DE2328631A1 - Kohlenstoffhaltiges material - Google Patents
Kohlenstoffhaltiges materialInfo
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Description
Priorität: 5. Juni 1972, Großbritannien, Nr. 26o89/72
17· Novo1972} Großbritannien, Nr0 5328o/72
Verschiedene Kohle oder Kohlenstoff enthaltende Materialien sind
in Form von Teilchen, häufig als Abfallprodukte, zugänglich. Beispiele
dafür sind Kohlenstaub, Kreosotrückstände, Ruß und feinteiliger
Abrieb aus Aktivkohleanlagen„ Diese Materialien haben
geringen Wert in der Form, in der sie ursprünglich erhalten werden;
es ist jedoch bekannt, beispielsweise Kohlenstaub unter Verwendung verschiedener Bindemittel zu als Brennstoff geeigneten
Briketts zu binden. Die Erfindung betrifft die Herstellung von Formkörpern, wie Briketts, aus in Form von Teilchen vorliegenden
kohle- oder kohlenstoffhaltigen Materialien.
Es wurden bereits zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Kohle-=
briketts aus Kohlenstaub beschrieben, jedoch nur drei dieser Verfahren wurden.überhaupt industriell in weitem Maßstab angewendet«
So wurden Briketts unter Verwendung von Zement als Bindemittel hergestellt j das resultierende Produkt ist jedoch als Brennstoff
nicht sehr zufriedenstellend und ist außerdem spröde» Briketts wurden unter Vensrendune; natürlicher harzartiger Produkte, ν;: ς
Lignosulfonaten, als Bindemittel hergestellt j diese Produkte
Ö4I4
sind jedoch ebenfalls nicht sehr zufriedenstellend und darüberhinaus
ziemlich teuer. Die am wenigsten mit Nachteilen behaftete Methode, die bereits angewendet wurde ^. umfaßt die Verwendung
von Kokereipech als Bindemittel für den Kohlenstaub. Diese Methode erfordert das Brennen der Briketts, um die Rauch bildenden
Chemikalien in dem Pech zu entfernen, und das Herstellungsverfahren
und die erforderliche Vorrichtung sind im allgemeinen kompliziert, da beispielsweise erhöhter Druck und erhöhte Temperatur
angewendet werden müssen.
Es wurde natürlich bei zahlreichen Gelegenheiten bereits vorgeschlagen,
viele verschiedene teilchenförmige Materialien unter Verwendung verschiedener synthetischer Harze, wie Harnstoff-Formaldehyd-
oder anderer Carbamid- oder Formaldehyd-Harze zu
Formkörpern zu binden. Bei einigen in Teilchenform vorliegenden Materialien wurde dieses Verfahren weitgehend angewendet. So
wird beispielsweise das Verfahren häufig zum Binden von Sand zur Herstellung von Gießereikernen und -formen angewendet. Die
allgemeine Verfahrensweise zur Durchführung dieses Verfahrens besteht im Vermischen des Sandes mit einer wässrigen Lösung oder
Dispersion des härtbaren Materials und einem Härtungskatalysator, Verformen des Gemisches und anschließenden Härten des Gemisches.
Es wurde einige Male auch vorgeschlagen, als fein verteiltes terial bei diesem allgemeinen Verfahren Kohlenstaub zu verwenden.
In d©r Praxis ist jedoch jeder Versuch, Kohlenstaub auf diese Weise zu binden, nicht erfolgreich^ weil die Bindung entweder
'zu gering ist oder au stark variiert. So tritt an gewissen
Stellen innerhalb eines Briketts nur eine geringe oder keine. Bindung auf „ während an anderen Stellen eine extrem hohe Härtung
des Bindemittels eingetreten ist. Es ist offensichtlich^
daß solche Briketts leicht zu Krümeln zerfallen.
Gemäß einer möglichen Ausführungsfora
der Erfindung wird dieses Pro"blea bei der Herstellung von Forakorpern
aus kohlenstoffhaltigen Teilchen, die durch ein gehärtetes Harz gebunden sind, mit Hilfe eines Verfahrens gelösts das
dadurch gekennzeichnet ist8 daß pin Gemisch aus (i) -ai&sr flüssigen
Phase« die eine Lösung oder dispersion ©ines
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Materials enthält, das in Gegenwart eines Katalysators unter Bildung
des gehärteten Harzes härtet, und (2) den Teilchen, die praktisch sämtlich mit Hilfe eines Überschusses an Katalysator
befeuchtet sind 5 zu Formkörpern verformt wird und danach das geformte
Gemisch gehaltet wird.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß im. wesentlichen alle Teilchen (d.ho entweder jedes der
Tei3.chen oder alle Teilchen mit Ausnahme eines Anteils, der so gering ist, daß er praktisch zu keinem Unterschied führt, beispielsweise
etwa 1 ο °/o) mit einer ausreichenden Menge des Katalysators
befeuchtet oder benetzt werden, bevor die Härtung in wesentlichem Ausmaß stattfindet, so daß in der Nachbarschaft Jedes
Teilchens ausreichend Katalysator vorliegt, um das härtbare Material in der Umgebung jedes Teilchens zu härten.
Es existieren verschiedene Möglichkeiten, durch die gewährleistet werden kann, daß· praktisch das gesamte in Teilchenform vorliegende
Material auf diese Weise vor dem Härten befeuchtet oderbenetz-t
wird. So kann beispielsweise ein bedeutender Anteil der Teilchen, beispielsweise mindestens ein Viertel und gewöhnlich
mindestens die Hälfte der Teilchen, zu Beginn mit dem Katalysator befeuchtet werden, während die verbleibenden Teilchen mit
dem härtbaren Material befeuchtet werden und die beiden Arten der befeuchteten Teilchen dann innig vermischt werden. Das Vorliegen
von Wasser auf beiden Arten von Teilchen gewährleistet, daß die ursprünglich nicht mit Katalysator benetzten Teilchen
durch die Berührung mit den anderen Teilchen rasch damit befeuchtet werden. Vorzugsweise v/erden jedoch sämtliche Teilchen oder
mindestens im wesentlichen sämtliche Teilchen mit dem Katalysator benetzt, bevor das härtbare Material zugesetzt wird.
Es ist besonders wünschenswert, daß in dem Gemisch ein oberflächenaktives
Mittel vorliegt, da dieses die gleichförmige Verteilung sowohl des Katalysators als auch des härtbaren Harzes
über die Teilchen, innerhalb der gesamten Dispersion begünstigt;.
Ein Teil oder die Gesamtmenge des oberflächenaktiven Mittels
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kann in die Dispersion eingeführt werden, in der wässrigen Dispersion
oder Lösung des härtbaren Materials gelöst werden, wenn diese den Teilchen zugesetzt wird. Vorzugsweise wird Jedoch
ein Teil oder die Gesamtmenge des oberflächenaktiven Mittels mit den Teilchen vermischt, bevor das härtbare Harz mit
ihnen gemischt wird* So wird im allgemeinen das oberflächenaktive Mittel auf die Teilchen zum'gleichen Zeitpunkt, zu den das
Auftragen des Katalysators auf die Teilchen erfolgt, oder auch vor dem Auftragen des Katalysators aufgebracht«, Diese Maßnahme
fördert das anfängliche Benetzen sämtlicher Teilchen mit dem
Katalysator. Nach dem bevorzugten Verfahren werden, daher die Teilchen, das oberflächenaktive Mittel und der Katalysator miteinander
vermischt und danach das härtbare Material zugemischt. Wenn -wie vorstehend beschrieben- einige der Teilchen mit dem
Katalysator und andere Teilchen mit dem Bindemittel vermischt
werden, kann das Dispergiermittel irgendeinem oder beiden Ansätzen der Teilchen- zugegeben werden.
Nach dem Härten besteht das resultierende Material aus kohlenstoffhaltigen
Teilchen, die im wesentlichen gleichförmig iiit Hilfe eines gehärteten Harzes gebunden sind5 wobei ein oberflächenaktives
Mittel innerhalb der' gesamten Masse verteilt ist.
