DE2630841A1 - Vibrationswerkzeug - Google Patents

Vibrationswerkzeug

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DE2630841A1
DE2630841A1 DE19762630841 DE2630841A DE2630841A1 DE 2630841 A1 DE2630841 A1 DE 2630841A1 DE 19762630841 DE19762630841 DE 19762630841 DE 2630841 A DE2630841 A DE 2630841A DE 2630841 A1 DE2630841 A1 DE 2630841A1
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John Michael Bostock-Smith
William Edward Cox
Frank James Lee
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    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/04Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using elastic means
    • F16F15/06Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using elastic means with metal springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
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    • B25D17/24Damping the reaction force
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

DIPL.-ING. H. MARSCH * Düsseldorf,
DIPL.-ING. K. SPARING postfach i4oi«
PAT E N TANWALT E TELBFON (08 11) 67 22 4Θ
1/683
Beschreibung zum Patentgesuch
der Fa. The Post Office, 23 Howland Street, London WlP 6HQ England
betreffend
"Vibrationswerkzeug"
Die Erfindung bezieht sich auf ein von Hand geführtes Vibrationswerkzeug, insbesondere auf ein Werkzeug für Erdbohrungen.
Eine Schwierigkeit bei solchen Werkzeugen besteht darin, daß die auf den Arbeitskopf des Werkzeugs übertragenen Schwingungen auch auf den Handgriff übertragen werden, so daß das Werkzeug schwierig zu benutzen ist.
Ein bekanntes Verfahren der Schwingungsisolation umfaßt die Verwendung von gewöhnlichen Federn, um das zu isolierende System mit dem vibrierenden Körper zu verbinden. Bei einer solchen Anordnung ist eine geringe Steife der verwendeten Federn für eine gute Isolation erforderlich. Demgemäß muß man eine relativ große Masse verwenden, um einen befriedigenden Isolationsgrad zu erzielen: die Steife der Feder kann nicht erheblich verringert werden oder der Benutzer verliert das Gefühl für die Führung des Werkzeμgs. Das bekannte System kann niemals eine perfekte Isolation bei irgendeiner Frequenz erreichen, und die
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Führungen, die für herkömmliche Schraubenfedern erforderlich sind, unterwerfen den Griff des Werkzeugs Beschränkungen hinsichtlich der freien Bewegung (d.h. kippen, schwenken usw.). Darüberhinaus erfordert das System Schmierung und regelmäßige Wartung.
Bei einer alternativen Anordnung wird eine Federmasse vorgesehen, die auf die Frequenz des schwingenden Körpers abgestimmt ist, und mit dem Körper verbunden ist, um die Vibration zu absorbieren, doch auch diese Anordnung hat Nachteile.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Werkzeug der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem eine gute Schwingungsisolation erzielt wird, ohne daß die Benutzungseigenschaften des Werkzeugs beeinträchtigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Vibrationswerkzeug gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Werkzeuggriff mit dem Werkzeugkörper durch einen Schwingungsisolationsmechanismus verbunden ist, der mindestens einen Balken umfaßt, der mit dem Werkzeugkörper verbunden ist, sowie mindestens ein torsional elastisches Glied, das so relativ zu den Balken angeordnet ist, daß es Translationsschwingungen des Werkzeugkörpers in erzwungene Winkelschwingungen des Balkens um eine induzierte Knotenachse wandelt, die senkrecht zum Balken verläuft, während der Griff mit dem Balken an cLeser Knotenachse verbunden ist.
Vorzugsweise bildet das torsional elastische Glied die Verbindung zwischen dem Balken und dem Werkzeugkörper.
Die Verbindung zwischen dem Balken und dem Handgriff ist so auszuführen, daß kein Widerstand gegen Drehbewegungen in dieser Ebene ausgeübt wird. Die Verbindung kann bei-
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spielsweise einen Lenker umfassen, der an einem Ende an dem Balken an der erwähnten Knotenachse angelenkt ist, und am anderen Ende an dem Handgriff angeleckt wird.
