepumpt, in der die Teilchen der festen verbrennbarei
Substanz von geeigneter Teilchengröße in einem kontinuierlichen Strom aus einer Meßvorrichtung zugegeben werden. Die Teilchengröße
der festen verbrennbaren Substanz ist kritisch, wie vorstehend ausgeführt worden ist, und wenn die richtige Substanz eingesetzt
wird, ist das erhaltene Gemisch mehrere Stunden stabil. Ferner ißt das Gemisch nicht weniger bequem zu handhaben als übliche
weißglühende Feueranzünder-Emulsionen nach einer Zugabe des Katalysators und/oder des Härtungsmittels.
Das Gemisch aus festen verbrennbaren Substanzen und der Emulsion wird dann mittels einer Dosierpumpe kontinuierlich zur Katalysatorkammer
gefördert, in der ein konstanter Strom der Härtungskatalysatorlösung
zugespeist wird. Schließlich wird das mit dem Kata-
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lysator versehene Gemisch rasch in Formen zum Aushärten überführt,
Die Zugabe des Katalysators ist die letzte Stufe vor dem schließlichen Vermischen, um dadurch die bestmögliche Kontrolle bei den
Verfahrensstufen nach dem Verpressen, nämlich dem Schneiden und.
Verpacken, zu ermöglichen.
Die schließliche Formgebung der verbrennbaren Mittel kann über
ein Verpressen oder Schneiden oder durch geeignete Kombination
dieser Maßnahmen erfolgen.
ein Verpressen oder Schneiden oder durch geeignete Kombination
dieser Maßnahmen erfolgen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Die verwendeten festen Brennstoffteilchen sind granulierter Torf, der gemahlen und durch Siebe Nr. 8 bis 22 gesiebt worden ist.
Abrieb und grobe Teilchen (KO fo) werden verworfen. Der verpreßte Torf stammt aus der Torfbrikettfabrikation, in der der gemahlene Torf weiter getrocknet, gereinigt, mit 762 at verpreßt und nochmals auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10 # getrocknet worden ist. Schließlich werden die Briketts zerrieben und gesiebt.
Abrieb und grobe Teilchen (KO fo) werden verworfen. Der verpreßte Torf stammt aus der Torfbrikettfabrikation, in der der gemahlene Torf weiter getrocknet, gereinigt, mit 762 at verpreßt und nochmals auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10 # getrocknet worden ist. Schließlich werden die Briketts zerrieben und gesiebt.
Es wird eine Öl-in-Wasser-Emulsion durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt.
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59*0 Teile Kerosin,
8,5 Teile einer Harnstoff-Formaldehyd-Harzdispersion
8,5 Teile einer Harnstoff-Formaldehyd-Harzdispersion
mit 68 % Feststoffgehalt, die unter der Bezeich-
nung "Aerolite FL2" im Handel ist,
1,0 Teile eines Emulgiermittels auf Basis von Aryl-
alkylsulfonaten (Produkt.der Fa. Lankro Chemicals
Ltd. unter der Bezeichnung "Arylan SEC25")
und
6,0 Teile entsalztes V/asser.
6,0 Teile entsalztes V/asser.
Die Emulsion ist bei Raumtemperatur lagerstabil und kann als
Vorratsemulsion gehalten werden.
25,0 Teile des Torfs und der vorgenannten Emulsion werden kontinuierlich
in einem Mischgefäß vermischt. Das Gemisch wird zu einer Pumpe geleitet und dann in die Katalysatorkammer gepumpt,
wo 0,5 Teile verdünnte Salzsäure als Katalysator zugegeben werden, um das Gemisch katalytisch zu beeinflussen. Das derartige Gemisch
wird dann in Formen überführt.Wenn die Stücke für eine vorsichtige
Handhabung ausreichend fest, jedoch noch nicht vollständig durch das Härten des Harzes hart geworden sind, werden die Blöcke unter
Einfluß der Schwerkraft auf Schneidedrähte fallengelassen, um Feueranzünder der Ausmaße 2,5^ x 3*81 χ 5>08 cm und einem Gewicht von
etwa 50 g zu erzeugen.