Wenn ein oberflächenaktives Mittel eingesetzt wird, wird bevorzugt,
ein anionisches oberflächenaktives Mittel zu verwenden.,
weil die nicht ionischen oberflächenaktiven Mittel gewöhnlich nicht ausreichendes Benetzungsvermögen zeigen,, um bestmögliche
Ergebnisse zu erzielen und in manchen Systemen, speziell in Gegenwart von Kerosin, Inversion auftreten kann, wenn kationische
oberflächenaktive Mittel verwendet werden»
Zu bevorzugten oberflächenaktiven Mitteln gehören daher Arylsulfonate,
insbesondere Alkylaryl sulfonate ? beispielsweise Natriumdodecylbenzolsulfonat»
Anstelle der Anwendung des oberflächenaktiven Kittels in For-:;
eines Salzes ist es auch.möglich, gewisse oberflächenaktive
Mittel in Porm einer freien Säure, beispielsweise Dodecylben-
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zolsulfonsäure zu verwenden. In diesem Pail kann dieses Mittel
als Teil mindestens eines Säurekatalysators dienen, der zur
Härtung- des Harzes erforderlich ist. Selbst wenn jedoch ein saures oberflächenaktives Mittel verwendet wird, wird ein zusätzlicher
Säurekatalysator, wie eine der nachstehend genannten Mineralsäuren oder organischen Säuren,zugesetzt, obwohl dann
natürlich geringere Mengen ausreichen»
Die.geeignete Menge des oberflächenaktiven Mittels hängt von den
verwendeten. Materialien ab, liegt Jedoch im allgemeinen im Bei>eich
von o,5 bis 5 Gewichtsteilen einer Jo % aktive Substanz
enthaltenden Lösung (d.h. o,17 ^>is 1,7 Teile, als Trockengewicht),
bezogen auf 1oo Gewichtsteile des teilchenförmigen Materials.
Bei den meisten kohlenstoff- oder kohlehaltigen Teilchen, insbesondere
mit ziemlich rohen teilchenförmigen Materialien, wie Kohlenstaub und Kreosotrückständen, ist es nicht möglich, das
Benetzen im wesentlichen sämtlicher Teilchen mit Hilfe des überschüssigen Katalysators zu erreichen., wenn, nicht die vorstehend
beschriebene Reihenfolge des Vermischens eingehalten wird und im allgemeinen auch dann, wenn kein oberflächenaktives Mittel
vorliegt«, So führt die Anwendung üblicher Herstellungsmethoden
für Gießereiformen (d.lu Vermischen des teilchenförmigen Materials
mit dem Katalysator und dem härtbaren Material in einer einzigen Mischstufe) nicht dazu, daß praktisch alle Teilchen
mit überschüssigem Katalysator benetzt werden. Vielmehr werden zahlreiche Teilchen nicht durch den Katalysator oder mit einer
unzureichenden Katalysatormenge benetzt, so daß die Härtung in
der Nachbarschaft dieser Teilchen nicht katalysi.ert wi>rd.
Einige in Form von Teilchen vorliegende kohlenstoffhaltige Materialien
sind jedoch in besonders reiner Form zugänglich, und bei diesen Materialien ist es iaöglich? insbesondere dann, wenn oberflächenaktives
Mittel vorliegt, das Benetzen praktisch aller Teilchen mit überschüssigem Katalysator auch dann zu erreichen,
wenn der Katalysator nach dem härtbaren Material zugesetzt wird
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Zu Beispielen für reine kohlenstoffhaltige Materialien dieses Typs gehören Aktivkohle, Bruchstücke aus Verkokungsanlagen, Abrieb
von" Anlagen der Aktivkohleherstellung aus Holz, gewisse Rußarten und Abrieb, der sich in üblichen Anlagen sum Brikettieren
von Kohle anreichert.
Die besten Ergebnisse werden gewöhnlich erzielt, wenn das härtbare
Material und das oberflächenaktive Mittel gemeinsam, beispielsweise vor dem Katalysator, aufgetragen werden. Wenn die
teilchen sehr adsorptionsfähig sind (beispielsweise Aktivkohle), ist es im allgemeinen wünschenswert, übermäßige Adsorption
des Katalysators und/oder oberflächenaktiven Mittels dadurch zu verhindern, daß die Teilchen zuerst mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff
,· wie Kerosin, benetzt werden.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
das härtbare Material vorzugsweise ein kalt-härtbares Material
ist, d.h. ein Material, das bei einer Temperatur unterhalb des Siedepunkts des Wassers, nämlich unterhalb 98 ü, härtet. Vorzugsweise
härtet dieses Material unter 600C und insbesondere bei Umgebungstemperaturen, beispielsweise bei 1o bis 3o°C. Durch
die Verwendung kalt-härtbarer Materialien ist es möglich, zufriedenstellende Bindeeigenschaften gegenüber kohlenstoffhaltigen
Materialien -unabhängig von ihrem Feuchtigkeitsgehalt- zu erzielen, während dies bei Verwendung von üblichen heiß-härtenden
Bindemitteln, die zum Erzielen der vollständigen Härtung gebrannt werden müssen, unmöglich ist«, So ist kohlenstoffhaltiges
Material, wie Kohlenstaub, häufig feucht und enthält beispielsweise mindestens 5 % Wasser und häufig mehr. Bei üblichen
Verfahren, die eine Brennstufe erfordern, war es notwendig, das teilchenförmige Material zu trocknen, bevor es mit dem
härtbaren Material vermischt wurde. Wenn das teilchenförmige. Material in feuchtem Zustand mit/ dem härtbaren Material vermischt
wurde, so wurde nur eine sehr schlechte Bindung erzielt.
Das bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren umfaßt daher die Herstellung eines verformten Gemisches aus kohlenstoffhaltigen
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Teilchen und einer flüssigen Phase, die ein härtbares Material,
das in Gegenwart eines Katalysators unterhalb 980C unter
Bildung des gehärteten Harzes aushärtet, den Katalysator und ein oberflächenaktives Mittel enthält, wobei im wesentlichen
sämtliche teilchen in dem Gemisch mit dem oberflächenaktiven Mittel und dem Piatalysator benetzt sind,/das erhaltene Gemisch
dann verformt wird und bei einer Temperatur unter '980C gehärtet
wird.
Es ist erforderlich, daß in dem Gemisch eine ausreichende Menge der flüssigen Phase vorliegt, so daß sämtliche Teilchen durch
den Katalysator und das härtbare Material benetzt werden» Das zu verformende Produkt kann daher als Dispersion der ,Teilchen
in einer flüssigen Phase betrachtet werden, die aus dem härtbaren Material und dem Katalysator und gewöhnlich auch dem oberflächenaktiven
Mittel besteht. Wenn jedoch die flüssige Phase nicht ein Material enthält, welches die endgültigen Eigenschaften
der Formkörper wesentlich beeinflußt, beispielsweise einen flüssigen Kohlenwasserstoff-Brennstoff, so ist die Gesamtmenge
der flüssigen Phase gewöhnlich sehr gering und beträgt beispielsweise häufig weniger als 60 Gewichtsprozent und gewöhnlich weniger
als 3o Gewichtsprozent, bezogen auf das Trockengewicht der
Teilchen. Wie jedoch nachstehend ausführlicher beschrieben wird, ist es in manchen Fällen wünschenswert, daß.die flüssige Phase
einen größeren Teil des Gemisches umfaßt„ beispielsweise bis zu
1o Gewichtsteilen pro Geivichtsteil des teilchenförmigen Materials.
Es ist zu 'berücksichtigen;, daß Kohlenstaub häufig in feuchtem
Zustand geliefert wird und auch in Form einer Aufschlämmung abgegeben werden kann; der Kohlenstaub selbst kann daher eine
beträchtliche Menge der gesamten flüssigen Phase, die erforderlich ist3 zuführen=,
Die flüssige Phase ist· gewöhnlich wässrig und umfaßt daher üblicherweise
eine 'vSsorige Lösixng (oder Dispersion) des härtba-
ren Materials, des Katalysators und des oberflächenaktiven Mittels.
Es kann jedoch manchmal wünschenswert sein, daß ein Teil des Wassers oder das gesamte Wasser durch eine organische Flüssigkeit,
beispielsweise Kerosin, ersetzt ist. Die Verwendung einer wasserunmischbareη Flüssigkeit ist gewöhnlich wünschenswert,
wenn in einer bestimmten Dispersion die Menge der gewählten Flüssigkeit und das gewählte Harz derart sind3 daß bei Verwendung
einer lediglich aus Wasser bestehenden Flüssigkeit die Gefahr bestünde, daß das Harz sich aus der Lösung abscheidet,
d.h. wenn das Harz eine unzureichende Wasserverträglichkeit in dem System zeigt.
