DE2630521A1 - Fliessbank - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B13/00—Measuring arrangements characterised by the use of fluids
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
VOLKSWAGENWERK
;:6.1 76
K 2200/1702-pt-hu-sa
Fließbank
Die Erf induing betrifft eine Fließbank der im Oberbegriff des Hauptanspruehs genannten Art, wie sie aus der DT-OS 1 911 700,
46c2, 32, bekannt ist·
Ale Prüflinge kommen beispielsweise Zusatzluftschieber in Frage,
die bei niedrigen Temperaturen einer zugeordneten Baiennkraftmaschine die Leerlaufdrehzahl erhöhen und mit zunehmender Erwärmung
über eine Bimetallsteuerung ihren Strömungsquerschnitt für die Zusatzluft verringern. Auch Vergaser sind in diesem Zusammenhang
zu nennen; bei ihnen ist der Strömungsquerschnitt abhängig von der Drosselklappenstellung. Bei der Prüfung und der sich
gegebenenfalls anschließenden Justierung derartiger Prüflinge ist es erforderlich, aus den vorhandenen Daten der Strömung, also
einem Druck oder einem Durchsatz, eine Heßgröße für den jeweiligen
Strömungsquerschnitt des Prüflings zu gewinnen.
Das auch als Downstream-Messung bekannte Verfahren, einen Prüfling
und eine kritisch durchströmte Düse in StrömungBrichtung in Reihe zu schalten und aus dem Druck zwischen den beiden sowie
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einem Durchsatz auf die Eigenschaften des Prüflings zu schließen, "besitzt infolge der unterschiedlichen Kennlinien der kritisch
durchströmten Meßdüse und des Prüflings folgende anhand Figur 1
zu erläuternde Schwierigkeit:
In Figur 1 ist der Saugdruck oder genauer: der Saugunterdruck in Strömungsrichtung hinter dem Prüfling bzw. der "bei unmittelbarer
Reihenschaltung von Prüfling und kritisch durchströmter Düse
identische Tordruck ρ der Meßdüse über dem Durchsatz d aufgetragen.
Bei einer einfachen Reihenschaltung ist der Durchsatz d sowohl der Durchsatz durch die Meßdüse als auch durch den Prüfling.
Beispielsweise im Falle eines Yergasers als Prüfling hat dieser eine Kennlinie des bei I grundsätzlich angedeuteten Verlaufs, während
die Kennlinie der kritisch durchströmten Düse bei II dargestellt ist. Geht man einmal von einem vorgegebenen Wert d1 des
Durchsatzes aus, so ergeben sich aufgrund der unterschiedlichen Kennlinien zwischen Meßdüse und Prüfling zwei verschiedene Druckwerte,
nämlich als Saugdruck entsprechend der Kennlinie I des Prüflings der Druckwert p1, dagegen als Tordruck entsprechend
der Kennlinie II der kritisch durchströmten Düse der Druckwert p1'; die beiden Druckwerte unterscheiden sich um die Druckdifferenz
Δρ. Geht man dagegen von einem gemeinsamen Wert p1 für den Saugdruck und den Vordruck aus, so sind hierfür unterschiedliche
Durchströmungen d1 des Prüflings einerseits und d1' der Meßdüse
andererseits erforderlich.
Bei dem durch die eingangs zitierte OS gegebenen Stand der Tech
nik wird dieses Problem dadurch gelöst, daß für jeden Meßpunkt eine einzelne kritisch durchströmte Meßdüse konstanten Querschnitts
Einsatz findet· Diese Meßdüsen bilden in ihrer Gesamtheit einen Düsenstock, und es wird nur jeweils eine einzelne
Düse zur Messung freigegeben. Man hat also hier eine durch die Zahl der Meßpunkte gegebene Anzahl von kalibrierten Düsen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fließbank der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß eine derart große, von der Zahl der Meßpunkte abhängende Anzahl von kritisch durchströmten
Düsen vermieden ist. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die im Hauptanspruch angegebenen
Merkmale.