Im Vergleich hierzu wird ein weißglühender Standard-Feueranzünder der gleichen Abmessungen und dem gleichen Gewicht aus den folgenden
Bester;·"1 toilsn herges-sllt:
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84,0 Teile Kerosin
6,0 Teile des vorgenannten Harnstoff-Formaldehyd-Harzes
Q,5 Teile des vorgenannten Emulgiermittels
9*0 Teile entsalztes Wasser
0,5 Teile verdünnte Salzsäure als Katalysator.
Der Torf enthaltende Feueranzünder nach der Erfindung brennt 25 Minuten, während unter den gleichen Bedingungen der Standard-Feueranzünder
nur H Minuten brennt.
Vergleichende EntzündungsPrüfungen an festen Brennstoffen werden
unter Anwendung der standardisierten Feueranzünder-Bedingungen durchgeführt,wobei 50 g des vorgenannten. Torf enthaltenden
Feueranzünders trocken erbohrte wallisische Kohle entzünden, wohingegen 100 g des weißglühenden Standard-Feueranzünders benötigt
werden, um die gleiche Menge der trocken erbohrten wallisischen Kohle zu entzünden.
Durch Vermischen wird die nachstehende Öl-in-Wasser-Emulsion hergestellt:
55 Teile Kerosin,
6,0 Teile des in Beispiel 1 verwendeten Harnstoff-Formaldehyd-Harz-Sirups,
0,5 Teile des in Beispiel 1 eingesetzten Emulgiermittels und
8,5 Teile entsalztes Wasser.
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Der Emulsion werden JO Teile des in Beispiel 1 verwendeten Torfs
zugefügt. Das Gemisch wird mit 0,5 Teilen verdünnter Salzsäure katalytisch behandelt und in große Blöcke verpreßt. Beim Erreichen
der Grünfestigkeit werden die großen Blöcke zerteilt und -in Feueranzünderblöcke von J>,OK χ 2,9 x 6,3 cm und einem Gewicht von
g geschnitten.
In einer Prüfkammer brennen diese Blöcke 25 Minuten mit einer heißen Flamme, und nach dem Verlöschen der Flamme glüht der Block
weitere J50 Minuten unter Hitzeentwicklung fort. Zum Vergleich
brennt ein im Handel erhältlicher weißglühender Feueranzünderblock
mit einem Gehalt von 85 $ Kerosin' jedoch ohne Torf und von
den gleichen Ausmaßen und vom gleichen Gewicht in der gleichen Kammer lediglich 14 Minuten mit einer' lebhaften Flamme, und wenn
die Flamme verlöscht ist, glüht der Rest nicht nach und erzeugt keine Hitze.
Beispiel 3
Wie in Beispiel 1 werden drei Feueranzünderblöcke von jeweils 45 g mit einem Gehalt von 59 Gewichtsprozent Kerosin unter Verwendung
von granuliertem Torf unterschiedlicher Teilchengrößenverteilung hergestellt:
Block "A" enthält Teilchen, die das Sieb der Nr. 6 mit einer lichten Maschenweite von 2,8 mm passieren und vom
Sieb Nr. l6 mit einer lichten Maschenweite 1,0 mm zurückgehalten werden,
Block "B" enthält Teilchen, die das Sieb Nr. 8 mit einer lichten Maschenweite von 2,0 mm passieren und vom Sieb
Nr. 22 mit einer lichten Maschenweite" von O.,71 mm
- zurückgehalten werden, und
Block "C" enthält Teilchen, die das Sieb Nr. 30 mit einer lichten
Maschenweite von 0,5 mm passieren und vom Sieb Nr. 52 mit einer lichten Maschenweite von 0,3
zurückgehalten werden.
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Es werden die Verbrennungszeiten für diese Blöcke unter den Prüfbedingungen
gemessen und verglichen mit denjenigen, die man mit im Handel erhältlichen weißglühenden Feueranzündern der gleichen
Abmessungen mit einem Gehalt von 85 Gev/ichtsprozent Kerosin
jedoch ohne Torf (Block 11D") erhält.