Das härtbare Material kann beispielsweise ein säurekatalysiertes Harz, wie ein Carbamidharz oder ein Furfurylalkoholharz
sein, oder es kann ein basenkatalysiertss Harz, wie ein Phenolformaldehydharz
5 sein» Bas härtbare Material und der Katalysator werden so gewählt, daß die Härtung Torzugsweise unterhalb
980C, vorzugsweise bei Raumtemperaturδ stattfindet» Es ist bekannt
, daß es durch geeignete Wahl der Molverhältnisse (beispielsweise
von Harnstoff s Formaldehyd), durch Wahl des Kata-" lysators und durch Gewährleistung<, daß etas Harz frei von irgendwelchen
Puffersubstanzen ist, die es am inaktiv gegenüber der
Härtung bei niederen Temperaturen macliea9 möglich. ist0 Materialien
auszubilden«, die bei diesen Temperaturen härten0
Zu geeigneten Garbamidlaarzen gehören Melamin-Formaldeliyd-Harse s
Bicyandiamid-Formaldehyd- und HarnstofiT-Eormaldehydharseo Die
beiden zuerst genannten Harze führen sm Produkten mit überlegener
Wärmebeständigkeit9und 'Formkörper, in welchen sie als Bindemittel vorliegen j Tbeaaltea daher ihrs Form während des
Brennens besser bei«
Ss köanen auch, modi-fizierfce Harsstofi-Sormaldehyd-Harzs verwendet werdene- Hjdroscylisrte Harns'&off-FGE^aaldsiiyä-Hars© (die beispielsweise
ia Gegenwart ύοώ. saolar-ea isteilsn an illkollolen oder
Glykolen hergestellt x^urden) und -aainssdifigierte Harnstoff-
und Formaldehyd mit geringen Anteilen ("bis zu 8 Gewichtsprozent)
an Polyaminen, beispielsweise Tetraäthylenpentamin,
zeigen "bessere Wasserverträglichkeit als unmodifizierte Harze.
Die beiden vorstehend genannten Harze haben gewöhnlich eine ziemlich verlängerte Gelatinierungszeit gegenüber unmodifizier-■fcen
Harzen, und es ist daher gewöhnlich wünschenswert, die Ινίenge
des Katalysators zu erhöhen, beispielsweise um bis zu ~$o >ί.
Die erfindungsgemäß gewöhnlich verwendeten Harze sind Harnstoff-
und Formaldehydharze, und durch Variieren des Molverhältnisses dieser beiden Komponenten können die Eigenschaften des Harzes
variiert werden. Die angewendeten Verhältnisse liegen in geeigneter Weise innerhalb der Grenzwerte von 1:1,4- bis 1:3»o, vorzugsweise
1:1,4- bis 1:2,2 für das Verhältnis von Harnstoff zu
Formaldehyd. So werden beispielsweise bei Verhältnissen in der Nähe der unteren Grenze Harze erhalten, die rascheres Gelieren
zeigen, während bei höheren Verhältnissen verstärkte Wasserverträglichkeit
erzielt wird. Die Wasserverträglichkeit kann auch durch Zusatz von Polysacchariden, Gelatine oder Cellulosederivaten
erhöht werden.
Bei anderen Carbamidharzen werden die gleichen Molverhältnisse
bevorzugt.
gehören Zu anderen geeigneten säurekatalysierten Harzen/ Furfurylalkoholharze.
Diese können in Form einer Lösung entweder in V/asser oder in einem Alkohol angewendet werden,, Sie können für sich oder in
Form eines Gemisches, beispielsweise mit Harnstoff-Formaldehyd-Harzen in beispielsweise im wesentlichen gleichen Mengenverhältnissen
angewendet werden und führen im allgemeinen zu einer fluten Hitzebeständigkeit. Ea sind reine Furfurylalkoholharze verwendbars
normalerweise sind jedoch Cokondensate von Furfurylalkohol, Harnstoff und Formaldehyd in der wünschenswerten Form mit
geringer Viskosität und hohem Feststoffgehalt leichter zugänglich»
Diese Harze werden durch Umsetzen von Harnstoff und Form= aldehyd in einem L'.olverhältnis von 1:1,7 bis 1:2,5 unter 5ii~
eines niedermolekularen Produkts „ anschließende Entfernung
- 1ο -
von Wasser durch Destillation und darauffolgende Zugabe des Furfurylalkohols
hergestellt. Die Reaktion wird dann unter sauren Bedingungen bis zu einer vorbestimmten Viskosität des Verdünnungsendpunkts
(dilutability end point) durchgeführt, wenn die Lösung neutralisiert wird. Dann kann eine geringe Endzugabe von
Harnstoff erfolgen und dieser in das Material einkondensiert werden.: Geeignete Furfurylalkohol-Harnstoff-Formaldehyd-Cokondensate
werden mit einem Gesaiat-Stickstoffgehalt gewöhnlich in
Bereich von o,5 bis 3 Gewichtsprozent hergestellt und in Form
klarer Lösungen vertrieben» Ein derartiges Polymeres ist als TCS 23 der Borden Chemical Company (Großbritannien) ..Ltd. bekannt.
Es handelt sich gewöhnlich um ziemlich dünne Plüssigkeiten
von beispielsweise 2o bis 15o cP/2o C mit einem hohen reaktiven
Feststoffgehalt (5o bis 75 %)· Die Bindefestigkeit kann
durch Zugabe einer geringen Menge, beispielsweise von o,1 bis ot3 Gewichtsprozent, eines oberflächenaktiven Silans, beispielsweise
Silane ΑΊ100 erhöht werden«.Wenn Furfurylalkohol-Harze
verwendet werden, kann die Wasserverträglichkeit ziemlich niedrig sein und beispielsweise Io /ό betragen.
Wenn Furfurylalkohol-Harze verwendet werden, liegen geeignete
Mengen im Bereich von o,75 bis 2,5 Gewichtsteile des Harzes auf 1oo Gewichtsteile des fein verteilten Materials; wenn jedoch
andere Carbamid- oder andere Formaldehyd-Harze angev/endet werden, werden gewöhnlich größere Mengen, beispielsweise 3 bis 15
Gewichtsteile und insbesondere 5 "bis 1o Gewichtsteile Harzfeststoffe
auf 1oq Gewichtsteile des teilchenförmigen Materials bevorzugt. Wenn das Verformen bei niederem Druck (beispielsweise
2 Atmosphären) durchgeführt wird„ sind größere Mengen erforderlich
als bei der Durchführung des Formens bei hohem Druck. Beispielsweise sind die genannten Mengen für niedere Drücke geeignet
und können auf etwa ein Drittel vermindert werden, wenn das Verformen beispielsweise bei" 5o Atmosphären vorgenommen wird.
Für die Zwecke der Erfindung kann jedes beliebige Material verwendet werden, das ausreichend sauer ist, um als Katalysator zur
Härtung des säurshärtbaren Materials au rairkssio Vorzugsweise is υ
das verwendet® Material jedoch eine starke
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Die geeignetste Säure zur Härtung von säurekatalysierten Bindemitteln
ist im allgemeinen Phosphorsäure; es -können jedoch in zufriedenstellender
Weise auch andere Säuren verwendet werden, einschl* Schwefelsäure5 Salpetersäure und gewissen organischen Säuren9 speziell
p-Tbluolsulfonsäure« Auch Chlorwasserstoffsäure kann zufriedenstellend
sein, insbesondere "bei Verwendung von .Anthrazitkohle·.