Um den Schwingungsisolationsmechanismus statisch zu stabilisieren, kann die Verbindung zwischen dem Balken und dem Griff so ausgeführt verden, daß nur begrenzte Translationsbewegungen des Griffes relativ zu dem Balken erfolgen können. Zu diesem Zweck kann die Verbindung ein federndes Element umfassen, das an dem Griff sowie an dem Balken an dessen Knotenachse befestigt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung umfaßt der Schwingungsisolationsmechanismus zwei Balken, die gelenkig mit dem Werkzeugkörper verbunden sind und für jeden Balken mindestens ein zugeordnetes torsional elastisches Glied umfaßt. Die torsional elastischen Glieder sind so relativ zu den Balken angeordnet, daß die Translationsschwingung des Werkzeugkörpers in erzwungene Winkelschwingungen jedes Balkens um eine zugeordnete induzierte Knotenachse senkrecht zu dem Balken gewandelt wird, wobei der Griff mit den B alken an deren erwähnten Knotenachsen verbunden ist.
Vibrationswerkzeuge gemäß der Erfindung werden nachstehend als Ausfürhungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein solches Werkzeug Fig. 2 zeigt in Diagrammform den Schwingungsiso-
lationsmechanismus des Werkzeugs nach Fig. Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie HI-IIi
der Fig. 2, gesehen in Pfeilrichtung, und Fig. 4 ist eine TeillängsSchnittdarstellung einer
Ausführungsform eines anderen Werkzeugs.
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Die Schwinungswerkzeuge oder Vibratxonswerkzeuge in den Zeichnungen sind dafür vorgesehen, Löcher geringen Durchmessers ins Erdreich zu bohren, um Kabel und Rohrleitungen zu lokalisieren, insbesondere Gasleitungen sowie Telefonleitungen und elektrische Versorgungsleitungen.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der Werkzeugkopf eine Stange 1, die sich von dem Werkzeugkörper 2 wegerstreckt. Dieser umschließt einen Vibrator fir die Erzeugung axialer harmonischer Schwingungen in der Stange. Das Werkzeug wird geführt durch einen Griff 3, der am Körper 2 montiert ist, und im Betrieb gestatten die Schwingungen, die in der Stange 1 erzeugt werden, das diese in dem Boden vorgetrieben wird, wobei eine Bohrung kleinen Durchmesers erzeugt wird. In diese Bohrung kann z.B. ein geeigneter Detektor abgesenkt werden, um den Ort irgendeiner Rohrleitung oder eines Kabels in der Nachbarschaft festzustellen. Die Verwendung eines Vibrationsbohrers für diesen Zweck ist zu bevorzugen, da dieser mit geringer Wahrscheinlichkeit ein Kabel oder eine Rohrleitung beschädigt, wenn Kontakt mit dieser erfolgt. Darüberhinaus kann ein erfahrener Bedienungsmann nach dem Gefühl bei der Führung des Bohrers feststellen, wenn dieser auf ein Hindernis auftrifft, und gegebenenfalls sogar die Art dieses Hindernisses.
Der Aufbau des Werkzeugkopfes und des Vibrators in dem Werkzeugkörper 2, bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung und brauchen nicht im einzelnen erläutert zu werden. Der Vibrator kann von irgendeiner bekannten Bauart sein: er kann beispielsweise zwei exzentrische Massen umfassen, die symmetrisch bezüglich der Längsachse der Stange 1 angeordnet sind, und in derselben Ebene drehbar sind, jedoch in Gegenrichtung umlaufend, wofür ein entsprechender Antrieb vorgesehen wird. Einzelheiten werden später erläutert. Die exzentrischen Massen werden mit der Stange 1 so gekoppelt,
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daß bei ihrer Drehung die gewünschte Axialschwingung der Stange hervorgerufen wird.
Um zu verhindern, daß die in der Stange 1 erzeugten Schwingungen auf den Griff 3 in unerwünscht hohem Masse übertragen werden, ist der Griff mit dem Körper 2 durch einen Schwingungsisolationsmechanismus gekoppelt, der generell in Fig. 1 und 4 angedeutet ist, und in Fig. 2 diagrammartig dargestellt ist. Der Isolationsmechanismus umfaßt zwei identische Balken 5, die symmetrisch bezüglich der Mittellinie des Werkzeugs angeordnet sind und sich von dem Werkzeugkörper 2 nach außen in einer Richtung etwa parallel zum Griff 3 erstrecken. Am inneren Ende ist jeder Balken gelenkig bei 6 mit dem Werkzeugkörper 2 verbunden, und nahe seinem äußeren Ende bei 7 mit dem Griff 3 gekoppelt. Die Art und Position dieser Verbindungen 6,7 wird nachstehend erläutert.