Wie in den Ansprüchen 2 und 3 im einzelnen angegeben, kann man
die Erfindung entweder durch ein in Reihe mit Prüfling und Meßdüse liegendes Stellglied oder durch eine in einem Bypass zu dem
Prüfling liegende kritisch durchströmte Düse mit veränderbarem Querschnitt realisieren. Die jeweilige Einstellung des Strömungsquerschnitts der Düse im Bypass kann mittels eines Positionsgebers
für die Düsennadel erfolgen; hierzu werden die den verschiedenen Meßpunkten zugeordneten Sollwerte der Stellung der
Düsennadel und damit des Strömungsquerschnitts der kritisch durchströmten Düse im Bypass gespeichert. Demgegenüber erfolgt
die Verstellung des Strömungsquerschnitts des Stellglieds in Reihe mit dem Prüfling über einen Regler auf konstanten Saugunterdruck.
Jede dieser beiden erfxndungsgemaßen Möglichkeiten besitzt gegenüber
dem beschriebenen Stand der Technik den Torteil, daß außer der einen zeitlich konstanten Strömungsquerschnitt besitzenden
Meßdüse nur ein Element mit veränderbarem Strömungsquerschnitt vorhanden ist, nämlich ein Stellglied in Beihe mit dem Prüfling
oder eine weitere kritisch durchströmte Düse in einem Bypass zu dem Prüfling. Es ist daher mit geringstem Aufwand möglich, einen
Prüfling bei vorgegebenen Werten des Saugunterdrucks unter Ausnutzung des Vordrucks vor der kritisch durchströmten Düse als
Maß für den Strömungsquerschnitt des Prüflings zu kontrollieren.
Bei beiden Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung kann es sinn-
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voll sein, parallel zum Prüfling eine kritisch durchströmte Düse mit zeitlich konstantem Querschnitt vorzusehen. Der Querschnitt
dieser Düse kann so dimensioniert sein, daß auch dann, wenn, der Durchsatz durch den Prüfling null oder annähernd null ist, der
Durchsatz durch die kritisch durchströmte Meßdüse so groß ist, daß tatsächlich noch eine kritische Durchströmung vorliegt. Diese
Notwendigkeit einer Nullpunktsunterdrüekung liegt dann vor, wenn
"beispielsweise ein Zusatzluftschieber auch noch im annähernd geschlossenen
Zustand geprüft werden soll.
Ein Bypass mit einer flächenkonstanten Düs3 kann aber auch dann
sinnvoll sein, wenn der Prüfling ein Vergaser ist. Bei einer Downstream-Messung eines Yergasers tritt nämlich die Schwierigkeit
auf, daß dem Vergaser zwar Luft zugeführt wird, er aber an die nachgeschaltete kritisch durchströmte Düse ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
abgibt. Hier kann es zur "Verdünnung" des Gemischs, wie bekannt, zweckmäßig sein, der kritisch durchströmten Düse
eine zusätzliche konstante Luftströmung zuzuführen, die ebenfalls durch entsprechende Auslegung des Stellglieds berücksichtigt
werden muß.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen schematisch die
Figuren 2 und 5.
Betrachtet man zunächst Figur 2, so liegt die eigentliche Meßstrecke
mit dem Prüfling 1, dem Stellglied 2 und der kritisch
durchströmten Düse ]5 zwischen dem Druckbehälter 4 "und. äer Luftpumpe
5· Das Stellglied 2 wird mittels der Steuerschaltung 6 hinsichtlich
seines Strömungsquerschnitts so beeinflußt, daß sich bei einem vorgegebenen gleichen Durchsatz durch den Prüfling 1
und die Meßdüse 3 am Punkt 7 ei*1 Saugunterdruck einstellt, der
unabhängig ist von dem sich am Punkt 8 einstellenden Düsenvordruck,
der mittels des Meßinstruments 9 oder einer Registriereinrichtung als Maß für den Strömungsquerschnitt des Prüflings 1 erfaßt
wird.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist ferner ein Bypass 10 zu der Reihenschaltung von Prüfling 1 und Stellglied 2 vorgesehen, der
die flächenkonstante weitere kritisch durchströmte Düse 11 enthält. Auch die Meßdüse 3 "besitzt einen konstanten Strömungsquerschnitt.