Im allgemeinen werden in Gegenwart von Steinkohlenstaub ("bituminöser
Kohle) laöhere Katalysatormengen benötigt als in Gegenwart von
Anthrazitstaub«, Die optimale Säuremenge bei jedem speziellen Yerfaliren
ist von der Säure, dem härtbaren Material und-dem zu bindenden
teilchenförmigen Material abhängige Sie läßt sich leicht durch
Routineversuche feststellen«. Im allgemeinen scheint die Verwendung
einer zu großen Menge der Säure zu einer Verschlechterung der Bindefestigkeit
zu führen,, was möglicherweise auf eine statistische
Polymergelstruktur zurückanführen ist* Gewöhnlich sollte die Menge
des Katalysators das Gewicht des Bindemittels nicht überschreiten,
wobei-in beiden Fällen dieses Gewicht unter 7s5 °/° feststoffe, bezo·=-
gen auf das teilchenförmige Material9 beträgt»
Beispielsweise ist es gewöhnlich sufriedenstellend9 195 Ms 3 S
einer 8o-9©.%-igen (Gewicht/Gewicht) Phosphorsäure auf 1oo g des
teilchenförmigen Materials zu. verwenden^, wobei 2 g der -Säure in
den meisten !Fällen besonders geeignet sind»
Zu basenkatalysierten Harzen, die für die Zwecke der Erfindung g©=·
meinsam mit basischen Katalysatoren, verwendet werden können g# geliören
Phenol-IFormaldehyd-Harse jßie "basenkatalysierte Resorcia-Fpr-maldehyd-Ha3?ze
und derartige Harze, in denen ein Teil oder· die Gesamtmenge des Eesoreins durch eine andere Komponente ersetzt ist?
beispielsweise durch Kresole, Phenol oder eine zweiwertige Phenol—
fraktion ο Bie Härtung kann in Abhängigkeit von dem Hars bei fiaiamtemperatur
oder einer etwas höheren Temperatur erfolgeno Wenn beispielsweise
ein Resorcia-Formaldehyd-Harz verwendet wird3 kann eine
sehr starke Bindung erzielt werden3 wenn das teilcheaföriaige Material
mit ubsrscaüssigem Alkali- beispielsweise Hatriiimiiydroxid . ■-■
oder einem anderen Alkalimetallhydroxid, benetzt ?ärd und bei einer
Temperatur von 3o - 5o ^ gehärtet \virdo ' .
Säure- oder basenkatalysierte Phenol-Formaldehyd-Harze haben häufig
den Vorteil, dem Formkörper während dee Brennens eine verbesserte Festigkeit zu verleihen.
Daher können zum Erzielen einer guten Wärmebeständigkeit anstelle von oder zusätzlich zu der Verwendung von Furfurylalkohol-Formaldehyd-Harzen
Resorcin-, Phenol- oder andere phenolische Forüialdehydv-Harse
für sich, anstelle von Harnst off-Formaldehyd oder als Gemisch
mit einem Harnstoff-Formaldehyd-Harz oder einem anderen Polymeren
eingesetzt werden. Unter Säurehärtungsbedingungen erfordern diese Systeme ziemlich große Mengen des Säurekatalysators und besitzen
keine sehr hohe Wasserverträglichkeit. Bessere Ergebnisse werden durch Verwendung von Melamin- und Dicyandiamid-Formaldehyd-Kondensaten
als Teil oder Gesamtmenge des Bindemittels erzie3.t. Auch in diesem Fall können erhöhte Mengen (beispielsweise bis ,zu
3o % mehr) der Säure wünschenswert sein. Ein Harnstoff-Formaldehyd-Copolymeres,
in welchem praktisch 3o % des Harnstoffes durch Melamin
oder Dicyandiamid ersetzt sind, führt ssa einem Produkt mit
merklich verbesserter Brennfestigkeit.'
Das in dem Gemisch vorliegende härtbare Material, welches unter Bildung
des gehärteten Harzes aushärtet, kann ein Polymeres mit relativ niederem Molekulargewicht oder ein Monomeres sein, das aus
Gründen der Bequemlichkeit als "Harz" bezeichnet wird, oder kann aus zwei oder mehreren Materialien bestehen, die miteinander unter
Bildung eines solchen Harzes reagieren, welches dann aushärtet. So kann beispielsweise das Material ein Gemisch aus Formaldehyd und
Harnstoff oder Furfurylalkohol oder Phenol darstellen. Beispielsweise kann eine Komponente des Gemisches auf die Teilchen aufgetragen
und die andere Komponente anschließend zugesetzt werden. So kann Formaldehyd auf die Teilchen aufgetragen werden, beispielsweise
in Kombination mit einem Katalysator oder einem oberflächenaktiven Mittel, und die andere Komponente oder die anderen Komponenten
des Gemisches können anschließend mit den benetzten Teilchen
vermischt werden.
Χ 309851/0464
Als teilchenförmiges Material kann jedes "beliebige kohlenstoffhaltige
Material verwendet werden, das granuliert werden kann. Die Teilchengröße beträgt gewöhnlich 6,35 nun bis
76 Mikron (1/4 inch bis einer Siebgröße entsprechend 200 Maschen). Eeine Teilchen von beispielsweise weniger als
Mikron (einer Teilchengröße von weniger als einem Sieb mit 20 Maschen entspricht) werden besonders bevorzugt, insbesondere
dann, wenn die Formgebung bei höherem Druck erfolgt. Die bevorzugten Materialien sind,Kohlenstaub und Kreosotriickstände,
wobei die zuletzt genannten Materialien teerartige Rückstände von Kreosot darstellen« Sie werden als
Schlamm in den Kreosot-Absetztanks gebildet und können anschließend getrocknet und zu feinen Teilchen zerkleinert werden.
Semische aus Kohlenstaub und Kreosot-Rückständen können ebenfalls verwendet werden, sowie die vorstehend erwähnten
reineren Formen dieser Produkte.
Im allgemeinen ist die Erfindung' jedoch von speziellem Wert
wenn ein kohlenstoffhaltiges teilchenförmiges Material mit variierender Acidität gebunden werden soll, da derartige Materialien
als Abfallprodukte in sehr großen Mengen zugänglich sind.
Die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Formkörper sind von besonderem Wert als Kohlebriketts, beispielsweise mit einer
Größe von 25 bis 100 mm, vorzugsweise 30 bis 60 mm. Die Briketts
können als Ersatz für Kohle, speziell als rauchloser Brennstoff, verwendet werden. Erfindungsgemäße Formkörper können jedoch
auch für andere Zwecke, beispielsweise als Baumaterialien, hergestellt werden. So können erfindungsgemäß Kohlenstaub-Ziegelsteine
oder Füllungen für Trennwände (partition infilling) hergestellt werden. Wie nachstehend beschrieben wird, kann das
geformte Produkt auch zur Teilchenform zerkleinert werden, beispielsweise
zu Teilchen einer Korngröße von weniger als 6 mm ,
vorzugsweise von 251 bis 1676 Mikron (entsprechend einer Siebgröße von 10 bis 60 Maschen).
Um die Verbrennung von Briketts zu fördern, kann es wünschenswert sein, dem Material verschiedene Oxidationsmittel zuzusetzend
Derartige Oxidationsmittel können vorteilhaft in fein verteilter Form zugemischt werden. Zu Beispielen gehören Kalium-, Natriumoder
Ammoniumnitrat und Kaliumpermanganat. Die Anteile dieser Oxidationsmittel können ziemlich hoch sein, beispielsweise bis
zu 2 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des in Form von Teilchen vorliegenden Materials betragen. Wenn Oxidationsmittel zugesetzt
werden,ist es im allgemeinen erforderlich, die Menge des Harzes zu erhöhen, beispielsweise die vorstehend angegebenen
Zahlenwerte zu verdoppeln. Katalytisch wirksame Kupfersalze,
die den Kohlenstaub leichter entzündbar machen, können ebenfalls zugesetzt werden, beispielsweise eit synergistiscb wirksamen
Salzen von Zinn und Zink. Auch der Zusatz von harten
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Kokereipedben inForm eines Pulvers kann vorteilhaft sein, wobei die Peche während des Brennens der Briketts in der Feuerung
verkoken.
