DE262926C - - Google Patents
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- DE262926C DE262926C DENDAT262926D DE262926DA DE262926C DE 262926 C DE262926 C DE 262926C DE NDAT262926 D DENDAT262926 D DE NDAT262926D DE 262926D A DE262926D A DE 262926DA DE 262926 C DE262926 C DE 262926C
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- braking
- motor
- armature
- relay
- polarized
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q15/00—Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
- B23Q15/007—Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work while the tool acts upon the workpiece
- B23Q15/0075—Controlling reciprocating movement, e.g. for planing-machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262926 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28.JuIi 1912 ab.
Bei Maschinen mit hin und her gehender Bewegung, z. B. elektrisch angetriebenen Hobelmaschinen,
ist es erforderlich, beim Umschalten die bewegten Massen der Maschine schnell stillzusetzen. Meist wird hierfür elektrische
Kurzschlußbremsung verwendet. Wenn die Feldwicklung des Motors dauernd an das Netz
angeschlossen ist, so ist eine sichere Bremsung nur zu erzielen, solange er noch unter Spannung
steht. Sind dagegen die Speiseleitungen beispielsweise durch das Schmelzen einer Sicherung
unterbrochen, so kann die elektrische Bremsung unter Umständen versagen. Zwar kann der weiterlaufende Motor als Generator
arbeiten und die abgeschalteten Leitungen, d. h. die an diese gegebenenfalls angeschlossenen
Stromverbraucher bzw. Bremswiderstände, speisen, so daß eine Bremsung eintritt. Wenn
■ aber gerade in dem Augenblick, in dem die Bremsung eintreten sollte, die Ankerpole durch
den Wendeanlasser des Motors vertauscht werden, so wird die Magnetisierung des Motors
umgekehrt und das Feld entmagnetisiert. In diesem praktisch besonders wichtigen Falle
würde also die beabsichtigte Bremsung nicht eintreten.
Man hat verschiedene Mittel angewendet, um solche Störungen zu vermeiden. Beispielsweise
hat man einen Schleppumschalter angeordnet, welcher die Fahrtrichtung (den Drehsinn)
des Motors anzeigt und dementsprechend die Feldwicklung umschaltet und im richtigen
Schaltungssinn mit dem Motoranker verbindet.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, unter Vermeidung mechanisch mit dem
Motor verbundener Schaltvorrichtungen das Feld derart an den Anker anzuschließen, daß
die Maschine als Generator mit Selbsterregung arbeitet und eine kräftige Bremsung herbeigeführt
wird, die unabhängig vom Motor-Umschalter ist und auch wirkt, wenn der Netzstrom ganz abgeschaltet ist. Als Mittel
hierzu werden polarisierte Relais angeordnet, die den Drehsinn des Motors feststellen und
dementsprechend das Feld im richtigen Sinne an den Anker anschließen.
In Fig. ι ist die Arbeitsschaltung für Rechtslauf
des Motors, in Fig. 2 die zugehörige Bremsschaltung, in Fig. 3 die Schaltung für
Linkslauf und in Fig. 4 die zugehörige Bremsschaltung dargestellt.
In diesen Figuren bedeutet α den Umkehranlasser
für den Motor, welcher der Einfachheit halber nur als zweipoliger Umschalter dargestellt ist. Dieser Umschalter wird beim
Hin- und Hergang der Hobelmaschine durch den sogenannten Stiefelknecht betätigt. Ferner
bedeutet b ein Hilfsschütz, welches während des Betriebes die oberen, während der Bremsung
dagegen die unteren Kontakte geschlossen hält. Dieses Hilfsschütz fällt beispielsweise
beim öffnen des Schalters c ab. In der oberen Stellung des Hilfsschützes (Fig. 1 und 3)
ist die N eben Schluß wicklung d unmittelbar an das Netz und der Anker e über den
Umkehranlasser an das Netz angeschlossen.
Die Drehrichtung des Motors wird nun durch die polarisierten Relais f, g festgestellt.
Diese können aus permanenten Magneten gebildet sein. Es ist aber auch möglich, wie
dies in den Figuren dargestellt ist, die Polarität durch eine die Wicklungen fv g1 durchfließende
Grunderregung aus dem Netz festzulegen. Wenn das Hilfsschütz b beabsichtigt
oder unbeabsichtigt abfällt (Fig. 2 und 4), so wird der Anker e über den Kontakt bv die
Hauptstromwicklungen /"2, g2 der polarisierten
Relais und den Bremswiderstand h kurzgeschlossen. Es entsteht zunächst ein Bremsstrom,
von dem remanenten Feld der Maschine erzeugt, welcher je nach der Stromrichtung das eine oder das andere polarisierte Relais
ansprechen läßt. Hierbei wird durch die unteren Abhängigkeitskontakte f3, gs des betreffenden
Relais die Grunderregung einen Augenblick unterbrochen, im nächsten Moment aber durch die oberen Abhängigkeitskontakte
fi, 04 wieder hergestellt. Das Ansprechen des
einen oder anderen polarisierten Relais hat nun zur Folge, daß die Wicklung d über die
Kontakte f5, fe, wenn das linke Relais angesprochen
hatte, oder über die Kontakte g6, g6,
wenn das rechte Relais angesprochen hatte, in richtigem Sinne mit dem Anker verbunden
wird. Die Erregung des nunmehr als Genese^ rator arbeitenden Motors wird daher so lange
aufrechterhalten, und die Polarität des Relais kann nicht mehr gestört werden, bis der
Bremsstrom völlig verlaufen und das angehobene polarisierte Relais wieder abgefallen
ist.
Bei der Bremsschaltung für Rechtslauf nach Fig. 2 ist das linke, bei der Bremsschaltung
nach Fig. 4 das rechte polarisierte Relais in Tätigkeit getreten.
Bei dem dargestellten Schaltungsbeispiel sind zwei polarisierte Relais angewendet, und
ihre Einschaltung erfolgt erst in dem Augenblick, in welchem die Bremsung eintreten soll,
nämlich beim Abfallen des Hilfsschützes b.
Es ist jedoch ebensogut möglich, die polarisierten Relais dauernd mit dem Anker zu
verbinden und bei jedem Hubwechsel der Maschine wirken zu lassen. Die dargestellte
Anordnung hat indessen den Vorteil, daß die polarisierten Relais weniger häufig ansprechen
und daher geschont werden.
Es ist ferner möglich, die beiden polarisierten Relais in ein einziges polarisiertes Umschaltrelais
zu vereinigen.
Die beschriebene Bremsschaltung kann sowohl für Nebenschlußmotoren ' wie auch für
Reihenschlußmotoren verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur elektrischen Bremsung von Motoren zum Antrieb von Maschinen mit hin und her gehendem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Bremsung das Feld je nach der Drehrichtung des Motors und unabhängig von der Stellung des Umschalters durch vom Ankerstrom in Tätigkeit gesetzte polarisierte Relais an den Anker derart angeschlossen wird, daß der Motor als Generator mit Selbsterregung arbeitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262926C true DE262926C (de) |
Family
ID=520357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262926D Active DE262926C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262926C (de) |
-
0
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