Wie in Fig. 1 erkennbar, sind die inneren Enden 8 der Balken gegabelt und umgreifen jeweils einen hochstehenden Abschnitt 9 des Werkzeugkörpers, wobei diegelenkige Verbindung 6 zwischen jedem Balken 5 und dem Werkzeugkörper 2 durch eine elastische Buchse (nicht dargestellt) bewirkt ist. Die Funktion und die Charakteristik dieser Buchsen werden im einzelnen weiter unten erläutert; hier ist zunächst nur zu sagen, daß handelsübliche hochbelastbare Gummibuchsen sich als geeignet erwiesen haben.
Die Verbindung 7 zwischen jedem Balken 5 und dem Griff 3 umfaßt ein Paar von Lenkern 12, einen beidseits jeweils des Balkens, wobei jeder Lenker an einem Ende 13 mit dem Balken und mit dem anderen Ende 14 mit dem Griff 3 gelenkig verbunden ist. Jedes Gelenk 13,14 ermöglicht vollständige Drehbeweglichkeit um eine Achse parallel zu jenen der Buchsen an den Verbindungsstellen 6, jedoch nur begrenzte Drehbeweglichkeit um andere Achsen.
Zwischen jedem Paar von Lenkern 12 befindet sich eine Feder-
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buch.se 15 (Fig. 3), die an einem Ende mit dem Griff und am anderen Ende mit dem Balken 5 verbunden ist. Diese Buchsen bilden keinen wirksamen Teil des Isolationsmechanismus ? ihre Aufgabe wird weiter unten erläutert.
Bei Benutzung des Bohrers wird eine erzwungene harmonische Schwingung von dem Werkzeugkörper 2 auf die gegabelten Enden 8 der Balken 5 übertragen, oder genauer gesagt, wird die Translationsschwingung des Werkzeμgkörpers durch die Buchsen an den Verbindungen 6 in erzwungene Winkelschwingungen der Balken übersetzt. Die Theorie der Bewegung eines Balkens unter diesen Bedingungen ist riskant und läßt erkennen, daß der Balken um eine induzierte Knotenachse schwingt, die senkrecht zur Länge des Balkens verläuft. Die Position dieser Knotenachse ändert sich während der Bewegung des Balkens, kann jedoch näherungsweise, wenn bestimmte Betriebsbedingungen erfüllt sind, als festliegend angesehen werden; bei den Vibrationsmechanismus 4 ist es diese als ortsfest angenommene Knotenachse jedes Balkens 5, wo die Gelenkverbindung mit den Lenkern 12 erfolgt. Die Bewegung des Balkens an dieser induzierten Knotenachse ist rein routierend und da die Verbindung zwischen dem Balken 5 und dem Griff einer solchen Bewegung nicht widersteht, wird der Griff wirksam von dem vibrierenden Körper 2 isoliert. Darüberhinaus ist die Oszillationsbewegung jedes Balkens an dieser induzierten Knotenachse unabhängig von irgendwelchen äußeren Vertikalkräften, die auf den Balken an dieser Stelle einwirken.
Die Position der Knotenachsen hängt in der Praxis von der Frequenz der erzeugten harmonischen Schwingung ab, und die Verschiebung dieser Position ist zeitabhängig. Es kann jedoch gezeigt werden, daß die Frequenzabhängigkeit der Knotenpositionen sich verringert mit zunehmender Frequenz und daß die Zeitabhängigkeit abnimmt mit abnehmender Dämpfung des
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Systems, wobei jede Knotenachse einer festen Position zustrebt, festgelegt durch das Trägheitsmoment des Balkens um seinen Schwerpunkt, die Masse des Balkens und die Positbn an der die Vibrationsbewegung angreift. Entsprechend diesen Voraussetzungen ist der Bohrer so ausgebildet, daß er mit relativ hoher Frequenz arbeitet und die Dämpfung, die durch die Buchsen an den Verbindungsstellen 6 eingeführt wird, auf einem Minimum gehalten ist. Es ist unmöglich die Dämpfung vollständig zu elimienieren und die entsprechende Verschiebung der Knotenachsen des Balkens 5 wird auf den Griff als kleine Vertikalbewegung übertragen, doch hat es sich'gezeigt, daß die Schwingungsisolationseigenschaften"nicht bemerkbar beeinträchtigt ist.