Die entsprechenden Verbrennungszeiten sind:
Block "A": 22 Minuten
Block "B":' 26 Minuten
Block "C": brennt unbefriedigend, der feuchte Block zeigt an,
daß die Emulsion während der Herstellung in einem gewissen Ausmaß gebrochen ist, so daß der Block nur
18 Minuten mit einer unbefriedigenden rauchigen Flamm brennt
Block "D": brennt Ik Minuten.
Diese Untersuchungen zeigen, daß durch Einarbeiten von Torf eine verlängerte Brennzeit erhalten und vorausgesetzt, daß man die Teilchengröße
sorgfältig auswählt, ein wertvolles Produkt erzeugt wird.
Die Feueranzünder vorliegender Erfindung, insbesondere mit einem Gehalt an granuliertem Torf oder Holz von geeigneter Teilchengrößenverteilung,
zeigen Vorteile gegenüber kohleartigen verbrennbaren Substanzen sowohl bei der Verarbeitung als auch beim
Endprodukt. Beispiele von kohleartigeh verbrennbaren Substanzen sind die typischen festen Brennstoffe, wie Kohle und Holzkohle,
die bei der Handhabung schmutzig machen und darüber hinaus nicht die gleiche Absorptionsfähigkeit wie Torf oder Holz besitzen,
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eine Eigenschaft, von der man annimmt, daß sie zu den Verbrennungseigenschaften
der Feueranzünder vorliegender Erfindung beiträgt. Vora,usgesetzty daß eine richtige glatte Oberflächeneigenschaft
der festen, nicht kohlcartigen !'!atericilien erreicht ;.-.Tirä,
tritt vorzeitig während des Verarbeitens kein oder nur geringes
ein
Benetzen der Teilchenoberflächen auf, und es wird/noch trockenes, d.h. nicht nässendes Produkt erhalten, das aber beim Lagern Feuchtigkeit ausscheidet.
Benetzen der Teilchenoberflächen auf, und es wird/noch trockenes, d.h. nicht nässendes Produkt erhalten, das aber beim Lagern Feuchtigkeit ausscheidet.
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Claims (1)
- - 18 Patentansprüche1. Verbrennbare Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt &n einer Grundmasse eines gehärteten Harzes und darin verteiltem Kohlenwasserstofföl und Teilchen von festen verbrennbaren Substanzen, wobei die Teilchen eine solche Größe aufweisen, daß von ihnen mindestens 95 % von einem Sieb der lichten Maschenweite von O3H-H- mm zurückgehalten werden.2. Verbrennbare Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen verbrennbaren Substanzen mindestens 5 Gev/ichtsprozent des Gesamtmittels ausmachen.~$. Verbrennbare Mittel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekeiehnefr, daß die festen verbrennbaren Substanzen mindestens einer aus der Reihe der kohleärtigen Brennstoffe, nämlich zerkleinertes Holz, granuliertes Holz, zerkleinerter Torf oder granulierter Torf ist.H-. Verbrennbare Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste verbrennbare Substanz granuliertes Holz oder granulierter Torf ist.5. 'Verbrennbare Mittel nach den Ansprüchen ;5 oder H, dadurch gekennzeichnet, daß der Torf einen Feuchtigkeitsgehalt unter 12 <p aufweist.6. Verbrenitbare Mittel nach, mindestens einen* der ν or stehenden.Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der granulierte Torf eine Dichte, von O S6H bis 0,72 g/ml aufweist.609884/03947. Verbrennbare Mittel nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die feste verbrennbare Substanz zerriebenes Holz ist und mindestens 10 Gewichtsprozent des Gesamtgemisches ausmacht.8. Verbrennbare Mittel nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. die Teilchengrößenverteilung der festen verbrennbaren Substanzen derart ist, daß die 'Teilchen zu mindestens von Sieben nicht unter der Nr. 5 mit einerdurchgelassen und von Sieben lichten Maschenweite von 3*55 mm / nicht größer als Nr. 22 mit einer lichten Masehenweite von 0,71 mm zurückgehalten werden.9. Verbrennbare Mittel nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. die Teilchengrößenvertei-. lung der verbrennbaren Substanzen derart: ist, daß die Teilchen zumindest von einem Sieb der Nr. nicht unter 7 mit einer lichten. durchgelassen und von Sieben . Masehenweite