Oxidationsmittel enthaltende Briketts gemäß dieser Ausführungßform
der Erfindung "brennen sehr, leicht, es ist jedoch noch1 erforderlich,
sie in üblicher Weise zu entzünden, beispielsweise'
mit einem üblichen Feueranzünd-Material oder in irgendeiner
anderen geeigneten Weise. Es ist jedoch möglich, erfindungsgemäß Materialien zu formulieren, die sehr leicht, selbst mit
Hilfe eines Streichholzes, entzündet werden. Derartige Materialien können in Brikettform oder beispielsweise in der vorstehend
erwähnten feinverteilten oder körnigen Form vorliegen«, Hit Hilfe eines Streichholzes entzündbare Materialien gemäß der
Erfindung umfassen kohlenstoffhaltige Teilchen, die im wesentlichen gleichförmig durch ein gehärtetes Harz gebunden sind
und einen flüssigen Kohlenwasserstoff-Brennstoff adsorbiert in den Teilchen oder emulgiert in dem Harz oder in beiden Formen
aufweisen. Sie werden durch Einmischen einer Emulsion eines flüssigen Brennstoffes in eine Lösung eines härtbaren Harzes
oder durch Adsorption von flüssigem Brennstoff in den Teilchen oder nach beiden Methoden und durch Vermischen der Teilchen
mit einer lösung des härtbaren Harzes und Härten des Harzes oder der Harse hergestellt. So kann die flüssige Phase des
verformten Gemisches eine Emulsion enthalten, die ähnlich den Emulsionen ist, die in üblicher Weise zur Herstellung von sogenannten
weißen Feueranzünder-Massen verwendet werden. Derartige Emulsionen können aus 70 bis 98 J& und häufig 85 bis
90 io eines flüssigen Kohlenwasserstoff-Brennstoffes, wie Kerosin,
in Form einer Dispersion in einer wässrigen Lösung des gewählten Harzes bestehen. Gewöhnlich wird ein gewisser Teil
des zum Binden des teilchenförmigen Materials gewünschten Harzes
gesondert eingeführt. ■
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τ- 16 -
2328&3T
Anstelle der Maßnahme oder zusätzlich stt'der Maßnahme, daß
emulgierter flüssiger Kohlenwasserstoffj wie Kerosin, vor- .
liegt, können die kohlenstoffhaltigen feilchen vor dem Vermischen mit dem härtbaren Material mit flüssigem Kohlenwasserstoff
getränkt werden., um sie besonders gut brennbar zu machen. So können beispielsweise die Teilchen mit Kerosin
gesättigt werden, -bevor sie mit dem Bindemittelsystem und dem
Katalysator vermischt werden. Dies ist'van speziellem Wert
bei adsorptionsfähigen Teilchen, wie Aktivkohle»
In solchen Gemischen kann der Anteil des flüssigen Brennstoffes (und daher ungefähr die Menge der Emulsions wenn eine
solche angewendet wird) beispielsweise 0.01 bis 10 Gewichtsteile des kohlenstoffhaltigen Materials betragen. Häufig
wird ein Anteil von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen,, insbesondere
von 0,6 bis 3 Gewichtsteilen pro Gewichteteil des kohlenstoffhaltigen
Materials bevorzugt» In diesen Gemischen sind häufig 50 bis 90 $5 vorzugsweise 70 bis 30 i» der flüssigen
Phase eine Emulsion.
Es war bisher nicht möglieb„ zufriedenstellende Materialien herzustellen9
wie sowohl ©aulgiertea Brennstoff in einer Harssatrix
als auch dispergierte kohlenstoffhaltige Teilchen in
den !bevorzugten Mengenverhältnissen aufweisen» Sie bloße Eu=
gäbe von kohlenstoffhaltigen Seilehen in solchen Anteilen zu
einer üblichen Rezeptur eines weißen Feaeransünd-Materials
würde zum Zusammenbrechen der Emulsion
Ss 'ist häufig wünschenswert;, diesen Chemischen auch andere
leicht entzündbare Emulsions-stabilisierende Materialien zu- susetgen.
So ist die Zugabe won hochmolekularen organischen Produkten, x#ie Polysacchariden9 beispielstfeise eines- unter der
Handelsbezeichnung Kelsaa "rertriebenen Sfaterials9 odss von
Cellulosederivaten,, beispielsweis© Oarbasyaetb^leelliilosap
oder Gelatine wünschenwerto Gewöhnlich s-ind gering© Mengen aus=
beispielsweise 1/2 bis 4- G@uiehtst@il©B vor
§ @ Q © i 1 / © 4 ©
§ @ Q © i
2 bis 3 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des teilchenförmigen
Materials.
Es ist besonders wünschenswert, zusammen mit dem Kohlenstaub oder einem anderen fein verteilten kohle-stoffhaltigen Material
ein teilchenförmiges Material zuzusetzen, das sehr leicht brennbar ist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise festes PoIyäthylenglykol
verwendet werden, wobei geeignete Molekulargewichte 4000 oder 6000 betragen. Andere Beispiele für solche Materialien
sind niedermolekulares Polyätl/len in Form von Körnern,
Sägemehl, Fettalkohole und Salze t.jii Fettsäuren.
Zu besonders bevorzugten Materialien get-Jren jedoch granulierte
Paraffinwachse beispielsweise mit ein-vin Schmelzbereich von
40 bis 700C und granulierte feste Feueranzünder-Materialien,
beispielsweise das Produkt, das durch Gi„mulieren eines gehärteten
weißen Feueranzünders erhalten will, wobei das Granulieren
vorzugsweise unter solchen Bedingungen vorgenommen wird,
daß das granulierte Produkt im wesentlichen seinen gesamten anfänglichen Gehalt an flüssigem KohlenwasGerstoffbrennstoff beibehält.
Das granulierte Produkt enthält vorzugsweise 80 bis 90 $ Kerosin. Geeignete Anteile an brennbaren Feststoffen, die gemeinsam
mit dem anderen teilchenförmigen kohlenstoffhaltigen Material verwendet werden können, betragen im allgemeinen 7 bis
20 Gewichtsteile„ insbesondere 10 bis 15 Gewichtsteile pro
Gewichtsteile dee kohlenstoffhaltigen teilchenförmigen Materials.
Zum Vermischen der verschiedenen Bestandteile der endgültigen Dispersion kann jede geeignete Methode angewendet werden. Die
verwendete Methode ist gewöhnlich kontinuierlich. Üblicherweise wird das-Vermischen zum Teil oder der gesamte MischVorgang in
einem Schneckenmischer durchgeführt , wobei die Bestandteile in verschiedenen Stufen längs der Schnecke eingeführt werden0
Das härtbare Harz kann als einfache flüssige Masse entweder als Lösung oder Dispersion eingeführt werden, es hat sich je=
doch als besonders bequem erwiesen, das flüssige Material in Form eines Schaums zuzuführen. Durch Erhöhen des Volumens des
Harzes auf diese Weise wird das Vermischen des Harzes mit dem teilchenförmigen Material erleichtert, las Schäumen, kann in
einfacher Weise erreicht werden, indem dem flüssigen Harzmaterial ein Detergent zugesetzt wird und dann das Verschäumen
vorgenommen wird, beispielsweise durch Einpressen von Luft in das Material, wenn dieses unter Druct durch ein Glasperlen
enthaltendes Schäumungsrohr gepreßt wird.
In gewissen Fällen, insbesondere wenn das Harz in Form eines Schaums eingeführt wird, kann es wünschenswert sein, dem Gemisch
ein schaumverhütendes Mittel zuzugeben, um die Schaumbildung in dem Gemisch selbst zu unterdrücken» Auf diese Weise
wird die Ausbildung einer verbesserten Sindefestigkeit begünstigt. Ein geeignetes Antischaummittel ist ein modifiziertes
öl (BEVATX)TD 692 M) , welches das Mitreißen von Luft vermindert.
Die Verformung des Gemisches muß vorgenommen werden, bevor
die Härtung zu weit fortgeschritten ist. Das Verformen erfolgt gewöhnlich durch Pressformen. Das Verpressen kann in
einfacher Weise durch Extrudieren des Gemisches unter Bildung von Stäben aus dem Produkt erfolgen s die dann zerschnitten
werden.* Nach einem anderen Verfahren wird das Gemisch In eine Form eingeführt, in der es härtet und aus der es anschließend
entnommen wird. Es wurde allgemein festgestellt, daß der während des Formpressens» d.h\ während der Extrusion oder in der
Form ausgeübte Druck ziemlich niedrig sein kann und beispielsweise 0,35 bis 1,76 kg/cm2 (5 Ms 25 psi) betragen kann. Die
Verwendung eines höheren Bindedrucks, beispielsweise bis zu
20 at oder auch Im Bereich von 20 bis 80 at ist jedoch manchmal
vorteilhaft, besonders deshalb, weil es dadurch möglich
ist, den Anteil des härtbaren Materials zu vermindern. Ein besonders sorgfältiges Veraiisehen des kohlenstoffhaltigen Kate-
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rials mit dem Bindemittel ist dann erforderlich.
