DE2629086A1 - Mit einem gasfoermigen medium gekuehlter sonnenstrahlungskollektor - Google Patents

Mit einem gasfoermigen medium gekuehlter sonnenstrahlungskollektor

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Description

  • Mit einem gasförmigen Medium gekühlter
  • Sonnenstrahlungskollektor Die Erfindung betrifft einen mit einem gasförmigen Medium gekühlten Sonnenstrahlungskollektor, bestehend aus einem Sonnenstrahlen absorbierende Körper, einer sonnenseitig vor diesem Körper angeordneten lichtdurchlässigen Abdeckplatte und einer hinter dem Körper angeordneten Rückseiten-.
  • platte.
  • Luftgekühlte oder mit einem anderen gasförmigen Medium gekühlte Sonnenstrahlungskollektoren besitzen gegenüber flüssigkeitsgekuhlten Kollektoren die Vorzüge, daß ihre thermische Trägheit geringer ist, daß sie eine verringerte Korrosionsanfälligkeit haben und daß sie leichter und billiger gebaut und leichter installiert werden können.
  • Ferner ist eine einfacherere ästhetisch ansprechende Gestaltung möglich und können sie deshalb besser und leichter als flüssigkeitsgekühlte Kollektoren bei Neubauten oder auch bei Altbauten als Dach- oder Fassadenelement integriert werden.
  • Die bekannten luftgekühlten Sonnenstrahlungskollektoren bestehen aus einem flachen Kasten, der sonnenseitig mit einer oder mehreren lichtdurchlässigen Platten abgedeckt ist. Die durch diese lichtdurchlässige Abdeckung in den Kasten eintretende Sonnenstrahlung wird an der in ver- schiedenartiger Form vorkommenden Oberfläche eines absorbierenden festen Körpers, beispielsweise an der geschwärzten Oberfläche einer Blechplatte, absorbiert und in Wärme umgesetzt, und die an der Oberfläche dieses Körpers entstehende Wärme wird durch eine Luftströmung abgeführt, die entlang der Oberfläche des absorbierenden Körpers durch einen spaltförmigen Raum zwischen der lichtdurchlässigen Abdeckung und der Oberfläche des absorbierenden Körpers strömt. Neben diesen längs durchströmten Kollektoren sind auch querdurchströmte luftgekühlte Kollektoren bekannt, bei denen die in den vorgenannten spaltförmigen Raum hinter der lichtdurchlässigen Abdeckung eintretende Luft durch einen gelöcherten Körper geleitet wird und aus einem spaltförmigen Raum hinter diesem Körper abströmt. In gleichartiger Weise wie bei den längsdurchströmten Kollektoren absorbiert auch bei diesen querdurchströmten Kollektoren der gelöcherte Körper die Sonnenstrahlung an seiner der Sonne zugekehrten Seite, und die durchlöcherte Ausbildung des Körpers soll dazu dienen, um eine Querdurchströmbarkeit des Körpers zu erhalten und um dadurch gegenüber der reinen Oberflächenströmung entlang der Plattenoberfläche der längsdurchströmten Kollektoren die Ubertragng der durch die Strahlungsabsorption an der sonnenseitigen Oberfläche des Körpers erzeugten Wärme an die Luftströmung zu erhöhen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines luft- oder gasgekühlten Sonnenstrahlungskollektors ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß der absorbierende Körper aus einer Absorberschicht besteht, in deren Inneres die Sonnenstrahlen einzudringen vermögen und deren Zone der Energieaufnahme durch Absorption der Strahlen beim Durchgang durch die Absorberschicht sich im wesentlichen über die gesamte Schichtdicke der Absorberschicht erstreckt und die für das gasförmige Medium permeabel ist und deren Zone der Wärmeabgabe an das gasförmige Medium sich im wesentlichen über die gesamte Schichtdicke erstreckt. Bei diesem Sonnen-; strahlungskollektor findet also sowohl die Energieaufnahme durch Strahlungsabsorption als auch die Wärmeabgabe an das gasförmige Medium nicht nur an der der Sonne zugekehrten Seite beziehungsweise Oberfläche eines absorbierenden Körpers sondern im Innern und prak-tisch über die gesamte Schichtdicke