Me flächenkonstante Düse 11 im Bypass 10 dient bei einem Vergaser als Prüfling in der'beschriebenen V/eise zur Verdünnung
des der Meßdüse 3 zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemischs, in anderen !Fällen zur Eullpunktunterdrückung durch Erzeugung eines
konstanten Anteils der Durchströmung durch die kritisch durchströmte Düse 3, so daß bei Abschalten der Strömung durch den
Prüfling 1 die kritisch durchströmte Düse 3 nach wie vor in üblicher
Betriebsweise arbeitet.
Wie bereits ausgeführt, erfolgt die Prüfung eines Zusatzluftschiebers
im Einblick auf die Verringerung seines Strömungsquerschnitts mit zunehmender Zeit nach Einschalten der Spannung für
sein Bimetall. Auch ein derartiger Prüfling hat verständlicherweise eine Kennlinie im Sinne der Erfindung, nämlich eine Kurve
bzw. eine Gerade, die den Zusammenhang zwischen der Durchströmung einerseits und dem Druck am Prüfling andererseits wiedsrgibt. Das
zeitliche Verhalten eines derartigen Prüflings wird nun so erfaßt, daß ein vorgegebener konstanter Druck am Prüfling, also
der Saugdruck, eingestellt sowie die Heizspannung für das Bimetall und gleichzeitig ein Schreiber oder eine andere registrierende
Einrichtung eingeschaltet wird. Als Maß für den Durchsatz wird dann in verschiedenen Zeitpunkten oder kontinuierlich der
sich entsprechend dem Verhalten des Prüflings einstellende Vordruck vor der kritisch durchströmten Düse gemessen.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 stimmt hinsichtlich des
Druckbehälters 4» des Prüflings 1, der kritisch durchströmten Meßdüse 3 zeitlich konstanten Querschnitts und der Luftpumpe 5
mit dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 überein. Hier liegt
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aher nicht in Reihe mit dem Prüfling 1 ein Stellglied, sondern in
dem Bypass 20 zum Prüfling 1 die kritisch durchströmte Düse 21 zeitlich veränderlichen Strömungsauerschnitts. Der Strömungsqjuerschnitt
der Düse 21 wird über einen nicht dargestellten Positionsgeber bekannter Ausbildung so eingestellt, daß bei vorgegebenen
Werten des Saugunterdrucks 22 die in Figur 1 mitZ\d bezeichnete
Differenz der Durchsätze durch Prüfling 1 und Meßdüse 3 erzeugt wird. Während also in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 gleichsam
eine "Transformation" des Vordrucks in den Saugunterdruck erfolgt,
gilt dies in der Ausführungsform nach Figur 3 hinsichtlich der Durchsätze, stets bezogen auf die unterschiedlichen Kennlinien
von Meßdüse und Prüfling.
Parallel zum Prüfling 1 und zur Düse 21 mit veränderbarem Strömungsquerschnitt
liegt die weitere kritisch durchströmte Düse 23, die einen zeitlich konstanten Querschnitt besitzt und dieselbe
Aufgabe löst wie die Düse 11 im Bypass 10 nach Figur 2. Grundsätzlich ist es verständlicherweise möglich, die beiden Bypassdüsen
21 und 23 zu einer einzigen kritisch durchströmten Düse zu
vereinen, die einen MindestStrömungsquerschnitt besitzt und deren
Strömungsquerschnitt von diesem Mindestwert ab veränderbar ist.