Wenn das Produkt zerkleinert \^erden soll b kann das Gemisch verformt
und die erhaltenen Blöcke zerkleinert werden. Häufig ist es jedoch auch vorteilhaft;, das Gemisch durch bloßes Ausbreiten
in Form einer Schicht zu verformen, die dann als Platte oder Bahn härtet. Diese Bahn kann dann zerkleinert werden. Das 'Zerkleinern
erfolgt vorzugsweise durch Zerschlagen oder mit Hilfe acharfer Messer, damit der flüssige Brennstoff" nicht aus dem
Material herausgequetscht wird, ·
Obwohl die zum ¥ermischen und Verformen erforderliehe Seit von
den speziellen Bestandteilen abhängt, wurde im allgemeinen gefunden,
-daß das Vermischen nach der Zugabe des härtbaren Harzes während 10 Ms 20 .Sekunden-durchgeführt'werden kann, wonach das
(gelatinieren beginnt und das Produkt verformt iferden sollte»
In den beiliegenden Zeichnungen werden swei erf-indungsgeinäß geeignete
Systeme schematisch dargestellte In Figur 1 wird äas in Seilchenform vorliegende Material 1 iron
einer Pöröervorricatung 2 in einen Zugalbetrichter 3 geleitet D
der in einen Schneckenmischer 4 führt„ welchem alt Hilfe eines ■
Motors 5.angetrieben wird« Während äas tailcbenförmige Material
durch die Schraub© oder Sohnecke 6 diareh den Mischer 4 gefördert
wird, wirö es zuerst'an eiaer Zuführung ? für Wasser* danach'.an
©iner Zuführung 8 für oberflächenaktives Mittel, dann an-einer
gmfüöruag 9 für Kerosin 9 wenn dieses sugesetst tfird, danach an
einer SSufüIiirang 10 für Säure und schließlich an einer Zuführung
11 für dl© flüssig© Bar&masse vorbeigeführt„ Jede dieser Sufühmagen
tülwt dureh geeignete Regelvorrichtungen -12 aus den ent·=
B^T^Qhenäen Torratsgefäiea 1J3 la welch© <äi<s gügiaführenden Kat<gs?iall@a
gowööalich toroid positlire l?örfi©rpn!ipeii gepumpt werdeno
Bio Scbaeelro l©tj©gt sich fiber ©inen Imrg@a Abstaad über die Eu-11
für das Hara hinaus 9 so daß das Hars in die -anderen Ee-
standteile des Materials eingemischt wird, und kurz nach dem Ende der Schnecke, bei 14, ist der Gelpunkt erreicht. Das gelierende
Produkt wird von dem Ende 15 des Schneckenmischers auf eine frei rollende Fördervorrichtung 16 (ein Förderband)
extrudiert. Eine mit Messerklingen 18 versehene angetriebene Schneidvorrichtung 17 schneidet das extrudierte Band in Briketts
19, die in einen geeigneten Vorratsbehälter 20 fallen.
Die in Figur 2 gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von der
in Figur 1 gezeigten darin, daß zwei Schneckenmischer 4a und 4b
vorgesehen sind. In 4a wird das teilcher-förmige Material 1 mit Wasser, danach mit Detergent und anschließend gewünschtenfalls
mit Kerosin und schließlich mit Säure von der Zuführung 10 vermischt.
In dem Mischer 4b wird das teilclienförmige Material 1
nur mit dem flüssigen Harz, das aus Zuleitung 11 kommt, vermischt.
Im wesentlichen gleiche Anteile des teilchenförmigen
Materials werden in jeden Schneckenmischer eingeführt.
Die beiden Schneckenmischer führen das teilchenförinige Material
zu einer Mischkammer 21, in der ein rotierender Paddelmischer
22 betrieben wird und das teilchenförmige Material vermischt wird. In dem Trichterboden der Mischkammer befindet sich ein rotierendes
Ventil 23 und das gemischte teilchenförmige Material wird in eine Form 24 eingeführt, die mit einem Form-Preßstempel
und einem Form-Verschlußkolben 26 versehen ist.
Bei Verfahren, in denen mehrere Bestandteile dem Gemisch zugeführt
werden sollen,—wenn" beispielsweise dem Gemisch zusätzlich
eine Emulsion zugeführt werden soll— wird die dargestelllte Vorrichtung
in einfacher Weise modifiziert, indem einfach zusätzliche Beschickungszuführungen vorgesehen werden.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele veranschaulicht. In jedem dieser Beispiele wurde, die in Jlgur 1 dargestellte Vorrichtung
angewendet. In Jedem der Beispiele 1 bis 16 erfolgte das Verformen bei niederem Druck, während in Beispielen 17 bic
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19 das Verformen bei sehr viel höherem Druck vorgenommen wurde.
Die Beispiele 4, 5, 15 und 16 zeigen die Herstellung von Formkörpern, die mit Hilfe eines Streichholzes entzündet werden
können. In jedem der anderen Beispiele werden Briketts hergestellt, die in jedem Fall gleichmäßige und gute Bindefestigkeit
zeigen und die jeweils als rauchloser Brennstoff verwendet werden konnten.
Ein Gemisch wurde aus 10Og Anthrazitstaub mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 20 fi, 3g einer 30^-igen wässrigen Lösung von
Natriumdodecylbenzolsulfonat, 2 g 88 bis 90^-iger Phosphorsäure, 10 g Wasser und 20 g einer wässrigen Lösung, die 30 % Feststoffe
von hydroxyliertem Harnstoff-Formaldehyd-Harz .enthielt,
hergestellt. Das Gemisch wurde unter einem Druck von 0,7 bis 1,4 kg/era (10 bis 20 psi) zu Briketts verformt, die zur Verwendung
als rauchloser Brennstoff geeignet waren.
Durch Vermischen von 100 g Kohlenstaub mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 20 #, 3g einer wässrigen 30^-igen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat,
1 g 88 bis 90^-iger Phosphorsäure, 20 g Kerosin und danach 15 g eines Gemisches aus 10 g Wasser und 5 g
einer wässrigen Lösung, die Harnstoff-Formaldehyd-Harz mit einem Feststoffgehalt von 66 fi enthielt, wurde ein Gemisch hergestellt.
Das Gemisch wurde wie in Beispiel 1 verformt«,
Durch Vermischen von 100 g Kohlenstaub mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 15 bis 20 % mit 3 g einer 30^-igen wässrigen Lösung
von Natriumdodecylbenzolsulfonat, 1 g 88 bis 9O5£-iger Phosphor-.eäure
und 5 g Wasser und anschließendes Zumischen von 20 g eines Gemisches von 10 g Wasser und 10 g einer wässrigen Lösung von
Harnstoff-Formaldehyd-Iiarz mit einem Feststoffgehalt von 6C £"
wurde ein Gemisch hergestellt. Das Gemisch i«rarde dann wie in
Beispiel 1 verformt.
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Beispiel 4
Zur Herstellung von Briketts, die mit Hilfe eines Zündholzes
entzündbar sind, werden 72 g Kohlenstaub mit 8 g körnigem Paraffinwachs oder Polyolefin, beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen
oder Polystyrol, und mit 2 g 88 bis SJOjt-iger Phosphorsäure
und 0,8 g einer 30^-igen wässrigen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat
und mit 40 g einer Emulsion von 85 bis 90 ^ Kerosin
in einer wässrigen Lösung, die eine geringe Menge Carboxymethylcellulose und Dodecylbenzolsulfonat und etwa 5 #, bezogen
auf die Emulsion, Harnstoff-Formaldehydharz enthält, daß als 50?f-ige Lösung in Wasser zugeführt worden war, vermischt
und zusätzlich wird 1 g einer Lösung von Harnstoff-i'ormaldshyd-Harz
(Peststoffgehalt 66 ?£) mit dieser Emulsion vermischt, bevor
die Emulsion mit den anderen Bestandteilen vermischt wird. Nachdem sämtliche Bestandteile zugesetzt wurden, wird das Vermischen
5 bis 20 Sekunden fortgesetzt und die erhaltene Dispersion wird vergossen oder unter einem Druck von 1,4 bis 3,5
kg/cm (2 bis 5 psi) formgepreßt.