Fig. 3 zeigt die Buchsen 15, zwischen den Lenkern 12. Wie bereits erwähnt, sind die Buchsen 15 nicht als wirksamer Teil des. Vibrationsisolationsmechanismus 4 vorgesehen, sondern dienen einzig und allein dazu, einer Bewegung des Griffes 3 relativ zu dem Werkzeug in einer Richtung parallel zur Längserstreckung des Griffes Widerstand zu leisten und dadurch* das Insichzusammenfaliens des Isolationsmechanismus 4 zu verhindern; mit andern Worten wird durch die Buchsen die statische Stabilitä: des Systems gesichert.
Bei der Auslegung eines bestimmten Schwingungsisolationsmechanismus legen praktische Überlegungen die Kennwerte fest, wie die Torsionssteife der Buchsen an den Verbindungen 6, den Verbindungspunkt eines Balkens 5 mit dem Werkzeugkörper 2, und die akzeptable Größe irgendwelcher Vertikalbewegungen des Griffes während der Benutzung des Werkzeugs. Die ersten beiden Kennwerte werden durch die Größe der Kraft bestimmt, die wahrscheinlich auf das Werkzeug einwirkt,' um es in den Erdboden zu stoßen bzw. aus diesem herauszuziehen, während der Maximalwert des letzterwähnten Kennwerts durch deft Komfort der Bedienungsperson bestimmt ist. Die Positionen der Gelenke 13 können dann auf die Erfordernisse zugeschnitten werden, durch sorgfältige Auswahl der Masse der Balken, der
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Torsionssteife der Buchsen und das Trägheitsmoment jedes Balkens um seinen Schwerpunkt.
So wurde beispielsweise ein Werkzeug entwickelt, mit einem Schwingungsisolationsmechanismus, wie oben beschrieben, das den Anforderungen der britischen Normen für den Arbeitsschutz bei Vibrationen entspricht, die auf das menschliche Handarmsystem übertragen werden. Dieser Normenentwurf umfaßt die Verwendung von Vibrationswerkzeugen durch eine Bedienungsperson für Intervalle von 15o Min. bzw. 4oo Min. in jeweils einer achtstündigen Arbeitsperiode, und es werden maximal zulässige Versetzungsbewegungen des Werkzeuggriffes bei verschiedenen Frequenzen für jeden Fall festgelegt. Die zulässige Bewegung für das 4oo Minutenintervall ist natürlich erwartungsgemäß wesentlich kleiner als für das 15o Minutenintervall. Das Werkzeug wurde so entwickelt, daß die Erfordernisse des 4oo Minutenintervalls erfüllt wurden, da die größeren Versetzungsbewegungen, die für das 15o Minutenintervall· zugelassen sind, sich als subjektiv unkömfortabel erwiesen haben, obwohl sie medizinisch zugelassen sind. Der Vibrationsisolationsmechanismus in dem Werkzeug hatte die folgenden Kennwerte:
2 Masse jedes Balkens 5 = o,oo67 Ibf see /in Trägheitsmoment jedes Balkens
2 5 um seinen Schwerpunkt = o,ol91 lbf in see Torsionssteife der Buchse an
jeder Verbindung 6 =325 lbf in/rad Verhältnis des Dämpfungskoeffizienten c zum kritischen
Dämpfungskoeffizienten C_ also
c = o,o48
maximale Vertikalauslenkung
die auf den Balken 5 übertragen
wird = o,o62 in
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Die optimale Betriebsfrequenz des Werkzeugs betrug 45o rad/sec.