Die nur mit geringem Aufwand verbundenen erfindungsgemäßen Maßnahmen
machen also die Downstream-Messung mit kritisch durchströmten
Düsen, deren Torteil vor allem in der Unabhängigkeit der Düseneigenschaften von den physikalischen Größen in Strömungsrichtung
hinter den Düsen zu sehen ist, möglich, ohne den Nachteil dieser Bauelemente, nämlich die Linearität ihrer demgemäß
nur in der Neigung veränderbaren Kennlinie, als solchen in Kauf nehmen zu müssen. Bemerkenswert ist ferner, daß die erfindungsgemäßen
Maßnahmen die Möglichkeit einer Nullpunktunterdrückung
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durch einen zusätzlichen konstanten Durchsatz durch die Meßdüse
sowie eine durch einen solchen Durchsatz erzielbare Verdünnung "bei einem Gemisch nicht "behindern. Es muß nur "berücksichtigt
werden, daß hierdurch die Kennlinie der Meßdüse verlagert wird, und es müssen die GrößenΔρ und /S.a. bezüglich dieser verlagerten Kennlinie nachgebildet werden.
werden, daß hierdurch die Kennlinie der Meßdüse verlagert wird, und es müssen die GrößenΔρ und /S.a. bezüglich dieser verlagerten Kennlinie nachgebildet werden.
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Leerseite
Claims (6)
- ANSPRÜCHEFließbank zur Prüfung des Strömungsquerschnitts eines von einem Medium durchströmten Prüflings, der eine den Zusammenhang zwischen den Kennliniengrößen veränderlicher Durchsatz des Mediums und Saugunterdruck desselben hinter dem Prüfling wiedergebende erste Kennlinie besitzt, enthaltend eine dem Prüfling nachgeschaltete kritisch durchströmte Meßdüse zeitlich konstanten Strömungsquerschnitts, die eine den Zusammenhang zwischen den Kennliniengrößen veränderlicher Durchsatz des Mediums und Tordruck desselben vor der Meßdüse wiedergebende zweite Kennlinie besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ausgangssei tig mit dem Eingang der Meßdüse (3) eine Einrichtung (2) verbunden ist, die bei vorgegebenen Werten einer beiden Kennlinien gemeinsamen Kennliengröße die Differenz zwischen den zugehörigen Werten der verbleibenden, nicht gemeinsamen Kennliniengrößen bildet.
- 2. Fließbank nach Ansprach 1, dalurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Kennliniengröße der veränderliche Durchsatz ist und zwischen dem Prüfling (1) und der Meßdüse (3) ein derart ausgelegtes Stellglied (2) mit veränderbarem Strömungsquerschnitt liegt, daß es bei vorgegebenen Werten des veränderlichen Durchsatzes die Differenz zwischen den zugehörigen Werten von Saugunterdruck und Vordruck bildet.
- 3· Fließbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Kennliniengröße der Saugunterdruck bzw. der Vordruck ist und in einem Bypass (20) zum Prüfling (1) eine derart ausgelegte kritisch durchströmte Düse (21) mit veränderbarem Strömungsquerschnitt liegt, daß sie bei vorgegebenen Werten des Saugunterdrucks die Differenz zwischen den zugehörigen Werten709882/0372-S-des veränderlichen Durchsatzes durch den Prüfling (1) und des veränderlichen Durchsatzes durch die Meßdüse (3) bildet.
- 4. Fließbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet j daß vor der Meßdüse (3) ein den Prüfling (1) und das Stellglied (2) umgehender Bypass (1O) mit einer Düse (11) zeitlich konstanten Strömungsquerschnitts einmündet, der einen konstanten Durchsatz durch die Heßdüse (3) hervorruft, und daß die Einrichtung (2) derart ausgelegt ist, daß sie bei den vorgegebenen Werten des veränderlichen Durchsatzes die Differenz zwischen den zugehörigen Werten des Saugunterdrucks und desjenigen Vordrucks bildet, der auch die durch, den konstanten Durchsatz erzeugte Vordruckkomponente enthält.
- 5· Fließbank nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (11) einen konstanten Durchsatz hervorruft, der die kritische Durchströmung der Meßdüse (3) auch bei zumindest annähernd verschwindender veränderlicher Durchströmung sicherstellt.
- 6. Fließbank nach Anspruch 3 νχιά Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Düsen im Bypass zu einer Düse mit einem vorgegebenen Mindestströmungsquerschnitt zusammengefaßt sind.709882/0372
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
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