Ein mit Hilfe eines Zündholzes entzündbares Material, das eine größere Wärmemenge freigibt als das Material gemäß Beispiel 4,
kann hergestellt werden, indem 25 g Kohlenstaub mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10 bis 20 #, 0,75 g 88 bis 90^-iger Phosphorsäure,
0,75 g einer 30j£-igen wässrigen Lösung von NatriumdodecylbenzolBulfonat,
3 g Wasser, 100 g der in Beispiel 4 beschriebenen Emulsion, 10 g einer Harnstoff-Formaldehyd-Hars-Lösung mit einem
Feststoffgehalt von 66 % und 3 g 0,2 η Chlorwasserstoffsäure
vermischt werden. Das Formpressen kann wie in Beispiel 4 erfolgen.
Ein Gemisch wurde hergestellt, indem 100 g Steinkohlenstaub
(bituminöser Kohlenstaub) mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3 %
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mit 3 g einer 30^-igen wässrigen Lösung v"on Natriumdodecylbenzolsmlfonat,
4 g 88 bis 90 $-iger Phosphorsäure, 10 g Wasser und 8 g einer wässrigen Lösung eines Furfurylalkohol-Harnst0ff-IOrmaldehydhar2.es
(65 f< Feststoff gehalt) vermischt wurde. Das Material wurde wie in Beispiel 1 verformt.
Ein Gemisch wurde wie in Beispiel 6 hergestellt, wobei jedoch 18 g einer wässrigen Lösung eines Ämin-Harnstoff-Formaldehyd-Harzes
(15 fo Feststoffgehalt) als Harzkomponente verwendet wurden.
Ein Gemisch wurde durch Vermischen von 100 g Anthrazitkohlenstaub
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3 ^ mit 3 g einer wässrigen 30$-igen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat, 1 g
88 bis 9O5?-iger Phosphorsäure, 8 g Wasser und 5 g eines Furfuryl·-
alkohol-Harnstoff-Bindemittels (unter der Bezeichnung TCS 23
durch Borden Chemical Company (Großbritannien) Ltd, vertrieben), das einen Stickstoffgehalt von etwa 2 % und einen PeststQf!gehalt
von etwa 50 bis 75 % hatte, hergestellt. Die Wärmebeständigkeit
des gehärteten Bindemittels ist weit höher als die von üb- · liehen Harnstoff-Formaldehydrliarzen« Das Gemisch wurde wie in
Beispiel T verformt.
Durch Vermischen von 100 g Anthrazitkohlenstaub mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 3 $ mit 1,5g einer 30^—igen wässrigen lösung
von üTatriumdodecylbenzolBulf onat, 3 g 88 bis 90 5&-iger Phosphorsäure
und 3 g T'CS 23-Bindemittel wurde ein erfindungsgemäßes Material
hergestellt. Es wurde wie in Beispiel 1 formgepreßt.
Ein Gemisch vrurde durch Vermischen von 1CO g Anthrazitkohlenstaub
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 1 fo mit 3 g einer 3Cy?-
309851/046A
igen wässrigen lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat,
5 g 2 η Chlorwasserstoffsäure und 7,5 g eines Gemisches
aus 50 g Gewichtsteilen TCS-Bindemittel und 5° Gewichtsteilen eines Harnst of f-Formaldehyd-Harzes mit einem Molverhältnis
Harnstoff zu Formaldehyd von ι : 1,55 und einem Feststoffgehalt von 50 $ hergestellt. Gegebenenfalls können
dem Gemisch 10 g Wasser zugesetzt werden. Es wurde wie in Beispiel 1 formgepreßt.
■Durch Vermischen von 100 g Anthrazitkohlenstaub mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 1 1^ mit 4 g 97^-igem Paraformaldehyd-Pulver
und Zugabe eines Gemisches aus 3 g Natriumhydroxid nit 10 g Wasser und 10 g einer wässrigen lösung eines Resorcin-Novolaks
mit einem Feststoffgehalt von 50 % (Resorcin-Foraaldehyd-Cokondensat
im Molverhältnis Resorcin zu Formaldehyd von
1 : 0,4 bis 0,8) wurde ein Gemisch hergCviteilt. Das Gemisch
wurde wie. in Beispiel 1 formgepreßt, die Härtungsdauer kann jedoch
durch Härtung bei 30 bis 500G verkürzt werden. Zufriedenstellende
Ergebnisse konnten auch erhalten werden, als das Resorcin durch Phenol ersetzt wurde«
Ein Gemisch wurde durch Vermischen von 100 g Anthrazitkohlenetaub
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3 % mit 3 g" einer 30$-
igen wässrigen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat, 5 g
2 η Chlorwasserstoffsäure-lösung und 5 g einer alkoholischen
lösung von Formaldehyd mit einer Formalilebydkonzentration von
40 bis 50 io (unter der Handelsbezeichnung Alcoform FB4O55 durch
Synthite limited vertrieben) hergestellt» Zu diesem Gemisch wurde dann ein Gemisch aus 7,5 g einer 50?£-igen wässrigen Harnstoff
lösung und 5 g Furfurylalkohol gegeben. Das gesamte Gemisch wurde 20 Sekunden gemischt, bevor das Formpressen und
Härten bei Raumtemperatur durchgeführt varde. Ein ähnliches Produkt
kann erzielt werden, wenn Alcoform i34055 durch eine 44^-ige
wässrige lösung von Formaldehyd (Gewicht, bezogen auf die Ge-
. 3098S1/Q4S4
wichtsmenge) ersetzt wird.
Beispiel 13 . * "
10Og Anthrazitkohlenstaub mit einem Feuchtigkeitsgehalt von
3 # werden mit 3 g einer 30j£-igen wässrigen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat,
5 g 2 η Chlorwasserstoffsäurelösung und entweder 3 g festem gepulvertem Formaldehyd (97 P Paraform der
Synthite Limited) oder 7 g einer 44^-igen wässrigen Formaldehydlösung
vermischt. 5 g Furfurylalkohol werden dann dem Gemisch zugesetzt und dieses wird v,reitergemischt und wie in Beispiel
12 verformt.
Die in Beispiel 13 beschriebene Verfahrensweise wird wiederholt, mit der Abänderung, daß 4 g Furfurylalkohol und 2 g einer
50^-igen wässrigen Harnstofflösung anstelle von 5 g Furfurylalkohol
zugegeben werden.
Eine trockene Aufschlämmung wird aus 40 g aus Holz gewonnenem Aktivkohlestaub mit einem Feuchtigkeitsgehalt von nicht mehr
als 10 io'und 17 g Paraffin oder Gasöl hergestellt. Zu dieser
Aufschlämmung wird ein Gemisch aus 2 g Wasser, 1 g einer 30$£-
igen wässrigen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat, 8 g
einer 50^-igen Lösung eines Harnstoff-Formaldehyd-Harzes und 0,4 bis 1 g eines Stabilisators (Carboxymethylcellulose oder
Kelzan) gegeben. Zu dem erhaltenen Gemisch werden unter Rühren 40 g einer Emulsion von 90 # Paraffin in 10 # wässrigem Harnet
off -Formaldehyd und 5 g 0,1 η Chlorwasserstoffsäure zugesetzt. Das Gemisch wird sofort bei niederem Druck formgepreßt.
Bei diesem Verfahren ist es möglich, gute Ergebnisse zu erzielen,
obwohl die Säure am Ende des Mischvorgangs zugesetzt wild, weil die kohlenstoffhaltigen Teilehen in sehr reiner Form verlegen
und sorgfältig mit dem oberflächenaktiven Mittel benetzt
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worden waren. Gute Ergebnisse.können durch diese Methode auch i
erzielt werden, wenn anstelle von Aktivkohlestaub der Abrieb verwendet wird, der beim Brikettieren von Kohlenstaub .mit Pech
erhalten wird.
Die Verfahrensweise des Beispiels 15 wird wiederholt, jedoch dadurch modifiziert, daß 36 g Paraffin anstelle von 40 g der
Paraffinemulsion verwendet werden. Die Menge des mit dem oberflächenaktiven Mittel zugesetzten Harnstoff-Formaldehyd-Harses
wird auf 10 g der 50^-igen lösung erhöht.
Beispiel 17 '
In diesem Beispiel wurden die in Beispiel 10 verwendeten Bestandteile
in der gleichen Reibenfolge wie in Beispiel 10 miteinander
vermischt, die Menge des oberflächenaktiven Mittels betrug jedoch 2 g, die Menge ^.er ? η Chlorwasserstoffsäure 1,67
g und die Menge des Bindemittelgemisches betrug 2,5 g. Das erhaltene
Gemisch konnte dann bei 100 Atmosphären formgepreßt werden.