der Absorberschicht statt, die mehrere Zentimeter betragen kann. Für die Ausbildung der Absorberschicht ist also bezeichnend und zu beachten, daß der Strahlungsanteil, der in der jeweiligen Tiefe der Schicht nicht absorbiert wird, transmittiert wird und nicht etwa reflektiert wird. Die Absorberschicht kann beispielsweise aus einem Gewebe aus Glas-, Kunststoff-, Metall- oder Textilfasern bestehen oder aus übereinandergestapelten Gittern aus Glas-, Kunststoff- oder Metalldraht aufgebaut sein oder aus einer Füllung von Füllkörpern, zum Beispiel Glaskugeln, bestehen. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Kollektors werden dreierlei wesentliche Vorteile erreicht. Die Wärmeübertragung an das Kiihlmedium verteilt sich über eine wesentlich größere Fläche, da die für den Wärmeübergang effekti.ve Oberfläche der porösen Absorberschinht größer ist als die Wärmeaustauschoberfläche einer gleich großen Platte,so daß sich für die Wärmeübertragung an das kühlende Medium günstigere Verhaltnisse ergeben. Beim Auf treffen der Strömung des kühlenden Mediums auf die einzelnen Porenwände beziehungsweise auf die einzelnen Gewebefasern oder Füllkörper, aus denen die permeable Absorberschicht besteht, bildet sich jedesmal die thermische Grenzschicht von neuem, was zu einer Erhöhung der lokalen Wärmeübergangszahl gegenüber der Wärmeübergangszahl in der Grenzschichtströmung entlang einer Platte führt. Durch das Eindringen der Strahlungsenergie in das Innere der Absorberschicht wirken deren äußere Zonen isolierend bezüglich der Wärmeleitung und der Wärme strahlung derjenigen Wärme nach außen, die beim Durchgang durch die Absorberschicht in deren Kern entsteht, wodurch der Anteil der Wärme, der für die Ubertragung an das kühlende Medium verlorengeht, das heißt die Wärmeverluste des Kollektors vermindert werden.
  • Mit besonderem Vorteil kann die Absorberschicht sogar so ausgebildet sein, daß statt konstanter Absorptionsverhältnisse über die Schichtdicke ihr Absorptionsvermögen von der der Abdeckplatte zugekehrten Oberfläche zum Innern der Absorberschicht mit zunehmender Eindringtiefe der Sonnenstrahlen ansteigt, vorzugsweise in der Mitte der Schichtdicke der Absorberschicht am größten ist. Dies hat den großen Vorteil, daß gerade an der sonnenseitigen Oberfläche der Absorberschicht eine geringere Strahlungs- absorption und Wärmeerzeugung eintritt und hierdurch die Wärmeverluste der Absorberschicht respektive des Kollektors an die Umgebung noch weiter herabgesetzt werden.
  • Dieses besondere Absorptionsprofil über die Schichtdicke mit höherer Absorption in der Mitte der Schichtdicke als in den Oberflächenzonen kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß für die der Sonne zugewandte Oberflächenzone ungefärbte lichttransparente Fasern zum Beispiel aus Glas verwendet werden und mit zunehmender Eindringtiefe der Sonnenstrahlen diese ungefärbten Fasern zunehmend mit gefärbten Fasern vermischt werden oder die Farbe aller Fasern zunehmend dunkler gemacht wird. Ähnlich: kann bei Verwendung zum Beispiel von Glaskugeln als Absorberschichtmaterial der sonnenseitige Rand der Absorberschicht aus lichtdurchlässigen Kugeln bestehen und: zur Mitte der Schichtdicke hin ein zunehmender Anteil von farbigen oder schwarzen Kugeln zugemischt oder die Farbe aller Kugeln zunehmend dunkler gemacht sein. Ferner kann der gewünschte Verlauf des Absorptionsprofils über die Schichtdicke der Absorberschicht auch durch Veränderung der Maschenweite des Gewebes beziehungsweise der übereinandergeschichteten Gitter erzielt werden, indem die Maschenweite vom sonnenseitigen Rand gegen das Innere der Absorberschicht zunehmend verkleinert wird. Es können auch die beiden Maßnahmen der Farbveränderung und der Maschenweitenveränderung kombiniert angewendet werden.