von 2,4 mm / nicht größer als Nr. 14 mit einerlichten Masehenweite von 1,18 mm zurückgehalten, v/erden.10. Verbrennbare Mittel nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstofföl Kerosin ist.11. Verbrenribare Mittel nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen der festen verbrennbaren Substanzen einen Verbrennungskatalysator, enthalten.12. Verbrennbare Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungskatalysator auf oder in der Nähe der Oberfläche der Teilchen angeordnet ist.609884/0394Γ3· Verbrennbare Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungskatalysator Kupfer(II)-Chlorid oder -oxychiorid oder deren kristallwasserhaltige Salze in fein verteilter Perm ist.14. Verbrennbare Mittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
/25 bis 55 Gewichtsprozent fester verbrennbarer Substanzen, beidenen die Teilchengrößenverteilung derart:ist, daß die Teilchen zumindest von einem Sieb der Nr. 5 mit einer lichten Maschenweitedurchgelassen und von einem Sieb
von J5ij55 mm/der Nr. 22 mit einer lichten Maschenweite von 0,71 mm zurückgehalten werden, 40 bis 60 Gewichtsprozent eines. Kohlenwasserstofföls, bis zu 10 Gewichtsprozent eines festen Harzes und bis zu 20 Gewichtsprozent Wasser. ·15. Verbrennbare Mittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durcheinen Gehalt an '/25 bis 35 Gewichtsprozent fester verbrennbarer Substanzen, bei denen die Teilchengrößenverteilung derart ist, daß die Teilchen zumindest von einem Sieb der Nr. 7 mit einer lichten Maschenweitedurchgelassen und von einem Sieb
von 2,4 mm/der Nr. 14 mit einer lichten Maschenweite von 1,18 mm zurückgehalten werden, 40 bis 60 Gewichtsprozent eines Kohlenwasserstofföls, bis zu 10 Gewichtsprozent Harzfeststoffe und bis zu 20 Gewichtsprozent Wasser.16. Verbrennbare Mittel nach den Ansprüchen 10 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstofföl teilweise bis zu 50 Gewichtsprozent durch Paraffingatsch, Paraffinwachse, ataktisches Polypropylen oder Polyäthylenglykole ersetzt ist.17. Verbrennbare Mittel nach mindestens einem der vorstehenden609884/0394Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich bis zu 1 Gewichtsprozent einer Substanz zur Verlängerung der Verbrennungszeit enthalten.l8. Verbrennbare Mittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie als die Verbrennungszeit verlängernde Substanz Talkum, Metallseife oder ultrafeine Teilchen (Abrieb) der festen verbrennbaren Substanzen enthalten.19· Verbrennbare Mittel nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion der Harzlösung und des Kerosins vor der Behandlung mit dem Katalysator belüftet worden ist.20. Verfahren zur Herstellung der verbrennbaren Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Emulsion eines Kohlenwasserstofföls in einer wässrigen Phase, die ein sirupartiges Harz, Wasser und ein Emulgiermittel." enthält, mit Teilchen von festen verbrennbaren Substanzen vermischt, anschließend das Harz katalytisch beeinflußt und das Mittel aushärten läßt.21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator rasch dem Gemisch zugibt, bevor die Teilchen der festen verbrennbaren Substanzen durch die Emulsionsbestandteile in nennenswerter Weise benetzt worden"sind.22." Verfahren-nach den Ansprüchen 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das gehärtete Gemisch durch Verpressen in einzelne609 8 84/0394.Feueranzünder geformt wird.23. Verfahren nach den Ansprüchen 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das gehärtete Gemisch verpreßt und schließlich in Formstücke geschnitten wird, bevor der vollständig gehärtete Zustand erreicht worden ist.2^-. Verfahren nach den Ansprüchen 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion aus Kohlenwasserstofföl, sirupartigem Harz, Wasser und Emulgiermittel vor dem Vermischen mit den festen verbrennbaren Substanzen belüftet wird.■/609884/0394 OfilGfNAL
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