Verschiedene Abwandlungen sind bei dem Schwingungsisolationsmechanismus möglich. Beispielsweise ist zwar jede Gelenkverbindung 13 an der Knotenachse der Schwingung für den zugeordneten Balken 5 zu positionieren, doch kann die Verbindung 6 zwischen dem Werkzeugkörper 2 und dem Balken an irgendeinem Punkt längs der Längs des letzteren, ausgenommen die Knotenachse selbst, vorgenommen werden, mit einer entsprechenden Verschiebung in der Position der Knotenachse. Darüberhinaus brauchen sich die "federnden Buchsen, die oben als Teil der Verbindungen 6 beschrieben wurden, nicht an diesen Verbindungen selbst zu befinden, obwohl für praktische Zwecke die Verbindungen 6, die zweckmäßigste Stelle sind; eine alternative praktische Position für diese Buchsen ist die Knotenachse (Gelenkverbindungen 13) und Buchsen könnten sogar sowohl an den Verbindungen 6, wie auch an den Knotenachsen vorgesehen werden. Schließlich wurden zwar die Verbindufagen 6 zwischen den Balken 5 und dem Werkzeugkörper 2 als mit Torsionalelatischen Buchsen ausgestattet beschrieben, doch könnte man die gleiche Wirkung erzielen, wenn diese Buchsen durch Torsionsfedern ersetzt würden.
Eine weitere Abwandlung des oben beschriebenen Werkzeugs ist in Fig. 4 dargestellt, in der die entsprechenden Komponenten die gleichen Bezugszeichen, wie in Fig. 1 tragen. Diese Ausführungsform erleichtert das Bohren von sehr tiefen Löchern, und hier ist ein Durchlaß 2o durch den Werkzeugkörper 2 vorgesehen, mit einer Verlängerung 21 die sich von dem Werkzeugkörper weg und durch ein Loch im Griff 3, ohne Berührung mit dem letzteren erstreckt. Die Stange 1 befindet sich im Durchlaß 2o, und der Verlängerung 21 und wird festgehalten durch ein dreitäliges Klemmstück 22, das auf die Stange mittels einer Verriegelungshülse geklemmt wird, welche auf die Verlängerung aufgeschraubt ist. Die Stange 1 ist mit mehreren Verlängerungsstücken ver-
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sehen und wenn eine längere Stange erforderlich ist, wird ein Verlängerungsstück an das obere Ende der Stange angekoppelt. Die Hülse 23 wird dabei gelockert, so daß die verlängerte Stange durchgeschoben werden kann, und dann wieder festgezogen, bevor das Werkzeugbenutzt wird.
Falls gewünscht, kann die Außenfläche der Stange 1 mit einem geeigneten Fluid gleitfähig gemacht werden, beispielsweise Wasser oder Luft, unter Druck in das Innere der Stange eingespeist und durch Löcher inder Stangenwandung austretend. Die Größe dieser Löcher muß groß genug sein, um sicherzustellen, daß sie nicht blockieren, wenn das WErkzeug benutzt wird, jedoch auch klein genug, um sicherzustellen, (wenn das Schmiermittel Wasser ist), daß die Menge des austretenden Schmiermittels nicht übermäßig groß ist. Alternativ kann die Stange auch mit Polytätrafluoräthylen oder anderen reibungsarmen Materialien beschichtet werden.
Zu dem im Körper 2 aufgenommenen Vibrator wurde oben erwähnt, daß dieser ein in Gegenrichtung umlaufendes Massenpaar umfassen kann. Eine mögliche Antreibsanordnung für diese Massen umfaßt ein Torsionsflexibles Antreibsglied, das mit einem Ende in eine axiale Keilnut einer Antriebswelle eines Motors eingeführt ist, während das andere Ende in einer Keilnut in der Drehachse einer der Massen eingepaßt ist. Bei dieser Anordnung liefert ein Getriebe im Werkzeugkopf einen entsprechenden Antrieb für die andere Masse.
Eine alternative Antriebsanordnung für die in Gegenrichtung umlaufenden Massen, verwendet ein pneumatisches Antriebssystem, bei dem das Getriebe weggelassen werden kann, so daß man eine leichtere und weniger anfällige Anordnung erhält. Bei dieser Ausbildung sind die Massen auf einem zugeordneten Flügelrad oder Rotor montiert,oder einstückig mit diesem ausgebildet. Die Flügelräder sind in zylin-
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drischen Kammern drehbar, die im Betrieb eine automatische Synchronisation der beiden in Gegenrichtung umlaufenden Massen schnell herbeizuführen gestatten.