  • Bei Ausbildung des Kollektors als längsdurchströmter Kollektor, bei dem die Absorberschicht mit ihrer sonnenseitigen und mit ihrer rückseitigen Oberfläche an der Abdeckplatte beziehungsweise an der Rückseitenplatte anliegt, kann die Absorberschicht weiterhin mit großem Vorteil so ausgebildet sein, daß nicht nur das Absorptionsvermögen von der Oberfläche zum Innern der Absorberschicht hin zunimmt, sondern außerdem auch die Permeabilität der Absorberschicht für das gasförmige Medium von der Oberfläche zum Innern der Absorberschicht hin zunimmt, so daß vorzugsweise im Bereich des größten Absorptionsvermögens der Strömungswiderstand am geringsten ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß dort, wo im Innern der Absorberschicht mehr Strahlung absorbiert und mehr Wärme erzeugt wird, auch mehr kühlendes Medium durchströmt und stärker Wärme abgeführt wird so daß das Strömungsprofil über die Schichtdicke dem Absorptionsprofil angeglichen wird und eine Vergleichmäßigung der Temperatur der Strömung eintritt. Die Verinderung der Permeabilität für die Strömung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Absorberschicht aus mehreren Gewebe- oder Gittereinzelschichten aufgebaut wird und die Einzelschichten quer zu der Strömungsrichtung stehende Platten enthalten, die den Strömungswiderstand der Einzelschicht vergrößern, wobei die Anzahl der Platten pro Längeneinheit der betreffenden Einzelschicht von der Oberfläche zum Innern der Absorberschicht abnimmt. Vorzugsweise sind diese Platten möglichst dünn und strahlungstransparent, beispielsweise aus Glas bestehend, um das Eindringen der Strahlung in das Innere der Absorberschicht möglichst wenig zu behindern. Bei Verwendung von beispielsweise Glaskugeln für die Absorberschicht kann die Permeabilitat dadurch verändert werden, daß für die Randzonen kleinere verwendet werden als für das Innere der Absorberschicht.
  • Je nach der Ausführung der Absorberschicht kann ein Teil der Strahlung durch die Absorberschicht hindurchgehen und auf die Rückseitenplatte auftreffen. In vorteilhafter Weise kann die Rückseitenplatte Sonnenstrahle + eflektierend ausgebildet sein. Damit wird erreicht, daß der durch die Absorberschicht hindurchgehende Strahlungsanteil zwecks Absorption in die Absorberschicht zurücdreflektiert wird, so daß der zweimalige Strahlungsdurchgang zu einer höheren Gesamtabsorption und damit zu einer besseren Nutzung der Sonnenstrahlung führt. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltungsform kann die Rückseitenplatte lichtdurchlässig ausgebildet sein. Auf diese Weise kann der nicht von der Absorberschicht beim Durchgang absorbierte Strahlungsanteil zu Beleuchtungszwecken hinter dem Kollektor ausgenutzt werden, was bei der Verwendung des Kollektors als Dach- oder Fassadenelement von Bedeutung und großem Nutzen sein kann.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Sonnenstrahlungsollektors: besteht auch noch darin, daß die aus Gewebe, übereinander- geschichteten Gittern oder k7üllkörpern bestehende poröse Absorberschicht gleichzeitig eine W>rmeisolierschicht bildet und der Kollektor damit Wärme gewinnung mit Wärmeschutz vereinigt, was bei der Verwendung des Kollektors als Dach- oder Fassadenelement von Bedeutung ist und den Kollektor auch bei schwacher oder fehlender Sonneneinstrahlung nützlih macht.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele eines Sonnenstrahlungskollektors nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen längsdurchströmten Kollektor; Fig. 2 bis Fig. 4 drei Beispiele eines querdurchströmten Kollektors im Schnitt; Fig. 5 eine vergrößerte schematische Darstellung des Aufbaues eines längsdurchströmten Kollektors im Schnitt.