Beispiel 18 -
Die in Beispiel 3 verwendeten Bestandteile , deren Mengen jedoch auf 2 g des oberflächenaktiven Kittels, 0,3 g der Säure, 1,6 g
\vasser und 3,3 g des Bindemittels vermindert wurden, wurden wie
in Beispiel 3 vermischt und danach bei 100 Atmosphären formgepreßt.
Die gleichen Bestandteile wie in Beispiel H, wobei jedoch die Menge des oberflächenaktiven Mittels auf 2 g, die Menge der
Säure auf 1,6 g, die Menge des Paraformaldehyds auf 1 g, der
Harnstofflösung auf 0,6 g und des Furfurylalkohols auf 1,3 g
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2328831
vermindert worden waren, wurden wie in Beispiel 14 miteinander
vermischt und bei 100 Atmosphären verformt.
Vorstehend wurde ausgeführt, daß erfindungsgeinäß bevorzugte
Produkte kohlenstoffhaltige Teilchen umfassen^ die gleichmäßig mit Hilfe eines gehärteten Harzes gebunden sind, und. daß
diese Produkte gewöhnlich in der gesamten Masse verteiltes oberflächenaktives Mittel aufweisen= Es wurde ausgeführt, daß
die bevorzugte Methode zum Herstellen dieser Materialien eine Verfahrensstufe umfaßt„ in der im wesentlichen sämtliche Teilchen
vor dem Härten mit überschüssigem Katalysator benetzt wer~
den.
Gemäß einer anderen vorteilhaften.Ausführungsform der Erfindung
werden kalthärtende Bindemittel verwendet, wie sie vorstehend
beschrieben wurden. Wenn ein derartiges kalthärtendes Bindemittel
verwendet wird, das bei niederen 5)emperaturen9 vorzugsweise
unter 600C härtet,.können gute Ergebnisse sogar ohne'das
Vorliegen eines oberflächenaktiven Mittels, obwohl dieses häufig vorzugsweise zugesetzt wird, und sogar ohne Katalysator erzielt
v/erden. So kann beispielsweise ein kalthärtendes Bindemittel ohne Katalysator verwendet werden und kann danach durch
Hochfrequenz bzw. Radiofrequenz oder radioaktive Bestrahlung gehärtet werden.
309851/0AS4
Claims (28)
1. Kohlenstoffhaltiges Material, dadurch gekennzeichnet , daß es kohlenstoffhaltige Teilchen, die durch
ein gehärtetes Harz im wesentlichen gleichförmig gebunden sind und gegebenenfalls ein in dem Material verteiltes oberflächenaktives
Mittel enthält.
2. Kohlenstoffhaltiges Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es einen in den Teilchen absorbierten
und/oder in dem Hars emulgieren flüssigen Kohlenwasserstoff-Brennstoff
aufweist und mit Hilfe einer Streiehholz·- flamme entzündlich ist.
3. Kohlenstoffhaltiges Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß es als Harz ein Carbamid-,
Phenol-Formaldehyd™ oder Furfurylalkohol-Harz enthält.
4- Kohlenstoffhaltiges Material nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß es zusätzlich ein Oxidationsmittel
enthalt.
5. Kohlenstoffhaltiges Material nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß es ein in dem Material
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verteiltes feinkörniges Polyäthylenglykol-, feinkörniges Paraffinwachs,
Sägemehl oder feinkörniges weißes Feueranzünder-Material enthält. '
6. Kohlenstoffhaltiges Material nach Ansijrüchen 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet , daß es als Formkörper vorliegt.
7. Kohlenstoffhaltiges Material nach Ansprüchen 1 bis 6f dadurch
gekennzeichnet , daß es ein säuregehärtetes Harz enthält.
8. Kohlenstoffhaltiges Material nach Ansprüchen Z bis 7, dadurch
gekennzeichnet , daß es den flüssigen Brennstoff
in einer Menge von 0,6 bis 3 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil der kohlenstoffhaltigen Teilchen enthält,
9. Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen Materials nach Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man kohlenstoffhaltige Teilchen mit einer Emulsion eines flüssigen Brennstoffes in einer Lösung eines härtbaren
Harzes vermischt und/oder flüssigen Brennstoff in den Teilchen absorbiert und die Teilchen mit einer lösung eines härtbaren
Harzes vermischt, und das härtbare Harz oder die härtbaren Harze härtet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichn
e t , daß man· die kohlenstoffhaltigen Teilchen mit einer Emul-
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sion eines flüssigen Brennstoffes in einer lösung des härtbaren
Harzes und außerdem mit einer lösung des härtbaren Harzes vermischt und das Harz oder die Harze härtet.
11. Verfahren zur Herstellung von lOrmkörpern aus kohlenstoffhaltigem Material, das durch ein gehärtetes Harz gebundene kohlenstoffhaltige
Teilchen aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Gemisch aus (1) einer flüssigen Phase
enthaltend eine Lösung oder Dispersion eines härtbaren Materials, das in Gegenwart eines Katalysators unter Bildung eines gehärteten
Harzes härtet und (2) kohlenstoffhaltigen Teilchen, die im wesentlichen alle mit Hilfe eines Überschusses einer Katalvsatorlösung
benetzt sind, herstellt, das Gemisch verformt und anschließend härtet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man der flüssigen Phase einen flüssigen Kohlenwasserstoff
-Brennstoff zusetzt.
13. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß man dem Gemisch außerdem ein oberflächenaktives Mittel zusetzt.
14· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktives Mittel ein Alkylarylsulfonat
verwendet.
309851/0 4
15· Verfahren nach Anspruch 13 oder 14* dadurch gekennzeichnet , daß man mindestens die Hälfte der Teilchen,
vorzugsweise die Gesamtmenge der Teilchen, mit dem Katalysator und mindestens die· Hälfte der Teilchen mit dem o"berflächenaktiven
Mittel "benetzt, bevor sie mit dem härtbaren Material vermischt -werden» . .
16. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 15 s dadurch gekennzeichnet , daß man dem Gemisch ein Oxidationsmittel zusetzt.
' ■
17. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 16-, dadurch g e k e η η ζ.
eichnet , daß man dem Gemisch mindestens ein zusätzliches Material beimischt8 das feinkörniges Polyäthylenglykols
feinkörniges ParaffinwachsP Sägemehl oder feinkörnige weiße
Feueranzündermasse darstellt«
18. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 17, dadurch g e k e η η zeichnetj
daß man dem Gemisch eine als Emulsionsstabilisator wirksame hochmolekulare organische Substanz zusetzt.
19. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 13 s dadurch gekennzeichnet , daß man einen Säurekatalysator verwendet.
20. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeich
net, daß man als härtbares Material ein Carbamid- und/oder
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2328B31
Purfurylakohol-Harz verv/endet.
21. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß man als härtbares Material ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz
verv/endet.
22. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 18, dadurch g e k e η η ~-
zeichnet , daß man 8,1s härtbares Material ein basenkatalysiertes Phenol-Porrüaldehyd-Barz und als Katalysator eine Base
verwendet.
23. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 22, dadurch g e k e η η ,
zeichnet, daß man das härtbare Material in situ in dem
Gemisch erzeugt.
24. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 23» dadurch gekennzeichnet , daß man die Härtung unter 600C, vorzugsweise
bei Raumtemperatur, durchführt.
25. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 24-, dadurch gekennzeichnet, daß man kohlenstoffhaltige Teilchen verwendet,
die vor dem Vermischen mit dem härtbaren Material mindestens 5 f· Feuchtigkeit enthalten.
.
26. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 25, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß man die einzelnen Bestandteile so lange mischt, bis das Gelieren des Materials beginnt,und das Gerp τ-λ-:
dann verformt.
309851/0464
27. Verfahren nach Ansprüchen 9 "bis 26, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß man das verformte und gehärtete Produkt anschließend zerkleinert.
28. Kohlenstoffhaltiges Material nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß es als Harz ein bei einer Temperatur von weniger als 600O gehärtetes kalthärtbares Harz enthält.
bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß es als Harz ein bei einer Temperatur von weniger als 600O gehärtetes kalthärtbares Harz enthält.
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