Bei dieser alternativen Antriebsanordnung ist es bevorzugt, daß sich der Griff 3 des Werkzeugs parallel zur Drehachse der Massen anstatt senkrecht zu diesen erstreckt, wie in den Figuren dargestellt. Eine solche Anordnung des Griffes 3 verringert die Möglichkeit der. Biegung des Werkzeugs infolge Einwirken von ungleichen Drücken an den beiden Enden des Griffes, wodurch wiederum eine FehlBynchronisation der beiden in Gegenrichtung umlaufenden Massen hervorgerufen werden könnte. Die SelbstSYnchronisation kann auch erreicht werden, durch Verwendung festgekoppelter Vibratoren, die durch andere Kraftquellen angetrieben werden.
Patentansprüche:
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Claims (14)

  1. PATE NT ANSPRÜCHE
    Iy Vibrationswerkzeug/ dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeuggriff (3) mit dem Werkzeugkörper (2) über einen Schwingungsisolationsmechanismus (4) verbunden ist, der mindestens einen mit dem Werkzeugkörper verbundenen Balken (5) sowie mindestens ein torsional elastisches Glied umfaßt, das so relativ zu dem Balken angeordnet ist, daß die Translationsschwingung des Werkzeugskörpers in eine erzwungene Winkelschwingung des Balkens um eine sich senkrecht zu dem Balken erstreckende induzierte Knotenachse gewandelt wird, und daß der Griff mit dem Balken an dieser Knotenachse verbunden ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Schwinungsisolationsmechanismus zwei mit dem Werkzeugkörper gelenkig verbundene Balken umfaßt, das jedem Balken ein torsional elastisches Glied zugeordnet ist, und daß der Griff mit beiden Balken an ihren jeweiligen Knotenachse verbunden ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein torsional elastisches Glied die Verbindung zwischen jedem Balken und dem Werkzeugkörper bildet.
  4. 4. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das torsional elastische Glied eine Federbuchse ist.
  5. 5. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, daß die Verbindung zwischen dem Griff und jedem Balken und einer Ebene auf der die Knotenachse jedes Balkens senkrecht steht, frei drehb eweglich ist.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verbindungen einen Lenker (12) umfaßt, der mit einem Ende an den Balken und mit dem anderen Ende an den
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    Griff angelenkt ist.
  7. 7. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Griff und jedem Balken nur eine begrenzte Translationsbewegung des Griffes relativ zu den Balken ermöglicht, wobei der Schwingungsisolationsmechanismus statisch stabilisiert wird.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindung ein elastisches Glied (15) umfaßt, das zwischen dem Griff und dem Balken angeordnet ist.
  9. 9. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, zum Einbringen einer Bohrung in Erdreich, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf eine Bohrungsstange
    (1) umfaßt, die sich von dem Werkzeugkörper weg erstreckt und mit dem Vibrationsmechanismus des Werkzeugs gekoppelt ist.
  10. 10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrstange lösbar im Werkezeug befestigt ist, und die Arbeitslänge der Stange einstellbar ist (Fig. 4)
  11. 11. Werkzeμg nach Anspruch 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrstange mehrteilig aufgebaut ist, zum Einstellen der Länge der Stange.
  12. 12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, durch ein Schmierfluidzufuhrsystem für die Außenfläche der Bohrstange.
  13. 13. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne,t, daß der Vibrationsmechanismus des Werkzeugs in Gegenrichtung umlaufende Massen umfaßt?
  14. 14. Werkzeug nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
    ein Druckluftantrieb für die in Gegenrichtung umlaufenden
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    Massen.
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    Leerseite
DE19762630841 1975-07-11 1976-07-09 Vibrationswerkzeug Withdrawn DE2630841A1 (de)

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DE19762630841 Withdrawn DE2630841A1 (de) 1975-07-11 1976-07-09 Vibrationswerkzeug

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