  • Alle dargestellten Ausführungsbeispiele besitzen auf der der Sonne zugekehrten Seite des Kollektors eine liciztdurch-i lässige Abdeckplatte 1 und eine Rückseitenplatte 3, zwischen denen eine Absorberschicht 2 angeorune; ist. Unter Verwendung der als Beispiele genannten Materialien ist die Absorberschicht 2 derart porös beschaffen und ausgebildet, daß die durch die Abdeckplatte 1 hindurchtretenden Sonnenstrahlen nicht an der der Abdeckplatte 1 zugekehrten Oberfläche der Absorberschicht 2 absorbiert werden, sondern in das Innere der Absorberschicht 2 eindringen und sich die Absorption der Sonnenstrahlung möglichst über die gesamte Schichtdicke der Absorberschicht 2 erstreckt. Der in einer: jeweiligen Tiefe der Schichtdicke noch nicht absorbierte Strahlungsanteil wird also nicht reflektiert, sondern transmittiert, so daß dieser Strahlungsanteil noch tiefer in die Schicht eindringen ka;in, um dann fortschreitend absorbiert zu werden. Hierzu eignen sich in besonders gunstiger Weise Fasergewebe oder geschichtete Gitter oder Kugelkörperfüllungen aus Glas, welches entsprechend der gewünschten Absorptionsverhältnisse über die Schichtdicke der Absorberschicht eingefärbt werden kann. Gleichzeitig ist die Absorberschicht 2 aufgrund der porösen Beschaffenheit und Ausbildung über ihre gesamte Schichtdicke für das gasförmige Medium permeabel, so daß in allen Tiefen der Schichtdicke der dort jeweils absorbierte Strahlungsanteil in Form von Wärme bei hoher Wärmeübergangszahl an das gasförmige Medium übertragen wird und von dem Medium abgeführt wird. Aufgrund sowohl der Strahlungsabsorption als auch der; Wärmeübertragung an das gasförmige Medium über die gesamte Schichtdicke der Absorberschicht wird mit verhältnismäßig kleinen Dimensionen des Kollektors eine sehr hohe Gesamtabsorption und Nutzung der einfallenden Sonnenstrahlung möglich, wobei durch die Absorption im Innern der Absorberschicht außerdem Wärmeverluste durch Abstrahlung oder Ableitung durch die Abdeckplatte 1 an die Umgebung sehr gering gehalten sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 liegt die Absorberschicht 2 mit ihrer sonnenseitigen und rück- seitigen Oberfläche an der Abdeckplatte 1 beziehungsweise an der Rückseitenplatte 3 an und wird die Absorberschichti in ihrer Längsrichtung von dem gasförmigen Medium durchströmt. Die Fig. 5 zeigt zu diesem längsdurchströmten Kollektor in vergrößerter schematischer Darstellung eine Absorberschicht 2, die aus mehreren übereinandergeschich teten Gewebe- bzw. Gitterschichten aufgebaut ist.
  • Beispielsweise durch unterschiedliches Einfärben der Einzelschichten, wobei die an die Abdeckplatte 1 angrenzende Einzelschicht stark lichtdurchlässig ist und diei darunter liegenden Einzelschichten eine zunehmend dunkler f" werdende Farbe erhalten, kann erreicht werden, daß das Absorptionsvermögen der gesamten Absorberschicht von der an die Abdeckplatte 1 angrenzenden Oberfläche zum Innern der Absorberschicht hin ansteigt, so daß im Innern der Absorberschicht mehr Strahlung absorbiert und mehr Wärme 1-erzeugt wird als im Bereich der Oberfläche der Absorberschicht 2. Um zu erreichen, daß dementsprechend auch der Massenfluß des gasförmigen Mediums von der Oberfläche zum Innern der Absorberschicht hin stärker wird, sind bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 die Einzelschichten mit quer zur Strömungsrichtung gerichteten Platten 7 versehen, wobei die Anzahl der Platten pro Längeneinheit von der obersten Einzelschicht zum Innern der Absorberschicht 2 hini abnimmt, so daß dementsprechend der mit den Platten 7 erzeugte künstliche Stromungswiderstand von der obersten Einzelschicht zu deh tiefer liegenden Einzelschichten kleiner wird.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 befinden sich zwischen der Abdeckplatte 1 und der Absorberschicht 2 einerseits sowie zwischen der Absorberschicht 2 und der Rückseitenplatte 3 andererseits verschiedenartig ausgebildete Luftspal:te. Die Absorberschicht 2 wird in beiden Fällen mit einheitlicher Strömungsrichtung quer von dem gasformigen Medium durchströmt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Kollektor durch Schotten 6 unterteilt, so daß die Absorberschicht 2 in wechselnden Strömungsrichtungen von dem gasförmigen Medium qu durchströmt wird.
  • Bei allen- dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Rückseitenplatte 3 in drei verschiedenen Varianten ausgeführt sein. Die Rückseitenplatte 3 kann ein hohes Absorptinnsvermögen für Sonnenstrahlung aufweisen, so daß der Strahlungsanteil, der durch die Absorberschicht 2 gegebenenfalls ganz hindurchgeht, an der Rückseitenplatte 3 absorbiert und in Wärme umgewandelt wird, die durch Wärmeleitung an das die Absorberschicht 2 durchströmende Medium übergeht. Die Rückseitenplatte 3 kann vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß sie ein hohes Reflexionsvermögen für Sonnenstrahlung besitzt. Dadurch wird der Anteil der Strahlung, der gegebenenfalls durch die Absorberschicht im ersten Strahlendurchgang hindurchgeht, von der Rückseitenplatte 3 zur Absorberschicht refLektiert .
  • und in einem zweiten Strahlengang im Innern der Absorberschicht 2 absorbiert. Auf diese Weise kann bei verhältnis- mäßig geringer Schichtdicke der Absorberschicht eine hohe Gesamtabsorption erreicht werden. Als dritte Möglichkeit kann die Rückseitenplatte 3 lichtdurchlässig ausgebildet sein. Diese Ausbildung eignet sich beispielsweise besonderS bei Verwendung des Kollektors als Dachelement, um den Strahlungsanteil, der je nach der Ausbildung der Absorberschicht ganz durch die Absorberschicht hindurchgeht, durch!; die Rückseitenplatte 3 austreten zu lassen und hinter dem Kollektor für Beleuchtungszwecke auszunutzen. Insbesondere; auch in diesem Fall hat der erfindungsgemäße Kollektor den: Vorteil, daß die poröse Absorberschicht 2 eine Wärmedämmschicht bildet, die zusätzlich zur Wärmegewinnung durch Strahlungsabsorption auch Verluste an Raumwärme vermindert und einen Wärmeschutz darstellt.

Claims (5)

  1. P at entansprüc he Mit einem gasförmigen Medium gekühlter Sonnenstrahlungskollektor, bestehend aus einem Sonnenstrahlen absorbierenden Körper, einer sonnenseitig vor diesem Körper angeordneten lichtdurchlässigen Abdeckplatte und einer hinter dem Körper angeordneten Rückseitenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der absorbierende Körper aus einer Absorberschicht (2) besteht, in deren Inneres die Sonnenstrahlen einzudringen vermögen und deren Zone der Energieaufnahme durch Absorption der Strahlen beim Durchgang durch die Absorberschicht sich im wesentlichen über die gesamte Schichtdicke der Absorberschicht erstreckt und die für das gasförmige Medium permeabel ist und deren Zone der Wärmeabgabe an das gasförmige Medium sich im wesentlichen über die gesamte Schichtdicke erstreckt.
  2. 2. Sonnenstrahlungskollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberschicht so ausgebildet ist, daß ! ihr Absorptionsvermögen von der der Abdeckplatte zugekehrten Oberfläche zum Innern der Absorberschicht mit zunehmender Eindringtiefe der Sonnenstrahlen ansteigt, vorzugsweise in der Mitte der Schichtdicke der Absorberschicht am größten ist.
    1
  3. 3. Sonnenstrahlungskollektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberschicht mit ihrer sonnenseitigen und rückseitigen Oberfläche an der Abdeckplatte und an der Rückseitenplatte anliegt und in ihrer Längsrichtung von dem gasförmigen Medium durchströmt ist und daß die Permeabilität der Absorberschicht für das gasförmige -t Medium von der an die Abdeckplatte angrenzenden Oberflächaf der Absorberschicht zum mittleren Bereich der Schichtdicke.
    zunimmt, vorzugsweise im Bereich des größten Absorptionsvermögens der Strömungswiderstand am geringsten ist.
  4. 4. Sonnenstrahlungskollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseitenplatte (3) Sonnenstrahlen reflektierend ausgebildet ist.
  5. 5. Sonnenstrahlungskollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseitenplatte (3) lichtdurchlässig ausgebildet ist.
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